DE2600567A1 - Verfahren zur herstellung einer laminierten rasierklinge und nach dem verfahren hergestellte laminierte rasierklinge - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer laminierten rasierklinge und nach dem verfahren hergestellte laminierte rasierklingeInfo
- Publication number
- DE2600567A1 DE2600567A1 DE19762600567 DE2600567A DE2600567A1 DE 2600567 A1 DE2600567 A1 DE 2600567A1 DE 19762600567 DE19762600567 DE 19762600567 DE 2600567 A DE2600567 A DE 2600567A DE 2600567 A1 DE2600567 A1 DE 2600567A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- razor blade
- cutting edge
- laminated
- blade according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/54—Razor-blades
- B26B21/58—Razor-blades characterised by the material
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Knives (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
2G00567
FATENTANWÄL'IE
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEX: 05 29 802 HNKL D EDU ARD-SCHMID-STR ASSE ° WFCHSIl.BANKMÜNCHHNNr.MS-SSni
TELEFON: (0 89) 66 3197. 66 30 91-92 „, „, ..xr , ~ DRI-SnNl R BANK MONCHFN J OH
TELEGRAMME: ELL.PSOfD MÜNCHEN D"8000 MÜNCHEN 90 POSTS^HFC K MÜNCHEN lö, 47 - 80*
Warner-Lambert Company-Morris Plains, N.J., V.St.A.
9- Januar I976
Verfahren zur Herstellung einer laminierten Rasierklinge und nach dem Verfahren hergestellte
laminierte Rasierklinge
Die Erfindung bezieht sich auf den Schichtaufbau bzw. das Laminieren von Rasierklingensfceifenmaterial
zur Erzielung einer gewünschten Große bzw. Dicke und Form. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen in dem Fall, in welchem das die Schneidkante(n) aufweisende
Substrat-lertigmaterial eine unzufriedenstellende Oberflächengüte oder eine kleinste Abmessung
besitzt, welche die Verarbeitung nach den normalen, herkömmlichen Verfahren nicht zuläßt.
Sicherheitsrasierklingen werden im allgemeinen aus Stahlbandmaterial mit einer Dicke von mehr als etwa
o,o25 mm und normalerweise weniger als o,5 mm sowie
einer Breite von mehr als 2,5 mm und weniger als 25,4 mm hergestellt. Einzelformen von Rasierklingen
609829/0284
wurden auch, aus verschiedenen Arten runden oder rechteckigen Drahts hergestellt, jedoch nicht erfolgreich
auf Massenproduktionsbasis gefertigt. Die genannten Stahlbänder bestehen normalerweise
aus Kohlenstoffstahl oder einem härtbaren, korrosionsbeständigen, d.h. rostfreien Stahl.
Beim üblichen Fertigungsverf ahren muß dieser Stahl durch zweckmäßige Wärmebehandlung gehärtet werden,
worauf eine oder beide Kanten in einer Reihe von Präzisions-Schleif- oder -Honvorgängen zugeschärft
werden, so daß sie keilförmige Schneidkanten bilden. Die Schneidkanten besitzen dabei einen festen (solid)
Einschlußwinkel von 14-35 ι vorzugsweise von 18 - 26°. Die Seiten bzw. Flächen dieser Schneidkanten
erstrecken sich von der eigentlichen Schneide um bis zu etwa 2,5 mm oder auch mehr rückwärts bzw.
einwärts, und sie können zwei oder mehr, durch aufeinanderfolgende Schleif- und Honvorgänge ausgebildete
Facetten aufweisen. Die Endfacette, :d.h. die unmittelbar
an die eigentliche Schneide anschließende Facette, kann dabei eine Breite von nur o,oo76 mm (o,oooj5 Zoll)
oder weniger besitzen, während die Dicke der eigentlichen Schneide im allgemeinen kleiner ist als 25oo &.
