DE2600033A1 - Anziehpuppe - Google Patents

Anziehpuppe

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DE2600033A1
DE2600033A1 DE19762600033 DE2600033A DE2600033A1 DE 2600033 A1 DE2600033 A1 DE 2600033A1 DE 19762600033 DE19762600033 DE 19762600033 DE 2600033 A DE2600033 A DE 2600033A DE 2600033 A1 DE2600033 A1 DE 2600033A1
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Germany
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doll
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DE19762600033
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Shinhachiro Nishizawa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/04Dolls with deformable framework

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  • Toys (AREA)

Description

  • Anziehpuppe
  • Die Erfindung betrifft eine Anziehpuppe mit einem aus Kunstharz hergestellten Puppenkörper und an diesem anbringbare und frei abnehmbare bzw. austauschbare Teile, inklusive Kleider, Schuhe, Handschuhe, Hüte, Perücken und dergleichen, und zwar als Spielzeug für kleine Mädchen, die sich damit beschäftigen, eine solche Puppe verschieden zu bekleiden.
  • Solche, aber aus Pappe hergestellten Anziehpuppen gibt es schon seit langer Zeit. Heutzutage gibt es aber auch dem menschlichen Körper aus weichem synthetischen Kautschuk nachgebildete Puppen dieser Art. Da die erstgenannte Puppenart jedoch leicht verbogen und zerstört werden kann, ist es trotz ihres billigen Preises nicht möglich, sie in beliebige Haltungen zu verbiegen.
  • Die zweitgenannte Puppenart ist zwar fest genug, um in verschiedene Haltungen gebracht zu werden, kostet aber zu viel Geld. Die Beschaffung einer ausreichenden, die Vorstellungen der Kinder befriedigenden Anzahl von verschiedenen derartigen Puppen kommt zu teuer, so dass aus der Sicht-der Erzieher die derzeitige Lage weitgehend unzufriedenstellend ist.
  • Die Anziehpuppe der vorliegenden Erfindung ist in ihrem Körper mit beliegig verbiegbaren Drähten ausgestattet, so dass die Puppe in beliebige Haltungen verbiegbar ist. Weiterhin ist erfindungsgemäss ein weicher und flexibler Schaumstoffstreifen aus thermoplastischem Kunstharz in der Weise in den Puppenkörper gepackt, dass die Schaumstoffstreifen am Puppenkörper eine Kontur in Form einer Schweissnaht bilden. So besitzt der Puppenkörper insgesamt eine plastisch gerundete Form, wobei durch die Schweissnaht eine zusätzliche, verglichen mit den Ausführungen des Standes der Technik solide, feste Einfassung bzw. Kontur für die Puppe vorgesehen ist.
  • Ziel der Erfindung ist es also,.eine in der Herstellung billige Anziehpuppe vorzusehen, deren Körper an beliebigen Stellen, wie z.B. den Gliedern, dem Hals oder Leib beweglich ist, so dass die Puppe in verschiedene Haltungen verbiegbar ist.
  • Erfindungsgemäss wird dies- dadurch erreicht, dass ein vorderer Deckstreifen aus flexiblem thermoplastischen Kunstharz mit der vorderenKontur des menschlichen Körpers nachgebildeter Kontur und ein rückwärtiger Deckstreifen, der gleichen Beschaffenheit wie der vordere Streifen mit zu diesem symmetrisch verlaufender Kontur entlang der ganzen Konturlinie zusammengeschweisst sind, dass ein flexibler Schaumstoffstreifen aus thermoplastischem Kunstharz in und zwischen die beiden Streifen gepackt ist und frei biegbare Drähte wenigstens in und zwischen die die Glieder der Puppe bildenden Teile der beiden Schichten eingeführt sind, dass die Zeichnung der Vorderseite des Kopfteiles, inklusive das Gesicht, wenigstens auf den den Kopf der Puppe bildenden Teil des Deckstreifens,und die Zeichnung der Rückseite des Kopfes wenigstens auf den dem Kopf der Puppe entsprechenden rückwärtigen Teil des Deckstreifens aufgedruckt ist, und dass frei abnehmbare, austauschbare Kleidungsstücke für den Körper, inklusive von aus vorderem und rückwärtigen Streifen gebildeten, mit passenden farbigen Mustern bedruckten flexiblen Streifen bestehenden Kleidern, an ihren Konturlinien bis auf zum An- und Ausziehen nötige eingeschnittene Kantenbereiche zusammengeklebt sind, ebenso auch andere Teile, wie z.B. Schuhe, Handschuhe, Hüte, Perücken und dergleichen.
