DE25623C - Nicht polarisirendes Element - Google Patents

Nicht polarisirendes Element

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DE25623C
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DENDAT25623D
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Firma: RADIGUET & FILS in Paris
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an galvanischen Elementen zur Aufhebung der Polarisation. Man erreicht diesen Zweck, indem man die positive Elektrode mit Spitzen versieht oder auch combinirt, deren Aufgabe es ist, die aus der Wasserzersetzung herrührenden Gasbläschen von der Elektrode abzulenken, ihnen gleichsam eine Brücke nach der Oberfläche der Erregungsflüssigkeit zu schlagen und so ein leichtes und continuirliches Aufsteigen derselben zu vermitteln.
Diese Methode der Depolarisation beruht auf der Thatsache, dafs, wenn in einer gashaltenden Flüssigkeit metallische oder nichtmetallische Spitzen angeordnet werden, oder auch einfach feine Fäden oder Drähte, wie jene aus irgend welchem gegen die Flüssigkeit jedoch indifferenten Stoffe, die entwickelten Gasbläschen sich an und um diese anhäufen und nun vermöge ihres geringen specifischen Gewichtes und der nur unbedeutenden Haftfläche, welche ihnen die Spitzen etc. zu bieten vermögen, sich von diesen ablösen, an die Oberfläche der. Flüssigkeit steigen und in die Umgebung entweichen.
Die Erfindung besteht nun wesentlich darin, die positiven Elektroden galvanischer Elemente oder hydroelektrischer Generatoren mit Spitzen, Lamellen, zugespitzten Unebenheiten irgend einer Form, feinen Fäden (Drähten) und Aehnlichem aus Metall oder anderem passenden Stoffe zu versehen, welche die Aufgabe zu erfüllen vermögen, Formation wie Ableitung der Wasserstoffbläschen zu befördern. Oder es werden die bezeichneten Mittel an metallischen oder andersstoffigen, getrennt von den Elektroden bestehenden Körpern so befestigt oder angebracht, dafs dadurch eine Art Kamm, Karde oder Bürste etc. gebildet wird. Letztere Körper von variablen Dimensionen mögen dabei eine ebene oder gewellte Form besitzen, cylindrisch oder konisch sein, oder sie bestehen aus einer Serie freier, in sich verschlungener oder einzeln bestehender Fäden (z. B. Drahtgaze etc.).
Infolge der Anwendung einer grofsen Anzahl solcher Spitzen, Lamellen, Fäden etc., seien sie an der positiven Elektrode angebracht oder als Selbstständiges in eben beschriebener Gestaltung zwischen dieser und der negativen eingeschaltet, setzt sich das polarisirende Wasserstoffgas im Mafse seiner Erzeugung an diese Fäden oder Spitzen, welche zudem noch nach aufwärts gebogen sein können, verliert bald seinen einzigen Adhäsionspunkt und steigt nach der Oberfläche der Flüssigkeit.
In den Fig. 1 bis 13 der beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen dieser auf alle Systeme anwendbaren Depolarisation dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die von den Erfindern am meisten angewendete Form; zahlreiche Bündel A von sehr feinem (z. B. Yi0 mm starkem) Draht aus Platin oder reinem Nickel sind nach Art der gewöhnlichen Bürsten in die Platten B eingesetzt, die aus der Säure widerstehendem,, Material oder aus leitender Kohle bestehen und, in die Flüssigkeit eingetaucht, entweder die positiven Elektroden selbst bilden oder mit denselben in elektrischer Verbindung stehen. Man ist auf diese einfache Weise im Stande, die Zahl der depolarisirenden Spitzen durch Zufügen neuer Platten nach Notwendigkeit zu vermehren.
Aufserdem bietet die Anwendung sehr feiner metallischer Drähte noch den Vortheil der relativ geringsten Adhäsionsfläche auch an der Umfläche.
Nach Fig. 3 und 4 hat die die positive Elektrode bildende und in gleicher Weise mit Drähten A versehene Metallplatte B cylindrische Form erhalten, um sie für die Anwendung mit gewissen speciellen Elementen geeignet zu machen.
In den Fig. 5 und 6 sind feine Metalldrähte D in eine Art metallischen, der Erregungsflüssigkeit widerstehenden Gewebes oder Gitters E eingesetzt; nach Fig. 7 sitzen die Drähte einfach auf den Knoten der Kreuzungen.
Zum Zwecke billigerer Fabrikation werden
die zur Aufnahme der Drähte A dienenden Platten oder Cylinder B aus Kohle hergestellt, ■ in welche jene bei Gelegenheit der Formung eingesetzt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Drahtbündel A, ersetzt durch Spitzen F von vorn zugeschärfter konischer Form, in Fig. 10 von pyramidaler Gestalt, und in Fig. 12 und 13 durch dünne, in die metallische Platte eingesetzte oder damit aus einem Stück bestehende Lamellen H.
In allen beispielshalber dargestellten Ausführungsformen sind beide Seiten der Platten B mit Drahtbündeln bezw. Spitzen besetzt; doch kann die eine Seite frei bleiben, z. B. wenn das den Elektrolyten aufnehmende Gefäfs selbst die positive Elektrode bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein galvanisches Element, welches dadurch impolarisirend gestaltet ist, dafs man seine positive Elektrode mit Spitzen, Lamellen, Fäden, Drähten oder zugespitzten Erhabenheiten etc., aus Metall oder anderem passenden Stoffe gebildet, versieht, oder dafs man diese Mittel in beschriebener Weise zwischen die positive und die negative Elektrode einschaltet, beides zu dem Zwecke, die Formation von Gasbläschen und deren Ablenkung von der positiven Elektrode und ihr Aufsteigen an die Oberfläche der Flüssigkeit im Mafse der Erzeugung zu veranlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25623D Nicht polarisirendes Element Active DE25623C (de)

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