DE1580980A1 - Steuerungs- und UEberwachungseinrichtung fuer Fahrzeugtueren - Google Patents
Steuerungs- und UEberwachungseinrichtung fuer FahrzeugtuerenInfo
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Classifications
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
- Steuerungs- und Überwachungseinrichtung für Fahrzeugtüren Die Erfindung betrifft eine Steuerunge- und Überwachungseinrichtung für Fahrzeugtüren. Bei neuzeitlichen Schienenfahrzeugen und gleislosen Fahrzeuger ist es üblich, die Türen durch Türmotoren oder elektropneumatisch bzw. hydraulisch durch Druckzylinder zu bewegen. Das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren wird vom Fahrer bzw. Schaffner bewirkt. Neuerdings sind auch Türsteuerur gen für schaffnerlose Verkehrsfahrzeuge bekannt geworden, bei welchen die ein-und aussteigenden Fahrgäste, solange das Fahrzeug hält, die Türen von innen oder von außen mittels vorhandener Drucktaster öffnen können. In diesem Fall schließen die Türen selbsttätig, sobald keine Fahrgäste mehr ein- oder ausstei gen. Aus Sicherheitsgründen müssen diese üblichen Türschaltungen für schaffnei lose Fahrzeuge so ausgeführt werden, daß die Türen mit einer durch ein Verzögerungsrelais gegebenen Verzögerungszeit von beispielsweise 3 sec. nach dem letzten Verlassen dar Trittstufen schließen. Zu diesem Zeck können die Trittstufen etwas durchfedern und beeinflussen damit über einen unterhalb dieser Trittstufe angeordnetenEndachalter das Verzögerungsrelais, welches ein Bestanc teil der Türautomatik ist, Die Kontakte dieses Endschalters unterliegen infolc der häufigen Betätigung einer starken Abnutzung, welche die Betriebssicherheii gefährdet. Zudem ist es schwierig, diesen Trittatufenendschalter einwandfrei gegen das Eindringen von Wasser und Staubs abzudichten. Bei allen TürsteuerungE d,h, für Fahrzeuge mit oder ohne Schaffner, muß nach Schließen der Türen ein Abfahrtsignal an den Fahrer gegeben werden. Zu diesem Zweck befinden sich ober an oder über den Türen bzw. Türflügeln ebenfalls Endschalter, die ein Bestand- teil der Signalanlage und Türsicherungsanlage sind und bewirken, daß der Fahre erst nach Schließen aller Fahrzeugtüren das Abfahrtsignal erhalten kann. Diese üblichen Kontaktelemente geben durch Verschmutzung und mechanische Be- schädigung zu häufigen Störungen Anlsß. E4ne Verbesserung wurde durch Verwen- dung bekannter Druckwellenkontakte erzielt. R5er auch hiermit ergeben sich oft Störungen infolge Bsechädigung der Druckwallanarzeuger oder der Schläuche, die zu den Druckwellenkontaktorganen führen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für die Steuerung und Überwachung von Fahrzeugtüren Schaltorgane anzuwenden, die keine Kontaktabnutzung aufweisen und deren Betriebssicherheit durch äußere Einflüsse nicht beeinträchtigt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die bisher üblichen Türkontakte durch Näherungsschalter zu ersetzen, welche bei Annäherung der Türen und / oder beweglichen Trittstufen bzw. der an diesen'angeordneten Metallteile Schaltvorgänge berührungslos auslösen. Nach der Erfindung dient als Näherungsachalter ein an sich bekanntes Schutzrohr mit in diesem befindlichen und aus magnetisierbarem material bestehenden Kontaktteilen,- welches bei Annäherung eines Permanentmagneten seinen Kontakt schließt und. bei Entfernen des Permanent Magneten seinen Kontakt wieder öffnet. Als Näherungsschalter kann auch eine an sich bekannte Schalteinrichtung dienen, bei welcher ein beweglicher Permanentmagnet einen magnetfeldabhängigen Widerstand beeinflusst. Eine besonders vortei hafte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Steuerung und Überwachung stellt die Anwendung eines an sich bekannten Näherungsschalters dar, welcher einen in einem Kunststoffgehäuse befindlichen HF-Oszillator enthält. Die Anwendung eines derartigen Näherungaschalters gewährleistet eine besonders große Betriebssicherheit und hat dabei den Vorteil, daß dieser Näherungsschalte bei Annäherung von Blechen aus Stahl, Messing, Kupfer, Aluminium oder anderen Metallteilen Schaltvorgänge auslösen kann, wobei das verwendete Blech nicht stärker als eine Folie zu sein braucht. Bei Anwendung eines derartigen Näherun5 schalters können beispielsweise die meist aus Aluminiumblech bestehenden Fahrzeugtüren selbst Schaltvorgänge auslösen. Der Schaltabstand derartiger Näherunc schalter liegt in der Größenordnung von beispielsweise 6 bis 25 mm je nach Materialert und Einstellung der den Schalter beeinflussenden Bleche, wobei diese Größenordnung und der Schaltabstand variabel sind.
- f Dia Erfindung wird am Beispiel einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Fahrzeugtür, welche aus zwei Türflügeln besteht, die in Form einer Falttür ausgebildet sind und darunter die 'Trittstufen; Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Fahrzeugtür; Fig. 3 Einen Schnitt durch die Fahrzeugtür nach der Linie I-I der Fig. 1; Fig. 4 Eine vergrößertg Trittstufenanordnung entsprechend Fig. 3; Fig. 5 Einen velrgrößerten Teilschnitt durch die Fahrzeugtür nach der Linie II-II der Fig. 1 mit den üblichen Fingerschutzprofilen; Fig. 6 Einen Türflügel mit im Längsschnitt dargestelltem Fingerschutzprofil.