  • Vorteile der vorliegenden Erfindung sind dabei, dass die Herstellung der Anziehpuppe einfach ist, dass sie ein gefahrloses Spielzeug für Kinder bildet, und dass der Puppenkörper in Aussehen und tatsächlicher Ausführung plastisch und ausserdem weich und glatt anzufassen ist.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass die erfindungsgemässe Anziehpuppe robust genug ist, um dauernde, unsanfte Behandlung auszuhalten, und dass es einfach ist, ihre Puppenkleider etc. auszuwechseln.
  • Noch ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit der Anziehpuppe ein Spielzeug geschaffen ist, mit dem die Kinder ihre eigenen Wunschvarstellungen und Träume vollständig verwirklichen können, wobei die Anzahl der wahlweise austauschbaren Stücke zur Bekleidung und Anbringung an der Puppe bemerkenswert gross ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Körpen der erfindungsgemässen Anziehpuppe, Fig. 2 ist eine Rückenansicht des Puppenkörpers.
  • Fig. 3 ist ein vergrösserter Schnitt durch den Leib des Puppenkörpers nach Linie III-III in Fig. 1.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Hauptteile der Schweissvorrichtung zum Herstellen des Puppenkörpers.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen Austauschteils in Form eines Puppenkldides.
  • Fig. 6 ist eine Rückansicht des Kleides.
  • Fig. 7 ist eine umgebrochene Ansicht der Rückenteile des Kleides, Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 6, Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Austauschteils.
  • Fig. 1o ist eine Vorderansicht eines weiteren erfindungsgemässen Austauschteils in Form eines Hutes, und Fig. 11 ist eine schräge Rückansicht noch eines weiteren erfindungsgemässen Austauschteils in Form eines Buches.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der erfindungsgemässe Puppenkörper aus einem vorderen Deckstreifen 2 aus flexiblem, thermoplastischen Kunstharz, wie z.B. einem Streifen aus weichem Polyvinylchlorid mit einer der Kontur des ganzen menschlichen Körpers ähnlichen Kontur 1 und einem rückwärtigen Deckstreifen 4 aus gleichem Material wie der vordere Deckstreifen mit zur Kontor 1 völlig symmetrischer Kontur, die entlang der Gesamtkontur 5 zusammengeschweisst sind und einen einheitlichen Körper bilden.
  • Die Zeichnung 6 des Kopfes:und der Vorderseite des Kopfes mit Augen, Ohren, Mund usw. ist auf dem den Kopf bildenden Teil des vorderen Deckstreifens 2 aufgedruckt. Die Zeichnung der Finger der Hände 7 und der Füsse 8 ist ebenfalls auf dem vorderen Deckstreifen aufgedruckt. In gleicher Weise ist die Zeichnung der Rückseite des Kopfes 9 und der Finger der Hände 1o und der Füsse 11 auf dem rückwärtigen Deckstreifen 4 aufgedruckt.
  • Da also die Zeichnungen für den erfindungsgemässen Puppenkörper alle aufgedruckt sind, können Puppensowohl mit männlichem als auch weiblichem Aussehen ganz leicht hergestellt werden, indem die auf die Vordersette des Puppenkopfes aufzudruckende Zeichnung ausgewechselt wird.
  • Gemäss Fig. 3 werden weiche und flexible Schaumstoffstreifen 12 aus thermoplastischem Kunstharz zwischen den vorderen und den rückwärtigen Deckstreifen 2,4 gepackt,-so dass der ganze äussere peripherische Bereich 13 aus Schaumstoff:12 mitsamt den gesamten Ronturenbereichen 1 und 3 der vorderen und rückwärtigen Deckstreifen 2,4 und dem angrenzenden,inneren peripherischen Teil eine gemeinsame Schweissnaht bilden.
  • Diese Schweissnaht 14 ist durch Druckeinwirkung geformt und zwar in einer aus einer oberen Form 15 und einer unteren Form 16 zusammengesetzten Metallform durch hochfrequente, dielektrische Erwärmung.
