DE2600187A1 - Fraeskopf zur herstellung von bogenverzahnungen - Google Patents
Fraeskopf zur herstellung von bogenverzahnungenInfo
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- B23F21/22—Face-mills for longitudinally-curved gear teeth
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Description
Fräskopf zur Herstellung von Bogenverzahnung en
Die Erfindung "betrifft einen Fräskopf zur Herstellung von
Bogenverzahnungen mit auswechselbaren, im vorzugsweise aus einem scheibenförmigen Siragkörper und einem diesen umschließenden
Spannring bestehenden Fräskopfgrundkörρer axial eingesetzten,
vorzugsweise einen viereckigen Querschnitt aufweisenden, jeweils zwei in einer Aufnahmenut des Fräskopfgrundkörpers
angeordneten, paarweise das wirksame Fräskopfschneidenprofil bildenden stabartigen Fräsmeißeln.
FUr die Herstellung von bogenverzahnten Kegelrädern finden
Stirnfräsköpfe mit in den Fräskopfgrundkörper eingesetzten
Fräsmeißeln Anwendung, deren Schneiden dem Verzahnungsprofil entsprechen und als Außen- und Innenflankenschneider
ausgeführt sind. Die Fräsmeißel sind in axial verlaufenden Nuten des Fräskopftragkörpers aufgenommen und duroh Schrauben
festgespannt. Zur radialen Einstellung der Fräsmeißelsohneiden auf den gewünschten Schneidenflugkreis finden
zwischen dem Nutgrund und dem Fräsmeißelschaft angeordnete
verschiebbare Stellkeile Verwendung. Die Fräsmeißel besitzen einen Einspannschaft viereckigen Querschnittes mit einem
sich daran anschließenden Kopfstück, welches der Schneidenform entsprechend profiliert ist. Die Fräsmeißelschneiden
sind durch die Schnittebenen zweier Flankenfreiflächen und einer Kopffreiflache mit der Spanfläche gebildet. Zur Beibehaltung
des wirksamen Schneidenprofiles müssen die Fräsmeißelschneiden stets an der Spanfläche nachgeschärft werden,
wobei mit jedem Nachschliff die Spanfläche parallel zu sich selbst und quer zur Einspannsohaftachse verschoben
wird.
Damit die Fräsmeißel möglichst viele Nachschliffe zulassen,
Damit die Fräsmeißel möglichst viele Nachschliffe zulassen,
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•ν
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besitzt das Fräsmeißelkopfstück in nachschliff richtung, die
zugleich der Arbeitsrichtung des Verzahnungswerkzeuges entspricht,
eine wesentlich größere -Breite, als der Einspannschaf
tquerschnitt in der Arbeitsrichtung aufweist. Durch die in Arbeitsrichtung der Fräsmeißel verbreiterte
Ausführung des Fräsmeißelkopfstückes und den dadurch bedingten großen Platzbedarf pro Fräsmeißel ist die zum
Zwecke der Erhöhung der Leistungsfähigkeit dieser werkzeuge
angestrebte Unterbringung einer größeren Anzahl von Fräsmeißeln nicht möglich· Es kommt hinzu, daß die in ITachschliffrichtung
erforderliche große Dimensionierung der Präsmeißel einen entsprechend hohen Aufwand an teurem
Schneidwerkstoff erfordert. Das Nachschleifen der Fräsmeißel nur an den Spanflächen hat außerdem zur Folge, daß die durch
den nachschliff entstandenen Veränderungen an der Schneide nur durch zeitaufwendige ITeueinsteilungen der Verzahnungsmaschine korrigiert werden können, was sich nachteilig auf
den Ausnutzungsgrad der Verzahnungsmaschine und auf die Gewährleistung
der Qualitätsansprüche der erzeugten Verzahnung auswirkt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind auch schon Verzahnungsfräsköpfe
