DE2555021A1 - Lagerung des endantriebs fuer gleiskettenfahrzeuge, insbesondere panzerkampfwagen - Google Patents

Lagerung des endantriebs fuer gleiskettenfahrzeuge, insbesondere panzerkampfwagen

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DE2555021A1 DE19752555021 DE2555021A DE2555021A1 DE 2555021 A1 DE2555021 A1 DE 2555021A1 DE 19752555021 DE19752555021 DE 19752555021 DE 2555021 A DE2555021 A DE 2555021A DE 2555021 A1 DE2555021 A1 DE 2555021A1
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/04Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
    • F16F15/08Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means with rubber springs ; with springs made of rubber and metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/22Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/12Arrangement, location, or adaptation of driving sprockets
    • B62D55/125Final drives

Description

  • Lagerung des Endantriebs für Gleisketten-
  • fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung des Endantriebs für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen, mit einer einen Antrieb für die Gleisketten aufnehmenden Fahrzeugwanne mit jeweils einem einer Gleiskette zugeordneten, durch die Wand der Fahrzeugwanne hindurchgeführten, z.B. als Planetengetriebe ausgebildeten Endantrieb, der mit der Fahrzeugwanne verbunden ist und das Kettenantriebsrad trägt.
  • Gleisketten von Gleiskettenfahrzeugen laufen infolge der endlichen Zähnezahl des Kettenrades und der damit sich ergebenden Polygonflächen am Kettenrad mit ungleichförmiger Geschwindigkeit. Die Ablaufgeschwindigkeit wechselt zwischen einem Größtwert, der bei tangentialem Ablauf an einem Kettenbolzen auftritt, und einem Kleinstwert, der bei Ablauf zwischen zwei Bolzen liegt. Diese sich stetig ändernde Ablaufgeschwindigkeit bewirkt periodische Beschleunigungen und Verzögerungen der Fahrzeugmasse und der Gleiskette, was nicht nur zu einem erhöhten Verschleiß in den Kettengelenken und am Eingriff am Kettenrad, sondern auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten zu einer ner äußerst starken Beeinträchtigung der Mannschaft im Fahrzeug führt, da diese einer ständigen Rüttelbewegung ausgesetzt sind.
  • Weiterhin rühren diese periodischen Schwingungen zu einer starken Beeinträchtigung der in einem Panzerkampfwagen vorgesehenen optischen Einrichtungen.
  • Es ist zwar schon bekannt, neben dem Kettenradkranz einen mittels Gummi elastisch abgefederten Ring anzuordnen, auf den die Gleiskette aufläuft, so daß die sich aus der ungleichförmigen Geschwindigkeit der Gleiskette ergebenden Stöße gemildert werden, da dieser elastisch gefederte Ring die Stöße aufnimmt und dämpft. Nachteilig ist jedoch, daß der zur Abfederung des starren Ringes dienende Gummi ständig einer Walkarbeit unterworfen ist, da der Gummi im Umschlingungsbereich belastet, in dem verbleibenden, von der Kette nicht umschlungenen Bereich dagegen entlastet ist. Diese ständige Walkarbeit führt zu einer Erhitzung und zu einer frühzeitigen Ermüdung des Gummis.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die sich aus dem eingangs erläuterten Polygoneffekt der Kette am Kettenrad ergebenden periodischen Schwingungen weitgehend von der Fahrzeugwanne und den darin aufgenommenen Einrichtungen fernzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Endantrieb gegenüber der ihn tragenden Fahrzeugwanne Velastisch abgestützt und<allseitig>im wesentlichen achsparallel bewegbar ist. Nach der Erfindung soll also die elastische Abstützung so sein, daß sich der Endantrieb unabhängig von der Größe und Richtung der einwirkenden Kräfte stets nur im wesentlichen parallel zu sich selbst verschieben soll, d.h. es soll nach Möglichkeit kein Schiefstellen des Endantriebes eintreten. Die Tatsache, daß der Endantrieb allseitig elastisch bewegbar sein soll, erfordert jedoch nicht, daß die die elastische Abstützung bildenden elastischen Körper auch zwangsläufig über den gesamten Umfang des Endantriebes verteilt sein müssen. Die sich aus der Veränderung der Ablaufgeschwindigkeit ergebenden periodischen Beschleunigungen und Verzögerungen, die bei den bisher bekannten Ausführungen über das Kettenantriebsrad auf den Endantrieb und von dort wegen der starren Verbindung des Gehäuses dieses als Vorgelege ausgebildeten Endantriebs mit der Fahrzeugwanne auf diese Übertragen wurden, werden nun aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung elastisch aufgenommen und können sich deshalb nicht mehr in dieser Weise auf die Fahrzeugwanne und den darin aufgenommenen Instrumenten und Mannschaften auswirken. Durch diese allseitige elastische Abstützung können auch die in seitlicher Richtung sich ergebenden Schwingungen aufgenommen werden, die auftreten können, wenn die Kettenbolzen an den beiden Kettenrädern nicht zur gleichen Zeit ablaufen.
  • Da die auf den als Vorgelege ausgebildeten Endäntrieb einwirkenden Kräfte nicht gleichmäßig auf den Umfang verteilt auftreten, empfiehlt es sich, daß die Federhärte der elastischen Abstützung sowohl in Richtung radial zur Achse des Endantriebs als auch in Richtung dieser Achse unterschiedlich über den Umfang des Endantriebes verteilt ist.
  • Die Federhärte kann somit den auftretenden Kräften entsprechend eingestellt werden.
  • Bei einer einfachen Ausgestaltung genügt es, wenn in erster Näherung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung die Federhärte der Abstützung in Achsrichtung des Endantriebs höher ist als in der Ebene senkrecht zur Achse des Endantriebs. Hierdurch kann mit einer einfachen und raumsparenden Abstützung ein schädliches Schiefstellen der Achse des Endantriebes und damit des Kettenantriebsrades vermieden werden.
  • Wenn die Einbauverhältnisse die Anordnung so großer elastischer Körper nicht zulassen, daß auch die höchsten Belastungsspitzen aufgenommen werden können, kann zur Vermeidung einer Überlastung der elastischen Körper der Federweg der elastischen Abstützung durch starre Endanschläge begrenzt sein. Diese Begrenzung durch starre Endanschläge kann auch dann erforderlich sein, wenn trotz unterschiedlich auftretender Kräfte die Federhärte nicht dieser Unterschiedlichkeit angepaßt ist, da sie sonst nur für bestimmte Belastungsspitzen ausgelegt und deshalb für den weitaus größten Teil des Betriebs zu hart wäre.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zur elastischen Abstützung ein elastomeres Material dient. Elastomere Materialien, z.B. Gummi haben die vorteilhafte Eigenschaft, daß sie nicht nur als Feder sondern auch als Dämpfer wirken. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere dann von Vorteil, wenn die Einbauverhältnisse äußerst begrenzt sind, da man mit Körpern kleiner Abmessung auskommt, die sowohl elastisch nachgeben als auch die auftretenden Schwingungsbeschleunigungen dämpfen.
  • Eine besonders einfache und deshalb für den nachträglichen Einbau bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Vorgelege zwei Stützplatten aufweist, von denen sich eine in Richtung der Kettenzugkraft erstreckt und unter Zwischenlage eines elastischen Körpers von außen an der Fahrzeugwanne anliegt, die andere Stützplatte sich dagegen in entgegengesetzter Richtung erstreckt und unter Zwischenlage eines elastischen Körpers von innen an der Fahrzeugwanne anliegt. Diese, in Draufsicht betrachtet, Z-förmige Abstützung des Endantriebs ermöglicht in Verbindung mit der Verwendung von aus elastomerem Material bestehenden Abstützkörpern eine Dämpfung sämtlicher Schwingungen, die sich aus dem Polygoneffekt der Kette am Kettenrad ergeben ohne Rücksicht auf deren Richtung, da diese Lagerung des Endantriebs ein elastisches und gedämpftes Ausweichen des Endantriebs gegenüber der Fahrzeugwanne nach allen Richtungen gestattet.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es aus Gründen der statischen Fixierung des Endantriebs in der Fahrzeugwanne vorteilhaft, wenn in Weiterbildung der Erfindung jeweils an der einer Stützplatte gegenüberliegenden Seite der Fahrzeugwanne eine weitere Stützplatte am Endantrieb vorgesehen ist, die sich unter Zwischenlage eines elastischen Körpers an der Fahrzeugwanne abstützt. Hierdurch ist die Fahrzeugwanne sowohl in Richtung des Kettenzuges als auch in der entgegengesetzten Richtung von zwei am Endantrieb angeordneten Stützplatten aufgenommen, die zusammen eine U-förmige Abstützung bilden. Bei dieser Ausgestaltung wird jeweils der eine elastische Körper durch die statische Kettenzugkraft auf Druck und der gegenüberliegende elastische Körper auf Zug beansprucht, während die Schwingungsstöße in Form von Scherkräften in die elastischen Körper eingehen. Zur Aufnahme solcher Kräfte eignet sich am besten Gummi, da Gummi auf Druck beansprucht eine größere Federhärte und geringere Federwege zeigt als bei einer Beanspruchung auf Schub. Da der Kettenzug bei dieser Ausgestaltung mit den Stützplatten im wesentlichen Zug- bzw. Druckbeanspruchungen hervorruft, die periodischen Schwingungen jedoch als Schubbeanspruchungen in die Gummiabstützung eingehen, wird einerseits ein Schrägstellen des Endantriebs vermieden und andererseits eine weiche und gut gedämpfte Aufnahme der periodischen Schwingungen erzielt.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung, die günstigere Voraussetzungen bei der Berücksichtigung der ungleichmäßig auftretenden Kräfte bietet, besteht darin, daß der Endantrieb von einem elastomeren, ringförmigen Körper umgeben ist, der sich sowohl an der Fahrzeugwanne als auch am Endantrieb abstützt.
  • Damit die sich aus der Anordnung eines ringförmigen Körpers ergebenden grundsätzlichen Vorteile in besonders vorteilhafter Weise genutzt werden können, empfiehlt sich eine Ausgestaltung, bei der der elastische Ring zwischen einem inneren, mit dem Endantrieb fest verbundenen Stützring und einem äußeren, mit der Fahrzeugwanne fest verbundenen Stützring angeordnet ist, die zwischen sich einen Spalt mit parallelen Wänden begrenzen, die mit der Achse des Endantriebs einen über den Umfang gleichbleibenden oder sich ändernden Winkel zwischen 0 und 90 ° einschließen.
  • Durch Wahl eines geeigneten Winkels, den die parallelen Wände des Spaltes mit der Achse des Endantriebes einschließen, läßt sich für die jeweilige Richtung der günstigste Belastungszustand bezogen auf den elastomeren Ring einstellen. Je nachdem, wie dieser Winkel gewählt ist, treten die in den elastomeren Ring eingeleiteten Kräfte als Druck- oder Schubkräfte bzw. als Kombination dieser Kräfte auf.
  • Diese schräge Einstellung ist nicht nur auf ringförmige Körper beschränkt, sondern kann auch bei den StUtzplatten zur Anwendung kommen, bei denen die elastischen Körper in Form von flachen Kissen ausgebildet sind.
  • Bei einem Winkel von 0 ° kann zur Vereinfachung der Gehäusemantel des Endantriebs als innerer Stützring dienen.
  • Eine Anpassung an die in verschiedenen Richtungen mit unterschiedlicher Intensität auftretenden Kräfte kann nicht nur durch die weiter oben erwähnte winkelmäßige Einstellung des elastischen Ringes zur Aufnahme von Schub-und Druckkräften sondern auch dadurch erzielt werden, daß der Ring aus elastomerem Material ebenso wie die zugeordneten Stützringe über den Umfang gesehen unterschiedlich breit ausgeführt sind, wobei die Breite des elastischen Ringes derjenigen der Stützringe angepaßt ist. Der elastomere Ring wird daher nach diesem Merkmal der Erfindung an derjenigen Stelle breiter ausgeführt sein, die aufgrund des Kettenzuges besonders stark belastet ist.
  • Eine weitere Anpassungsmöglichkeit der elastischen Abstützung in bezug auf die auftretenden Kräfte ergibt sich dadurch, daß der elastische Ring über den Umfang unterschiedlich dick ausgeführt ist.
  • Alle möglichen Ausführungsformen haben ein Ubergeordnetes Merkmal gemeinsam, das darin besteht, daß die elastische Abstützung auf demjenigen Bereich des Endantriebes beschränkt ist, der dem Durchtritt durch die Fahrzeugwanne zugeordnet ist. Es ergibt sich somit eine Lagerung nur am einen Ende des Endantriebes, die im Prinzip mit einer freiliegenden Lagerung vergleichbar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß man mit einem äußerst geringen Platzbedarf auskommt, was gerade bei Panzerkampfwagen von außerordentlicher Bedeutung ist, Selbstverständlich kann bei vorhandenem Platz der Endantrieb auch zwei solcher elastischer Abstützungen aufweisen.
  • Die Ausführungsform mit einem den Endantrieb umSassenden elastischen Ring bietet den Vorteil, daß dieser Ring gleichzeitig die Abdichtung zwischen dem Endantrieb und der Fahrzeugwanne bilden. Eine zusätzliche Abdichtung ist deshalb nicht notwendig.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand schematischer Ausführungsbeispiele erläutert. In dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Fahrzeugwanne eines Gleiskettenfahrzeuges mit einem nach der Erfindung abgestützten Endantrieb; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform und Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung.
  • In einer Fahrzeugwanne 1 eines Gleiskettenfahrzeuges, beispielsweise eines Panzerkampfwagens ist im Bereich des hinteren Endes dieses Fahrzeuges ein Getriebe 2 vorgesehen, das mit einem Endantrieb 3, welcher als Planetengetriebe ausgebildet ist, mittels einer ein Schiebestück aufweisenden Kardanwelle 4 bzw. mittels eines Gelenk-Schiebestückes verbunden. Der Endantrieb 3 ist durch eine Öffnung 5 in der Fahrzeugwanne 1 durchgeführt und weist zwei einander entgegengesetzt gerichtete Stützplatten 6 auf, von denen die in Richtung des Kettenzuges, der durch den Pfeil 7 angedeutet ist, außerhalb der Fahrzeugwanne 1 und die in entgegengesetzter Richtung verlaufende Stützplatte im Inneren der Fahrzeugwanne 1 liegt. Beide Stützplatten sind über elastische Körper 8, die aus elastomerem Material bestehen, gegen die Fahrzeugwanne 1 abgestützt. Die Stützplatten 6 sind an dem Gehäusemantel 9 des als Endantrieb 3 dienenden Seitenvorgeleges befestigt. Durch diese Anordnung der Stützplatten 6 ist eine Z-förmige Abstützung des Endantriebes 3 gegenüber der Fahrzeugwanne 1 erzielt und die elastischen Körper 8 werden durch den Kettenzug 7 auf Druck beansprucht.
  • Mit strichpunktierten Linien sind weitere Stützplatten 10 dargestellt, die mittels elastischen Körpern 11, die ebenso wie die Körper 8 ausgebildet und aus Gummi bestehen können, mit der Fahrzeugwanne 1 verbunden sind.
  • Die Stützplatten 10 und die elastischen Körper 11 sind jeweils den Körpern 8 und den Stützplatten 6 gegenüberliegend angeordnet, so daß die Wand der Fahrzeugwanne 1 jeweils U-förmig umfaßt ist. Die elastischen Körper 11 werden aufgrund des Kettenzuges 7 auf Zug beansprucht.
  • In Fig. 1 ist mit 12 ein Kettenantriebsrad bezeichnet, das auf einer Antriebsnabe 13 des Endantriebes 3 sitzt. Die sich aus dem Polygoneffekt der nicht dargestellten Gleiskette am Kettenantriebsrad 12 ergebenden periodischen Schwingungen werden im wesentlichen in Form von Schubkräften in den elastischen Körpern 8 und 11 aufgenommen und so stark gedämpft, daß sie keine Beeinträchtigungen der im Fahrzeuginneren vorgesehenen Instrumente darstellen können.
  • Um die mit dem statischen Kettenzug und der Überlagerten hohen Antriebsleistung belasteten elastischen Körper 8 und 11 in Schubrichtung nicht zu Überlasten, bzw. die Fläche der elastischen Körper nicht für die nur selten und kurzzeitig auftretende Höchstlast auslegen zu müssen, was an dem Platzmangel scheitern könnte, wird der Federweg durch starre Endanschläge begrenzt, die durch die Fahrzeugwanne 1 und dem Gehäusemantel 9 gebildet sind, d.h. der Gehäusemantel 9 liegt sich an die Fahrzeugwanne 1 an, wenn der mit Doppelpfeil 14 bezeichnete Federweg erschöpft ist.
  • In Fig. 2 ist eine abweichende Ausführungsform dargestellt, bei der zwischen einem fest mit dem Gehäusemantel 9 des Endantriebes 3 befestigten Stützring 15 und einem mit der Fahrzeugwanne I fest verbundenen Stützring 16 ein umlaufender Spalt 17 verbleibt, der von parallelen Wänden 18 und 19 der Stützringe 15 und 16 begrenzt ist. In dem Spalt 17 ist einelastischer, beispielsweise aus Gummi bestehender Ring 20 angeordnet.
