DE2555967A1 - Verfahren zum bedrucken von fasermaterial - Google Patents
Verfahren zum bedrucken von fasermaterialInfo
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Description
Aktiengsssllcchaft
Unser Zeichen: O.Z. J)I 725 Ks/Ja
6700 Ludwigshafen, 11.12.1975
Verfahren zum Bedrucken von Pasermaterial
Zusatz zu Patent 21 28 904
Das Patent 21 28 904 betrifft ein Verfahren zum Bedrucken
von Pasermaterialien mit Druckpasten, die auf Öl-in-Wasser-Emulsionen, Pigmentfarbstoffen, Verdickungsmitteln, Pigmentbindern
und Emulgatoren vom Typ oxalkylierter Phenolderivate in an sich bekannter Weise beruhen und denen als Emulgatoren
0,1 bis 1,5 Gew.^, bezogen auf die fertige Druckpaste, eines
12- bis 16-fach oxäthylierten Di-( cC-phenyläthyl)-phenols zugesetzt werden.
Diejenigen Emulgatoren, die bei dem Verfahren des Hauptpatents verwendet werden, sind bei Raumtemperatur meistens pastös.
Um diese Produkte anzuwenden, müssen sie in der Regel aufgeschmolzen werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, das Verfahren des Hauptpatents in der Weise zu verbessern, daß man unter Erhaltung oder Verbesserung der
Wirksamkeit von Emulgatoren ausgehen kann, die ein günstigeres Viskositätsverhalten zeigen. Unter günstigerem Viskositätsverhalten
soll verstanden werden, daß die Emulgatoren bei Raumtemperatur gießbar bzw. pumpbar und somit leicht zu
handhaben sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bedrucken von Pasermaterialien mit Druckpasten, die auf Öl-in-Wasser-Emulsionen,
Pigmentfärbstoffen, Verdickungsmitteln, Pigmentbindern
und Emulgatoren vom Typ oxalkylierter Phenolderivate in an sich bekannter Weise beruhen und denen als Emulgatoren 0,1 bis
1,5 Gew.%y bezogen auf die fertige Druckpaste, eines 12- bis
16-fach oxäthylierten Di-(oC-phenyläthyl)-phenols zugesetzt
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- Z- ο.ζ. Ju 725
' 3.
werden, gemäß Patent 21 28 9O1J, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle eines 12- bis 16-fach oxäthylierten Di-(öC>-phenyläthyl)-phenols
ein AlkoxyIierungsprodukt verwendet wird, das
durch Anlagerung von 2 bis 12 Mol Propylenoxid und/oder Butylenoxid an 1 Mol Di-(cC-Phenyläthyi)-phenol und anschließender
Umsetzung mit 14 bis 30 Mol Äthylenoxid erhalten wird.
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden Pasten
werden im allgemeinen durch Öl-in-Wasser-Emulsionen gebildet, die aus Wasser und einem in Wasser nicht mischbaren organischen
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, das eine Siedetemperatur zwischen 80 und 200°C aufweist, bestehen. Von
diesen Lösungsmitteln sind z.B. Hexane, Heptane, Nonane, Cyclohexylbenzole, Toluole, Xylole und Benzinfraktionen
zwischen 80 und 2000C oder deren Gemische zu nennen. Besonders
geeignet ist Benzin der Mittelölfraktion.
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden Druckpasten
enthalten außer Wasser und den erwähnten Lösungsmitteln Emulsionsverdickungsmittel. Hierbei handelt es sich meist um
wasserlösliche oder wasserquellbare Verdickungsmittel, wie
Alginate, Johannisbrotkernmehläther, Stärkeäther oder Carboxymethylcellulose.
Besonders wirksame Emulsionsverdicker sind z.B. synthetische Verdicker, wie sie aus der DT-OS
2 05H 885 bekannt sind. Diese Emulsionsverdicker leiten
sich von Di- und Polyurethanen von Polyätherdiolen ab. Sie sind in der erwähnten Patentschrift detailliert beschrieben
und können auch bei den dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden
Druckpasten in denselben Mengenverhältnissen angewendet werden. Je nach der gewünschten Viskosität der
Druckpaste enthalten diese etwa 0,02 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die
fertige Druckpaste an den genannten Verdickungsmitteln.
