DE2601401A1 - Einspritzpumpe fuer dieselmotoren - Google Patents
Einspritzpumpe fuer dieselmotorenInfo
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15. Januar 1976
EINSPRITZPUMPE FÜR DIESELMOTOREN
(Priorität: 15. Januar 1975 - CSSR - Nr. PV 262-75)
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Dieselmotoren, deren mit wenigstens einer schraubenförmigen Regelkante versehener
Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar und dabei dicht geführt ist, welcher wenigstens einen radialen Füllkanal
besitzt, der die Aufgabe eines Füll- und gleichzeitig Überführungskanals erfüllt, den Raum der Einspritzpumpe
schließt, wobei zwischen diesen Raum und den Anfang der Druckleitung ein einfaches Ruckschlagventil eingereiht ist,
beziehungsweise ein Rückschlagventil mit eingebautem Entlastungselement, welches ein Strömen des Brennstoffes während
des Druckhubes des Kolbens aus dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe in Richtung in die Druckleitung ermöglicht, jedoch vom
Ende des Speisens des Brennstoffes an, den Durchfluß des Brennstoffes über das Rückschlagventil in entgegengesetzter
Richtung verhütet, durch seine eigene Bev/egung beziehungsweise
durch Bewegung des Entlastungselementes eine Druckherabsetzung des Brennstoffes in der Druckleitung ermöglicht,
wobei entweder zwischen dem Anfang der Druckleitung und dem
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Arbeitsraum der Einspritzpumpe, oder zwischen dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe und deren Füllkammer, allfällig zwischen
der Einspritzdüse und dem Anfang der Druckleitung, ein gedrosselter Durchflußquerschnitt ausgeführt ist, der den
Brennstoffdurchfluß in Richtung von der Einspritzdüse in die Füllkammer abbrennt.
An bekannten Einspritzsystemen, die Verdrängungsventile mit Gleichvolumen - Entlastung der Druckleitung verwenden, kommt
es während der Zeitspanne des Entlastungsvorganges zu ein*r jähen Druckherabsetzung des Brennstoffes an der Brennstoffdüse,
was oft zur Folge hat, daß während der Zeitspanne des Schließens der Nadel in der Düse der Brennstoffdruck an dieser
Düse unter den Druck der Gase im'Verbrennungsraum sinkt.
-Dadurch-entsteht ein Strömen der Gase in die Düse, ein Erwärmen
des Sitzes und der Nadel und ein vorzeitiger Verschleiß der Düse. Falls der Brennstoffdruck an der Düse während
dieser Zeit nur wenig höher ist als der Drück der Gase im Verbrennungsraum, kommt es zu einem Herausfließen und Abtropfen des Brennstoffes. Dieser Brennstoff, der gegen Ende
des Einspritzens in den Verbrennungsraum unzerstäubt gelangt, kann nicht verbrennen und veranlaßt ein erhöhtes Rauchen und
einen hohen Gehalt von nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen.
Das Bestreben, dieses Problem zu lösen, führte zum Einführen
von Verdrängungsventilen mit Gleichdruck-Entlastung der Druckleitung, wo während des Schließvorganges der Nadel in
der Düse ein hoher restlicher Druck erhalten wird, der höher ist als der Druck der Gase im Verbrennungsraum während dieser
Zeitspanne. Diese Entile sind jedoch kompliziert, sie
erfordern'einen großen Einbauraum und sind im Betrieb wenig
verläßlich. Um die erforderliche Aufgabe erfüllen zu können, muß die Bewegung des Überlauforgans gedämpft werden, was
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eine weitere Komplikation der Konstruktion dieser Ventile
mit sich bringt.
Andere bekannte Lösungen dieses Problems sind sogenannte ventillose Einspritzpumpen, wo das Verdrängungsventil fehlt.
Während des Über lauf ens des Brennstoffes wird der jähe Drucknachlaß dadurch verringert, daß der überlaufende Brennstoff
jLn einem unterdimensionierten Überlaufkanal im Zylinder derart
gedrosselt wird, daß sein Druck während des SchließenB der Düsennadel höher ist als der Druck der Gase im Verbrennungsraum.
In diesem Pfeil ist im Zylinder der Einspritzpumpe
ein Füllkanal und ihm gegenüber ein Überlaufdrosselkanal
von kleinerem Durchmesser vorgesehen, gegenüber welchem eine Regelkante am Kolben wirkt. Diese Anordnung eignet sich jedoch
nicht für schneilauf ende Motoren, wo ein einziger Füllkanal nicht fähig ist, rechtzeitig Hohlräume im Arbeitsraum
der Einspritzpumpe und in der Druckleitung zu füllen, die
nach einem vorangehenden Saughub des Kolbens entstanden sind, Um ein gutes Füllen zu sichern, müssen hohe Drücke des Füllbrennstoffes
verwendet werden, was mit Rücksicht auf die Dichtheit des Niederdruckkreises des Einspritzsystems nicht
vorteilhaft ist.
Es ist eine Lösung bekannt, wo zum Füllen zwei gegenüberliegende breite Füllkanäle verwendet werden und wo der überlauf
über einen oder zwei Drosselkanäle ausgeführt wird, die unterhalb der Füllkanäle vorgesehen sind.
Diese Lösung ist kompliziert und wegen der großen Zahl von Kanälen im Zylinder, durch welche die Dichtheit des Kolbens
im Zylinder verringert wird, unvorteilhaft.
Es ist auch eine Ausführung bekannt, wo unter zwei breiten einander gegenüberliegenden Füllkanälen eine vertikale Nut
im Zylinder ausgeführt ist, die mit diesen Kanälen in Ver-
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bindung steht und einen gedrosselten Querschnitt für den überlaufenden Brennstoff bildet. Diese Anordnung ist schwierig
herstellbar, und außerdem kann die Tiefe der Nut innerhalb des Zylinders schwer bemessen werden.
•Schließlich ist auch eine Ausführung bekannt, wo die Ausnehmung
unter der Regelkante des Kolbens sehr niedrig ist, so daß beim Fließen des Brennstoffes aus dieser Ausnehmung in
den Füllkanal beim Überlauf der Brennstoff gedrosselt wird. Um das nötige Drosseln des Brennstoffes gegenüber dem verhältnismäßig
großen Füllkanal zu erzielen, ergibt sieht die Tiefe dieser Ausnehmung sehr gering und die Drosselwirkung
ist auf ein Einhalten einer genauen Toleranz dieser Tiefe sehr empfindlich, was für die Fertigung sehr anspruchsvoll
ist.
Ventillose Einspritzpumpen sind viel -einfacher als Pumpen
mit Verdrängungsventilen. Ihr. Nachteil ist jedoch, daß im Fall eines Ausschleifens der Nadel in der Düse, beziehungsweise
bei Verlust ihrer Dichtheit, Gase aus dem Verbrennungsraum über die Druckleitung in den.Arbeitsraum der Einspritzeinheit
und der Füllkammer der ganzen Pumpe gelangen, wodurch diese unwirksam wird und der Motor zum Stillstand
kommt. Die gleichen Schwierigkeiten können auch nach dem Stillstand des Motors zustande kommen, falls im Zylinder,
wo Druckluft verblieben ist, die Düse nicht dichtet.
