DE2556973A1 - Vorrichtung zum fuellen einer druckgaspackung - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen einer druckgaspackung

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DE2556973A1 DE19752556973 DE2556973A DE2556973A1 DE 2556973 A1 DE2556973 A1 DE 2556973A1 DE 19752556973 DE19752556973 DE 19752556973 DE 2556973 A DE2556973 A DE 2556973A DE 2556973 A1 DE2556973 A1 DE 2556973A1
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Herbert Dr Meuresch
Tilo Patenge
Franz Zimmerhackel
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Description

  • Vorrichtung zum Füllen einer Druckgaspackung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen einer eine Produkt-Flüssigkeit enthaltenden Druckgaspackung mit einem Treibgas, mit einem Füllventil und einem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Treibgas-Austritt, insbesondere zum Einfüllen eines abgemessenen Treibgas-Volumens.
  • Üblicherweise besitzen Druckgaspackungen ein Füllventil, über das das Treibmittel zugeführt wird. Dieses Füllventil kann allein dem Füllen dienen und beispielsweise im Boden der Druckpackung angebracht sein; häufiger ist es jedoch mit einem Entnahmeventil vereinigt, im Deckel der Druckgaspackung untergebracht und mit einem in das Produkt reichenden Tauchrohr versehen, das während der Entnahme als Steigrohr dient.
  • Die letztgenannten Füllventile haben manchmal noch einen zweiten Ausgang, über den das Treibmittel unmittelbar in den oberhalb des Produkts befindlichen Raum geleitet werden kann.
  • Über derartige Füllventile wird eine abgemessene Treibmittelmenge unter so hohem Druck zugeführt, daß der Füllvorgang nach höchstens ein bis zwei Sekunden abgeschlossen ist und somit auf einer rasch arbeitenden automatischen Füllstation erfolgen kann.
  • Derartige Füllvorrichtungen arbeiten zufriedenstellend, wenn das bei atmosphärischem Druck gasförmige Treibmittel unter den im Inneren der Druckgaspackung herrschenden Druckverhältnissen flüssig ist und auch in verflüssigter Form eingefüllt werden kann. Schwierigkeiten ergeben sich aber, wenn ein Treibgas wie CO2 oder N20, verwendet wird, das in Gasform abgefüllt und von der Produkt-Flüssigkeit absorbiert werden muß. Erfolgt das Füllen ohne Sonderaggregate mit Drücken, für die die Druckgaspackung ausgelegt ist, also etwa 5 bis 12 bar, so dauert der Füllvorgang viel zu lange, nämlich mindestens etwa 10 Sekunden, eine Zeitspanne, die für die Absorption benötigt wird. Wählt man dagegen einen höheren Fülldruck, ergibt sich zwar ein rascherer Füllvorgang. Die Produkt-Flüssigkeit absorbiert aber das zugeführte Treibgas nicht so schnell und es entstehen unzulässige Überdrücke im Inneren der Druckgaspackung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der Treibgase, wie CO2 oder N20, die von der Produkt-Flüssigkeit absorbiert werden müssen, schneller eingefüllt werden können, ohne daß im Inneren der Druckgaspackung ein unzulässiger Überdruck entsteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine am Treibgas-Austritt angeordnete Verteilervorrichtung, welche einen Spalt oder mehrere Einzelöffnungen für das austretende Treibgas aufweist.
