DE2602051A1 - Verfahren und vorrichtung zur fertigung von geblaeselaufraedern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur fertigung von geblaeselaufraedern

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Description

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAÄ 2 „amburg ι
BEIM STRO H HAU SE PATENTANWALT R U F Ο4Ο/Ϊ4 67 *3
Knut Olof Lennart Wallman K/Fl - 4997
Heijdegatan 26 19. Januar 1976
S-582 43 Linköping (Schweden)
Anwaltsakte: 4997
Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Gebläselaufrädern
(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 542,915 vom 22. Januar 1975 in Anspruch genommen .)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fertigung von Gebläselaufrädern für insbesondere Querstromgebläse .
Die Laufräder können beispielsweise der Ausführung entsprechen , welche in einer weiteren Anmeldung desselben Anmelders mit dem Akt.-Z. P 25 37 834.1 beschrieben ist.
Im allgemeinen besteht ein Laufrad für ein Querstromgebläse aus zwei oder mehreren Blechronden von kreisförmiger Formgebung, die in einem gegenseitigen Axialabstand koaxial zueinander ausgerichtet sind, und aus mehreren langgestreckten, schmalen, im Querschnittsprofil gekrümmten Laufradschaufeln, welche an in gleichen gegenseitigen Abständen auf dem Rondenumfang verteilt angeordneten Stellen mit dem Umfang der Ronden verbunden sind. Im fertig zusammengesetzten Laufrad halten die Laufradschaufeln die Ronden parallel in gegenseitigem Abstand zueinander, und die Ronden halten ihrerseits die Laufradschaufeln in gegenseitigen Umfangsabständen, so daß die Längsränder der Schaufeln parallel verlaufen zur
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KONTEN. DRESDNER BANK, KONTO-NR. 9 229 371 · POSTSCHECK HAMBURG NR. 193766-2O8
ORIGINAL INSPECTED
gemeinsamen Achse der Ronden. Dabei müssen die Ronden und die Laufradschaufein starr und haltbar miteinander verbunden sein, damit diese gegenseitige Ausrichtung während der ganzen Lebenszeit des Laufrads gewährleistet ist. In der vorgenannten weiteren Patentanmeldung des gleichen Anmelders ist ein Laufrad beschrieben, das in besonders geeigneter Weise ausgebildete Verbindungen zwischen den Laufradschaufeln und den Ronden aufweist.
Jede der in dieser weiteren Anmeldung beschriebenen Laufradronden weist an ihrem Umfang zur Aufnahme der Schaufeln dienende und zum Umfang hin offene Schlitze auf. Die Ränder der Schlitze weisen dabei in bezug auf die in den Schlitzen gehaltenen Schaufelabschnitte eine Formgebung auf, welche gestattet, die Schaufeln durch Verschieben mit ihrer einen Schmalkante voran in die Schlitze einzuführen. Nachdem sämtliche Schaufeln in die Schlitze der Ronden eingesetzt worden sind, werden die Ronden an Umfangsabschnitten verformt, wodurch die Schlitzmündungen verschlossen werden. Die Schaufeln sind vorzugsweise in Paßsitz in die Schlitze eingesetzt, wozu die Schaufeln und die Schlitzränder in der in der vorgenannten Anmeldung beschriebenen Weise aneinander angepaßt sind. Daher kann der Zusammenbau von Ronden und Schaufeln an einer Stelle, und die Randverformung der Ronden an ihrem Umfang an einer anderen Stelle erfolgen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß das zusammengesetzte Laufrad bei der Handhabung und insbesondere bei der Überführung zu einer anderen Stelle, an welcher weitere Bearbeitungsgänge an diesem ausgeführt werden, auseinanderfällt.
Bei Zusammenbau eines derartigen Laufrads ergeben sich mehrere Schwierigkeiten. So lassen sich die Laufradschaufeln nur dann in die Rondenschlitze einsetzen, wenn die Ronden koaxial zueinander im richtigen gegenseitigen Abstand gehalten sind. Andererseits lassen sich die Ron-
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den ohne besondere Hilfsmaßnahmen nur dadurch in dieser gegenseitigen Lage halten, daß bereits mehrere Laufradschaufeln zwischen die Ronden eingesetzt sind. Außerdem sollten die Ronden und die bereits in diese eingesetzten Laufradschaufeln zum Einsetzen weiterer Laufradschaufeln gleichmäßig um einen Winkelbetrag weiter gedreht werden, um die ganze Anordnung in eine geeignete Lage für das Einsetzen einer nächsten Laufradschaufel zu bringen. Wenn darüber hinaus ein automatischer Zusammenbau von Laufrädern gewünscht ist, muß diese Winkelverdrehung um bestimmte Beträge mit sehr hoher Genauigkeit erfolgen.
Bei bekannten Verfahren und mit bekannten Vorrichtungen zur Fertigung von Gebläselaufrädern müssen die Ronden mit einer Antriebsvorrichtung versehen sein, die beispielsweise aus in einem Abstand von den Rondenachsen ausgebildeten Löchern besteht, an denen die Ronden mit einer Lehrenwelle, einem Dorn oder dgl. verbunden werden und somit während des Zusammenbaus gehalten und um gleiche Winkelbeträge verdrehbar sind. Die Laufräder von Querstromgebläsen bestehen jedoch in der Regel aus einer oder mehreren, im mittleren Bereich angeordneten, kreisförmigen Ronden ohne jeden Nabenabschnitt, an dem eine derartige Lehrenwelle oder dgl. befestigt werden könnte. Daher lassen sich diese Laufräder nicht nach den bekannten Verfahren zusammenbauen. Bei einigen Gebläseausführungen ist außerdem ein Leckstrom an den Ronden aufgrund eines derartigen Antriebs nicht annehmbar. Weiterhin sind die bekannten Verfahren und Vorrichtungen mit dem Nachteil behaftet, daß die Verbindung zwischen dem fertig zusammengebauten Laufrad und der Antriebswelle nach dem Zusammenbau wieder entfernt werden muß, was aufwendig und zeitraubend ist.