bekannt geworden, bei denen die Fräsmeißel stabartig ausgeführt sind und entlang ihrer Stabachse keinerlei
Querschnittsveränderungen aufweisen. Sie sind sowohl am Einspannschaftteil als auch im Bereich des Schneidenteiles
mit gleich großem Schaftquerschnitt ausgeführt· Bei dieser
bekannten Konstruktion eines Verzahnungsfräskopfes mit axial eingesetzten, einen viereckigen Querschnitt aufweisenden
stabartigen Fräsmeißeln wird die wirksame Präskopfschneidengeometrie
durch die Sohneiden von jeweils drei stabartigen Fräsmeißeln gebildet, wobei die einzelnen Schneiden sich
in Y/irkstellung zu einem Zahnstangenprofil ergänzen und als
Vorschneider, Außenschneider und Innenschneider arbeiten. Die drei Fräsmeißel bilden zusammen eine Fräsmeißelgruppe
zum Sohneiden jeweils eines Zahnes bzw. einer Zahnlücke eines Zahnrades, Der Vorschneider und der Außenschneider
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sind in jeweils einer beiden Fräsmeißeln gemeinsam zugehörigen,
zur !Präskopfachse geneigten und in Tangentialebene
verlaufenden Aufnahmenut angeordnet, während der Innenschneider
in einer gesonderten, in Arbeitsrichtung des Fräskopfes
nachgeordneten Aufnahmenut untergebracht ist. Durch die Ausbildung der Fräsraeißel als stabartige Schneidkörper
und deren Anordnung in einer Fräsineißelgruppe soll erreicht werden, relativ viele Fräsmeißel auf einem vorgege&enen
Fräskopfdurchmesser zum Zwecke der Erhöhung der Zerspanungsleistungen unterzubringen.
Bei diesen Fräsköpfen mit stabartigen und in Richtung der
Stabachse gleichbleibenden Querschnitt aufweisenden Fräsmeißeln sind die Schneiden durch eine gegenüber der Stabachse
geneigte Spanfläche, zwei in bezug auf die Fräsmeißelstabschse geneigte Flankenfreiflächen und eine zur Fräsmeißelstabachse
quer stehende liopff reif lache gebildet, wobei die Schnittebenen der Flankenfreiflächen und der Kopffreiflache
mit der durch die Spanfläche gebildeten Ebene den geometrischen Ort der Schneidenpunkte bestimmen.
Der durch Verschleiß bedingte Nachschliff der Schneiden wird bei diesen stabartigen Fräsmeißeln sowohl an den Flankenfreiflächen
als auch an der Spanfläche vorgenommen. Die Freiflächen werden dabei gegenüber dem Abschliff an der
Spanfläche um so viel nachgeschliffen, daß sich die Schneide
unter Aufrechterhaltung ihrer Schneidengeometrie längs der Fräsmeißelstabachse verschiebt.
Bei diesem mit stabartigen Fräsmeißeln ausgestatteten Fräskopf wird gegenüber oeüen Ausführungen, bei denen die Fräsmeißel
mit in Umfangsrichtung verbreitertem Schneidenteil ausgeführt sind, die Möglichkeit geschaffen, auf dem Umfang
des Fräskopfes eine größere Anzahl Fräsmeißel unterzubringen. Es ist auch von Vorteil, daß die durch Nachschliff
bedingte Abnutzung der Fräsmeißel in Richtung der Fräsmeißelstabachse erfolgt, wodurch die Nachstellung der Fräsmeißelschneiden
auf den gewünschten Flugkreisdurchmesser vereinfacht ist, und schließlich wirkt sich auch vorteilhaft aus,
daß für die Herstellung der Fräsmeißel ein geringerer Auf-
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wand an teurem Schneidwerkstoff betrieben werden nur we.1 L
die Mesner in der Iiachschliffrichtung nicht mehr so groß
dimensioniert sein müssen.
