DE2559157A1

DE2559157A1 - Regler fuer vorrichtungen zur speisung mit brennstoff

Info

Publication number: DE2559157A1
Application number: DE19752559157
Authority: DE
Inventors: Werner Schmid
Original assignee: Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1975-02-10
Filing date: 1975-12-30
Publication date: 1976-08-19
Also published as: DE2559157B2; JPS51104123A; FR2300225B1; JPS5844863B2; DE2559157C3; IT1053916B; FR2300225A1

Description

Dr. F. Zumsf am sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsbs :,-_Γ - 0·_Γ'. f» .·-. κ. {fo/uhauei
Dipl.-Ing. F. Kü.· ,tcäun - i;,..-. ^umstein jan.

Patentanwälte 8 München 2, Bräuhauestraße 4 ^

SOGIETB IDiDUSIEIBLIB DE BREVEiES EO? D'EHJDES So I.B.E. 0586 75 B Regler für Vorrichtungen zur Speisung mit Brennstoff.

Die Erfindung betrifft die Vorrichtungen zur Speisung der Vergaser von Verbrennungsmotoren mit Brennstoff, insbesondere die Regler dieser Vorrichtungen, welche den Druck des von einer Quelle zur Lieferung von Brennstoff unter Druck, z.B. einer Pumpe, in die den Konstantpegelbehälter dieser Vergaser speisende Leitung gelieferten Brennstoffs regeln. Damit der Brennstoffpege 1 in dem Behälter eines Vergasers möglichst konstant bleibt, muß der in der Speiseleitung des Behälters herrschende Druck in einem möglichst engen Bereich gehalten werden.

Es ist bereits ein Druckregler zur .Anordnung an einer Leitung zur Speisung des Brennstoffs aus einer Quelle zur Lieferung von Brennstoff unter Druck bekannt, welcher in einem Gehäuse ein Ventil enthält, welches den Durchtrittsquerschnitt des Brennstoffs zu einer Rückflußleitung regelt und durch den Druck des Brennstoffs in der Speiseleitung so gesteuert wird, daß eine Zunahme des Drucks in der Speiseleitung das Ventil zu öffnen sucht. Die große bedeutende Brennstoffmenge, welche diesen Reglertyp während des Arbeitens des Motors durchströmt, vermeidet im allgemeinen die Bildung der Brennstoffdämpfe, welche bei warmem Wetter zu entstehen suchen. Wenn diese Dämpfe auftreten, ermöglicht er ihnen, durch die Rückflußleitung zu dem Brennstoffvorratsbehälter zurückzukehren.

Diese Reglerart besitzt jedoch einen Nachteil. Wenn der

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Motor bei warmem Wetter stillgesetzt wird, sucht der in der Pumpe und in dem zu dem Regler gehenden Kanal befindliche Brennstoff zu verdampfen. Die hierdurch entstehende Druckerhöhung bewirkt zwar die öffnung des Ventils des Reglers, welches einen Rückfluß zu dem Brennstoffvorratsbehälter gestattet, es ermöglicht jedoch nicht der Gesamtheit dieser Dämpfe, in den Torratsbehälter zurückzukehren, und eine bedeutende, flüssige oder verdampfte Brennstoffmenge wird nutzlos in den Konstantpegelbehälter und dann in den Einlaßkanal des Vergasers mitgenommen und erschwert das Anlassen des Motors, insbesondere bei warmem Wetter.

Die Erfindung bezweckt insbesondere einen Druckregler zu liefern, welcher den obigen Nachteil nicht aufweist.

Hierfür enthält der erfindungsgemäße Druckregler ein zweites Ventil, welches an dem Brennstoff eingang des Reglers angeordnet ist und durch ein Organ gesteuert wird, welches für den in der Speiseleitung herrschenden Druck empflindlich ist und das zweite Ventil zu schliessen sucht, wenn dieser Druck zunimmt.

Die beiden Ventile werden zweckmässig durch ein und dasselbe bewegliche oder verformbare Organ gesteuert, z.B. eine Membran.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

]?ig. 1 zeigt das Gesamtschema einer Vorrichtung zur Speisung mit Brennstoff mit einem Druckregler, wobei der Druckregler und der augeordnete Vergaser im Schnitt dargestellt sind.

