DE2602087B1 - Schieberverschluss fuer eine giesspfanne - Google Patents
Schieberverschluss fuer eine giesspfanneInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/40—Means for pressing the plates together
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß für eine Gießpfanne mit einem in einem Gehäuse
verschiebbar angeordneten Gleitrahmen, der eine Schieberplatte trägt, die gegen eine darüber angeordnete
Kopfplatte durch am Gleitrahmen abgestützte Federn anpreßbar ist, wobei das Gehäuse abklappbar
am Pfannenboden befestigt ist, mit dem Pfannenboden an einer Seite durch ein Langioch-Scharnier und an der
gegenüberliegenden Seite durch eine ein- und aushängbare Klinkverbindung verbunden ist und an beiden
parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens verlaufenden Seiten mit Spannvorrichtungen versehen
ist, durch die es unter Zusammenpressung der Federn des Gleitrahmens in Richtung auf den Pfannenboden
bewegbar ist.
Bei nach dem Stande der Technik bekannten Gießpfannenschiebern der genannten Art sind die
Spannvorrichtungen als Spannbügel ausgebildet, die um parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens
verlaufende Achsen schwenkbar sind und bei ihrer Schwenkbewegung die erforderliche Vorspannkraft
erzeugen. Das Verschwenken der Spannbügel erfolgt von Hand mittels zweier Betätigungsstangen, die in an
den Spannbügeln angeordnete Hülsen einsteckbar sind. Diese Handbetätigung der Spannvorrichtungen hat
Nachteile in verschiedener Hinsicht. Da die aufzubringenden Vorspannkräfte meist sehr groß sind, kann die
entsprechende Betätigungskraft an beiden Spannbügeln trotz Verwendung genügend langer Betätigungsstangen
oft nicht von einem Bedienungsmann aufgebracht werden. Dies führt dazu, daß die beiden Spannvorrichtungen
oft nacheinander betätigt werden, was zum Verkanten des Gehäuses führen kann. Auch wenn zwei
Bedienungsleute herangezogen werden, ist eine genau gleichmäßige und gleichzeitige Betätigung der Spannbügel
nicht gewährleistet. Eine durch nicht sachgerechte Betätigung der Spannvorrichtungen verursachte Schiefstellung
des Gehäuses kann zu schwerwiegenden Störungen im Gießbetrieb führen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Schieberverschluß
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die beiden Spannvorrichtungen
ohne Einsatz von Körperkraft des Bedienungspersonals absolut gleichzeitig betätigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Schieberverschluß der eingangs
genannten Art vor, daß die Spannvorrichtungen jeweils parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens
verschwenkbare Kniehebel aufweisen, die durch den Gleitrahmen bei Verschiebung des Gleitrahmens in der
einen Richtung in die Spannstellung und bei Verschiebung des Gleitrahmens in der entgegengesetzten
Richtung in die entspannte Stellung verschwenkbar sind, wobei zwischen dem Gleitrahmen und den
Kniehebeln eine Mitnehmervorrichtung angeordnet ist, die alternativ nur in der einen oder nur in der anderen
Richtung Kräfte vom Gleitrahmen auf die Kniehebel
überträgt und in der Spannstellung verriegelbar ist.
