DE2556173A1 - Verfahren und vorrichtung zur feststellung der pressung von brennstaeben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur feststellung der pressung von brennstaeben

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DE2556173A1
DE2556173A1 DE19752556173 DE2556173A DE2556173A1 DE 2556173 A1 DE2556173 A1 DE 2556173A1 DE 19752556173 DE19752556173 DE 19752556173 DE 2556173 A DE2556173 A DE 2556173A DE 2556173 A1 DE2556173 A1 DE 2556173A1
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Harry R Deveraux
Wash Richland
Dan L Robinson
Richard K Welty
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    • GPHYSICS
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Description

DR. KARL TH. HEGEL . DIPL-ING. KLAUS DICKEL PATENTANWÄLTE
« HAMBURG BO GHOSSB BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 60 ,ULIUS-KRBIS-STRASSE 33 ΡΟ8τΓθΗ500ββ2 TELEFON (O 4O) 39 62 95 TELEFON (0 89) 88 52 !0
Zoob I /ο
Telegramm-Adresse: Doellnerpatent Hamburg
2OOO Hamburg, den
2 2559 Dr.He/mk
EXXON NUCLEAR COMPANY,INC.
777 106th. Avenue N.E.
C-00777, Bellevue
Washington / U.S.A.
YEEB1AHEEN und VOEEICHTUNG zur FESO]STELLUNg der PEESSUNG von BSENNSTlBEN.
Im Zusammenhang mit der Konstruktion bestimmter Kernreaktoren ist es erwünscht und mitunter erforderlich, Brennstäbe herzustellen, die einer inneren Pressung unterworfen worden sind. Es ist erwünscht, daß die Brennstäbe einem Druck zwischen 14 und 49 at mit einem inerten Gas, vorzugsweise Helium, ausgesetzt sind.
609829/0534 mmm2
Postscheckkonto: Hamburg 2912 20-20B . Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897
? B1S 6 Ί 7 3
H 2539 -2-
Im allgemeinen bestand das Vorgehen beim Pressen von Brennstäben darin, den Brennstab mit dem Kernbrennstoff zu beladen und ihn dann zu verpressen. Dies erfordert jedoch offensichtlich die Schaffung eines geeigneten Zugangs zum Inneren der Stäbe, nachdem sie mit Brennstoff beladen sind, um den nötigen Druck anzuwenden. Dies ist für gewöhnlich durch eine Anzahl verschiedener Verfahren geschehen. Eines hiervon besteht in der Schaffung von Verschlußkappen, die vorgebildete Zutrittsöffnungen für die Druckanwendung besitzen, nachdem die Verschlußkappen auf dem Brennstoff ange bracht sind. Diese Arbeitsweise hat sich jedoch aus ver schiedenen Gründen als mangelhaft erwiesen. Einige dieser Gründe sind in dem zum Stand der Technik gehörenden amerikanischen Patent 3,774-,01O angegeben. Dieses Patent beschreibt eine andere Arbeitsweise zum Verpressen von mit Brennstoff beladenen Stäben, das darin besteht, ein Ende des Stabes in eine Druckkammer einzulegen und dann mit Hilfe eines Laser-Strahls ein Zutrittsloch im Ende des Brennstabes zu bilden, worauf die Druckanwendung erfolgt. Die Feststellung, daß der Brennstab in genügender Weise gepresst ist, erfolgte bisher dadurch, daß man eine genügende Zeitdauer wartete, um sicherzustellen, daß der Druck in der Kammer ein Gleichgewicht mit dem Brennstab erreicht hatte. Diese Arbeitsweise hat sich als nachteilig ergeben, da sie keine genaue Angabe ermöglicht, wann eine vollständige Pressung des Stabes erreicht ist.
