DE2552985A1 - Verfahren und anordnung zur magnetographischen fehlerpruefung von unter wasser befindlichen bereichen - Google Patents

Verfahren und anordnung zur magnetographischen fehlerpruefung von unter wasser befindlichen bereichen

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    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws

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Description

  • Verfahren und Anordnung zur magnetographischen Fehler
  • prüfung von unter Wasser befindlichen Bereichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur magnetographischen Fehlerprüfung von unter Wasser befindlichen Bereichen in Oberflächen aus Stahl, insbesondere Schweißnähten. Sie betrifft ferner eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer vorzugsweise wechselstromgespeisten Magnetisierungseinrichtung und einer damit verbundenen Abrolleinrichtung für einen magnetischen Speicherträger zum Abrollen des letzteren auf den zu prüfenden Bereichen.
  • Verfahren und Einrichtungen zur magnetographischen Fehler prüfung unter Wasser sind bisher noch kaum bekannt geworden.
  • Dazu sei zunächst gesagt, daß man unter Magnetographie eine Prüftechnologie für Teile aus Stahl versteht, bei der die Teile magnetisiert und an ihren Oberflächen mit einem magnetischen Speicherträger in Verbindung gebracht werden. An fehlerhaften Stellen der Teile werden magnetische Streuflüsse aus der Oberfläche der Teile heraus gedrängt und in den magnetischen Speicherträger eingespeichert. Beim Abfragen des magnetischen Speicherträgers mit magnetosensitiven Sonden werden elektrische Signale gewonnen, die über Lage, Art und Umfang der Fehler Aufschluß geben. Ganz allgemein bietet sich für den Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren unter Wasser ein weites Anwendungsgebiet mit Objekten wieBohrinseln für die Gewinnung von Mineralien in dem Festland vorgelagerten Seegebieten, unter Wasser gelegene Vorratsbehälter, Außenwände von Schiffen und dgl. mehr. Bei den genannten Objekten, die heute fast ausschließlich in Schweißkonstruktion erstellt werden, muß den Schweißnähten besondere Aufmerksamkeit gezollt werden. Die für die Sicherheit verantwortlichen Behörden schreiben umfangreiche Kontrollen insbesondere der Schweißnähte für jedes der genannten Objekte vor. Während bei Schiffen die Untersuchungen grundsätzlich im Trockendock, wenn auch unter Anfall hoher Kosten, möglich sind, müssen sie bei den anderen genannten Objekten in jedem Fall an Ort und Stelle, d.h. unter Wasser, vorgenommen werden. Zwar kann ein Aufsuchen der Trockendocks für Schiffe durch den Einsatz zerstörungsfreier Prüfverfahren unter Wasser nicht überflüssig gemacht werden. Es könnten jedoch die Perioden, innerhalb deren das Trockendock benutzt werden muß, vergrößert werden, wenn es gelänge, wenigstens einige besonders gefährdete Teile der Schiffswand, etwa in der Nähe der Schiffsschraube, in befriedigender Weise unter Wasser auf Fehler zu prüfen.
  • Um dies zu erreichen wurden Versuche mit Ultraschall durchgeführt, bei denen ein Taucher eine Ulraschallsonde auf den zu untersuchenden Bereich aufsetzte. Da die an die Sonde angeschlossenen umfangreichen Meßeinrichtungen sich an Bord des Schiffes befanden, war ein Zusammenwirken mehrerer Mitarbeiter nötig, die untereinander ständig eine Sprech- und Sichtverbindung aufrechterhalten mußten. Dies erforderte den Unterwassereinsatz einer Fernsehkamera und der dazugehörigen Beleuchtungseinrichtung. Abgesehen von dem hohen Aufwand, dem eine solche Unterwasser-Prüfstation erfordert, erwies sich auch ihre Beweglichkeit als unzureichend für die gestellten Aufgaben.
