DE2558051A1 - Flexibles tarntuch mit bewehrung - Google Patents

Flexibles tarntuch mit bewehrung

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DE2558051A1
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DE
Germany
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reinforcement
camouflage
plastic
garnish
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Application number
DE19752558051
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English (en)
Inventor
Erik Wilhelm Wallin
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Barracudaverken AB
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Barracudaverken AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H3/00Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
    • F41H3/02Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Flexibles Tarntuch mit Bewehrung
  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Tarntuchn das im wesentlichen aus einer völlig, teilweise oder gar nicht zusammenhängender Folie) Garnierung genannt, besteht, beispielsweise aus laubähnlichen Kunststoffoliestücken, welche vorzugsweise auf einem Verstärkungsnetz aufgeklebt ist Der Begriff i:anierung;' betrifft denjenigen Teil des Tarntuchs, der zur Tarnwirkung dient und auch Deckschicht, Tarnfolie o.ä. genannt wird und normalerweise auf einem verstärkenden Netz oder anderer mechanisch verstärkender oder zusammenhaltender Unterlage angebracht ist.
  • Wenn man von den früher üblichen Garnierungen aus Naturfasertextilien absieht, kommen heute fast nur noch zwei Garnierungswerkstoffe vor, nämlich unbewehrte und bewehrte Kunststofffolie. Unbewehrte Folie ist wohl am häufigsten, aber in gewissen Fällen ist eine Garnierung aus bewehrter Folie erwUnscht oder sogar notwendig, beispielsweise wenn das Tarntuch wasserdicht sein und bleiben soll oder wenn es gegen allerlei äussere Einwirkung besonders widerstandskräftig sein soll oder wenn die Garnierung steifer als gewöhnliche unbewehrte Folie sein soll.
  • Es ist bekannte eine mit einer Textilbewehrungseinlage fest vereinten und meist aus PVC (Polyvinylchlorid-Kunststoff) bestehende Folie zu verwenden, die erwünschtenfalls auf einer verstärkenden Unterlage in Form eines ziemlich grobmaschigen Netzes aus ein- oder mehrfasrigen Polyamid oder Polyesterfäden oder -schnüren befestigt ist.
  • Ein Tarntuch und daher auch seine Garnierung, die beim Befestigen auf einer Unterlage aus ganz oder teilweise zusammenhängendem flexiblen folieförmigen Garnierungsmaterial oder aus einzelnen, z.B. laubähnlichen flexiblen Garnierungsstücken besteht, muss zahlreiche Ansprüche und Wünsche erfüllen.
  • Einfachkeitshalber wird nachstehend zunächst nur die Garnierung oder entsprechende Folie ohne Unterlage (Netz o.ä.) behandelt.
  • Es gibt bereits bekannte Garnierungen aus PVC-Folie, die mit einem ziemlich dichten Gewebeeinlage aus gesponnenem Polyamidfaden mit einer Fadenstcirke von 210 Denier verstärkt ist und ggf. mit einem Polyurethan- und/oder Farbstoffbelag versehen ist, wobei die Garnierung durch Färbung und/oder Lochung in gewünschter Weise gemustert ist, beispielsweise durch Lochung entsprechenden der deutschen Patentanmeldung (schwedische Patentanmeldung 7505180-5 vom 5.5.1975)7 die hier von besonderer Bedeutung ist, da die unten beschriebene neue Garnierung besonders geeignet ist, als zusammenhängende Garnierungsfolie mit derartiger Lochung benutzt zu werden.
  • Einsehr häufiger und oft wichtiger Wunsch hinsichtlich einer wenigstens teilweise zusammenhängenden Garnierung ist, dass sie zwar widerstandsfähig aber trotzdem geschmeidig und flexibel sein soll, jedoch weder zu schlaff noch allzu steif. Dies lässt sich durch eine geeignete Bewehrung erzielen, die ausserdem die Festigkeit erhöht, aber auch die Kosten, besonders wenn ein Bewehrungsgewebe im eigentlichen Garnierungswerkstoff eingebettet sein soll, d.h. beiderseits eine Schicht aus PVC oder ggf. aus anderem Kunststoff aufweisen soll. Bisher bekannte Bewehrungen sind in dieser und anderer Hinsicht nicht völlig zufriedenstellend. Ferner bewirkt ein bewhrendes Gewebe, dass die Garnierung sowohl in Längs- wie in Querrichtung praktisch undehnbar und unelastisch wird, anstatt ungefähr dieselbe Dehnbarkeit wie die Kunststoffschicht aufzuweisen. Zudem besteht oft das Risiko, dass sich scharfe, weithin sichtbare Falten bilden.
  • Das genannte bekannte Polyamidgewebe kann nicht ohne Schwierigkeit oder je nach Lage der Dinge gar nicht mit allen gewünschten Farbwerten und Mattigkeitsgrad versehen werden und kann vor allem nicht mit zufriedenstellender Haftfähigkeit geleimt werden (z.B. auf ein Netz), es sei denn man benutzt einen sehr mageren Schichtwerkstoff, da eine einwandfrei haltbare Leimung die Reissfestigkeit senkt und das Gewicht erhöht.
