DE3629066A1 - Vorrichtung und verfahren zur inspektion rohrfoermiger gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur inspektion rohrfoermiger gegenstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Inspektion rohrförmiger Gegenstände. Dabei geht es im
besonderen um die Ermittlung von möglichen Schäden an oder
im Bereich der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers.
Es ist gängige Praxis in der Öl- und Gasindustrie, Rohre, die
für eine Bohrung eingesetzt werden, zerstörungsfrei zu unter
suchen. Bei derartigen Rohren auftretende Schäden können zu
Verzögerungen bei der Bohrung, Produktionsverlusten, Umwelt
schäden, sowie zur Beschädigung von Bohrausrüstungen führen.
Es gibt zwei hauptsächliche Verfahren, Rohre, die für die Öl-
und Gasförderung eingesetzt werden, zerstörungsfrei zu unter
suchen. Das üblichste Verfahren ist das Magnetpartikelverfahren,
bei welchem die Wandung des rohrförmigen Körpers, also typi
scherweise eines Rohres, magnetisiert wird, oder in ein Rest
magnetfeld eingebracht wird, worauf staubfeine Partikel aus
Eisen oder Eisenoxyd auf einen Teil der Wandung aufgebracht
werden. Das Muster der Partikel zeigt an, ob sich dort irgend
welche Schäden in der Wandung befinden. Obwohl dieses Ver
fahren sich oftmals für die Inspektion der äußeren Rohrober
fläche oder auch im Bereich der Rohrenden für die innere Rohr
oberfläche eignet, erweist es sich als ungeeignet, zur In
spektion der Innenfläche des Rohres über die gesamte Länge.
Dies liegt daran, daß das Magnetpartikelinspektionsverfahren
den unmittelbaren Zugang an die zu untersuchende Fläche er
forderlich macht, sowohl für das Aufstauben der Eisenpartikel
auf das Rohr, wie auch für die visuelle Inspektion des Rohres
zur Anzeige der Schäden.
Ein zweites Verfahren zur zerstörungsfreien Inspektion von
Rohren ist eine Technik unter Verwendung des elektromagnetischen
Flusses. Üblicherweise wird dieses Verfahren eingesetzt, in
dem man eine Vorrichtung verwendet, bei welcher die Magneti
sierungseinrichtung und die Vorrichtung zur Aufnahme des
Magnetflusses außen an dem Rohr angeordnet sind. Diese Vor
richtung wird in die Nähe der äußeren Oberfläche des Rohres
gebracht und dann an der äußeren Oberfläche zum Zwecke der In
spektion entlanggeschoben: Die Signale, die sich von der Auf
nahmeeinrichtung für den Magnetstrom ergeben, werden im all
gemeinen in analoger Form angezeigt, wie etwa auf einem
Streifenaufzeichnungsgerät. Eine solche Vorrichtung ist bei
spielsweise in der US-PS 45 10 447 (M.C. Moyer et al.) be
schrieben. Diese Vorrichtung besitzt eine geringere Empfind
lichkeit gegenüber Schäden auf der inneren Oberfläche des
Rohres gegenüber Schäden, die sich auf der äußeren Oberfläche
befinden. Dies gilt im besonderen für dickwandige Rohre.
Verschiedene andere Vorrichtungen sind vorgeschlagen worden
zur Ermittlung von Schäden auf der inneren Rohroberfläche.
Eine solche Vorrichtung wird in der US-PS 23 08 149 (Drummond
et al.) beschrieben. Drummond beschreibt einen Detektor zur Er
mittlung von Rohrschäden mit einem Antriebsmotor, der von
Schienen geführt wird. An dem Motor befindet sich eine lange
Welle, an deren Ende sich ein einzelner Sensorkern und eine
einzelne Spule befindet, die zur Ermittlung der Schäden einge
setzt werden. Für den Inspektionsvorgang wird ein Strom an
das Rohr angelegt, um ein geschlossenes Magnetfeld zu erzeugen.
Der Antriebsmotor wird erregt und dreht die hieran angeordnete
Welle sowie den damit verbundenen Kern und die Spule. Der Motor
wird dann auf der Schiene vorgezogen, so daß die Magnetauf
nahmevorrichtung in das zu untersuchende Rohr hineingeführt
wird. Wenn ein Schaden in dem Rohr vorliegt, wird ein elektri
scher Strom in der einzigen Spule der Aufnahmevorrichtung
erzeugt und dann auf einer Einrichtung, wie etwa einem
Oszilloskop,angezeigt.
Die Drummond-Vorrichtung besitzt eine Reihe von Nachteilen.
