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Anziehpuppe
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Die Erfindung betrifft eine Anziehpuppe mit einem aus Kunstharz hergestellten
Puppenkörper und an diesem anbringbare und frei abnehmbare bzw. austauschbare Teile,
inklusive Kleider, Schuhe, Handschuhe, Hüte, Perücken und dergleichen, und zwar
als Spielzeug für kleine Mädchen, die sich damit beschäftigen, eine solche Puppe
verschieden zu bekleiden.
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Solche, aber aus Pappe hergestellten Anziehpuppen gibt es schon seit
langer Zeit. Heutzutage gibt es aber auch dem menschlichen Körper aus weichem synthetischen
Kautschuk nachgebildete Puppen dieser Art. Da die erstgenannte Puppenart jedoch
leicht verbogen und zerstört werden kann, ist es trotz ihres billigen Preises nicht
möglich, sie in beliebige Haltungen zu verbiegen.
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Die zweitgenannte Puppenart ist zwar fest genug, um in verschiedene
Haltungen gebracht zu werden, kostet aber zu viel Geld. Die Beschaffung einer ausreichenden,
die Vorstellungen der Kinder befriedigenden Anzahl von verschiedenen derartigen
Puppen kommt zu teuer, so dass aus der Sicht-der Erzieher die derzeitige Lage weitgehend
unzufriedenstellend ist.
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Die Anziehpuppe der vorliegenden Erfindung ist in ihrem Körper mit
beliegig verbiegbaren Drähten ausgestattet, so dass die Puppe in beliebige Haltungen
verbiegbar ist. Weiterhin ist erfindungsgemäss ein weicher und flexibler Schaumstoffstreifen
aus thermoplastischem Kunstharz in der Weise in den Puppenkörper gepackt, dass die
Schaumstoffstreifen am Puppenkörper eine Kontur in Form einer Schweissnaht bilden.
So besitzt der Puppenkörper insgesamt eine plastisch gerundete Form, wobei durch
die Schweissnaht eine zusätzliche, verglichen mit den Ausführungen des Standes der
Technik solide, feste Einfassung bzw. Kontur für die Puppe vorgesehen ist.
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Ziel der Erfindung ist es also,.eine in der Herstellung billige Anziehpuppe
vorzusehen, deren Körper an beliebigen Stellen, wie z.B. den Gliedern, dem Hals
oder Leib beweglich ist, so dass die Puppe in verschiedene Haltungen verbiegbar
ist.
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Erfindungsgemäss wird dies- dadurch erreicht, dass ein vorderer Deckstreifen
aus flexiblem thermoplastischen Kunstharz mit der vorderenKontur des menschlichen
Körpers nachgebildeter Kontur und ein rückwärtiger Deckstreifen, der gleichen Beschaffenheit
wie der vordere Streifen mit zu diesem symmetrisch verlaufender Kontur entlang der
ganzen Konturlinie zusammengeschweisst sind, dass ein flexibler Schaumstoffstreifen
aus thermoplastischem Kunstharz in und zwischen die beiden Streifen gepackt ist
und frei biegbare Drähte wenigstens in und zwischen die die Glieder der Puppe bildenden
Teile der beiden Schichten eingeführt sind, dass die Zeichnung der Vorderseite des
Kopfteiles, inklusive das Gesicht, wenigstens auf den den Kopf der Puppe bildenden
Teil des Deckstreifens,und die Zeichnung der Rückseite des Kopfes wenigstens auf
den dem Kopf der Puppe entsprechenden rückwärtigen Teil des Deckstreifens aufgedruckt
ist, und dass frei abnehmbare, austauschbare Kleidungsstücke für den Körper, inklusive
von aus vorderem
und rückwärtigen Streifen gebildeten, mit passenden
farbigen Mustern bedruckten flexiblen Streifen bestehenden Kleidern, an ihren Konturlinien
bis auf zum An- und Ausziehen nötige eingeschnittene Kantenbereiche zusammengeklebt
sind, ebenso auch andere Teile, wie z.B. Schuhe, Handschuhe, Hüte, Perücken und
dergleichen.
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Vorteile der vorliegenden Erfindung sind dabei, dass die Herstellung
der Anziehpuppe einfach ist, dass sie ein gefahrloses Spielzeug für Kinder bildet,
und dass der Puppenkörper in Aussehen und tatsächlicher Ausführung plastisch und
ausserdem weich und glatt anzufassen ist.
