DE2602132A1 - Verfahren zum herstellen eines bodenbelags - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines bodenbelags

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DE2602132A1
DE2602132A1 DE19762602132 DE2602132A DE2602132A1 DE 2602132 A1 DE2602132 A1 DE 2602132A1 DE 19762602132 DE19762602132 DE 19762602132 DE 2602132 A DE2602132 A DE 2602132A DE 2602132 A1 DE2602132 A1 DE 2602132A1
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Germany
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binder
mixture
pressure
granulate
granulate particles
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Application number
DE19762602132
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Serge Dalimier
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/06Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003
    • E01C13/065Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003 at least one in situ layer consisting of or including bitumen, rubber or plastics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)
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  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum erstellen eines Bodenbelages, insbesondere für Sport-, Gymnastik- und Spielplätze, aus natürlichem oder synthetischem, weichem, elastischem und zellförmigem Material wie Natur- oder Kunstkautschuk, Kunststoff o.dgl., welches in Granulatform mit einem die Granulatpartikel miteinander verbindenden Bindemittel - gegebenenfalls unter Erwärmung - verarbeitet wird.
  • Es sind bereits verschiedene Bodenbeläge bekannt, die an Ort und Stelle vergossen oder vorgefertigt werden und in erster Linie beim Bau von Sportanlagen Verwendung finden. Alle diese Bodenbeläge umfassen elastische Werkstoffe, die mit Hilfe eines Bindemittels agglomeriert sind und verschiedene Nachteile aufweisen, von denen die wichtigsten nachstehend angeführt sind: Mangelndes Haftvermögen des Belags in feuchtem Zustand, zu große, die Sportler ermüdende Weichheit, rasch nachlassende oder verschwindende Undurchlässigkeit bzw. Durchlässigkeit, Verschmutzung aufgrund von Rauhigkeiten des Belags, mangelnde Abriebfestigkeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Mängeln abzuhelfen und ein Verfahren zum erstellen eines Bodenbelags anzugeben, dessen Oberfläche trotz Verwendung des gleichen Granulatmaterials erheblich glatter und ebener als die Oberfläche bekannter Beläge ist, wobei die Oberfläche des erfindungsgemäßen Belags weiterhin einen besseren Gleitschutz als die Oberfläche bekannter Beläge liefert, erheblich weniger Verschmutzungsneigung zeigt, dem Belag eine dauerhafte Permeabilität vermittelt, und wobei andererseits der Widerstand gegenüber einem Abrieb des Belags erhöht und eine übermäßige Weichheit des letzteren vermieden ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Mischung aus Granulatpartikeln und Bindemittel vergossen und auf die vergossene Mischung während deren Verfestigung ein gleichmäßig verteilter Druck ausgeübt.
  • Erfindungsgemäß wird der ausgeübte Druck derart bemessen, daß die Oberfläche des unter Druck gesetzten Belages keine Rauhigkeiten aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung finden Granulatpartikel Anwendung, deren Durchmesser zwischen etwa 2 und 18 mm liegen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vermischt man das Granulat mit dem Bindemittel in einem solchen Mischungsverhältnis, daß die Menge des Bindemittels 30 Gew.-% der Granulatmenge nicht übersteigt.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient der weiteren Erläuterung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist bestimmt zur Herstellung von zellförmigen und weichen Bodenbelägen, beispielsweise für Sport- und-Tennisplätze. Die Beläge bestehen im wesentlichen aus einem Granulat aus elastischem Material und einem Bindemittel, um die Partikel des Granulats je nach deren Beschaffenheit in kaltem oder warmem Zustand zusammenzufügen. Bei dem granulatförmigen Material kann es sich um einen natürlichen Werkstoff, beispielsweise Kautschuk, oder um einen synthetischen Werkstoff, beispielsweise Plastikmaterial oder Kunstgummi handeln. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, das Granulat und das Bindemittel miteinander zu vermischen, die Mischung zu vergießen und auf die vergossene Mischung während des Verfestigungsvorganges derselben einen gleichmäßig verteilten Druck derart auszuüben, daß die Oberfläche des Belages von Rauhigkeiten freibleibt. Die verwendeten Granulatpartikel haben Abmessungen zwischen etwa 2 und 18 mm und die Menge des mit den Granulatpartikeln vermischten Bindemittels übersteigt nicht 30 Gew.-% der Granulatmenge, um dem Belag eine gute Permeabilität zu erhalten. Der während der Herstellung auf den Belag ausgeübte Druck hängt von der gewünschten ElastizitAt des Endproduktes ab, welche je nach Verwendungszweck des Belages variieren kann. Normalerweise liegt der ausgeübte Druck im Bereich zwischen etwa 1 und 5 kg/cm2. Es wurde gefunden, daß bei Ausübung eines Druckes 2 von 2 kg/cm2 auf verschiedene Bodenbelagtypen die Bruchfestigkeit bei Zug praktisch verdoppelt wird und man Zugfestigkeiten 2 in der Größenordnung von etwa 10 kg/cm erhält, während bei einem ohne Druckausübung hergestellten Bodenbelag die Zugfestigkeit etwa bei 5 kg/cm2 liegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können Netzmittel, mineralische oder organische Bestandteile sowie Farbstoffe oder Pigmente in das den Belag bildende Material eingeschlossen werden, und zwar je nach der Funktion, die der hergestellte Belag zu erfüllen hat. Die eingeschlossenen Farbstoffe oder Pigmente geben dabei dem Belag eine gewünschte Färbung.
  • Die verwendeten Granulatpartikel können beispielsweise aus vulkanisiertem Kautschuk bestehen, wobei die Partikel bei einem Belag mit einer Dicke zwischen etwa 1 und 3 cm einen Durchmesser zwischen etwa 4 und 7 mm haben können. Im Falle solcher Granulatpartikel wird vorzugsweise ein Bindemittel auf Kunststoff- oder Kunstharzbasis verwendet, beispielsweise Acrylsäureester, Polyepoxyde, Polyurethane oder Polyester, die je nach der Natur des Bindemittels bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur polymerisierbar sind.
  • Das verwendete Granulat kann auch aus einem thermoplastischem Material bestehen. In diesem Fall unterwirft man die Granulatpartikel einer. Erwärmung, um sie an ihrer Oberfläche weich zu machen. In diesem Fall übt man den erfindungsgemäßen Druck während der Erkaltung des Materials aus, um die Granulat--partikel miteinander zu verschweißen. Man erhält hierdurch eine glatte, ebene Oberfläche und reduziert die Elastizität des Belags. Falls die Erzeugung eines durchlässigen Bodenbelags gewünscht ist, ist man darauf bedacht, den Druck derart zu regulieren, daß offene Zellen oder Alveolen der gewünschten Größe entstehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Druckausübung auf den Belag im Verlauf seiner Herstellung erhält der Belag an seiner Oberfläche eine bessere Haftung in feuchtem Zustand, was eine verminderte Rutschgefahr für die sich auf dem Belag aufhaltenden Sportler oder andere Personen bedeutet; erfindungsgemäß kann man die endgültige Elastizität des Bodenbelags in Abhängigkeit von seinem Verwendungszweck willkürlich einregulieren und den jeweils idealen Wert erreichen; durch das erfindungsgemäße Verfahren werden ferner die Widerstandsfähigkeit des Bodenbelags gegenüber Abrieb, Zug- und Druckbelastung, sowie gegen Verbiegung und Torsion erhöht; man verringert die Gefahr einer Verschmutzung der Belagoberfläche, die praktisch eben ist; man verringert ferner die Häufigkeit von Wartungsvorgängen des Belages; denn die Verschmutzungsgefahr ist gering und es besteht keine Neigung zur Moosbildung o.dgl.; durch das erfindungsgemäße Verfahren wird dem Bodenbelag eine gleichsam permanente Durchlässigkeit erteilt; schließlich wird im Fall der Anwendung eines erfindungsgemäß hergestellten Bodenbelags auf Tennisplätzen die Schnelligkeit des Ballkontaktes verbessert, wodurch die Abnutzung der Tennisbälle verringert wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelages, insbesondere für Sport-, Gymnastik- und Spielplätze, aus natürlichem oder synthetischem, zellförmigem Material wie Natur- oder Kunstkautschuk, Kunststoff o.dgl., welches in Granulatform mit einem die Granulatpartikel miteinander verbindenden Bindemittel - gegebenenfalls unter Erwärmung - verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus den Granulatpartikeln und dem Bindemittel vergossen und auf die vergossene Mischung während deren Verfestigung ein gleichmäßig verteilter Druck ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Weise ausgeübt wird, daß die Oberfläche des Belags, auf die der Druck ausgeübt wird, keine Rauhigkeiten aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Granulatpartikel mit Abmessungen zwischen etwa 2 und 18 mm verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Granulat und das Bindemittel in solchen Proportionen vermischt, daß die Menge des Bindemittels nicht mehr als 30 Gew.- der Granulatmenge beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die vergossene Mischung einen Druck zwischen etwa 1 und 5 kg/cm2 ausübt.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Mischung mineralische oder organische Substanzen einschließt.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Mischung Netzmittel einschließt.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Mischung Farbstoffe oder Pigmente einschließt.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Bodenbelags vulkanisierten Kautschuk und ein Bindemittel auf der Basis synthetischer Harze verwendet, beispielsweise Acrylsäureester, Polyepoxyde, Polyurethane, Polyester o.dgl., die bei Umgebungs- oder erhöhter Temperatur polymerisierbar sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Granulat aus thermoplastischem Material verwendet, die Granulatpartikel in eine Form bringt, sie dort einer Erwärmung unterwirft, um sie an der Oberfläche zu erweichen,und daß man während des Erkaltens den Druck ausübt, um die Granulatpartikel miteinander zu verschweißen und die Oberflächen des gegossenen Belages glatt und eben zu machen.
11. Bodenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem der voranstehenden Verfahren hergestellt ist.
DE19762602132 1975-01-27 1976-01-21 Verfahren zum herstellen eines bodenbelags Pending DE2602132A1 (de)

