DE259074C - - Google Patents
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- DE259074C DE259074C DENDAT259074D DE259074DA DE259074C DE 259074 C DE259074 C DE 259074C DE NDAT259074 D DENDAT259074 D DE NDAT259074D DE 259074D A DE259074D A DE 259074DA DE 259074 C DE259074 C DE 259074C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K17/00—Other equipment, e.g. separate apparatus for deodorising, disinfecting or cleaning devices without flushing for toilet bowls, seats or covers; Holders for toilet brushes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259074 KLASSE 34 &. GRUPPE
FRIEDRICH MARKS in HEMER i.Westf.
Vorrichtung zur Desinfektion von Klosettsitzen.
Der Gegenstand der Erfindung' bezweckt die Desinfektion von Klosettsitzen in einer Weise
zu bewirken, daß von dem Desinfektionsmittel alle in Betracht kommenden Teile des Sitzes,
insbesondere also auch die innere Wölbung, . bestrichen werden, daß ein völliges Trocknen
des Sitzes nach erfolgter Desinfektion erfolgt, und daß der gesamte, Desinfektionsvorgang
einschließlich des Trocknens einem einzigen ίο Arbeitsgange zugeschrieben wird. Zur Erzielung
dieses Zweckes dient eine Vorrichtung, welche mittels zweier unter verschiedenem
Druck stehender, wirksamer Teile einerseits die Äuftragung des Desinfektionsmittels, anderseits
das Abtrocknen bewirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht mit einem Schnitt durch das Gehäuse, .
ao Fig. 2 eine Draufsicht, .
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B und
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D.
In einem Kasten α mit zum Aufhängen geeigneter Rückwand b ist die eigentliche Desinjektionsvorrichtung untergebracht. Sie besteht aus einer Deckplatte c mit Griff ä, an der die Auftragevorrichtung und die Trockenvorrichtung befestigt sind. Die Auftragevorrichtung besitzt. als wirksamen Teil einen besonderen geeigneten Filzstreifen e, welcher das für die Aufnahme der Desinfektionsflüssigkeit bestimmte Gefäß f, das mit einem durchbrochenen Boden g versehen ist, auf der Unterseite abschließt'und so immer mit Desinfektionsflüssigkeit angesaugt bleibt. Um eine übermäßige Verdunstung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, auch oberhalb des selbstverständlich in jeder beliebigen Weise durchbrochenen Bodens einen stärkeren Filz anzuordnen, der die zweckmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf den wirksamen Filz besorgt. Der Filzstreifen befindet sich in einem beträchtlichen Abstande vom Boden des Behälters a. Die zweite Hälfte besitzt als wirksamen Teil ebenfalls einen Filzstreifen h, der eine besondere Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit besitzt und durch die Federn i unter Druck gehalten wird, derart, daß er außer Wirksamkeit weiter von der gemeinsamen Befestigungsplatte entfernt steht als der Desinfektionsteil. Zweckmäßig sind im Gehäuse unterhalb des Trockenfilzes Bohrungen k angeordnet, welche ein Eindringen von Luft zwecks besseren Austrocknens des Filzes möglich machen. Ferner ist in der Wandung des Gehäuses ein Anschlagjvorgesehen, der erzielt, daß die Vorrichtung immer in der gleichen Weise in denKasten eingestelltwerden muß, um einer etwaigen Infizierung des Trockenteiles vorzubeugen und diesen stets über die Luftzirkulation zu legen. Selbstverständlich läßt sich auch für den Trockenteil im Gehäuse eine zweckmäßig luftdurchlässige und dabei doch hygroskopische Gegenlage anordnen, die dem Trockenteil nach der Benutzung wenigstens den größeren Teil der Feuchtigkeit entzieht, ohne den Luftzutritt zu verhindern.
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D.