  • Bei Versuchen im Zusammenhang mit der Erfindung konnte zwar festgestellt werden, dass man eine gewisse Verbesserung durch gefilztes Bewehrungstuch aus wirren, losen zusammengehefteten Fasern, also durch Bewehrungsvlies, erzielen kann, aber die gewünschte Dehnbarkeit liess sich hiermit nicht erreichen, und auch einige andere Nachteile wurden festgestellt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein wirklich geeignetes Bewehrungstuch, weder gewebt noch gefilzt sein darf, sondern gehäkelt, gestrickt 7 geknüppelt oder in anderer ähnlicher Weise in gut dehnbarer elastischer Art hergestellt sein sollte, allerdings so, dass es keine Herstellungsschwierigkeiten bei der Fertigung der Garnierung oder des ganzen Tarntuchs bereitet.
  • Besonders gUnstig ist die Erfindung in weiterentwickelt er Form nach dem Patentanspruch 2>. was bedeutet5 dass eine Bewehrungseinlage aus Kettenware, besonders Kettentrikot aus ziemlich dünnem gesponnenen Garn (Faden) oder mit ähnlicher Textilware ungefähr -gleicher Textur wie bei Unterhemden, Korseletten u.ä.
  • besonders gute Ergebnisse liefert. Für den Erfindungszweck sollten Kettentrikot oder damit vergleichbare Textilware etwa in Form eines feinen Netzes und porös ausgeführt sein und ausserdem eine Art Maschen oder Öffnungen aufweisen, welche grösser sind als die eigentlichen Poren. Diese Maschen oder Öffnungen können beispielsweise einen durchschnittlichen Durchmesser von ungefähr 2 mm haben ohne aber kreisförmig sein zu müssen.
  • Die mit erfindungsgemässem Tarntuch bzw. Garnierung erzielten Ergebnisse, besonders mit dem nachstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel, waren sehr zufriedenstellend Fig. 1 der anliegenden Zeichnung ist ein Querschnitt eines kleinen Teils eines erfindungsgemässen Tarntuchs, während Fig.
  • 2 die Bewehrung der Garnierung dieses Tarntuchs zeigt.
  • Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen der Fäden oder Schnüre 1 eines Netzes, welche aus einfasrigem (monofilem) Kunstfaserfaden bestehen, vorzugsweise aus Polyamid oder unter Umständen aus Polyester.
  • Nachstehend werden die Garnierungsfäden und Metzfäden oder -schnUre "Garn genannt.
  • Das Garn 1 ist mit einem PVC-Leim auf der Garnierung 3,4,5 aufgeleimt, die aus einem weiter unten beschriebenen Textilmaterial 3 besteht, welches beiderseits bei 4 und 5 mit PVC (Polyvinylchlorid) beschichtet ist.
  • Fig. 2 zeigt in etwas grösserem Masstab eine Bewehrung in Form von Kettentrikot aus mehrfasrigem (multifilem) gesponnenen Polyamid-Garn, dessen Stärke etwa 40 Denier beträgt. Dieses Trikot-Gewirk besitzt zahlreiche Maschen oder Öffnungen, deren Grösse je 3 bis 4 mm2 beträgt, und wird beiderseits mit PVC beschichtet, vorzugsweise indem eine gelatinierte oder ge; quollene PVC-Folie 4 bzw. 5 unter ziemlich hohem Druck und mit einer Temperatur über der Erweichungstemperatur von PVC aufgewalzt wird. Allenfalls kann auch ein anderer Beschichtungswerkstoff als PVC benutzt werden. Die Bewehrung braucht nicht aus Polyamidgarn bestehen, sondern kann ggf. aus anderem Kunstfasergarn wie Polyester-Garn bestehen und kann imprägniert sein, beispielsweise zum Zweck einer Knotenfixierung des Gewirks.
  • Das hierdurch erhaltene, mit PVC beschichtete Trikot-Gewirk ist elastisch, sehr geschmeidig und erfüllt alle an eine Garnierung normalerweise gestellten Ansprüche. Das Gewirk kann auch direkt als Tarntuch benutzt werden, also ohne verstärkendes Netz oder sonstige Unterlage, obwohl eine solche Verstärkung im allgemeinen zweckmässig ist.
  • Mit vielfasrigem Kunstfasergarn erhält man bessere Ergebnisse als mit einfasrigem (monfilem) Garn, aber die Kosten werden etwas höher, und das Gleiche gilt auch für das Garn des etwaigen Verstärkungsnetzes. Im allgemeinen ist einfasriges Garn weniger erwünscht.
  • Die Garnstärke braucht natürlich nicht gerade ungefähr 40 Denier betragen, sollte aber jedenfalls niedriger als 80 und höher als 20 Denier sein.
  • Die Bewehrung kann auch funkmesstarnend (radartarnend) gemacht werden, nämlich wie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 151 349 beschrieben, insbesondere nach Anspruch 4 zusammen mit einem der Ansprüche 5-11 dieser Offenlegungsschrift, wobei der Flächenwiderstand der Bewehrung (d.h. der elektrische Hochfrequenzwiderstand zwischen zwei parallelen Rändern einer quadratischen Fläche beliebiger Grösse gemessen) zwischen 100 -und 280 Ohm betragen soll.
  • Die oben beschriebene Trikot-Bewehrung kann durch Metallisieren derselben in besonders vorteilhafter Weise funkmesstarnend gemacht werden da die Porositäten und kleinen Maschen der Bewehrung dabei sehr günstig sind, wie aus der genannten Offen legungsschrift erkennbar ist Ein erfindungsgemässes Tarntuch ist auch ohne Knotenfixierung des in Kunststoff eingebetteten Bewehrungs-Gewirks sehr haltbar und elastisch