Durch die Erfindung sollen nunmehr ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Fertigung von Gebläselaufrädern mit langgestreckten Laufradschaufeln und wenigstens
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einer Ronde mit zur Aufnahme von Schaufeln dienenden, zum Umfang der Ronde hin offenen Schlitzen, wobei die Ronde entweder in der Nähe eines Endes der Laufradschaufeln oder in einem mittleren Bereich derselben angeordnet ist, geschaffen werden, bei denen die Ronden zum Zwecke der Fertigung nicht mit einem mittigen Antrieb versehen zu werden brauchen, der nach Beendigung des Fertigungsvorgangs wieder entfernt werden muß.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren zur Fertigung eines aus wenigstens einer Blechronde und mehreren parallel zur Rondenachse in Laufradlängsrichtung verlaufenden, langgestreckten und in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen mit dem Rondenumfang verbundenen Laufradschaufeln bestehenden Gebläselaufrads, wobei die Ronde zur Aufnahme der Laufradschaufeln mit zum Rondenumfang hin offenen Schlitzen versehen wird, die in ihrer Formgebung und Größe so bemessen sind, daß eine Schaufel mit ihrer Schmalkante voran in einen Schlitz einsetzbar ist, und eine solche Tiefenabmessung in Radialrichtung aufweisen, daß Umfangsabschnitte der Ronde bei voll eingeschobenen Laufradschaufeln einen größeren Abstand von ihrer Achse als der radial außenliegende Schaufelrand aufweisen, und außerdem an jedem Schlitz mit einem Umfangsabschnitt versehen wird, der in einer Richtung zum Umfang weist und bis zu diesem durchgeführt ist, wobei diese Umfangsabschnitte gleiche gegenseitige Umfangsabstände aufweisen, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde an ihren Umfangsabschnitten gehalten und gegen Drehung um ihre Achse gesichert wird, auf jeden der in Umfangsrichtung weisenden Randabschnitte eine in entgegengesetzter Umfangsrichtung weisende Kraft ausgeübt, die Ronde um Winkelbeträge weiter gedreht wird, durch welche der jeweils nächste Schlitz in die Einsetzstellung für eine Laufradschaufel gebracht und in jeder neuen Winkelstellung eine Laufradschaufel mit ihrer Schmalkante voran
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bis zur Anlage gegen den Boden des Schlitzes ganz in diesen eingeführt wird.
Die weiterhin vorgeschlagene Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung mit Führungsflächen in Form nach innen weisendeer Kreisnuten, welche zur Aufnahme der Rondenumfangsabschnitte und zum Halten sämtlicher Ronden eines Gebläselaufrads in Axial- und Radialrichtung in der Lage, welche diese im fertigen Laufrad einnehmen, in einer um die Laufradachse drehbaren Lage dienen, eine parallel zur Drehachse verlaufende Schaufelführung mit einer der Länge der Laufradschaufeln entsprechenden Länge, die in der zur Drehachse senkrechten Ebene zu dem zur Schaufelführung hin offenen Schlitz einer in der Einspannvorrichtung gehaltenen Ronde ausrichtbar ist, eine mit der Einspannvorrichtung gekoppelte Schrittfortschaltvorrichtung, vermittels welcher sämtliche, in der Einspannvorrichtung gehaltene Ronden im gleichen Drehsinn um einen Winkelbetrag verdrehbar sind, bestehend aus einem beweglichen Antriebsglied, das in und außer Eingriff mit in der erstgenannten Umfangsrichtung weisenden, aufeinanderfolgenden Rondenumfangsabschnitten bringbar ist, und einem Stellantrieb, durch welchen das Antriebsglied in Eingriff mit der Ronde und sämtliche, in der Einspannvorrichtung gehaltene Ronden in entgegengesetzter Umfangsrichtung um einen Winkelbetrag verdrehbar sind, der so bemessen ist, daß hintereinander liegende Schlitze in jeder Ronde jeweils mit der Schaufelführung ausgerichtet sind, sowie eine Schaufeleinsetzvorrichtung, durch welche eine in der Schaufelführung befindliche Schaufel kraftschlüssig in einen Schlitz einer vermittels des Stellantriebs in Winkelrichtung ausgerichteten Ronde bis zur Anlage gegen den Boden des Schlitzes einführbar ist.
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Vermittels der zur Ausführung des Verfahrens vorgeschlagenen Vorrichtung werden die Ronden beim Einsetzen der Laufradschaufeln in die Schlitze in einer Einspannvorrichtung gehalten, welche ein gleichmäßiges Verdrehen sämtlicher Ronden um Winkelbeträge gestattet, so daß die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Schlitze nacheinander in eine Lage gebracht werden, in welcher die Laufradschaufeln automatisch in die Ronden einsetzbar sind.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind im nachfolgenden anhand der beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist ein endseitiger Aufriß eines vermittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gefertigten und im Gehäuse eines Querstromgebläses befindlichen Laufrads.
Fig. 2 ist ein bruchstückhafter Längsschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind eine Draufsicht bzw. eine endsextige Ansicht einer Laufradschaufel, die vermittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung in ein Laufrad einsetzbar ist.
Fig. 5 ist ein teilweise im Schnitt dargestellter senkrechter Aufriß durch eine zur Fertigung von Gebläselaufrädern dienende Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur Fertigung von Gebläselaufrädern nach der Erfindung.
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Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Laufradronde mit in die Schlitze eingesetzten (und im Schnitt dargestellten) Laufradschaufeln, zur Veranschaulichung der Randverformung der Ronden zwecks Verschließen der Schlitzmündungen.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 5 allgemein ein Laufrad bezeichnet, das vermittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zusammensetzbar und insbesondere für Querstromgebläse oder -lüfter geeignet ist. Das ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 6 weist auf einer
einen
Seite einen radialen Einlaß 7, sowie/ebenfalls radial ausgerichteten Auslaß 8 auf, wobei die Achse des Auslasses 8 in Rotor- oder Laufradumlaufrichtung etwa um 9 0° gegen- . über dem Einlaß 7 versetzt angeordnet ist. Das Laufrad läuft entsprechend der Ansicht von Fig. 1 im Uhrzeigersinn um und saugt/durch den Einlaß 7 an, welche durch den Auslaß 8 ausgeblasen wird.
Das Laufrad 5 besteht wie üblich aus mehreren flachen, kreisrunden Ronden 9, die koaxial zueinander in gegenseitigen Abständen durch mehrere untereinander gleich ausgebildete, langgestreckte Laufradschaufeln 10 gehalten sind, die ihrerseits durch die Ronden in gleichen gegenseitigen Abständen in Umfangsrichtung und parallel zur Laufradachse gehalten sind. Die Schaufeln sind an jeder Ronde in zum Rondenumfang hin offene Schlitze 11 eingesetzt, wobei sämtliche Schlitze unter gleichen Winkeln schräg zur Laufradachse geneigt sind.
Sämtliche Ronden 9 sind aus Blech ausgestanzt und einander gleich, mit Ausnahme der an den beiden Axialenden des Laufrads befindlichen Ronden, welche ggf. mit einer'.Nabe
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oder einem Befestigungsflansch 12 versehen sein können, welcher bzw. welche die Laufraddrehachse vorgibt und zur Drehlagerung und zum Drehantrieb des Laufrads dient.
