DE2560276C2 - Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben - Google Patents

Description

der vorderen Stirnwand 20 des Rohrverlegekastens 14.

Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 15 des Rohrverlegekastens· 14 doppelwandig ausgebildet, wodurch Kammern 16 gebildet werden, die als Ballasttanks dienen. In diese Kam- s mern 16 kann als Ballastmittel Wasser eingeführt werden, um den Rohrverlegekasten 14 innerhalb des wasserführenden Grabens in seiner Lage zu stabilisieren und auszurichten. Von Bedeutung ist dabei, daß sich die Kammern 16 an der linken und rechten Seitenwand 15 des Rohrverlegekastens 14 unterschiedlich befüllen lassen, wodurch man auf ein z. B. durch unterschiedliche Erdformationen bedingtes rechtsseitiges oder linksseitiges Klettern oder Tauchen des Rohrverlegekastens Einfluß nehmen kann. Der Rohrverlegekasten 14 läßt sich auf diese Weise in seiner Lage und in seiner Kletteroder Tauchtendenz genau austrimmen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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serschild eingesetzt werden kann, so auszubilden, daß

Patentanspruch: seine Lagestabiütät innerhalb des Grabens vor allem

beim Rohrverlegen in stark wasserführenden und/oder

Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in zum Fließen neigenden Böden verbessert wird und Eineinem Graben in wasserführenden und/oder rolligen 5 fluß genommen werden kann auf eine etwaige K'.etter- bzw. zum Fließen neigenden Boden, bestehend aus oder Tauchtendenz des Rohrverlegekastens innerhalb einem im Graben vorbawegbaren, mit einer oberen des Grabens.

Rohreinsenköffnung und einer rückwärtigen Rohr- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, durchgangsöffnung versehenen Rohrverlegekasten, daß die Seitenwände des Rohrverlegekastens doppeldadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- io wandig so ausgebildet sind, daß sie Kammern zur Aufwände (15) des Rohrverlegekastens (14) doppelwan- nähme von Ballast bilden.

dig so ausgebildet sind, daß sie Kammern zur Auf- Durch die doppelwandige Ausbildung der Seitenwän-

nahme von Ballast bilden. de des Rohrverlegekastens werden somit an den beiden

gegenüberliegenden Seiten desselben hinreichend groß

15 bemessene Ballasttrnks gebildet, die eine Ausrichtung

und Lagestabilisierung des Rohrverlegekastens innerhalb des Grabens ermöglichen, indem in die Ballasttanks

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verlegen Wasser eingeführt wird. Durch diese Maßnahme kann

eines Rohrstranges in einem Graben in wasserführen- man Einfluß nehmen auf z. B. durch unterschiedliche

den und/oder rolligen bzw. zum Fließen neigenden Bö- 20 Erdformationen bedingtes rechtsseitiges oder linksseiti-

den, bestehend aus einem im Graben vorbewegbaren, ges Klettern oder Tauchen des Rohrverlegekastens auf-

mit einer oberen Rohreinsenköffnuitg und einer rück- gmnd der Auftriebskräfte. Besonders vorteilhaft ist es,

wältigen Rohrdurchgangsöffnung versehenen Rohrver- daß durch unterschiedliche Befüllung der an der linken

legekasten. und rechten Seitenwand des Rohrverlegekastens be-

Beim Verlegen von Rohrleitungen im offenen Verbau 25 findlichen Ballasttanks der Rohrvcrlegekasten in seiner

muß zunächst ein Graben ausgehoben werden, in we!- Lage und in seiner Kletter- eder Tauchtendenz genau

chen dann die Rohrschüsse eingebracht und zu einer ausgetrimmt werden kann.

Rohrleitung zusammengebaut werden. Dabei ist zu- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

meist eine Sicherung der Grabenwände mit Hilfe von findung dargestellt Es zeigt

Bohlen, Spundwänden u. dgl. erforderlich. Insbesondere 30 F i g. 1 im Längsschnitt eine aus einem Rohrverlegebeim Verlegen von Rohrleitungen großer Durchmesser kasten und einem ihm vorgeschalteten Messerschild bein wasserführenden Böden ergibt sich häufig die Not- stehende Vortriebs- und Rohrverlegeeinrichtung nach wendigkeit einer Grundwassersenkung, was mit erheb- der Erfindung;
lichem Kostenaufwand verbunden ist F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der F i g. 1.