  • Durch diese Konstruktion wird das Treibgas in der Form eines breit gefächerten Sprühstrahls oder in der Form vieler Einzelstrahlen in die Flüssigkeit eingeleitet. Diese Strahlen sind verhältnismäßig energiereich und dringen über eine bestimmte Strecke in die Flüssigkeit ein. Dabei rufen sie eine starke Turbulenz hervor. Schließlich zerfallen sie in eine Vielzahl kleiner Gasbläschen. All dies zusammen ergibt zwischen Flüssigkeit und Treibgas eine außerordentlich große Austauschfläche, an der die Absorption stattfinden kann. Da sich dieser Vorgang über ein großes Flüssigkeitsvolumen erstreckt und da infolge der Turbulenz immer wieder ungesättigte Flüssigkeitsteilchen mit dem verbleibenden Treibgas in Berührung kommen, ergibt sich eine außerordentlich rasche Absorption. Es wurde festgestellt, daß man auf diese Weise Fülldrücke zwischen 40 und 55 bar, also nahe dem kritischen Druck der Gase, verwenden kann und damit Füllzeiten zwischen 0,5 und 1,4 Sekunden erreicht, ohne daß innerhalb der Druckgaspackung unzulässige Überdrücke auftreten.
  • Wenn das Gasvolumen zuvor abgemessen worden ist, ergeben sich von Druckgaspackung zu Druckgaspackung gleiche Sprühverhältnisse.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Abschnitte des Spaltes oder die Einzelöffnungen in mehr als eine Richtung weisen. Auf diese Weise wird das Treibgas in ein verhältnismäßig großes Flüssigkeitsvolumen eingeschossen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich die Verteilervorrichtung im unteren Teil der Druckgaspackung und die Spaltabschnitte oder Einzelöffnungen stehen, bezogen auf die Horizontale, in einem Winkel von 0° bis 900 nach oben. Insbesondere beträgt der Winkel 300 bis 600. Auf diese Weise gelingt es, praktisch das gesamte Flüssigkeitsvolumen großflächig mit dem Treibgas in Berührung zu bringen.
  • Wenn die Einzelöffnungen zu klein sind, ergibt sich eine zu starke Drosselung des austretenden Gasstrahls. Sind sie zu groß, ist der Strahl zur Erzielung der großen Austauschfläche nicht mehr fein genug. Optimale Ergebnisse erhält man bei Querschnitten zwischen 0,08 und 0,8 mm2.
  • Bezüglich des Gesamtquerschnitts ist zu beachten, daß mit abnehmendem Gesamtquerschnitt die Füllzeit anwächst und daß mit steigendem Gesamtquerschnitt der innerhalb der Verteilervorrichtung auftretende und für die Schärfe des Strahls verantwortliche Druck abnimmt. Als günstig hat es sich erwiesen, daß der Gesamtquerschnitt des Spalts oder der Einzelöffnungen 20 bis 150 %, vorzugsweise etwa 80 % bis 110 %, des Querschnitts eines vorgeschalteten Füllkanals beträgt.
  • Der Spalt ist vorzugsweise ein Ringspalt. Dieser kann zylindrisch, konisch oder eben ausgebildet werden. In allen Fällen läßt sich auf einfache Weise ein großes Flüssigkeitsvolumen mit dem entsprechend gefächerten Strahl erreichen.
  • Die Einzelöffnungen können gerichtete Einzelkanäle sein. Diese können beispielsweise gebohrt werden. Besonders günstig ist es jedoch, die Einzelöffnungen oder den Ringspalt durch zwei ineinander gesteckte Teile zu begrenzen.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Verteilervorrichtung mit einem am Boden der Druckgaspackung angeordneten Füllventil vereinigt. Beispielsweise bildet die Verteilervorrichtung einen Aufsatz an diesem Füllventil. Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn das Füllventil einen Konuskörper und einen daran anliegenden elastischen Ringkörper, der gleichzeitig die Einsatzöffnung im Boden abdichtet, aufweist.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Verteilervorrichtung am unteren, im übrigen beim Füllen im wesentlichen verschlossenen Ende eines Tauchrohrs angeordnet ist, das mit dem Ausgang eines am Deckel der Druckgaspackung angebrachten Füllventils verbunden ist, das insbesondere einen zweiten, in den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel führenden Ausgang besitzt. Das Treibgas tritt dann, da das untere Ende des Tauchrohrs verschlossen ist, durch die Verteilervorrichtung aus.