Es ist Aufgabe dieser Erfindung, eine Einspritzpumpe zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß die Abmessungen
< des erwähnten gedrosselten Durchflußquerschnittes so bemessen sind, daß bei den höchsten Betriebsdrehzahlen und größten,
einem Zyklus zugehörigen Einspritzdosen des Brennstoffes der Brennstoffdruck vor der Düse des Einspritzgerätes
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im Augenblick des Aufsitzens der Düsennadel auf ihrem Sitz größer oder gleich ist vier Zehnteln des Öffnungsdruckes
dieser Düse, wobei der gesamte mögliche Vorschub des Verdrängungsventils, allfällig der gesamte mögliche Vorschub
des Entlastungselementes im Verdrängungsventil, beginnend mit der Lage am Ende der Verdrängung, das durch ein Sinken
der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe in die Druckleitung auf einen
Nullwert bestimmt ist, in Richtung gegen den Arbeitsraum der Einspritzpumpe das Volumen oberhalb des Verdrängungsventils um einen Wert erhöht, der wesentlich der benötigten
Vergrößerung des Volumens oberhalb des Verdrängungsventils für eine Expansion des Brennstoffes in der Druckleitung auf
einen Druck gleich oder ungefähr gleich dem Wert des Druckes .J.n der Füllkammer bei. Betrieb des Motors mit höchster Drehzahl
und größten Einspritzdosen des einem Zyklus zugehörigen Brennstoffes entspricht.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der gedrossselte
Durchflußquerschnitt in Form eines engen Kanals in
der Achse des Rückschlagventils ausgeführt ist, der von der Seite des Raumes unterhalb des Verdrängungsventils den in
einen Boden gebohrten Kanal schließt, welcher Boden zwischen dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe und dem erwähnten
Raum vorgesehen ist, der selbst an einem Ansatz des Zylinders ausgeführt ist.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt in Form eines engen Kanals ausgeführt
ist, der im Boden seitlich des axialen Kanals gebohrt ist, der von der Seite des Raumes unterhalb des Verdrängungsventils
durch ein Rückschlagventil in Form einer Kugel verdeckt wird, die auf einem, im oberen Teil des axialen Kanals
ausgeführten Sitz aufsitzt.
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Bine vorteilhafte konstruktive Lösung ist, falls das verschiebbar,
jedoch dicht oberhalb des Rückschlagventils in einer an einem Ansatz des Zylinders ausgebildeten Führung
gelagerte Verdrängungsventil mit einem von unten gebohrten
blinden Axialkanal versehen ist, der durch Radialkanäle mit einer am äußeren Umfang des Verdrängungsventils unter dessen
oberem Bund ausgeführten Ringnut verbunden ist, wobei auf das Verdrängungs ventil von oben eine Feder einwirkt,
die sich gegen den oberen Boden stützt und von unten eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Feder einwirkt, die
sich gegen das Rückschlagventil stützt, welche Federn derart bemessen sind, daß am Ende des Verdrängens des Brennstoffes
aus dem Arbeitsraum in die Druckleitung, welches durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des in dieser
Richtung strömenden Brennstoffes auf einen Nullwert gekennzeichnet ist, diese Federn das Verdrängungsventil in einer
Lage halten, daß der obere Rand der Ringnut sich eben mit dem oberen Ende der Führung deckt, wobei die Bewegung des
Verdrängungsventils aus dieser Lage in Richtung gegen den Arbeitsraum um den erwähnten Vorschub durch Aufsitzen des
unteren Endes des Verdrängungsventils auf dem Rückschlagventil beziehungsweise auf dem Boden begrenzt ist.
Eine andere einfache Ausbildung sieht vor, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt direkt durch eine vertikale Nut
am Kolben ausgebildet ist, welche den Arbeitsraum mit einer Ausnehmung unterhalb der Regelkante verbindet.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der gedrosselte Querschnitt direkt als ein radialer Füllkanal im Zylinder
ausgeführt ist, oder daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt wenigstens als einer der Kanäle ausgeführt ist,
das ist des Axial- und Radialkanals, die im Kolben ausgebildet sind, die gegenseitig verbunden sind und den Arbeitsraum
der Einspritzpumpe mit der Ausnehmung unter der Regel-
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kante verbinden.
Das Wesen einer anderen Ausführung besteht darin, daß das
Verdrängungsventil, das verschiebbar, jedoch dicht in einer in einem Ansatz des Zylinders ausgeführten Führung gelagert
ist, mit einem von unten gebohrten blinden Axialkanal versehen ist, der durch Radialkanäle mit einer am äußeren Umfang
des Verdrängungsventils unterhalb dessen oberem Bund ausgebildeten Ringnut verbunden ist, wobei von oben auf das
Verdrängungsventil eine Feder wirkt, die sich gegen den Boden stützt, und von unten eine gegenüberliegende Feder wirkt,
die sich mit dem zweiten Ende gegen den mit einer Bohrung versehenen Boden stützt, welche Bohrung den Arbeitsraum der
Pumpe mit dem Raum unter dem Verdrängungsventil verbindet,
wobei diese Federn derart bemessen sind, daß sie am Ende der "Verdrängung"des"Brennstoffes aus dein Arbeitsraum in die
Druckleitung, welche durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des -in dieser Richtung strömenden Brennstoffes auf
einen Nullwert charakterisiert ist, das Verdrängungsventil in.einer derartigen Lage halten, daß der obere Rand der Ringnut
sich eben mit dem oberen Ende der Führung deckt, wobei die"Bewegung des "Verdrängungsventils aus"dieser Lage in
Richtung gegen den Arbeitsraum um dessen Vorschub durch Ansitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils gegen
den Boden begrenzt ist, oder daß das verschiebbar, jedoch dicht in einer in einem Ansatz des Zylinders gelagerte Verdrängungsventil
mit einem von unten gebohrten blinden Axial-•kanal
versehen ist, der mit einer am äußeren Umfang des Verdrängungsventils unter dessen oberem Bund ausgebildeten
Ringnut verbunden ist, wobei auf das Verdrängungsventil von oben eine Feder wirkt, die sich mit dem zweiten Ende gegen
den oberen Boden stützt, welche Feder derart bemessen ist, daß sie ain Ende der Verdrängung des Brennstoffes aus dem
Arbeitsraum in die Druckleitung, das durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des in dieser Richtung strömenden
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Brennstoffes auf einen Nullwert charakterisiert ist, das Verdrängungsventil in einer Lage erhält, v/o der obere Rand
der Ringnut sich eben mit dem oberen Ende der Führung deckt, wobei die Bewegung des Verdrängungsventils aus dieser Lage
in Richtung gegen den Arbeitsraum um den früher bestimmten Vorschub durch Aufsitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils gegen den mit einer Bohrung versehenen Boden begrenzt
ist.
