DE256760C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256760C DE256760C DENDAT256760D DE256760DA DE256760C DE 256760 C DE256760 C DE 256760C DE NDAT256760 D DENDAT256760 D DE NDAT256760D DE 256760D A DE256760D A DE 256760DA DE 256760 C DE256760 C DE 256760C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- iron core
- torque
- coil
- arm length
- current coils
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 18
- PMVSDNDAUGGCCE-TYYBGVCCSA-L Iron(II) fumarate Chemical group [Fe+2].[O-]C(=O)\C=C\C([O-])=O PMVSDNDAUGGCCE-TYYBGVCCSA-L 0.000 claims 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/08—Measuring resistance by measuring both voltage and current
- G01R27/10—Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
- G01R27/12—Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transformers For Measuring Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-'Λ*256760 -KLASSE 21 e. GRUPPE
CARL TOBIAS in BUDAPEST.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher die Verhältniszahl
zweier elektrischer Ströme (gleichgültig, ob Gleich- oder Wechselstrom) gemessen und angezeigt
werden kann. Die Vorrichtung besteht aus zwei Stromspulen, die auf je einen in ihrem Innern einen Viertelkreis bestreichenden
und auf einer gemeinsamen Achse radial befestigten Eisenkern einwirken.
ίο Es sind bereits derartige Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, bei welchen ebenso wie bei der vorliegenden Erfindung veränderliche,
durch die Anziehungskraft von Stromspulen auf Eisenkerne hervorgerufene Drehmomente
einander entgegenwirken, bei welchen jedoch die Veränderlichkeit der Drehmomente ausschließlich
durch die Veränderlichkeit der Anziehungskräfte hervorgerufen wird, die Verhältniszahl
der wirksamen Armlängen der Anziehungskräfte jedoch in jeder Lage des drehbaren
Systems unveränderlich bleibt.
Demgegenüber ist beim Gegenstande vorliegender Erfindung die Veränderlichkeit der
Drehmomente durch die Veränderlichkeit der Verhältniszahl der wirksamen Armlängen der
Eisenkerne hervorgerufen, welche im Vergleich mit der geringen Veränderlichkeit der Anziehungskräfte
überwiegend und auf die Zeigerstellung ausschlaggebend ist.
Die Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in
schematischer Darstellung.
In Fig. ι stellt A eine flache Spule dar, in
welche der Strom i eingeführt wird. In den inneren flachen Hohlraum der Spule ragt der
an der Achse O befestigte Arm r ein, an welchem ein Weicheisenkern E befestigt ist. Die
Achse 0 ist dicht an der Spulenmündung und seitlich von der Mittellinie der Spule angeordnet,
so daß Arm y mit dem Eisenkern E im Spuleninnern nahezu einen Viertelkreis bestreichen
kann, wobei der Eisenkern fortwährend im Spuleninnern verbleibt. Der Arm r
hat daher zwei Grenzstellungen. In der einen steht derselbe nahezu rechtwinklig, in der
zweiten dagegen parallel zur Spulenachse.
Der in die Spule A eingeführte Strom i übt
auf den Eisenkern eine Anziehungskraft P aus, welche bei entsprechend kleiner Innenweite
und genügender Länge der Spule parallel zur Spulenachse gerichtet ist und der Stromstärke
i sowie der Windungszahl η der Spule proportional ist.
Die Kraft P übt auf die Achse 0 ein Drehmoment aus, dessen Größe M — Pa beträgt.
Die Größe dieses Drehmomentes ist im allgemeinen auch bei gleichbleibender Stromstärke
veränderlich, da sowohl P als auch α der Lage des Eisenkernes entsprechend veränderlich sind.
Bestreicht Arm r nun zwischen seinen beiden Grenzstellungen nahezu 90°, so verändert sich
die Größe von α zwischen Null und nahezu r. Die Kraft P dagegen wird im allgemeinen
um so größer, je tiefer der Eisenkern in die Spule eintaucht.
Die Veränderungen von P und α sind einander
entgegengerichtet, da mit der Zunahme der Eintauchtiefe des Eisenkernes die Größe
von α abnimmt, und umgekehrt.