Fig. 2 zeigt schematisch einen eine Ausführungsabwandlung des in Fig. 1 dargestellten Reglers bildenden Regler·

Die in fig. 1 dargestellte Speisevorrichtung ist einem Vergaser zugeordnet, welcher nicht genauer beschrieben ist» da er eine beliebige übliche Ausbildung haben kann. Der dargestellte Vergaser 1 besitzt einen Behälter 2mit dem konstanten Pegel N, dessen oberer Teil durch ein Rohr 3 mit dem Lufteinlauf 4 des Einlaßkanals 5 des Vergasers verbunden ist. Dieser Behälter enthält einen Schwimmer 6 mit einem Nadelventil 7» welches mit einem Sitz 8 zusammenwirkt, um einen Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Behälter 2 und einer von einem Regler 15 kommenden

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leitung 9 zu definieren. Der Hegler empfängt seinerseits Brennstoff durch einen Kanal 11 aus einer durch eine Speisepumpe 10 gebildeten Quelle zur Lieferung von Brennstoff unter Druck. Die Pumpe 10 saugt den Brennstoff in einem Vorratsbehälter 12 über eine Leitung 13 an, deren Ende in den Brennstoff eintaucht.

Schließlich mündet eine Leitung 14 an einem Ende in die Atmosphäre des Behälters 12, während ihr anderes Ende mit dem Druckregler 15 verbunden ist·

Der Druckregler 15 enthält eine Membran 20, deren mittlerer Teil zwischen zwei Schalen 21 und 22 eingespannt ist und in einem festen Gehäuse zwei Kammern 23 und 24- trennt. Die Kammer 23 steht mit dem Aussenraum durch eine öffnung 25 in Verbindung und enthält eine zwischen dem Körper des Reglers 15 und der Schale 21 zusammengedrückte Feder 19, welche die Membran 20 in dem Sinn der Vergrößerung des Volunens der Kammer 23 zu verschieben sucht. Die Kammer 24·, Brenn stoff kammer genannt, ist mit der Leitung 9 durch einen Stutzen 26 und mit des Kanal 11 über eine mit einem Stutzen 36 versehene Kammer 35 verbunden. Ein von der Membran 20 gesteuertes Ventil 28 gestattet, die Kammer 24- und die Leitung 14· zu verbinden und sie zu trennen·

Bei der in Pig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das mit einem Sitz 30 zusammenwirkende Ventil 28 an der Membran 20 mittels eines Hinges 37 befestigt, in welchen es eingebördelt ist· Das Ventil 28 besteht aus einem nachgiebigen Werkstoff (ζ·Β· einem von dem Brennstoff nicht angegriffenen Elastomer) und wird zwischen einer Randleiste des Ringes 37 und einer starren Platte 38 gehalten, welche mit dem Niet 39 zur Befestigung des Ringes 37 an der Membran 20 in Berührung steht.

Wenn dad Ventil 28 offen ist, setzt es die Kammer 24- und die Leitung 14 über eine Kammer 40, einen kalibrierten Durchlaß 41 und eine in einen Stutzen 43 auslaufende Abteilung 42 in Verbindung.

Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird der Durchtrittsquerschnitt zwischen der Kammer 24 und der Kammer 40 wiederum durch ein Ventil 28a und seinen Sitz 30 begrenzt. Das konische Ventil 28a gleitet jedoch in dem mit der Membran 20 verbundenen Ring 37· Eine zwischen d«n Ring 37 und dem Ventil 28a zusammengedrückte Feder 28b sucht das Ventil 28a auf seinen Sitz

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30 zu drücken, wodurch das Ventil 28a automatisch auf seinem Sitz 30 zentriert wird·