Das Wesen einer anderen Ausführung ist, daß das Verdrängungsventil,
das in einer Führung in einem Ansatz des Zylinders gelagert ist und durch eine vorgespannte Feder gegen
einen Kegeisitζ gedrückt wird, an der Oberfläche seines
zylindrischen Teiles Längsnuten für den Durchfluß des Brennstoffes besitzt und in seinem inneren Hohlraum, der mittels
eines Kanals mit dem Raum oberhalb des Ventils verbunden ist -und mittels eines Kanals mit dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe
verbunden ist, einen verschiebbaren dichtenden Entlastungskolben enthält, der von oben dem Druck des sich
in der Druckleitung befindlichen Brennstoffes ausgesetzt ißt und von unten dem Druck des Brennstoffes im Arbeitsraum
und einer unteren Feder, welche im oberen Totpunkt des Entlastungskolbens entweder vorgespannt oder eben ohne Spannung
ist, wobei die Verschiebung des Entlastungskolbens einerseits durch Aufsitzen seines oberen Endes gegen einen
im Ventil ausgeführten Anschlag, andererseits durch Aufsitzen seines unteren Endes gegen einen Absatz im Hohlraum
dee Ventils begrenzt ist« Dabei ißt der Entlastungskolben
von unten ggf. lediglich dem Druck des Brennstoffes im Arbeiteraum
der Einspritzpumpe ausgesetzt.
paa Vtsen einer änderen Ausführung ist, daß das in einer
Führung im Ansatz dea Zylinders gelagerte und gegen einen Kegelsitz durch eine Feder gedrückte Verdrängungsventil in
•einer ganzen Länge durchbohrt ist und in dieser öffnung
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verschiebbar und dicht der Entlastungskolben geführt ist, auf welchem ein Absatz und am oberen Ende eine Erweiterung
mit einer Quernut für den Durchfluß des Brennstoffes ausgebildet ist, wobei sich gegen diese Erweiterung das obere
Ende einer Feder stützt, die bei geschlossenem Verdrängungsventil und bei Anschlag des Entlastungskolbens gegen
den Boden entweder vorgespannt1 oder eben ohne Vorspannung, jedoch in Kontakt mit beiden Stellen ist, wobei die Verschiebbarkeit
des Entlastungskolbens einerseits durch dessen Aufsitzen auf der oberen Stirnwand, andererseits durch
Aufsitzen auf der oberen Stirnwand des Verdrängungsventils begrenzt ist, oder daß das in Form eines Zylinders ausgeführte
Verdrängungsventil mit einem Spiel für den Durch- ·
fluß des. Brennstoffes in die zylindrische Öffnung im Ansatz .des Zylinders eingelegt ist und durch eine Feder gegen
einen ebenen Sitz gedrückt wird, der in dem mit einem Kanal versehenen Boden ausgeführt ist, entlang dessen ganzen
Länge durchbohrt ist und in dieser Öffnung/verschiebbar und dicht ein Entlastungskolben geführt ist, an dessen
oberem Ende eine Erweiterung mit einer Quernut für den Durchfluß'des Brennstoffes ausgeführt ist, wobei sich gegen
die erwähnte Erweiterung das obere Ende einer Feder stützt, die bei geschlossenem Verdrängungsventil und beim
Aufsitzen des Entlastungskolbens gegen den oberen Boden
entweder vorgespannt oder eben ohne Vorspannung, jedoch in Kontakt mit der oberen Stirnwand des Verdrängungsventils und der Erweiterung ist, wobei der Vorschub des Entlastungskolbens
einerseits durch dessen Aufsitzen gegen den oberen Boden, andererseits durch dessen Aufsitzen gegen
den Boden begrenzt ist. Gegebenenfalls stützt sich die Feder mit ihrem oberen Ende direkt gegen den oberen Boden.
Ein Kennzeichen einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ferner, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt in
Form eines engen Kanals in der Achse des Rückschlagventils
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ausgeführt ist, welches zwischen dem Verbindungsstutzen des
Einspritzgerätes und dem zur Einspritzdüse mit Spritzöff-'
nungen. führenden Kanal eingeschaltet ist, wobei das Rückschlagventil
durch eine Feder belastet ist.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Einspritzpumpen sind
schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1.einen Axialschnitt des oberen Teiles einer Einspritzpumpe
;
Fig. 2 den Verlauf des Druckes des Brennstoffes an der Düse und den Nadelhub in der Düse in Abhängigkeit
vom Verdrehungswinkel der Kurbelwelle des Motors;
Fig. 3 eine andere Ausführung des Rückschlagventils; Fig. 4 eine andere Ausführung des Kolbens und
Fig. 5 bis 11 weitere erfindungsgemäße Ausführungen,
alle im Axialschnitt.
Identische Elemente verschiedener Ausführungen sind in den Figuren, und in der Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 zeigt einen Kolben 1, der im
oberen Teil eine vertikale Nut 11 und eine Ausnehmung besitzt, welche eine schraubenförmige Regelkante 13 bilden.
Der Kolben 1 ist verschiebbar und drehbar im Zylinder 2 gelagert, der zwei radiale Kanäle 21, 21· enthält,
in einen Flansch 22 übergeht und ferner einen Ansatz 23 und ein Gewinde 24 zum Befestigen einer Druckleitung 91
aufweist, über welche der verdrängte Brennstoff dem mit einer Düse versehenen Einspritzgerät 92 zugeführt wird
(siehe Fig. 10)«, Der Zylinder 2 ist mittels des Flansches 22 und nicht dargestellter Schrauben an einem Gehäuse 3
der Einspritzpumpe befestigt. Im Gehäuse 3 ist im Bereich der Radialkanäle 21 eine Füllkammer 31 vorgesehen, in
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welche der Brennstoff über einen Kanal 32 aus einer an sich
bekannten Speisepumpe zugeführt wird. Die Speisepumpe iet in der Zeichnung nicht dargestellt. Im Ansatz 23 ist eine
Führung 25 ausgebildet, in welcher ein Verdrängungsventil 4 geführt ist, auf welches von oben eine Feder 41 und von unten
eine entgegengesetzt wirkende Feder 42 einwirkt, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen ein Rückschlagventil 5
stützt, welches einen Kanal 26 verdeckt, der den Arbeitsraum 27 der Pumpe mit dem Raum 43 unterhalb des Verdrängungsventils
4 verbindet. Im Rückschlagventil 5 ist durch eine Bohrung ein enger Kanal 51 ausgebildet. Das Verdrängungsventil
.4 hat eine blind endende Bohrung, die einen Axialkanal 44 bildet, mit welchem Radialkanäle 45» 45f in
Verbindung stehen, die in eine am äußeren Umfang des Verdrängungsventils 4 unterhalb eines Absatzes 47 ausgeführte
Ringnut 46 münden.
In Fig. 2 ist schematisch der Verlauf des Brennstoffdruckes
p_ vor der Düse des Einspritzgerätes 92 und der Hub H der Düsennadel in Abhängigkeit vom Verdrehungswinkel A'der Kurbelwelle
des Motors dargestellt. Die entsprechenden Punkte bedeuten: a - a1 Beginn des Nadelhubes» b - b1 die Nadel in
der oberen Kehrlage, c - cf Beginn des Senkens der Nadel
gegen den Sitz, d - d1 Aufsitzen der Nadel am Sitz.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Aueführung ist der den Arbeitsraum 27 mit dem'Raum 43 vorbindende Kanal 26 durch
eine kugel 5 !verdeckt, wobei beide feriiahnten Räume mittels
eines engen Kanals 51 verbunden sind, d#r im Boden 28 seitlich des Kanals 26 gebohrt ist; · .
In Fig.'4 ist eine andere Ausführting die Köibans 1 dargestellt, wo die Ausnehmung 12 unterhalb der Regelkante 13
mit dem Arbeitsraum 27 oberhalb d£» JWltjent» 1 mittels
eines Axialkanälft 14 in Verbeindung' jfttjifctf jlir von dir
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-Stirnwand des Kolbens 1 gebohrt ist und über einen mit diesem
verbundenen Radialkanal 15 in die Ausnehmung 12 mündet.