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ORIGINAL INSPECTED
H 2539 -3-
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um feststellen zu können, wann eine vollständige Pressung des Brennstabes erreicht ist. Die Erfindung schafft auch Mittel zur Bestimmung, wann alle Maßnahmen, die mit der Pressung verbunden sind oder ihr vorausgehen, vorgenommen und vervollständigt sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kernbrennstoffe und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zur Feststellung der Pressung von Brennstäben, die Kernbrennstoff enthalten. Das Verfahren arbeitet ohne Zerstörung und besteht im wesentlichen darin, auf akustischem Wege die Geräusche zu überwachen, die während der verschiedenen Maßnahmen erzeugt werden, die eine Pressung des Brennstabes bewirken, wobei gleichzeitig der Status der Pressung innerhalb der Druckkammer kontroliert wird, in die ein Ende des Brennstabes eingesetzt ist. Durch geeignete Umwandlung der elektrischen Ausgangssignale des akustischen und des Druckumformers erhält man ein Spurenpaar für die akustische und die Druckwirkung, die beim Pressen des Brennstabes auftreten. Ein Vergleich dieser Spuren ermöglicht es leicht, mindestens festzustellen, wenn die Pressung vervollständigt ist.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung ein System und ein
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Verfahren zur Ermittlung der Pressung eines Brennstabes zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Methode und eines Systems zur Überwachung der Pressung eines Brennstabes durch Aufzeichnung der Ausgänge der überwachten Kennzeichen zum endgültigen Vergleich, so daß bestimmt werden kann, wieweit eine Vorpressung des Brennstabes stattgefunden hat.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten beim Lesen der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen klar werden.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Systems zur Überwachung der Pressung eines Kernbrennstoffstabes.
Fig. 2 ist eine Darstellung der Spuren der aufgezeichneten Signale des Systems von Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein System 10 zur Überwachung der Pressung eines Brennstabes 12 dargestellt, der Kernbrennstoff enthält, welcher zur Verwendung in einem Kernreaktor gemäß vorliegender Erfindung anwendbar ist. Die vorliegende Erfindung ver wendet ein Verfahren zum Pressen des verschlossenen
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ORIGINAL iNof-eü'fED
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Kernbrennstoffstabes 12 mit einem inerten Gas unter Druck, in dem ein Loch. 14 in einer Verschlußkappe 16 des Brennstabes 12 gebildet wird, der seinerseits sich, in der Druckkammer 18 befindet, und zwar vorzugsweise während die Kammer unter Druck gesetzt ist, um eine bessere Verschweißung-zu erreichen, wenn die öffnung verschlossen ist. Das Loch wird vorzugsweise durch übliche Mittel, wie beispielsweise ein Laser-Strahl 20 erzeugt, während der Stab, wie dargestellt, in der Kammer liegt. Die Pressung ist erwünscht, um eine Strukturfestigkeit des Brennstabes während des Arbeitens in einem Kernreaktor sicherzustellen. Der Kernbrennstoffstab 12 besitzt übliche Verschlußkappen 16 an beiden Enden, um den nicht dargestellten Brennstoff innerhalb des Stabes zu verschließen. Das eine Ende des Stabes 12 befindet sich innerhalb der Kammer 18, wo er eine vorbestimmte Stellung ein nimmt, beispielsweise mit Hilfe eines Anschlages oder Wi derlagers, wie es schematisch bei 22 angedeutet ist. Dieser Anschlag verhindert eine weitere Verschiebung des Stabes ins Innere der Kammer. Die Eintrittsöffnung der Kammer ist mit Hilfe eines Verschlusses 24 abgedichtet, um eine Verbindung des Kammer inner en mit der umgebenden Atmosphäre aus zu schalten. Die Laser-Strahlerzeugung 20 entspricht der übli chen Bauweise; es kann sich beispielsweise um eine pulsierende Laser-Einrichtung handeln, die mit Neodym in festem Zustande arbeitet. Die Laser-Erzeugung ist mit einer nicht