Der für die Drehung der Vorrichtung eingesetzte Motor ist
oft zu groß, als daß er in das zu inspizierende Rohr einge
führt werden könnte. Somit muß die sich drehende Antriebs
welle häufig so lang wie das zu untersuchende Rohr sein, so
daß ein sehr starker Motor vorgesehen werden muß, der die
gesamte Vorrichtung durch die ganze Länge des Rohres hindurch
schiebt. Die zur Ermittlung des Magnetflusses eingesetzte
Spule zeigt allgemein an, daß ein Schaden vorliegt, wobei
jedoch keine weitere Information wiedergegeben wird. Somit
ergeben sich keine Details hinsichtlich der genauen Stelle,
sei es axial oder auf den Umfang bezogen, oder im Hinblick
auf die Größe des Schadens, so daß eine manuelle Inspektion
und eine Reparatur schwierig abzuschätzen ist. Darüber hinaus
beschreibt Drummond auch keine Möglichkeit für eine Anpassung
der Vorrichtung an Rohre unterschiedlicher Größe.
Andere Vorrichtungen zur Bestimmung von Schäden, die sich im
Bereich der inneren Oberfläche von Rohren befinden, werden in
der US-PS 42 17 548 vom 12. August 1980 (Furukawa et al.)
und der US-PS 42 58 318 (Furukawa et al.) beschrieben. Furukawa
beschreibt eine Vorrichtung zur magnetischen Ermittlung von
Schäden an der inneren Oberfläche von Rohren mit einer Magneti
sierungseinrichtung, die außen an dem zu inspizierenden Rohr
gehalten ist und eine Aufnahmeeinrichtung, die von einer Stütz
stange gehalten ist, welche in das Innere des Rohres einge
führt wird. Da weder die Magnetisierungseinrichtung noch die
Aufnahmeeinrichtung drehbar ist, muß bei dem von Furukawa be
schriebenen Gerät das Rohr während der Inspektion gedreht werden.
Da die in den beiden Furukawa-Patenten beschriebene Vorrichtung
die Rohre vom Rohräußeren magnetisiert, kann eine entsprechende
Magnetisierung der inneren Oberfläche des Rohres nicht sicher
gestellt werden. Dies trifft im besonderen für dickwandige
Rohre zu. Das Rohr muß gedreht werden, wodurch eine er
hebliche Kraftaufwendung erforderlich ist, während ander
erseits hierdurch auch Vibrationen auftreten können. Darüber
hinaus beschreibt keines der Furukawa-Patente eine Ein
richtung zur Bestimmung der Axialposition oder der Umfangs
stelle bzw. der Größe des Schadens. Auch hier ist wiederum
eine manuelle lnspektion und eine Reparatur logistisch schwer
durchführbar.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nacht
teile, die Vorrichtung und das Verfahren der eingangs ge
nannten Art so auszugestalten, daß Schäden, die an oder im
Bereich der inneren Oberfläche eines rohrförmigen Körpers, wie
etwa eines Rohres, auftreten können, hinsichtlich ihrer axialen
Lage und ihrer Umfangsposition bestimmt werden können. Dabei
sollen gleichzeitig auch Informationen hinsichtlich der Schadens
größe zur Verfügung gestellt werden, um die Möglichkeit und
den Aufwand einer Reparatur abschätzen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der im Kennzeichen des Haupt
anspruches bzw. des Hauptverfahrensanspruches angegebenen
Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen auf
die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Die Vorrichtung umfaßt einen Inspektionskopf, der eine solche
Größe besitzt, daß er in die Bohrung des rohrförmigen Körpers
einsetzbar ist, eine Azimuthkodiereinrichtung zur Bestimmung
der Umfangsposition des Inspektionskopfes, eine Längskodier
einrichtung zur Bestimmung der Position des Inspektionskopfes
in Beziehung auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers,
einen Motor für die Längsbewegung, um den Inspektionskopf in
beiden Richtungen entlang der Längsachse des rohrförmigen
Körpers zu führen, sowie jeweils elektrische Anschlüsse, so
daß alle Daten einem Steuerdatensammelsystem zugeführt werden
können, das in der Lage ist, die Signale aufzunehmen und zu
verarbeiten. Der Inspektionskopf umfaßt einen Elektromagneten
sowie einen Magnetflußsensor, die mittels eines ebenfalls vor
gesehenen Rotationsmotors drehbar sind.
