DE2557834A1 - Zuendverteiler mit entstoereinrichtung - Google Patents
Zuendverteiler mit entstoereinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/025—Mechanical distributors with noise suppression means specially adapted for the distributor
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Description
Dr F. Zumstein sen. - D-. E. Assrranr. - D-. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2,
TELEFON: SAMMELNR. 225341 TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979
6/Li Ref.: 11452
OSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-8O9. BLZ 7OO1OO8O · BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO-NR. 397997, BLZ 70O3C6OO
NIPPONDENSO CO.,LTD., Kariya City, Japan
Zündverteiler mit Entstöreinrichtung
Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler mit Entstöreinrichtung.
Funkstörungen durch Kraftfahrzeuge bereiten Schwierigkeiten bei Nachrichtenübermittlungseinrichtungen, wie z.B. Radiogeräte
und Fernsehen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, bestehen in einigen Ländern Vorschriften zur Reduzierung solcher
Störungen. Bekanntlich stellt der Zündverteiler Lei Kraftfahrzeugen eine der Hauptursachen dar, durch die solche Störungen
verursacht werden. Wenn der Funken zwischen der Rotorelektrode und einer der Seitenelektroden entsteht, entstehen
gleichzeitig Funkstörwellen. Bis jetzt ist jedoch keine wirksame Entstöreinrichtung bei Zündverteilern bekannt.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Zündverteiler mit Entßtöreinrichtung
zu schaffen, der wirksam die Erzeugung von
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Funkwellen, die Funkstörungen oder allgemein bei Nach richtenübertragungseinrichtungen,
wie Radiogeräten und Fernsehgeräten, verursachten Störungen, unterdrückt.
Vorzugsweise soll der erfindungsgemäße Zündverteiler eine Entstöreinrichtung
besitzen, die dauerhaft ist.
Vorzugsweise besitzt der Zündverteiler gemäß der Erfindung ein dünnes Metallteil, das zwischen der Rotorelektrode und jeder der
Seitenelektroden zur Erleichterung der Zündfunkenbildung angeordnet ist, so daß die Erzeugung von hochfrequenten Funkstörwellen
zwischen den beiden Elektroden unterdrückt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Deckels und eines Rotors eines Zündverteilers mit einer Entstöreinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten, bevorzugten
Ausführungsform einer Entstöreinrichtung gemäß der Erfindung;
und ■ \ -
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer dritten, bevorzugten Ausführungsform einer Entstöreinrichtung gemäß der Erfindung.
Unter Bezugnahme~auf Fig. 1 ist ein Rotor 1 fest am Oberteil der
Verteilerwelle (nicht gezeigt) angebracht, und der Rotor 1 dreht sich nach Maßgabe der Drehbewegung der Nockenwelle (nicht gezeigt).
Ein Deckel 2 ist am Gehäuse (nicht gezeigt) des Zündverteilers befestigt, welcher den Rotor 1 umgibt. Der Rotor 1 bzw.
der Deckel 2 enthalten eine_Rotorelektrode 3 aus Messing und mehrere Seitenelektroden 4, die im allgemeinen aus Aluminium bestehen.
Bei einem bekannten Zündverteiler liegt die Rotorelektrode 3 den Seitenelektroden 4 in einem Abstand von ungefähr
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0,5 bis 1,5 mm gegenüber. Die Rotorelektrode 3 besitzt ein dünnes Metallteil 5, das aus rostfreiem Stahl besteht, das durch
eine Punktschweißstelle 6 fest angebracht ist. Das Metallteil 5 besitzt in Drehrichtung der Rotorelektrode 3 eine Breite, daß
dieses sämtliche Zündstellungen, wie bei der bekannten Rotorelektrode überstreichen kann. Die Dicke des Metallteils 5 liegt
in einem Bereich von 0,04 bis 1,50 mm.Das Metallteil 5 aus rostfreiem
Stahl kann durch ein Teil aus Stahl, Aluminium, Messing oder Kupfer ersetzt werden und dementsprechend durch Löten oder
mit Nieten anstatt der Punktschweißung fest angebracht sein.
Wenn bei der oben beschriebenen Rotorelektrode 3 mit dem Metallteil
5 Hochspannung zur Erzeugung eines Zündfunkens anliegt, geht diese von der Kante des Metallteils 5 zu einer der Seitenelektroden
4 über, und dann entsteht ein Hauptzündfunke, der von
der Rotorelektrode 3 zu den Seitenelektroden 4 läuft. Der zuerst gebildete Funken von dem Metallteil 5 verhindert das Entstehen
von hochfrequenten Störwellen und führt zu wesentlich weniger Störgeräuschen bei den meisten Geräten mit Funkwellen.
Im folgenden ist ein Prüfergebnis zur Bestätigung der Reduzierung
von Funkstörungen mit Hilfe des Oberteils, das aus rostfreiem Stahl besteht, aufgeführt, das eine Dicke von 0,1 mm besitzt.
