DE2556371A1 - Beatmungskopf fuer durchspuelsysteme mit kondenswasser-eliminationsautomatik - Google Patents

Beatmungskopf fuer durchspuelsysteme mit kondenswasser-eliminationsautomatik

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DE2556371A1
DE2556371A1 DE19752556371 DE2556371A DE2556371A1 DE 2556371 A1 DE2556371 A1 DE 2556371A1 DE 19752556371 DE19752556371 DE 19752556371 DE 2556371 A DE2556371 A DE 2556371A DE 2556371 A1 DE2556371 A1 DE 2556371A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/08Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
    • A61M16/0808Condensation traps

Description

  • Beaünungskopf für Durchspülsysteme
  • mit Kondenswasser-Eliminationsautomatik Besondere Eignung für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder Einleitung: In den letzten Jahren konnte die Sterblichkeit von Früh- und Neugeborenen mit schwerem Atemnotsyndrom von ursprünglich 80 % auf jetzt ca. 30 % durch künstliche Beatmung und Atemhilfsmaßnahmen abgesenkt werden. Hierbei spielt neben der Anwendung moderner Beatmungstechniken die ausreichende Anwärmung und Anfeuchtung der Atemgase bei gleichzeitig optimaler Hygiene eine entscheidende Rolle. Bei guter Anwärmung und Anfeuchtung, die Voraussetzung einer guten Bronchialschleimverflüssigung, kommt es in den Beatmungsschläuchen zur Bildung großer Mengen an Kondenswasser. Diese wurden ohne spezielle Kondenswasserabscheider sehr rasch zu einer Uberwässerung der Lunge mit lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Bekannte Methoden zur Lösung dieses Problems sind: 1. Die Anordnung von verschiedenstartig ausgebildeten Kondenswasserabscheidern, möglichst patientennah im Beatmungsschlauchsystem. Das Kondenswasser muß jedoch manuell immer wieder entleert werden; zusätzlich ergibt sich hierbei eine gewisse Gefahr der bakteriellen Kontamination des Beatmungsschlauchsystems mit eventuell nachfolgender, bei resistenzlosen Patienten nicht selten tödlicher, Lungenentzündung.
  • 2. Die automatische Kondenswasserelimination.
  • Bei einem in neuerer Zeit auf dem Markt angebotenen Produkt, das vor allem für die Erwachsenenbeatmung bestimmt ist, wird das Kondenswasser aus dem Kondenswasserabscheider durch ein Vom Beatmungsgerät gesteuertes Ventil automatisch entleert.
  • Diese in der Anwendung recht aufwendige Konstruktion ist auch aus wirtschaftlichen Gründen nur für den Mehrmalgebrauch einsetzbar.
  • Dem nachfolgend beschriebenen neuen Beatmungskopf mit Kondenswasser-Eliminationsautomatik liegen erfinderisch folgende Überlegungen zugrunde: a) Zur optimalen Kondenswasserabscheidung und Vereinfachung des Beatmungsschlauchsystems werden die sonst üblichen zwei Kondenswasserabscheider (in dem Inspirations- und Exspirationsschlauch) mit dem Beatmungskopf zu einer Einheit zusammengefaßt.
  • b) Zur Elimination des Kondenswassers dient ein am Boden des Beatmungskopfes vorhandenes kleines fixes Leck, durch das, unterstützt durch den sich während der Inspirationsphase im Beatmungsschlauchsystem aufbauenden Druck, das Kondenswasser automatisch ausgestoßen wird.
  • c) Bei der Beatmung von Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern mit den hier erforderlichen kleinen Atemminutenvolumina hat dieses oben genannte definierte kleine Leck zusätzlich die Funktion, den Atemgasfluß durch den geheizten Anfeuchter des Beatmungsgerätes so zu erhöhen, daß eine Beatmung auch in diesen Fällen mit einem optimal angewärmten und angefeuchteten Atemgas möglich wird. Kleine Atemminutenvolumina bewirken dagegen eine prognostisch un günstige künstliche Beatmung mit kalten und trockenen Atemgasen.
  • d) Ausgestaltung als spritztechnisch mit geringem Aufwand herstellbare Artikel (aus zwei Teilen) mit der Möglichkeit, ihn als Einmalartikel zu verwenden und damit zusätzlich eine optimale Beherrschung hygienischer Probleme.
  • Beschreibung des Beatmungskopfes mit Kondenswasser-Eliminations automatik: Die Abbildung Fig. 1 zeigt den Beatmungskopf im Längsschnitt von vorne; Fig. 2 einen Querschnitt durch die mit einem Stern gekennzeichnete Ebene und Fig. 3 einen Längsschnitt von der Seite gesehen. Der Beatmungskopf besteht aus einem zylindrlsihWh Hohlkörper, an den auf beiden Seiten tangential die beiden Beatmungsschlauchstutzen (5) (Einatemschenkel) und (6) (Ausatemschenkel) angefügt sind. An ihren Enden tragen sie je einen Wulst (17), welcher das Abrutschen des aufgesteckten In- bzw.
  • Exspirationsschlauches verhindert. Der Boden des Zylinders (4) trägt einen außen konisch zulaufenden Stutzen (1), welcher der Aufnahme der verschiedenen Trachealtubusadapter dient und der in seinem Zentrum eine Bohrung aufweist, die sich im Innern des Zylinders in einem Rohr (3) fortsetzt. An der Außenwandung des Zylinders befindet sich eine zirkuläre Vertiefung{@die zusammen mit dem Wulst (9) an der Innenseite des Deckels (10) ein11Snap-in-System" darstellt. Der Deckel (10) trägt einen Fortsatz (11) mit einem Loch (12), das zum Aufhängen des Systems dient. Die sich noch zusätzlich am Zylinderboden findende Öffnung (15) setzt sich als Bohrung im Stutzen (16) fort.
  • Funktionsbeschreibung: Das vom Beatmungsgerät abgegebene Atemgasgemisch gelangt nach dem Passieren des Anfeucht-Anwärmers über den Inspirationsschlauch zum Inspirationsstutzen (5) des Beatmungskopfes, von hier durch die Öffnung (13) in den zylindrischen Beatmungskopf.
  • Dieser weist in seinem Inneren einen StutzenSauf, der ca.
  • 5 - 10 mm unterhalb des Zylinderdeckels (10> mündet und in seinem Inneren eine Bohrung (2) trägt, durch die das Atemgasgemisch über einen außen auf den Stutzen (1) aufgesteckten Adapter in den nachfolgend angeschlossenen Trachealtubus in die Patientenlunge strömt. Die Aus atemluft des Patienten gelangt ebenfalls durch diesen Stutzen in den Beatmungskopf und über die Öffnung (14) in den Ausatemstutzen (6) und von dort über den Ausatemschlauch mit Ventilsystem ins Freie. Bei der künstlichen Beatmung sammelt sich Kondenswasser vor allem aus dem Inspirationsschlauch im Hohlzylinder des Beatmungskopfes an. Hier kann es jedoch nicht in den Trachealtubus des angeschlossenen Patienten gelangen, da die Eintrittsöffnung hierfür - wie schon geschildert - sich dicht unter dem Deckel (10) befindet. Das Kondenswasser wird, wenn sich eine gewisse Menge angesammelt hat, auch bei verschiedenen Gebrauchslagen durch die Auslaßöffnung (15) über den Stutzen (16) ins Freie bzw. durch eine aufgesteckte Einmalsonde jeweils in der Inspirationsphase ausgestoßen. Dieses Leck hat, wie schon geschildert, bei der künstlichen Beatmung von Neugeborenenr Säuglingen und Kleinkindern die zusätzliche Funktion, einen ausreichend großen Atemgasstrom durch den Atemgasanfeucht-Anwärmer des Beatmungsgerätes zu erreichen und damit erst eine optimale Anfeuchtung und Anwärmung der Atemgase.