Nachteilig an dieser bekannten i'räskopfkonstruktion mit
stabartijen 3?riis meißeln ist, daß durch die in Umfangsrichtung
hintereinanuer angeordneten i'räsmeißel für den
in Umfangsrichtung dem ersteren nachfolgenden Fräßmeißel
kein ausreichendes Spsnkammervolumen vorgesehen werden
kann und dadurch ein Spänestau auftritt, der die Wirksamkeit der üchneiden beeinträchtigt und zu vorzeitigem
Schneidenverschleiß fährt.
Diesem Kanzel ist versucht worden dadurch zu begegnen,
daß in Umfangsrichtung zwischen den Frasmeißeln eine
Distanzplotte eingefügt wurde, um für den nachgeordneten
Präsmeißel ein größeres Spankammervolumen bereitzustellen.
Das dadurch vergrößerte Spankammervolumen hat aber einen
erhöhten rlatzbedarf für die Aufnahme der in einer Gruppe angeordneten Prä. ε meißel zur Folge. Das Bestreben, durch
die gruppenweise Anordnung der Prücnieißel die Anzahl der
Prüsneiiiel im Prüskopf zu erhöhen, hat deshalb nur zu einem
t ei Iv; ei sen Erfolg geführt.
Da außerdem die zwischen den FrLismeißelaufnahmenuten verbleibenden
otege in ihrer breite so ausreicnend dimensioniert
sein müssen, daß die von mehreren Fräsmeißeln auf die FrLlokopftragkörper übertragenen Schnittkrälfte von
den Stegen verformungslos aufgenommen werden können, ist
die durch die gruppenweise Anordnung der PrL-saeißel angestrebte
Platzgewinnung nur vermeintlicher Art. Der von den ,/erkzeugherstellern angestrebte jirfolg, die
Leistungsfähigkeit der Verzahnungswerkzeuge durch die
Unterbringung einer größeren Anzahl !'räsmeißel im Fräskopf
vorgegebenen Durchmescers zu erhöhen wird damit nur unvollkomraen erreicht.
An diesen bekannten VerzahnungsfrLlsköpfen stellt schließlich
auch αΐε Technologie für das Ifachsohleifen der i'räs-
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meißelsehneiuen einen unbefriedigenden Zustand dar.
Da der Schneidennach^culiff zur Beibehaltung der i'rä^üieißelschneidengeometrie
an den beiden Plankenfreiflächen, an der Kopffreifläche und auch an der Spanfläche vorgenommen werden
muß und die Größe der liachGchliffe an den einzelnen
Schneidenflächen in Abhängigkeit der trigonometrischen Beziehungen zwischen den Schneidenwinkeln zu erfolgen hat,
gestaltet sich der Irozeß schwierig und zeitraubend. Jegen der Erfüllung der Qualitätsansprüche, die an die
Schneiden von Verzahnungswerkzeugen gestellt werden müssen, ist die Benutzung von präzise ausgeführten, umständlich
zu bedienenden und teuren Schleifvorrichtungen nicht zu umgehen,
was sowohl für den Hersteller als auch für den Anwender mit einem relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden
ist.
Das Ea c ils chi eif en der Präsmeißel an allen vier Schneidenflächen
hat außerdem ein relativ großes Abschliffvolumen an den Präsmeißeln zur Folge, was den Verlust an hochwertigem
Schneidwerkstoff und damit eine zusätzliche IZostenbelastung
bedeutet.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die an den bekannten !Fräskopfen vorhandenen Nachteile zu beseitigen, Juie
Leistungsfähigkeit der Präsköpfe soll erhöht, der spezifische
Verbrauch an Schneidwerkstoff verringert, das liaciischleifen
vereinfacht und die Instandhaltungskosten gesenkt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Fräskopfes, bei dem im Fräskopftragkörper mehr Fräsmeißelpaare
unterzubringen sind, an den Fräsmeißeln eine ungehinderte Spanbildung und Spanabführung gewährleistet,
ein vereinfachtes und billigeres Nachschleifen ermöglicht
und für das Nachschleifen ein minimales Nachschliffvolumen
erforderlich ist.
