DE2600078C3 - Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen

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DE2600078C3
DE2600078C3 DE19762600078 DE2600078A DE2600078C3 DE 2600078 C3 DE2600078 C3 DE 2600078C3 DE 19762600078 DE19762600078 DE 19762600078 DE 2600078 A DE2600078 A DE 2600078A DE 2600078 C3 DE2600078 C3 DE 2600078C3
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Automatik Apparate-Maschinenbau H Hench 8754 Grossostheim GmbH
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Automatik Apparate-Maschinenbau H Hench 8754 Grossostheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • B29B9/02Making granules by dividing preformed material
    • B29B9/06Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Granulieren von an der OberfläLje verfestigten Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen, mit einer in einem Gehäuse gelagerten, gegen ein feststehendes Gegenmesser arbeitenden Schneidwalze, der eine Zuführung für einen auf die Schneidwalze zuströmenden Kühlwasserstrom zugeordnet ist
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 22 12 345 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die Stränge zusammen mit einem Kühlwasserstrom in den Spalt zweier in gleicher Richtung laufender Transportbänder geführt, wobei am Ende der Transportbandführung die Stränge mit oberflächlicher Verfestigung zusammen mit dem Kühlwasser radial auf eine Schneidwalze auftreffen, durch die die Stränge zu Granulat zerschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Vorrichtung die Wirkung des Kühlwassers wesentlich zu erhöhen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Zuführung für den Kühlwasserstrom hinter der Schnittstelle angeordnet ist und sich im Strömungsweg des Kühlwassers ein parallel zur Schneidwalze liegender Balken befindet, der das Kühlwasser in einen in Walzendrehrichtung etwa tangential zur Schneidwalze gerichteten Hauptstrom und eine durchgehende, auf die Schneidwalze gerichtete, die Flugbahn des Granulats kreuzende Wasserwand aufteilt.
Durch diese Art der Kühlwasserzuführung werden zwei Effekte erzielt. Einerseits wird das Granulat schnell weggeschwemmt, wozu die tangentiale Ausrichtung des Hauptstromes dient, wodurch allerdings hinter der Schnittstelle ein erheblicher Luftspalt freibleibt. Andererseits wird durch die diesen Luftspalt durchsetzende, auf die Schneidwalze gerichtete Wasserwand das Granulat näher an der Schnittstelle gezwungen, mit dem Kühlwasser in Berührung zu kommen, indem es nämlich die Wasserwand durchschlägt, bevor es mit irgendwelchen anderen Gegenständen in Berührung kommt, an denen es festkleben kann. Meist werden nämlich die Stränge in einem Zustand geschnitten, in dem sie noch nicht so weit verfestigt sind, daß sie ihre Klebefähigkeit vollständig verloren haben.
Der den Kühlwasserstrom aufteilende Balken stellt ein konstruktiv einfaches Bauelement dar, so daß der vorstehend beschriebene doppelte Effekt des Kühlwassers durch einen geringen Aufwand erzielt wird.
Zweckmäßig gibt man dem Balken keilförmigen Querschnitt, wobei die Keilspitze in Richtung des Hf.uptstromes weist, die eine Seitenfläche des Keils dem Hauptstrom zugewandt ist und seine der Keilspitze abgewandte Stirnfläche mit Abstand hinter einen Vorsprung des Gehäuses greift, der die Richtung der Wasserwand bestimmt
Durch diese Formgebung des Balkens läßt sich im Zusammenwirken mit dem Vorsprung des Gehäuses in strömungstechnisch günstiger Weise die Aufteilung des Kühlwassers in den Hauptstrom und die Wasserwand erzielen. Um jeweils die günstigste Einstellung für diese Aufteilung herbeiführen zu können, bringt man den Balken vorteilhaft verstellbar an.
Die Erfindung wird durch ein in der Figur dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Die Figur zeigt die Schneidwalze 1, der von oben her der Strang 2 aus thermoplastischem Material zugeführt wird. Der Strang 2 wird dabei in bekannter Weise durch nicht dargestellte Einzugswalzen dicht oberhalb der Schnittstelle 3 geführt Die Schneidwalze wirkt auf ein Gegenmesser 4 und trennt dabei mit ihren aufeinander folgenden Zähnen von dem Strang 2 die einzelnen Granulatkörper 5 ab. Um die Schneidwalze 1 erstreckt sich bogenförmig die Gehäusewand 6, an deren oberen Ende die Öffnung 7 eingelassen ist. Oberhalb dieser Öffnung ist die Leiste 8 angebracht, an der das Gegenmesser 4 angesetzt ist. Das Gegenmesser 4, die Leiste 8 und die Gehäusewand 6 sind dabei Bestandteile des Gehäuses.