Fig, 5 zeigt eine weitere Ausführung des Verdrängungsventils 4, wo sich die untere, entgegengesetzt der oberen wirkende
Feder 42 mit ihrem unteren Ende, gegen den Boden 28 stützt, in welchen ein Kanal 26 gebohrt ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 wirkt auf das Verdrängungsventil 4 von unten keine Feder. ' r
In Fig. 7 ist eine andere Ausführung des Verdrängungsventils
4 dargestellt, das in einer Führung 25 geführt wird, die an der Oberfläche Längsnuten 48 besitzt und im oberen
Teil mittels einer kegelförmigen Erweiterung auf einem Sitz 29 aufsitzt, gegen welchen es durch eine vorgespannte Feder
41 .gedrückt wird. Im Hohlraum des Verdrängungsventils 4 ist ein verschiebbarer Entlastungskolben 6 geführt,^ der in seine
obere Kehrlage durch eine vorgespannte Feder 61 gedrückt wird.
Fig« 8 zeigt eine andere Ausführung des Verdrängungsventils 4, das in einer Führung 26 geführt ist, die an der
Oberfläche Längsnuten 48 besitzt und mit einer kegelförmigen Erweiterung des oberen Teiles auf einem Sitz 29 aufsitzt,
gegen welchen es durch eine vorgespannte Feder 41 gedrückt wird. Das Verdrängungsventil 4 ist in seiner ganzen
Länge durchbohrt und in dieser Bohrung ist ein verschiebbarer Entlastungskolben 6 dicht geführt, dessen oberes
.erweitertes, mit einer Quernut 63 versehenes Ende 62 gegen den oberen Boden 20, der im Ansatz 23 ausgeführt ist,-durch
eine sich von unten gegen das erweiterte .Ende stützen·«
de vorgespannte Feder 41 gedrückt wird.
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In Fig. 9 ist eine weitere Ausführung des Verdrängungeventils
4 gezeigt» das als einfacher Hohlzylinder ausgeführt ist, der gegen einen ebenen, im Boden 28 vorgesehenen Sitz
280 durch eine vorgespannte Feder 41 gedrückt wird. Im Hohlraum des Verdrängungsventils 4 ist ein Entlastungskolben
6 dicht geführt, dessen oberes erweitertes, mit einer Quernut 63 versehenes Ende 62 gegen den in der Erweiterung
23 ausgeführten Boden 28 durch die sich gegen das erwähnte erweiterte Ende 62 stützende vorgespannte Feder 41 gedrückt
wird.
Die Vorspannung der Federn 41 und 42 wird für den Ruhezustand der Einspritzpumpe gemäB Fig. 1 so gewählt, daß das
obere Ende der Ringnut 46 sich mit der oberen Kante der Führung 25 deckt. Es ist auch möglich, daß in dieser erwähnten
Lage des Verdrängungsventils 4 beide Federn 41 und 42 eben ohne Vorspannung sind. Während der Verdrängung des
Brennstoffes durch den Kolben 1 hebt sich nach Verdeckung der radialen Füllkanäle 21, 21' durch die obere Stirnwand
des Kolbens 1 durch Brennstoffüberdruck das Rückschlagventil
5 und durch denselben Druck wird das Verdrängungsventil 4 nach oben verschoben und macht den Weg für den Durchfluß
des Brennstoffes durch den Raum 43, den Axialkanal 44, Radialkanäle 45, 45' und durch die teilweise freiliegende
Ringnut 46 in den Raum oberhalb des Ventils 4 frei. Von hier gelangt der Brennstoff durch den Kanal 9 und die an
ihn angeschlossene Druckleitung 91 in das Einspritzgerät Nach Freigabe eines der Radialkanäle 21 durch die Regelkante
13 am Kolben 1 beginnt während der weiteren Phase seiner Bewegung nach oben der Brennstoffdruck im Arbeitsraum 27 zu
sinken, und es sinkt dadurch auch die Verdrängung des Brennstoffes in die Druckleitung 91. Das Ende der Verdrängung
des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum 27 in die Druckleitung 91 ist dadurch charakterisiert, daß die Geschwindigkeit
des in Richtung gegen die Druckleitung 91 strömenden Brenn-
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stoffes auf einen Ifullwert sinkt. In diesem Augenblick verringert
sich der J)urchfl«&iu6r8chnitt zwischen der Rin|piut
46 und.der oberen Kante der Führung 25 durch Einfluß eines
RÜckwärtsverSchiebens des Verdrängungaventils 4 durch Wirkung
der Feder 41 auf Hull und das Rückschlagventil $ sitzt
auf seinen Sitz auf. Während! des weiteren Verlaufes der Bewegung des Kolbens 1 nach oben wird durch seine Regelkante
13 ein fortwährend größerer Durchflußquerschnitt des Radi-■
alkanals 21 freigelegt· Da vom erwähnten Ende der Verdrängung der Brennstoff in der Druckleitung SH expandiert t
wird das nun undurchlässige Verdrängungsventil 4 gegen den Arbeitsraum 2? verschoben, Die Geschwindigkeit des Rückganges
dee Druckes des Brennstoffes in der Druckleitung
ist während dieser Zeitspanne durch die Größe des Dureüflußquerschnittes
des engen Kanals 51 im RuckschlagY$i|-til 5
bestimmt, über welchen das sich verschiebende geschienene
-Verdrängungsventil 4- den Brennstoff verdrängt. Dieser Kanal 51 ist so bemessen, daß beim Motor im Augenblicke des Aufsitzens
der Düsennadel im Einspritzgerät 92 auf ihren Sitz - Punkt Dr in Fig. 2 - der Brennstoffdruck pH vor der
Düse größer oder gleich vier Zehnteln des öffiiungsdruckes p^
derselben Düse ist. Dieses Bemessen bietet dem Fachmann keine Schwierigkeiten.
Bei fortschreitender Bewegung des Kolbens 1 nach oben einkt
der Druck fortlaufend in der Druckleitung 91 auf beschriebene Weise bis auf den Wert des Brennstoffdruckes in der
Füllkammer 31. Der gesamte mögliche Vorschub H des Verdrängungsventils
4; beginnend mit dem Ende der Verdrängung und endend mit dem Aufsitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils
4 gegen das Rückschlagventil 5, ist nur etwas
größer als der für die Expansion des Brennstoffes in der Druckleitung 91 nötige Hub auf den Druckwert des Brennstoffes
in der Füllkammer 31 * so daß nach Ausgleich, des Brennstoffdruckes
in der Druckleitung 91 und in der Füllkammer
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sich das 'untere Ende des Verdrängungsventils dicht oberhalb des Rückschlagventils 5 befindet. In Wirklichkeit ist
der Brennstoffdruck in der Druckleitung 91 in diesem Augenblick etwas höher als der Brennstoffdruck in der Füllkammer 319 da durch Sinken des Verdrängungsventils 4 die gegenüberliegende
Feder 42 mehr vorgespannt wurde·
Nach Erreichen der oberen Kehr lage kehrt der Kolben 1 für den Saughub nach unten zurück. In der ersten Fhase des Saughubes
wird der durch den Kolben 1 freigegebene Raum sofort durch "Brennstoff gefüllt, der in diesen Raum aus der Füllkammer
31 zufließt, so daß der Druck des Brennstoffes oberhalb
des Kolbens 1 und in der Druckleitung 91 sich praktisch tisch nicht ändert. Sobald jedoch die Regelkante 13 wieder
den betreffenden. Radialkanal 21 verdeckt, wird der erwähnte
Zufluß unterbunden. Im Arbeitsraum 27 sinkt durch Einfluß des ^ich bewegenden Kolbens bei ansteigendem Rauminhalt
der Druck auf den Wert der gesättigten Brennstoffdämpfe und der entstehende Hohlraum wird durch Brennstoff dämpfe
gefüllt. Im Verlauf dieses Vorganges ändert sich der Druck im Arbeitsraum 27 nicht und bleibt auf dem Druckwert der
gesättigten Dämpfe. Da unter diesen Umständen der Brennstoff in der Druckleitung 91 unter einem Druck steht, der
durch die früher erwähnte Vorspannung der gegenüberliegenden Feder 42 erzeugt wurde, können oberhalb des Verdrängungsventils
4 keine mit Brennstoff gefüllten Hohlräume entstehen.