Claims (6)

  1. Patentansprüche Flexibles Tarntuch, welches im wesentlichen aus völlig oder teilweise zusammenhängender oder nicht zusammenhängender tarnender und mit einer Textilbewehrung versehener Folie, Garnierung genannte beispielsweise in Form von laubähnlichen Kunststoffstücken, besteht und vorzugsweise mit einem an die Garnierung angeklebten Verstärkungsnetz versehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Textilbewehrung aus nicht gewebtem und nicht gefilztem folienförmigen Kunstfaser gewirk aus vorzugsweise vielfasrigem Kunstfaserfaden (Garn) besteht und solche Struktur besitzt, dass die Garnierung in allen Richtungen ihrer eigenen Ebene dehnbar und elastisch ist) wobei das Gewirk beiderseits mit Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid beschichtet ist.
  2. 2. Tarntuch nach Anspruch 1> dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die Bewehrung desselben aus netzähnlichem Kettentrikot besteht, dessen Haschenöffnungen eine rösste Abmessung zwischen 1 und 10 mm aufweisen.
  3. 3. Tarntuch nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bewehrung unter Druck und bei einer höheren Temperatur als die Erweichungstemperatur von Polyvinylchlorid-Kunststoff zwischen zwei Polyvinylchloridfolien eingebettet ist und aus Polyamid- oder Polyesterfasergarn hergestellt ist.
  4. 4. Tarntuch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t dass das genannte Kunstfasergarn des netzähnlichen Kettentrikots eine Stärke von zwischen 20 und 80, vorzugsweise ungefähr 40 Denier aufweist.
  5. 5. Tarntuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bewehrung mittels elektrisch leitender Bestandteile oder durch elektrisch leitende Beschichtung mit einem elektrischen Flächenwiderstand von zwischen 100 und 280 Ohm bei Hochfrequenz im cm-Wellenbereich und im untersten dmWellenbereich (bis 20 cm) ausgeführt ist
  6. 6. Tarntuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche) dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Garnierung auf einem Netz mittels warmen Polyvinylchlorid-Kunststoff aufgeleimt ist, und dass dieses Netz aus einem verhältnismässig grossmaschigen Netz aus Polyamid- oder Polyester-Faden oder -Schnur besteht, wobei der Netzfaden einen um ein Mehrfaches grösseren Durchmesser hat als das Bewehrungsgarn und von einer aus dem genannten Kunststoffleim bestehenden Schicht völlig umgeben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372280A2 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Tarnnetz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372280A2 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Tarnnetz
EP0372280A3 (de) * 1988-12-02 1990-12-05 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Tarnnetz

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