DE2555527B1 - Gebirgsanker fuer den einsatz in ein bohrloch, das eine klebepatrone enthaelt - Google Patents
Gebirgsanker fuer den einsatz in ein bohrloch, das eine klebepatrone enthaeltInfo
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- E21D21/0026—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
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Description
- Dadurch bildet der Abschnitt 7 einen Mischkopf, der beim Einführen des Ankers 1 in das Bohrloch eine darin befindliche Klebepatrone zerstört und bei Drehung der Ankerstange 1 die getrennt in der Klebepatrone enthaltenen Komponenten eines Klebers mischt, so daß das Gemisch bei weiterer Drehung der Ankerstange sich über den mit Gewinde 2 versehenen Abschnitt verteilt und diesen nach dem Aushärten des Gemisches mit der umgebenden Bohrlochwandung verklebt.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält, die mit einem mit einem Ende des Ankers verbundenen Ankerkopf zerstört und deren Inhalt durch Bewegung des Ankers bzw. des Ankerkopfes gemischt und verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf (5) ein auf das Ende (4) des Ankers (1) aufgepreßtes Rohrstück (6) ist, dessen den Anker (1) überragender Teil (7) flachgepreßt und als Mischkopf ausgebildet ist 2. Gebirgsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (6) eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser geringe Wandstärke aufweist.Die Erfindung betrifft einen Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält, die mit einem mit einem Ende des Ankers verbundenen Ankerkopf zerstört und deren Inhalt durch Bewegung des Ankers bzw. des Ankerkopfes gemischt und verteilt wird.Derartige Gebirgsanker sind als Klebeanker bekannt.Mit dem Ankerkopf wird die in das Bohrloch eingeführte Klebepatrone zerstört, so daß der Inhalt der Klebepatrone, die getrennt die Komponenten eines Zweikomponentenklebers enthält, austreten kann.Durch Bewegung, insbesondere Drehung des Ankers werden die beiden Komponenten des Klebers gemischt und im Bohrloch verteilt, so daß nach dem Aushärten des Klebers der Anker fest mit der Bohrlochwandung verbunden ist. Um das Mischen und Verteilen des Klebers zu fördern, kann der Anker insbesondere schraubenförmig angeordnete Rippen oder Gewinde aufweisen.Es ist bekannt, Anker und Ankerkopf einstückig auszubilden. Es ist aber auch ein Anker bekannt, der an seinem in das Bohrloch einzuführenden Ende ein Gewinde aufweist, auf das der Ankerkopf aufgedreht wird. Die Länge des Ankerkopfes bemißt sich nach der vorgesehenen Klebefläche im Bohrlochtiefsten. Dadurch ist es möglich, z. B. genormte Ankerstangen zu verwenden, deren Durchmesser nicht mit dem Bohrlochdurchmesser übereinstimmt.Andererseits ergibt es sich während des Betriebes häufig, daß die vorhandenen Ankerstangen hinsichtlich ihres Durchmessers nicht zu den gebohrten Löchern passen, weil zB. die erforderlichen Bohrer nicht vorhanden sind. Wird unter diesen Umständen eine Ankerstange mit einem Durchmesser, der geringer ist als der Durchmesser des Bohrloches in dieses eingeführt, dann ist nicht gewährleistet, daß die im Bohrloch befindliche Klebepatrone vollständig durch das Ende der Ankerstange zerstört wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Verklebung durch ungenügende Mischung und Verteilung beeinträchtigt wird. Die Verwendung von Ankerstangen, auf deren Ende ein Ankerkopf aufgedreht wird, ist in diesen Fällen wegen der hohen Bearbeitungskosten für Ankerstangen und Ankerköpfe nicht vertretbar.Außerdem müssen diese Ankerstangen an beiden Enden Gewinde aufweisen, so daß sie vor dem Gebrauch nur dann gekürzt werden können, wenn das Gewinde über die gesamte Länge der Ankerstange verläuft.Aufgabe der Erfindung ist es, den Anker zu vereinfachen und seine Wirkung im Hinblick auf Zerstörung der Patrone sowie Mischung des Patroneninhalts zu verbessern.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ankerkopf ein auf das Ende des Ankers aufgepreßtes Rohrstück ist, dessen den Anker überragender Teil flachgepreßt und als Mischkopf ausgebildet ist.Diese Ausführung hat den Vorteil, daß mit einfachen und preiswerten Mitteln eine sichere Zerstörung der Klebepatrone und eine sichere Durchmischung des Inhalts der Klebepatrone auch bei solchen Bohrlochdurchmessern erreicht wird, die das für die jeweils verwendete Ankerstange vorgeschriebene Maß überschreiten. Die Befestigung des Rohrstückes am Ende der Ankerstange bietet keine Probleme Der flachgepreßte Abschnitt des Rohrstückes erfaßt insbesondere bei Drehung des Ankers sämtliche Bereiche im Bohrloch und damit auch die gegebenenfalls noch nicht zerstörten Teile der Klebepatrone und sorgt schließlich für eine gute Durchmischung und Verteilung der Komponenten des Klebers. Diese Wirkung kann bereits mit einem Rohrstück erreicht werden, das eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser geringe Wandstärke aufweist. Das Rohrstück kann gleichgut auf Ankerstangen aufgepreßt werden, die an der betreffenden Stelle ein Gewinde aufweisen, wie auch auf Ankerstangen ohne Gewinde.Es ist deshalb ohne weiteres möglich, die Ankerstangen vor dem Gebrauch zu kürzen.Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt F i g. 1 teilweise die Ansicht einer erfindungsgemäßen Ankerstange, F i g. 2 die Ansicht eines auf die Ankerstange zu pressenden Rohrstücks mit flachgepreßtem Abschnitt, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig.2.Die dargestellte Ankerstange 1 weist an ihrem in das nicht dargestellte Bohrloch einzuführenden Ende einen mit Außengewinde 2 versehenen Abschnitt 3 auf, dessen Länge etwa der vorgesehenen Kleblänge im Bohrlochtiefsten entspricht. Das Ende 4 des Abschnitts 3 ist mit einem Ankerkopf 5 versehen, der aus einem Rohrstück 6 besteht, das auf das Ende 4 aufgepreßt ist. Das Rohrstück 6 besitzt eine glatte Innenwandung ohne Gewinde. Das Rohrstück 6 überragt das Ende 4 der Ankerstange 1 mit einem Abschnitt 7, der, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, flachgepreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555527 DE2555527C2 (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555527 DE2555527C2 (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555527B1 true DE2555527B1 (de) | 1977-01-20 |
DE2555527C2 DE2555527C2 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=5963984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555527 Expired DE2555527C2 (de) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2555527C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984002375A1 (en) * | 1982-12-11 | 1984-06-21 | Hoelter Heinz | Device for anchoring rocks |
-
1975
- 1975-12-10 DE DE19752555527 patent/DE2555527C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984002375A1 (en) * | 1982-12-11 | 1984-06-21 | Hoelter Heinz | Device for anchoring rocks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2555527C2 (de) | 1977-09-08 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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