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Vorteilhaft ist weiterhin, dass die erfindungsgemässe Anziehpuppe
robust genug ist, um dauernde, unsanfte Behandlung auszuhalten, und dass es einfach
ist, ihre Puppenkleider etc. auszuwechseln.
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Noch ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit der Anziehpuppe
ein Spielzeug geschaffen ist, mit dem die Kinder ihre eigenen Wunschvarstellungen
und Träume vollständig verwirklichen können, wobei die Anzahl der wahlweise austauschbaren
Stücke zur Bekleidung und Anbringung an der Puppe bemerkenswert gross ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen ist.
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Körpen der erfindungsgemässen Anziehpuppe,
Fig. 2 ist eine Rückenansicht des Puppenkörpers.
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Fig. 3 ist ein vergrösserter Schnitt durch den Leib des Puppenkörpers
nach Linie III-III in Fig. 1.
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Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Hauptteile der Schweissvorrichtung
zum Herstellen des Puppenkörpers.
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Austauschteils in Form eines Puppenkldides.
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Fig. 6 ist eine Rückansicht des Kleides.
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Fig. 7 ist eine umgebrochene Ansicht der Rückenteile des Kleides,
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 6, Fig. 9 ist eine Vorderansicht
einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Austauschteils.
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Fig. 1o ist eine Vorderansicht eines weiteren erfindungsgemässen Austauschteils
in Form eines Hutes, und Fig. 11 ist eine schräge Rückansicht noch eines weiteren
erfindungsgemässen Austauschteils in Form eines Buches.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der erfindungsgemässe Puppenkörper
aus einem vorderen Deckstreifen 2 aus flexiblem, thermoplastischen Kunstharz, wie
z.B. einem Streifen aus weichem Polyvinylchlorid mit einer der Kontur des ganzen
menschlichen Körpers ähnlichen Kontur 1 und einem rückwärtigen Deckstreifen 4 aus
gleichem Material wie der vordere Deckstreifen mit zur Kontor 1 völlig symmetrischer
Kontur, die entlang der Gesamtkontur 5 zusammengeschweisst sind und einen einheitlichen
Körper bilden.
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Die Zeichnung 6 des Kopfes:und der Vorderseite des Kopfes mit Augen,
Ohren, Mund usw. ist auf dem den Kopf bildenden Teil des vorderen Deckstreifens
2 aufgedruckt. Die Zeichnung der Finger der Hände 7 und der Füsse 8 ist ebenfalls
auf dem vorderen Deckstreifen aufgedruckt. In gleicher Weise ist die Zeichnung der
Rückseite des Kopfes 9 und der Finger der Hände 1o und der Füsse 11 auf dem rückwärtigen
Deckstreifen 4 aufgedruckt.
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Da also die Zeichnungen für den erfindungsgemässen Puppenkörper alle
aufgedruckt sind, können Puppensowohl mit männlichem als auch weiblichem Aussehen
ganz leicht hergestellt werden, indem die auf die Vordersette des Puppenkopfes aufzudruckende
Zeichnung ausgewechselt wird.
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Gemäss Fig. 3 werden weiche und flexible Schaumstoffstreifen 12 aus
thermoplastischem Kunstharz zwischen den vorderen und den rückwärtigen Deckstreifen
2,4 gepackt,-so dass der ganze äussere peripherische Bereich 13 aus Schaumstoff:12
mitsamt den gesamten Ronturenbereichen 1 und 3 der vorderen und rückwärtigen Deckstreifen
2,4 und dem angrenzenden,inneren peripherischen Teil eine gemeinsame Schweissnaht
bilden.
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Diese Schweissnaht 14 ist durch Druckeinwirkung geformt und zwar in
einer aus einer oberen Form 15 und einer unteren Form 16 zusammengesetzten Metallform
durch hochfrequente, dielektrische Erwärmung.
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Dies soll besagen, dass an der oberen Form 15 die Schneide eines Schmelzstempels
17 derart verläuft, dass sie in der Weise auf die Kontur1 des vorderen Dekcstreifens
2 auftrifft, dass die Fläche 18 der Stempelschneide von der Innenseite der Zeichnung
weg gegen die Spitze des Schmelzstempels geneigt ist, während
an
der unteren Form 16 ein flacher Stempel 19 auf den Schmelzstempel 17 in'der Weis
auftrifft, dass die innere Schneide 20 des unteren Schmelzstempels an einer Stelle
angeordnet ist, die um eine Breite A von der Stempelschneide 21 der Stempelschneidefläche
18 gegen die Innenseite der Zeichnung verschoben ist. Vorher wird Papier 22 zum
Ablösen der Form auf die obere Fläche des flachen Stempels 19 aufgebracht.