Wenn die Klingen auf die genannten Abmessungen geschliffen worden sind, wird das Band zur Bildung der
einzelnen Klingen unterteilt. Diese Klingen werden in Mulden oder auf Stiften gestapelt, um ihre Schneidkanten
freizuhalten und vor einer möglichen Beschädigung zu schützen. Die sich hieran anschließende
809829/0284
normale Klingenbearbeitung erfordert im allgemeinen irgeneine perforierte Form der Klingen, welche
deren Handhabung vereinfacht. Im gestapelten Zustand werden die Klingen unter Verwendung eines
Lösungsmittels oder unter Anwendung einer wässrigen Reinigungstechnik sequentiell auf einen niedrigen
Verschmutzungs- oder Verunreinigungsgrad gereinigt.
Hierauf werden die Klingen, unmittelbar oder indirekt nach Auftragung eines dünnen metallhaltigen
Films, mit einem Schmier- bzw. Gleitfilm beschichtet, normalerweise in Form von Silikon oder Polytetrafluoräthylen.
Unmittelbar im Anschluß an das Auftragen des Gleitüberzugs wird der Klingenstapel typischerweise
auf eine Temperatur von etwa 3270G erhitzt, um die Haftung des Gleitfilms zu gewährleisten.
Bei diesem ganzen Rasierklingen-Fertigungsverfahren sind gleichbleibende und gleichmäßige Dicke des
Ausgangsmaterials und der Klingen in Verbindung mit Einrichtungen für die körperliche Halterung und Handhabung
der Klingen in Stapelform erforderlich.
Gewisse Werkstoffe, wie Keramik, feuerfeste Stoffe oder amorphe Legierungsmaterialien, sind, wenn überhaupt,
nur schwierig mit der Gleichmäßigkeit und Gleichförmigkeit, die für die Schleif- und Honbearbeitungen
des Bandmaterials bei der Rasierklingenherstellung erforderlich sind, in die Form eines Streifen- bzw,.
Bandausgangsmaterials zu bringen.
Erfindungsgemäß wird ein Ausgangsmaterial in Form eines 609829/0284
Bands oder Drahts mit veränderlicher Dicke vor dem Schleifvorgang mit einem Grundmaterial der Form
und Konfiguration des gewünschten Endprodukts laminiert.
Die üblichsten, für ein solches Gebilde geeigneten Metalle sind verschiedene Formen von Stahl und/oder
Aluminium. Das endgültige Klingenschneidkanten-Substratmaterial kann mit diesen Werkstoffen durch
Kleben, Schweißen oder Meten verbunden werden. Die Verklebung dieser Werkstoffe kann dabei wirksam
unter Verwendung von Epoxyklebern erfolgen.
Hach der Verbindung des ungleichförmigen Substratmaterials
mit einem Band eines Grundmaterials aus einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff mit einer Konfiguration
und Dicke, welche den erforderlichen Abmessungen der bisher verwendeten Rasierklingenbänder
entsprechen, wird das laminierte Band den Schleifvorgängen unterworfen, um die gewünschte geometrische
Form und Konsistenz zu erzielen. Hierauf wird das Band in Einzelklingen unterteilt, die zur Weiterverarbeitung
gestapelt werden.
