DE257388C - - Google Patents

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DE257388C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257388 KLASSE Ale. GRUPPE
Schmiervorrichtung für umsetzbare Druckluftwerkzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1910 ab.
Schmiervorrichtungen für durch Druckluft betriebene, nicht umsetzbare Werkzeuge, insbesondere solche Schmiervorrichtungen, bei denen das Schmieröl unmittelbar der Zuleitungsseite des den Schlagkolben beeinflussenden Ventils — zwischen letzterem und dem Drosselventil ·— zugeführt wird und die Schmiervorrichtung zusammen mit der ölvorratskammer in dem zum Drehen des Werkzeuges dienenden Handgriff untergebracht ist, sind bekannt. Diesen bekannten Schmiervorrichtungen gegenüber ist die Schmiervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung für umsetzbare Druckluftwerkzeuge bestimmt, und sie besteht im wesentlichen darin, daß der zur Umsetzung des Werkzeuges in bekannter Weise als ölvorratsbehälter dienende hohle Handgriff gleichzeitig als Regler und Reiniger für das in das Werkzeug übertretende Öl dient. Zu diesem Zwecke ist in genanntem Handgriff ein gelochtes Rohr mit aufgesetztem, das öl durchlassendem Pfropfen eingesetzt.
Durch die gemeinsame Unterbringung des Schmierölbehälters, der Vorrichtung zur Regelung der Überführung des Schmieröles in das Werkzeug sowie der Vorrichtung zur Reinigung des Öles vor seiner Überführung in das Werkzeug im Hohlraum des Handgriffes für dasselbe ist der technische Vorteil erzielt, daß ohne jedwede Veränderung der Außenform sowie der inneren Einrichtung eines umsetzbaren Luftdruckhammers der letztere sich während seines Betriebes von selbst schmiert, die für diese Schmierung jeweilig nötige Menge sich von selbst regelt und auch das in die Druckluft eingeführte Öl vor seinem Übertritt in den Arbeitszylinder des Werkzeuges selbsttätig gereinigt wird. Bisher machten sich für diese drei Vorgänge besondere., am Luftdruckhammer außen sichtbare Behälter nötig.
Weitere Vorteile gegenüber ähnlichen Schmiervorrichtungen bekannter Art für Luftdruckwerkzeuge bestehen noch darin, daß der ölbehälter sowie die Vorrichtungen zur Druckregelung und Reinigung des Öles einen verhältnismäßig nur sehr kleinen Raum in Anspruch nehmen, der diese drei Organe aufnehmende Handgriff von außen leicht zugänglich ist, seine Füllung ohne jegliche Beeinträchtigung des Werkzeuges erfolgen kann und die Regelung des im Handgriff herrschenden Druckes, dessen Stärke ein mehr oder weniger starkes Schmiermittel in der Druckluft im Arbeitszylinder bedingt, einfach durch Einstellung des Handgriffes sich erzielen läßt.
Dieser behufs Umsetzung des Werkzeuges auf dem Arbeitsstück im Kreise herumgeführte Handgriff ist in dem Ventilgehäuse zwischen dem Zylinder für den Hammerkolben und demjenigen für die Nachstellvorrichtung herausnehmbar eingesetzt, so daß der auf den Handgriff ausgeübte Druck- sich nach beiden Seiten des Werkzeuggehäuses gleichmäßig verteilt.
In der Zeichnung ist die vorstehend gekennzeichnete Schmiervorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen in zwei Längsansichten rechtwinklig zueinander ein Druckluftwerkzeug mit der Schmiervorrichtung nach der Erfin-
dung. Fig. 3 zeigt dasselbe teils in Seitenansicht, teils in Längsansicht (entsprechend Fig. 2) und Fig. 4 die Schmiervorrichtung für sich im Längsschnitt und größeren Maßstabe. Fig. 5 bis 7 zeigen Schnitte nach A -A, B-B und C-C in Fig. 4.
Das Druckmittelregelungsventil 1 ist in dem vom Werkzeugzylinder 4 durch eine Platte 3 getrennten Gehäuse 2 eingesetzt, an dem sich der Nachstellzylinder 5 mit seinem Kolben 6 anschließt und in dem ein von Hand einzustellendes Ventil 7 zur Regelung des Eintritts des Druckmittels aus dem Zuleitungsrohr 8 derart vorgesehen ist, daß das Druckmittel entweder nach dem Nachstellzylinder 5 oder dem Ventil 1 oder nach beiden zugleich übertreten kann. Aus dem Ventil 7 strömt das Druckmittel durch einen Kanal 9 nach dem Regelungsventil 1 und kann durch einen Kanal 10 nach außen strömen.