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Der rückwärtige Deckstreifen 4 wird mit der Unterseite nach oben auf
die untere Form 16 aufgelegt,wDbei der flache Stempel 19 auf der Zeichnung angeordnet
ist, und danach'wird der Schaumstoffstreifen 12 auf den rückwärtigen Deckstreifen
aufgelegt. Dann wird der vordere Deckstreifen 2 darauf gelegt, wobei die Zechnung
auf dem flachen Stempel 19 zu liegen kommt. Die auf diese Weise überlappenden Streifen
werden zusammengedrückt und gleichzeitig durch hochfrequente dielektrische Erwärmung
der als Elektroden verwendeten oberen und unteren Form erwärmt.
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Während die Stempelschneide 21 des Schmelzstempels 17 die zugeordneten
Streifen verschweisst, bis sie auf das Papier 22 zum Ablösen der Form auftrifft,
werden der^ vordere und rückwärtige Deckstreifen 2,4 und der Schaumstoffstreifen
12 entlang den Konturen 1 und 3 verschweisst, und die der Länge der Breite A entsprechenden
Bereiche des vorderen und rückwärtigen Deckstreifens 2, 4 und die zwischen der geneigten
Fläche 18 der Stempelschneide und dem flachen Stempel 19 zusammengedrückten Bereiche
des vorderen und rückwärtigen Deckstreifens 2,4 werden geschmolzen und zusammengeschweisst,
Um in. Nachbarschaft der Stempelschneide 21 eine einheitliche Schweissnaht 14 zu
formen.
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Nach Abschalten des Stromes in der oberen und unteren Form kühlen
die Formen aus und werden abgelöst, und es wird eine Puppe entnommen, deren Bauweise
in den Zeichnung dargestellt ist. Der
auf diese Weise von der Schweissnaht
gebildete Nahtbereich der Puppe besitzt eine äusserst hohe Aufplatzfestigkeit, so
dass die Puppe auch bei unsanfter Behandlung nicht beschädigt wird. Weiterhin besitzt
die so hergestellte Puppe ausreichende Leichtigkeit, so dass sie beim Baden nicht
unter die Wasseroberfläche sinkt.
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Ein Einschnitt 23 ist z.B. an der Rückseite der durch das obige Verfahren
hergestellten Puppe vorgesehen, und Drähte 24 und 25, z.B. kunststoffüberzogene
Kupfer- oder Stahldrähte werden durch den Einschnitt und die Schicht des Schaumstoffstreifens
12 bis zu den Zehenspitzen, vorzugsweise bis zu den Fingerspitzen eingezogen. In
gleicher Weise werden Drähte 26 und 27 in den Körper eingezogen, und zwar von den
Schultern bis zu den Spitzen der Hand, vorzugsweise bis zu den Fingerspitzen. Bei
der in der Zeichnung dargestellten vorteilhaftn Ausführungsform wird auch ein durch
den Hals bis zum Scheitel reichender Draht 28 in den Körper eingezogen.
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Nach Einziehen dieser Drähte in den Körper wird ein kleines Teil 32,
das auch als Namenstafel dienen kann, auf dem Einschnitt befestigt, um den Einschnitt
zu verschliessen und die Herstellung der erfindungsgemässen Puppe abzuschliessen.
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In der in der Zeichnung dargesteilten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Drähte vom rückwärtigen -Schulterbereich aus eingeführt.
Die Einführstelle für die Drähte ist jedoch nicht auf diesen rückwärtigen Schulterbereich
beschränkt.
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Die Stellen, entlang denen die Drähte geführt werden, können auch
zwischen dem rückwärtigen Deckstfen 4 und dem Schaumstoffstreifen 12 liegen, wie
mit Strichlinien 29 und 30 in Fig. 3 angegeben, so dass dabei die Schicht des Schaumstoffstreifens
12
nicht durchzogen wird.
