DE2558246A1 - Scheibenwischeranordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung besieht sich auf eine Scheibenwischeranordnung aus mehreren gleichseitig durch einen ScheibenwischeriRotcr über ein zwischengeschaltetes Getriebe angetriebenen, durch Gestänge verbundenen Scheibenwischern für zwei oder mehr Wischflächen.

Es ist bekannt, bei Schwerlastfahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen mit Panoramascheibe und auch bei Omnibussen an der Frontscheibe mehrere parallel zueinander betätigte Scheibenwischer anzuordnen, die über ein Trapezgestänge miteinander verbunden sind und durch einen einzigen Scheibenwischermotor angetrieben werden. Eine solche Mehrfachanordnung ist bei groß-1/12

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flächigen einstückigen Scheiben vorteilhaft, eignet sich jedoch nicht' für den Fall von einander unabhängiger Scheiben, wie sie z.B. bei Kabinen für Traktoren, Radladern und Planierraupen auftreten, die'· in aller Regel mit einer oberhalb der Motorhaube liegenden Windschutzscheibe und seitlich neben, der Motorhaube mit sich nach unten, anschließenden Sichtfenstern für die Überwachung des-Arbeitsbereichs vorn seitlich neben dem Fahrzeug versehen sind. Daß solche Sichtscheiben in der Regel wesentlich kleiner als die normale Windschutzscheibe sind und dementsprechend für diese Sichtscheiben wirksame Scheibenwischer einen anderen Schwenkbereich haben müßten, sind die vorbeschriebenen Mehrfachanordnungen nicht in diesem Fäll geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwischeranordnung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die das gleichzeitige Wischen getrennter Scheibenflächen mit unterschiedlichen Wischbereich gestattet.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß mindestens einer der Scheibenwischer durch eine zusätzliche, vom Scheibenwischermotor getriebene Kurbel mit angeschlossener Schubstange angetrieben ist. Durch Wahl der Kurbellänge kann für jeden Fall der Schwenkwinkel für angeschlossene Scheibenwischer festgelegt werden, wobei sich für den Fall eines Lineargetriebes mit Wechselbewegung eine solche Lösung anbietet, bei der ein Scheibenwischer

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unmittelbar von der Austrittswelle des Getriebes und jede andere durch eine auf dessen Achse aufgesetzte Kurbel mit" angeschlossener Schubstange angetrieben ist. Für den Fall eines Rundlaufgetriebes kann in Anwendung der Erfindung ein Scheibenwischer durch eine auf die Austrittswelle des Getriebes aufgesetzte Kurbel und jede andere durch eine an die Kurbel angesetzte Zusatzkurbel mit angeschlossener Schubstange angetrieben werden. Bei einer solchen Lösung kann mit den üblichen Ausrüstungen gearbeitet werden, wobei lediglich die Zusatzkurbel mit den notwendigen Schubstangen und den angeschlossenen Scheibenwischern montiert werden muß.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Frontscheibe mit nach

unten angesetzten seitlichen Sichtscheiben für eine Traktorkabine von vorn;

Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht schematisch zwei

Arten von Scheibenwischermotoren mit erfindungsgemäß angesetzter Kurbel.

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Bei Arbeitsmaschinen wie Traktoren, Radladern und Planierraupensind häufig die Motorgruppe seitlich überragende Windschutzscheiben 1 als Frontfläche von Fahrerkabinen vorgesehen, wobei an die die nicht dargestellte Motorhaube seitlich überragenden Abschnitte der Windschutzscheibe 1 nach unten Sichtscheiben 2 angeschlossen sind,, die die Beobachtung der seitlichen vorderen Bereiche der Maschine durch den Fahrer gestatten. Normalerweise ist lediglich die Windschutzscheibe 1 mit einem Scheibenwischer 3 und zugehörigen Motor 4 versehen, während die unteren Sichtscheiben 2 ohne Wischeinrichtung verbleiben. Gerade diese Scheiben werden aber in der Praxis mit Rücksicht auf ihre tiefe Lage häufig durch Spritzwasser verunreinigt, so daß erfindungsgemäß auch für diese Scheibenwischer vorgesehen sind, die über den Motor 4 des Scheibenwischers 3 unter. Zwischenschaltung je einer Schubstange 6 angetrieben sind, wobei sie .im vorliegenden Fall eine Parallelbewegung ausführen, die mit Hilfe eines .Trapezgestänges 7 bewerkstelligt wird. Für den Antrieb der angeschlossenen Scheibenwischer 5 ergeben sich die beiden Lösungen gemäß den Fig. 2 und 3. Im'Falle der Fig. 2 handelt es sich um einen Scheibenwischernotor mit einem Lineargetriebe für eine den Schwenkwinkel des Scheibenwischers 3 bestimmende Wechselbewegung, wobei der Scheibenwischer 3 unmittelbar auf die Austrittswelle 8 des Lineargetriebes aufgesetzt ist. Auf diese Welle ist zusätzlich eine Kurbel 9 aufgesetzt, die mit