Mit der Erfindung wird auch eine schichtweise aufgebaute bzw. laminierte Easierklinge geschaffen, die
eine erste Schicht ungleichmäßiger Dicke, eine an der einen Seite der ersten Schicht ausgebildete Schneidkante
sowie eine zweite und eine dritte Schicht aufweist, zwischen welche die erste Schicht mit in Auswärtsrichtung
Abstand dazu besitzender Schneidkante
609829/0284
unter Verbindung damit eingefügt ist. Die Außenflächen der zweiten und der dritten Schicht liegen
parallel zueinander, so daß sie eine Rasierklinge mit gleichmäßiger Dicke bilden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäß konstruierte Rasierklinge,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rasierklinge,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf eine Rasierklinge gemäß einer weiter abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5·
In den Fig. 1 und 2 ist eine einschneidige, laminierte Sicherheitsrasierklinge dargestellt, die eine an der
einen Seite einer Schicht 13 ausgebildete Schneidkante
14 aufweist. Die Schicht 13 ist dabei zwischen zwei Schichten oder Lagen 11, 12 eingefügt. Die Außen-
609829/0284
flächen der Schichten 11, 12 liegen parallel zueinander,
so daß sie eine Rasierklinge gleichmäßiger Dicke bilden. In den Schichten 11, 12 sind
Schlitze bzw. Löcher 15 zur Erleichterung der Handhabung
bei der Fertigung und Verpackung der Klingen vorgesehen.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 bildet
eine doppelseitige bzw. zweischneidige Sicherheitsrasierklinge, die ähnlich ausgebildet ist wie
die Klinge gemäß Fig. 1 und 2. Genauer gesagt, sind dabei an den Außenseiten von zwei auf Abstand angeordneten
Schichten oder Lagen 23, 24 Schneidkanten 25 bzw. 26 angeformt. Die mit Schneidkanten
versehenen Schichten 23, 24 sind zwischen zwei Schichten oder Lagen 21, 22 eingefügt, welche parallele
Außenflächen besitzen und somit eine Rasierklinge gleichmäßiger Dicke bilden. Die Rasierklinge 2o
weist einen in den Schichten 21, 22 ausgebildeten Querschlitz 27 auf, v/elcher zur Erleichterung der Handhabung
der Klinge bei der Fertigung und zu ihrer Ausrichtung in einem doppelseitigen Sicherheitsrasierapparat
dient.
Die Trägerschichten 11, 12; 21, 22 gemäß den Fig. 1 bis 4 bestehen aus einem Metallbandmaterial, wahrend
die die Schneidkanten aufweisenden Schichten 13» 23,
24 aus einem amorphen Legierungsmaterial geringer Dicke bestehen. Vorzugsweise bestehen die die Schichten
11, 12; 21, 22 bildenden Möttallbänder aus niedriggekohltem
rostfreien Stahl. Für den gleichen Zweck
609829/0284
eignen sich aber auch verschiedene Sorten dünnen Stahlblechs oder von Aluminium. Wahlweise können
die Schichten 11, 12; 21, 22 auch aus Kunststoff bestehen.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 4 sind die Schichten 11, 12; 21, 22 mit Ausnehmungen
zur Aufnahme der die Schneidkanten tragenden Schichten 13; 23, 24 versehen. Außerdem ist die Gesamtdicke
der laminierten Klingen 1o; 2o an einer einwärts von den mit Schneidkanten versehenen Schichten
13; 23, 24 gelegenen Stelle gleich dem Doppelten der Dicke ^eäer einzelnen Trägerschicht 11, 12; 21,
Die Ausführungsform gemäß IPig. 1 und 2 kann unter Verwendung zweier Rollen dünnen Stahlband-Ausgangsmaterials
hergestellt werden, das unter genauer Dickensteuerung und mit einer sehr glatten WaIz-Oberflächengüte
hergestellt worden ist. Die beiden Stahlbandmaterialrollen werden in Bandform perforiert,
so daß die in IFig. 1 in Aufsicht gezeigte geometrische
Konfiguration gewährleistet wird. Die perforierten Stahlbandrollen werden auf drehbare Spindeln aufgesetzt
und durch Präzisions-Schrittschaltmechanismen abgespult, so daß die Perforationen 15 beider Rollen
in genaue Übereinstimmung miteinander gebracht werden. Zwischen den beiden Bändern des perforierten Stahlbandmaterials
wird eine dritte Rolle eines dünnen amorphen Legierungsmaterials abgespult. Mit Hilfe von
Präzisions-Ausrichtfingern oder -stiften werden die
609829/028A
drei Bänder zur Bildung eines laminierten bzw. schichtartig aufgebauten Bands zusammengeführt.