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DE2602132A1 true DE2602132A1 (de) 1976-07-29

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DE (1) DE2602132A1 (de)
ES (1) ES444650A1 (de)
SE (1) SE7600699L (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821275A1 (de) * 1977-05-18 1978-11-23 Naphtachimie Sa Bodenbelaege, insbesondere fuer sportplaetze und turnhallen, und verfahren zu deren herstellung
DE2750903A1 (de) * 1977-11-14 1979-05-23 Basf Farben & Fasern Beschichtungsmittel
DE2826206A1 (de) * 1978-06-15 1979-12-20 Becker Kg Sport Belag fuer sportplaetze, insbesondere tennisplaetze
DE3109392A1 (de) * 1981-03-12 1982-10-21 Wolfgang 4790 Paderborn Neubauer "bodenbelag fuer sportstaetten und verfahren zu seiner herstellung"
CN103547736A (zh) * 2011-04-05 2014-01-29 腾凯特塞奥隆公司 形成用于运动场的运动场表面的基材的方法和这种基材以及设置有这种基材的运动场

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CN103547736A (zh) * 2011-04-05 2014-01-29 腾凯特塞奥隆公司 形成用于运动场的运动场表面的基材的方法和这种基材以及设置有这种基材的运动场

Also Published As

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SE7600699L (sv) 1976-07-28
ES444650A1 (es) 1977-05-16

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