Gemäß Erfindung werden Druckpasten eingesetzt, die als Emulgator ein speziell aufgebautes Oxalkylierungsprodukt enthalten.
Dieses Produkt wird hergestellt, indem man 1 Mol Di-(o6
phenyläthyl)-phenol zunächst mit 2 bis 12,. vorzugsweise 3
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- If - O. Z. J)I 725
• f.
bis 9 Mol Propylenoxid umsetzt und das Reaktionsprodukt dann,
bezogen auf Di-( oC -phenyläthyD-phenol, mit 14 bis 30, vorzugsweise
15 bis 25 Mol Äthylenoxid zur Reaktion bringt. Anstelle von Propylenoxid kann man auch Butylenoxid oder Gemische aus
Propylenoxid und Butylenoxid einsetzen. Butylenoxid wird in der Regel in einer Menge von 2 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6
Mol pro Mol Di-( o£-phenyläthyl)-phenol verwendet. Eine weitere
Variante besteht darin, daß man an Di-(e£-phenyläthyD-phenol
zunächst Propylenoxid- und dann Butylenoxid-Einheiten oder Butylenoxid- und dann Propylenoxid-Einheiten anlagert. Man
erhält jedoch nur dann brilliante Drucke und stabile Druckpasten, wenn man an das Reaktionsprodukt, das durch Umsetzung
von Di-(oC-phenyläthyl)-phenol mit Butylenoxid und/oder Propylenoxid
erhalten wird, 14 bis 30 Mol Äthylenoxid anlagert. Dieses Ergebnis war nicht vorherzusehen, nachdem entsprechend
aufgebaute Produkte, die endständige Propylenoxid- oder Butylenoxid-Blöcke enthalten, wesentlich schlechtere Drucke
und sogar in einigen Fällen eine Phasentrennung der öl-inWasser-Emulsion
bewirken. Die erfindungsgemäß einzusetzenden Emulgatoren werden in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.^, bezogen
auf die gesamte Druckpaste, eingesetzt.
Die Druckpasten enthalten außerdem im- allgemeinen die für den Textildruck gebräuchlichen Bindemittel, wie sie z.B. in
der deutschen Patentschrift 1 140 898 detailliert beschrieben sind. Für den Aufbau des Bindemittels kommen vorzugsweise
Monomere in Betracht, die bei Raumtemperatur weiche und
elastische Mischpolymerisate liefern, z.B. Vinylester höherer Carbonsäuren wie Vinylpropionat, Acryl- und Methacrylsäureester,
wie Acrylsäuremethyl-, Äthyl- oder -butylester, Methacrylsäurebutylester
sowie Butadien oder seine Homologen. Diese werden entweder für sich allein oder in Mischungen untereinander
polymerisiert oder mit noch weiteren Monomeren mischpolymerisiert,
beispielsweise mit Maleinsäure- und Fumarsäureester, Vinyläther, Vinylketon, Styrol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Vinylacetat, Acrylnitril und Methacrylsäuremethylester. Dazu können geringe Mengen wasserlöslicher polymerisierbarer
Verbindungen, wie Acrylsäure, Vinylpyrrolidon,
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Amide ungesättigter Säuren oder die N-Methylolverbindungen
bzw. N-Methyloläther dieser Amide einpolymerisiert werden.
Dabei können sie noch andere Comonomere enthalten, die mindestens eine polymerisationsfähige Doppelbindung aufweisen,
z.B. Ester od»ß~äthylenisch-ungesättigter organischer Säuren,
wie Acrylsäure oder Methacrylsäure mit höheren Alkoholen, welche in ß-Stellung zu einer freien Hydroxylgruppe ein
Halogenatom besitzen, z.B. Di-3-chlorpropandiol-l,2; 2,3-Dichlorbutandiol-(1,4);
3-Chlorbutandiol-(2,4); 1,4-Dichlorbutandiol-(2,3),
-3-Chlor-2-methylpropandiol-(l,2) oder 3-Chlor-2-chlormethyl-propandiol-(l,2).
