DE1902045A1 - Hilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch

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DE1902045A1
DE1902045A1 DE19691902045 DE1902045A DE1902045A1 DE 1902045 A1 DE1902045 A1 DE 1902045A1 DE 19691902045 DE19691902045 DE 19691902045 DE 1902045 A DE1902045 A DE 1902045A DE 1902045 A1 DE1902045 A1 DE 1902045A1
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DE
Germany
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adhesive
auxiliary device
borehole
anchor rod
anchor
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DE19691902045
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Inventor
Dipl-Ing Walter Marsch
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Becorit Grubenausbau GmbH
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Becorit Grubenausbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/003Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein flohrloch ~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft eine llilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch.
  • Im untertagieen Bergbau sind zum Absichern von GrubenrAumen gegen hereinbrechendes Gestein und zur Befestigung von maschinellen Einrichtungen Cebirgsanker bekannt, die in vorher angefertigte Bohrlöcher eingebracht werden und deren Ankerkopf im Bohrlochtiefsten mit Hilfe einer Kunstharzklebemasse verklebt wird. ähnliche Klebeanker sind auch zum Absichern von Bauwerken bekannt.
  • Zum Zwecke des Einbringens und Verklebens derartiger Anker hat sich ein Verfahren durchgesetzt, bei dem zunächst eine Klebstoffpatrone in das Bohrloch eingebracht wird, die in einer leicht zerstrbaren Umhüllung die Kunstharzklebemasse und in einem gesonderten Glasröhrchen einen Harter enthalt.
  • Anschließend wird die Ankerstange mit einer Bohrmaschine unter Andruck in die Patrone bis zum flohrlochtiefsten eingebohrt, wobei die UmhAllung der Patrone und das in der Patrone enthaltene Glasrohrchen zerstdrt und die Komponenten der Klebemasse durchmischt werden.
  • Bei diesem Arbeitsverfahren wirkt sich nachteilig aus, daß die Klebstoffpatrone und die Ankerstange in nacheinander erfolgenden ArbeitsgAngen in das Bohrloch einführt werden messen. Schwierigkeiten ergeben sich dabei insbesondere dann, wenn die Bohrlöcher beispielsweise in der Firste oder an sonstigen schlecht zugAnglichen Stellen angeordnet sind.
  • Auch eine Mechanisierung des Ankersetzvorganges mit Hilfe einer Ankersetzvorrichtung wird durch diese unstandliche Arbeitsweise erschwert.
  • Es ist Aufgabe der FJrfindung, eine Hilfevorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch zu-schaffen, mit der es möglich ist, die Klebstoffpatrone und den Klebeanker gleichzeitig in das Bohrloch einzubringen. Dabei soll durch diese Hilfsvorrichtung enmdglicht werden, daß in einer mit einem Bohrgerät verbundenen Ankersetzvorrichtung eine größere Zahl von Ankern und Klebstoffpatronen einbaufertig magaziniert werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch, die sich dadurch kennzeichnet, daß am Kopf der Ankerstange eine Befestigungsvorrichtung, angeordnet ist, durch die der Kopf der Ankerstange und die Klebstoffpatrone während des Einführens in das Bohrloch miteinander verbunden sich.
  • Die Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Klebstoffpatrone vor dem eigentlichen Setzvorgang am Kopf der Ankerstange zu befestigen und beide gemeinsam in einem einzigen Arbeitsvorgang in die BohrlochmUndung einzuschieben, wodurch sich der Zeitaufwand fAr den Setzvorgang wesentlich vermindert. Bei Verwendung einer Ankersetzvorrichtung ist es möglich, eine größere Zahl von Ankerstangen mit daran befestigten Klebstoffpatronen einbaufertig zu magazinieren.
  • Bei mehreren aufeinanderfolgenden Setzvorgängen kann hierdurch ebenfalls erheblich an den erforderlichen Rüstzeiten gespart werden.
  • Die Befestiguna,svorrichtung weist zweckmäßig zwei voneinander getrennte, koaxial angeordnete zylinderförmige Hohlräume auf, von denen der eine den Kopf der Ankerstange und der andere die Klebstoffpatrone aufnimmt. Durch diese Ausbildung der Befestigungsvorrichtung wird eine schnell herzustellende und unkomplizierte Befestigung der Klebstoffpatrone an dem Kopf der Ankerstange ermöglicht. Die Befestigungsvorrichtung braucht namlich hierzu lediglich auf den Kopf der Anker stange aufgestecktzu werden, während die Klebstoffpatrone von der anderen Seite her in die Befestigungsvorrichtung eingesteckt wird.