Gelöst v/ird die erfindungegemäße Aufgabe dadurch, daß im
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!»'rückopf tragkörper
- jeweils zwei Jj'räsmeißel als Pränuieißelpaar in einer Aufnahmenut
in radialer llichtung stufenförmig angeordnet,
- die i'räECieißel eines i'rlisraeißelpaares mit teilweiser
überdeckung der Kopfschneiden angeordnet,
an den FrLacieißeln
- die Spanflächen durch eine über dio gesagte iT^oiaeißellänge
in beiden Dimensionen geradlinig verlaufende KÖrpermantelflache
gebildet und
- die durch die die Spanfläche bildenden und die an diese nach der l'lankensciineide hin angrenzenden Körpermantelflachen
eingeschlossenen winkel kleiner als 90° sind.
Ein weiteres l.,erkr.ial der Erfindung besteht darin, daß die
Aufnahmenuten in radialer Sichtung stufenförmig ausgebildet
sind.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Anlageflächen der Aufnahmenuten zu den Bahntangenten der
Schneidenpunkte von der ICopfschneide oder der Plankenschneide
um einen radialen Freiwinkel verdreht angeordnet sind. Schließlich sieht die ürfindung vor, daß die Auflageflächen
der Aufnahmenuten zur Präskopfachse in Arbeitsrichtung des i'rüskopf es um einen ITeigungswinkel geneigt
ausgeführt sind.
Präsköpfe gemäß der Erfindung zeichnen sich durch wesentlich
verbesserte Gebrauchseigenschaften gegenüber den bekannten, insbesondere zur Herstellung von Bogenverzahnungen
bestimmten Eräskopfausführungen aus. Besonders vorteilhaft
ist, daß beim erfindungsgemäß gestalteten fräskopf auf einem Grundkörper mit vorgegebenem Durchmesser zum Zwecke der Urhöhung
der S;irspanungsleistung mehr Präsaeißelpaare als
bisher angeordnet werden können, was durch die erfindungf'-gemäße
Querschnittsform, die ScLneidenausbildung und die
radial versetzte Anordnung der Präsrneißel erreicht ist.
Dadurch wird neben der durch das größere Spanvolumen bewirkten Produktivitätssteigerung auch noch eine effektivere
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Ausnutzung der Verzahnungsmaschine erreicht, indem die für
ein //erkstück benötigte Llaschinengrundzeit reduziert wird.
Diesem Vorteil der Erfindung kooxOt besondere Ledeutung
deshalb zu, -,veil die mit fortschreitender Iuaschinenautomatisierung
einhergehende Erhöhung der Maschinenstundenkosten
eine Senkung der l.'laschinenbelegun./szeit pro ',/erkstUck notwendig
macht.
Die erfindungsgenäße paarweise Zuordnung von zwei l>''räsmeißeln
zu einem Er^srueiflelpaur, die r.usainmen das uirksarne
Ij'riiskopi'schneiuenprof il bilden und in radialer ilichtung
stufenförmig angeordnet sind, gestatten bei vereinfachter
und sicherer, lagegenauer und robuster Spannung im !'''räskopftragkörfier eine ungehinderte Spanbildung und
Spanabführung, weil durch den radialen Versatz ein ausreichend bemessenes Spanka.amervolumen vorhanden ist.
Unter Beibehaltung des Vorteiles, das nachschleifen der
abgestumpften Felsmeißel in Pachtung der Frilsmeißelstabachse
vorzunehmen, wird durch die Erfindung ein wesentlich
vereinfachtes nachschleifen erreicht, v;as die Benutzung
komplizierter Schleifvorrichtungen erübrigt.
