DE255765C

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Info

Publication number: DE255765C
Application number: DENDAT255765D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Gesteinsfräser mit nachstellbaren, auswechselbaren Messern und besteht in einer Vorrichtung zum Festhalten der Fräsmesser in dem Messerhalter.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung teils in Ansicht, teils im Schnitt.

Der Schaft c greift mit Gewinde in den als Hülse ausgebildeten Messerhalter α und trägt auf seiner Stirnfläche in der Hülse einen zylindrischen Körper d, der mit Ausnehmungen mit zur Klingenrichtung schräg liegenden Gleitflächen für die inneren Klingenenden, die durch einen Absatz begrenzt sind, versehen ist.

*5 Bei kreisförmiger Messeranordnung besteht die Aussparung zweckmäßig aus einer oder auch aus mehreren kegelförmigen Bohrungen (Spitze nach unten), deren Fläche, wie gesagt, an geeigneter Stelle durch einen Absatz unterbrochen ist. Die Lage der Bohrung ist derart, daß die Fräserklingen g beim Einführen in die Hülse α mit ihren Enden zunächst auf die schrägen (Kegel-) Flächen I der Bohrungen im Körper d auftreffen.

Beim weiteren Einführen werden die Messer auf den schrägen Flächen I gleiten und nach innen abgebogen werden, bis sie auf den Absatz in den Kegelflächen auftreffen und nunmehr sich nicht weiter verschieben können.

Durch die beim Abbiegen entstehenden Reibungsdrücke in den Messerführungen der Hülse α werden die natürlich aus federndem Material bestehenden Messerklingen festgehalten.

Das Nachstellen oder das Lösen der Messerklingen kann durch Vor- oder durch Rückwärtsschrauben des Schaftes c in der Hülse a erfolgen.

Claims

Patent-Ansprüche :

1. Gesteinsfräser mit durch Verschieben des Widerlagers in einem hülsenförmigen Messerhalter nachstellbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in Führungen der Hülse (a) verschiebbaren Messer (g) durch Gleiten auf schrägen Flächen (I) an Aussparungen des zweckmäßig auf den verschraubten Fräserschaft (c) aufgesetzten, das Widerlager bildenden Körpers (d) verbogen und durch die entstehenden Reibungsdrücke an den Messerführungen der Hülse (a) festgehalten werden.

2. Gesteinsfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Flächen Kegelmantelflächen sind, und eine oder mehrere solcher Flächen konzentrisch zur Umlaufachse des Fräsers angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.