DE2557056C3 - Filtriervorrichtung zum Gewinnen von Kakaobutter - Google Patents

Filtriervorrichtung zum Gewinnen von Kakaobutter

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DE2557056C3 DE19752557056 DE2557056A DE2557056C3 DE 2557056 C3 DE2557056 C3 DE 2557056C3 DE 19752557056 DE19752557056 DE 19752557056 DE 2557056 A DE2557056 A DE 2557056A DE 2557056 C3 DE2557056 C3 DE 2557056C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filtriervorrichtung zum Gewinnen von Kakaobutter aus einer Suspension von zermahlenen Kakaobohnen, mit einer Reihe von Filterkammerteilen, die auf einer zwischen zwei stationären Ständerteilen erstreckten Führung verschiebbar angeordnet sind und zwischen sich Filterkammern bilden, in denen die Suspension mittels Zuführdruck oder durch Zusammenschieben der Filterkammerteile und dadurch bewirktes Verkleinern der Filterkammern unter Druck filtrierbar und auspreßbar ist wobei zjm Zusammenschieben ein vorzugsweise hydraulischer Antrieb vorgesehen ist und zur Aufnahme der damit ausgeübten Kräfte die beiden Ständerteile durch wenigstens einen Zuganker miteinander verbunden sind.
Bei der Gewinnung von Kakaobutter aus Suspensionen fein zermahlener Kakaobohnen müssen sehr hohe Filtrations- und Preßdrücke angewandt werden, um eine gute Ausbeute an Kakaobutter zu erhalten, wobei insbesondere auch diejenigen Anteile noch ausgepreßt werden sollen, die sich in noch unzerstörten Zellen der Kakaobohnenteilchen befinden. Um in einem Arbeitsgang möglichst große Mengen der Suspension aufarbeiten zu können, ohne unbequem hohe Drücke anwenden zu müssen, verwendet man Filtriervorrichtungen der eingangs beschriebenen Art bei denen eine Reihe von Filterkamniern in einer Reihe von gegenseitig verschiebbairen Filterkammerteilen gebildet wird, so daß die Filterkammern für einen von außen aufgebrachten Filtrations- oder Preßdruck eine Serienschaltung darstellen, bei der die gegenüber einer einzigen Filterkammer vergrößerte Menge sich nicht in einer Erhöhung des erforderlichen Pressendrucks, sondern nur in einer Erhöhung des beim Pressen zurückzulegenden Gesamtweges bemerkbar macht abgesehen von den auch bei Reihenschaltungen erforderlichen zusätzlichen Kräften und Drücken zur Überwindung von Reibung. Naturgemäß ist man bestrebt, auch bei derartigen Aneinanderreihungen von Filterkammern den Querschnitt der einzelnen Filterkammer möglichst groß zu machen, um bei einer gegebenen Anzahl von Filterkammern ein möglichst großes Arbeitsvolumen zu erhalten. Man geht deshalb mit den beim Auspressen angewandten Kräften auf möglichst hohe Werte. Während es normalerweise keine Schwierigkeiten macht auch sehr große Kräfte für das Zusammenschieben der Filterkammern und damit für das Auspressen der Suspension zu erzeugen, hat sich doch in der Praxis gezeigt, daß die Zuganker, die diese Kräfte aufnehmen müssen, dabei nur eine begrenzte Lebensdauer haben; nach einer gewissen Zahl von Filtrations- und Auspreßvorgängen können Risse der Zuganker auftreten. Ein derartiges Ereignis muG natürlich nach Möglichkeit vermieden werden, und so ist es üblich, die Zuganker in bestimmten Zeitabständen, beispielsweise alle acht Jahre, auszuwechseln; die damit verbundenen
Unbequemlichkeiten und Verluste, insbesondere durch Ausfall der Filtriervorrichtung und durch die Kosten des Auswechselns, hat man als unvermeidlich in Kauf genommen.