Die Mischungsverhältnisse dieser Monomeren und Comonomeren, sowie der prozentuale
Anteil in den Druckpasten kann genauso gewählt werden, wie diese Größen in der deutschen Patentschrift 1 l40 898 angegeben
sind.
Das oben angegebene Lösungsmittel zur Herstellung der Öl-inWasser-Emulsion kann außerdem von 0,01 bis 0,15 Gewichtsprozent,
bezogen auf die fertige Druckpaste, an Entschäumern enthalten, vornehmlich Entschäumer, wie sie z.B. in der DT-OS
2 114 609 angegeben sind. Es handelt sich hierbei um Derivate von Blockcopolymerisaten des Äthylenoxids und/oder 1,2-Propylenoxids,
die mit mehrwertigen Alkoholen veräthert und außerdem mit Carbonsäuren verestert sind.
Die für die Druckpasten benötigte Emulsionsverdickung kann man
z.B. in der Weise herstellen, daß man die Pestprodukte, z.B. das Verdickungsmittel, in die Emulgatorlösung einrührt, quellen
läßt und anschließend das Lösungsmittel, das die erfindungsgemäß zuzusetzenden Emulgatoren enthält, durch Rühren
einemulgiert. Man kann aber auch so verfahren, daß man eine flüssige Mischung aus dem Verdickungsmittel, dem erfindungsgemäß
zuzusetzenden Emulgator und etwas Wasser herstellt und diese Mischung bei der Herstellung der Emulionsverdickung
verwendet.
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- ? - ο.ζ. 31 725
- C.
Zusammen mit den erfindungsgemäß zuzusetzenden Emulgatoren
können unter Umständen noch andere Alkyl- oder Arylphenoloxäthylate zugesetzt werden.
Außerdem können in die Druckpasten gemäß der Erfindung auch übliche Verdicker, z.B. Alginate, Stärkeäther oder Carboxymethylcellulose,
eingearbeitet werden.
Die fertige Druckpaste erhält man in an sich bekannter Weise, indem man die Emulsionsverdicker, die neben Wasser, Lösungsmittel,
den erfindungsgemäß zuzusetzenden Emulgator, das Verdickungsmittel und gegebenenfalls den Entschäumer enthält,
mit dem Pigmentfärbstoff bzw. der Pigmentzubereitung, einem
der erwähnten Bindemittel und gegebenenfalls einem zusätzlichen wasserlöslichen Verdickungsmittel und weiteren in der Praxis
üblichen Druckpastenbestandteilen zusammenrührt. Es ist jedoch auch möglich, daß ein Teil der Druckpastenbestandteile
schon in der wäßrigen Emulgatorlösung vor dem Einemulgieren des Lösungsmittels zugeführt wird. Einer zu dünnflüssig geratenen
Druckpaste kann das Verdickungsmittel auch nachträglich zugesetzt werden.
Im einzelnen kann die Druckpaste z.B. so hergestellt werden, daß man zuerst eine Verdickeremulsion herstellt, indem man
den Emulgator, ein Emulsionsverdickungsmittel, Wasser und
Schwerbenzin, in dem gegebenenfalls ein Entschäumer, z.B. gemäß der DT-OS 2 II1» 609, gelöst ist, unter starkem Rühren
vermischt.
Eine fertige Pigmentdruckpaste für den Rouleaux-Druck er-"
hält man z.B. durch Zusammenrühren νοηβΟ Teilen einer
Pigmentfärbstoffzubereitung (30 % Farbpigment), 790 Teilen
der oben beschriebenen Verdickeremulsion, 120 Teilen eines Pigmentbinders auf der Basis eines der oben bezeichneten
Copolymerisate in Form einer Dispersion und gegebenenfalls 10 bis 40 Teilen einer z,B. 33,3 £igen wäßrigen Lösung von
Diammoniumhydrogenphoaphat als Säurespender.
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Die erfindungsgeraäßen Druckpasten ermöglichen sehr egale und
brillante Drucke. Der Stand der Druck ist sowohl im Filmdruck als auch im Rouleaux-Druck ausgezeichnet. Die Druckpasten
sind darum besonders auch für den Rotationsfilmdruck geeignet.