Sämtliche Schaufeln 10 sind aus Metallblech ausgestanzt und im Querschnittsprofil gekrümmt. Die Krümmung ist dabei über praktisch die ganze Schaufellänge gleichförmig, wobei jede Schaufel jedoch vorzugsweise in Bereichen, die einen gegenseitigen Längsabstand in Schaufellängsrichtung aufweisen und zur Befestigung der Schaufeln mit der Laufradronde dienen, jeweils eine Quersicke 13 aufweisen. Jede Quersicke 13 bildet dabei im Querschnitt gesehen einen ü-förmigen Schaufelbereich mit einem schmalen Steg 14, der zwischen die sich gegenüberliegenden Schlitzränder' 15 und 16 einer Ronde einführbar ist. Dieser U-förmige Schaufelbereich verläuft natürlich quer zur Schaufellängsrichtung und weist eine wesentlich geringere Dicke als die Gesamt- oder Projektionshöhe der gekrümmten Schaufel im übrigen Schaufelbereich auf. Die an den Steg 14 auf dessen gegenüberliegenden Längsseiten angrenzenden und die Schenkel der U-förmigen Quersicke 13 bildenden Flansche 17 bilden in Eingriff mit entgegengesetzten Rondenseiten kommende Anschläge, wenn der Steg 14 in einen Rondenschlitz eingesetzt ist. Die Flansche 17 verhindern somit eine Längsverschiebung der Schaufel 10 in bezug auf eine Ronde
Jedes Laufrad, das nach dem Verfahren und vermittels der Vorrichtung nach der Erfindung gefertigt wird, weist eine besondere geometrische Beziehung zwischen dem zur Aufnahme der Schaufel dienenden Rondenschlitz 11 und dem darin aufgenommenen Schaufelsteg 14 auf. Diese Beziehung ergibt sich daraus, daß die Schaufel mit ihrer Schmalkante voranin einen Schlitz einschiebbar ist und dabei vorzugsweise wenigstens zu Ende des Einschubweges eine in Randrichtung weisende Kraft auf die Schaufel ausgeübt werden muß. Die
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Schaufel läßt sich natürlich leichter einsetzen, wenn sie lediglich eingeschoben zu werden braucht und dabei nicht gedreht werden muß, insbesondere wenn zum Einschieben der Schaufel in den Schlitz eine Kraft auf die Schaufel erforderlich ist. Da sich die Schaufel nur durch Ausüben einer in Randrichtung wirkenden Kraft in den Schlitz einführen läßt, ist eine in den Schlitz eingesetzte Schaufel kraftschlüssig gehalten und kann nicht von selbst aus dem Schlitz herausfallen.
Zum Einschieben einer Schaufel mit einer Schmalkante voran in den Schlitz sind die sich gegenüberliegenden Schlitzränder 15, 16 jedes Schlitzes 11 entweder geradlinig oder über den größten Teil ihrer Länge nur leicht gekrümmt ausgebildet, wobei die beiden Schlitzränder über den größten Teil ihrer Länge gleichen Abstand aufweisen. Außerdem ist die Mündung des Schlitzes vorzugsweise wenigstens ebenso breit wie der zum inneren Teil des Schlitzes hin versetzte engste Schlitzabschnitt.
Um ein Herausfallen der Schaufel aus dem Schlitz zu vermeiden, kann das Profil jedes Steges 14 in Steglängsrichtung, d.h. in Breitenrichtung der Schaufel eine Krümmung aufweisen, die sich jedoch höchstens nur ganz geringfügig von der Krümmung der zueinander parallelen Schlitzränder 15 und 16 im Eingriffsbereich unterscheidet. Wie in der vorgenannten weiteren Patentanmeldung im einzelnen beschrieben ist, sind außerdem die Dicke und das Profil des Steges vorzugsweise in bezug auf den gegenseitigen Abstand und die Formgebung der sich gegenüberliegenden Schlitzränder 15 und 16 so bemessen, daß der ganz in den Schlitz eingesetzte Steg 14 über seine Länge etwas biegeverformt ist, so daß er unter Vorspannung in Reibungseingriff gegen die Schlitzränder 15, 16 anliegt.
Sobald sämtliche Schaufeln und Ronden eines Laufrads ver-
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vermittels der nachstehend beschriebenen Vorrichtung zusammengebaut worden sind, wird jede Ronde an Randabschnitten verformt, um die Schlitzmündungen zu verschließen und auf diese Weise eine dauerhafte Verbindung zwischen den Schaufeln und den Ronden herzustellen. In der vorgenannten weiteren Patentanmeldung sind mehrere Ausführungsbeispiele für unverformte Ronden beschrieben, die sich in der Weise verformen lassen, daß durch den Verformungsvorgang ein durchgehender, kreisförmiger Rand erhalten wird. Hier an dieser Stelle soll lediglich ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Rondenformgebung betrachtet werden; selbstverständlich lassen sich auch Ronden anderer Formgebung verwenden, die den nachstehend genannten Bedingungen gerecht werden. Die Ronde weist entsprechend der Darstellung von Fig. 8 radial von ihrem Umfang vorstehende Vorsprünge 20 auf, die jeweils neben der Mündung eines Schlitzes 11 ausgebildet sind. Jeder Vorsprung 20 weist einen beispielsweise geradlinigen, in Umfangsrichtung weisenden Randabschnitt 21 auf, der mit dem einen Schlitzrand 16 des angrenzenden Schlitzes 11 zusammenfallen kann. Die Randabschnitte 21 sämtlicher VorSprünge 20 weisen in die gleiche Umfangsrichtung, und jeder Vorsprung 20 bildet in Verbindung mit einem radial außenliegenden Randabschnitt 23 des Vorsprungs eine äußere Ecke oder Nase 22.
Im Mündungsbereich jedes Schlitzes geht der dem Vorsprung 20 gegenüberliegende Schlitzrand 15 in eine dem Vorsprung gegenüberliegende Ausnehmung 24 über, die teilweise durch einen vom Rondenumfang nach innen verlaufenden Randabschnitt 25, der entweder parallel zum gegenüberliegenden Schlitzrand 16 oder von diesem weg verläuft, begrenzt ist. Wenn der Vorsprung 20 vom Rand her verformt und in die Mündung des Schlitzes gedrückt wird, greift die äußere Ecke 22 in die Ausnehmung 24 ein und wird in dieser durch den Randabschnitt 25 und den der Ecke 22 gegenüberliegenden
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Rondenumfangsabschnxtt an einer nach außen gerichteten Verlagerung gehindert.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Laufrads verläuft die Quersicke 13 nicht über die ganze Breite jeder Schaufel, sondern nur bis kurz vor den Schaufelrand, der im zusammengebauten Laufrad radial außen liegt. Daher weist der Steg 14 einen im Querschnittsprofil gekrümmten Randabschnitt 26 auf, der dem Schlitzrand 15 folgt und in die Ausnehmung 24 hinein vorsteht. Bei Randverformung des Vorsprungs 20 gelangt der letztere in eine Lage, in welcher er gegen den gekrümmten Randabschnitt 26 der Quersicke über deren ganze Länge anliegt.