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dargestellten Kraftquelle verbunden, um einen Energiestrahl 26 zu erzeugen, der die Verschlußkappe durchbohrt und ein Loch 14- hier bildet. Die !Punktion dieser Öffnung wird im folgenden beschrieben, wenn die Darstellung zu den Einzelheiten übergeht. Zwei Umwandler 28 und 30, die beide aus einer piezoelektrischen Einrichtung bestehen, sind mit dem Brennstab 12 ausserhalb der Druckkammer 18 an getrennten Punkten verbunden. Wie dargestellt, ist einer der Umwandler 28 am freien Ende des Brennstabes angeordnet, der andere Umwandler 30 zwischen dem Mittelpunkt des Brennstabes und dessen in der Druckkammer gelegenen Ende. Auch verschiedene andere Anordnungen der Umwandler können für die Zwecke der Erfindung ausreichen, vorausgesetzt, daß sie um mindestens 76 cm voneinander getrennt sind, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Diese Umwandler sind mit bearbeiteten Metallblöcken 32, 34 verbunden, deren Grundfläche eine Form aufweist, die dem äusseren Umfang des Brennstabes entspricht. Die gesamte An Ordnung ^bestehend aus der piezoelektrischen Einrichtung und dem metallischen Befestigungsblock wird dann an dem Brennstoffstab mit Hilfe einer ausgearbeiteten Vertiefung festgeklemmt, um ein breites Geräuschband zu überwachen, d.h. die Tonschwingungen innerhalb des Brennstabes. Alle Geräusche, die während des Pressverfahrens entstehen, werden so durch die Metallwand des Brennstabes übertragen und durch die akustischen Umwandler 28 und 30 erfasst. Mit der Druckkammer 18 ist ein Druckumwandler 36 verbunden, der ebenfalls aus
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einer piezoelektrischen Einrichtung besteht und mit der Kammer verbunden ist, um die Druckbedingungen innerhalb der Druckkammer zu überwachen. Wie bei einer vollständigen Lektüre dieser Beschreibung offenbar wird, kann die Tatsache, daß der Brennstoffstab in ausreichender Weise verpresst ist, dadurch festgestellt werden, daß man die Spuren der entstehenden elektrischen, akustischen und Drucksignale der oben erwähnten Umwandler beobachtet. Die Ausgänge der akustischen Umwandler 28 und JO sind mit Verstärkern J8 und 40 verbunden, die ihrerseits der üblichen Bauart entsprechen. Sie dienen bei der vorliegenden Erfindung dazu, um die Amplituden der Signale der beiden Umwandler bis zu einer brauchbaren Größenordnung zu verstärken, die durch die elektronische Schaltung gemäß der Erfindung weiter umgewandelt werden kann. Grundsätzlich handelt es sich bei jedem Verstärker um einen Hochverstärker mit entsprechender Durchlaßbreite. Der Aus gang jedes Verstärkers ist mit einem üblichen Summierungs frequenzdetektor und einem Impulsfrequenzzähler 4-2 verbunden. Der Schaltungsteil des Irequenzdetektors dieser Anlage tritt nur bei bestimmten Signalen in Tätigkeit, die von den Ver stärkern empfangen werden, und zwar solche Signale, die das zur Zeit vorhandene Niveau oder die entsprechende Amplitude übersteigen. Alle Signale, die diese Schwelle überschreiten, werden in entsprechende Impulse umgewandelt, die dann miteinander summiert und in der Schaltung des Impulsfrequenzzählers weiter ausgewertet werden. Der Ausgang des Impuls-
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frequenzzählers bei 44 erfolgt in Form eines analogen Signals, das der Anzahl der Eingangssignale der Verstärker 38 und 40 entspricht,die die vorliegende Schwelle überschreiten, d.h. die Anzahl der Schwellenübergänge, die von der Frequenzdetektorschaltung aufgefangen werden. Der entste hende analoge Ausgang wird dann in dem Analogaufnahmegerät 46 angezeigt,der mit einem Linienschreiber 48 verbunden ist, welcher eine ständige Aufzeichnung des Ausgangs des Impulsfrequenzzählers vornimmt und damit die akustischen Einflüsse registriert,die in dem Brennstab während seiner fortschreitenden Pressung stattfinden.
Der Ausgang des Druckumwandlers 36 ist mit dem Analoganzeigegerät 46 gekuppelt, um eine Ausgangsspur des Druckzustandes während der Pressung zu liefern. Die Druckkammer selbst ist so konstruiert, daß sie einen dichten Verschluß rings um den Brennstab herstellt, wenn dieser in die Kammer eingesetzt wird, um zu ermöglichen, daß das Ende des Brennstabes während des Bohrens,des Pressens, und des Schweißvorganges dem Einfluß von Druck oder Vakuum ausgesetzt werden kann. Sobald die öffnung in der Verschlußkappe des Brennstabes, wie oben beschrieben, gebohrt ist, verursacht ein turbulenter Gasstrom, der durch die gebohrte öffnung strömt, die Entstehung von Breitbandgeräuschsignalen. Diese Signale werden durch die Metallwände des Brennstabes auf die akustischen Umwandler übertragen. Die Zählvorrichtung 50, die mit
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H 2559 -9-
dem Impulsfrequenzzähler und dem Frequenzdetektor 4-2 verbunden ist, erzeugt eine sichtbare Anzeige in Form von einem digitalen Ausgang, der den Ergebnissen der Frequenzdetektorschaltung entspricht, die sich auf- den integrierten Bereich unter der akustischen Spur am Anzeigegerät bezieht.