Ein weiterer Nachteil bei den beschriebenen Filtriervorrichtungen tritt dann auf, wenn die Zuganker, wie es bei den praktisch ausgeführten Vorrichtungen sehr oft der Fall ist, gleichzeitig als Träger und Führung für die verschiebbaren Filterkammerteiie dienen, a!so deren Gewicht aufnehmen müssen. Diese Bauweise wird bevorzugt, weil sie baulich einfach ist und genügend Platz frei läßt für andere an der Filtriervorrichtung notwendige Einrichtungen, wie Zu- und Ableitungen, Rückholeinrichtungen zum Auseinanderschieben der Filterkammerteile, Einrichtungen zur Begrenzung der Auseinanderbewegung der Filterkammerteile, Einrichtungen zum Öffnen der Filterkammern im auseinandergefahrenen Zustand der Filterkammerteile, Dampfzuleitungen für die Beheizung der FilterkammerteMe, Rinnen für das Auffangen der ausgepreßten flüssigen Kakaobutter und Wannen zum Auffangen der Filterkuchen nach dem öffnen der Filterkammern. Diesem Vorteil des geringen Platzbedarfs und der baulichen Einfachheit steht jedoch die Erscheinung nachteilig gegenüber, daß sich die Zuganker unter der Gewichtsbelastung der von ihr getragenen Filterkammerteile (und der eingefüllten Suspension während ucs Filtrierens) durchbiegen kann; dies begrenzt nachteilig die größtmögliche Länge der Zuganker und damit die Anzahl der Filterkammern und die Kapazität der Filtriervorrichtung.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Filtriervorrichtung zum Gewinnen von Kakaobutter zu schaffen, die bei Anwendung großer Kräfte eine lange Standzeit der mit diesen Kräften belasteten Teile aufweist und insgesamt eine höhere Leistungsfähigkeit und möglichst hohe Kapazität hat.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Filtriervorrichtung der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zuganker unter Druck-Vorspannung gesetzt ist, wobei zum Erzeugen der Druck-Vorspannung wenigstens ein Spannelement vorzugsweise eine Mehrzahl von Spannelementen längs des Zugankers verspannt ist.
Es hat sich gezeigt, daß man mit vorgespannten Zugankern wesentlich höhere Standzeiten erzielen kann.
In dem schon beschriebenen Fall einer Filtriervorrichtung, bei der die Filterkammerteile in einer im wesentlichen horizontalen Reihe angeordnet und von wenigstens einem stangenförmigen Zuganker getragen sind, kann man nach der Erfindung eine bedeutsame Verbesserung sowohl hinsichtlich der Standzeit des Zugankers als auch hinsichtlich der anwendbaren Länge des Zugankers, d. h. der Anzahl der in einer Filtriervorrichtung aneinanderreihbaren Filterkammern, dadurch erzielen, daß der stangenförmige Zuganker derart unsymmetrisch zu seiner Längsachse unter Druck-Vorspannung gesetzt ist, daß einem von seiner Gewichtsbelastung erzeugten Durchhängen entgegengewirkt wird. Es ist nämlich ohne weiteres möglich, die aufgebrachten Vorspannkräfte so zu lokalisieren und zu richten, daß im unteren Querschnittsbereich des stangenförmigen Zugankers eine größere Vorspannung vorliegt als im oberen Querschnittsbereich; es leuchtet ein, daß dies dem Durchhängen unter Gewichtsbelastung entgegenwirkt. Bei dieser Ausgestaltung kann man deshalb längere Zuganker und damit eine größere Anzahl von Filterkammern verwenden und dadurch die Kapazität der Filtriervorrichtung entsprechend erhöhen. Die Vorteile der höheren Standzeit der vorgespannten Zuganker bleiben dabei natürlich voll erhalten, so daß sich insgesamt gerade mit dieser Ausgestaltung ein besonders großer Gesamtvorteil ergibt. Dabei kann man die beschriebene unsymmetrische Vorspannung mit Vorteil dadurch erzielen, daß wenigstens ein Spannelement wenigstens teilweise schräg zur Längsachse des Zugankers verspannt ist; die Schrägführung
ίο kann insbesondere dadurch erzielt werden, daß das schräg verspannte Spannelement über ein an dem Zuganker etwa in der Mitte seiner Länge vorgesehenes Auflager verläuft; dieses hat dann Auflagerpunkte, die nicht auf der Achse des Zugankers liegen.