Letzteres wird dann an auf Abstände von vorzugsweise nicht mehr als 12,7 mm verteilten Stellen,
vorzugsweise höchstens etwa 1,5 mm vom herausragenden
Abschnitt der mit der Schneidkante versehenen Schicht 1J entfernt, zusammengeschweißt. Die Schweißstellen
sollten dabei entweder so angeordnet sein, daß sie den anschließenden Schleifvorgang nicht behindern,
oder aber von so hoher Güte sein, daß Beeinträchtigungen
des Oberflächenzustands an der Außenfläche des laminierten Bands vermieden werden.
V/ahlweise kann das laminierte Band mittels Vfiderstandsschweißung
an einer vorzugsweise nicht mehr als etwa 2,5 mm vom herausragenden Abschnitt der
aus einer amorphen Legierung bestehenden Schneidkante entfernten Stelle in Form einer durchgehenden Naht
geschweißt werden. Im Anschluß hieran kann das vereinigte, laminierte Band zur vorübergehenden Aufbewahrung umgespult
oder unmittelbar zu Schleif- und/oder Honmaschinen zur Ausbildung der Schneidkante zugeführt werden.
Wahlweise kann das amorphe Band vor der Einführung zwischen die beiden Stahlbänder mit einer Klebmittelschicht
überzogen werden. Bei diesen Klebmittelschichten kann es sich entweder um thermisch oder um chemisch aktivierbare
Arten handeln. Das amorphe Band wird dabei entweder vor dem Einlauf zwischen die Stahlbandschichten
chemisch aktiviert oder aber thermisch aktiviert, wenn die drei Bänder in der laminierten Konfiguration
einwandfrei ausgerichtet sind.
609829/0284
Wie erwähnt, können die Trägerschichten 11, 12 auch aus Kunststoff bestehen. Dabei werden zwei
Kunststoffbänder mit der erforderlichen Dicke zur Gewährleistung der endgültig gewünschten Laminatdicke abgespult und mit ihren Kanten deckungsgleich
ausgerichtet. Gleichzeitig wird ein Band einer amorphen Legierung, das vorher mit einer Klebmittelschicht versehen
worden ist, von einem Coil zwischen die beiden Kunststoff bänder eingeführt. Me drei Bänder v/erden
dabei zur Bildung der endgültigen laminierten Konfiguration einwandfrei ausgerichtet. Die Klebmittelschicht
kann dabei entweder vor der Einführung zwischen die beiden Außenschichten chemisch oder aber nach dem
Ausrichten und Zusammensetzen der drei Bänder thermisch aktiviert werden. Dabei ist es von ausschlaggebender
Bedeutung, daß die Laminatdicke genau gesteuert wird und für die anschließende Klingenbearbeitung Außenflächen
des Laminatkörpers gewährleistet werden, die eine hohe Oberflächengüte besitzen. Im Hinblick
auf die physikalischen Eigenschaften zahlreicher der für diesen Zweck verwendbaren Kunststoffe ist es erforderlich,
das laminierte Band vor dem Perforieren auf eine für den betreffenden verwendeten Kunststoff geeignete
Temperatur zu erwärmen. Beispielsweise wird das laminierte Band mittels Infrarotheizlampen auf
etwa 66 - 149°C erwärmt und sofort in die Perforierwerkzeuge,
eingeführt, in denen dem laminierten Band die Konfiguration gemäß Eig. 1 verliehen wird. Das
perforierte, laminierte Band kann dann zur vorübergehenden Lagerung umgespult oder zu Schleif- und anschließenden
Schneidkanten-IOrmvorgängen überführt werden.
