DE2559916C2

DE2559916C2 - Sicherungsvorrichtung für einen Rolladenpanzer

Info

Publication number: DE2559916C2
Application number: DE19752559916
Authority: DE
Inventors: Walter 5411 Hilgert Hardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-05
Filing date: 1975-12-05
Publication date: 1980-03-06
Also published as: DE2559916B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer gemäß dem Oberbegriff des

Kj Patentanspruchs.

t Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DE-AS

07 937) ist die Halterung so an einem Profilstab U befestigt, daß sie etwa mit der dem inneren Flansch der

|f im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene zuge-

'■; wandten Seite des Profilstabes fluchtet Wenn die

Profilstäbe aufeinanderliegen und daher das Sperrglied ; zum Zweck der Verriegelung infolge Schräglage mit

Sv dem inneren Flansch in Eingriff ist besteht die

Möglichkeit daß ein Einbrecher die Rolladenstäbe so weit gegen den inneren Flansch drückt, daß dadurch der Winkel zwischen dem Sperrglied und dem inneren Flansch der Führungsschiene derart verkleinert wird, daß die Zähne des Sperrgliedes vom Flansch abgedrückt werden und beim Hochschieben des Rolladenpanzers zu rutschen beginnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die unabhängig von der Form der Profilstäbe eine gleichmäßige, aber sichere Wirkung der Sperrglieder gewährleistet, insbesondere auch wenn innen eben ausgebildete Profilstäbe gewaltsam nach innen gedrückt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Bei dieser Konstruktion stützt sich der Bügel am inneren Flansch ab, wenn die Profilstäbe mit Gewalt nach innen gedrückt werden. Infolgedessen ist es nicht möglich, daß Sperrglieder durch das gewaltsame Drücken etwa senkrecht gestellt und vom inneren Flansch abgedrückt werden. Der gleitfähige Bügel kann ohne Schwierigkeiten bei der normalen Betätigung des s Rolladens längs der Innenseite des Flansches der U-förmigen Schiene gleiten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

ίο F i g. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt Profilstäbe mit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in einer im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Teile der F i g. 1, F i g. 3 in Draufsicht, Seitenansicht und im Horizontalschnitt die Halterung mit Bügel, Sperrelement und Doppellasche.

Profilstäbe 2, 3 sind in üblicher Weise gelenkartig miteinander verbunden und in einer im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene geführt Die Führungsschiene dient dazu, den Rolladenpanzer beim Hinaufziehen beziehungsweise Herablassen an beiden Seiten zu führen. Der innere Flansch 4 der Führungsschiene ist dazu vorgesehen, mit Verriegelungszähnen 7 eines Sperrgliedes 6 derart zusammenzuwirken, daß es unmöglich ist den Roliadenpanzer durch Druck von unten hochzuschieben.

F i g. 1 zeigt den Rolladenpanzer während des Hochziehens. Dabei sind die Profilstäbe 2, 3 auseinandergezogen.

Im unteren Profilstab 2 befindet sich in einer Halterung 8 das Sperrglied 6. Die Halterung weist eine Doppellasche 14 auf. Die Doppellasche umgreift die Wandung des Profilstabes 2 und ist mit ihr fest verbunden.

Im oberen Profilstab 3 befindet sich ein Ausgleichsglied 12, das mittels eines in einen Führungsschlitz 11 greifenden Führungsbolzens 9 beweglich angebracht und durch eine Druckfeder 20 belastet ist Diese stützt sich gegen die obere Deckenseite einer Halterung 13 ab, die ebenfalls mit einer Doppellasche und einer Schraubverbindung 31 mit der Profilstabwandung verbunden ist.

Sperrglied 6 und Ausgleichsglied 12 sind durch einen schräggestellten Hebelarm 5 über die Drehpunkte 10,15 miteinander verbunden.

F i g. 3 zeigt die Doppellasche nochmals genauer. Sie besteht aus den Teilen 14a und 14Z> sowie den Schrauben 31. An einem U-förmigen abgebogenen äußeren Ende, in dem sich das Sperrglied 6 befindet, ist ein gleitfähiger Bügel 21 ausgebildet. Des weiteren ist das Sperrglied 6 außer mit dem Verriegelungszahn 7 mit einem Abstützzahn 26 versehen, der ein zu tiefes Eindringen des Verriegelungszahns in den Flansch 4 verhindert.

Wenn der Rolladenpanzer heruntergelassen ist, legen sich die Verriegelungszähne 7 gegen den inneren Flansch 4 der U-Schiene an. Wird nun der Rolladenpanzer gewaltsam nach innen gedrückt, stützen sich die Halterungen über den Bügel 21 am inneren Flansch 4 ab. Dies hat zur Folge, daß das Sperrglied 6 unter allen Umständen eine bestimmte Mindest-Schräglage beibehält, in der eine ausreichende Verriegelung gegen gewaltsames Hochdrücken vorhanden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer aus hohlen und in im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen gefühlten Profilstäben, mit zwei Halterungen, die jeweils mittels einer Lasche an dem Ende jeweils eines Profilstabes zu befestigen sind, mit einem an der einen Halterung gelagerten Sperrglied mit Verriegelungszähnen und mit einer mit der anderen Halterung zusammenwirkenden Stellvorrichtung, mittels der das Sperrglied bei auseinandergezogenen Profilstäben in eine Vertikallage und bei aufeinanderliegenden Profilstäben zur Erzielung eines Sperreingriffs durch Anlage am inneren Flansch der Führungsschiene senkrecht zur Ebene des Rolladenpanzers in eine Schräglage verschwenkbar ist,, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) des Sperrgliedes (6) auf dessen Austrittsseite als gleitfähiger Bügel (21) ausgebildet ist, der so weit vorspringt, daß er bei Anlage am inneren Flansch ein Abdrücken der Verriegelungszähne (7) des schrägstehenden Sperrgliedes vom inneren Flansch (4) verhindert.