Sobald bei fortschreitendem Saughub des Kolbens 1 dessen obere Stirnwand die Radialkanäle 21 freilegt, wird der
entstandene Hohlraum durch flüssigen Brennstoff gefüllt, der in den Arbeitsraum 27 aus der Füllkammer 31 zufließt.
Alle Dämpfe verschwinden, und der Brennstoff druck im Arbeitsraum 27 erreicht den Wert des Brennstoffdruckes in
der Füllkammer 31. Dieser Vorgang erzeugt praktisch keine
609839/0656
d@s ^^©aastoffss is fies3 Bi3UCkIeitung 91 «
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27 tier Sinspritspuape <¥-erscno'öens gerechnet iron einer
"Lage j die dem "Snde der"""Ter"ärangung entspricht« Dieses "Ventil
arbeitet somit als CJleichdruckventil, welches eine Entlastung
des Brennstoffdruckes in der Druckleitung 91 jeweils auf denselben Inddruck ermöglicht, der ungefähr dem
Brennstoffdruck in der Püllkammer 31 4er Einspritzpumpe
gleich ist. Dadurch, daß unter keinen Umständen oberhalb des Verdrängungsventils 4 mit Brennstoffdämpfen gefüllte
Hohlräume entstehen können, ist ein regelmäßige^ und stabiles Einspritzen auch bei den geringsten Brennstoffdoseη
gewährleistet. Gleichzeitig wird dadurch auch der ursprüngliche Grund des Entstehens der Kavitationserosion in der
Druckleitung 91 beseitigt.
Falls während des Betriebes des Motors irgendeine Störung
der Einspritzdüse entsteht und die-Düse undicht wird, kann es zu keinem Vergasen der Füllkammer 31 der Einspritzpumpe
kommen, denn durch Druck der Gase im Verbrennungsraum des Ifotors verschiebt sich das Verdrängungsventil 4 um den Vorschub
H und kommt mit dessen unterem Ende zum Aufsitzen am Rückschlagventil 5, wodurch die Verbindung zwischen der
Druckleitung 91 und dem Arbeitsraum 27 der Einspritzpumpe und so auch mit der Zentralfüllkammer 31 unterbrochen ist.
Die Einspritzpumpe gemäß Fig. 1 löst so die Aufgabe der
Erfindung. Das beschriebene Verdrängungsventil 4 arbeitet
direkt als Entlastungselement.
Die Einspritzpumpe rait Verdrängungsventil 4 gemäß der Ausführung
nach Fig. 3 arbeitet praktisch gleich wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführung mit dem Unterschied, daß
als Rückschlagventil eine Kugel 5* verwendet wird. Der enge Kanal 51, welcher in Einklang mit der früher erwähn-.ten
Bedingung p^ = 0,4 p^ dimensioniert ist, ist im Boden
-seitlich der Öffnung 26 ausgeführt. ■
Bei Einspritzpumpen der ersten Variante, die· gemäß Fig. 1
und 3 ausgeführt sind, ist der enge Kanal 51» mittels welchem
die Bedingung p^ = 0,4 p^ erreicht wird, zwischen der
Druckleitung 91 und dem Arbeitsraum 27 der Einspritzpumpe ausgeführt.
Bei den weiteren möglichen Ausführungen der Einspritzpumpe mit Verdrängungsventil nach Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 ist
der gedrosselte Querschnitt, der die Bedingung p^ = 0,4 p^
erfüllt, zwischen dem Arbeitsraum 27 der Einspritzpumpe und der Füllkammer 31 ausgeführt, und zwar vorzugsweise
durch entsprechendes Unterdimensionieren der vertikalen Nut 11 am Kolben 1 (gemäß Fig. 1) oder gemäß Fig. 4 durch
entsprechendes Unterdimensionieren eines ggf. beider Kanäle 14 und 15 - die an sich bekannt sind - und die den Arbeitsraum
27 mit einer Ausnehmung 12 unterhalb der Regelkante 13 verbinden.
Das Verdrängungsventil 4 in Fig. 5 ist in einer Lage gezeichnet,
welche es am Ende der Verdrängung des Brennstoffes in die Druckleitung 91 einnimmt. Die Vorspannung beider
Federn 41 und 42 ist in dieser Lage des Verdrängungsventils 4 gleich groß, ggf. gerade gleich Null. Dieses
Verdrängungsventil arbeitet auf gleiche Art wie die in Fig. 1 oder 3 gezeichneten Ventile.
Das in Fig. 6 dargestellte Verdrängungsventil 4 ist in einer
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Lage gezeichnet, welche es am Ende der Verdrängung des
Brennstoffes Xn die Druckleitung 91 einnimmt. In dieser
Lage ist die Feder 41 eben ohne Vorspannung und berührt
einerseits das Verdrängungsventil 4, andererseits den oberen Boden 20. Da sich unterhalb des Verdrängungsventils 4
• keine Feder befindet, kann während des Saughubes des Kolbens
1 ein kleiner Hohlraum oberhalb des Verdrängungsventils 4 zustande lcommen und zwar durch ganz geringen zuaätz-
• liehen Vorschub gegen den Anschlag am Boden 28. Sonst arbeitet
dieses Verdrängungsventil 4 gleich wie die Verdrängungsventile
4 nach Fig. 1 und 3.
Das in Fig. 7 gezeichnete Verdrängungsventil 4 wird gegen
den Sitz E9 durch eine vorgespannte Feder 41 gedrückt» Ein Entlastungselement in Form eines Entlastungskolbens 6 wird
durch eine untere vorgespannte Feder 61 in die obere örenzlage
gedrückt. Am Anfang der Verdrängung des Brennstoffes in die Druckleitung 91 wird durch Überdruck des Brennstoffes
im Arbeitsraum 27 das Verdrängungsventil 4 mit dem 'Entlastungskolben 6 gehoben,' und- der Brennstoff strömt über
die Nuten 48 und den freigegebenen Querschnitt am kegelförmigen Sitz 29 in den Raum oberhalb des Ventils 4 und über
den Kanal 9 und die an ihn angeschlossene Druckleitung 91 zum Einspritzgerät. Dabei wird der Entlastungskolben 6
einerseits durch den Überdruck des Brennstoffes, andererseits durch die Vorspannung der Feder 61 in der oberen
Grenzlage gehalten. Am Ende der Verdrängung des Brennstoffes, wo die Strömungsgeschwindigkeit am Sitz 29 auf Null
sinkt, verschiebt die Feder 41 das Verdrängungsventil 4 wieder gegen den kegelförmigen Sitz 29 zurück. Im Verlauf
des folgenden Ent lastungs vor ganges, wo der komprimierte
Brennstoff in der Druckleitung 91 und im Arbeitsraum 27 über den freigegebenen Umlaufkanal expandiert, das ist
über die Radialkanäle 21, 21' und in die Füllkammer 31,
wobei die Geschwindigkeit des Rückganges des Druckes durch
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2501401
den 'früher erwähnten gedrosselten Burcfaflußquerscnnitt
.zwischen dem Arbeitsraum der Pumpe und der "Arbeitskammer
gesteuert wird, sum Beispiel durch geeignete Abmessungen
der irertikalen Mut 11, wird der Sntlastungskolben 6 in
Richtung gegen den Arbeitsraum-2? gegen den Druck der Feder
61 verschoben* Die Bewegung des Intlastungskolbens δ
in erwähnter Richtung *rird durch den Absatz 490 begrenzt.