Die Art und Weise der Veränderung λ'οη P
hängt ausschließlich von der Ausgestaltung der Spule A ab. Die Veränderung von α ist
dagegen geometrischer Art. Der Ablauf und das Gesetz der Veränderung der Kraft P kann
ίο beeinflußt, die Art und Weise der Veränderung
des Armes α kann dagegen nicht beeinflußt werden. Wird die Höhe der Spule A
im Vergleich zur größten Eintauchtiefe des Eisenkernes E genügend lang bemessen, ist die
Veränderung von P sehr gering, so daß in der Gleichung M = Pa der Einfluß von α überwiegt,
und die Veränderung des Drehmomentes nimmt den Charakter der Veränderung von a
an. Dies geschieht in vollkommener Weise, wenn die Spule A solche Abmessungen erhält,
daß P in jeder Tiefenlage des Eisenkernes unveränderlich bleibt.
Durch entsprechende Wahl der Spule A sowie infolge der eigenartigen relativen Lage
der Achse O zur Spule ist nun zu bewerkstelligen, daß das Drehmoment M, im Sinne
der Drehrichtung fortschreitend, immer geringer wird, und umgekehrt.
Es werden nun nach Fig. 2 und 3 zwei Spulen A und B mit je einem Eisenkern angeordnet,
wobei die Eisenkerne auf einer gemeinschaftlichen Achse O befestigt und die
Spulen so angeordnet werden, daß die durch die Anziehungskräfte P und Q erzeugten Drehmomente
M und N einander entgegenwirken und dabei dem Maximum von M ein Minimum
von N entspricht, und umgekehrt. Es entsteht auf diese Weise eine Vorrichtung, mittels
welcher die Verhältniszahl zweier Stromstärken angezeigt werden kann. Es ist nämlich
M -Pa,
N =z Qb,
wobei, wenn das bewegliche System sich im Sinne des Drehmomentes M verdreht, M immer
kleiner, N dagegen immer größer wird, und umgekehrt.
Ist daher die Verhältniszahl der beiden Stromstärken J1 und i2 zu bestimmen, so läßt
man die Spule A von ilt die Spule B dagegen
von i2 durchfließen, wodurch mit diesen Stromstärken
proportionale Anziehungskräfte P und Q entstehen. Die dadurch auftretenden
Drehmomente M und N sind im allgemeinen ungleich, es verdreht sich daher das bewegliche
System im Sinne des momentan überwiegenden Drehmomentes, was zur Folge hat, daß das größere Drehmoment sich vermindert,
das kleinere dagegen sich vergrößert. Es tritt jedoch endlich ein Gleichgewichtszustand auf,
in welchem
Pa = Qb,
das heißt: ,
das heißt: ,
P b_
Q = T
beträgt. Und da P und Q mit den Stromstärken I1 und i2 proportional sind, wird die
Verhältniszahl der geometrischen Größen b und α mit der Verhältniszahl der Stromstärken
proportional sein.
Einer jeden Stellung des beweglichen Systems entspricht je eine bestimmte Größe von a
und b. Es kann daher an der Achse O ein Zeiger Z befestigt und an einer Skala die entsprechenden
Verhältniszahlen von α und b, die entweder empirisch oder rechnerisch ermittelt
worden sind, vermerkt werden, so daß hierdurch an dieser Skala die Verhältniszahl der
Stromstärken direkt abgelesen werden kann.
Die Fig. 2 und 3 stellen Vorrichtungen dar, in welchen zwei solche Drehmomente entstehen,
die ihre Größen je nach der Stellung des beweglichen Systems verändern: das eine
verringert sich und das andere wird gleichzeitig größer. Dieser Umstand ermöglicht
das selbsttätige Aufsuchen der Gleichgewichtslage.
Die weitere Erwägung führt nun dazu, daß es gleichgültig ist, auf welche Weise das
zweite Drehmoment N entstanden ist, wenn dasselbe nur den Bedingungen der Möglichkeit
einer Gleichgewichtslage entspricht. Dies geschieht nämlich jeweils, wenn das zweite Drehmoment
N dem ersten M entgegengerichtet und solcher Natur ist, daß es bei einer Verdrehung
des beweglichen Systems im Sinne des Drehmoments M an Größe nicht abnimmt.