Die Randverformung der Vorsprünge 20 kann in der in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebenen Weise vermittels eines Walzvorgangs erfolgen, der im Anschluß an das Einsetzen der Schaufeln in die Ronden ausgeführt wird. Vorzugsweise erfolgt diese Walzverformung nicht in der nachstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Fertigungsvorrichtung. Wenn die Schaufeln den beschriebenen Paßsitz in den Rondenschlitzen aufweisen, läßt sich das zusammengesetzte Laufrad ohne weiteres aus der Fertigungsvorrichtung entnehmen und in eine Walzvorrichtung einsetzen, ohne daß dabei die Gefahr einer Verformung des Laufrads oder einer Verschiebung von Teilen bei entsprechend sorgfältiger Handhabung des Laufrads besteht. f
Bei der Walζverformung wird der Rondendurchmesser leicht verringert, wobei vermittels der Walze 95 ein Umfangswulst 96 an der Ronde ausgebildet wird. Da bei Ausbildung des Wulsts das im Schlitzmündungsbereich befindliche Metall vom Rand her nach innen verformt wird, werden die Vorsprünge 20 praktisch in den Ausnehmungen 24 verriegelt.
Eine Ausführungsform der Fertigungsvorrichtung ist in Fig.5
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dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 30 be- * zeichnet. Sie besteht aus einer Einspannvorrichtung 31, in welche die Ronden eingesetzt und in einem gewünschten Axialabstand koaxial zueinander gehalten werden. Außerdem umfaßt die Vorrichtung eine Schaufelführung 32, vermittels welcher Laufradschaufeln so geführt sind, daß sie mit der Schmalkante voran in zur Schaufelführung ausgerichtete Schlitze 11 der Ronden einsetzbar sind, sowie einen Schaufelschieber 33, der in Randrichtung der Schaufeln eine Kraft auf diese ausübt und diese dadurch in die Rondenschlitze schiebt. Weiterhin ist eine Schrittfortschaltvorrichtung 34 vorgesehen, vermittels welcher die in der Einspannvorrichtung 31 befindlichen Ronden gleichmäßig und gleichzeitig um einen bestimmten Winkelbetrag verdreht werden, um in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Rondenschlitze 11 nacheinander zur Ausrichtung mit der Schaufelführung zu bringen, so daß jeweils eine neue Schaufel eingeführt werden kann.
Die Einspannvorrichtung 31 bildet·einen Behälter mit zylindrischer Innenfläche, dessen Innendurchmesser gleich ist dem Außendurchmesser des zusammenzusetzenden Laufrads. Die Einspannvorrichtung 31 weist nach innen weisende Kreisnuten 35 auf, die jeweils als Führungsflächen dienen, in welchen eine Ronde gegen Drehung gesichert gehalten wird. Jeder Ronde des Laufrads ist natürlich eine Kreisnut 35 zugeordnet, wobei die gegenseitigen Axialabstände der Kreisnuten natürlich dem konstruktiv vorgegebenen Rondenabstand entsprechen.
Die Bodenflächen 36 der Kreisnuten sind konzentrisch gekrümmt, wobei ihr Halbmesser dem Außenhalbmesser einer nicht verformten Ronde entspricht, so daß die Bodenfläche jeder Kreisnut in Eingriff steht mit in Umfangsrichtung in.gegenseitigen Abständen befindlichen Umfangsrandabschnitten einer Ronde und damit eine Drehlagerung für die
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Ronde um deren Achse bildet, wobei sämtliche Ronden koaxial zueinander gehalten sind.
Die Tiefe sämtlicher Kreisnuten ist verhältnismäßig gering, d.h. daß die sich axial gegenüberliegenden Nutenseitenwände nur geringe Ausdehnung in Radialrichtung aufweisen und dementsprechend die Ronden nur in ihren' äußersten Randbereichen zwischen diesen Nutenseitenwänden parallel zu den anderen Ronden in der Einspannvorrichtung gehalten sind. Vorzugsweise weist jede Kreisnut 35 eine solche Tiefe auf,, daß sich die Vorsprünge 20 an einer Ronde und ein sehr schmaler Randabschnitt derselben innerhalb der Nut befinden. Das bedeutet, daß der Halbmesser der Nutenbodenflache 36 gleich groß oder etwas kleiner ist als der Gesamthalbmesser der Ronde und daß der Halbmesser der inneren Zylinderfläche der Einspannvorrichtung gleich groß oder etwas größer ist als der Gesamthalbmesser des zusammengesetzten Laufrads, gemessen bis zu den radial außen liegenden Schaufelrändern. Dabei ist zu beachten, daß die Tiefe der Schlitze 11 so bemessen ist, daß bei voll eingeschobenen Schaufeln der radial äußere Rand jeder Schaufel etwas innerhalb des äußeren Halbmessers des Rondenumfangs liegt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Fertigungsvorrichtung eignet sich zum Zusammenbau von Laufrädern mit unterschiedlichen Ronden, die jedoch bestimmte Eigenschaften aufweisen müssen. So müssen die Ronden zur Aufnahme der Schaufeln Schlitze aufweisen, die zum Rondenumfang hin offen und entlang ihrer Ausdehnung geradlinig oder nahezu geradlinig sind, so daß Schaufeln mit einer Schmalkante voran in die Schlitze einschiebbar sind. Die Schlitzmündung darf dabei keine Verengung aufweisen, d.h. sollte wenigstens so breit sein wie der innerhalb der Mündung liegende engste Schlitzbereich. Die Schlitze müssen gleichförmige gegenseitige Umfangsabstände aufweisen, und die Ronden sollten im
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Schlitzmündungsbereich jeweils einen in einer Umfangsrichtung weisenden Randabschnitt aufweisen, der ein Fortschalten der Ronden in der nachstehend beschriebenen Weise gestattet. Sämtliche Schlitze sollten in ihrer Tiefe so bemessen sein, daß der radial äußere Rand jeder Schaufel bei voll eingeschobener Schaufel um eine kleine Strecke radial innerhalb des Rondenumfangs liegt. Vorzugs- jedoch nicht notwendigerweise sollten die Schaufeln in Paßsitz in die Schlitze eingesetzt sein.
Zum Einsetzen der Ronden in die Einspannvorrichtung und zum Herausnehmen zusammengesetzter Laufräder aus der Vorrichtung besteht diese aus einem feststehenden und einem verschwenkbaren Teil 38 bzw. 39, die entlang einer durch die Achse des zylindrischen Innenraums der Einspannvorrichtung verlaufenden Durchmesserebene aneinander grenzen. Der verschwenkbare Teil 39 ist beispielsweise vermittels eines Scharniers 40 an dem feststehenden Teil 38 angelenkt und somit um eine am Boden der Einspannvorrichtung befindliche Achse verschwenkbar. Für vollautomatischen Betrieb der Fertigungsvorrichtung sind die beiden Teile der Einspannvorrichtung vermittels eines doppeltwirkenden Hydraulik- oder Pneumatikzylinders 41 miteinander gekoppelt, der ein Verschwenken des verschwenkbaren Teils 39 aus der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellten Schließ- oder Arbeitsstellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Öffnungsstellung gestattet.