Beim Schieberverschluß gemäß der Erfindung erfolgt das Spannen und das Entspannen der beiden Spannvorrichtungen
durch Verschiebebewegungen des Gleitrahmens, der durch einen geeigneten Antrieb — in der
Regel durch einen Druckmittelzylinder — angetrieben ist. Infolgedessen ist eine Erzeugung der Vorspannkräfte
durch Körperkraft des Bewegungspersonals nicht mehr erforderlich. Außerdem wird durch diese Art der
Betätigung der Spannvorrichtungen sichergestellt, daß beide Spannvorrichtungen absolut gleichzeitig und
gleichmäßig betätigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Schieberverschlusses gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Mitnehmervorrichtung zwei die Kniehebel an jeder Seite des Gehäuses verbindende Verbindungsstangen aufweist, die durch eine quer zur Verschieberichtung
des Gleitrahmens verlaufende lösbare Mitnehmerstange verbunden sind, die alternativ an der einen
oder der anderen quer zur Verschieberichtung des Gleitrahmens verlaufenden Stirnfläche des Gleitrahmens
abstützbar ist und in der Anpreßstellung in eine Kulissenverriegelung fällt Eine derart ausgebildete
Mitnehmervorrichtung ist aufgrund ihres besonders einfachen Aufbaues sehr robust, so daß sie den sehr
rauhen Betriebsbedingungen ohne weiteres standhält. Darüber hinaus hat diese Mitnehmervorrichtung den
Vorteil, daß sie aufgrund ihres Aufbaues Bedienungsfehler ausschließt. Da nur eine Mitnehmerstange vorhanden
ist und durch die Mitnehmerstange jeweils nur in einer Bewegungsrichtung Kräfte vom Gleitrahmen auf
die Verbindungsstangen und damit die Kniehebel übertragen werden und da außerdem die einzige
vorhandene Mitnehmerstange zur Verriegelung in der Spannstellung dient, ist es völlig ausgeschlossen, daß
eine falsch angeordnete oder vergessene Mitnehmerstange die Verschiebungen des Gleitrahmens während
des Gießbetriebes stört
Zweckmäßig ist die die Verbindungsstangen verbindende Mitnehmerstange durch Öffnungen in den
Seitenwänden des Gehäuses hindurchgeführt, die der Mitnehmerstange in der Bewegungsrichtung der Verbindungsstangen
den erforderlichen Bewegungsspielraum belassen.
Weiterhin sind in den Verbindungsstangen an den der Anpreßstellung zugeordneten Enden zur Aufnahme der
Mitnehmerstange dienende vertikale Langlöcher angeordnet, die in der Anpreßstellung mit nach unten
aufgeweiteten kulissenartigen Vertiefungen in den öffnungen der Seitenwände des Gehäuses zur Deckung
kommen, derart, daß die Mitnehmerstange bei Erreichen der Anpreßstellung in eine Verriegelungsstellung
herabfällt, in der die Verbindungsstangen durch die Mitnehmerstange gegen das Gehäuse festgelegt sind.
Dies hat den besonderen Vorteil, daß sich die Mitnehmerstange in der Verriegelungsstellung aus dem
Bewegungsweg des Gleitrahmens herausbewegt, so daß dieser erforderlichenfalls auch über die Mitnehmerstange
hinweg verschoben werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Mitnehmerstange an den der entspannten Stellung zugeordneten Enden
der Verbindungsstangen durch die Gelenkaugen zweier gegenüberliegender Kniegelenke hindurchsteckbar ist.
Hierdurch entfallen zusätzliche Bohrungen in den Verbindungsstangen.
Um das Gehäuse von den Kniehebeln unbehindert vom Pfannenboden abklappen zu können, sind die
Kniehebel vorzugsweise einerseits gelenkig am Gehäu-
se befestigt und andererseits lösbar an dem Pfannenboden zugeordneten Bolzen aufgehängt. Umgekehrt
könnten die Kniehebel auch ständig mit dem Pfannenboden in Verbindung stehen und lösbar am Gehäuse
befestigt sein. Dies hätte jedoch den Nachteil, daß die ständig am Pfannenboden befindlichen Kniehebel
Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Kopfplatte behindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert in
der
F i g. 1 ein Schieberverschluß gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie Π-ΙΙ
in F i g. 1 und
Fig.3 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie IH-III in F ig. !zeigt.