  • Die den Spalt 17 begrenzenden Wände 18 und 19, die untereinander parallel verlaufen, bilden mit der Achse 21 des Endantriebes 3 einen Winkel, welcher im dargestellten Beispiel etwa 45 0 beträgt. Durch diese schräge Anordnung werden Kräfte, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l als Druckkräfte auf die elastischen Körper 8 einwirken, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 teilweise als Schubkräfte aufgenommen. Hierdurch läßt sich eine Anpassung der Schub- und Druckbelastungen an die tatsächlichen Erfordernisse erzielen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind zur elastischen Abstützung des Endantriebes 3 ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 Stützplatten 6 und elastische Körper 8 vorgesehen, die sich an der Fahrzeugwanne 1 abstützen. Darüber hinaus ist mit der Fahrzeugwanne 1 ein Stützring 22 verbunden, der zusammen mit dem zylindrischen Gehäusemantel 9 des Endantriebes 3 einen Spalt 23 begrenzt, in dem ein elastischer Ring 24 angeordnet ist, welcher über seinen Umfang gesehen, unterschiedlich breit ausgeführt ist. Der elastische Ring ist in Richtung des Kettenzuges 7 breiter ausgeführt als in der entgegengesetzten Richtung.
  • Auf diese Weise ergibt sich im vorderen, d.h. in Richtung des Kettenzuges 7 gesehenen Bereich eine größere Druckauflagefläche, so daß die elastischen Körper 8 nicht in d-em starken Maße durch den Kettenzug 7 auf Schub beansprucht sind, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Lagerung des Endantriebs für Gleiskettenfahrzeuge, besondere Panzerkampfwagen, mit einer einen Antrieb für die Gleisketten aufnehmenden Fahrzeugwanne und mit Jeweils einem einer Gleiskette zugeordneten, durch die Wand der Fahrzeugwanne hindurchgeführten, z.B. als Planetengetriebe ausgebildeten Endantrieb, der mit der Fahrzeugwanne verbunden ist und das Kettenantriebsrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Endantrieb (3) gegenüber der ihn tragenden Fahrzeugwanne (1) Velastisch abgestützt und allseitig im wesentlichen achsparallel bewegbar ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhärte der elastischen Abstützung (8, 11, 20, 24) sowohl in Richtung radial zur Achse (21) des Endantriebs (#) als auch in Richtung dieser Achse unterschiedlich über den Umfang des Endantriebs verteilt ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhärte der Abstützung (8, 11, 20, 24) in Achsrichtung des Endantriebs (3) höher ist als in der Ebene senkrecht zur Achse (21) des Endantriebs (3).
  4. 4. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg der elastischen Abstützung !8, 11) durch harte Endanschläge begrenzt ist.
  5. 5. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Abstützung ein elastomeres Material dient.
  6. 6. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endantrieb (3) zwei Stützplatten (6) aufweist, von denen sich eine in Richtung der Kettenzugkraft (7) erstreckt und unter Zwischenlage eines elastischen Korpers (8) von außen an der Fahrzeugwanne (1) anliegt, die andere Stützplatte (6) sich dagegen in entgegengesetzter Richtung erstreckt und unter Zwischenlage eines elastischen Körpers (8) von innen an der Fahrzeugwanne (1) anliegt.
  7. 7. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an der einer Stützplatte (6) gegenüberliegenden Seite der Fahrzeugwanne (1) eine weitere Stützplatte (10) am Endantrieb (3) vorgesehen ist, die sich unter Zwischenlage eines elastischen Körpers (11) an der Fahrzeugwanne abstützt.
  8. 8. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endantrieb (3) von einem elastomeren, ringförmigen Körper (20, 24) umgeben ist, der sich sowohl an der Fahrzeugwanne (1) als auch am Endantrieb (3) abstützt.
  9. 9. Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (20, 24) zwischen einem inneren, mit dem Endantrieb (3) fest verbundenen Stützring (15, 9) und einem äußeren mit der Fahrzeugwanne (1) fest verbundenen Stützring (16, 22) angeordnet ist, die zwischen sich einen Spalt mit parallelen Wänden (z. B. 18, 19) begrenzen, die mit der Achse (21) des Endantriebs (3) einen über den Umfang gleichbleibenden oder sich ändernden Winkel zwischen 0 und 90 ° einschließen:.
  10. 10. Lagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Winkel von 0 ° der Gehäusemantel (9) des Endantriebs (3) als innerer Stützring dient.
  11. 11. Lagerung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (24) aus elastomerem Material ebenso wie die oder der zugeordnete Stützring (22) oder StUtzringe über den Umfang gesehen unterschiedlich breit ausgeführt sind, wobei die Breite des elastischen Ringes (24) derjenigen des Stützringes (22) oder der Stützringe angepaßt ist.
  12. 12. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (20, 24) über den Umfang unterschiedlich dick ausgeführt ist.
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