  • Wenn das Füllventil auch noch den erwähnten zweiten Ausgang hat, kann man die Bemessung so wählen, daß von dem unten zugeführten Treibgas Flüssigkeitsteilchen über den Flüssigkeitsspiegel nach oben geschleudert werden und dort ebenfalls mit Treibgas in Berührung kommen. Hierdurch wird die Absorptionsgeschwindigkeit noch weiter erhöht.
  • Das Tauchrohr kann unten eine Verschweißung und in seiner Wand die Einzelöffnungen aufweisen. Statt der Verschweißung kann auch ein Verschlußeinsatz verwendet werden. Das Lochen und Verschließen des Tauchrohrs macht wenig Schwierigkeiten.
  • Noch günstiger ist es allerdings, wenn die Verteilervorrichtung als Ein- ender Aufsatz an das untere Ende des Tauchrohres angefügt ist.Disd kann dann für sämtliche Anwendungsformen einer Druckgaspackung unverändert bleiben. Die Verteilervorrichtung läßt sich genau herstellen und kann leicht den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Einen ähnlichen Effekt erreicht man dadurch, daß die Verteilervorrichtung einen in das untere Ende des Tauchrohrs eingefügten Einsatz mit einer Stufe aufweist, die zusammen mit dem unteren Rand des Tauchrohrs den Spalt oder die Einzelöffnungen begrenzt. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß im Einsatz selbst keine feinen Spalt- oder Einzelöffnungen ausgebildet sein müssen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Verteilervorrichtung einen Einsatz mit einer zylindrischen Ringnut aufweist, in die das untere Ende des Tauchrohrs greift, und daß zu beiden Seiten der Ringnut und an deren Grund wenigstens teilweise als Nuten ausgebildete Strömungskanäle angeordnet sind. Auch hierbei ergibt sich durch das Zusammenstecken von Tauchrohr und Einsatz eine Vielzahl von Einzelkanälen.
  • Wenn das Tauchrohr bei der Entnahme auch als Steigrohr dienen soll, reichen in vielen Fällen der Spalt oder die Einzelöffnungen de r der Verteilervorrichtung aus, um die Produkt-Flüssigkeit in das Steigrohr eintreten zu lassen. Es gibt aber Fälle, in denen der Spalt oder die Einzelöffnungen der Flüssigkeit einen zu großen Widerstand darbieten. In diesem Fall empfiehlt es sich. . Längskanal hat. wenn der Ein- oder Aufsatz einen < der mittels eines beim Füllen schließenden Ventils verschließbar ist. Dieser Längskanal kann dann einen für den Anwendungsfall ausreichend großen Querschnitt haben.
  • Umgekehrte Verhältnisse ergeben sich, wenn der Gesamtquerschnitt der Öffnungen der Verteilervorrichtung für das Eintreten der Flüssigkeit zu groß wäre. Dann kann man die Einzelöffnungen durch Schlitze o. dgl. in einer elastischen Wand bilden und daher selbstschließend ausführen. Es weqbleibt dann nur ein konstruktiv fest vorgegebener Eintrittsquerschnitt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Ew oder Aufsatz einen Längskanal aufweist, von dem die Einzelkanäle atjRehen und in dem ein hohlzylindrischer Schieber vorgesei-n ist, der in einer Ruhelage die Einzelkanäle innen abdeckt und beim Füllen gegen die Kraft einer Feder in eine Freigabestellung verschiebbar ist.
  • Auch hierbei sind die Längskanäle nur beim Füllen wirksam. Dort wo es auf hohe Dosiergenauigkeit ankommt, knn der Schieber eine axiale Dosierbohrung aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielse näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Druckgaspackung mit kombiniertem Füll- und Entnahmeventil und einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung, Fig. 2 die Verteilervorrichtung der Fig. 1 in Ansicht, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Verteilervorrichtung, Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Verteilervorrichtung, Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der Verteilervorrichtung, Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform der Verteilervorrichtung, Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 6, Fig. 8 einen schematischen Teillängsschnitt durch eine Druckgaspackung mit einem im Boden angeordneten Füllventil und einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung und Fig. 9 eine andere Ausführungsform, eine Kombination von Boden-Füllventil und Verteilervorrichtung.