Oberhalb des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung 31 ist ein Schaufelmagazin 42 angeordnet, das zur Aufnahme eines Vorrats an Laufradschaufeln dient, welche in die in der Einspannvorrichtung gehaltenen Ronden eingesetzt werden sollen. Vom Boden des Schaufelmagazins verläuft eine Schaufelführungsfläche 43 schräg nach unten zum Innenraum der Einspannvorrichtung 31 hin. Die Länge der Schaufelführungsfläche 43 ist in Richtung der Achse
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des zylindrischen Innenraums der Einspannvorrichtung gleich der Länge einer Schaufel, und diese Fläche ist an ihren axial entgegengesetzten Enden durch senkrechte Führungsflächen begrenzt, die zur Führung der Schaufelenden dienen. Jede Schaufel wird auf diese Weise in Axialrichtung in der richtigen Lage in bezug auf die in der Einspannvorrichtung befindlichen Ronde geführt.
Eine der Schaufelführungsfläche 43 an dem feststehenden Teil 38 gegenüberliegende Fläche 44 bildet im Zusammenwirken mit der Schaufelführungsfläche 43 eine sich nach unten zum zylindrischen Innenraum der Einspannvorrichtung verjüngende Schaufelführung. Am unteren Ende der Schaufelführung beträgt der Abstand der Fläche 44 von der Schaufelführungsfläche 43 gleich der Gesamt- oder Projektionshöhe einer Schaufel. Die Schaufelführungsfläche 43 ist dabei unter einem Neigungswinkel ausgerichtet, der so bemessen · ist, daß bei Ausrichtung eines Schlitzes 11 in einer Ronde mit der durch die Flächen 43 und 44 begrenzten Schaufelführung die Schaufelführungsfläche 43 mit dem Schlitzrand 15 des Rondenschlitzes 11 ausgerichtet ist.
Innerhalb der Schaufelführung ist ein Schaufelschieber hin und her verschiebbar geführt. Der Schaufelschieber dient zum kraftschlüssigen Einschieben von Schaufeln nach unten in einen mit der Schaufelführungsfläche 43 ausgerichteten Rondenschlitz 11 und wird zu diesem Zweck durch einen auf dem feststehenden Teil 38 der Einspannvorrichtung 31 angeordneten Schieberantrieb 47 nach unten bzw. nach oben verstellt. Das untere Ende des Schaufelschiebers weist die bei 49 dargestellte Formgebung auf und ist in Antriebseingriff mit der Hinterkante einer sich entlang der Schaufelführungsfläche 43 mit der Schmalseite voran nach unten verlagernden Laufradschaufel. Der Schaufelschieber 46 konnte natürlich auch aus paarweise angeordneten, zungenartigen Gliedern bestehen, wobei der Abstand
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der beiden Glieder jedes Paars etwa der Dicke einer Ronde entspricht, und die beiden Glieder jedes Paars in Eingriff bringbar sind mit der Hinterkante einer Schaufel im Bereich gegenüberliegender Rondenseiten, wobei sämtliche Glieder in gleicher Weise angetrieben sind.
Im Schaufelmagazin 42 befindet sich ein Stapel flach übereinander liegender Laufradschaufeln, deren konkave Flächen nach unten weisen. Vorder- und Rückwand 53 bzw. 54 des Schaufelmagazins 42 verlaufen von der Oberseite des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung nach oben und weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der im wesentlichen der Breite einer -Schaufel entspricht. Die Vorderwand 53 weist vom Boden des Schaufelmagazins einen Abstand auf, der im wesentlichen der Projektionshöhe einer Laufradschaufel entspricht, so daß ein Abgabeschlitz 55 gebildet ist, durch den die unterste Schaufel des im Magazin befindlichen Schaufelstapels hindurch zur schräg verlaufenden Schaufelführungsfläche 43 zuführbar ist und dann entlang der letzteren nach unten gleiten, kann.
Eine in waagerechter Richtung hin und her verschiebbare Schubleiste 56 ist durch einen Schlitz in der Rückwand 54 des Schaufelmagazins 42 in dieses einführ- und aus diesem herausziehbar und vermittels eines Stellantriebs 57 verstellbar, der beim Einfahren der Schubleiste 56 in das Magazin die unterste Schaufel des Schaufelstapels nach vorn durch den Abgabeschlitz 55 aus dem Magazin herausschiebt. Bei Rückstellung wird die Schubleiste 56 unter dem im Magazin -befindlichen Schaufelstapel weggezogen, so daß der ganze Stapel um die Gesamthöhe einer Laufradschaufel nach unten fallen kann, wobei die nächstfolgende Schaufel in die Lage gebracht wird, aus welcher sie der Schaufelführungsflache 43 zugeführt werden kann.
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Die Bewegung der Schubleiste 56 ist selbstverständlich in der nachstehend beschriebenen Weise synchronisiert mit der Bewegung des Schaufelschiebers 46, so daß jedes Mal dann eine neue Schaufel der Schaufelführungsfläche 43 zugeführt wird, wenn sich der Schaufelschieber 46 in einer die Schaufelführungsfläche 43 freigebenden angehobenen Lage befindet. Der Schaufelschieber 46 und die Schubleiste 56 sind außerdem in der nachstehend beschriebenen Weise mit der Schrittfortschaltvorrichtung 34 synchronisiert, so daß jeweils nur dann eine Schaufel entlang der Schaufelführungsfläche nach unten zugeführt wird, wenn sich die in der Einspannvorrichtung gehaltenen Ronden in einer solchen Lage befinden, in welcher freie Rondenschlitze zur Schaufelführungsfläche ausgerichtet sind.
Die Schrittfortschaltvorrichtung 34 verdreht die Ronden schrittweise in Winkelrichtung, indem sie in Eingriff mit dem in Umfangsrichtung weisenden Randabschnitt eines Vorsprungs 20 an jeder Ronde gelangt und diesen Randabschnitt in Umfangsrichtung um eine vorbestimmte Strecke verschiebt. Die Schrittfortschaltvorrichtung kann beispielsweise aus einer intermittierend angetriebenen Rastenscheibe oder dgl. bestehen, ist jedoch vorzugsweise wie dargestellt in Form eines hin und her gehenden Stellantriebs 60 ausgebildet, der bei Verstellung in der einen Richtung eine Fortschaltung bewirkt, und bei Verstellung in der entgegengesetzten Richtung leer zurückläuft. Ein solcher Stellantrieb weist vorzugsweise wie hier dargestellt einen doppeltwirkenden Hydraulik- oder Pneumatikzylinder auf und ist an einer Seite des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung 31, welche dem verschwenkbaren Teil 39 abgewandt ist, angeordnet. Dem Stellantrieb 60 ist für jede Ronde jeweils eine Klinke 61 zugeordnet. Die Klinken 61 stehen durch am Umfang des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung ausgebildete Ausnehmungen 62 im Bereich der Kreisnuten 35
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in das Innere der Einspannvorrichtung vor.