Srf indungsgemaß weist nun der Begier ein

zweites Ventil 27 (Fig· 1) oder 27a (Pig. 2) auf, welches mit einem Sitz 29 zusammenwirkt und an dem Eintritt des Brennstoffs in den Begier aus dem Kanal 11 angeordnet ist· Dieses ebenfalls von der Membran 20 gesteuerte zweite Ventil regelt den Durchtrittsquer schnitt zwischen der Brennstoff kammer 24 und der mit dem Kanal 11 durch das Endstück 36 verbundenen Kammer 35· Das Ventil 27 oder 27a ist an einem Stab 31 befestigt, welcher in einer festen !Führung 32 gleitet, und dessen freies Ende 33 durch eine in der Kammer 35 befindliche Feder 34 mit der Schale 22 der Membran 20 in Berührung gehalten wird. Diese Feder stützt sich einerseits an dem Gehäuse des Seglers 15 und andererseits an dem Ventil 27 oder 27a ab, welches sie auf seinen Sitz 29 zu drücken sucht· Di« von der Feder 34 ausgeübte Kraft ist kleiner als die der Feder 19 > so daß in der fiuhestellung, wenn kein Druck in der Kammer 24 herrscht, das Ventil 27 oder 27a offen ist. Daa in Fig. 2 dargestellte Ventil 27a unterscheidet sich von dem Ventil 27 dadurch, daß es einen Kegelstumpf aufweist, welcher seine Zentrierung verbessert.

Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermassenj

Wenn der Motor bei warmem letter stillgesetzt wird, sucht die in der Pumpe 10 enthaltene bedeutende Brennstoffmenge zu verdampfen und erhöht stark den Druck in de» Kanal 11, in der Kammer 35 und au. der Kammer 24 de» Beglers 15· Die Membran 20 bewegt sich entgegen der Kraft der Feder 19 und sucht einerseits das Ventil 28 oder 28a zu öffnen und andererseits das Ventil 27 oder 27a. zu schliessen. Wenn der Druck in dem Kanal 11 und der Kammer 35 einen durch eine geeignete Eichung der Federn 19 und 34 und eine entsprechende Wahl der lange des Stabes 31 festgesetzten Grenzwert übersteigt, schließt/ sich das Ventil 27 oder 27a und verhindert die Überführung von flüssigem oder verdampftem Brennstoff zu dem Behälter 2 des Vergasers 1. Wenn der im normalen Betrieb in der Leitung 9 herrschende Überdruck gegenüber der Atmosphäre z.B. 200 bis 300 g/ cm² beträgt, ist im allgemeinen eine solche Abgleiclmng zweckmässig, daß sich das Ventil 27 oder 27a für einen Überdruck von

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größenordnungsmäßig 1 Bar schließt.

Hierdurch wird offenbar vermieden, daß Brennstoff aus dem Behälter 2 zu der Einlaßleitung des Motors überfließt, so daß ein leichtes Anlassen bei warmem Wetter erzielt wird.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

Druckregler zur Anbringung an einer Leitung zur Speisung eines Vergasers mit Brennstoff aus einer Quelle zur Lieferung von Brennstoff unter Druck, welcher in einem Gehäuse ein erstes Ventil, welches d«n Durchtrittsquerschnitt zu einer Rückflußleitung regelt und durch den in der Speiseleitung herrschenden Druck des Brennstoffs so gesteuert wird, daß eine Zunahme des Drucks in der Speiseleitung das Ventil zu öffnen sucht, enthält, gekennzeichnet durch ein zweites Ventil (27 bzw· 27a), welches an der Brennstoffzufuhr zu dem Regler (15) aus der Quelle zur Lieferung von Brennstoff unter Druck angeordnet ist und durch ein Organ (20) gesteuert wird, welches für den in der Speiseleitung (9) herrschenden Druck empfindlich ist und das zweite Ventil zu schliessen sucht, wenn dieser Druck zunimmt·

2· Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (28, 27 bzw. 28, 27a) durch ein und dasselbe bewegliche oder verformbare, unter dem in der Speiseleitung (9) herrschenden Druck stehende Organ (20) gesteuert werden.

3. Druckregler nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ durch eine Membran (20) gebildet wird, welche eine erste, unter dem Atmosphärendruck stehende Kammer (23) von einer zweiten, mit der Speiseleitung (9) hinter dem zweiten Ventil verbundenen Kammer trennt, wobei der in der zweiten Kammer herrschende Druck die Membran in der Richtung zu verschieben sucht, welche der öffnung des ersten Ventils (28 bzw. 28a) und der Schliessung des zweiten Ventils (27 bzw. 27a) entspricht.

4. Druckregler nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil mit einem Stab (31) zur Führung in dem Gehäuse versehen ist, und daß eine Rückholfeder (34) den Stab mit der Membran in Berührung zu halten und das zweite Ventil auf seinen Sitz (29) zu drücken sucht.

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