Die Vorzüge der erfindangsgeallßen Lösung werden auch in
bezug auf die angewendete Technologie beim 1,7-1 einschleifen
der abgestumpften !''rasweißelcchneiäen sichtbar. Während
bisher beim Nachschleifen der Pruntaeißel der Nachschliff
an den beiden Plankenireifldchen, der kopffreiflache und
der Spanfläche, also an vier Schneidenflachen durchgeführt
werden muß, bedarf es bei Presskopf en gemäß der Erfindung
lediglich des Nachschliff es an der I'lankenf reif lache und
der Äopffreiflache, also nur noch an zwei Sohneidenflachen
der i'rlismeißel. ,iährend bisher die Geometrie der li'räsmeißelEchneiden
nur unter relativ großeca zeitlichen und technischen
Aufwand unter Zuhilfenahme komplizierter und daher teurer Schleifvorrichtungen hergestellt werden konnte, ermöglicht
es die Erfindung, den ITachschleifprozeß schnell
soTjie mit einfachen technischen Hilfsmitteln und somit
wesentlich rationeller durchzuführen. JJs kommt hinzu, daß
die nach der Erfindung anzuwendende Technologie des Schnei-
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-8-
dennachachliffes in der Praxis leichter beherrschbar ist
und. den Anforderungen an hohe Herstellungsgenauigkeit der
Schneidengeometrie Rechnung zu tragen vermag, was sieh schließlich positiv auf die Qualität der Verzahnungsarbeit
auswirkt.
Als weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich ein geringeres Ab schliff volumen beim Nachschleifen der Preis ^
meißel und damit eine bessere Ausnutzung des zum Einsatz gebrachten Schneidwerkstoffes. Bas sieht so aus, daß für
die werkzeuge nsch der Erfindung für jeden Schneidennachschliff nur noch etwa 1/3 des für die bekannten Fräskopfe
eingesetzten für das nachschleifen bestimmten Schneidwerkstoff Volumens vorgesehen werden muß.
Schließlich ist an der Erfindung auch von Vorteil, daß durch die Art der Anordnung der Präsmeißel im fräskopf
durch deren Querschnittsform und Schneidenausbildung eine kleinere Dimensionierung der Präsmeißel möglich geworden
ist, was neben der Verringerung des Platzbedarfes für die
Präsmeißel und der besseren Werkstoffausnutzung an den
erfindungsgemäßen Präsrneißeln auch ein günstigeres Schneidverhalten
durch die Anwendung positiver Spanwinkel mit sich bringt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
einen teilweisen Längsschnitt durch den Präskopf mit eingesetzten Präsmeißeln,
den Schnitt A-A nach Pig. 1 mit angedeuteter Klemmung der Fräsioeißel
die Ansicht in Richtung "P" nach Pig. 1, den Schnitt B-B nach Pig. 1, die Ansicht in Richtung »R» nach Pig. 3 auf den Außenschneider
Pig ο 6: die Ansicht in Richtung "U" nach Pig. 5,
die Ansicht in Richtung "P" nach Pig. 1, den Schnitt B-B nach Pig. 1, die Ansicht in Richtung »R» nach Pig. 3 auf den Außenschneider
Pig ο 6: die Ansicht in Richtung "U" nach Pig. 5,
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Pig. 7: den Schnitt G-C nach Pig. 5,
Pig. 8: die Ansicht in Ilichtung »ΐ» nach Pig. 5
rechtwinklig zur Kopfschneide,
Pig. 9: den Schnitt D-D nach Pig. 5.
Der Präskopf 1 besteht aus einem scheibenförmigen Tragkörper
2 und einem diesen fest umschließenden Sx;annring 3·
In die Umfangsfläche des Tragkörpers 2 sind axial verlaufende
in radialer dichtung stufenförmig ausgeführte Aufnahmenuten
4 eingearbeitet, die der lagebestirnmsnden Aufnahme &£s als Außenschneider 5 und als Innenschneider 6
arbeitenden Präsmeißelpaares 5; 6 dienen. Die als Außenschneider 5 und als Innenschneider β ausgeführten PrLLcmeißel
sind in den Aufnahmenuten 4 jeweils einander paarweise zugeordnet und bilden zusammen das wirksame Präskopfschneidenprofil.