Auf die Achse der in Fig. 1 abgebildeten
Vorrichtung kann daher ein beliebiges Meßinstrument zwecks Erzeugung eines Drehmoments
N wirken, vorausgesetzt, daß N im Sinne der Drehrichtung des Drehmomentes M i°5
an Größe nicht abnimmt. In diesem Falle bedeutet jedoch b keine geometrische Größe
mehr, sondern einen Proportionalitätsfaktor, der den Zusammenhang zwischen i2 und N
kennzeichnet. 11Q
Auf diesen Fall bezieht sich der in Fig. 1 angedeutete Zeiger Z mit einer zweckmäßig
empirisch festgelegten Skala.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Anzeigen der Verhältniszahl zweier elektrischer Ströme, bestehend aus zwei Stromspulen, die auf je einen in ihrem Innern einen Viertelkreisbestreichenden und auf einer gemeinsamen Achse radial befestigten Eisenkern einwirken, gekennzeichnet durch die derartige Anordnung der Stromspulen und der Tragarme der Eisenkerne, daß das Drehmoment (M) des einen Eisenkernes durch Verminderung der wirksamen Armlänge (a) seiner Anziehungskraft (P) abnimmt, gleichzeitig jedoch das Drehmoment (N) des zweiten Eisenkernes infolge einer Vergrößerung der wirksamen Armlänge (b) seiner Anziehungskraft (Q) zunimmt, und umgekehrt, so daß das Maximum der einen Armlänge mit dem Minimum des zweiten zusammenfällt, wobei die beiden Drehmomente einander jeweils entgegenwirken und die Stromspulen und ihre Eisenkerne voneinander magnetisch unabhängig sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256760C true DE256760C (de) |
Family
ID=514735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256760D Active DE256760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256760C (de) |
-
0
- DE DENDAT256760D patent/DE256760C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE256760C (de) | ||
EP0045814A1 (de) | Einstellbare Messspiralfeder | |
DE212598C (de) | ||
DE2301483C3 (de) | Induktiver Meßgeber | |
EP1068490A1 (de) | Messvorrichtung zur berührungslosen erfassung eines drehwinkels | |
DE374305C (de) | Anzeigevorrichtung fuer Messinstrumente | |
DE30134C (de) | Neuerungen an Instrumenten zur Messung von Kräften, insbesondere elektrischen Kräften | |
DE2252867C2 (de) | Meßgerät zur Messung der Bewegung eines Körpers und/oder mit der Bewegung zusammenhängender Größen | |
DE736252C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Zaehigkeitsmessung | |
DE2715457C2 (de) | Dämpfungsvorrichtung für einen Rotor | |
DE962816C (de) | Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist | |
DE553307C (de) | Elektrodynamisches Messgeraet fuer Wechselstroeme | |
DE887537C (de) | Dreheiseninstrument | |
DE2202529C3 (de) | Kompensationsschaltung zur Kompensation des Temperaturfehlers und der Maßstabveränderung bei einem Lagemeßtrasformator | |
DE259224C (de) | ||
DE277327C (de) | ||
DE204692C (de) | ||
EP0062759B1 (de) | Kreuzspuldrehmagnet-Messgerät | |
DE87244C (de) | ||
DE717887C (de) | Empfaenger fuer winkelgetreue Fernuebertragungseinrichtungen zur Fernanzeige von Flaechen- und Raumwinkeln beliebiger Groesse | |
DE1616392A1 (de) | Dreheisenmessgeraet,welches Messwerte ueber einen weiten Skalenbereich anzeigen kann | |
DE2525076A1 (de) | Drehspulinstrument | |
EP0405010A2 (de) | Drehmagnet-Quotientenmesswerk | |
DE99837C (de) | ||
DE644857C (de) | Dreheisenmessgeraet mit direktem Ausschlag von etwa 270íÒ |