DE258685C - - Google Patents

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DE258685C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • C02F1/325Irradiation devices or lamp constructions

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sterilisation von Wasser oder zur Behandlung anderer Flüssigkeiten mittels in einer Quarzquecksilber- oder Quarzamalgamlampe erzeugter ultravioletter Strahlen. Bei den bisher gebräuchlichen Lampen und Wassersterilisationsapparaten wird eine vollkommene Sterilisation nicht immer erreicht, weil es Schwierigkeiten verursacht, alle Wasserteilchen, die den Sterilisator durchfließen, mit Sicherheit in den Wirkungsbereich der Leuchtflächen der Quarzlampe zu bringen und so eine möglichst intensive Bestrahlung zu erzielen. Es ist das namentlich der Fall, weil die Vorbehandlung des Wassers nicht immer den Reinheitsgrad, nämlich die gänzliche Beseitigung aller Schwebestoffe ergibt, die für die günstige Wirkung der Ultraviolettbestrahlung Vorbedingung ist. Die Schwebestoffe verursachen nämlich infolge ihrer Absorption der Strahlen Schatten, in denen die Keime unbestrahlt und infolgedessen unversehrt durch den Wirkungsbereich der Lampe hindurchgelangen.
Man hat versucht, ■ die angegebenen Mängel
duich Einbau besonderer, Wirbelungen der Flüssigkeit erzeugender Leitflächen oder durch eine entsprechende Formgebung der Sterilisatoren, vor allem aber auch durch gründliche Filtration zu beseitigen. In vollkommener und einfacherer Weise als durch diese Mittel lassen sich jedoch die Mängel gemäß der Erfindung dadurch beseitigen, daß die zu behandelnde Flüssigkeit nacheinander an der äußeren und der inneren Leuchtfläche einer annähernd oder gänzlich ringförmigen oder in bekannter Weise hohlzylindrischen Quarzlampe, oder auch in umgekehrter Richtung vorbeigeleitet wird. Neben einer weitgehenden Bestrahlung der Flüssigkeit wird^bei einem derartigen Verfahren auch eine vollkommene Kühlung der Elektroden herbeigeführt, da die Kühlflüssigkeit von mehreren Seiten auf diese einwirkt.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 zwei Ausführungsformen zur Ausübung des neuen Verfahrens geeigneter Vorrichtungen je im Längsschnitt und Grundriß dargestellt.
Bei beiden Ausführungsformen ist in dem Behältei α die Quarzlampe angeordnet, die zunächst aus dem eigentlichen Leuchtrohr b und dem dieses umgebenden evakuierten Quarzmantel c besteht. An das Rohr b schließen sich weiter die Quecksilber- oder Amalgam-Elektroden d und e an, an welche die Stromzuführungen f und g geführt sind. An der Unterseite des Behälters α befinden sich das Zuführungsrohr h und das Abführungsrohr k für die zu sterilisierende Flüssigkeit.
Die ersie Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 zeigt eine Lampe, die in bekannter Weise hohlzylindrisch, also im Grundriß vollkommen ringförmig ausgebildet ist. Der Hohlraum i der Lampe ist oben offen und steht unten mit der Wasserabführung k in Verbindung, während die Wasserzuführung h in den Boden des Behälters α einmündet.
Die zweite Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich dadurch von der ersten, daß die Lampe im Grundriß elliptisch und nur annähernd ringföimig gestaltet ist;
auch hat das Leuchtrohr kreisförmigen Querschnitt. Die Lampe erhält in diesem Falle im ganzen das Aussehen eines Ringes, da die Elektroden nebeneinander liegen.
Die Wirkungsweise ist in beiden Fällen die gleiche. Das zu sterilisierende Wasser fließt durch den Rohrs Lutzen h zu, gelangt in den Behälter a, steigt an der Außenfläche der Lampe in der Pfeilrichtung hoch, wo es vorbestrahlt wird,
ίο und gelangf dann in einer Umkehrbewegung in den Innenraum der Lampe, wo es :nochmäls einer intensiven und vor allem schattenlosen Bestrahlung unterworfen wird, um dann schließlich im sierilisierten Zustande dutch den Abflußstutzen k nach der Verbrauchsstelle abgeführt zu werden.
Durch das angegebene Verfahren Wird mit Sicherheit eine intensive und allseitige Bestrahlung des den Sterilisator durchfließenden Wassers erzielt, da einerseits die Umkehrbewegung eine völlige Umlageiung aller Wasserteilchen bedingt, andererseits auch die Ausnutzung sämtlicher in der Lampe erzeugter Strahlen, von denen auch die sonst bei den Lampen üblicher Bauart nach innen reflektieiten für die Sterilisation verwendet werden, eine sehr hohe ist. Die Bewegung des Wassers kann dabei natürlich auclrim umgekehrten Sinne als wie angegeben erfolgen. Ebenso kann das beschriebene Verfahren außer für Wassersterilisation auch für andere Zwecke der Bestrahlung von Flüssigkeiten mittels Quecksilberlampen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Behandlung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten mittels in einer ringförmigen Quarzlampe erzeugter ultravioletter Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Flüssigkeit nacheinander an der äußeren und der inneren der annähernd oder gänzlich ring- oder zylindermantelförmigen Leuchtflächen oder in umgekehrter Richtung vorbeigeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258685D 1911-03-06 Active DE258685C (de)

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