  • Eine Druckgaspackung 1 weist einen Behalter 2 auf, in dem sich flüssiges Produkt 3 befindet. Der Behälter ist durch einen Deckel 4 abgeschlossen, der einen Ventilträger 5 aufweist. Von ihm wird ein Ventilgehäuse 6 gehalten, das eine Dichtscheibe 7 gegen die Stirnwand des Ventilträgers 5 drückt. Ein hohler Ventilschaft 8 greift durch ein Loch der Dichtscheibe 7 und ist dazu bestimmt, einen Betätigungskopf mit Sprühdose aufzunehmen.
  • Der Ventilschaft wird durch eine Feder 9 nach oben gedrückt.
  • Das Ventilgehäuse weist unten einen Austrittsstutzen 10 auf, auf welchen ein Tauchrohr 11 aufgesetzt ist. Das so gebildete Ventil 12 dient als Entnahme- und Füllventil, wie es beispielsweise in DT-PS 21 62 762 beschrieben ist. Das Ventil hat zwei Ausgänge. Der eine wird durch den Austrittsstutzen 10 gebildet und entläßt Treibgas durch das Tauchrohr 11 in die Flüssigkeit 3. Der andere Ausgang befindet sich zwischen Ventilgehäuse 6 und Ventilträger 5 und entläßt Treibgas in den Raum 13 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 14. Die bis hierher beschriebene Anordnung ist bekannt.
  • Gemäß der Erfindung wird am unteren Ende des Tauchrohrs 11 eine Verteilervorrichtung V angebracht. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 entsteht sie dadurch, daß das untere Ende 15 des Tauchrohrs 11 im Bereich 17 verschweißt und darüber in der Umfangswand mit Löchern 18 versehen ist. Beim Füllen wird daher das über das Tauchrohr 11 zuströmende Treibgas in eine Vielzahl feiner Strahlen aufgeteilt, die jeweils mit einer gewissen Energie in die Flüssigkeit 3 hineinschießen, dabei ein verhältnismäßig großes Volumen der Flüssigkeit erreichen, diese in Turbulenz versetzen, schließlich in feine Gasbläschen zerrissen werden und auf diese Weise eine äußerst großflächige Berührung mit der Flüssigkeit erreichen, so daß sich bei der Zufuhr von CO2 oder N20 eine hohe Absorptionsgeschwindigkeit ergibt.
  • Gemäß Fig. 3 besteht die Verteilervorrichtung V aus einem in das Tauchrohr 11 eingeschobenen Einsatz 19, der eine zentrische Zufuhrbohrung 20 und davon ausgehend mehrere schräg nach oben weisende Einzelkanäle 21 aufweist. Durch diese werden die Treibgasstrahlen in einem Winkel zwischen 300 und 600 in die Flüssigkeit gerichtet.
  • In Fig. 4 gehört zur Verteilervorrichtung V wiederum ein Einsatz 22, der in das untere Ende des Tauchrohres 11 eingeschoben ist.