  • Gemaß einer besonders bevorzugten AusfQhrungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorsehen, daß die Befestigungsvorrichtung als Rohr ausgebildet ist, in dessen Längenbereich eine den lichten Querschnitt verengende nachgiebige Klemmvorrichtung angeordnet ist und dessen Außenwand mit einem Bund versehen ist, dessen Außendurchmesser großer als der Bohrlochdurchmesser ist. Durch die nachgiebige Klemmvorrichtung im Innern des Rohres wird das Rohr in zwei Abschnitte unterteilt, in die von einem Ende des Rohres her die Klebstoffpatrone und von dem anderen Ende her die Ankerstange eingesteckt werden, bevor sie zusammen mit dem Rohr in die Bohrlochmtlndung eingeführt werden. Dabei verhindert die nachgiebige Klemmvorrichtung im Innern des Rohres, daß die Ankerstange sich vorzeitig durch das Rohr hindurchschiebt und die Klebstoffpatrone am anderen Ende herauedrückt. Das derartig auf der Ankerstange steckende Rohr wird nunmehr in die Bohrlochmündung eingesteckt und durch den sich an die Bohrlochmündung anlegenden Bund in der Bohrlochmündung festgehalten, während die Ankerstange mit einer solchen Kraft weiter in das Bohrloch eingeschoben wird, daß die Klemmvorrichtung nachgibt und den Durchtritt des Ankers zuläßt. Die Ankerstange schiebt dabei die von der anderen Seite an der nachgiebigen Klemmvorrichtung anliegende Klebstoffpatrone vor sich her, bis sie im Bohrlochtiefsten an der Bohrlochsohle anstößt und vom Kopf der Ankerstange zerstört wird, so daß der Anker im Bohrlochtiefsten verklebt wird.
  • Zur besonders einfachen Herstellung der Hilfsvorrichtung besteht das Rohr aus zwei koaxial angeordneten, an den einander zugewandten Seiten je mit einem Flansch versehenen Flanschrohrstutzen, zwischen deren Flanschen die Klemmvorrichtung angeordnet ist.
  • Die nachgiebige Klemmvorrichtung ist zweckmäßig als Gummiplatte ausgebildet, die zwischen den Flanschen der Flanschrohrstutzen eingeklemmt ist und den lichten Rohrquerschnitt abdeckt, wobei in dieser Gummiplatte im Bereich des lichten Rohrquerschnittes mindestens ein zum Durchtritt des Ankers dienender Schlitz vorgesehen ist.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung sieht vor, daß die Befestigungsvorrichtung zusammen mit der Ankerstange bis ins Bohrlochtiefste geschoben wird und dort durch Einbohren der Ankerstange zerstört wird.
  • In diesem Falle kann die Befestigungsvorrichtung nicht wiedergewonnen werden und muß deshalb besonders einfach und billig hergestellt sein. Um das Austreten der Klebstoffmasse und eine einwandfreie Klebverbindung zwischen dem Ankerkopf und dem umliegenden Gebirge nicht zu behindern, ist in diesem Falle die Befestigungsvorrichtung aus einem leicht zerstörbaren Material hergestellt, das für die austretende Klebstoffmasse durchlässig ist. Hierzu eignet sich beispielsweise eine Befestigungsvorrichtung, die aus Pappe, dünnem Blech oder Kunststoff hergestellt ist, wobei die Wandungen der beiden Hohlräume zweckmäßig perforiert sind. Ebenso kann die Befestigungsvorrichtung aus einem Drahtgeflecht hergestellt sein.
  • Eine beispielsweise AusfBhrungsform einer Hilfsvorrichtung gemaß der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform der Hilfsvorrichtung mit eingesteckter Klebstoffpatrone und Anker stange, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die wesentlichen Teile der in Fig. 1 dargestellten Hilfsvorrichtung und Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen der Hilfsvorrichtung gemaß der Erfindung zeigen.