Jede Klinke 61 ist mit dem Stellantrieb 60 durch einen um die Achse der Einspannvorrichtung verschwenkbaren Arm 63' verbunden, wobei Arm und Klinke durch einen Drehzapfen 63 miteinander gekoppelt sind. Die Klinke 61 wird somit bei jeder hin und her gerichteten Hubbewegung des Stellantriebs von diesem mitgenommen, wobei sich der in Eingriff mit einer Ronde kommende Klinkenendabschnitt in bezug auf den Stellantrieb in einer zur Achse der Einspannvorrichtung hin oder von dieser weg weisenden Richtung verlagert. Jede Klinke ist aufgrund ihres Eigengewichts oder vermittels
einer (hier nicht dargestellten) Feder zur Achse der Einspannvorrichtung hin beaufschlagt und dadurch in Eingriff mit der Ronde gehalten. Bei Ausführung eines Fortschalthubes durch den Stellantrieb 60 steht die Klinke 61 in
Eingriff mit dem in Umfangsrichtung weisenden Randabschnitt 21 eines Vorsprungs 20 an der Ronde, so daß diese um
einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht wird. Beim
Rückstellhub des Stellantriebs 60 wird die Klinke 61 vermittels der Ronde nach außen gedrückt und gleitet am Umfangsrand der Ronde entlang.
Um zu verhindern, daß die Schrittfortschaltvorrichtung
aufgrund Reibungskräften eine Drehbewegung der Ronden gegen die Fortschaltrichtung hervorruft, sowie die Ronden aufgrund ihrer Trägheit über die durch die Schrittfortschaltvorrichtung vorgegebene Drehstellung hinaus weiter gedreht werden, kann die Einspannvorrichtung mit wenigstens einem jeder Ronde zugeordneten Federfinger 64 versehen werden,
der gegen die Ronde anliegt und im Reibungseingriff mit
dieser eine Drehung derselben verhindert. Entsprechend
der Darstellung befindet sich das Fangende des Federfingers 64 in einer Ausnehmung 65 an der zur Aufnahme der Ronde
dienenden Kreisnut 35 des feststehenden Teils 38, wobei
der freie Endabschnitt des Federfingers gegen den Ronden-
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umfang anliegt.
Wenn die Ronden keine Vorsprünge 20 aufweisen sollten, werden die Klinken 61 im Bereich der Schlitzmündung in Eingriff mit den Schlitzrändern gebracht, was ohne weiteres möglich ist, da jeder Schlitz eine etwas größere Tiefe als die Breite der einzupassenden Schaufel aufweist. Die hier beschriebenen VorSprünge 20 weisen in Umfangsrichtung verlaufende Randabschnitte 21 auf, welche eine zuverlässigere Antriebsverbindung zwischen jeder Ronde und der Schrittfortschaltvorrichtung gewährleisten und außerdem wie vorstehend beschrieben zum Verschließen der Schlitzmündungen dienendes Metall vorgeben.
Der Stell- und Rücklaufhub des Stellantriebs 60 lassen sich wie hier dargestellt durch Endschalter 68, 69 vorgeben, die durch Anschlag mit einem Glied des Stellantriebs betätigt werden. Die Endschalter 68, 69 sind dabei an dem feststehenden Teil 38 der Einspannvorrichtung in Fortbewegungsrichtung der Kolbenstange verstellbar angeordnet. Der Endschalter 68, welcher bei seiner Betätigung den Fortschalthub beendet, befindet sich dabei in einer solchen Lage, daß die Drehbewegung jeder Ronde gerade dann unterbrochen wird, wenn ein Rondenschlitz 11 genau zur Schaufelführungsfläche 43 ausgerichtet ist. Der zur Begrenzung des Rückstellhubes dienende Endschalter 68 wird dann so eingestellt, daß die Klinke 61 entlang dem Rondenumfang bis zum nächstfolgenden Vorsprung. 20 fortbewegt wird. Bei richtiger Einstellung des Endschalters 68 kann der Endschalter 69 derart eingestellt werden, daß der Stellantrieb ohne Beeinträchtigung der Schrittfortschaltgenauigkeit einen größeren als den benötigten Mindeststellweg zurücklegt.
Der Stellantrieb 57 für den Schaufelvorschub wird in seiner Hubbewegung gleichfalls durch Endschalter 71 und 72 gesteuert, die in entsprechender Weise wie die Endschalter
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68 und 69 angeordnet und ausgebildet sind. Die Bewegung des Schieberantriebs 47 für den Schaufelschieber 46 ist durch Endschalter 74 und 75 gesteuert, und der Schließweg des verschwenkbaren Teils 39 der Einspannvorrichtung wird durch einen betriebsmäßig mit dem Hydraulikzylinder 41 gekoppelten Endschalter 77 gesteuert. Anstelle von Endschaltern 68, 69, 71, 72, 74, 75 und 77 können natürlich auch Ventile, Lageabtaster, Fühler oder dgl. vorgesehen sein.
Die Betätigung der Stellantriebe ist vermittels eines mit den Endschaltern 68, 69, 71, 72, 74, 75 und 77 gekoppelten Programmschaltwerks synchronisiert, welches die beschriebenen Arbeitsabläufe auslöst und in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann. Eine Darstellung der Einzelheiten eines solchen Programmschaltwerks ist aus naheliegenden Gründen nicht erforderlich.
Zu Beginn der Fertigung eines Gebläselaufrads befindet sich der verschwenkbare Teil 39 der Einspannvorrichtung 31 zunächst in der Öffnungsstellung, in welcher die erforderliche Anzahl an Ronden von Hand in die Kreisnuten 35 des feststehenden Teils 38 eingesetzt wird. Im Anschluß daran wird das Programmschaltwerk von Hand in Betrieb gesetzt. Als erstes verschwenkt der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 41 den verschwenkbaren Teil 39 in die Schließstellung, in welcher die Ronden drehfest im Inneren der Einspannvorrichtung gehalten sind.
Sobald der verschwenkbare Teil in die Schließstellung gelangt ist, wird der Endschalter 77 betätigt und schaltet damit den Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 41 ab, wobei das Programmschaltwerk gleichzeitig ein Signal zugeführt erhält, aufgrund dessen der zur Schrittfortschaltung dienende Stellantrieb 60 eingeschaltet wird. Dieser bringt
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einen. Schlitz 11 in sämtlichen Ronden zur Ausrichtung mit der Schaufelführungsfläche 43. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Klinkenantrieb der Sehrittfortschaltvorrichtung gestattet, die Ronden in beliebiger Winkelausrichtung in die Kreisnuten der Einspannvorrichtung einzusetzen, da beim ersten Schrittfortschalthub sämtliche Ronden automatisch in die zum Einführen einer Schaufel benötigte Drehstellung gebracht werden, vorausgesetzt, daß die Randabschnitte 21 in die richtige Richtung weisen und somit von den Klinken 61 erfaßt werden können.
Sobald der Stellantrieb 60 am Ende seines Stellhubs angelangt ist, gibt der Endschalter 68 ein Signal ab, durch welches der Stellhub beendet und gleichzeitig der Rücklaufhub des Stellantriebs eingeleitet wird. Der Rücklaufhub wird durch Betätigung des Endschalters 69 beendet. Bei Betätigung des Endschalters 69 oder ggf. bei oder kurz nach Betätigung des Endschalters 68 wird der zum Zuführen von Schaufeln dienende Stellantrieb 57 betätigt und führt einen Zuführhub aus. Dabei befindet sich der Schaufelschieber 46 in seiner angehobenen oder zurückgezogenen Stellung, in welcher er sich so weit oberhalb der Schaufelführungsfläche 43 befindet, daß eine vermittels der Schubleiste 56 aus dem Schaufelmagazon 42 ausgeworfene Schaufel entlang der Schaufelführungsfläche 43 unter dem Schaufelschieber 46 vorbei nach unten gleiten kann.