Die Arbeitsweise des Systems gemäß vorliegender Erfindung soll nun im einzelnen genauer beschrieben werden. Der Brennstab wird in die Druckkammer eingesetzt, und die Luft in der Kammer wird durch eine gewöhnliche, nicht dargestellte Vakuumpumpe entfernt. Nach der Evakuierung der Kammer wird diese mit eimern inerten Gas, wie Helium oder dergleichen, unter Druck gesetzt. Dann wird der Brennstab mit Hilfe eines Laser-Strahls derart gebohrt, daß eine öffnung in der Ver schlußkappe gebildet wird, worauf das in der Kammer enthaltene Gas durch die gebohrte öffnung in den Brennstab einströmt. Die Breitbandgeräusche, die beim Bohren der öffnung und beim Gaseintritt durch diese entstehen, werden durch die Metallwände des Stabes auf die akustischen Umwandler übertragen. Diese Umwandler fangen die Breitbandgeräusche auf und erzeugen ein Ausgangssignal, das der Amplitude des Geräusches proportional ist. Die Verstärker verstärken dann diese Signale der Umwandler und erzeugen Ausgangssignale an dem summierenden Frequenzdetektor und dem Impulsfrequenzzähler. Der Frequenzdetektor zählt, wie beschrieben, die Anzahl der Überschreitungen eines vorher eingestellten
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Schwellenniveaus. Etwas Analoges zeigt sich an der Zählvorrichtung für den Digitalausgang, obwohl diese Zählvorrich tung nur gegebenenfalls vorgesehen ist. Das analoge Signal wird auf einem iYleßstreifen unter dauernder Registrierung der Pressung des Brennstoffes aufgezeichnet, während das Impulssignal ebenfalls zu der Zählvorrichtung zur sichtbaren Ablesung geleitet wird. Eine typische Druckspur und eine ebensolche akustische Spur ist in Pig.2 dargestellt. Die akustische Aufzeichnung besteht aus einer Reihe getrennter Spitzen, von denen jede einem verschiedenen Teil des Pressvorgangs entspricht und ein verschiedenes Niveau in Abhän gigkeit von dem Betrag des erzeugten Geräusches besitzt.Die Druckspur beginnt bei einem konstanten Bezugsniveau und steigt steil an, wenn die Kammer unter Druck gesetzt wird. Wenn die Kammer den Arbeitsdruck erreicht hat, wird ein konstantes Niveau der Druckkurve aufrecht erhalten. Die akustische Spur zeigt anhand der aufgezeichneten spitzigen Ausgänge, daß bereits eine Pressung eintritt, bevor der Druck in der Kammer steigt. Wenn das Loch in der Verschlußkappe des Brennstabes gebohrt wird, ergibt sich bereits ein entsprechender starker Druckanstieg im Brennstab, der ein starkes spitzes Signal liefert, welches den Bohrvorgang in Mg. 2 darstellt. Nach dem anfänglichen Druckanstieg ent steht ein weiteres Geräusch durch den Eintritt des Gases aus der Kammer in das Innere des Stabes, wie sich durch die verhältnismäßig kleine Spitze erkennen läßt, die als
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'G-eräuscii1 "bezeichnet wird. Wenn die Linse im Laser geändert wird, um den Bohrvorgang in einen Schweißvorgang umzuwandeln, ergibt sich ebenfalls ein Geräuschausgang, und so entsteht das Signal für 'Linsenwechsel1. Nach Beendigung der Pressung, was sich durch Beobachtung des konstanten Druckniveausignals ergibt (gewöhnlich 21 bis 35 at), schweißt der Laserstrahl die öffnung zu, was sich durch die verhältnismäßig niedrige Spitze zu erkennen gibt, die mit 'Schweißen' bezeichnet ist. Hierauf wird die Druckkammer gelüftet, was sich durch die Lüftungsspitze anzeigt, und der Brennstab wird aus der Kammer entfernt. Bei der Darstellung der Fig. 2 handelt es sich