In der Zeichnung ist eine am Pfannenboden befindliche Montageplatte mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet. Die Montageplatte 1 trägt zwei Gelenkkonsolen 2, in denen sich Langlöcher 3 befinden, die
senkrecht zur Ebene der Montageplatte 1 aufgeweitet sind. In den Langlöchern 3 der beiden Gelenkkonsolen 2
ist ein Bolzen 4 gelagert, der über ein Verbindungsstück
5 mit einem Schiebergehäuse 6 verbunden ist. Der Bolzen 4 und die Langlöcher 3 bilden zusammen ein
Scharniergelenk 7, mit dem das Gehäuse 6 abklappbar unter der Montageplatte 1 befestigt ist. Infolge der
Langlöcher 3 kann das Gehäuse zusätzlich zur Klappbewegung um einen gewissen Bewegungsweg
auch senkrecht gegen die Montageplatte 1 bewegt werden.
In dem Gehäuse 6 ist parallel zur Montageplatte 1 verschiebbar ein Gleitrahmen 8 angeordnet, von dem in
F i g. 1 lediglich ein Teil in gestrichelten Linien dargestellt ist Dieser Gleitrahmen 8 ist mittels eines
nicht näher dargestellten Druckmittelzylinders unter Zwischenschaltung eines Verschiebegestänges 9 in den
Richtungen des Doppelpfeiles A verschiebbar. Der Gleitrahmen 8 trägt eine nicht dargestellte Schieberplatte,
die parallel zur Montageplatte 1 angeordnet ist und mittels in dem Gleitrahmen 8 abgestützter Federn
gegen eine Kopfplatte anpreßbar ist, die ebenfalls parallel zur Montageplatte 1 angeordnet ist und von
unten an der Montageplatte 1 anliegt und von dieser in Position gehalten wird. Diese Einzelheiten sind in der
Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestellt.
Den im Gleitrahmen 8 abgestützten Federn wird die zum Anpressen der Schieberplatte gegen die Kopfplatte
erforderliche Vorspannung dadurch erteilt, daß das Gehäuse 6 mitsamt dem darin angeordneten Gleitrahmen
mittels zweier Spannvorrichtungen in Richtung auf die Montageplatte 1 verschoben wird, in der die nicht
dargestellte Kopfplatte angeordnet und abgestützt ist Den für die Verschiebung in Richtung auf die Kopfplatte
erforderlichen Bewegungsspielraum belassen die Langlöcher 3 des Scharniergelenkes 7.
Die Spannvorrichtungen, mit deren Ausbildung und Betätigung sich die vorliegende Erfindung befaßt, sind
beiderseits des Gehäuses 6 angeordnet Jede Spannvorrichtung weist zwei parallel zur Verschieberichtung des
Gleitrahmens 8 verschwenkbare Kniehebel 10 und 11 auf, deren Hebelarm 10a bzw. 11a gelenkig am Gehäuse
6 gelagert ist und deren anderer Hebelarm 106 bzw. 116
gelenkig an der Montageplatte 1 zugeordneten Bolzen 12 und 13 aufgehängt sind. Diese Bolzen 12 und 13 sind
mittels Befestigungskonsolen 14 und 15 an der Unterseite der Montageplatte 1 befestigt Die Hebelar-
me Wb und lib sind durch an ihren Enden befindliche
Haken in die Bolzen 12 und 13 einhängbar, so daß sie zum Abklappen des Gehäuses 6 von der Montageplatte
1 leicht ausgehängt werden können und zum Verspannen des Gehäuses 6 gegen die Montageplatte 1 leicht
eingehängt werden können.
Die Kniegelenke 10cund llcder beiden Kniehebel 10
und 11 sind jeweils durch parallel zu den Seitenwänden des Gehäuses 6 verlaufende Verbindungsstangen 16
miteinander verbunden, derart, daß die Kniehebel 10 und 11 stets die gleichen Schwenkbewegungen ausführen.