Zu Ende des Zuführhubes des Stellantriebs 57 wird der Endschalter 71 betätigt, wodurch ein Signal ausgelöst wird, das den Stellantrieb rückstellt. Diese Rückstellung wird natürlich durch Betätigung des Endschalters 72 beendet.
Der Einschubhub des Schieberantriebs 47 für den Schaufelschieber 46 ist natürlich in bezug auf die Bewegung der Schubleiste 56 so abgestimmt, daß sich eine vom Magazin
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abgegebene Schaufel gerade im Mündungsbereich der Rondenschlitze befindet, wenn der Schaufelschieber 46 mit seiner Verlagerung nach unten beginnt. Der Arbeitshub des Schieberantriebs 47 beginnt daher entweder bei Betätigung des Endschalters 72 oder nach Ablauf einer vorbestimmten Verzögerungszeit im Anschluß an die Betätigung des Endschalters 71. Bei Verlagerung des Schaufelschiebers 46 nach unten gelangt sein unteres Ende in Eingriff mit der Schaufelhinterkante, wobei die Schaufel bei weiterer Verlagerung des Schaufelschiebers nach unten ganz bis zum Ende in die Rondenschlitze eingeschoben wird.
Wenn der Schaufelschieber 46 am Ende seines Einschubhubes angelangt ist, wird der Endschalter 74 betätigt, wodurch der Einschubhub beendet und der Rücklauf ausgelöst wird. Dabei sei darauf hingewiesen, daß die Verbindung 50 zwischen dem Schaufelschieber 46 und dessen Schieberantrieb 47 in der Weise ausgelegt ist, daß der Schaufelschieber zwischen der Schaufelführungsfläche 43 und der gegenüberliegenden Fläche 44 verschwenkt werden kann. Eine zwischen Schieber und Schieberantrieb angeordnete Feder 51 beaufschlagt den Schaufelschieber von der Schaufelführungsfläche 43 weg, so daß bereits bei Rückstellung des Schieberantriebs 47 eine neue Schaufel entlang der Schaufelführungsfläche 43 unterhalb des Schaufelschiebers 46 zugeführt werden kann. Während des Einschubhubes wird der Schaufelschieber 46 vermittels der Fläche 44 in eine solche Lage verschwenkt, daß sein mit der Schaufel in Eingriff kommendes unteres Ende gegen die Schaufelführungsfläche 43 anliegt.
Bei Betätigung des Endschalters 75 wird die Rückstellung des Schaufelschiebers 46 beendet und gleichzeitig ein neuer Arbeitsgang des Stellantriebs 60 der Schrittfortschaltvorrichtung 34 ausgelöst. Diese Arbeitsgänge der Schrittfortschaltung, Schaufelzuführung und des Schaufel-
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einschiebens werden so lang bzw. so oft wiederholt, bis Schaufeln in sämtliche Rondenschlitze eingesetzt worden sind. Das Programmschaltwerk kann zu diesem Zweck mit einem Zähler versehen sein, in dem die Anzahl der Arbeitsgänge gezählt und entsprechend der Anzahl von Schlitzen 11 in einer Ronde die Anzahl der auszuführenden Arbeitsgänge gesteuert wird. Sobald sämtliche Arbeitsgänge ausgeführt worden sind, steuert das Programmschaltwerk den Hydraulikoder Pneumatikzylinder 41 an, wodurch der verschwenkbare Teil 39 in die Öffnungsstellung verschwenkt wird. In dieser Lage läßt sich das zusammengesetzte Laufrad aus der Einspannvorrichtung herausnehmen, wonach diese mit den Ronden für das Zusammensetzen eines nächsten Laufrads beschickt werden kann.
Bei der in Fig. .6 dargestellten Aus führung s form der erfindungsgemäßen Fertigungsvorrichtung werden die Laufradschaufeln praktisch gleichzeitig mit dem Zusammensetzen eines Laufrads aus Metallblech ausgestanzt, indem die Schaufeln erst unmittelbar vor dem Einsetzen in die Rondenschlitze hergestellt werden. Entsprechend der Ausführungsform von Fig. 6 kann eine einzige Stellvorrichtung in Form einer Hydraulikpresse vorgesehen sein, welche sowohl die Schaufelstanzvorrichtung, den Schaufelschieber und die Schrittfortschaltvorrichtung synchron zueinander antreibt.
Die Einspannvorrichtung kann bei dieser Ausführungsform in allen Merkmalen der vorstehend beschriebenen Einspannvorrichtung 31 entsprechen und ebenfalls einen zum öffnen und Schließen derselben dienenden Stellantrieb aufweisen. In der Zeichnungsfigur ist kein derartiger Stellantrieb dargestellt, und die Einspannvorrichtung läßt sich genau so gut auch von Hand öffnen und schließen.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung weist anstelle eines
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Schaufelmagazins am oberen Ende des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung in Nähe der Schaufelführungsfläche 43 ein Stanz- und Preßwerkzeug mit einem feststehenden und einem beweglichen Preßstempel 81 bzw. 82 auf. Der bewegliche Preßstempel 82 ist mit dem beweglichen Pressenteil 84 verbunden und zusammen mit diesem anheb- und absenkbar ausgebildet. Flachbandstahl 85 wird vermittels einer (hier nicht dargestellten) intermittierend arbeitenden Vorschubvorrichtung mit seiner Schmalseite voran zwischen die Preßstempel eingeführt, wenn sich der bewegliche Preßstempel 82 in der oberen, angehobenen Lage befindet.
Beim Absenken des Pressenteils 84 scheren die Preßstempel 81 und 82 von dem Flachbandstahl 85 einen Abschnitt ab, ,dessen Breite genau der einer Schaufel entspricht. Bei weiterem Absenken des Pressenteils 84 verformen die Preßstempel 81, 82 den Abschnitt zu einer Schaufel von gekrümmtem Querschnittsprofil und mit den oben beschriebenen Quersicken 13. Sobald der Pressenteil wieder in seine obere Lage angehoben wird, hebt' ein federbeaufschlagter Auswerfer 87 die Laufradschaufel einseitig an, so daß diese aufgrund ihres Eigengewichts auf die schräg stehende Schaufelführungsfläche 43 abgeworfen wird.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist der Schaufelschieber 46 mit dem den beweglichen Preßstempel 82 tragenden beweglichen Pressenteil 84 verbunden und befindet sich daher in der oberen Lage, wenn die gerade gepreßte Laufradschaufel entlang der Schaufelführungsfläche 43 nach unten rutscht. Sobald der Pressenteil 84 zur Ausbildung einer neuen Schaufel nach unten abgesenkt wird, gelangt der Schaufelschieber 46 gleichzeitig nach unten und drückt die auf der Schaufelführungsfläche 43 befindliche Schaufel in die Rondenschlitze hinein, während gleichzeitig eine neue Schaufel geprägt wird. Schaufelherstellung und Ein-
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setzen der Schaufeln in die Ronden sind somit automatisch synchronisiert.