609829/0284
- 1ο -
Die vorstehend beschriebenen Verfahren lassen sich ohne weiteres für die Herstellung der doppelseitigen
Rasierklingen-Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4- abwandeln, indem zwei Bänder aus amorphem Legierungsmaterial
gleichzeitig zwischen die Bänder der äußeren Trägerschichten eingeführt werden.
Die weiter abgewandelte Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 weist einen aus einer amorphen Legierung
bestehenden Draht 32 auf, der mit einem Körper 31 verbunden
ist, v/elcher aus einem extrudierten Kunststoffprofil mit der Dicke und der Querschnittsform des angestrebten
Endprodukts besteht, jedoch mit Ausnahme einer bogenförmig gekrümmten Ausricht- oder Sitzfläche 38
zur Aufnahme des Drahts 32 an seiner einen Seite. Ein
von einer Rolle des Kunststoffkörpermaterials abgespultes Band wird beispielsweise mit Hilfe von Infrarotlampen
auf eine für den verwendeten Kunststoff geeignete Temperatur erwärmt, um das Perforieren zu erleichtern.
Sodann wird das Kunststoffband zur Ausbildung der endgültigen Konfiguration des Endprodukts perforiert.
Hierauf wird das Kunststoffband mit einem mit einer Klebmittelschicht vorgestrichenen Band bzw. Draht einer
amorphen Legierung vereinigt. Die Klebmittelschicht wird dabei zur dauerhaften Verbindung des Drahts mit
dem Kunststoffband entweder chemisch vor dem Ansetzen oder thermisch nach dem Ansetzen aktiviert. Im Anschluß
daran wird das verbundene Band geschliffen und/oder gehont, um im Kunststoffkörper 31 und im Draht 32 die
die Schneidkante 33 festlegenden Planflächen 34· - 37
auszubilden.
609829/0284
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die laminierten
Rasierklingen entweder einzeln in einem Sicherheitsrasierapparat zu verwenden oder mehrere laminierte
Klingen zur Verwendung in einem Sicherheitsrasierapparat miteinander zu verbinden bzw. zu verkleben.
Beispiele für Mehrfachklingeneinheiten finden sich in den US-PSen 3 842 5o2, 3 851 392 und 3 852 883-Außerdem
ist vorgesehen, die erfindungsgemäßen Rasierklingen in wegwerfbaren bzw. Einweg-Rasierapparaten
oder in auswechselbaren Rasiereinsätzen zu verwenden, Wie sie in den ÜS-PSen 3 777 396 und 3 783 51ο beschrieben
eind.
Beispiele für ein Keramikmaterial, das sich als Schneidkantenschicht bzw. -lage eignet, finden sich
in der US-PS 3 54-3 4-o2. Amorphe Legierungen sind bekannt
und z.B. von der IPirma Allied Chemical Corporation,
Morristown, N.J., USA, unter dem Handelsnamen "Metglas11 im Handel erhältlich. Beispiele für
andere feuerfeste Stoffe, die sich als Schneidkantenschicht eignen, sind Korund, wie synthetischer Saphir,
Aluminiumoxid, Glas, Quarz, Beryll, Siliziumkarbid, Wölframkarbid und Bornitrid.
Zusammenfassend werden mit der Erfindung somit schichtweise
aufgebaute bzw. laminierte Rasierklingen sowie Verfahren zur Herstellung solcher Rasierklingen geschaffen,
wobei Rasierklingen-Ausgangsmaterial mit ausgezeichneten Schneidkanteneigenschaften, aber ungleichmäßiger
Dicke und/oder ungleichmäßiger Oberflächengüte mit anderen Werkstoffen laminiert wird, um bei
609829/0284
der Herstellung der Rasierklingen Oberflächenbedingungen bzw. -guten zu gewährleisten, die für
die Verarbeitung und Handhabung des Klingenmaterials zweckmäßig sind.