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Durch Bewegender auf diese-Weise eingezogenen, frei verbiegbaren.Drähte
können-beliebige Teile der Puppe, z.B. Leib,. Hals oder Glieder, frei in beliebige
Haltungen verbogen werden, die sich dann beibehalten. Die Kinder können a-lso mit
viel Fremde am Spiel ihre Puppe in verschiedene, dem Verhalten einer bestimmten
Person entsprechende, passende Stellungen verbiegen und die Puppe eine Zeitlang
in einer solchen Stellung belassen, oder können die Puppe in ihre. ursprüngliche
Haltung zurückbiegen, wobei die Biegebewegungen wiederholt werden.
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Da die erfindungsgemässe Puppe aus einem weichen und flexiblen Kunstharz
hergestellt ist, können-die Kinder auch ein ziemlich enges Kleid. leicht und risikolos
an- oder ausziehen, wobei die verschiedenen Teile der Puppe frei verbogen werden,
ohne die Puppe zu beschädigen, und auch solche Austauschstücke, welche von oben
angezogen werden und keine zu vereinigenden, sich öffnenden Kanten besitzen, können
ohne weiteres ausgewechselt werden.
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Da der Puppenkörper weiterhin mit Einschnitten zwischen den Fingern
der Hand versehen ist> können verschiedene Accessoire.s, wie z B. Handtaschen,
Schmuckstücke und dergleichen, wahlweise zwischen die Finger gestreckt und von ihnen
gehalten werden, so dass das Spiel der Kinder mit der Puppe tatsächlich äusserst
vielseitig ist.
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungsform
eines Kleides 1o1 als ein austauschbares Stück neben anderen Kleidungsstücken, Schuhen,
Handschuhen, Hüten und dergleichen. In Fig. 6 ist die Rückseite des Kleides gezeigt.
Farbe und Form 103 können. auf die Aussenfläche des vorderen Streifens beliebig
aufgedruckt oder mit Parbe aufgebracht werden. Der vordere
Streifen
ist ein flexibler Streifen aus weichem Polyvinylchlorid, Stoff, Papier oder ähnlichem.
Ebenso können wahlweise Farbe und Form 106, 107 auf die Aussenflächen der rechten
und linken rückwärtigen Streifen 104, 105 aufgedruckt oder in Farbe aufgetragen
sein, wobei beide Streifen weiche Streifen aus dem gleichen Material wie der vordere
Streifen sind.
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Der vordere Streifen 1o2 und die beiden rückwärtigen Streifen 104,
105 sind an den Konturbereichen 112, 113, 114 und 115 aneinander befestigt, mit
Ausnahme des Halseinschnites 1o8, des Armelbandes 1o9, des Rockes llo und des Vereinigungsbereiches
111 am :Rücken, die jeweils offene Kanten zum Auswechseln des Kleides aufweisen.
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Bei der in der Zeichnung gezeigten vorteilhaften Ausführungsform ist
am rückwärtigen Vereinigungsbereich 111 eine vom Halseinschnitt 108 bis zum Rock
11o reichende Stossverbindung zwischen dem rechten und linken Streifen 104, 105
vorgesehen.
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Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf eine solche Bauweise
beschränkt.
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Wenn Streifen aus thermoplastischem synthetischen Harz, wie z.B.
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weiche Polyvinylchloridstreifen verwendet werden, können die Konturbereiche
112, 113, 114, 115 einheitlich zusammengeschweisst sein, wodurch Artikel mit Konturbereichen
von bemerkenswert hoher Aufplatzfestigkeit entstehen.
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Gemäss Fig. 7 werden beschichtete Zonen 116 und 117 aus einem organis:chenLösungsmittel
der gleichen Art, wie es in der Druckfarbe zum Aufdrucken von Farbe und Zeichnung
verwendet wird, an der Rückseite des rechten und linken rückwärtigen Streifens 104,
105
hergestellt, ausser an den zusammenzuschweissenden Bereichen,
die den Konturbereichen 112, 113, 114 und 115 entsprechen. Diese beschichteten Zonen
haben die Funktion zu verhindern, dass sich die vorderen und rückwärtigen Streifen
nach oben gegen die Druckseite verbiegen, wie es gemäss dem Stand der Technik üblich
ist, wobei ' das in der auf der äusseren Oberfläche aufgebrachten Druckfarbe enthaltene
organische Lösungsmittel verdampft und trocknet, und zwar durch mit einem organischen
Lösungsmittel der in der Druck farbe oder dem Beschichtungsmaterial verwendeten
Art, dessen Hauptbestandteil das organische Lösungsmittel ist, bedeckte Zonen, welche
auf der Rückseite von Teilen, wenigstens in Nähe der zur Ermöglichung eines Kleiderwechsels
offen gelassenen Randbereiche, vorgesehen sind. Damit soll die Tendenz dieser Teile,
sich rückwärts zu biegen, durch die Wirkung der Druckfarbe, wodurch sich die gleichen
Teile gegen die Druckfläche umbiegen, ausgeglichen und verhindert werden.