Der bewegliche Pressenteil 84 dient außerdem gleichzeitig zur Betätigung der Klinken 61 der Schrittfortschaltvorrichtung, so daß die Ronden synchron mit der Verlagerung des Pressenteils nach oben verdreht werdend Die Klinken befinden sich am unteren Ende eines langgestreckten, senkrecht verlaufenden Stellhebels 89, der auf der Außenseite des feststehenden Teils 38 der Einspannvorrichtung nach unten geführt ist. Andererseits können die Klinken 61 auch entsprechend Fig. 5 an Armen 63' gelagert sein, wobei die Drehverbindung mit den Armen in Armlängsrichtung veränderlich einstellbar ist, damit sich die Möglichkeit ergibt, den Endpunkt des Fortschalthubes der Klinken veränderlich einzustellen.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, sind durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fertigung von Gebläselaufrädern geschaffen worden, die sich durch Einfachheit, Preiswürdigkeit, Betriebssicherheit und hohe Arbeitsleistung auszeichnen. Die Bedienung der Vorrichtung kann durch angelernte Hilfskräfte erfolgen, wobei ohne Einbuße an Genauigkeit der gefertigten Gebläselaufräder ein hoher Ausstoß erzielbar ist.
- Patentansprüche:
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    ( 1.Jverfahren zur Fertigung eines aus wenigstens einer Blechronde und mehreren parallel zur Rondenachse in Laufradlängsrichtung verlaufenden, langgestreckten und in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen mit dem Rondenumfang verbundenen Laufradschaufeln bestehenden Gebläselaufrads, wobei die Ronde zur Aufnahme der Laufradschaufeln mit zum Rondenumfang hin offenen Schlitzen versehen wird, die in ihrer Formgebung und Größe so bemessen sind, daß eine Schaufel mit einer Schmalkante voran in einen Schlitz einsetzbar ist, und eine solche Tiefenabmessung in Radialrichtung aufweisen, daß Umfangsabschnitte der Ronde bei voll eingeschobenen Laufradschaufeln einen größeren Abstand von ihrer Achse als der radial außenliegende Schaufelrand aufweisen, und außerdem an jedem Schlitz mit einem Umfangsabschnitt versehen wird, der in einer Richtung zum Umfang weist und bis zu diesem durchgeführt ist, wobei diese umfangsabschnitte gleiche gegenseitige Umfangsabstände aufweisen, dadurch gekennz eichnet , daß die Ronde (9) an ihren Umfangsabschnitten (21 -23) gehalten und gegen Drehung um ihre Achse gesichert wird, auf jeden der in ümfangsrichtung weisenden Randabschnitte (21) eine in entgegengesetzter Ümfangsrichtung weisende Kraft ausgeübt, die Ronde um Winkelbeträge weitergedreht wird, durch welche der jeweils nächste Schlitz (11) in die Einsetzstellung für eine Laufradschaufel (10) gebracht und in jeder neuen Winkelstellung eine Laufradschaufel mit ihrer Schmalkante voran bis zur Anlage gegen den Boden des Schlitzes ganz in diesen eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ronden an ihrem Umfang neben jeder Schlitzmündung jeweils einen Radial-
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    vorsprung aufweisen und die in Umfangsrichtung weisenden Randabschnitte jeweils mit einem Rand eines Radialvorsprungs und eines Schlitzes zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweils neben einem Schlitz (11) befindlichen Radialvorsprünge (20) nach Einsetzen einer Schaufel (10) in den Schlitz vom Rand her gegen die Schlitzmündung verformt werden und dadurch die eingeschobene Laufradschaufel (10) an einer Verlagerung in bezug auf die Ronde gehindert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung (31) mit Führungsflächen in Form nach innen weisender Kreisnuten (35), welche zur Aufnahme der Rondenumfangsabschnitte (20) und zum Halten sämtlicher Ronden (9) eines Gebläselaufrads (5) in Axial- und Radialrichtung in der Lage, welche diese im fertigen Laufrad einnehmen, in einer um die Laufradachse drehbaren Lage dienen, eine parallel zur Drehachse verlaufende Schaufelführung (32) mit einer der Länge der Laufradschaufeln entsprechenden Länge, die in der zur Drehachse senkrechten Ebene zu dem zur Schaufelführung (32) hin offenen Schlitz (11) einer in der Einspannvorrichtung (31) gehaltenen Ronde (9) ausrichtbar ist, eine mit der Einspannvorrichtung (31) gekoppelte Schrxttfortschaltvorrichtung (34), vermittels welcher sämtliche, in der Einspannvorrichtung gehaltene Ronden (9) im gleichen Drehsinn um einen Winkelbetrag verdrehbar sind, bestehend aus einem Antriebsglied (61), das in und außer Eingriff mit in der erstgenannten Umfangsrichtung weisenden, aufeinanderfolgenden Rondenumfangsabschitten bringbar ist, und einem Stellantrieb (60), durch welchen das Antriebsglied in Eingriff mit der Ronde und sämtliche, in der Einspannvorrichtung ge-,haltene Ronden in entgegengesetzter Umfangsrichtung um
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    einen Winkelbetrag verdrehbar sind, der so bemessen
    istr daß hintereinanderliegende Schlitze (11) in
    jeder Ronde jeweils mit der Schaufelführung (32) ausgerichtet sind, sowie eine Schaufeleinsetzvorrichtung (46, 47) , durch welche eine in der Schaufelführung
    (32) befindliche Schaufel (10) kraftschlüssig in einen Schlitz (11) einer vermittels des Stellantriebs (60)
    in Winkelrichtung ausgerichteten Ronde bis zur Anlage gegen den Boden des Schlitzes einführbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein mit dem Stellantrieb (60) und der Schaufeleinsetzvorrichtung (46, 47) gekoppeltes Programmschaltwerk
    (Fig. 5), das in der Weise ausgelegt ist, daß die
    Schaufeleinsetzvorrichtung abwechselnd mit einem Stellschritt des Stellantriebs (60) betätigbar und jede in der Einspannvorrichtung (31) gehaltene Ronde (9) nach dem Einsetzen einer Schaufel (10) in einen Schlitz (11) um einen Winkelbetrag verdrehbar ist, bei dem der in
    Umfangsrichtung nächstfolgende,, leere Schlitz (11) an der Ronde (9) in die Stellung zur Aufnahme einer Schaufel gelangt und eine Schaufel (10) in den leeren
    Schlitz einsetzbar ist.
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    Leerseite
DE2602051A 1975-01-22 1976-01-21 Verfahren zur Montage eines Gebläselaufrades und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2602051C3 (de)

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DE2602051B2 DE2602051B2 (de) 1980-10-23
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