Das Gehäuse 11 für die Schmiervorrichtung nach der Erfindung bildet einen drehbaren Werkzeughandgriff, der im Ventilgehäuse 2 befestigt ist; zu diesem Zwecke ist am inneren Ende des Handgriffes 11 Gewinde 12 angeschnitten und der benachbarte Griffteil läuft verjüngt zu, um in den entsprechend gestalteten Sitz im Ventilgehäuse 2 eingesetzt zu werden. Die auf dem Ende 12 des Handgriffes außen am Ventilgehäuse aufgeschraubte Mutter 13 zieht den kegelförmigen Griffteil dicht gegen das Ventilgehäuse an und stellt zwischen Sitz und Griffteil eine gute Dichtung her. In der Längsachse des Griffgehäuses 11 ist eine größere Kammer 14 und eine von der letzteren nach dem inneren Ende des Gehäuses führende kleinere Bohrung 15 vorgesehen, von der ein oder mehrere seitliche Kanäle 16 in eine Ringnut 17 im Gehäuse münden. Diese Ringnut 17 steht durch den Kanal 18 mit der Druckmittelkammer 9 im Gehäuse 2 in Verbindung und stellt dadurch eine solche des Ventils 1 mit dem Schmierbehälter und dem von Hand einzustellenden Regelungsventil 7 her.
Durch einen durchlässigen Pfropfen 19 in der Kammer 14 ist ein Röhrchen 20 mit innerem, offenem und mit äußerem, geschlossenem Ende hindurchgeführt. Zwischen dem äußeren Ende des Pfropfens 19 und dem Verschlußstöpsel 21 ist in der Wandung des Röhrchens 20 ein bzw. sind mehrere kleine Löcher 22 vorgesehen, durch die hindurch der Druck aus dem Ventilgehäuse 2 in die Kammer 14 übertreten kann.
Zur Bildung des durchlässigen Pfropfens 19 kann beispielsweise das Röhrchen 20 mit einem Streifen aus Messingdrahtnetz, Flanell oder Baumwolle bewickelt sein.
Vor dem Betriebe des Werkzeuges wird der Stöpsel 21 abgeschraubt, der hohle drehbare Handgriff 11 mit öl gefüllt und dann der Stöpsel wieder aufgeschraubt. Wird zur Ingangsetzung des Werkzeuges das Regelungsventil 7 mit der Hand geöffnet, so wird das öl durch den durchlässigen Pfropfen, die kleine Bohrung 15, die Kanäle 16 und 18 in den Zuleitungskanal eingesogen, was entweder durch die nach Maßgabe des Arbeitens des Werkzeuges auftretenden Druckschwankungen oder durch den in der Kammer 14 herrschenden Druck in der nachstehend angegebenen Weise bewirkt wird: Das Öl in der Kammer 14 zwischen dem Stöpsel 21 und dem Pfropfen 19 wird von diesem bald aufgenommen; beim nachherigen öffnen des Ventils 7 tritt von dem in den Kanal 9 übertretenden Druckmittel ein Teil durch die Kanäle 18, 17, 16, das Röhrchen 20, die kleinen Löcher 22 in die Kammer 14 über, die dadurch mit verdichtetem Druckmittel angefüllt wird. Beim nachherigen Schließen des Ventils 7 vermindert sich der Druck des Druckmittels im Kanal 9 sogleich gegenüber dem in der Kammer 14 herrschenden Druck, infolgedessen das unter höherem Druck stehende Druckmittel sofort aus der Kammer 14 in den Kanal 9 übertritt, von dem dann ein Teil durch die Löcher 22 und die Kanäle 20, 15, 16, 17 und 18 gelangt, während infolge der sehr kleinen Löcher 22 der größere Teil desselben durch den durchlässigen Pfropfen 19 und die Kanäle 15, 16,17 und 18 hindurchströmt und dabei etwas öl aufnimmt. Auf diese Weise regelt der durchlässige Pfropfen den Übertritt des Öles nach dem Druckmittelzuleitungskanal 9, aus dem es dann durch das Werkzeug hindurchströmen kann, reinigt aber gleichzeitig das öl von unreinen Beimengungen, die vor seinem Übertritt in genannten Zuleitungskanal in ihm etwa vorhanden waren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiervorrichtung für umsetzbare Druckluftwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Umsetzung des Werkzeuges in bekannter Weise als ölvorratsbehälter dienende hohle Handgriff gleichzeitig als Regler und Reiniger für das in das Werkzeug übertretende Öl dadurch dient, daß in den Handgriff ein gelochtes Rohr (20) mit auf- "» gesetztem, durchlässigem Pfropfen (19) eingesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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