Meist wird es aber vorzuziehen sein, die gewünschte unsymmetrische Druckspannungsverteilung dadurch zu erzielen, daß eine Mehrzahl von Spannelementen in bezug auf den Querschnitt des Zugankers ungleichmäßig verteilt und/oder gespannt ist.
Die Spannelemente können grundsätzlich einfach außen am Zuganker entlang verlegt werden. Baulich ergeben sich jedoch bedeutende Vorteile, wenn man einen hohlen Zuganker verwendet und die jeweils verwendete Anzahl von Spannelementen in das Innere des Zugankers verlegt. Dies ist auch für Warnings- und Reparaturarbeiten sehr vorteilhaft; insbesondere kann man die Spaünelemente leicht auswechseln, ohne die Filtriereinrichtung auseinandernehmen zu müssen.
Zweckmäßigerweise werden bei ein und demselben Zuganker jeweils mehrere einzeln spannbare Spannelemente vorgesehen; dadurch kann die gewünschte Gesamtspannung mit verhältnismäßig einfachen Spanneinrichtungen und niedrigen Spannkräften durch nacheinander erfolgendes Spannen der einzelnen Spannelemente aufgebaut werden.
Wie in der Technik bekannt, ist es zweckmäßig, als Spannelemente Drähte oder Drahtseile zu verwenden, insbesondere aus Stahl. Drahtseile sind wegen der leichten Handhabung und günstigen Eigenschaften hinsichtlich Dehnung und Relaxation vielfach vorzuziehen. Sowohl bei Drähten als auch Drahtseilen aus den für Spannelementen üblichen Stahlsorten können Zugspannungen von etwa 100 kp/mm2 angewandt werden; allgemein geht man bis etwa 70% der Bruchfestigkeit. Beispielsweise kann man bei einer praktischen Ausführungsform bei Verwendung von Vorspannelementen in Form von Drähten von 7 mm Durchmesser aus Stahl eine Vorspannung von 112 kp/mm2 verwenden und erhält dann mit einem Drahtbündel von 145 Drähten von 7 mm Durchmesser aus Stahl eine gesamte maximal zulässige Vorspannkraft von 690 t. Der Durchmesser des Drahtbündels beträgt dabei etwa 14 cm, und einen entsprechenden Durchmesser müssen die Zuganker erhalten. Es sind dies aber Werte, wie sie in der Praxis ohnehin bei Zugankern leistungsfähiger Kakaobutter-Filtriereinrichtungen verwendet werden. Wenn map, wie es vielfach üblich ist, drei Zuganker in einer Einrichtung parallel verwendet, kann man mit den hier als Beispiel angegebenen Zahlenwerten also eine Gesamt-Vorspannkraft von 20001 einstellen. Bei üblichen herkömmlichen Filtriereinrichtungen der angegebenen Art wird beispielsweise eine Antriebskraft von 1600 t verwendet. Man erkennt somit, daß es ohne weiteres möglich ist, die erfindungsgemäßen Filtriereinrichtungen so auszulegen, daß die Vorspannkraft stets oberhalb der maximalen Betriebskraft liegt; insbesondere empfiehlt es sich, die Druck-Vorspannung etwa 1,2-mal so groß wie die
maximal auftretende Zugkraft einzustellen; dies entspricht der beim Vorspannen üblichen Praxis, durch Null gehende Lastwechsel möglichst zu vermeiden.
Baulich ist eine Ausführung zu bevorzugen, bei der mehrere parallele Spannelemente nebeneinander an ihren Enden an gemeinsamen Haltekörpern befestigt sind, die auf die Enden des zugehörigen Zugankers aufgesetzt sind. Insbesondere für Ausführungsformen mit hohlem Zuganker, bei denen die Spannelemente im Inneren des Zugankers eingebaut werden, ist es zweckmäßig, wenn die Spannelemente an wenigstens dem einen ihrer Enden lösbar an dem zugehörigen Haltekörper befestigt sind. Die Spannelemente können dann beim Einbau einfach mit ihren freien Enden durch den hohlen Zuganker gezogen werden.