  • Er besitzt eine Stufe 23, die mit mehreren radialen Rippen 24 versehen ist. Infolgedessen bildet sich zwischen der Stufe 23 und der unteren Stirnwand 25 des Tauchrohres 11 ein ebener Ringspalt 26, der an einzelnen Stellen durch Rippen 24 unterbrochen ist. Dieser Ringspalt steht mit einem zentrischen Kanal 27 über am Umfang verteilte Wandöffnungen 28 in Verbindung. Hier wird das Treibgas als scheibenförmig aufgefächerter Rundstrahl in die Flüssigkeit 3 eingeleitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hat die Verteilervorrichtung V die Form eines Aufsatzes 29, der, ausgehend von einem zentrischen Kanal 30, Seitenkanäle 31 und einen zentrischen Austritt 32 aufweist. Im zentrischen Kanal 30 ist ein Schieber 33 bewegbar, der eine Dosierbohrung 34 aufweist und durch eine Feder 35 in die veranschaulichte Ruhelage gedrückt ist. Beim Füllen wird dieser Schieber nach unten geschoben und gibt dabei die Seitenöffnungen 31 frei. Treibgas strömt dann radial in verschiedene Richtungen und mit einem Strahl auch durch die Dosierbohrung 34 und den mittleren Austritt 32 nach unten. Bei der Entnahme dagegen kann die Flüssigkeit lediglich durch den zentrischen Austritt 32 und die Dosierbohrung 34 in das Tauchrohr 11 gelangen, während die Seitenkanäle 31 verschlossen sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist die Verteilervorrichtung als Einsatz 37 ausgebildet, der eine zylindrische Ringnut 38 aufweist, in die das untere Ende des Tauchrohres 11 greift. Zu beiden Seiten der Ringnut und an deren Grund befinden sich als Nuten ausgebildete Strömungskanäle 39, 40 und 41, über die das Treibgas so geführt wird, daß es in einer Vielzahl von Einzelstrahlen etwa parallel zum Tauchrohr 11 nach oben austritt.
  • Ferner befindet sich im Einsatz 37 ein Ventilsitz 42, der mit einer Kugel 43 zusammenwirkt und einen Längskanal 44 beim Füllen verschließt. Bei der Entnahme jedoch öffnet sich dieses Verschlußventil, so daß Flüssigkeit 3 unter Umgehung der Strömungskanäle 39, 40, 41 in das Tauchrohr 11 gelangen kann.
  • In Fig. 8 ist eine andere Druckgaspackung 51 veranschaulicht, deren Behälter 52 wiederum Flüssigkeit 53 aufweist. In eine Öffnung 54 im Boden 55 ist ein Füllventil eingesetzt. Dieses weist ein Ventilgehäuse 57, eine Außendichtung 58, einen Ventilsitz 59, eine Ventilkugel 60 und eine Ventilfeder 61 auf.
  • Als Verteilervorrichtung V dient ein Aufsatz 62, der fest auf die Innenseite des Ventilgehäuses 57 aufgesezt ist und eine Anzahl schräg nach oben gerichteter Kanäle 68 aufweist. Wird über das Füllventil 56 Treibgas zugeführt, so schießt es in einer Anzahl von feinen Strahlen in die Flüssigkeit 53 und wird dort rasch absorbiert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 hat das Füllventil eine abgewandelte Form, bei der es gleichzeitig die Funktion der Verteilervorrichtung V übernimmt. Links ist das Ventil in seiner Verschlußlage, rechts in seiner Füllstellung veranschaulicht. Das Ventilgehäuse 63 weist einen Kopf 64 mit einer Konusfläche 65 auf, an der ein ringförmiger Dichtkörper 66, der auch die Außendichtung bildet, dichtend anliegt. Unter dem Einfluß des Fülldrucks wird dieser Dichtkörper 66 von der Konusfläche 65 abgehoben, so daß sich ein Ringspalt 67 bildet, durch den das Treibgas als konusförmiger Strahl in die Flüssigkeit 53 eintritt.
  • Die Querschnittsform der Einzelöffnungen muß nicht immer kreisrund sein. Es kommen auch mehreckige, sternförmige oder andere Querschnitte in Betracht. Der Spalt muß nicht immer durch zwei parallele Flächen begrenzt sein. Eine oder beide dieser Flächen können auch Profilierungen aufweisen, so daß sich beispielsweise ein wellenförmiger Spalt ergibt.