In den Verbindungsstangen 16 befindet sich am vorderen, der Anpreßstellung des Gehäuses 6 zugeordneten
Ende je ein vertikal aufgeweitetes Langloch 17. In die Langlöcher 17 der beiden gegenüberliegenden
Verbindungsstangen 16 ist eine quer zu den Verbindungsstangen 16 verlaufende Mitnehmerstange 18
einsteckbar, die durch sich horizontal erstreckende Öffnungen 19 in den Seitenwänden des Gehäuses 6
hindurchgeführt wird. Diese Öffnungen 19 sind so bemessen, daß sie der Mitnehmerstange 18 den
erforderlichen Bewegungsspielraum in der Bewegungsrichtung der Verbindungsstangen 16 belassen. Im
Inneren des Gehäuses liegt die Mitnehmerstange 18 so im Bewegungsweg des Gleitrahmens 8, daß sie sich bei
Bewegung des Gleitrahmens 8 nach links an dessen Stirnfläche 8a anliegt und die Verbindungsstangen 16 in
der Bewegungsrichtung des Gleitrahmens 8 mitnimmt. Bei Bewegung des Gleitrahmens 8 nach rechts ist
dagegen eine kraftübertragene Verbindung zwischen dem Gleitrahmen 8 und der Mitnehmerstange 18 nicht
vorhanden.
Die Öffnungen 19 in den Seitenwänden des Gehäuses 6 weisen am linken Ende je eine nach unten
aufgeweitete kulissenartige Vertiefung 19a auf, die in ihrer Kontur dem unteren Bereich des Langloches 17
entspricht. Bei Bewegung der Verbindungsstangen 16 nach links kommt diese Vertiefung 19a mit den
Langlöchern 17 zur Deckung, derart, daß die Mitnehmerstange 18 herabfällt und die Verbindungsstangen 16
in dieser Stellung gegen die Seitenwände des Gehäuses 6 festlegt. Bei dieser Stellung der Verbindungsstangen
16 befinden sich die Kniehebel 10 und 11 in der Nähe ihres unteren Totpunktes und das Gehäuse 6 in der voll
angepreßten Stellung.
Die Mitnehmerstange 18 verbleibt während des Gießbetriebes in der beschriebenen Verriegelungsstellung.
Soll nach Abschluß der Gießarbeiten der Schieberverschluß geöffnet werden, beispielsweise um
die Schieberplatte, die Kopfplatte oder andere Verschleißteile auszuwechseln, wird die Mitnehmerstange
18 aus der Verriegelung herausgezogen und durch die aufgebohrten Gelenkaugen 20 der beiden gegenüberliegenden
Kniehebel 11 gesteckt. Dabei erstreckt sich die Mitnehmerstange 18 durch in der Schwenkrichtung der
Kniegelenke 11 aufgeweitete Langlöcher 21 in den Seitenwänden des Gehäuses 6 derart durch das
Gehäuse 6, daß sie im Bewegungsweg des Gleitrahmens 8 liegt. Bei Bewegung des Gleitrahmens 8 durch
Zurückziehen des Verbindungsgestänges 9 nach rechts legt sich die rechte Stirnfläche des Gleitrahmens 8 an
die Mitnehmerstange 18 an und bewegt diese zusammen mit den Kniehebeln 11 nach rechts. Hierbei werden auch
die Kniehebel 10 durch die Verbindungsstangen 16 nach rechts verschwenkt, so daß beide Spannvorrichtungen
gleichzeitig in die entspannte Stellung gelangen. Dabei belassen die Langlöcher 21 in den Seitenwänden des
Gehäuses 6 der Mitnehmerstange 18 den erforderlichen Bewegungsspielraum in der Schwenkrichtung der
Kniehebel 11.
In der entspannten Stellung können die Haken an den Hebelarmen 106 und 116 aus den Bolzen 12 und 13
ausgehängt werden und das Gehäuse 6 von der Montageplatte 1 abgeklappt werden.
