DE2553091A1 - N-pfad-filter - Google Patents

N-pfad-filter

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Publication number
DE2553091A1
DE2553091A1 DE19752553091 DE2553091A DE2553091A1 DE 2553091 A1 DE2553091 A1 DE 2553091A1 DE 19752553091 DE19752553091 DE 19752553091 DE 2553091 A DE2553091 A DE 2553091A DE 2553091 A1 DE2553091 A1 DE 2553091A1
Authority
DE
Germany
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filter
path
switches
frequency
path filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752553091
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Langecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752553091 priority Critical patent/DE2553091A1/de
Publication of DE2553091A1 publication Critical patent/DE2553091A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H19/00Networks using time-varying elements, e.g. N-path filters
    • H03H19/002N-path filters

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • N-Pfad-Filter.
  • Die Erfindung betrifft ein N-Pfad-Filter mit N Filterpfaden, deren Filtercharakteristik durch innerhalb einer Schaltperiode nacheinander versetzt gesteuerte Schalter in eine Bandpaßcharakteristik des Gesamtfilters um die Schaltfrequenz transformiert wird.
  • Ein solches N-Pfad-Filter ist als spulenloses Bandfilter beispielsweise in der Zeitschrift "Der -lektroniker" Nr. i1, 1973, S. ELl - EL4 beschrieben. Man unterscheidet zwei Grundtypen: Das Serien-N-Pfad-Filter und das Parallel-N-Pfad-Filter. Beim Serien-N-Pfad-Filter liegen am Anfang und am Ende eines jeden von N parallelliegenden Pfaden jeweils ein Schalter in "Serie" mit dem selektiven Netzwerk des Pfades. Die Eingänge der Schalter am Anfang der Pfade sind zusammengeführt und mit dem Eingang des N-Pfad-Filters verbunden; die Ausgänge der Schalter am Ende der Pfade sind zusammengeführt und mit dem Ausgang des N-Pfsd-Filters verbunden. Beim Parallel-Typ liegen ebenfalls N Pfade parallel.
  • Jeder Pfad enthält aber außer dem selektiven Netzwerk nur einen Schalter. Hier sind die selektiven Netzwerke zusammengeschaltet und sowohl mit dem Eingang als auch mit dem Ausgang des N-Pfad-Filters verbunden. Die Schalter führen auf ein gemeinsames Bezugspotential. Im allgemeinen sind die selektiven Netzwerke der Pfade Tiefpässe, deren Charakteristik durch die mit einem Steuersignal periodisch geschalteten Schalter in eine Bandpaßcharakteristik transformiert wird. Diese Transformation erfolgt durch Modulation des Eingangssignals mit der Schalterfrequenz. Die Durchlaßkurve der Tiefpässe wird durch die Schalter auf der Frequenzachse spiegelsymmetrisch zur Frequenz Null abgebildet. Allerdings erfolgt diese Abbildung nicht nur bei der Schalterfrequenz sondern bei ganzzahligen Vielfachen der Schalterfrequenz, ausgenommen denjenigen, die als Faktor ein ganzzahliges Vielfaches von N haben. Das N-Pfad-Filter weist demzufolge eine Kammfilter-Charakteristik auf, die meistens durch nachgeschaltete breitbandige Bandfilter oder auch über einen Tiefpaß unterdrückt werden. Die Steuerung der Schalter erfolgt durch einen Taktgenerator, der die erforderlichen Steuersignale liefert.
  • Zur Aus filterung einer Frequenz aus einem dicht belegten Frequenzband sind Filter hoher Güte erforderlich. Wenn man in solchen Fällen keramische Filter oder Quarzfilter nicht verwendet, obwohl diese eine hohe Güte haben können, dann dies nur, weil sie sich nur geringfügig auf eine Sollfrequenz nachziehen lassen. Ein Schalterfilter vom N-Pfad-Typ ergibt jedoch neben der hohen Güte den Vorteil, daß die vom Taktgenerator gelieferte Steuerfrequenz in weiten Bereichen auf die auszufilternde Frequenz abgestimmt bzw. synchronisiert werden kann. Damit Störungen durch eine Frequenzdifferenz zwischen dem Nutzsignal und der Schaltfrequenz der Schalter vermieden wird, muß die Schaltfrequenz mit dem Nutzsignal synchronisiert werden. Bei den üblichen Synchronisationsverfahren werden diese beiden Frequenzen manuell oder automatisch in möglichst vollkommenen Gleichlauf gebracht. Erst nach dem Einrasten im sog. Fangbereich erfolgt die Mitnahme der Schaltfrequenz durch die Nutzfrequenz. Häufig, z.B. bei Rundfunkgeräten oder ähnlichen Anlagen, ist eine sog. Stummschaltung erforderlich, die die vor der Synchronisation auftretende Differenztonbildung unhörbar macht. Allgemein gilt, daß im nichtsynchronen Zustand Störgeräusche durch die nichtidealen Schaltprozesse auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein N-Pfad-Filter anzugeben, mit dem sowohl eine Scharfabstimmung auf das Nutzsignal möglich ist, als auch die genannten Störgeräusche beseitigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem N-Pfad-Filter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Steuersignale für die Schalter aus dem Ausgangssignal des N-Pfad-Filters hergeleitet werden, daß zu diesem Zweck ein Taktaufbereiter zwischen dem Ausgang des N-Pfad-Filters und den Steuereingängen der Schalter liegt und daß bei fehlendem Eingangssignal des N-Pfad-Filters die Ruhestellung der Schalter eine nichttransformierende Filterwirkung des N-Pfad-Filters ermöglicht.
  • Ein erfindungsgemäßes N-Pfad-Filter wird nicht von einem freilaufenden oder synchronisierten Taktgenerator gesteuert, sondern die Steuerung erfolgt direkt von der bereits gefilterten Ausgangsspannung, aus der dafür geeignete Steuersignale durch den Taktaufbereiter abgeleitet werden. Vorteilhaft stellt sich ein erfindungsgemäßes N-Pfad-Filter nach dem Anlegen eines Eingangssignals sofort auf die Frequenz mit der größten Amplitude, beispielsweise auf den Träger eines AM-Signals, ein und verharrt auf dieser Frequenz. Ist das N-Pfad-Filter sehr schmalbandig ausgelegt, beispielsweise als reines Trägerfilter, dann werden die Seitenbänder des Signals entsprechend dem Verlauf der Filterkurve reduziert und haben nur noch einen untergeordneten und nicht nennenswert störenden Einfluß. Infolge dieser Eigenschaft darf sich nach dem Einschwingen die Amplitude des Nutzsignals auch erheblich verkleinern, ohne daß eine Abweichung von der Sollfrequenz auftritt. Es muß nur sichergestellt werden, daß die Amplitude des Nutzsignals am Filterausgang genügend groß bleibt, damit ausreichend exakte Steuersignale für die Schalteransteuerung abgeleitet werden können.
  • In der- Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes N-Pfad-Filter als Blockschaltbild dargestellt. Mit 1 ist ein N-Pfad-Filter bezeichnet, mit dem beispielsweise eine Transformation der Tiefpaßcharakteristik in den einzelnen Pfaden auf eineBandpaßcharakteristik des gesamten N-Pfad-Filters 1 durchgeführt wird.
  • Der Eingang des N-Pfad-Filters 1 ist mit 2 bezeichnet. Der Ausgang führt über ein Bandpaßfilter 3 und über einen Regelverstärker 4 zu einem Gesamtausgang 5 des N-Pfad-Filters 1. Mit dem Ausgang des Regelverstärkers 4 ist außerdem ein Taktaufbereiter 6 verbunden, der Steuerimpulse für die Schalter des N-Pfad-Filters 1 liefert.
  • Liegt kein Eingangssignal am Eingang 2 an, dann kann in Ermangelung eines Ausgangssignals der Taktaufbereiter 6 auch keine Steuerimpulse für die Schalter des N-Pfad-Filters 1 liefern. In diesem Zustand muß das N-Pfad-Filter 1 einen breitbandigen Durchlaßbereich haben Für ein Filter beispielsweise vom Parallel-Typ bedeutet dies, daß alle Schalter offen, d.h. nichtleitend sein müssen. Wird nun an den Eingang 2 ein Frequenzgemisch gegeben, das zunächst nahezu vollständig an den Ausgang 5 gelangt, dann bildet der Taktaufbereiter 6 aus der Frequenz mit der höchsten Amplitude Steuerimpulse mit eben dieser Frequenz. Dadurch stellt sich das N-Pfad-Filter 1 automatisch auf die Frequenz mit der höchsten Amplitude, beispielsweise einer in dem Frequenzgemisch des Eingangs 2 enthaltenen Trägerfrequenz, ein, reduziert alle anderen Frequenzen entsprechend der Filterkurve und kippt erst dann aus seiner stabilen Frequenzlage in eine andere, wenn die Amplitude einer anderen Frequenz am Filterausgang 5 größer wird als die der ursprünglichen Frequenz. Die Amplituden nicht gewünschter Frequenzen können damit, wenn das N-Pfad-Filter 1 sich einmal richtig synchronisiert hat, auch wesentlich größer werden als das Nutzsignal, bzw. das Nutzsignal kann nach dem Einschwingen des N-Pfad-Filters 1 stark abnehmen, ohne daß eine unerwünschte Abweichung von der Sollfrequenz auftritt. Dies ist z.B. bei der Ausregelung des selektiven Schwunds bei der Verwendung des erfinducgsgemäßen N-Pfad-Filters 1 beim AM-Empfang bedeutungsvoll Ein erfindungsgemäßes N-Pfad-Filter 1 ermöglicht einen gegen Selektivschwund unempfindlichen AM-9mpfänger. Der Bandpaß 3 unterdrückt die von den Steuersignalen hervorgerufenen Oberwellen. Mit dem Regelverstärker 4 läßt sich das Nutzsignal in die für die Taktaufbereitung erforderliche Größe einstellen.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Patentansprüche 9 N-Pfad-Filter mit N Filterpfaden, deren Filtercharakteristik durch innerhalb einer Schaltperiode nacheinander versetzt gesteuerte Schalter in eine Bandpaßcharakteristik des Gesamtfilters um die Schaltfrequenz transformiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuersignale für die Schalter aus dem Ausgangssignal des N-Pfad-Filters (1) hergeleitet werden, daß zu diesem Zweck ein Taktaufbereiter (6) zwischen dem Ausgang (5) des N-Pfad-Filters (1) und den Steuereingängen der Schalter liegt und daß bei fehlendem Eingangssignal des N-Pfad-Filters (1) die Ruhestellung der Schalter eine nichttransformierende Filterwirkung des N-Pfad-Filters (1) erermöglicht.
  2. 2. N-Pfad-Filter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Frequenz der vom Taktaufbereiter (6) gelieferten Steuersignale gleich der Frequenz des im Ausgangssignal des N-Pfad-Filters (1) befindlichen Signals mit der höchsten Amplitude ist.
DE19752553091 1975-11-26 1975-11-26 N-pfad-filter Pending DE2553091A1 (de)

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DE2553091A1 true DE2553091A1 (de) 1977-06-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4319207A (en) * 1979-02-02 1982-03-09 Commissariat A L'energie Atomique Narrow-band-pass switching follower filter having n switched paths

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4319207A (en) * 1979-02-02 1982-03-09 Commissariat A L'energie Atomique Narrow-band-pass switching follower filter having n switched paths

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