  • Wenn in Fig. 2 die Löcher 18 nicht ausgestanzt, sondern lediglich eingeschnitten sind und das Tauchrohr 11 aus einem elastischen Material besteht, schließen sich die Einzelöffnungen automatisch. In diesem Eall sollte das Tauchrohr unten nicht verschweißt werden, sondern einen Einsatz mit einem Verschlußventil ähnlich dem Ventil 42, 7 tragen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Füllen einer eine Produkt-'llissigkeit enthaltenden Druckgaspackung mit einem Treibgas, mit einem Füllventil und einem unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Treibgas-Austritt, insrje.sondere zum Einfüllen eines abgemessenen Treibgas-Volumens, gekennzeichnet durch eine am Austritt angeordnete Verteilervorrichtung (V), welche einen spalt oder mehrere inzelöffnungen für das austretende Treibgas aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Spaltes, (23, 67) oder die Einzelöffnungen (18, 21, 31, 41, 68 in mehr als eine Richtung weisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verteilervorrichtung v) im unteren Teil der Druckgaspackung (1, 51) befindet und die Spaltabschnitte oder Einzelöffnungen, bezogen auf die Horizontale, in einem Winkel von Oo bis 900 nach oben stehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 30° bis 60° beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöffnungen einen Querschnitt von 0,08 bis 0,8 mm2 haben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt des Spalts oder der Einzelöffnungen 20 % bis 150 %, vorzugsweise etwa 80 °% bis 110 %, des Querschnitts eines vorgeschalteten Füllkanals (11) beträgt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (26, 67) ein Ringspalt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöffnungen (21, 31, 41, 68) gerichtete Einzelkanäle sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt oder die Einzelöffnungen durch zwei ineinander gesteckte Teile (11, 22 11,37) begrenzt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (V) mit einem am Boden der Druckgaspackung angeordneten Füllventil (56) vereinigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil einen Konuskörper (64) und einen daran anliegenden elastischen Ringkörper (66), der gleichzeitig die Einsatzöffnung (54) im Boden abdichtet, aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (V) am unteren, im übrigen beim Füllen im wesentlichen verschlossenen Ende (15) eines Tauchrohrs (11) angeordnet ist, das mit dem Ausgang (10) eines am Deckel der Druckgaspackung angebrachten Füllventils (12) verbunden ist, das insbesondere einen zweiten, in den Raum (13) über dem Flüssigkeitsspiegel (14) führenden Ausgang besitzt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (11) unten eine Verschweißung (17) und in seiner Wand die Einzelöffnungen (18) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (V) als Ein- oder Aufsatz (19, 29, 37) in das untere Ende des Tauchrohrs (11) eingefügt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (V) einen in das untere Ende des Tauchrohrs (11) eingefügten Einsatz (22) mit einer Stufe (23) aufweist, die zusammen mit dem unteren Rand des Tauchrohres den Spalt (26) oder die Einzelöffnungen begrenzt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (V) einen Einsatz (37) mit einer zylindrischen Ringnut (38) aufweist, in die das untere Ende des Tauchrohrs (11) greift und daß zu beiden Seiten der Ringnut und an deren Grund wenigstens teilweise als Nuten (39, 40, 41) ausgebildete Strömungskanäle angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- oder Aufsatz (37) einen Längskanal (44) aufweist, der mittels eines beim Füllen schließenden Ventils (42, 43) verschließbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelöffnungen durch Schlitze o.
    dgl. in einer elastischen Wand (11) gebildet und daher selbstschließend sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- oder Aufsatz (29) einen Längskanal (30) aufweist, von dem die Einzelkanäle (31) abgehen und in dem ein hohlzylindrischer Schieber (33) vorgesehen ist, der in einer Ruhelage die Einzelkanäle innen abdeckt und beim Füllen gegen die Kraft einer Feder (35) in eine Freigabestellung verschiebbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (33) eine axiale Dosierbohrung (34) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9013487U1 (de) * 1990-09-25 1990-11-29 Richrath, Reiner, 7915 Elchingen, De
FR2765561A1 (fr) * 1997-07-07 1999-01-08 Nicolas Chojnacki Conservateur de bulles
EP2703090A1 (de) * 2012-09-04 2014-03-05 Albéa le Tréport Sprühfläschchen für Flüssigprodukt

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