Als Vorteil der erfindungsgemäßen Druckpasten ist anzuführen, daß neben den kleinen Mengen an Emulsionsverdickungsmitteln,
wie sie z.B. in der DT-OS 2 054 885 beschrieben sind,
nunmehr die Druckpasten auch während ihrer Herstellung und bei dünnflüssigen Einstellungen schaumarm und lager- und
scherstabil sind. Der Zusatz von Entschäumern beeinflußt dabei überraschenderweise die Stabilität der Emulsion nicht.
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegenden Druckpasten
können hauptsächlich für den Pigmentdruck auf beispielsweise Baumwolle, Zellwolle, Wolle, Glasfasergewebe oder
anderen natürlichen und synthetischen Fasern sowie den verschiedensten Mischgeweben Verwendung finden. Es ist aber auch
möglich, die erfindungsgemäßen Druckpasten z.B. mit herkömmlichen Farbstoffen, wie Dispersionsfarbstoffen oder Reaktivfarbstoffen,
herzustellen.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
145 Teile Wasser werden mit 50 Teilen einer 7 /Sigen wäßrigen
Lösung von Natriumalginat und 5 Teilen des Reaktionsproduktes
aus einem Mol Di-(o£-phenyläthyl)-phenol, das zunächst mit 3 Mol Propylenoxid und anschließend mit 14 Mol Äthylenoxid
zur Reaktion gebracht worden ist, bei Raumtemperatur vermischt.
Zu der Mischung fügt man unter Rühren (etwa 3000 U/min) langsam 65Ο Teile Benzin und anschließend 150 Teile einer
40 /Sigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus
70 Gew.% AeryIsäureäthylester und 30 Gev,% Styrol. Man erhält
eine sehr stabile Öl-in-Wasser-Emulsion, zu der man dann Pigmentfärbstoffe in Form ihrer handelsüblichen, wäßrigen
Zubereitungen in Mengen von meist 0,1 g/kg - 100 g/kg Druck-
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- Ψ - ο.ζ. 31
paste zusetzt. Die erhaltenen Pigmentdruckpasten zeichnen sich durch eine sehr hohe Scherstabilität aus und ergeben
brillante Drucke, z.B. auf einem Baumwollgewebe.
Folgende Komponenten werden miteinander gemischt: 150 Teile Wasser
10 Teile des Umsetzungsproduktes aus einem Mol Di-(oC-phenyläthyl)-phenol
mit 5 Mol Propylenoxid, das anschließend noch mit 15 Mol Äthylenoxid umgeetzt wurde,
100 Teile einer 40 %igen wäßrigen Dispersion eines Copolymerisats
aus 64 Teilen n-Butylacrylat, 35 Teilen
Styrol und 1 Teil Acrylsäure, und 40 Teile einer 25 $igen Lösung von Diairanonphosphat in Wasser.
In diese Mischung werden 700 Teile Benzin einemulgiert, indem
man die Mischung mit etwa 3000 U/min rührt. Man erhält eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die sehr hohen Scherbeanspruchungen
ausgesetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die Beständigkeit der Öl-in-Wasser-Emulsion gegen einen relativ hohen Elektrolytgehalt.
Diese Eigenschaft zeichnet die Trägersübstanz der
Druckpaste besonders für die Anwendung im Ätzdruck mit Pigmentfarbstoffen aus.
Gibt man zu der oben beschriebenen Mischung 40 Teile einer
30 $igen handelsüblichen, wäßrigen Farbstoffzubereitung des
Pigmentfärb Stoffs Color Index Nr. 71 105, so erhält man beispielsweise auf einem Polyester/Zellwoll-Mischgewebe
(70 : 30) brillante Drucke.
In 277 Teilen Wasser löst man 5 Teile polyacrylsaures Natrium (Molekulargewicht etwa 200 000). Zu der Lösung fügt man 5
Teile des Alkoxylierungsprodukt, das man durch Umsetzung von
1 Mol Di-(oC-phenyläthyl)-phenol mit zunächst 7 Mol Propylenoxid und anschließend mit 20 Mol Äthylenoxid erhält, 10
Teile Harnstoff und 3 Teile Diammonphosphat zu. Nach kurzer
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-3.