Auswertung
bekannte Rotorelektrode 30 (dB)
Rotorelektrode gemäß der Erfindung
mit Oberteil 18 (dB)
Hierbei ergab sich bei der Auswertung eine Frequenz von 65 mHz bei der Vertikalwelle, und der Abstand zwischen dem Metallteil
ß 0 9 fU 1 / Γ) ß A A
5 und den Seitenelektroden 4 betrug 0,75 mm.
Der Vergleich zeigt,daß die Rotorelektrode 3 mit dem Metallteil
5 gemäß der Erfindung den Störpegel wesentlich mehr reduziert als eine bekannte Rotorelektrode, die kein solches Metallteil
besitzt. Die Reduzierung des Störgeräuschpegels ist sehr effektiv, wenn die Dicke des Metallteils 5 innerhalb des Bereichs
von 0,004 bis 1,50 mm lag.
Die Ursache für die oben aufgeführte Geräuschpegelreduzierung, die durch den Einbau des Metallteils entsteht, ist bisher nicht
vollständig abgeklärt. Wenn das Metallteil dünn bemessen ist, wird der Funke von der Außenkante des Metallteils 5 gezündet,
und der Funke entsteht zwischen Nadelelektroden wesentlich exakter als zwischen kugelförmig ausgebildeten Elektroden. Dieser
Ausgangsfunke vermehrt die Anzahl von Ionen im Luftspalt zwischen der Rotorelektrode 3 und der Seitenelektrode 4. Der Hauptfunke
entsteht daraufhin zwischen der Außenkante der Rotorelektrode und den Seitenelektroden 4 über den Luftspalt, der schwere bzw.
träge Ionen enthält, dierbei dein vorausgegangenen Anfangszüridfunken
erzeugt worden sind. Somit ermöglicht dieser Anfangszündfunken die Reduzierung der Erzeugung von hochfrequenten Funkwellen,
d.h. der Störgeräuschpegel wird herabgesetzt. Die Zunahme des spezifischen Widerstandes, welcher duroh das Ansteigen der
Temperatur an der Oberkante des Metallteils 5 bewirkt wird, scheint ebenfalls die Herabsetzung des Störgeräuschpegels zu
unterstützen, da der Stromstoß daran gehindert ist, durch dieses Teil zu fließen.
Unter Bezugnahne auf Fig. 2 ist das Metallteil 5 so ausgelegt, daß die obere Außenkante der Rotorelektrode 3 ausgespart ist,
wobei die Dicke der Aussparung zwischen 0,04 mm und 1,50 mm liegt.
Hierbei ist kein zusätzliches Einzelteil, wie bei der ersten,bevorzugten
Ausführungsform erforderlich.
B 0 9 B U / 0 6
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist das Metallteil 5 an dem unteren Ende der Seitenelektroden 4 befestigt, anstatt mit der Rotorelektrode
3» wie bei der ersten, bevorzugten Ausführungsform, befestigt zu sein. Das Metallteil kann bei dieser Ausführungsform aus demselben Material bestehen und dieselbe Dicke, wie bei
der ersten, bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 1 erläutert ist, besitzen.
Bei allen Ausführungsformen kann die Wirkungsweise dadurch gesteigert
werden, daß die Außenkante des Metallteils 5 aufgerauht ist, da der Anfangszündfunke wesentlich genauer auftritt als bei
einer glatten Oberflache.
Beim Zündverteiler mit einer Entstöreinrichtung gemäß der Erfindung,
der ein Paar Elektroden enthält, wie z.B. eine Rotorelektrode und eine Seitenelektrode, ist wenigstens ein elektrisch
leitendes Metallteil zwischen den beiden Elektroden angeordnet, das sich von einer Elektrode zur anderen erstreckt, und auf diese
Art und Weise werden Störgeräusche unterdrückt.
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Claims (6)
1. j Zündverteiler mit Entstöreinrichtung mit Elektrodenpaaren,
die aus einer Rotorelektrode, die an einem Rotor befestigt
ist, und einer Seitenelektrode bestehen,die an einem Deckel
des Verteilers ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektrodenpaar
ein dünnes Metallteil (5) angeordnet ist, das sich von einer Elektrode zur anderen erstreckt und das in Drehrichtung der
Rotorelektrode zur Unterdrückung der Erzeugung von Störgeräuschen angeordnet ist.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Metallteil (5) aus einem getrennten Bauteil besteht,
das an der Rotorelektrode (3) befestigt ist.
3. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dünne Metallteil (5) als Aussparung an der oberen Außenkante der Rotorelektrode (3) ausgebildet ist.
4. Zündverteiler mit EntatQreinrichtung, mit einer Rotorelektrode,
die an einem Rotor des Verteilers zum Verteilen der Hochspannung auf mehrere Seitenelektroden befestigt ist, die
in eiern Deckel des Verteilers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Seitenelektroden (4) ein dünnes
Metallteil (5) am entsprechenden tiefer liegenden Ende zur Unterdrückung der Erzeugung von Störgeräuschen aufweist.
5. Zündverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Metallteil (5) aus einem getrennten Bauteil besteht,
das an der Rotorelektrode (3) befestigt ist.
609841 /0844
6. Zündverteiler mit Entstöreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (5) eine Dicke besitzt,
die zwischen 0,004 mm und 1,50 mm liegt.
RO9841/0844
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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