Zum Schließen und Verspannen wird umgekehrt verfahren, und zwar wird zunächst das Gehäuse 6 an die
Montageplatte 1 herangeklappt. Dann wird die Mitnehmerstange 18 aus den Gelenkaugen 20 herausgezogen
und die Langlöcher 17 und 19 eingesteckt Dann wird der Gleitrahmen 8 nach links verschoben, bis die
Kniehebel 10 und 11 in Spannstellung verschwenkt sind und die Mitnehmerstange in die kulissenartige Vertiefung
19a herabfällt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schieberverschluß für eine Gießpfanne mit einem in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten
Gleitrahmen, der eine Schieberplatte trägt, die gegen eine darüber angeordnete Kopfplatte durch
am Gleitrahmen abgestützte Federn anpreßbar ist, wobei das Gehäuse abklappbar am Pfannenboden
befestigt ist, mit dem Pfannenboden an einer Seite ro
durch ein Langioch-Scharnier und an der gegenüberliegenden Seite durch eine ein- und aushängbare
Klinkvorrichtung verbunden ist und an beiden parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens
verlaufenden Seiten mit Spannvorrichtungen versehen ist, durch die es unter Zusammenpressung der
Federn des Gleitrahmens in Richtung auf den Pfannenboden bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtungen jeweils parallel zur Verschieberichtung des Gleitrahmens (8)
verschwenkbare Kniehebel (10, 11) aufweisen, die durch den Gleitrahmen (8) bei Verschiebung des
Gleitrahmens (8) in der einen Richtung in die Spannstellung und bei Verschiebung des Gleitrahmens
(8) in der entgegengesetzten Richtung in die Entspannstellung verschwenkbar sind, wobei zwischen
dem Gleitrahmen (8) und den Kniehebeln (10, 11) eine Mitnehmervorrichtung (16, 18) angeordnet
ist, die alternativ nur in der einen oder nur in der anderen Richtung Kräfte vom Gleitrahmen (8) auf
die Kniehebel (10, 11) überträgt und in der Spannstellung verriegelbar ist.
2. Schieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung (16,
18) zwei die Kniehebel (10, 11) an jeder Seite des Gehäuses (6) verbindende Verbindungsstangen (16)
aufweist, die durch eine quer zur Verschieberichtung des Gleitrahmens (8) verlaufende lösbare Mitnehmerstange
(18) verbunden sind, die alternativ an der einen oder der anderen quer zur Verschieberichtung
des Gleitrahmens (8) verlaufenden Stirnfläche des Gleitrahmens (8) abstützbar ist und in der Anpreßstellung
in eine Kulissenverriegelung fällt.
3. Schieberverschluß nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungsstangen (16) verbindende Mitnehmerstange (18)
durch Öffnungen (19, 21) in die Seitenwänden des Gehäuses (6) hindurchgeführt ist, die der Mitnehmerstange
(18) in der Bewegungsrichtung der Verbindungsstangen (16) den erforderlichen Bewegungsspielraum
belassen.
4. Schieberverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsstangen (16) an den der Anpreßstellung zugeordneten
Enden zur Aufnahme der Mitnehmerstange (18) dienende vertikale Langlöcher (17) angeordnet sind,
die in der Anpreßstellung mit nach unten aufgeweiteten, kulissenartigen Vertiefungen (19a) in den
Öffnungen (19) der Seitenwände des Gehäuses (6) zur Deckung kommen, derart, daß die Mitnehmerstange
(18) bei Erreichen der Anpreßstellung in eine Verriegelungsstellung herabfällt, in der die Verbindungsstangen
(16) durch die Mitnehmerstange (18) gegen das Gehäuse (6) festgelegt sind.
5. Schieberverschiuß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange
(18) an den der entspannten Stellung zugeordneten Enden der Verbindungsstangen (16) durch die
Gelenkaugen (20) zweier gegenüberliegender Kniegelenke (11) hindurchsteckbar ist.
6. Schieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel
(10,11) einerseits gelenkig am Gehäuse (6) befestigt und andererseits lösbar an der Montageplatte (1)
zugeordneten Bolzen (12,13) aufgehängt sind.
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BR7700352A (pt) | 1977-10-25 |
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