Zeit erhält man eine homogene Mischung, in die unter starkem Rühren (3000 U/min) 500 Teile Benzin (Siedepunkt 1^0 bis
2000C) und 200 Teile einer 40 $igen wäßrigen Dispersion eines
Mischpolymerisats aus 65 Teilen Acrylsäurebutylester, 24
Teilen Styrol, 6 Teilen Acrylsäureäthylester und 5 Teilen N-MethylolmethaeryIsäureamid zugegeben werden. Man erhält
eine sehr stabile Öl-in-Wasser-Emulsion, die als Trägersubstanz für Pigmentfärbstoffe besonders geeignet ist.
Fügt man der zu der oben genannten Mischung 25 Teile einer 35 Sigen handelsüblichen, wäßrigen Farbstoffzubereitung des
PigmentfärbStoffs Color Index Nr. 60 005, so erhält man
eine Pigmentdruckpaste, bei der auch selbst in einem sehr hohen Schergefälle (Rühren der Mischung bei 6000 U/min)
keine merklicheAgglomeration des Farbstoffs eintritt. Mit Hilfe der beschriebenen Druckpaste ist es beispielsweise
möglich, farbstarke und brillante Drucke auf Zellwolle herzustellen.
Das Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß
man anstelle des gemäß Erfindung einzusetzenden Emulgators ein Umsetzungsprodukt verwendet, das durch Alkoxylierung von
1 Mol Di-(od-phenyläthyl)-phenol mit einem Mischgas aus 6,5
Mol Propylenoxid und 18 Mol Äthylenoxid erhalten wurde. Man erhält Druckpasten, die bereits in einem relativ geringen
Schergefälle eine Farbstoffagglomeration erkennen lassen und
sich bei etwas stärkerer Beanspruchung in eine Wasser- und in eine ölphase trennen.
Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Emulgator ein Umsetzungsprodukt verwendet wird, das
durch Anlagerung von 16 Mol Äthylenoxid an ein Mol Di-(o6-phenyläthyl)-phenol
und anschließende Umsetzung des Alkoxylierungsproduktes
mit 5 Mol Propylenoxid hergestellt wird.
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ο.ζ. pi 725
Bei einer intensiven Scherbeanspruchung der Druckpaste kommt es zu einer teilweisen Färbstoffagglomeration, die sich in
einem sichtbaren Brillanz- und Farbausbeuteabfall der Drucke äußert. Die Druckpasten sind außerdem nicht lagerstabil, weil
sich die Pasten in eine öl- und in eine Wasserphase trennen.
Das Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch wird als Emulgator das Alkoxylierungsprodukt eingesetzt, das man durch Umsetzung von
1 Mol Di-(iC-phenyläthyl)-phenol mit zunächst 5 Mol Butylenoxid-1,2
und anschließend mit 17 Mol Äthylenoxid erhält. Es resultiert eine scherstabile Druckpaste, mit der brillante
und farbstarke Drucke erhalten werden.
- 10 709825/0961 4
Claims (1)
- O.Z. 31 725PatentanspruchVerfahren zum Bedrucken von Pasermaterialien mit Druckpasten, die auf Öl-in-Wasser-Emulsionen, Pigmentfärbstoffen, Verdickungs· mitteln, Pigmentbindern und Emulgatoren vom Typ oxalkylierter Phenolderivate in an sich bekannter Weise beruhen, und denen als Emulgatoren 0,1 bis 1,5 Gew.^, bezogen auf die fertige Druckpaste, eines 12- bis 16-fach oxäthylierten Di-(oi-phenyläthyl)-phenols zugesetzt werden gemäß Patent 21 28 904, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines 12- bis 16-fach oxäthylierten Di-(f>£ -phenyläthyl)-phenols ein Alkoxylierungsprodukt verwendet wird, das durch Anlagerung von 2 bis 12 Mol Propylenoxid und/oder Butylenoxid an 1 Mol Di-{oC-pheny1-äthyl)-phenol und anschließender Umsetzung mit Ik bis 30 Mol Äthylenoxid erhalten wird.BASF Aktiengesellschaft^709825/0 961 ORiGINAL INSPECTED
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