In dem Augenblick, in lern am Ende des Bntlastungs vor ganges
ein Ausgleich des Druckes in der Druckleitung 91 und im -Ärbeitsraum 27 ~der-!Einspritzpumpe auf den -Wert -des Brennst
off druckes in der Füllkammer 31 JsustandekomiBt und
zwar bei der höchsten Arbeitsdrehzahl und den größen Dosen des eingespritzten Brennstoffes, ist die untere Stirnwand
des Entlastungskolbens 6 dicht vor dem Absatz 490. Während des Saugvorganges an der Einspritzpumpe verhütet die vorgespannte
Feder 41 ein Bilden von Hohlräumen oberhalb des Entlastungskolbens 6.
Wenn "sich der Entlastungskolben 6 im Verdrängungsventil 4
in seiner oberen Grenzlage befindet, kann die untere Feder 61 vorgespannt sein, sie kann jedoch auch eben ohne
Vorspannung sein. Dieses Verdrängungsventil kann jedoch auch ohne die untere Feder 61 arbeiten, wobei jedoch während
des Saugvorganges an der Einspritzpumpe ein Bilden eines kleinen Hohlraumes oberhalb des Verdrängungsventils
Zustandekommen kann, und zwar durch Einfluß des zusätzlichen,
ganz geringen Vorschubes des Entlastungskolbens 6 gegen den Anschlag 491.
Da das Verdrängungsventil 4 nach seinem Aufsitzen auf den
Sitz 29 in Richtung von der Druckleitung 91 in. den Arbeitsraum
27 undurchlässig ist, kann es zu keiner Belüftung der Füllkammer 31 der Einspritzpumpe bei einer Störung der
Dichtheit der Düse des Einspritzgerätes 92 kommen.
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Das Verdrängungsventil gemäß Fig. 8 arbeitet auf vollkommen gleiche Weise wie das früher beschriebene. Die Wirkung
beider Federn 41 und 61 der vorbeschriebenen Ausführung wird hier jedoch durch eine einzige Feder 41 erzielt, die
sich mit ihrem unteren Ende gegen die obere Stirnwand 400 -des Ventils 4 und mit ihrem oberen Ende gegen das erweiterte
Ende 62 des Entlastungskolbens 6 stützt, der eine Quernut 63 für den Durchfluß des Brennstoffes besitzt und sich
gegen den oberen Boden 20 stützt. In der gezeichneten Lage kann diese Feder 41 entweder vorgespannt sein oder erben
ohne Vorspannung sein, steht jedoch stets im Kontakt mit der Stirnwand 400 und der Erweiterung 62. In dem Augenblick,
in dem es am Ende des Entlastungsvorganges zu einem Ausgleich des Brennstoffdruckes in der Druckleitung 91 und
im Arbeitsraum 27 der Einspritzpumpe auf einen dem Wert des Brennstoffdruckes in der Füllkammer 31 gleichen Wert bei
höchster Betriebsdrehzahl und größten eingespritzten Brennstoff dosen kommt, befindet sich der Absatz 64 4.n nächster
Nähe der oberen Stirnwand 400 des Verdrängungsventils 4.
Dieses Ventil kann auch so ausgeführt werden, daß am oberen Snde des Entlastungskolbens 6 keine Erweiterung 62 ausgeführt
ist. Die vorgespannte Feder 41 stützt sich dann mit ihrem oberen Ende gegen den oberen Boden 20. In diesem Fall
kann sich aus schon oben erwähnten Gründen ein kleiner Hohl-
.raum oberhalb des Verdrängungsventils 4 während des Saugvorganges
der Einspritzpumpe bilden.
Das in Fig. 9 dargestellte Verdrängungsventil 4 ist als einfacher Hohlzylinder ausgeführt, der durch eine Feder 41 ge-.
gen einen ebenen Sitz 280 gedrückt wird, der in einem mit . einem gebohrten axialen Kanal versehenen Boden ausgebildet
ist. Ein"verschiebbarer Entlastungskolben 6 ist im Verdrängungsventil
dicht geführt. An seinem oberen-Ende ist eine .Erweiterung mit einer Quernut 63 für den Brennstoffdurch-
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fluß vorgesehen, und zwischen diesem und der oberen Stirnwand
des Verdrängungsventils 4 ist eine Feder 41 angeordnet, die entweder vorgespannt, oder eben ohne Vorspannung
ist. Dieses Verdrängungsventil 4 kann auch einen Entla-. stungskolben 6 ohne erweitertes Ende haben, wobei sich die
vorgespannte Feder 41 direkt gegen den oberen Boden 20 stützt. Die Wirkungsweise dieser beiden Ausführungen des
Verdrängungsventils gemäß Fig. 9 ist vollkommen gleich wie bei beiden Varianten des Verdrängungsventils 4 nach Fig.
Fig. 10 zeigt eine andere Weiterbildung der Erfindung. An
den Kanal 9 ist eine Druckleitung 91 angeschlossen, deren zweites Ende mit einem im Körper 92 des Einspritzgerätes
eingeschraubten Verbindungsstutzen 93 verbunden ist. Gegenüber der Mündung des VerbindungsStutzens 93 ist- im Köper
eine Ausnehmung 921 ausgeführt, die mittels eines Kanals mit Kanälen 940 und ferner mit dem Raum 941 in Verbindung
steht, in welchen eine Nadel 95 eingreift, welche den Zugang zu Zerstäubungsöffnungen 942 schließt.
In einer Ausnahmung ist das Rückschlagventil 5 in Form einer kreisförmigen Platte mit einem engen Axialkanal 51
angeordnet, das den oben ausführlich erläuterten gedrosselten Durchflußquerschnitt bildet. Das Rückschlagventil 5
wird in seine Schließlage durch eine Feder 42 gedrückt.
Die restlichen Teile des Einspritzgerätes sind an sich bekannt, so daß sie keine nähere Beschreibung benötigen.
Die Ausführung gemäß Fig. 11 ist ähnlich wie die gemäß Fig. 6 und ihre Wirkungsweise ist gleichfalls ähnlich. Es
besteht lediglich der Unterschied, daß gemäß Fig. 6 der Stutzen für den Anschluß der Druckleitung 91 direkt aus
einem Stück als verlängerter Teil des Ansatzes des Stutzens
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200 ausgeführt ist, der im Körper 201 der Einspritzpumpe
eingeschraubt ist, in welchem Körper 2Q1 der Zylinder 2 und der Körper 40 mit dem Verdrängungs ventil 4 angeordnet sind. Im Unterschied zu dem in Fig, 6 dargestellten Verdrängungsventil besitzt das in Fig. 11 gezeigte Verdrängungsventil
jedoch eine Umfangsnut 48, Zwischen dem Stutzen 200 und dem Körper 40 ist eine Dichtung 202 vorgesehen. .
eingeschraubt ist, in welchem Körper 2Q1 der Zylinder 2 und der Körper 40 mit dem Verdrängungs ventil 4 angeordnet sind. Im Unterschied zu dem in Fig, 6 dargestellten Verdrängungsventil besitzt das in Fig. 11 gezeigte Verdrängungsventil
jedoch eine Umfangsnut 48, Zwischen dem Stutzen 200 und dem Körper 40 ist eine Dichtung 202 vorgesehen. .