609829/0284
Claims (9)
- _ 13 -Patentansprüchef 1.ySicherheitsrasierklinge, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Schicht oder Lage mit ungleichmäßiger Dicke und/oder Oberflächengüte bzw. -glätte, wobei diese erste Schicht eine Seite besitzt, an welcher eine Schneidkante angeformt werden soll, sowie eine zweite und eine dritte Schicht bzw. Lage aufweist, daß die erste Schicht zwischen der zweiten und der dritten Schicht dauerhaft mit diesen verbunden ist, so daß ihre genannte, die Schneidkante bildende Seite mit Abstand außerhalb der zweiten und der dritten Schicht liegt, daß die zweite und die dritte Schicht jeweils eine glatte Außenfläche besitzen und daß die glatten Außenflächen der zweiten und der dritten Schicht parallel zueinander liegen und vorbestimmte Abmessungen besitzen, so daß an der ersten Schicht die Schneidkante anformbar ist.
- 2. Rasierklinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus Keramik, feuerfestem Stoff oder einem amorphen Legierungsmaterial besteht.f ·
- 3. Rasierklinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht ein dünnes Band aus einer amorphen Legierung ist.609829/0284
- 4-. Rasierklinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Schicht jeweils dünne Metallbänder sind.
- 5. Rasierklinge nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Schicht dünne Bänder aus Stahl oder Aluminium sind.
- 6. Rasierklinge nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Schicht dünne Kunststoffstreifen bzw. -bänder sind.
- 7. Rasierklinge, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dünnen Körperteil mit zwei glatten, parallelen Außenflächen, einer in einer Außenseite zwischen den parallelen Flächen ausgebildeten, bogenförmig gekrümmten Ausnehmung und einer aus einem langgestreckten, einen kreisrunden Querschnitt besitzenden und unter dauerhafter Verbindung in der Ausnehmung festgelegten Material bestehenden Schneidkante.
- 8. Rasierklinge nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Körperteil weiterhin mindestens zwei konvergierende, äußere Schrägflächen zwischen den parallelen Flächen und der Schneidkante aufweist.609829/G284
- 9. Rasierklinge nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit kreisrundem Querschnitt aus einer amorphen Legierung besteht.1o. Verfahren zur Herstellung einer schichtweise aufgebauten bzw. laminierten Rasierklinge, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes Schicht- oder Lagenband aus einem Material mit ungleichmäßiger Dicke zwischen eine zweite und eine dritte Schicht mit parallelen und glatten Außenflächen in der Weise eingeführt wird, daß ein Seitenabschnitt der ersten Schicht in Auswärtsrichtung zwischen zweiter und dritter Schicht nach außen ragt, daß sodann die erste Schicht zwischen der zweiten und der dritten Schicht dauerhaft mit diesen verbunden bzw. verklebt wird und daß schließlich an den nach außen ragenden Abschnitt der ersten Schicht eine Schneidkante angeformt wird.609829/0284eerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53989975A | 1975-01-09 | 1975-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600567A1 true DE2600567A1 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=24153122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762600567 Pending DE2600567A1 (de) | 1975-01-09 | 1976-01-09 | Verfahren zur herstellung einer laminierten rasierklinge und nach dem verfahren hergestellte laminierte rasierklinge |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5194347A (de) |
AU (1) | AU1012976A (de) |
BR (1) | BR7600063A (de) |
DE (1) | DE2600567A1 (de) |
ES (1) | ES228423Y (de) |
FI (1) | FI760034A (de) |
FR (1) | FR2297120A1 (de) |
GR (1) | GR58536B (de) |
IT (1) | IT1054749B (de) |
NL (1) | NL7600172A (de) |
NO (1) | NO760058L (de) |
SE (1) | SE419423B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57116843U (de) * | 1981-01-13 | 1982-07-20 | ||