  • Dies soll besagen, dass an der oberen Form 15 die Schneide eines Schmelzstempels 17 derart verläuft, dass sie in der Weise auf die Kontur1 des vorderen Dekcstreifens 2 auftrifft, dass die Fläche 18 der Stempelschneide von der Innenseite der Zeichnung weg gegen die Spitze des Schmelzstempels geneigt ist, während an der unteren Form 16 ein flacher Stempel 19 auf den Schmelzstempel 17 in'der Weis auftrifft, dass die innere Schneide 20 des unteren Schmelzstempels an einer Stelle angeordnet ist, die um eine Breite A von der Stempelschneide 21 der Stempelschneidefläche 18 gegen die Innenseite der Zeichnung verschoben ist. Vorher wird Papier 22 zum Ablösen der Form auf die obere Fläche des flachen Stempels 19 aufgebracht.
  • Der rückwärtige Deckstreifen 4 wird mit der Unterseite nach oben auf die untere Form 16 aufgelegt,wDbei der flache Stempel 19 auf der Zeichnung angeordnet ist, und danach'wird der Schaumstoffstreifen 12 auf den rückwärtigen Deckstreifen aufgelegt. Dann wird der vordere Deckstreifen 2 darauf gelegt, wobei die Zechnung auf dem flachen Stempel 19 zu liegen kommt. Die auf diese Weise überlappenden Streifen werden zusammengedrückt und gleichzeitig durch hochfrequente dielektrische Erwärmung der als Elektroden verwendeten oberen und unteren Form erwärmt.
  • Während die Stempelschneide 21 des Schmelzstempels 17 die zugeordneten Streifen verschweisst, bis sie auf das Papier 22 zum Ablösen der Form auftrifft, werden der^ vordere und rückwärtige Deckstreifen 2,4 und der Schaumstoffstreifen 12 entlang den Konturen 1 und 3 verschweisst, und die der Länge der Breite A entsprechenden Bereiche des vorderen und rückwärtigen Deckstreifens 2, 4 und die zwischen der geneigten Fläche 18 der Stempelschneide und dem flachen Stempel 19 zusammengedrückten Bereiche des vorderen und rückwärtigen Deckstreifens 2,4 werden geschmolzen und zusammengeschweisst, Um in. Nachbarschaft der Stempelschneide 21 eine einheitliche Schweissnaht 14 zu formen.
  • Nach Abschalten des Stromes in der oberen und unteren Form kühlen die Formen aus und werden abgelöst, und es wird eine Puppe entnommen, deren Bauweise in den Zeichnung dargestellt ist. Der auf diese Weise von der Schweissnaht gebildete Nahtbereich der Puppe besitzt eine äusserst hohe Aufplatzfestigkeit, so dass die Puppe auch bei unsanfter Behandlung nicht beschädigt wird. Weiterhin besitzt die so hergestellte Puppe ausreichende Leichtigkeit, so dass sie beim Baden nicht unter die Wasseroberfläche sinkt.
  • Ein Einschnitt 23 ist z.B. an der Rückseite der durch das obige Verfahren hergestellten Puppe vorgesehen, und Drähte 24 und 25, z.B. kunststoffüberzogene Kupfer- oder Stahldrähte werden durch den Einschnitt und die Schicht des Schaumstoffstreifens 12 bis zu den Zehenspitzen, vorzugsweise bis zu den Fingerspitzen eingezogen. In gleicher Weise werden Drähte 26 und 27 in den Körper eingezogen, und zwar von den Schultern bis zu den Spitzen der Hand, vorzugsweise bis zu den Fingerspitzen. Bei der in der Zeichnung dargestellten vorteilhaftn Ausführungsform wird auch ein durch den Hals bis zum Scheitel reichender Draht 28 in den Körper eingezogen.
  • Nach Einziehen dieser Drähte in den Körper wird ein kleines Teil 32, das auch als Namenstafel dienen kann, auf dem Einschnitt befestigt, um den Einschnitt zu verschliessen und die Herstellung der erfindungsgemässen Puppe abzuschliessen.
  • In der in der Zeichnung dargesteilten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Drähte vom rückwärtigen -Schulterbereich aus eingeführt. Die Einführstelle für die Drähte ist jedoch nicht auf diesen rückwärtigen Schulterbereich beschränkt.