In einem Kasten α mit zum Aufhängen geeigneter Rückwand b ist die eigentliche Desinjektionsvorrichtung untergebracht. Sie besteht aus einer Deckplatte c mit Griff ä, an der die Auftragevorrichtung und die Trockenvorrichtung befestigt sind. Die Auftragevorrichtung besitzt. als wirksamen Teil einen besonderen geeigneten Filzstreifen e, welcher das für die Aufnahme der Desinfektionsflüssigkeit bestimmte Gefäß f, das mit einem durchbrochenen Boden g versehen ist, auf der Unterseite abschließt'und so immer mit Desinfektionsflüssigkeit angesaugt bleibt. Um eine übermäßige Verdunstung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, auch oberhalb des selbstverständlich in jeder beliebigen Weise durchbrochenen Bodens einen stärkeren Filz anzuordnen, der die zweckmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf den wirksamen Filz besorgt. Der Filzstreifen befindet sich in einem beträchtlichen Abstande vom Boden des Behälters a. Die zweite Hälfte besitzt als wirksamen Teil ebenfalls einen Filzstreifen h, der eine besondere Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit besitzt und durch die Federn i unter Druck gehalten wird, derart, daß er außer Wirksamkeit weiter von der gemeinsamen Befestigungsplatte entfernt steht als der Desinfektionsteil. Zweckmäßig sind im Gehäuse unterhalb des Trockenfilzes Bohrungen k angeordnet, welche ein Eindringen von Luft zwecks besseren Austrocknens des Filzes möglich machen. Ferner ist in der Wandung des Gehäuses ein Anschlagjvorgesehen, der erzielt, daß die Vorrichtung immer in der gleichen Weise in denKasten eingestelltwerden muß, um einer etwaigen Infizierung des Trockenteiles vorzubeugen und diesen stets über die Luftzirkulation zu legen. Selbstverständlich läßt sich auch für den Trockenteil im Gehäuse eine zweckmäßig luftdurchlässige und dabei doch hygroskopische Gegenlage anordnen, die dem Trockenteil nach der Benutzung wenigstens den größeren Teil der Feuchtigkeit entzieht, ohne den Luftzutritt zu verhindern.
Die Verwendung ist ohne weiteres klar. Die Vorrichtung wird dem Behälter entnommen
und mit ihr, der Desinfektionsteil voran, der Sitz bestrichen, wobei die kleine Gestalt der
Vorrichtung sich auch der inneren Wölbung des
Sitzes anzupassen vermag. Dabei wird die aufgetragene Desinfektionsflüssigkeit in dem mit
Flüssigkeit gesättigten Filz e ständig aus dem Behälter f ersetzt und nach erfolgter Unschädlichmachung
der Keime von dem Trockenfilz h wieder aufgesaugt, der infolge des höheren
Druckes diese Arbeit fast vollständig besorgt. Die noch zurückbleibende Feuchtigkeit verfliegt
sofort, da das Desinfektionsmittel rasch trocknende Substanzen enthält.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Desinfektion von Klosettsitzen, durch welche der Sitz auch im nach innen gewölbten Teile desinfiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auftragen des Desinfektionsmittels und zum Nachtrocknen unter verschiedenem Druck stehende Wischer (e, h) dienen, die in einem einheitlichen Gerät vereinigt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen als Abschluß des Desinfektionsflüssigkeitsbehälters ff) angeordneten Filz (e) und einen unter Federwirkung unter die Ebene des ersteren herabgedrückten Filz (h) trägt und auf ein Gehäuse derart auflegbar ist, daß der Desinfektionsfilz (e) von der Luft abgeschlossen, der Trockenfilz (h) unter Luftzutritt liegt, wobei durch Anschlag 0. dgl. eine umgekehrte Einführung ausgeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockenfilz (h) im Gehäuse ein luftdurchlässiger, hygroskopischer Körper gegenüber gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259074C true DE259074C (de) |
Family
ID=516839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259074D Active DE259074C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259074C (de) |
-
0
- DE DENDAT259074D patent/DE259074C/de active Active
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