JPS59171098U (ja) * | 1983-04-30 | 1984-11-15 | フエザ−安全剃刀株式会社 | 各種刃物類における刃先構造 |
EP1275746A3 (de) * | 2001-06-25 | 2003-01-29 | Warner-Lambert Company | Rasierartikel aus geometrisch gelenkten amorphen Metallegierungen and Verfahren zu deren Herstellung |
ITMI20091364A1 (it) * | 2009-07-30 | 2011-01-31 | Paolo Mazzari | Rasoio di sicurezza ad azionamento manuale, ad elevata praticita' di impiego. |
-
1976
- 1976-01-07 GR GR49730A patent/GR58536B/el unknown
- 1976-01-08 NO NO760058A patent/NO760058L/no unknown
- 1976-01-08 BR BR7600063A patent/BR7600063A/pt unknown
- 1976-01-08 FI FI760034A patent/FI760034A/fi not_active Application Discontinuation
- 1976-01-08 SE SE7600135A patent/SE419423B/xx unknown
- 1976-01-08 AU AU10129/76A patent/AU1012976A/en not_active Expired
- 1976-01-08 NL NL7600172A patent/NL7600172A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-01-08 FR FR7600324A patent/FR2297120A1/fr active Granted
- 1976-01-09 DE DE19762600567 patent/DE2600567A1/de active Pending
- 1976-01-09 JP JP51001656A patent/JPS5194347A/ja active Pending
- 1976-01-09 IT IT19123/76A patent/IT1054749B/it active
-
1977
- 1977-05-10 ES ES1977228423U patent/ES228423Y/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2297120A1 (fr) | 1976-08-06 |
SE419423B (sv) | 1981-08-03 |
SE7600135L (sv) | 1976-07-12 |
FI760034A (de) | 1976-07-10 |
FR2297120B3 (de) | 1978-10-06 |
JPS5194347A (de) | 1976-08-18 |
AU1012976A (en) | 1977-07-14 |
BR7600063A (pt) | 1976-08-03 |
ES228423U (es) | 1977-10-16 |
GR58536B (en) | 1977-10-31 |
IT1054749B (it) | 1981-11-30 |
NO760058L (de) | 1976-07-12 |
NL7600172A (nl) | 1976-07-13 |
ES228423Y (es) | 1978-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2125610C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flachkondensators | |
DE69018854T2 (de) | Geformter Schaum. | |
DE19525933A1 (de) | IC-Kartenmodul sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
WO2002011270A1 (de) | Rotierende elektrische maschine und verfahren zu deren herstellung | |
DE3044790A1 (de) | Scheibenfraeser | |
DE4132720A1 (de) | Chipkarte und verfahren zur herstellung derselben | |
CH655907A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer ausweiskarte. | |
DE10051215A1 (de) | Klinge mit amorpher Schneidkante | |
DE2600567A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer laminierten rasierklinge und nach dem verfahren hergestellte laminierte rasierklinge | |
DE102015014017B4 (de) | Partikelfilter sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2723198A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer zierleiste | |
DE102013219404A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bändern und Streifen aus zwei metallischen Materialien | |
DE2217086A1 (de) | Metallischer Verbundstreifen | |
DE102019219192B4 (de) | Verfahren zur Erstellung eines zusammengehaltenen Papierstapels mit Schnittveredelung und verdecktem Aufdruck | |
DE2044267B2 (de) | Scherfolie für Trockenrasierapparate | |
DE69020551T2 (de) | Chirurgische klingen. | |
DE1474372A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes | |
DE19629269A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Bauteils, insbesondere zur Herstellung einer Induktionsspule für Chipkarten | |
DE2437807A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrkanaltonkoepfen | |
DE1286430B (de) | Lamellierte Einschneiden-Rasierklinge und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102019100424A1 (de) | Herstellung von geätzten Strukturen aus einem Stahlwerkstoff | |
DE2904698C2 (de) | Rotationsstanze mit verspanntem Widerlager | |
DE2059064C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Magnetkernteilen | |
DE4025758C2 (de) | ||
DE2746741B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schrift- oder Zeichenschablonen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |