DE2555153A1

DE2555153A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2555153A1
Application number: DE19752555153
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Heissmeier; Heinz Kaefferlein; Gertrud Siegle
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-12-08
Filing date: 1975-12-08
Publication date: 1977-06-23

Description

Geschirrspülmaschine
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Frischwasserzulauf sowie einer in der Bodenwanne des Spülbehälters vorgesehenen Ablaufwanne, die ein Sieb sowie einen höher angeordneten Anschlußstutzen für eine Umwälz-und einen tiefer angeordneten Anschlußstutzen für eine Entleerungspumpe aufweist, wobei über der Ablaufwanne ein großflächiges Feinsieb angeordnet ist, das Feinsieb trichterförmig in einen über dem Anschlußstutzen für die Entleerungspumpe angeordneten Feinsiebzylinder übergeht und zwischen den Sieben und der Boden- und Ablaufwanne ein zum Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führender Ringkanal vorgesehen ist.
Aus der FR-PS 1 293 779 ist eine derartige Geschirrspülmaschine bekannt. Ferner ist es bekannt, Siebe aus Edelstahl mit rechteckigen oder quadratischen Sieblöchern zu verwenden. Nachteilig sind die- hohen Herstellungs- und Materialkosten. Außerdem neigen die Sieblöcher in ihren Ecken zum Festsetzen von Speiseresten, Fasern oder dgl. Der Einsatz von Kunststoffsieben wurde wegen ihres hohen Strömungswiderstandes und der Neigung zum Zusetzen ihrer Sieblöcher abgelehnt.
Damit bei Geschirrspülmaschinen für das aufwendige Edelstahlfeinsieb ein Kunststoffsieb eingesetzt werden kann, bei welchem das Verhältnis zwischen freier Siebfläche (#ochquerschnitt) zur gesamten Siebfläche gleich dem eines Stahlsiebes ist, besteht wegen der erforderlichen Materialstärke für das Kunststoffsieb die Notwendigkeit die Sieblöcher so zu gestalten, daß der durch die Materialstärke auftretende Strömungswiderstand möglichst klein gehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Feinsieb aus Kunststoff besteht und vom Siebumfang in Abfluß- bzw. Neigungsrichtung zum Feinsiebzylinder hin oval bis länglich verlaufende Sieblöcher aufweist, daß das Verhältnis von Siebstärke zu Sieblochweite 0,6 bis 2,5 ist und daß die Sieblochteilung kleiner als die zweieinhalbfache Sieblochweite ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die Voraussetzungen für einen schnellen Strömungsweg des Spülwassers vom Spülbehälter durch das Feinsieb zu den Pumpenansaugstutzen geschaffen, wobei die Siebfläche, unter Berücksichtigung der Spritzbedingungen bei der Herstellung des Siebes aus Kunststoff, klein gehalten werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Sieblöcher aufgeweitete, ovale oder als Langlöcher ausgeführte Einlaßöffnungen aufweisen deren Längsachsen zur Abflußrichtung des Spülwassers bzw. der Neigungsrichtung des Feinsiebes in einem Winkel von 40 bis 800 liegen.
Als besonders vorteilhaft haben sich Einlaßöffnungen der Sieblöcher mit gerundetem Einlaß bei kreis-, oval- oder langlochförmiger Einlaßöffnung und an der Feinsiebunterseite Auslaßöffnungen der Sieblöcher mit ovalem oder kreisförmigem Querschnitt erwiesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den unteren Teil eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Feinsiebabschnitt, Fig. 3 einen Schnitt I-I nach Fig. 2, Fig. 4 ein Siebloch nach Fig. 3, jedoch mit gerundetem Einlaß, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Feinsiebabschnitt mit langlochförmigen Einlaß- und kreisförmigen Auslaßöffnungen, Fig. 6 einen Schnitt II-II nach Fig. 5 und Fig. 7 ein Siebloch nach Fig. 6, jedoch mit gerundetem Einlaß.
Das für die einzelnen Spülgänge in der Geschirrspülmaschine benötigte Wasser wird dem Spülbehälter 13 über einen Frischwasserzulauf 1 zugeführt. In einer Bodenwanne des Spülbehälters 13 ist eine Ablaufwanne 5 angeordnet, die einen Anschlußstutzen 6 für eine Umwälzpumpe sowie einen tiefer, vorzugsweise am Ablaufwannenboden vorgesehenen Anschlußstutzen 9 für eine Entleerungspumpe aufweist. Oberhalb der Ablaufwanne 5 befindet sich ein mit seinem äußeren-Bereich mit Abstand über eine zur Ablaufwanne hin geneigte Fläche 4 der Bodenwanne erstreckendes, großflächiges Feinsieb 3 aus Kunststoff, das in einen Feinsiebzylinder 7 übergeht, der in der Ablaufwanne steht und einen vom Feinsieb über den Feinsiebzylinder zum Anschlußstutzen der Entleerungspumpe führenden freien Entleerungskanal 2 begrenzt. Um die Entleerungspumpe vor groben Festkörpern zu schützen, kann im tibergang vom Feinsiebzylinder zum Anschlußstutzen der Entleerungspumpe oder im uebergang vom Feinsieb zum Feinsiebzylinder ein Grobsieb 14 angeordnet sein.
Das Feinsieb 3 weist je nach Ausführung Sieblöcher 8 mit kreis-, oval- oder langlochförmigem Querschnitt oder mit in dieser Fbrm gestalteten Einlaßöffnungen 10 und vorzugsweise ovalen oder kreisförmigen Auslaßöffnungen 11 auf. Dabei liegen die Itängsachsen 12 der Einlaßöffnungen 10 entweder in der Abflußrichtung der Spülflüssigkeit zum Entleerungskanal 2 bzw. in der Neigungsrichtung a des Feinsiebes 3 zum Entleerungskanal 2 oder sie sind in einem spitzen Winkel von 40 bis 800, vorzugsweise 450, zur Strömungsrichtung a angestellt.
Gemäß den Ausführungen nach den Fig. 4,8 sind die Siebkanten an den Einlaßöffnungen 10 zur Verringerung des Strömungswiderstandes vorzugsweise durch Rundl#ngen aufgeweitet, derart, daß die größte Weite der Einlaßöffnungen 10 etwa der eineinhalb-bis zweieinhalbfachen Weite der Auslaßöffnungen 11 entspricht. Die Siebstärke s soll zwischen dem 0,6 bis 2,5-fachen der Sieblochweite d, vorzugsweise zwischen dem 0,8 bis 1,2-fachen der Sieblochweite d, betragen, Die Sieblochteilung t soll kleiner als die zweieinhalbfache Sieblochweite d bemessen sein.
L e e r s e i t e

Claims

ANSPRITaHE @ Geschirrspülmaschine mit einem Frischwasserzulauf sowie einer in deli Bodenwanne des Spülbehälters vorgesehenen Ablaufwanne, die ein Sieb sowie einen höher angeordneten Anschlußstutzen für eine Umwälz- und einen tiefer angeordneten Anschlußstutzen für eine Entleerungspumpe aufweist, wobei über der Ablaufwanne ein großflächiges Feinsieb angeordnet ist, das Feinsieb trichterförmig in einen über dem Anschlußstutzen für die Entleerungspumpe angeordneten Feinsiebzylinder übergeht und zwischen den Sieben und der Boden- und Ablaufwanne ein zum Anschlußstutzen der Umwälzpumpe führender Ringkanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinsieb (3) aus Kunststoff besteht und vom Siebumfang in Abfluß- bzw. Neigungsrichtung (a) zum Feinsiebzylinder (7) hin oval bis länglich verlaufende Sieblöcher (8) aufweist, daß das Verhältnis von Siebstärke (s) zu Sieblochweite (d) 0,6 bis 2,5 ist und daß die Sieblochteilung (t) kleiner als die zweieinhalbfache Sieblochweite (d) ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieblöcher (8) aufgeweitete, ovale oder als Langlöcher ausgeführte Einlaßöffnungen (1C) aufweisen deren Längsachsen (12) zur Abflußrichtung des Spülwassers bzw. zur Neigungsrichtung (a) des Feinsiebes in einem Winkel von 40 bis 800 liegen.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (10) der Sieblöcher (8) einen gerundeten Einlaß aufweisen.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieblöcher (8) an der Feinsiebunterseite Auslaßöffnungen (11) von ovalem oder kreisförmigem Querschnitt aufweisen.