bei den Einheiten von 0 bis 8 auf der Senkrechten lediglich allgemeine Einheiten; sie haben keine besondere Bedeutung, als die relativen Amplitudengrößen zwischen den verschiedenen Maßnahmen anzuzeigen, die während der Pressung des Brenn Stabes auftreten. Die Feststellung, daß der Brennstab gebohrt ist, daß das Loch in der Verschlußkappe hergestellt ist, daß die Pressung des Brennstabes stattgefunden hat und der TerSchluß der öffnung, erfolgt durch Beobachtung der ent sprechenden Ausgangssignale unter Vergleich mit der Größe der Signale, die für die besonderen Yerfahrensteile zu erwarten sind. Venn beispielsweise die Bohrung versagt hat, oder nicht vollständig erfolgt ist, zeigt die Abwesenheit eines Signals der entsprechenden Größe von 6 bis 8 Einheiten diese Tatsache an. Wenn die Anzeigen mit den oben
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beschriebenen übereinstimmen, läßt sich feststellen, daß der Brennstab gepresst ist,und der Stab kann dann aus der Kammer entfernt werden und ist zum Gebrauch in einem Brennstoffbündel fertig, das in einen Kernreaktor eingesetzt werden kann. Der nächste zu pressende Brennstab wird dann in die Kammer eingesetzt, und der oben beschriebene Prozess wird wiederholt. Obwohl die vorliegende Erfindung vorzugsweise bei einem Brennstoffpressystem von Nutzen ist, bei dem die Bohrung innerhalb der Druckkammer unter Druck erfolgt, im Vergleich zu früheren Verfahren der Bohrung unter Vakuum, ist in weiterem Sinne die Erfindung auch bei früheren Systemen, die zum Pressen von Brennstäben verwandt worden sind, von Nutzen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß hier ein verbessertes System und eine Methode zur Überwachung der Pressung eines Brennstabes geschaffen ist, einschließlich der der Überwachung jedes Schritts, der mit der Pressung verbunden ist, wobei festgestellt wird, wenn der Brennstab gepresst und alle hiermit verbundenen Maßnahmen in geeigneter Weise vollständig durchgeführt sind. Naturgemäß ist hier eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be schrieben und verschiedene Abänderungen, die innerhalb des Bereiches der Erfindung liegen, sind für Fachleute beim Lesen der vorliegenden Beschreibung offensichtlich. Einige dieser Abänderungen oder Zusätze können sich auf die Kalibrierung
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der Spitzenhöhe der akustischen Spur inbezug auf den Durchmesser des mit dem Laserstrahl gebohrten Loches sowie auf eine geeignete Automatisierung der Einrichtung beziehen derart, daß der nächste Schritt nicht vor sich gehen kann, ehe nicht die Laser-Bohrung bis zu einer genügenden Spitzenhöhe erfolgt ist. Dementsprechend soll zur Ermittlung des wahren Umfangs und des Wesens der vorliegenden Erfindung auf die beiliegenden Ansprüche Bezug genommen werden.
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Claims (1)

  1. 255R173
    H 2539 --14-
    PATENTANSPRÜGHE
    1.1 System zur Kontrolle der Pressung von Brennstäben, die zum Gebrauch in einem Kernreaktor bestimmt sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen: der Brennstab
    wird mit seinem einen Ende in eine Druckkammer zu seiner Pressung eingesetzt; es werden akustische Umwandler an dem Brennstab ange bracht, um die Geräusche im Brennstab zu ermitteln; Diese Umwandler sind mit der Druckkammer verbunden, um den Druckzustand in der Druckkammer zu ermitteln.
    2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausgangsvorrichtungen, die mit den akustischen Umwandlern und den Druckumwandlern verbunden sind, um Signale von diesen akustischen und
    Druck-Umwandlern aufzufangen und eine sichtbare Aufzeichnung der Signale zum Zwecke des Vergleichs zu schaffen und hierbei die Pressung des Brennstabes zu bestimmen und zu
    kontroliieren.