- Die Türflügel sind mit 1 bezeichnet. Teil 2 ist die untere bewegliche Trittstufe, unter welcher ein mit einem HF-Dszillator versehener Näherungsschalter 3 auf einer festen Unterlage 4 angeordnet ist. Ebenfalls auf dieser Unterlage 4 sind nach Fig. 3 beispielsweise mehrere Metallgummiprofile 5 fest gelagert, welche beim Betreten der Trittstufe 2 nachgeben, demzufolge diese sich um ein geringes maß senkt, so daß der Näherungsschalter 3 Schaltvorgänge auslösen kann. Statt der Metallgummiprofile können auch beliebige Federorgans angewendet werden. Die-Fig. 4 zeigt die Trittstufe 2 mit dem dieser zugeordneten Näherungsschalter 3 in vergrößerter Darstellung, wobei die Trittstufe mit dem Fahrzeugrahmen durch Scharniere 2' verbunden ist, so daß nur auf der diesen Scharnieren abgewandten Seite Metallgummiprofile 5 unterhalb der Trittstufe erforderlich sind. Nach den Fig. 3 und 4 sind mit der Trittstufe verbundene, nicht bezeichnete Metallbleche oberhalb des Näherungsschalters dargestellt, die nur erforderlich sind, wenn die Trittstufe nicht aus Metall besteht.
- Jeder der beiden Türflügel (vgl. Fig. 1 und 2) ist von einem mit einem HF -. Oszillator versehenen Näherungsschalter 6 Tierart beaufechlagty daß dieser einen -Schaltimpuls auslöst, sobald sich der Türflügel geschlossen hat. Dieser Schaltimpuls geht beispielsweise an .die Signalanlage] wo die Schaltimpulse sämtlicher Fahrzeugtüren eines einzelnen Fahrzeuges oder eines ganzen Zuges auflaufen, der zufolge erst nach Eintreffen der Signale von sämtlichen Türen das Abfahrtsignal an den Fahrer gegeben werden kann.
- Nach Fig. 5 und b kann man innerhalb eines an sich bekannten aus Gummi bestenenden Fingerschutzprofils 7, welches die Kanten der Türflügel 1 umgreift, mindestens einen mit einem HF-Oszillator versehenen Näherungsschalter 8 etwa in der Mitte des Fingerschutzprofils und in fester Verbindung mit dem Türflügel anordnen. Innerhalb des Fingerschutzprofils befindet sich eine durchgehende metallische Leiste 1_0, welche mittels zweier Federn 9 oder dergleichen oben und unten an die Innenrundung des Fingerschutzprofils angedrückt und so in gestreckter Lage gehalten wird, Im Falle., daß ein Fahrgast oder ein Gegenstand Sei vorzeitigem Schließen der Fahrzeugtür eingeklemmt wird» gibt das elastische Fingerschutzprofil nach, so daß die Leiste 10.sich in Richtung auf den Näherungsschalter 8 bewegt und diesen beeinflußt. Der hierdurch gegebene Schaltimpuls wird an die Signalanlage und gleichzeitig an die Türsicherungsanlage gegeben, so daß beispielsweise eine schon geschlossene Tür sich wieder öffnet. Jeder Türflügel kann mit einer derartigen Einrichtung versehen sein. Im Bedarfsfall kann man auch zwei Näherungsschalter mit einem gewissen Abstand voneinander etwa in der Mitte des Türflügels anordnen.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung für Fahrzeugtüren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung und Überwachung der Fahrzeugtüren Näherungsschalter dienen, welche bei Annäherung der Türen und / oder beweglichen Trittstufen bzw. der an diesen angeordneten Metallteile Schaltvorgänge berührungslos auslösen.
- 2. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung für-Fahrzeugtüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Näherungsschalter ein an sich.bekanntes Schutzrohr mit in diesem befindlichen und aus magnetisierbarem material bestehenden Kontaktteilen dient, welches bei Annäherung eines Permanentmagneten seine Kontakte schließt.
- 3. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Näherungsschalter eine an sich bekannt.
- Schalteinrichtung bestehend aus einem magnetfeldabhängigen Widerstand mit einem zu diesem beweglichen Permanentmagneten dient. 4. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung für Fahrzeugtüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Näherungsschalter ein in einem Kunststoffgehäuse angeordneter an sich bekannter HF-Oszillator dient, der bei Annähe rang von Metallteilen aus Stahl, Messing, Kupfer, Aluminium und anderen Metallteilen Schaltvorgänge mit großer Schaltfrequenz geben kann.
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Cited By (2)
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WO1996035035A1 (en) * | 1995-05-05 | 1996-11-07 | Draftex Industries Limited | Movable-window safety device |
DE19828698A1 (de) * | 1998-06-26 | 1999-12-30 | Volkswagen Ag | Einklemmschutz für automatisch betätigbare Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen |
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- 1967-01-12 DE DE19671580980 patent/DE1580980A1/de active Pending
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DE19828698A1 (de) * | 1998-06-26 | 1999-12-30 | Volkswagen Ag | Einklemmschutz für automatisch betätigbare Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen |
DE19828698B4 (de) * | 1998-06-26 | 2007-01-18 | Volkswagen Ag | Einklemmschutz für automatisch betätigbare Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen |
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