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Daraus ergibt sich, dass vermieden wird, dass die an die offenen Kanten,
inklusive die Kanten 118, 119 des rückwärtigen Vereinigungsbereichs 111 angrenzenden
Teile sich verbiegen und im weseitlichen in der gleichen Ebene wie der rechte und
linke Streifen 104 und lo5'zu liegen kommen.
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Folglich hat das erfindungsgemässe Kleid stets ein ordentliches Aussehen
und löst sich nicht überraschend ab, wodurch das kindliche Interesse an der Puppe
weiter gesteigert wird.
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Die beschichteten Zonen 116, 117 können aui.am vorderen Streifen vorgesehen
sein, so dass die austauschbaren Stücke stets eine glatte Form aufweisen. Wenn die
Konturbereiche unmittelbar nach Herstellung der beschichteten Zonen verschweisst
werden, dürfen letztere sich nicht auf die Konturbereiche erstrecken.
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Das auf die zu bedeckenden Zonen 116, 117 aufzubringende Beschichtungsmaterial
kann aus diesem organischen Lösungsmittel oder einem anderen Beschichtungsmaterial
bestehen, dem geeignete Zusätze, wie z.B. Pigmente, beigegeben sind.
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Diese beschichteten Zonen 116, 117 sollten vorzugsweise die Einschnittsbereiche
offener Kantenbereiche mit umfassen, wie z.B. den Halsausschnitt 1o8, den Armelbund
109, den Rock und den rückwärtigen Vereinigungsbereich und angrenzende Bereiche.
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Sind die Bereiche jedoch relativ schmal, wie z.B. am Halsausschnitt
1o8 oder Ärmelbund 109, d.h. wenn der Zwischenraum zwischen den Schweißstellen an
den Enden einer solchen beschichteten Zone klein ist, kann die beschichtete Zone
an irgend einer geeigneten Stelle in einer Entfernung von den Bereichen mit offener
Kante vorgesehen sein.
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Sollten die vorgesehenen Formen kompliziert sein, brauchen die beschichteten
Zonen nur auf an den Endkanten der offenen Kantenbereiche liegenden Stellen vorgesehen
sein, gemäss den Zeichen A und B in Fig. 7.
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Im Vorstehenden wurde eine vorteilhafte Ausführungsform austauschbarer
Stücke der Erfindung am Beispiel eines Kleides beschrieben.
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Es sollte jedoch beachtet werden, dass zu den erfindungsgemässen,
austauschbaren Stücken oder Teilen alle geeigneten Stücke, wie z.B. Hüte, Perücken,
Schuhe, Schals und dergleichen, gehören, und dass die Erfindung in dieser Beziehung
nicht auf Kleider beschränkt ist.
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Bei einem Kleid gemäss Fig. 9 ist ein Einschnitt 120 vorgesehen, zum
Einstecken von Accessoires,wie z.B. einer Brosche, einer künstlichen Blume oder
sonstigen Schmuckes. In Fig. 1o ist der
Hut an einer Seite mit
einem Einschnitt 120 versehen,-um Accessoires, wie z.B. eine Feder oder künstliche
Blume anzubringen. Das Buch gemäss Fig. 11 ist in der Mitte mit einem Einschnitt
121 zum Einstecken der Puppenfinger versehen, wobei das Kind die Gelegenheit hat,
durch verschiedenes Einführen der Finger der Puppenhand die Puppe in verschiedenen
Haltungen lesen zu lassen.
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Wie bereits ausgeführt, können die Kinder ihren kreativen Willen voll
zur Geltung bringen, indem sie die verschiedenen Austauschstücke nach freier Wahl
verwenden können, so dass die erfindungsgemässe Anziehpuppe auch unter dem Gesichtspunkt
einer Pflege der gefühlsmässigen Seite der Kinder erzieherisch äusserst wirksam
ist.