Es ist bekannt für die Durchführung von Rohrverle- 35 Der dargestellte Rohrverlegekasten 14 ist einem gearbeiten einen Rohrverlegekasten einzusetzen, der Messerschild U nachgeschaltet und mit dessen Stützmit einer oberen Rohreinsenköffnung für das Einführen rahmen 12 gekoppelt gegen welchen sich die die Grader an den bereits verlegten Rohrstrang anzubauenden bensohle und die Grabenwände sichernden Messerboh-Rohrschüsse und mit einer rückwärtigen Rohrdurch- len 13 verschiebbar abstützen. Der Stützrahmen 12 begangsöffnung für den Austritt des Rohrstranges in den 40 steht aus zwei Rahmenteilen 12a und 126, die über Ver-Graben versehen ist (DE-OS 20 58 336, DE-OS strebungen 12c zu einem starren Rahmengestell ver-20 58 337, DE-AS 16 34 888, US-PS 33 54 661). Ein be- bunden sind. Der aus einer Blechkonstruktion bestehenkannter Rohrverlegekasten besteht aus einer Rahmen- de Rohrverlegekasten 14 weist einen etwa U-förmigen konstruktion, die von I-Trägern und Hohlträgern mit Querschnitt auf und ist an seiner Oberseite offen, so daß Kastenprofil gebildet und an den Seitenwänden mit Ab- 45 von oben her einzelne Rohrschüsse 10 in den Rohrverledeckplatten abgedeckt ist (US-PS 32 04 415). Die Träger gekästen 14 abgesenkt werden können. Der Rohrverlemit dem kastenförmigen Hohlprofil befinden sich je- gekästen 14 ragt oben aus dem Graben heraus. Seine weils an der Ober- und Unterseite der Seitenwände des gegenüberliegenden Seitenwände 15 sind an der dem Rohrverlegekastens, der im übrigen an der Sohle offen Messerschild 11 abgewandten Seite über eine Stirnist· so wand 17 verbunden, die mit einer kreisrunden Rohr-Durch das ältere deutsche Patent 24 37 012 ist eine durchgangsöffnung 18 versehen ist deren Durchmesser Vortriebs- und Rohrverlegeeinrichtung vorgeschlagen geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zu worden, mit der die Rohrverlegung auch in wasserfüh- verlegenden Rohres 10. Die Abdichtung des Rohres 10 renden Böden ohne aufwendige Grundwassersenkung an der Rohrdurchgangsöf'nung 18 erfolgt mittels einer vorgenommen werden kann. Die Einrichtung besteht 55 elastischen Rundumdichtung 19, die an der Stirnwand 17 aus einem Messerschild, in dessen Schutz die Vortriebs- angeordnet ist

arbeiten durchgeführt werden, und einem mit dem An seiner gegenüberliegenden Stirnwand 20 ist der Stützrahmen des Messerschildes gekoppelten, gegen- wasserdicht ausgeführte Rohrverlegekasten 14 ii'oer geüber dem Graben abgedichteten Rohrverlegekasten, in lenkig eingeschaltete doppeltwirkende hydraulische den die an den bereits verlegten Rohrstrang anzuset- 60 Vorschubzylinder 21 mit dem Stützrahmen 12 des Meszenden Rohrschüsse eingesenkt werden. Bei solchen serschildes 11 gekoppelt. Außerdem sind als Schwenk-Vortriebs- und Rohrverlegeeinrichtungen kann es aller- haken ausgebildete Riegel- oder Kupplungsorgane 22 dings beim Einsatz in wasserführenden und/oder fließfä- vorgesehen, mit welchen sich der Stützrahmen 12 und higen Bodenschichten Schwierigkeiten bereiten, den der Rohrverlegekasten 14 zugfest und zugleich gelenk-Rohrverlegekasten in seiner Lage innerhalb des Gra- 65 beweglich koppeln lassen. In diesem Fall sind der Stützbens ausreichend zu stabilisieren und auszurichten, rahmen 12 und der Rohrverlegekasten gemeinsam in Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Rohrverle- Vortriebsrichtung V vorbewegbar. Im Kupplungszugekasten, der beim Grabenvortrieb hinter einem Mes- stand überfassen die Kupplungsorgane 22 Bolzen 23 an