Claims (5)

  1. Patentansprüche t1 .J Beatsungskopf für Durchspülsysteme mit Kondenswasser-Eliminationsautomatik mit besonderer Eignung für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder, dadurch gekennzeichnet, daß Beatmungskopf und Kondenswasserabscheider eine Einheit bilden, wobei die automatische Ausstoßung des Kondenswassers mit Hilfe des sich während der Inspirationsphase im Beatmungssystem aufbauenden Drucks über den am Boden befindlichen Stutzen mit Bohrung erfolgt, der darüber hinaus die Funktion eines kontinuierlichen Lecks für eine bessere Anwärmung und Anfeuchtung der Atemgase besitzt und bei dem die Gaseinlaßöffnung für die zum Patienten strömenden Atemgase räumlich so angeordnet ist, daß sie dicht unterhalb dem Deckel des Beatmungskopfes liegt und damit Kondenswasser, das sich am Boden ansammelt bei üblicher Gebrauchslage, nicht in den Trachealtubus bzw. die Lunge des angeschlossenen Patienten gelangen kann.
  2. 2. Beatmungskopf mit Kodenswasser-Eliminationsautomatik, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination von Beatmungskopf und Kondenswasserbehälter als Hohlzylinder ausgebildet ist mit zwei tangential angeordneten Stutzen für die Zu- und Abfuhr der Atemgase.
  3. 3. Beatmungskopf für Durchspülsysteme mit Kondenswassereliminationsautomatik, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen besteht, die leicht im Spritzgußverfahren hergestellt werden können und miteinander durch einen Snap-in-Mechanismus verbunden sind.
  4. 4. Beatmungskopf für Durchspülsysteme mit Kondenswasser-Eliminationsautomatik, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Fortzsatz an seinem Deckel aufweist, der mit einem Loch versehen ist, der eine einfache Aufhängung ermöglicht.
  5. 5. Beatmungskopf für Durchspülsysteme mit Kondenswasser-Eliminationsautomatik, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zwei Stutzen mit Bohrung aufweist, die an ihrer Außenseite sich konisch verjüngen und zur Aufnahme des Trachealtubusadapters bzw. einer Einmalsonde dienen.
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DE2939794A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-16 Volker O. Prof. Dr.Med. 8012 Ottobrunn Lang Sputum-schutzvorrichtung fuer die bronchialtoilette, vorzugsweise kuenstlich beatmeter patienten

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