Die kombinierte Längs- und Rotationsbewegung des Inspektions
kopfes gestattet die Führung des Elektromagneten und der
Magnetflußsensoren entlang einer schraubenförmigen Bahn inner
halb des rohrförmigen Körpers, so daß Schäden über im wesent
lichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers
bestimmt werden können. Die spezielle Position der Schäden kann
bestimmt werden über die Verarbeitung der Signale, die von der
Azimuthkodiereinrichtung und der Längskodiereinrichtung aufge
nommen werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Inspektionskopf
in den rohrförmigen Körper eingeführt. Der Inspektionskopf kann
an verschiedene Innendurchmesser von Rohren angepaßt werden.
Der Rotationsmotor treibt den Teil des Inspektionskopfes an, der
den Elektromagneten und die Magnetflußsensoren umfaßt, während
ein Magnetfluß durch einen Elektromagnet erzeugt wird und der
Magnetfluß durch die Magnetflußsensoren aufgenommen wird. Gleich
zeitig erzeugt die Azimuthkodiereinrichtung ein Signal hin
sichtlich der Umfangsposition des Inspektionskopfes in dem rohr
förmigen Körper, und die Längskodiereinrichtung erzeugt ein
Signal in bezug auf die Position des Inspektionskopfes, relativ
zur Längsachse des rohrförmigen Körpers. Alle Daten können dann
zur Verarbeitung einem Steuerdatensammelsystem zugeführt werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Inspektions
vorrichtung gemäß der Erfindung, beim Ein
tritt in den rohrförmigen Körper,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
2-2 der Fig. 1, unter Darstellung einer be
vorzugten Ausführungsform der Inspektions
vorrichtung, wobei der Elektromagnet und das
Magnetflußsensorsystem unabhängig radial, in
bezug auf die innere Oberfläche des rohrförmigen
Körpers drehbar sind,
Fig. 3 eine ebene Darstellung der Schleifen einer
typischen Sensorspulenanordnung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schleifen einer typischen
Sensorspulenanordnung,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
auf zwei Schleifen einer typischen Sensorspulen
anordnung,
Fig. 6 die Seitenansicht der Sensorspulenanordnung gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs
form der Inspektionsvorrichtung gemäß der Er
findung, mit einer Feder/Kolbenhebelanordnung, zur
radialen Verschiebung des Elektromagneten und
Magnetflußsensors, exzentrisch gegen einen kleinen
Bereich der Rohrbohrung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Inspektionsvorrichtung
entlang der Schnittlinie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 ein Blockdiagramm der elektromechanischen
Baugruppen der Rohrinspektionsvorrichtung
gemäß der Erfindung, unter Darstellung der
Einzelvorgänge bei der Ausführung der Erfindung
und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der Rohr
inspektionsvorrichtung gemäß der Erfindung
mit einem Gestell, auf welchem eine Mehrzahl
von Rohren angeordnet sind, unter Erläuterung
der Art und Weise, in welcher die Inspektion
in der Praxis durchgeführt wird.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung dienen der
Bestimmung von Schäden an oder im Bereich der inneren Oberfläche
eines rohrförmigen Körpers, wie etwa eines Rohres. Im einzelnen
umfaßt die Vorrichtung einen Inspektionskopf, der entlang einer
schraubenförmigen Bahn geführt wird, während Bereiche der inneren
Oberfläche des rohrförmigen Körpers magnetisiert werden und der
Magnetfluß aufgenommen wird, unter Beeinflussung im wesentlichen
aller vorhandenen Rohrschäden. Die Erfindung kann ein Computer-
System umfassen, mittels welchem die Daten gespeichert, analy
siert und angezeigt werden, unter gleichzeitiger Steuerung
der anderen Funktionen der Vorrichtung. Auf diese Weise kann die
Stelle und das Ausmaß der Schäden an oder in der Nähe der inneren
Oberfläche eines rohrförmigen Körpers genau bestimmt und aufge
zeichnet werden.
Die Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Rohrinspektionsvorrichtung dar, während sie in die Bohrung des
rohrförmigen Körpers 13 hineingeschoben wird. Der Inspektions
kopf 17 beginnt an einem Kreuzgelenk 9. Eine Schubstange 10
ist an dem Inspektionskopf 17 über das Kreuzgelenk 9 gehalten
und schiebt den Inspektionskopf 17 in Längsrichtung durch den
rohrförmigen Körper 13. Die Schubstange 10 trägt Positions
markierungen, die mittels mindestens eines Längspositions
sensors 15 überwacht werden können, der an eine Längskodier
einrichtung 11 angeschlossen ist, die angrenzend an die Schub
stange angeordnet ist, um die Position des Inspektionskopfes
17, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers 13
zu bestimmen. Ein Motor für die Längsbewegung (in Fig. 1 nicht
dargestellt) treibt Reibantriebsräder 12 an, die es ermöglichen,
daß die Schubstange 10 den Inspektionskopf 17 durch die Bohrung
des rohrförmigen Körpers 13 schiebt. Der Inspektionskopf 17
umfaßt einen Elektromagneten 20, der den rohrförmigen Körper
13 entlang seines Umfanges magnetisiert, während sich der In
spektionskopf 17 entlang einer schraubenförmigen Bahn dreht.