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Claims (15)
- Patentansprüche11„^Einspritzpumpe für Dieselmotoren, .deren drehbarer Kolben, versehen mit wenigstens einer schraubenförmigen Regel-. nut, in einem Zylinder verschiebbar und dicht geführt ist, mit wenigstens einem radialen Füllkanal, der die Aufgabe eines Füll- und gleichzeitig Umlaufkanals erfüllt und den Arbeitsraum der Einspritzpumpe schließt, zwischen welchem und dem Anfang einer Druckleitung ein einfaches Rückschlagventil, beziehungsweise ein .Rückschlagventil mit eingebautem Intlastungselement, eingereiht ist, welches ein Strömen des Brennstoffes während des Verdrängungshubes des Kolbens aus dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe in Richtung gegen die Drucklsitung ermöglicht) jedoch vom Ende der Verdrängung des Brennstoffes an den Durchfluß des Brennstoffes über das Rückschlagventil in entgegengesetzter Richtung verhütet, jedoch durch seine eigene Bewegung, beziehungsweise durch Bewegung des Entlastungselementes, eine Herabsetzung des Brennstoffdruckes in der Druckleitung ermöglicht, wobei entweder zwischen dem Anfang der Druckleitung und dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe, oder zwischen dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe und deren Füllkammer, gege-benenfalis zwischen der Einspritzdüse und dem Anfang der Druckleitung ein gedrosselter Durchflußquerschnitt ausge-609839/065660H0führt ist, der den Durchfluß des Brennstoffes in Richtungder Einspritzdüse in die Füllkaaaaer drosselt, dadurch ge k e.. anzeichnet, daß die Größe dieses gedrosselten Burcnflußciuerschnittes. derart bemessen ist, daß tjei den höchsten Betriebsdrel:sahlen und größten, -einem Zyklus sugehörigen Einspritsdosen des Brennstoffes äer Brennstoffdruck vor der Düse des SJinspritzgerates (92) im Augenblick des Aufsitzens der Busennadel auf ihren Sitz größer oder gleich ist vier Zehnteln des Öffnungsdruckes dieser Düse, wobei der gesamte mögliche Vorschub (H) des TerSrängungsventils "(4),"gegebenenfalls"der gesamte mögliche "vorschub (H) des Entlastungselementes (6) im Verdrängungsventil (4),- beginnend mit der Lage am Ende der Ver-•drängung, das durch ein Sinken der -Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe in die Druckleitung (91) auf einen Nullwert bestimmt ist, in Richtung gegen den Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe das Volumen oberhalb des Verdrängungsventils (4) um einen Wert erhöht, der zumindest im wesentlichen der benötigten Vergrößerung des Volumens oberhalb des Verdrängungsventils (4) für eine Expansion des Brennstoffes in der Druckleitung (91) auf einen Druck gleich oder ungefähr gleich dem Wert des Druckes in der Füllkammer (31) bei Betrieb des Motors mit höchster Drehzahl und größten, einem Zyklus zugehörigen Einspritzdosen des Brennstoffes entspricht.609839/0SSS
- 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 iait gedrosseltem Durcii-flußquerschnitt zwischen dem Anfang der Druckleitung und dem Arbeitsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt in Form eines engen Kanals (51) in der Achse des Rückschlagventils (5) ausgeführt ist, der von der Seite des Raumes (43) unterhalb des Verdrängungsventils (4) einen im Boden (28), der zwischen dem Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe und den erwähnten Raum (43) vorgesehen ist, gebohrten Kanal (26) schließt, welcher Raum (43) selbst in einem Ansatz (25) des „Zylinders (2) ausgeführt ist.
- 3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit gedrosseltem Durchflußquerschnitt zwischen dem Anfang der Druckleitung und dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt in Form eines.engen Kanals (51) ausgeführt ist, der im Boden (28) seitlich des axialen Kanals (26) gebohrt ist, der von der Seite des Raumes (43) unterhalb des Verdrängungsventils (4) durch ein Rückschlagventil in Form einer Kugel (51) verdeckt wird, die auf einem im oberen Teil des axialen Kanals (26) ausgeführten Sitz aufsitzt.
- 4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2 oder f und 3, d a durch gekennzeichnet, daß das verschiebbar, jedoch dicht oberhalb des Rückschlagventils (5,609833/0656-26- 2601405') in einer in einem Ansatz (23} des Zylinders (2) auagebildeten Führung (25) gelagerte Verdrängungsventil (4} »it einem von unten gebohrten blinden Axialkanal (44) versehen ist, der durch Radialkanäle (45) mit einer am äußeren Ihm— fang des Verdrängungsventils (4) unter dessen oberem Bund (47) ausgeführten Ringnut (46) verbunden ist, wobei att£ das Verdrängungsventil (4) von oben eine Feder (41) ein· wirkt, die sich gegen den oberen Boden (29) stützt undl von unten eine, in entgegengesetzter Richtung wirkende Feder (42) einwirkt, die sich gegen das Rückschlagventil (5, 51) stützt, welche Federn (41, 42) derart bemessen sind, daß am Ende des Verdrängens des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum (27) in die Druckleitung (91)» welches durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des in dieser Richtung strömenden Brennstoffes auf einen Nullwert gekennzeichnet ist, diese Federn (41, 42) das Verdrängungsventil (4) in einer solchen Lage halten, daß der obere Rand der Ringnut (46) sich eben mit dem oberen Ende der Führung (25) deckt, wobei die Bewegung des Verdrängungsventils (4) aus diese*· Lage in Richtung gegen den Arbeitsraum (27) um den erwähftien Vorschub (H) durch Aufsitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils (4) auf dem Rückschlagventil (5) beziehungsweise auf dem Boden (28) begrenzt ist.
- 5. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit gedrosseltem Durchflußquerschnitt zwischen dem Arbeitsraum und der Füllkammer,609839/085$260H01dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosseäte Durchflußquerschnitt durch eine vertikale Nut (11) am Kolben (1) ausgebildet ist, welche den Arbeitsraum {2.7) mit ©iner Ausnehmung (12) unterhalb der Regelkante (13) verbindet« ■ · "
- 6. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit gedrosseltem Durch- £lußqia©rschnitt zwischen dem Arbeitsraum und der Ftillkammer.j, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt direkt durch einen radialen Füllkanal (21) im Zylinder (2) ausgeführt ist.
- 7. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit gedrosseltem Durchflußquerschnitt zwischen dem Arbeitsraum und der Füllkammer ρ dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durcailußquerschnitt wenigstens durch einen der folgenden Kanäle ausgeführt ist, nämlich den Axialkanal (14) und den Radialkanal (15), die im Kolben (1) ausgebildet sind und miteinander verbunden sind und den Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe mit einer Ausnehmung (12) unter der Regelkante (13) verbinden.