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    System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Umwandler aus einem ersten und einem zweiten akustischen Umwandler (28,30) bestehen,die im Abstand mit dem Brennstab (12) ver bunden sind.
    System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste akustische Um wandler (28_) mit dem Brennstab (12) an einer Stelle in Verbindung steht, die der Druckkammer (18) gegenüber liegt, und daß der zweite Umwandler (30) mit dem Brennstab (12) zwischen dem Mittelpunkt des Brennstabes und der Druckkammer verbunden ist.
    System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite akustische Umwandler (30) in der Nähe des Mittelpunkts des Brennstabes (12) angeordnet ist.
    System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Umwandler mit Verstärkern (38, 40) verbunden sind, um das Niveau der Ausgangssignale der ...16 609829/053A
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    Umwandler auf eine brauchbare Höhe zu bringen.
    7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen mit den Ver stärkern (38, 40) verbunden sind, um den Ausgang der Verstärker zu integrieren und einen Impuls zu schaffen, der den Druck zustand des Brennstabes anzeigt.
    8. System nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung (50) zur Veranschaulichung des Ausgangs der Umwandler bei der Überwachung der Pressung der Brennstäbe.
    9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Umwandler,die im Brennstab durch Druckunterschiede zwischen dem Brennstab und der Druckkammer hervorgerufenen Geräusche auffängt, um ein Ausgangssignal entsprechend dem aufgefangenen Geräusch zu erzeugen.
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    10. Verfahren zur Kontrolle der Pressung eines Brennstoffelements, das mit seinem einen Ende in eine Druckkammer eingesetzt ist und eine Öffnung in diesem Ende auf weist, gekennzeichnet durch, folgende Maßnahmen:
    a) Schaffung eines Stromes^ines inerten Gases aus der Druckkammer in den Brennstab;
    Td) Überwachung des durch die Strömung des inerten Gases in den Brennstab erzeugten Geräusches;
    c) Überwachung des Druckzustandes in der Druckkammer;
    d) Vergleich der erhaltenen Information aus der Beobachtung des Geräusches und des Druckes bei den Maßnahmen b) und c) zur Feststellung, wann die Pressung des Brennstabes vervollständigt ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Geräusches und des Drucks beendet wird, wenn die ermittelte Druckanzeige ein im wesentlichen kon stantes Niveau zeigt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    H 2539 -18-
    12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräusch an zwei getrennten Stellen des Brennstabes ausserhalb der Presskammer überwacht wird.
    13· Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Maßnahme, daß die bei der Überwachung der Geräusche ermittelten Ausgangssignale, welche eine bestimmte Schwelle über schreiten, in Impulsausgangssignale umge wandelt werden.
    14·. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Maßnahme, daß die Impulsausgangssignale und die bei der Überwachung des Drucks ermittelten Ausgangssignale aufgezeichnet werden.
    15· Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Maßnahme, daß die bei der akustischen Überwachung und der Drucküberwachung erzeugten Signale verglichen werden und die Vollständigkeit der Pressung des Brennstoffstabes festgestellt wird, wenn die Signale im wesentlichen mit den vorgegebenen Größen übereinstimmen.
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    ORIGINAL INSPECTED
    25^173
    H 2539 -1.9-
    16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffelement ein Verschlußende und eine Kappe an "beiden Enden aufweist, wobei eine dieser Verschlußkappen in einer Presskammer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen:
    a) Evakuieren der Kammer zur Entfernung der darin vorhandenen Luft;
    b) Unter-Druck-Setzen der Kammer durch ein inertes Gas;
    c) Bohren einer öffnung in die Verschlußkappe, wenn die Kammer unter Druck steht,wobei das Inertgas in der Kammer in den Brennstoff eintritt und diesen presst;
    d) Überwachung der Pressung des Brennstabes durch Erzeugung eines Signals, das dem Presszustand des Stabes entspricht;
    e) Yerschweißen der öffnung, wenn das Signal die Pressung des Stabes anzeigt.
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    Leerseite
DE19752556173 1975-01-14 1975-12-13 Verfahren und vorrichtung zur feststellung der pressung von brennstaeben Withdrawn DE2556173A1 (de)

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