  • Die Stellen, entlang denen die Drähte geführt werden, können auch zwischen dem rückwärtigen Deckstfen 4 und dem Schaumstoffstreifen 12 liegen, wie mit Strichlinien 29 und 30 in Fig. 3 angegeben, so dass dabei die Schicht des Schaumstoffstreifens 12 nicht durchzogen wird.
  • Durch Bewegender auf diese-Weise eingezogenen, frei verbiegbaren.Drähte können-beliebige Teile der Puppe, z.B. Leib,. Hals oder Glieder, frei in beliebige Haltungen verbogen werden, die sich dann beibehalten. Die Kinder können a-lso mit viel Fremde am Spiel ihre Puppe in verschiedene, dem Verhalten einer bestimmten Person entsprechende, passende Stellungen verbiegen und die Puppe eine Zeitlang in einer solchen Stellung belassen, oder können die Puppe in ihre. ursprüngliche Haltung zurückbiegen, wobei die Biegebewegungen wiederholt werden.
  • Da die erfindungsgemässe Puppe aus einem weichen und flexiblen Kunstharz hergestellt ist, können-die Kinder auch ein ziemlich enges Kleid. leicht und risikolos an- oder ausziehen, wobei die verschiedenen Teile der Puppe frei verbogen werden, ohne die Puppe zu beschädigen, und auch solche Austauschstücke, welche von oben angezogen werden und keine zu vereinigenden, sich öffnenden Kanten besitzen, können ohne weiteres ausgewechselt werden.
  • Da der Puppenkörper weiterhin mit Einschnitten zwischen den Fingern der Hand versehen ist> können verschiedene Accessoire.s, wie z B. Handtaschen, Schmuckstücke und dergleichen, wahlweise zwischen die Finger gestreckt und von ihnen gehalten werden, so dass das Spiel der Kinder mit der Puppe tatsächlich äusserst vielseitig ist.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungsform eines Kleides 1o1 als ein austauschbares Stück neben anderen Kleidungsstücken, Schuhen, Handschuhen, Hüten und dergleichen. In Fig. 6 ist die Rückseite des Kleides gezeigt. Farbe und Form 103 können. auf die Aussenfläche des vorderen Streifens beliebig aufgedruckt oder mit Parbe aufgebracht werden. Der vordere Streifen ist ein flexibler Streifen aus weichem Polyvinylchlorid, Stoff, Papier oder ähnlichem. Ebenso können wahlweise Farbe und Form 106, 107 auf die Aussenflächen der rechten und linken rückwärtigen Streifen 104, 105 aufgedruckt oder in Farbe aufgetragen sein, wobei beide Streifen weiche Streifen aus dem gleichen Material wie der vordere Streifen sind.
  • Der vordere Streifen 1o2 und die beiden rückwärtigen Streifen 104, 105 sind an den Konturbereichen 112, 113, 114 und 115 aneinander befestigt, mit Ausnahme des Halseinschnites 1o8, des Armelbandes 1o9, des Rockes llo und des Vereinigungsbereiches 111 am :Rücken, die jeweils offene Kanten zum Auswechseln des Kleides aufweisen.
  • Bei der in der Zeichnung gezeigten vorteilhaften Ausführungsform ist am rückwärtigen Vereinigungsbereich 111 eine vom Halseinschnitt 108 bis zum Rock 11o reichende Stossverbindung zwischen dem rechten und linken Streifen 104, 105 vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf eine solche Bauweise beschränkt.
  • Wenn Streifen aus thermoplastischem synthetischen Harz, wie z.B.
  • weiche Polyvinylchloridstreifen verwendet werden, können die Konturbereiche 112, 113, 114, 115 einheitlich zusammengeschweisst sein, wodurch Artikel mit Konturbereichen von bemerkenswert hoher Aufplatzfestigkeit entstehen.
  • Gemäss Fig. 7 werden beschichtete Zonen 116 und 117 aus einem organis:chenLösungsmittel der gleichen Art, wie es in der Druckfarbe zum Aufdrucken von Farbe und Zeichnung verwendet wird, an der Rückseite des rechten und linken rückwärtigen Streifens 104, 105 hergestellt, ausser an den zusammenzuschweissenden Bereichen, die den Konturbereichen 112, 113, 114 und 115 entsprechen. Diese beschichteten Zonen haben die Funktion zu verhindern, dass sich die vorderen und rückwärtigen Streifen nach oben gegen die Druckseite verbiegen, wie es gemäss dem Stand der Technik üblich ist, wobei ' das in der auf der äusseren Oberfläche aufgebrachten Druckfarbe enthaltene organische Lösungsmittel verdampft und trocknet, und zwar durch mit einem organischen Lösungsmittel der in der Druck farbe oder dem Beschichtungsmaterial verwendeten Art, dessen Hauptbestandteil das organische Lösungsmittel ist, bedeckte Zonen, welche auf der Rückseite von Teilen, wenigstens in Nähe der zur Ermöglichung eines Kleiderwechsels offen gelassenen Randbereiche, vorgesehen sind. Damit soll die Tendenz dieser Teile, sich rückwärts zu biegen, durch die Wirkung der Druckfarbe, wodurch sich die gleichen Teile gegen die Druckfläche umbiegen, ausgeglichen und verhindert werden.
  • Daraus ergibt sich, dass vermieden wird, dass die an die offenen Kanten, inklusive die Kanten 118, 119 des rückwärtigen Vereinigungsbereichs 111 angrenzenden Teile sich verbiegen und im weseitlichen in der gleichen Ebene wie der rechte und linke Streifen 104 und lo5'zu liegen kommen.
  • Folglich hat das erfindungsgemässe Kleid stets ein ordentliches Aussehen und löst sich nicht überraschend ab, wodurch das kindliche Interesse an der Puppe weiter gesteigert wird.
  • Die beschichteten Zonen 116, 117 können aui.am vorderen Streifen vorgesehen sein, so dass die austauschbaren Stücke stets eine glatte Form aufweisen. Wenn die Konturbereiche unmittelbar nach Herstellung der beschichteten Zonen verschweisst werden, dürfen letztere sich nicht auf die Konturbereiche erstrecken.
  • Das auf die zu bedeckenden Zonen 116, 117 aufzubringende Beschichtungsmaterial kann aus diesem organischen Lösungsmittel oder einem anderen Beschichtungsmaterial bestehen, dem geeignete Zusätze, wie z.B. Pigmente, beigegeben sind.
  • Diese beschichteten Zonen 116, 117 sollten vorzugsweise die Einschnittsbereiche offener Kantenbereiche mit umfassen, wie z.B. den Halsausschnitt 1o8, den Armelbund 109, den Rock und den rückwärtigen Vereinigungsbereich und angrenzende Bereiche.
  • Sind die Bereiche jedoch relativ schmal, wie z.B. am Halsausschnitt 1o8 oder Ärmelbund 109, d.h. wenn der Zwischenraum zwischen den Schweißstellen an den Enden einer solchen beschichteten Zone klein ist, kann die beschichtete Zone an irgend einer geeigneten Stelle in einer Entfernung von den Bereichen mit offener Kante vorgesehen sein.
  • Sollten die vorgesehenen Formen kompliziert sein, brauchen die beschichteten Zonen nur auf an den Endkanten der offenen Kantenbereiche liegenden Stellen vorgesehen sein, gemäss den Zeichen A und B in Fig. 7.
  • Im Vorstehenden wurde eine vorteilhafte Ausführungsform austauschbarer Stücke der Erfindung am Beispiel eines Kleides beschrieben.
  • Es sollte jedoch beachtet werden, dass zu den erfindungsgemässen, austauschbaren Stücken oder Teilen alle geeigneten Stücke, wie z.B. Hüte, Perücken, Schuhe, Schals und dergleichen, gehören, und dass die Erfindung in dieser Beziehung nicht auf Kleider beschränkt ist.
  • Bei einem Kleid gemäss Fig. 9 ist ein Einschnitt 120 vorgesehen, zum Einstecken von Accessoires,wie z.B. einer Brosche, einer künstlichen Blume oder sonstigen Schmuckes. In Fig. 1o ist der Hut an einer Seite mit einem Einschnitt 120 versehen,-um Accessoires, wie z.B. eine Feder oder künstliche Blume anzubringen. Das Buch gemäss Fig. 11 ist in der Mitte mit einem Einschnitt 121 zum Einstecken der Puppenfinger versehen, wobei das Kind die Gelegenheit hat, durch verschiedenes Einführen der Finger der Puppenhand die Puppe in verschiedenen Haltungen lesen zu lassen.
  • Wie bereits ausgeführt, können die Kinder ihren kreativen Willen voll zur Geltung bringen, indem sie die verschiedenen Austauschstücke nach freier Wahl verwenden können, so dass die erfindungsgemässe Anziehpuppe auch unter dem Gesichtspunkt einer Pflege der gefühlsmässigen Seite der Kinder erzieherisch äusserst wirksam ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche rX Anziehpuppe mit einem Anziehpuppenkörper, dadurch gse k e n n z e i c h n e t , dass ein vorderer Deckstreifen (2) aus flexiblem thermoplastischen Kunstharz mit der vorderen Kontur des menschlichen Körpers nachgebildeter Kontur (1) und ein rückwärtiger Deckstreifen (4) der gleichen Beschaffenheit wie der vordere Streifen (2) mit zu diesem symmetrisch verlaufender Kontur entlang der ganzen Konturlinie zusammengeschweisst sind, dass ein flexibler Schaumstoffstreifen (12) aus thermoplastischem Kunstharz in und zwischen die beiden Streifen (2, 4) gepackt ist und frei biegbare Drähte (24, 25, 26, 27, 28) wenigstens in und zwischen die die Glieder der Puppe bildenden Teile der beiden Schichten (2,4) eingeführt sind, dass die Zeichnung (6) der Vorderseite des Kopfteils, inklusive das Gesicht, wenigstens auf den den Kopf der Puppe bildenden Teil des Deckstreifens, und die Zeichnung (9) der Rückseite des Kopfes wenigstens auf den dem Kopf der Puppe entsprechenden rückwärtigen Teil des Deckstreifens aufgedruckt ist, und dass frei abnehmbare, aust.auschbare Kleidungsstücke (101) für den Körper, inklusive von aus vorderem und rückwärtigem Streifen gebildeten, mit passenden farbigen Mustern (106, 107) bedruckten flexiblen Streifen bestehenden Kleidern, an ihren Konturlinien (112, 113, 114, 115) bis auf zum Anziehen nötige eingeschnittene Kantenbereiche (108) zusammengeklebt sind, ebenso auch andere Teile, wie z.B. Schuhe, Handschuhe, Hüte, Perücken und dergleichen.
  2. 2. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die äusseren peripherischen Bereiche der im Puppenkröper enthaltenen Schaumstoffschichten (12) mit den gesamten peripherischen Konturenbereichen der vorderen und rückwärtigen Deckstreifen (2,4) und den angrenzenden,inneren peripherischen Bereichen eine Schweissnaht (14) bilden.
  3. 3. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass zwischen den Fingern der Puppenhand Einschnitte (31) vorgesehen sind, so dass der Puppenkörper unter Benutzung der Einschnitte eine Handtasche oder andere Accessoires halten kann.
  4. 4. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Accessoires und andere Austauschteile mit einem Einschnitt (122) zum Einstecken der Finger der Puppenhand (7) versehen sind.
  5. 5. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Austauschteile (1o1) aus Stoff oder Papier hergestellt sind.
  6. 6. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Austauschteile (1o1) aus thermoplastischem Kunstharz hergestellt sind.
  7. 7. Anziehpuppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Austauschteile mit einem Einschnitt (120, 121) zum Einstecken von Accessoires versehen sind.
  8. 8. Anziehpuppe nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass aufeinander gelegte Konturbereiche (112, 113, 114, 115) der Austauschteile (1o1) miteinander verschweisst sind.
  9. 9. Anziehpuppe nach Anspruch 6, dadurch g e k.e n n -z e i c h n e t , dass mit einem organischen Lösungsmittel der gleichen Zusammensetzung wie die beim oben erwähnten beim Drucken verwendete Farbe oder mit einem anderen als Hauptbestandteil das gleiche organische Lösungsmittel enthaltenden Beschichtungsmaterial bedeckte Zonen (116, 117) an der Rückseite wenigstens der Bereiche der Austauschteile (1o1) hergestellt sind, die in Nähe der Kantenbereiche-mit offenen Ausschnitten liegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4925423A (en) * 1987-10-26 1990-05-15 Lagow Enterprise, Inc. Fabric paper doll

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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