Die Präsmeißel 5; 6 sind dabei derart in den Aufnahmenuten 4 des Tragkörpers 2 angeordnet, daß die
Kopfschneiden 17 der beiden Präsmeißel sich einander teilweise
überdeckenj wie das die Pig· 1 und 3 zeigen. Die Präsmeißel 5j 6 besitzen vorteilhafterweise einen viereckigen
Querschnitt und-sind stabartig ausgeführt, so daß über die gesamte Präsmeißellänge alle vier Körpermantelflächen
in beiden Dimensionen geradlinig verlaufen. Die Körpermantelflächen der stabartigen Präsmeißel werden dabei
durch je eine Auflagefläche 7, eine linke Begrenzungsfläche 8, eine rechte Begrenzungsfläche 9 und eine Spanfläche
10 beim Außenschneider 5 und durch je eine Auflagefläche 11, eine linke Begrenzungsfläche 12, eine rechte
Begrenzungsfläche 13 und eine Spanfläche 14 beim Innenschneider 6 gebildet (Pig. 2 und 3).
Diese KörpermantelfIachen verlaufen demnach alle rarallel
zur Präsmeißelachse A. Die über die gesamte Präsmeißellänge in beiden Dimensionen geradlinig verlaufenden SpaiiifJachen
10; 14 der Präsmeißel 5; 6 sind zu ihren jeweils benachbarten Körpermantelflächen 9 sowie 12 um einen Winkel
"T^ geneigt ausgeführt, wie das aus Pig. 2 und 3 hervorgeht.
Die Spanflächen 10; 14 schließen dadurch mit den in die
Plankenschneiden 18 des Außenschneiders und Innenschneiders 6 auslaufenden Körpermantelflächen 9; 12 einen V/inkel
γ kleiner als 90° ein. Die als Außenschneider 5 und Innenschneider 6 ausgeführten Prllomeißel besitzen jeweils
eine L.opff reif lache 15 und eine Pia nice nf reif lache 16, an
deren Schnittlinien iait den Spanflachen 10 und 14 eine
Kopfschneide 17 sowie eine Plankenschneide 18 gebildet
ist.
Die am Außenschneider 5 und Innenschneider 6 angebrachten Plankenschneiden 18 schließen dabei mit den an den Kopffreiflachen
15 auslaufenden Körpermantelflachen 8; 13
einen Plankenwinkel .^C,,, ein, dessen Größe vom Plankenwinkel
des zu verzahnenden tferkctückes abhängig und nach
den Yerzahnungserfordernissen gewählt ist. Die Schneidengeometrie der Präsaeißel sowie die durch deren
Anordnung im Pr:-lskopf sich ergebenden geometrischen Beziehungen
sind in den Pig. 3 bis 9 näher dargestellt. Bei dieser bevorzugten Anordnung der Pri'-scieißel im Präskopf· schließt die Spanfläche 10 mit der Werkzeugbezugsebene
77 einen Spanvvinkel y für die Hopf schneide 17 ein, während
für die Plankenschneide 18 zwischen der Spanflache 10 und
der v/erkzeugbezugsebene Yf ein Spanwinkel y .„ gebildet ist.
Der Kopf schneide 17 ist ein Kopfschneidenwinkel jC f und
der Plankenschneide 18 ein Plankenschneidenwinkel ^- zugehörig.
Wie die Pig. 6 zeigt, kann die Plankenschneide mit der Vierkzeugbezugsebene ",7 auch einen T/inkel X1,, einschließen,
wobei es im allgemeinen jedoch vorteilhafter ist, wenn die Plankenschneide 13 direkt in der Werkzeugbezugsebene
liegt.