Der Spannvorgang wird besonders einfach, wenn wenigstens einer der Haltekörper als Ganzes gegen den Zuganker spannbar ist. Wie schon gesagt, wird man es aber vielfach vorziehen, Haltekörper zu verwenden, bei denen jedes Spannelement einzeln gespannt und somit die Gesamt-Vorspannung nacheinander mit verhältnismäßig geringen Spannkräften aufgebaut werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ganz schematisch und vereinfacht den Aufbau einer herkömmlichen Filtriereinrichtung der eingangs angegebenen Art im vertikalen Längsschnitt,
F i g. 2 eine im Vergleich zu F i g. 1 vergrößerte Teil-Schnittdarstellung eines Endes eines hohlen Zugankers einer erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform,
Fig.4 eine im Maßstab den Fig. 2 und 3 entsprechende Teil-Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform, und
F i g. 5 eine schematische Querschnitt-Darstellung nach der Linie V-V der F i g. 2, jedoch bei einer weiteren Abwandlung.
Die in F i g. 1 ganz schematisch und unvollständig dargestellte Filtriervorrichtung enthält zwei stationäre Ständerkörper 2, 4, die auf dem Boden 6 stehen und durch Zuganker 8,10 in Form von runden Stahlstangen miteinander verbunden sind. In der Figur sind zwei Zuganker dargestellt; es sind jedoch normalerweise mindestens drei Zuganker, vielfach auch vier und mehr Zuganker vorhanden. Die Zuganker sind durch Muttern, 12,14, an den Ständerteilen 2,4 gesichert. Die Zuganker 8, 10 dienen als Führung und Trageinrichtung für eine Reihe von Filterkammerteilen 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, die durch gegenseitiges Verschieben Filterkammern 32, 34 bilden. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die Filterkammer 34 näher beschrieben. Sie wird an ihren beiden Enden von je einem Kolbenteil 20 bzw. 24 und an ihrem Umfang von einem verschiebbaren Kammerring 22 begrenzt. Die der Filterkammer 34 zugewandten Flächen der Kolbenteile 20 und 24 sind mit Filtereinsätzen 36, 38 versehen, hinter denen nicht dargestellte Ablauföffnungen liegen, die über nicht dargestellte Kanäle zu Kakaobutter-Ausflußöffnungen 40, 42 führea Die Kolbenteile sind über Zugleitungen 44, 46 mit Dampf beheizbar. Der Kammerring 22 ist über eine Feder 48 an dem rechts von ihm liegenden Kolbenteil 24 abgestützt, so daß die Filterkammer 34 normalerweise geschlossen ist Durch eine nicht dargestellte öffnungsvorrichtung kann der Kammerring 22 (zusammen mit den anderen Kammerringen) nach rechts auf den entsprechend lang ausgebildeten benachbarten Abschnitt des Kolbenteils 24 geschober werden, so daß ein in der Filterkammer 34 befindlichei Filterkuchen 50 nach unten herausfallen kann; eir solcher Filterkuchen 50 ist in der F i g. 1 angedeutet.
Unterhalb der Kakaobutter-Ausflußöffnungen 40, 4ί befindet sich eine Kakaobutter-Auffangrinne 52, vor der aus die Kakaobutter abgeleitet wird.