Unterhalb der Leiste 8 hängt an der Einstellschraube 9 der Balken 10, der in Pfeilrichtung auf die öffnung 7 zugeleitetes und diese durchströmendes Kühlwasser aufteilt, und zwar in den Hauptstrom 11 und in die Wasserwand 12. Der Hauptstrom verläuft etwa tangential zur Schneidwalze 1 und schwemmt die Granulatkörner weg. Die Wasserwand 12 ergibt sich
so aufgrund des oberhalb des Balkens 10 gebildeten Kanals 13, der durch den Vorsprung 14 an der rückwärtigen Seite des Gegenmessers 4 in Richtung auf die Schneidwalze 1 umgelenkt wird. Zusammen mit der rechten oberen Ecke des Balkens 10 bildet sich dabei die Wasserwand 12 aus, die, wie ersichtlich, in der dargestellten Arbeitsphase gerade von dem Granulatkorn 15 durchschlagen wird. Dabei wird das Granulat allseitig mit Wasser benetzt, so daß es beim Aufprall auf die Gehäusewand 6 von einem schützenden Wasserfilm umgeben ist, der ein Festkleben des Granulats an der Gehäusewand 6 verhindert. Wie ersichtlich, liegt die Wasserwand 12 so, daß das Granulat auf dem Weg von der Schnittstelle 3 beim Wegfliegen von den Zähnen der Schneidwalze 1 keinen Gegenstand berühren kann,
ns bevor es die Wasserwand 12 durchschlagen hat.
Mittels der Einstellschraube 9 läßt sich der Balken 10 sowohl in seiner Höhe als auch in seiner seitlichen Lage wahlweise ausrichten. Das von der Einstellschraube 9
etzte Loch 16 in der Leiste 8 ist so groß, daß nach der Einstellschraube 9 der Balken 10 innerhalb twendigen Bereiches verschoben werden kann, reiten Schneidwalzen 1 ist der Balken 10 erständlich an mehreren Einstellschrauben auf- ;t. Aufgrund dieser Verstellbarkeit des Balkens 10 sich die Möglichkeit, wahlweise die Stärke des
Haupistromes 11 und der Wasserwand 12 einstellen zu können.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Wasserwand 12 noch ein weiterer vorteilhafter Effekt erzielt wird, nämlich eine Geräuschminderung, da der Schallkanal hinter der Schnittstelle 3 durch die Wasserwand 12 abgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Granulieren von an der Oberfläche verfestigten Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen, mit einer in einem Gehäuse gelagerten, gegen ein feststehendes Gegenmesser arbeitenden Schneidwalze, der eine Zuführung für einen auf die Schneidwalze zuströmenden Kühlwasserstrom zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung für den Kühlwasserstrom hinter der Schnittstelle (3) angeordnet ist und sich im Strömungsweg des Kühlwassers ein parallel zur Schneidwalze (1) liegender Balken (10) befindet, der das Kühlwasser in einen in Walzendrehrichtung etwa tangential zur Schneidwalze (1) gerichteten Hauptstrom (11) und eine durchgehende, auf die Schneidwalze (1) gerichtete, die Flugbahn des Granulats kreuzende Wasserwand (12) aufteilt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (10) keilförmigen Querschnitt besitzt, wobei die Keilspitze in Richtung des Hauptstromes (11) weist, die eine Seitenfläche des Keils dem Hauptstrom (11) zugewandt ist und seine der Keilspitze abgewandte Stirnfläche mit Abstand hinter einen Vorsprung (14) des Gehäuses greift, der die Richtung der Wasserwand (12; bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (10) verstellbar angeordnet ist
DE19762600078 1975-01-28 1976-01-02 Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen Expired DE2600078C3 (de)

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US05/651,338 US4025252A (en) 1975-01-28 1976-01-22 Granulating apparatus, especially for strands of thermoplastic materials

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DE19762600078 DE2600078C3 (de) 1976-01-02 1976-01-02 Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus thermoplastischen Kunststoffen

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DE2600078A1 DE2600078A1 (de) 1977-07-21
DE2600078B2 DE2600078B2 (de) 1978-01-26
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DE3600567C1 (de) * 1986-01-10 1987-05-07 Automatik App Maschb Gmbh Vorrichtung zum Granulieren von Straengen aus thermoplastischen Kunststoffen
JP2978926B1 (ja) * 1998-11-10 1999-11-15 株式会社日本製鋼所 ストランド切断装置

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DE2600078B2 (de) 1978-01-26
DE2600078A1 (de) 1977-07-21

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