- 8. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das in einer in einem Ansatz (23) des Zylinders (2) ausgeführten Führung (25) verschiebbar, jedoch dicht gelagerte Verdrängungsventil (4)609839/0S56mit einem von unten gebohrten blinden Axialkanal (44) versehen ist, der durch Radialkanäle (45, 45') mit einer, am äußeren Umfang des Verdrängungsventils (4) unterhalb dessen oberem Bund (47) ausgebildeten Ringnut (46) verbunden ist, wobei von oben auf das Verdrängungsventil (4) eine Feder (41) einwirkt, die sich gegen den oberen Boden (20) stützt und von unten eine gegenüberliegende Feder (42) einwirkt, die sich mit ihrem zweiten Ende gegen den mit einer axialen Bohrung (26) versehenen unteren Boden (28) stützt, welche Bohrung (26) den Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe mit dem Raum (43) unter dem Verdrängungsventil (4) verbindet, wobei diese Federn (41 und 42) derart bemessen sind, daß sie am Ende der Verdrängung des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum (27) in die Druckleitung (91), welches durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des in dieser Richtung strömenden Brennstoffes auf einen Nullwert charakterisiert ist, das Verdrängungsventil (4) in einer derartigen Lage' halten, daß der obere Rand der Ringnut (46) sich eben mit dem oberen Ende der Führung (25) deckt, wobei die Bewegung des Verdrängungsventils (4) aus dieser Lage in Richtung gegen den Arbeitsraum (27) um dessen Vorschub (H) durch Aufsitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils (4) gegen den unteren Boden (28) begrenzt ist.
- 9. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 5, d-adurch gekennzeichnet , daß das in einer in einem• 609839/0656- 2* - 260H01Ansatz (23) des Zylinders (2) ausgeführten Führung (25) verschiebbar, jedoch dicht gelagerte Verdrängungsventil (4) mit einem von unten gebohrten blinden Axialkanal (44) versehen ist, der mit einer am. äußeren Umfang des Verdrangungsventils (4) unter dessen oberem Bund (47) ausgebildeten Ringnut (46) verbunden ist, wobei auf das Verdrängungsventil (4) von oben eine Feder (41) wirkt, die sich mit ihrem zweiten Ende gegen den oberen Boden (20) stützt, welche Feder derart bemessen 'ist, daß am Ende der Verdrängung des Brennstoffes aus dem Arbeitsraum (27) in die Druckleitung (91), das durch eine Verringerung der Geschwindigkeit des in dieser Richtung strömenden Brennstoffes auf einen Nullwert charakterisiert ist, diese Feder (41) das Verdrängungsventil (4) in einer solchen Lage hält, daß der obere Rand der Ringnut (46) sich eben mit dem oberen Ende der Führung (25) deckt, wobei die Bewegung des Verdrangungsventils (4) aus dieser Lage in Richtung gegen den Arbeitsraum um den vorbestimmten Vorschub (H) durch Aufsitzen des unteren Endes des Verdrängungsventils (4) gegen den mit einer Bohrung (26) versehenen unteren Boden (28) begrenzt ist.
- 10. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das in einer Führung (25) in einem Ansatz (23) des Zylinders (2) gelagerte und durch eine vorgespannte Feder (41) gegen einen Kegelsitz gedrückte Verdrängungsventil (4) an der Oberfläche seines zylindrischen609839/0856260H01Teiles Längsnuten (48) für den Durchfluß des Brennstoffes "besitzt und in einem inneren Hohraum (49), der einerseits mittels eines Kanals (492) mit dem Raum oberhalb des Verdrängungsventils (4) und andererseits, mittels eines Kanals (493) mit dem Arbeitsraum (27) der Einspritzpumpe verbunden ist, einen verschiebbaren dichtenden Entlastungskolben (6) enthält, der von oben dem Druck des sich in der Druckleitung (91) befindlichen Brennstoffes ausgesetzt ist und von unten dem Druck des Brennstoffes im Arbeitsraum (27) und dein Druck einer unteren Feder (61) ausgesetzt ist, welche in der -oberen <3renzlage -des -Entlastungskolbens (6) entweder vorgespannt oder eben ohne Spannung ist, wobei der Vorschub (H) des Entlastungskolbens (6) einerseits durch Aufsitzen seines oberen Endes gegen einen im Ventil (4) ausgeführten Anschlag (491), andererseits durch Aufsitzen seines unteren Endes gegen einen Absatz (490) im Hohlraum (49) des Ventils (4) begrenzt ist.
- 11. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das in einer Führung (25) im Ansatz (23) des Zylinders (2) gelagerte und durch eine Feder (41) gegen einen Kegelsitz (29) gedrückte Verdrängungsventil (4) in seiner ganzen Länge durchbohrt ist und in dieser Öffnung verschiebbar und dicht ein Eritlastungskolben (6) geführt ist, an welchem ein Absatz (64) und am oberen Ende eine Erweiterung (62) mit einer Quernut (63) für609839/0656260 H01den Durchfluß des Brennstoffes ausgebildet sind, wobei sich gegen die Erweiterung (62) das obere Ende einer Feder (41) stützt, die bei geschlossenem Verdrängungsventil(4) und beim Aufsitzen des Entlastungskolbens (6) gegen den oberen Boden (20) entweder vorgespannt oder eben ohne Vorspannung, jedoch in Kontakt mit ihren beiden Stützstellen (62 und 400) ist, wobei der Vorschub (H) des Entlastungskolbens (6) einerseits durch dessen Aufsitzen gegen die obere Stirnwand bzw. Boden (20), andererseits durch den Anschlag gegen die obere Stirnwand (400) des Verdrängungsventils (4) begrenzt ist.
- 12. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein in Form eines Zy-linders ausgeführtes Verdrängungsventil (4) mit einem Spiel für den Durchfluß des Brennstoffes in die zylindrische Öffnung im Ansatz (23) des Zylinders (2) eingepaßt ist und durch eine Feder (41) gegen einen ebenen Sitz (280) gedrückt wird, der in dem mit einem Kanal (26) versehenen unteren Boden (28) ausgeführt ist, auf seiner gesamten Länge durchbohrt ist, und in dieser Öffnung verschiebbar und dicht ein Entlastungskolben (6) geführt ist, an dessen oberem Ende eine Erweiterung (62) mit einer Quernut (63) für den Durchfluß des Brennstoffes ausgeführt ist, wobei sich gegen die erwähnte"Erweiterung das obere Ende einer Feder (41) stützt, die bei geschlossenem Verdrängungsventil (4) und beim Aufsitzen des Entlastungskolbens (6) gegen den oberen Boden (20)609839/0656260U01entweder vorgespannt oder eben ohne Vorspannung, jedoch in Kontakt mit der oberen Stirnwand des Verdrängungsventils(4) und mit der Erweiterung (62) ist, wobei der Vorschub (H) des Entlastungskolbens (6) einerseits durch Aufsitzen gegen den oberen Boden (20), andererseits durch Aufsitzen gegen den unteren Boden (28) begrenzt ist.
- 13. Einspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskolben von unten lediglich dem Drück des Brennstoffes im Arbeitsraum ■(-27-) -der Einspritzpumpe ausgesetzt ist,
- 14. Einspritzpumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichn et, daß sich die Feder (41) mit ihrem oberen Ende direkt gegen den oberen Boden (20) stützt.
- 15. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit gedrosseltem Durchflußquerschnitt zwischen der Einspritzdüse und dem Anfang der Druckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchflußquerschnitt in Form eines engen Kanals (51) in der Achse des Rückschlagventils(5) ausgebildet ist, welches zwischen dem Verbindungsstutzen·(93) des Einspritzgerätes (92) und einem zur Einspritzdüse(94) führenden Kanal (920) eingeschaltet is.t, wobei das Rückschlagventil (5) durch eine Feder (42) beaufschlagt ist.609839/0656Leerseite
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GB (1) | GB1511122A (de) |
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Cited By (1)
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