Zum Filtrieren wird zunächst über nicht dargestellt« Zuleitungen, die durch die Kolbenteile führen, die zi verarbeitende Suspension in die Filterkammern untei Druck eingeführt und filtriert. Zum Ende des Filtrations Vorganges wird die Zufuhr der Suspension abgestellt und die Filterkainmerteile werden mittels eine· hydraulischen Antriebes im Sinne der F i g. 1 nach link: zusammengeschoben. Der hydraulische Antrieb enthäli einen Kolben 54 und einen Zylinder 56, der über ein« Hydraulikleitung 5fl mit hydraulischer Antriebsflüssigkeit beschickbar ist. Alle diese Teile sind in dem rechter Ständerteil 4 untergebracht. Bei diesem Zusammen schieben der Filterkammerteile im Sinne der Fig. 1 nach links werden die Filterkammern verkleinert, unc da die Zufuhrleitung für die Suspension durch nichi dargestellte Mittel dann abgesperrt ist, wird die in der Filterkammern befindliche Suspension mit hohen· Druck fertig ausgepreßt. Nach beendetem Filtrations Preßvorgang wird der Kolben 54 entlastet, und die Federn 48 drücken, unterstützt von einer nich dargestellten Rückholvorrichtung, die Kolbenteile wie der in die in F i g. I dargestellte auseinandergezogene Lage, in der die Filterkammern ihren maximalen Inhal haben.
Gleichzeitig oder anschließend werden die Kammer ringe 22 durch die nicht dargestellte öffnungsvorrich tung nach rechts verschoben, so daß die Filterkammerr sich öffnen und die darin befindlichen Filterkuchen 5( herausfallen können.
Man erkennt, daß die von dem Kolben 54 ausgeübte Kraft von den Zugankern 8 und 10 als Zugkraf aufzunehmen ist.
F i g. 2 zeigt in einer der F i g. 1 entsprechenden jedoch vergrößerten Teildarstellung das linke End« eines hohl ausgeführten stangenförmigen Zuganker 208, der ebenfalls in einem Ständerteil 202 mit eine: Mutter 212 gehalten ist. Auf das Ende des rohrförmigei Zugankers 208 ist ein Haltekörper 260 aufgesetzt, ii welchem die einen Enden einer Anzahl von Spannele menten 262 in Form von Stahldrähten von beispielswei se 7 mm Durchmesser nebeneinander befestigt sind. Die Spannelemente 262 verlaufen somit in dem höhlet Inneren des Zugankers 208. Jedes einzelne Spannele ment ist an dem in F i g. 2 linken Ende durch einei Spannkonus im Haltekörper 260 festgeklemmt. Zwi sehen dem Haltekörper und dem Zuganker 208 ist eii Stützring 266 eingefügt; dieser entspricht in seine axialen Abmessung der je nach der angewandtei Vorspannung verschieden großen Verlängerung dei Spannelemente 262. Bei der in Fig.2 dargestellte! Ausführungsform ist der Haltekörper 260 als Ganze gegen den Zuganker 208 spannbar. Es können aber aucl die einzelnen Spannelemente 262 jeweils für siel gespannt werden, und durch die Verwendung de Spannkonus-Teile 264 handelt es sich auch um eini lösbare Verbindung zwischen den Spannelementen 26: und dem Haltekörper 260.
Als Spannelemente können auch Drahtseile verwen det werden.
F i g. 3 erläutert in ähnlicher Darstellung wie Fig.: eine Ausführungsform, bei der die Druck-Vorspannunj
über den Ständerteil 302 in den Endabschnitt eines rohrförmigen Zugankers 308 eingeleitet wird. Dabei ist der Zuganker 308 nicht wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch eine aufgeschraubte Mutter an der Außenseite des Ständerteils gesichert, sondern hat einen Bund 372, mit dem er an der Innenseite des Ständerteils 302 anliegt. Das Ende des Zugankers 308 liegt geringfügig, z. B. einige mm, gegen die Außenseite des Ständerteils 302 zurückgesetzt, und es wird wieder ein Haltekörper 360 verwendet, der die Enden von drahtförmigen Spannelementen 362 mit Hilfe von Spannkonus-Teilen 364 festhält. Der Haltekörper 369 überträgt die eingestellte Gesamt-Zugspannung der Spannelemente 362 über einen Stützring 366 auf den Ständertei! 302 und über diesen, weiter auf den Bund 372 und damit in den Endabschnitt des Zugankers 308. Am anderen Ende des Zugankers 308 wird die Vorspannung in entsprechender Weise über den dort befindlichen (in F i g. 3 nicht dargestellten) Ständerteil eingeleitet. Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise zusätzlich erzielte Druck-Vorspannung des Maschinenständers vielfach in manchen Fällen vorteilhaft ist.