Mindestens ein Magnetflußsensor 3 liest den magnetischen Fluß,
der durch irgendeinen Schaden erzeugt wird, ab, so daß dieser
aus der Bohrung des rohrförmigen Körpers 13 bestimmbar ist.
Eine Elektronikeinheit 18, die ebenfalls Teil des Inspektions
kopfes 17 ist, verarbeitet die Signale, die von dem Magnetfluß
sensor 3 aufgenommen worden sind. Die Welle 16 dreht den Teil
des Inspektionskopfes 17, der den Elektromagneten 20, den
Magnetflußsensor 3 sowie die Elektronikeinheit 18 enthält. Die
Drehung der Welle 16 erfolgt mittels des Motors 8 über die
Untersetzung 7. Die Rotationsgeschwindigkeit wird so ausgewählt,
daß bei der Längsverschiebung des Inspektionskopfes 17 durch
den rohrförmigen Körper 13 die Magnetisierungsschaltung und der
Magnetflußsensor 3 einer schraubenförmigen Bahn folgen, die
im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen
Körpers 13 abdeckt.
Der Inspektionskopf 17 umfaßt weitere Einrichtungen. Ein Gleit
ringsystem 4 überträgt die elektrische Energie sowie die Signale
zum Elektromagneten 20, der Elektronikeinheit 18 sowie dem
Magnetflußssensor 3 und von diesem weg. Ein Beschleunigungsmesser
22, der sich in der Nähe des Magnetflußsensors 3 befindet, wird
eingesetzt, um Abweichungen von der erwarteten Umfangsbeschleuni
gung des Magnetflußsensors 3 zu messen, die sonst unerwünschte
Signale erzeugen würden. Diese Abweichungen können sich dadurch
ergeben, daß der Magnetflußsensor 3 auf Widerstände oder Un
regelmäßigkeiten an der inneren Oberfläche des rohrförmigen
Körpers 13 stößt. Der Beschleunigungsmesser 22 erzeugt einen
Signalausgang, der aufgenommen wird und zusammen mit dem Ma
gnetfluß aufgezeichnet werden kann. Der Ausgang des Be
schleunigungsmessers kann von einer menschlichen Bedienungs
person registriert werden, oder mit Berechnungen verglichen
werden, die von dem Datensammelsystem aufgestellt wurden, um
zu bestimmen, ob unmaßgebliche Signale vorhanden sind, die
keine Beachtung finden sollten. Eine Azimuthkodiereinrichtung
6 bestimmt die Umfangsposition der Welle 16 zu jeder Zeit
während der Durchführung der Inspektion. Ein Bezugspendel 24
ist innerhalb der Azimuthkodiereinrichtung 6 aufgehängt, um
einen Gravitationsbezugspunkt zur Verfügung zu stellen, der
es ermöglicht, die Umfangsposition des sich drehenden Ab
schnittes des Inspektionskopfes 17 zu jeder Zeit bestimmen zu
können. Der Inspektionskopf 17 wird durch eine Mehrhebelein
richtung mit einer durch einen pneumatischen Kolben betätigten
Anordnung 5 zentriert, die an dem sich nicht drehenden Ab
schnitt des Inspektionskopfes 17 montiert sind. Gummiräder 14
sind jeweils an der Anordnung 5 gehalten, um den Kontakt mit
der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers 13 zu halten.
Die Anordnungen 5 sind einstellbar, so daß der Inspektionskopf
17 in rohrförmigen Körpern unterschiedlicher Größe zentriert
werden kann.
Im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen
Körpers 13, mit Ausnahme einiger cm an jedem Ende, wird inspi
ziert, ohne daß der rohrförmige Körper 13 gedreht oder ver
schoben werden muß.