  • In der Zeichnung ist das gemäß der ersten Ausführungsform des Geenstandes der Erfindung zur Verwendung kommende Rohr in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen und besteht aus zwei koaxial angeordneten Flanschrohrstutzen ia und Ib, deren Flansche 2 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 3 aneinander befestigt sind. Zwischen den Flanschen 2 ist eine als nachgiebige Klemmvorrichtung dienende Gummiplatte 4 angeordnet, die den lichten Rohrquerschnitt abdeckt und im Bereich des lichten Rohrquerschnittes zwei kreuzweise angeordnete Schlitze 5 aufweist. In den Flanschrohrstutzen la ist von oben die Klebstoffpatrone 6 eingesteckt und liegt von oben an der Gummiplatte 4 an, während in den Flanschrohrstutzen Ib von unten die Ankerstange 7 eingesteckt ist und von unten her an der Gummiplatte 4 anliegt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die auf der Ankerstange 7 steckende Hilfsvorrichtung gleichzeitig mit der von der anderen Seite her eingesteckten Klebstoffpatrone in die Bohrlochmdndung 8 eingeführt. Beim Nachschieben der Ankerstange legt sich der als Bund dienende Flansch 2 des Flanschrohrstutzens la an die Bohrlochmündung 8 an. Beim weiteren Einschieben der Ankerstange 7 tritt der Kopf derselben durch die Schlitze 5 in der Gummiplatte 4 hindurch und schiebt die Klebstoffpatrone vor sich her, bis diese an der Bohrlochsohle anstößt und zerstört wird, so daR der Klebstoff austritt und den Ankerkopf mit dem Gebirge verklebt. Die Hilfsvorrichtung kann sodann nach unten von der Ankerstange abgezogen werden, an die dann anschließend eine das Gebirge abstUtzende Ankerplatte angeschraubt werden kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Hilfsvorrichtung besteht die Befestigungsvorrichtung aus einer Hülse 10 aus Pappe oder dünnem Blech, deren Wandungen perforiert sind und die etwa in der Mitte mit einer dünnen Trennwand 11 versehen ist, die den lichten Querschnitt der Hülse ganz oder teilweise abdeckt.
  • In Fig. 4 ist eine aus Drahtgeflecht hergestellte Befestigungsvorrichtung dargestellt, die als etwa zylindrischer Drahtkorb 12 ausgebildet ist, der in der Mitte zweckmäßig mit einer Einschn(lrung 13 versehen ist.
  • Die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Befestigungsvorrichtungen werden zusammen mit der Klebstoffpatrone und der Ankerstange in das Bohrloch bis zum Bohrlochtiefsten eingeschoben und dort durch Einbohren der Ankerstange zerstört.
  • Die Oberrcste dieser Befestigungsvorrichtungen werden beim Austreten der Xunstharzmasse in'die Kunstharzmasse eingebettet und mit dem Kopf der Ankerstange und dem umliegenden Gebirge verklebt.
  • PatentansprUche:

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 8 D r u c h e 1. Hilfsvorrichtung zum Einbringen einer Klebstoffpatrone und eines Klebeankers in ein Bohrloch, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Kopf der Ankerstange (7) eine Befestigungsvorrichtung (1 bis 5; 10, 11; 12, 13) angeordnet ist, durch die der Kopf der Ankerstange (7) und die Klebstoffpatrone (6) während des EinfUhrens in das Bohrloch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung (1 bis 5; 10, 11; 12, 13) zwei voneinander getrennte, koaxial angeordnete zylinderförmige Hohlräume aufweist, von denen der eine den Kopf der Ankerstange (7) und der andere die Klebstoffpatrone (6) aufnimmt.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung (1 bis 5) als Rohr (1) ausgebildet ist, in dessen Langenbereich eine den lichten Querschnitt verengende nachgiebige Klemmvorrichtung (4,5) angeordnet ist und dessen Außenwand mit einem Bund versehen ist, dessen Außendurchmesser größer als der Bohrlochdurchmesser ist.
  4. 4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Rohr (1) aus zwei koaxial angeordneten, an den einander zugewandten Seiten je mit einem Flansch (2) versehenen Flanschrohrstutzen (la,lb) besteht, zwischen deren Flanschen (2) die Klemmvorrichtung (4,5) angeordnet ist.
  5. 5. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß die nachgiebige Klemmvorrichtung (,5) als Gumniplatte (4) ausgebildet ist, die zwischen den Flanschen (2) der Flanschrohrstutzen (la, Ib) eingeklemmt ist und den lichten Rohrquerschnitt abdeckt, wobei in dieser Gummiplatte (4) im Bereich des lichten Rohrquerschnittes mindestens ein zum Durchtritt der Ankerstange (7) dienender Schlitz (5) vorgesehen ist.
  6. 6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i ¢ h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung (10,11; 12,13) aus einem leicht zerstörbaren Material hergestellt ist, das fAr die austretende Klebstoffmasse durchlässig ist.
  7. 7. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsvorrichtung aus perforiertem Blech, Kunststoff, perforierter Pappe oder einem Drahtgeflecht hergestellt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4820095A (en) * 1988-02-26 1989-04-11 Engineered Instruments, Inc. Anchor device for securing rock bolts
US6033153A (en) * 1994-08-30 2000-03-07 Industrial Rollformers Pty. Limited Rock bolt and method of installing a rock bolt
US6447228B1 (en) 1998-05-22 2002-09-10 Industrial Roll Formers Pty Ltd. Rock bolt and method of forming a rock bolt
US7037058B2 (en) 2001-03-21 2006-05-02 Industrial Roll Formers Pty. Ltd. Resin embedded rock bolt

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