Fig. 4 erläutert in einer der Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine Möglichkeit, ebenfalls als Drähte ausgeführte Spannelemente 462 über ein an dem rohrförmigen hohlen Zuganker 408 etwa in der Mitte seiner Länge eingebautes Auflager 468 derart schräg zu führen, daß sich im unteren Bereich 470 des Zugankers 408 eine höhere Druck-Vorspannung ergibt.
Fig. 5 erläutert in einer schematischen Schnittdarstellung nach der Linie V-V der Fig. 2 eine andere Ausführungsmöglichkeit, bei der im unteren Bereich 570 des dort dargestellten Zugankers 508 eine höhere Druck-Vorspannung einfach durch Verwendung einer größeren Dichte von Spannelementen 562 erzielt wird. !5 Eine solche in bezug auf den Querschnitt des Zugankers ungleichmäßig, d. h. zur Achse des Zugankers unsymmetrische Druck-Vorspannung kann man auch bei gleichmäßiger Verteilung von Spannelementen dadurch erzielen, daß man die dem unteren Bereich 570 näheren Spannelemente entsprechend stärker spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 623/444

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Filtriervorrichtung zum Gewinnen von Kakaobutter aus einer Suspension von zermahlenen Kakaobohnen, mit einer Reihe von Filterkammerteilen, die auf einer zwischen zwei stationären Ständerteilen erstreckten Führung verschiebbar angeordnet sind und zwischen sich Filterkammern bilden, in denen die Suspension mittels Zuführdruck oder durch Zusammenschieben der Filterkammerteile und dadurch bewirktes Verkleinern der Filterkammern unter Druck filtrierbar und auspreßbar ist, wobei zum Zusammenschieben ein vorzugsweise hydraulischer Antrieb vorgesehen ist und zur Aufnahme der damit ausgeübten Kräfte die beiden Ständerteile durch wenigstens einen Zuganker miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (8; 10; 208; 308; 408; 508) unter Druck-Vorspannung gesetzt ist, wobei zum Erzeugen der Druckvorspannung wenigstens ein Spannelement (262; 362; 462; 562), vorzugsweise eine Mehrzahl von Spannelementen, längs des Zugankers verspannt ist
2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer unsymmetrischen Druck-Vorspannung wenigstens ein Spannelement (462) wenigstens teilweise schräg zur Längsachse des Zugankers (408) verspannt ist.
3. Filtriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg verspannte Spannelement (462) über ein an dem Zuganker (408) etwa in der Mitte seiner Länge vorgesehenes Auflager (468) verläuft.
4. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer unsymmetrischen Druck-Vorspannung eine Mehrzahl von Spannelementen (562) in bezug auf den Querschnitt des Zugankers (508) ungleichmäßig verteilt und/oder gespannt ist.
5. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (208; 308; 408; 508) hohl ist und eine Anzahl von Spannelementen (262; 362; 462; 562) im Inneren des Zugankers verläuft.
6. Filtriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (262; 362; 462; 562) einzeln spannbar sind.
7. Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente Drähte oder Drahtseile (262; 362; 462; 562) verwendet werden.
8. Filtriervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente auf etwa 100 kp/mm2 gespannt sind.
9. Filtriervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spannelemente (262; 362) nebeneinander an ihren Enden an gemeinsamen Kaltekörpern (260; 360) befestigt sind, die auf Endabschnitten des Zugankers (208; 308) einwirken.
10. Filtriervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sp.innelemente an wenigstens den einen ihrer Enden lösbar an dem zugehörigen Haltekörper befestigt sind.
11. Filtriervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der HaltekörDer als Ganzes eeeen den Zuganker
spannbar ist
12 Filtriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet daß die Vorspannkraft größer ist als die maximal beim Filtrieren auf den Zuganker ausgeübte Zugkraft
13. Filtriervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Vorspannkraft etwa das 1,2-fache der maximal beim Filtrieren auf den Zuganker ausgeübten Zugkraft betragt
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