Die Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch den Inspektions
kopf 17 dar, in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des
rohrförmigen Körpers 13, entlang der Schnittlinie 2-2 der
Fig. 1, unter Darstellung des Elektromagneten 20, sowie
des Magnetflußsensors 3. Um den Inspektionsvorgang zu be
ginnen, wird jeder der Anordnungen 5 Luftdruck zugeführt, um
den Inspektionskopf 17 zu zentrieren, während dem Gleitring
system 4 elektrische Energie zugeleitet wird, welche wiederum
den Elektromagneten 20 vorzugsweise mit Gleichstrom versorgt.
Der Strom tritt in die Spule 25 ein und induziert ein Magnet
feld in dem Eisenkern 26 des Elektromagneten 20, wodurch
wiederum ein Magnetfeld in dem rohrförmigen Körper 13 indu
ziert wird. Im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des
rohrförmigen Körpers 13 wird magnetisiert, wobei sich die
Magnetpole an den Stellen 28 und 30 befinden.
Ein nicht magnetischer Führungsschuh 32 befindet sich zwischen
den Stellen 28 und 30, in welchem der Magnetflußsensor 3, der
sich in einer Kunststoff-Matrix befindet, gehalten ist: Der
Schuh 32 verhindert eine Abnutzung des Sensors 3. Der Schuh 32
trägt vorzugsweise eine dünne Schicht aus Chrom oder einem
ähnlichen Metall, die auf einem weichen Lagermetall, wie Messing,
aufgebracht ist. Ein Luftstrom wird durch kleine Löcher in
den Führungsschuh 32 von dem (in Fig. 2 nicht dargestellten)
Druckluftsystem ausgehend, über ein Drehgelenk (in Fig. 2 nicht
dargestellt) geführt, um ein dünnes Luftkissen zu bilden, das
die Reibung und Abnutzung vermindert.
Der Sensor 3 muß in einem geringen Abstand von dem rohrförmigen
Körper 13 geführt werden, um die Signale in einer verläßlichen
Weise aufzunehmen. Eine Feder-Kolbenhebelanordnung 35 ist an
dem Führungsschuh 32 angeordnet, um das Abheben zu steuern, wie
auch das Drehmoment zu vermindern. Die Feder/Kolbenhebelan
ordnung 35 und der Luftkolben 29, verbunden mit einer konstanten
Luftströmung, bewirken, daß der Elektromagnet 20 und
der Führungsschuh 32 in einem vorbestimmten Abstand von
dem rohrförmigen Körper 13 verbleiben. Rollen, wie die
Rolle 38, bieten eine radiale Unterstützung für den sich
drehenden Abschnitt des Inspektionskopfes 17.
Bei der Fig. 3 handelt es sich um eine Draufsicht auf den
Sensor 3, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung. Die Fig. 4 ist eine Seitenansicht des in Fig. 3
dargestellten Sensors. Das System besteht aus mindestens einer
Gruppe von Kanälen mit jeweils einer um 45° ausgerichteten
Sensorspule 42, sowie einer 0° Sensorspule 40. Die 45 Sensor
spule 42 besteht aus zwei dreieckförmigen Wicklungen, die in
Reihe angeschlossen und so ausgerichtet sind, daß die größte
Empfindlichkeit gegenüber Schäden in einer Richtung von ± 45°
zur Längsachse des rohrförmigen Körpers 13 liegt. Diese Aus
bildung hat den Vorteil, daß Hintergrundgeräusche, die sich aus
unmaßgeblichen Unregelmäßigkeiten des rohrförmigen Körpers
13 ergeben, ausgeschlossen werden. Wenn ein Schaden parallel
zur Längsachse des rohrförmigen Körpers 13 liegt, nimmt eine
der dreieckförmigen Wicklungen ein schwaches positives Signal
auf, während die andere Wicklung ein schwaches negatives
Signal aufnimmt. Somit heben sich die Signale gegeneinander
auf, wenn der Schaden genau parallel zur Längsachse liegt.
Die 0°Sensorspule 40 ist dann auf die 45° Sensorspule 42 in
einer "aufrechten" Spulenposition aufgelegt. Die 0° Sensor
spule besitzt ihre größte Empfindlichkeit gegenüber Schäden,
die parallel zur Längsachse des rohrförmigen Körpers 13 liegen.
Die 0° Sensorspule 40 ermittelt exakt solche Schäden, die
ihre Ausrichtung von parallel zur Längsachse bis ±22° zur
Längsachse des rohrförmigen Körpers 13 besitzen. Die 45°
Sensorspule 42 besitzt ihre größte Empfindlichkeit gegenüber
Schäden, die im Bereich zwischen ± 22° bis ± 67° zur Längs
achse liegen.
Die 0° Sensorspule 40 kann auch in der Ebene der 45° Spule
42 liegen, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist: