DE2601368C3 - Spritzdüse zum Herstellen von faserverstärkten Konstruktionsteilen - Google Patents
Spritzdüse zum Herstellen von faserverstärkten KonstruktionsteilenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
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- B28C5/026—Mixing guns or nozzles; Injector mixers
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Description
Bohrungen aufweist.
Vorzugsweise ist der austauschbare Ring zweigeteilt,
wobei ein mit einer konischen Außenfläche versehener erster Teil auf dem Innenrohr befestigt ist, während der
mit einer korrespondierenden konischen Innenfläche versehene zweite Teil in dem Mantel befestigt ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur dargestellt und wird im folgenden näher
beschriebeB:
Wie der einen Längsschnitt durch die Spritzdüse darstellenden Zeichnung zu entnehmen, ist ein aus Stahl
bestehendes Innenrohr 1 vorgesehen, welches von einem mit einem üruckluftanschluß 3 versehenen
Stahlmantel 2 umschlossen ist Der Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 1 und dem Mantel 2 ist am
vorderen, d.h. austritsseitigen Ende durch einen aus Stahl bestehenden austauschbaren Ring 4 verschlossen,
welcher mit in geeigneter Weise um das innenrohr 1 herum verteilt angeordneten und unter einem Winkel
zur Innenrohr-Längsachse geneigten Bohrungen 5 versehen ist.
Der Mantel 2 ist von einem einen entsprechend größeren Durchmesser aufweisenden äußeren Rohr 6
umgeben, wobei das hintere Ende des äußeren Rohres einen kleineren Durchmesser als das austrittsseitige
Ende des äußeren Rohres besitzt und mit einem Innengewinde versehen ist, welches mit einem am
Mantel 2 ausgebildeten Außengwinde in Eingriff steht
Das mit einem Anschluß 7 für Bindemittel (beispielsweise Mörtel oder Kunststoffe) versehene äußere Rohr
6 erstreckt sich nach vorne bis über den Mantel 2 und das Innenrohr 1 hinaus und weist an seinem vorderen
Ende einen Einsatz 8 mit einer zentralen konischen öffnung 9 auf. Der kleinste Durchmesser dieser öffnung
9 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des Innenrohres 1.
Auf das rückwärtige Ende des Innenrohres 1 ist eine Anschlußbuchse 10 aufgeschraubt, die einen Anschluß
11 aufweist, welcher mittels eines Deckels 12 mit einer
zentralen öffnung 13 verschlossen ist In diese zentrale öffnung 13 kann eine nicht dargestellte Einrichtung zum
Zuführen von Fasern in das Innenrohr eingreifen. Von einer Schneideinrichtung hergestellte Fasern oder
Faserbüschel werden in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Druckluft durch das Innenrohr gefördert,
wobei die Druckluft dem Innenrohr durch den Anschluß 11 zugeführt wird.
Durch den Anschluß 7 wird ein mit Fasern zu verstärkendes, härtbares Bindemittel in einen Ringkanal
14, der sich zwischen der Innenwandung des äußeren Rohres 6 und der Außenwandung des Mantels 2
erstreckt, eingeführt Über den Anschluß 3 wird vorzugsweise ein Härtemittel in atomisiertem Zustand
mit sich führende Druckluft in den Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 1 und dem Mantel 2
eingeleitet
Das Bindemittel gelangt durch den zwischen dem Mantel 2 und dem äußeren Rohr 6 angeordneten
Ringkanal 14 zur Austrittsöffnung 9, wobei sich das Bindemittel an den Bohrungen 5 vorbeibewegt. Die
austretende Druckluft zerreißt den Strom des noch nicht ausgehärteten Bindemittels in kleine Tröpfchen
und setzt dem Bindemittel unmittelbar an der Stelle, an welcher die Luftströmung mit den Fasern das Innenrohr
1 verläßt, ein Härtemittel zu. Das Vermischen aller Bestandteile erfolgt somit unmittelbar vor der öffnung
9, aus welcher die Mischung die Spritzdüse verläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spritzdüse zum Herstellen von faserverstärkten Konstruktionsteilen aus faserverstärktem, härtbarem
Bindemittel wie Mörtel oder Kunststoff an Ort und Stelle, mit einem Innenrohr für einen luftgeförderten
Faserstrom, wobei das Innenrohr von einem eine Druckluftzuführung aufweisenden Mantel umschlossen
ist, der mit dem vorderen Ende des Innenrohres einen zur Innenrohr-Längsachse geneigten,
a!s Druckluftaustritt dienenden Ringspalt begrenzt, und mit einem Ringkanal zum Zuführen
des Bindemittels in den Faserstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftaustritt aus
einem konischen Ringspalt oder einer Vielzahl von um das Innenrohr (1) herum verteilt angeordneten
Bohrungen (5) besteht, wobei sich ihre Achsen in einem Punkt außerhalb vor der Einrichtung schneiden,
und daß der Ringkanal (14), über den das Bindemittel dem Faserstrom zusetzbar ist, sich
zwischen dem vorderen Ende des Druckluftaustritts und dem vorderen Ende eines äußeren Rohres (6)
befindet.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Rohr (6) die Form einer sich verengenden Buchse mit einem Anschluß (7) zur
Zuführung des Bindemittels aufweist, daß die Buchse auf den Mantel (2) aufgeschraubt ist und an ihrem
vorderen Ende ein Innengewinde besitzt, in welches ein mit einer zentralen Öffnung (9) versehener
Einsatz (8) einschraubbar ist.
3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Innenrohr (1) umschließende
Mantel (2) an seinem vorderen Ende durch einen austauschbaren Ring (4) verschlossen ist,
welcher den Zwischenraum zwischen dem Mantel und dem Innenrohr ausfüllt und dem konischen
Ringspalt oder die nach innen geneigten Bohrungen (5) aufweist.
4. Spritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) zweigeteilt ist, wobei ein
mit einer konischen Außenfläche versehener erster Teil auf dem Innenrohr (1) befestigt ist, während der
mit einer korrespondierenden konischen Innenfläche versehene zweite Teil in dem Mantel (2)
befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse zum Herstellen von faserverstärkten Konstruktionsteilen aus faserverstärktem,
härtbarem Bindemittel wie Mörtel oder Kunststoff an Ort und Stelle, mit einem Innenrohr für
einen luftgeförderten Faserstrom, wobei das Innenrohr von einem eine Druckluftzuführung aufweisenden
Mantel umschlossen ist, der mit dem vorderen Ende des Innenrohres einen zur Innenrohr-Längsachse geneigten,
als Druckluftaustritt dienenden Ringspalt begrenzt, und mit einem Ringkanal zum Zuführen des Bindemittels in
den Faserstrom.
Eine derartige Spritzdüse ist bereits aus der DE-OS 47 346 bekannt. Bei dieser bekannten Spritzdüse
werden mit Druckluft vermischte Festleilchen, wie beispielsweise Fasern, durch das Innenrohr gefördert,
wohingegen das zu versteifende Material aus einem Ringkanai in eine Vielzahl von konzentrisch angeordneten
Düsen eintritt, aus welchen parallel zur Längsachse
des Innenrohrs austretende Sprühstrahlen abgegeben werden. Die Bohrungen der Austrittsdüsen verlaufen
somit im wesentlichen parallel zur Innenrohr-Längsachse, so daß innerhalb der bekannten Spritzdüse kein
Vermischen des luftgeförderten Fasermaterials mit dem zu verstärkenden Material (Harz) erfolgL Die bekannte
Spritzdüse dient in erster Linie dem Zweck, einen aus dem Fasermaterial gebildeten Axialstrahl mit einem
Kranz von Flüssigkeitsstrahlen zu umgeben.
Die mit der bekannten Spritzdüse angestrebte unvermischte Ausstoßung von Faserstrom und zu
verstärkendem Material ist für Sonderzwecke durchaus sinnvoll. Für die Herstellung von beispielsweise
Trennwänden oder feuerfesten Beschichtungen für tragende Konstruktionsbauteile ist das mit Hilfe der
bekannten Spritzdüse erzeugte Material jedoch ungeeignet
Aus der GB-PS 8 38 409 ist eine Vorrichtung zum gemeinsamen Versprühen von Fasern und Harz
bekannt Bei dieser bekannten Vorrichtung wird in der Längsachse eines luftbeförderten Faserstroms mit Hilfe
einer Sprühdüse ein Klebemittel eingespritzt. Am Austrittsende des den Faserstrom führenden Rohres
wird der Mischung aus Klebemittel und Fasern Druckluft zugeführt wobei die Druckluftzufuhr so
erfolgt daß der sich in divergierende Teilstrahlen zerlegende Faserstrom von einem Luftmantel umgeben
und dadurch zusammengehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß eine gute Durchmischung der getrennt herangeführten Komponenten noch im Inneren der
Spritzdüse herbeigeführt wird, um den austretenden Mischungsstrahl so weit wie möglich zu konzentrieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckluftaustritt aus einem konischen Ringspalt
oder einer Vielzahl von um das Innenrohr herum verteilt angeordneten Bohrungen besteht, wobei sich ihre
Achsen in einem Punkt außerhalb vor der Vorrichtung schneiden, und daß der Ringkanal, über den das
Bindemittel dem Faserstrom zusetzbar ist, sich zwischen dem vorderen Ende des Druckluftaustritts und dem
vorderen Ende eines äußeren Rohres befindet.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß der
Faserstrom noch innerhalb der Spritzdüse innig mit dem zu verstärkenden Material oder Bindemittel vermischt
wird, wobei das Mischen im Bereich der Austrittsöffnung der Spritzdüse erfolgt, wobei die gute Durchmischung
bei gleichzeitiger Kozentrierung des die Spritzdüse verlassenden Strahls dadurch erreicht ist,
daß die austretende Druckluft in das vorbeiströmende Kunststoff- oder Mörtelmaterial hineingeblasen wird,
wodurch dieses Material zu kleinen Tröpfchen zerrissen wird, welche sich dann in den Faserstrom einmischen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das äußere Rohr die Form einer sich verengenden
Buchse mit einem Anschluß zum Zuführen des Bindemittels auf, wobei die Buchse auf den Mantel
aufgeschraubt ist und an ihrem vorderen Ende ein Innengewinde besitzt, in welches ein mit einer zentralen
Öffnung versehener Einsatz einschraubbar ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der das Innenrohr umschließende Mantel an seinem
vorderen Ende durch einen austauschbaren Ring verschlossen ist, welcher den Zwischenraum zwischen
dem Mantel und dem Innenrohr ausfüllt und den konischen Ringspalt oder die nach innen geneigten
Applications Claiming Priority (2)
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