DE255600C - - Google Patents
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- DE255600C DE255600C DENDAT255600D DE255600DA DE255600C DE 255600 C DE255600 C DE 255600C DE NDAT255600 D DENDAT255600 D DE NDAT255600D DE 255600D A DE255600D A DE 255600DA DE 255600 C DE255600 C DE 255600C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
Landscapes
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 255600 KLASSE 45«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1912 ab.
Elektrischen Pflügen führt man allgemein den Strom durch Kabel zu, die bei der Bewegung
des Pfluges auf einer Trommel auf- und abgewickelt werden. Das Pflugkabel wird in dem nächsten Anschlußkasten befestigt,
meist an einem Maste der das Feld überspannenden Freileitung. Solche Anschlußkästen
sind, über das ganze Feld verteilt, eine große Zahl anzubringen. Ihre Beschaffung
ίο erfordert einen nicht unbeträchtlichen Kostenaufwand.
Ganz entbehren kann man die Anschlußkästen, wenn man den Pflug immer den Freileitungen
entlang verfährt und ihm Strom durch einen der bekannten Abnehmer zuführt, z. B. Bügel, Rute, aufsitzende oder von unten
angedrückte Rolle u. dgl. Dann hat man aber, um mit der Maschine das ganze Feld zu bestreichen, das Netz der Freileitung engmaschiger
als sonst zu machen. Dies Verfahren bringt daher keine Ersparnis.
Nach der Erfindung braucht man weder Anschlußkästen noch mehr Freileitungen als
bisher. Sie besteht darin, daß man den Pflug α (Fig. 1) sowohl mit einem fahrbaren
Kabel b wie mit einem Stromabnehmer c versieht. Fährt der Pflug längs der Freileitung d,
so bleibt die Wickeltrommel e des Kabels stillstehen; fährt er aber quer zu den Leitungen,
so wird das Kabel auf- oder abgewickelt. Gewöhnlich leitet man hierbei dem Motor des Pfluges Strom über das Kabel zu.
Man kann es aber ausschalten und den Strom dem Motor unmittelbar zuführen, wenn der
Pflug in der Nähe der Freileitung arbeitet, etwa indem man von Hand den Stromabnehmer
vom Kabel abnimmt und an den Motor anschließt. Dies ist von Vorteil, weil man dadurch den Stromverlust in dem mehrere
hundert Meter langen Kabel vermeidet.
Häufig ist es vorteilhaft, wenn der Stromabnehmer sich selbst vom Kabel auf den
Motor umschaltet. Das geschieht z. B. in folgender Weise: Auf dem Pfluge läuft das
Kabel frei durch eine Brille f (Fig. 2). Diese hat einen Steckkontakt g, der mit dem Motor
leitend verbunden ist. An dem Ende des Kabels b, das am Stromabnehmer befestigt ist,
trägt es eine als Steckkontakt ausgebildete Schelle h. Dieser Steckkontakt ist mit den
Kabelleitern verbunden und paßt in den Kontakt der Brille. Die beiden Kontakte legen sich ineinander, wenn das Kabel ganz
aufgewickelt wird und schließen es dadurch kurz; beim Abwickeln lösen sie sich, so daß
dem Motor der Strom durch das Kabel zugeführt wird.
Damit sich das Kabel ab- und aufwickelt, muß auf das Kabelende am Stromabnehmer
ein gewisser Zug ausgeübt werden, der z. B. bei entsprechender Ausbildung des Stromabnehmers
auf die Freileitung übertragen und von dieser aufgenommen werden kann. Meist wird es zweckmäßig sein, die Freileitung hiervon
zu entlasten. Man kann deshalb z. B. zwischen Stromabnehmer und Kabel ein Zwischenstück
i (Fig. 3) einschalten, um diesen Zug aufzunehmen. Das Zwischenstück kann
als Pfahl, Schelle o. dgl. ausgebildet sein, so daß man es beliebig in die Erde stecken
(Fig. 4) oder an einen Leitungsmast oder einen anderen Gegenstand befestigen kann, wenn
das Kabel ab- oder aufgewickelt werden soll. Will man das Kabel ausschalten, so löst man
das Zwischenstück und befestigt es am Pfluge, indem man es z. B. in eine öse k einführt.
Diese ist so eingerichtet, daß das eingesteckte Zwischenstück das Kabel kurzschließt, wie
das Schaltbild (Fig. 5) zeigt.
Die Einrichtungen sind nicht nur für Pflüge, sondern für landwirtschaftliche Maschinen aller
Art brauchbar.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung an landwirtschaftlichen Maschinen, die elektrisch angetrieben sind und den Strom aus Freileitungen entnehmen, gekennzeichnet durch ein mit der Maschine fahrbares Kabel und einen Stromabnehmer, der entweder unmittelbar oder über das Kabel an den Motor angeschlossen werden kann.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stromschheßer, der das aufgewickelte Kabel kurzschließt und das sich abwickelnde einschaltet.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen Stromabnehmer und Kabel liegendes Zwischenstück, das nahe der Freileitung in beliebiger Weise befestigt werden und derart in eine Anschlußvorrichtung an der Maschine eingesetzt werden kann, daß das Kabel kurzgeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255600C true DE255600C (de) |
Family
ID=513691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255600D Active DE255600C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255600C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876802C (de) * | 1950-04-21 | 1953-08-03 | Georg Heber | Staubfilter-Tuchwandung zur Trockenreinigung von Luft oder Gasen |
-
0
- DE DENDAT255600D patent/DE255600C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876802C (de) * | 1950-04-21 | 1953-08-03 | Georg Heber | Staubfilter-Tuchwandung zur Trockenreinigung von Luft oder Gasen |
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