Die Aufnahrnenuten 4 sind durch in radialer Richtung stufenförmig
zueinander versetzte Auflageflächen 19; 20 und ebenso zueinander versetzte Anlageflächen 21; 22 gebildet,
die der erfindungsgemäßen lagebestimnienden Anordnung und
Aufnahme der Präsmeißel 5; 6 dienen. In Arbeitsrichtung des Präskopfes sind die Auflageflächen
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19; 20 zur Fräskopfachse A/ zweckmäßigerweise um einen
Neigungswinkel fr s geneigt ausgeführt, um die Fräsmeißelschneiden
auf die Zerspanungsbedingungen besser einzurichten. (Kg. 4)
Außerdem sind auch die Anlageflächen 21; 22 der Aufnahmenuten
4 zur Bahntangente T der Schneidenpunkte S der an den Anlageflächen 21; 22 lagebesti...mten Fräsmeißel 5;
um einen spitzen V/inkel verdreht eingearbeitet, um an der
Kopfschneide 17 zur benachbarten Körpermantelflache 8;
13 einen radialen Freiwinkel oC „ wirksam werden zu lassen.
Die gegenseitige Zuordnung der als Außenschneider 5 und als Innenschneider 6 arbeitenden Fräsmeißel in bezug auf
deren teilweise vorhandene jjberdeckung der Fräsraeißelkopfschneiden
17 geht aus Fig. 3 hervor, wobei die wirksamen Schneidenflugkreise /-' <, und /^ σ · des Außenschneiders 5 und
·' öS oi
des Innenschneiders 6 näher veranschaulicht ist. Durch im
Spannring 3 angeordnete Klemmschrauben 25; 26 werden über formschlüssig wirkende lilemmstücke 23; 24 die Fräsmeißel
5; 6 in den Aufnahmenuten 4 genau lagebestimmend und sicher festgeklemmt.
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Claims (1)
- NACHGEREICHTM/Jü'rV.skopf zur Herstellung von Bogenverzahnung en mit auswechselbaren im vorzugsweise aus einem scheibenförmigen Tragkörper und einem diesen umschließenden Spannring "bestehenden i'räskopftragkorper axial eingesetzten, vorzugsweise einen viereckigen querschnitt aufweisenden, jeweils zwei in einer Aufnahmenut des Prüskopftragkörpers angeordneten, paarweise das wirksame Präskopfschneidenprofil bildenden stabartigen Prjlsmeißeln, dadurch gekennzeichnet, daßim Pr Ll skopf tragkörper (2)- jeweils zwei PrLLsmeifiel 5·; 6) als Präsmeißelpaar in einer Aufnahmenut (4) in radialer Richtung stufenförmig angeordnet,- die I'r/.vsmeißel eines Präsueißelpaares mit teilweiser Liberdeckung der Kopf schneiden (17) angeordnet,an den i'r.isnieißeln (5, 6)- die Spanflächen (10; 14) durch eine über die gesagte Prt',smeifiellänge in beiden Dimensionen geradlinig verlaufende Körperrnant elf lache gebildet und- die durch die die Spanfläche (10; 14) bildenden und die an diese nach der Plankenschneide (18) hin angrenzenuen K.örpeririantelflächen (9; 12) eingeschlossenen Winkel f]l· kleiner als 90° sind.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (4) in mdialer Richtung stufenförmig ausgebildet sind.609838/0226Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflachen(21; 22) zu den Bahntangenten (T) der Schneidenpunkte (S) von der Kopfschneide (17) oder der Flankenschneide (13) um einen radialen Freiwinkel ( 0^-P1.) verdreht angeordnet ist.4. Fräskopf nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (19; 20) der Aufnahmenuten (4) zur Fräskopfachse (M) in Arbeitsrichtung des Fräskopfes um einen !Neigungswinkel ( Λ. ) geneigt ausgeführt sind.609838/0226
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