  • Ein besonderes Augenmerk verdienen daher die Bemühungen, die Technik der Magnetographie an die unter Wasser vorliegenden Bedingungen anzupassen. Für die Unterwasserprüfung ist aus einer älteren Patentanmeldung des Anmelders (DT - OS 2 253 688) bereits bekannt, ein magnetisches Speicherband in Klebeverbindung mit der zu prüfenden Oberfläche zu bringen, diese zu magnetisieren, das Speicherband abzulösen und auf eingespeicherte Streuflüsse abzufragen. Obwohl dieses Verfahren in vielen Fällen zu guten Ergebnissen führt, so ist doch sein Einsatz mit verschiedenen Erschwernissen behaftet. So muß entweder mit besonderem selbstklebendem Speicherband gearbeitet werden oder die Prüfstelle mit Klebemittel vorbehandelt werden. In jedem Falle ist eine sorgfältige Reinigung der Prüfstelle nötig. Der Umgang mit dem klebenden Speicherband unter Wasser erfordert eine gewisse Fertigkeit. Auch kann die Entfernung des Klebemittels vor dem Abtasten Schwierigkeiten bereiten.
  • Weiterhin ist aus einer Patentanmeldung von Dr. F. Förster (DT - POS 2 065 130) eine Anordnung zum magnetographischen Prüfen bekannt, zu der ein wechseistromgespeistes Magnetisierungsjoch und ein damit kombiniertes Abrollsystem für magnetisches Speicherband gehört. Während die Anordnung von Hand über die zu prüfende Oberfläche geführt wird, bringt eine Andruckwalze das von einer Vorratsrolle auf eine Aufnahmerolle sich umspulende Speicherband mit der magnetisierten Prüfteiloberfläche in engen Kontakt. Die Anwendung einer derartigen Anordnung unter Wasser erwies sich jedoch bisher als unmöglich. Der mit der Prüfaufgabe betraute Taucher kann sich häufig nur durch Schwimmbewegungen gegen das Wasser abstützen, wenn er die Prüfanordnung gegen die meist senkrecht oder steil verlaufenden zu prüfenden Oberflächen andrücken soll. Es gelingt ihm nicht leicht, gleichzeitig auch noch mit der Prüfanordnung eine bestimmte Richtung, etwa die einer Schweißnaht, zu verfolgen. Zudem können die zu prüfenden Oberflächen durch Bewuchs von Algen glitschig sein, so daß ein Abrutschen entlang der Oberfläche noch gefördert wird.
  • Die Erfindung stellt sich ein Verfahren und eine Einrichtung gemäß dem eingangs Gesagten zur Aufgabe, bei denen die beschriebenen Schwierigkeiten ohne großen Aufwand und ohne besondere Anforderungen an die Geschicklichkeit des mit der Ausführung des Verfahrens Betrauten bewältigt werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Einrichtung gemäß Patentanspruch 2.
  • Durch das Verfahren und die Anordnung wird es erstmals möglich, einen unter Wasser gelegenen, größeren zusammenhängenden Bereich, etwa eine Schweißnaht, unter Anwendung der Magnetographie in einem einzigen Arbeitsgang zu prüfen. Der zum Prüfen eingesetzte Taucher kann während einer Tauchperiode eine ganze Reihe von Speicherträgeraufnahmen herstellen. Er kann sich dabei ganz auf diese Aufgabe konzentrieren, weil die Auswertung der Aufnahmen zu einem beliebigen Zeitpunkt im Trockenen erfolgt. Einige Ausgestaltungen der Erfindung, die in den Unteransprüchen wiedergegeben sind, bringen weitere Vorteile mit sich.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einiger Figuren näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Prüfanordnung Figur 2 Rückansicht der Prüfanordnung Figur 3 ein Einzelteil der Prüfanordnung In Figur 1 und 2 ist in ihren Grundzügen eine Prüf anordnung wiedergegeben, die ein Taucher von Hand über eine unter Wasser gelegene zu prüfende Schweißnaht führen kann, um eine magnetographische Aufnahme dieser Schweißnaht zu erhalten.
  • Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Prüfanordnung, Figur 2 eine Rückensicht derselben. Die auf die Oberfläche 1 einer Stahlwand 3 mit Schweißnaht 5 aufgesetzte Prüfanordnung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 7, einer Magnetisierungseinrichtung 9, einer Abroll- und Umspuleinrichtung 11, einem magnetischen Speicherband 13 als Speicherträger, einem Antrieb 15 und Haftkörpern 17.
  • Das Gehäuse 7 besitzt eine Bodenplatte 19, ein Seitenteil 20, ein Oberteil 21 und eine Innenhaube 23, die miteinander abdichtend verbunden sind, so daß innerhalb dieser Teile ein Luftraum 25 eingeschlossen ist. Der umschlossene Raum 25 bildet einen Schwimmkörper, der so dimensioniert werden kann, daß die durch ihn im Wasser bewirkte Auftriebskraft etwa dem Gewicht aller zur Prüfanordnung gehörigen Bauteile entspricht. Auf diese Weise kann man die zum Festhalten der Prüfanordnung benötigten Haftkräfte relativ klein halten.
  • Selbstverständlich kann die gleiche Wirkung durch an der Prüfanordnung befestigte besondere Schwimmkörper, etwa aus Styropor, erzielt werden.
  • Am Oberteil 21 ist ein Führungshandgriff 27 befestigt, mit dessen Hilfe die Prüfanordnung über den vorgesehenen Bereich, also entlang der Schweißnaht 5 geführt werden kann.
  • Am Seitenteil 20 sind Teile der Abroll- und Umspuleinrichtung 11 montiert. Durch Innendeckel 23 und eine Öffnung 29 in der Bodenplatte 19 ist ein Raum für die Aufnahme der Magnetisierungseinrichtung 9 definiert. Die Bodenplatte 19 weist Lagerböcke 31 für die Hafträder 17 auf.
  • Die Magnetisierungseinrichtung 9 besteht in zwei gleich aufgebauten Magneteinheiten 33, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar ist. Jede der Magneteinheiten 33 besitzt einen weichmagnetischen Kern 35, der aus lamellierten Blechen zusammengesetzt ist, und eine diesen Kern umfassende Spule 37.
  • Die beiden Kerne 35 und die Stahlwand 3 bilden miteiannder einen offenen magnetischen Kreis, dessen Feldlinien die Schweißnaht 5 durchdringen. In vorteilhafter Weise wird dabei von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß beim offenen magnetischen Kreis die Größe des Luftspaltes zwischen den Polflächen 39 der Kerne 35 und der Oberfläche 1 einen viel geringeren Einfluß hat, als es bei einem zur U-Form geschlossenen Joche der Fall wäre. Darüber hinaus werden für die Erregung des magnetisierenden Wechselfeldes Frequenzen benutzt, die weit oberhalb der Netzfrequenz liegen, nämlich im mittleren Tonfrequenzbereich, also zwischen einigen Hundert Hz und vielleicht 10 kHz. Die bei diesen Frequenzen in der Stahlwand 3 induzierten Wirbelströme verdrängen das Magnetfeld aus dem Inneren der Stahlwand an deren Oberfläche 1, so daß nur noch eine dünne, an der Oberfläche gelegene Haut magnetisiert wird. Zum Erzielen einer bestimmten Feldstärke an der Oberfläche 1 der Stahlwand 3 wird dabei eine wesentlich geringere Energie erforderlich. Eine weitere Einsparung von Energie wird dadurch möglich, daß man die Induktivität der Magnetisierungseinrichtung 9 durch eine entsprechend dimensionierte Kapazität auf Resonanz abstimmt. Andererseits wird es, auf diese Weise möglich, bei ausreichender Magnetisierungsleistung zu einer besonders leichten Dimensionierung für die Magnetisierungseinrichtung 9 zu gelangen. Die Einführung der höheren Erregerfeldfrequenzen bringt jedoch noch weitere Vorteile mitsich. Das nach außen gedrängte Magnetfeld paßt sich sehr genau den Unebenheiten und der Gestalt der Oberfläche an. Auf diese Weise läßt sich auch bei komplizierter Gestalt der Oberfläche, bei Rinnen, Kehlen und dergl., noch eine konstante Magnetisierung auf dem zwischen den Kernen 35 gelegenen Abschnitt der Oberfläche 1 ermöglichen.
  • Die Abroll- und Umspuleinrichtung 11 hat die Aufgabe, das Speicherband 13 auf dem zu prüfenden Bereich, also der Schweißnaht 5, abzurollen, während es von einer Vcrratsspule 41 auf eine Aufnahmespule 43 umgespult wird. Neben den genannten beiden Spulen 41 und 43, die in Lagerböcken 45 und 47 gelagert sind, gehören zur Abroll- und Umspuleinrichtung 11 noch die Umlenkrollen 49 und 51, die Andruckwalze 53 und die Zugvorrichtung 55. Vorratsrolle 41 besitzt eine Bremse, die ein unerwünschtes selbsttätiges Abspulen von Speicherband verhindert. Andruckwalze 53 dient dazu, während ihres Umlaufs in Richtung von Pfeil 54 das Speicherband 13 kräftig an die Oberfläche 1 anzudrücken, um so auch bei Unebenheiten einen überall gleichmäßigen Kontakt zwischen Speicherband und Oberfläche zu erreichen. Zu diesem Zwecke ist das Äußere der Andruckwalze 53 aus federndem Material gestaltet, etwa aus Schaumgummi. Im Bedarfsfalle kann auch die Andruckwalze 53 an sich federnd gelagert sein und als Ganzes gegen die Oberfläche 1 gedrückt werden. Zugvorrichtung 55 hat die Aufgabe, das Speicherband 13 synchron zur Bewegung der Prüfanordnung durchzuziehen, so daß beim Abrollen des Speicherbandes auf der Oberfläche 1 kein Schlupf auftritt. Zur Zugvorrichtung 55 gehören eine angetriebene Rolle 57 und eine leerlaufende Rolle 59, die beide mit Wellen 63 und 65 in Lagerböcken 67 gelagert sind. Speicherband 13 ist S-förmig um die beiden Rollen 57 und 59 geschlungen, so daß hinreichende Friktion zur Übertragung der Zugkraft durch Rolle 57 besteht. Auf der Welle 65 befinden sich weiterhin ein Antriebszahnrad 69 und ein Abtriebszahnrad 71. Das letztere treibt über einen Zahnriemen 73, ein Zahnrad 72, eine Welle 74 und eine nicht dargestellte Rutschkupplung die Aufnahmespule 43 an, so daß sich das in die Aufnahmespule einlaufende Speicherband 13 stets unter leichter Anspannung befindet.
  • Von entscheidender Bedeutung für die Prüfanordnung sind die Haftkörper, die die Prüfanordnung auf der Oberfläche 1 festhalten, jedoch eine Bewegung parallel zur Oberfläche gestatten. Obwohl grundsätzlich auch andere Formen von Haftkörpern eingesetzt werden könnten, etwa solche mit Gleitmagneten oder kugelförmigen Polen, werden im vorliegenden Beispiel an sich bekannte permanent magnetische Hafträder 17 benutzt, deren Aufbau in Figur 3 detaillierter und in vergrößertem Maßstab als Schnitt dargestellt ist. Auf eine Büchse 75, in deren Bohrung eine Welle 77 sitzt, ist ein permanent magnetischer Ring 79 aufgezogen. Ring 79 besitzt ein Profil in Form eines nach außen geöffneten U, dessen Öffnung mit einem nichtmagnetischen Material 81 gefüllt ist. Die Polarisierung des Ringes 79 wurde so vorgenommen, daß die beiden Schenkel 83 und 85 des U entgegengesetzte Pole darstellen. Derartige magnetische Hafträder können beim Aufsetzen auf ferromagnetische Oberflächen große Kräfte in Richtung senkrecht zur Oberfläche aufnehmen, können andererseits in Laufrichtung leicht parallel zur Oberfläche bewegt werden. Die Hafträder 17 sind mit ihrer Welle 77 in den Lagerböcken 31 gelagert. Auf der Welle 77 sitzen noch zwei Zahnräder 87 und 89.
  • Im vorliegenden Falle ist als Antrieb 15 ein in Richtung von Pfeil 90 umlaufender Motor 91 im Inneren des Gehäuses 7 vorgesehen, dessen Abtriebswelle 93 durch ein abdichtendes Lager nach außen geführt ist und in einem Zahnrad 95 endet.
  • Von diesem Zahnrad 95 wird über einen Zahnriemen 97 und über Zahnrad 87 die Welle 77 mit den beiden hinteren Hafträdern 17 angetrieben. Soll wegen zu erwartender großer Unebenheiten Vierradantrieb vorgesehen werden, so kann über Zahnrad 89, einen Zahnriemen 99 und ein weiteres nicht sichtbares Zahnrad die Welle 76 des vorderen Hafträderpaares angetrieben werden. Zahnriemen 97 wird außerdem noch über das Zahnrad 69 geleitet und treibt so synchron mit dem Lauf der Hafträder 17 die Zugvorrichtung 55 an, von der ihrerseits über Zahnrad 71 die nötige Rotationsenergie zum Strammhalten des Speicherbandes an die Rutschkupplung der Aufnahmerolle 43 weitergegeben wird. Soll, was ohne weiteres möglich ist, ohne Motorantrieb gearbeitet werden, so verbindet der Zahnriemen 97 die Zahnräder 87 und 69 unmittelbar untereinander, so daß auch in diesem Falle schlupffreies Abrollen des Speicherbandes 13 gewährleistet ist.
  • Normalerweise wird die Energie für Antrieb und Magnetisierung der beschriebenen Prüfvorrichtung über Kabel zugeführt. Soll kabelfreier Betrieb vorgesehen werden, so können ein Akkumulator und ein Wechselstromgenerator in das Gehäuse eingebaut werden. Durch entsprechende Dimensionierung des Schwimmkörpers kann das Mehrgewicht ausgeglichen werden.
  • Das Arbeiten mit der Prüfvorrichtung ist äußerst einfach. Nach dem Einlegen des Speicherbandes 17 wird die Prüfanordnung auf die zu prüfende Schweißnaht aufgesetzt. Bei starker Verschmutzung der Oberfläche kann vorherige Reinigung notwendig sein. Anschließend werden Magnetisierung sowie gegebenenfalls der Motorantrieb eingeschaltet und die Prüfvorrichtung nach Sicht in Richtung von Pfeil 101 über die Schweißnaht geführt. Bei Betrieb ohne Motorantrieb wird die Prüfvorrichtung von Hand weiterbewegt. Die Bewegung kann dabei beliebig unterbrochen werden und in beliebiger Geschwindigkeit ausgeführt werden. Durch die Kopplung der Hafträder mit der Zugvorrichtung ist in jedem Fall schlupffreies Abrollen des Speicherbandes 13 über der Schweißnaht gesichert. Um Fehler zu lokalisieren an Hand der im Speicherband aufgezeichneten Signale ist es notwendig, Anfang und Ende jedes Speicherbandes an der Schweißnaht zu markieren sowie dort ein das Speicherband identifizierendes Zeichen anzubringen. Die Auswertung der unter Wasser gewonnenen Speicherbandaufnahmen kann in wohlbekannter Weise nach Beendigung des Taucheinsatzes im Trockenen erfolgen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur magnetographischen Fehlerprüfung von unter Wasser befindlichen Bereichen in Oberflächen aus Stahl, insbesondere Schweißnähten, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Taucher ausgerüsteter Prüfer die zu prüfenden Bereiche kontinuierlich mit Hilfe einer an der Oberfläche anhaftenden, entlang der Oberfläche frei beweglichen Magnetisierungseinrichtung magnetisiert, während er gleichzeitig den jeweils magnetisierten Bereich mit einem magnetischen Speicherträger in Berührung bringt und fortlaufend in Berührung hält.
  2. 2) Anordnung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer vorzugsweise wechselstromgespeisten Magnetisierungseinrichtung und einer damit verbundenen Abrolleinrichtung für einen magnetischen Speicherträger zum Abrollen des letzteren auf den zu prüfenden Bereichen, gekennzeichnet durch einen Satz von mindestens zwei in der Anordnung befestigten Haftkörpern (17), die die Anordnung an der genannten Oberfläche (1) festhalten.
  3. 3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper in an sich bekannten permanent magnetischen Hafträdern (17) bestehen.
  4. 4) Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anordnung mindestens ein Schwimmkörper (25) enthalten ist, der eine der Schwerkraft entgegengerichtete Auftriebskraft bewirkt.
  5. 5) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (25) so bemessen ist, daß das Gewicht der Anordnung und der Auftrieb des Schwimmkörpers (25) sich weitgehend kompensieren.
  6. 6) Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (25) in ein Gas, vorzugsweise Luft enthaltenden Hohlräumen oder Kammern (7) besteht.
  7. 7) Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugvorrichtung (55) für den Speicherträger (13) vorgesehen ist, die an wenigstens eines der magnetischen Hafträder (17) angekoppelt ist.
  8. 8) Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der magnetischen Hafträder (17) von einem Motor (91) angetrieben wird
  9. 9) Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung (9) mit Erregerfeldfrequenzen arbeitet, die erheblich oberhalb der Netzfrequenz liegen.
  10. 10) Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Magnetisierungseinrichtung (9) mit einer Kapazität auf Resonanz abgestimmt wird.
  11. 11) Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungseinrichtung (9) zwei mit einer Wicklung (37) versehene, offene Kerne (35) aufweist, die jeweils mit einem ihrer Pole (39) in geringem Abstand oberhalb der Oberfläche (1) beiderseits des zu magnetisierenden Bereichs (5) angeordnet sind.
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