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ihren Kurbelzapfen 10 mit den Schubstangen 6 gekoppelt ist. Der Abstand dos Kurbelzapfens 10 von der Welle 8 bestimmt den Schwenkwinkel der angeschlossenen Scheibenwischer 5. - Im Falle der Fig. 3 ist. der Scheibenwischer 4 mit einem entsprechend dem vorbeschriebenen Lineargetriebe eingebauten Rundlaufgetriebe versehen, so daß die Austrittswelle 11 dieses Getriebes ständig umläuft und eine Betätigung aller Scheibenwischer über Kurbeln erfolgen muß. Aus diesem Grunde ist auf die Welle 11 eine Hauptkurbel 12 aufgesetzt,die über den exzentrisch zur Kelle 11 sitzenden Kurbelzapfen 13 den zentralen Scheibenwischer 3 antreibt, wobei auf diesen Kurbelzapfen 13 eine Zusatzkurbel 14 aufgesetzt: ist, die über ihren Kurbelzapfen 15 die Schubstangen 6 treibt.

Die Kurbel 8 oder 14 kann auch mit dem Scheibenwischer 3 verbunden werden, da dessen Wischerarm ohne Schwierigkeit eine entsprechende Ausbildung für die Aufnahme von einem oder mehreren Kurbelzapfen 10, 15 erhalten kann.

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Leerseite

Claims (1)

1. gatentansprüche

   1 «/Scheibenwischeranordnung -aas mehreren gleichzeitig durch einen Scheibenwischermotor liber ein ^zwischengeschaltetes Getriebe angetriebenen, durch Gestänge verbundenen Scheibenwischern für zwei oder mehr Wischflachen* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Scheibenwischer (5) durch eine zusätzliche, vom Scheibenwischermotor (4) getriebene Kurbel {8; 14) mit angeschlossener Schubstange (€) angetrieben ist.

   2. Scheibenwischeranordnung aus mehreren gleichzeitig durch einen Scheibenwischermotor über ein -zwischengeschaltetes Getriebe angetriebenen, durch Gestänge verbundenen Scheibenwischern für zwei oder mehr Wischflächen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Scheibenwischer (5) durch «ine mit dem vom Scheibenwischermotor unmittelbar angetriebenen Scheibenwischer i3) verbundene Kurbel (S; 14) mit angeschlossener Schubstange (6) angetrieben ist»

   3. Scheibenwischeranordnung nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß !sei einem Lineargetriebe für Wechselbewegung ein Scheibenwischer (3) unmittelbar von der Austrittswelle Ϊ8) des Getriebes und jede andere 15) durch eine auf dessen Achse aufgesetzte Kurbel (9) mit angeschlossener Schubstange <£) angetrieben ist.

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   -4. Scheibenwischeranjordnung nach Anspruch U _t dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rundlauf ge triebe ein Schelberrwi&cher 13} durch eine^aiif die Austritisv/elle {117 des Getriebes aufgesetzte Kurbel 02} und jede andere durch eine an die Kurbel (12i angesetzte Zusatzkurbei <14) mit angeschlcsseEen Schubstangen (61 angetrieben ist. _;

   5. Scheibenwischeranordnung nach itnspruch Λ bis Aj, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (6) starr ist,

   6^ Scheibenwischeranordnung nach Anspruch T bis 4, dadurch gekennzeichnet-, daß die Schubstange {6) flexibel ist.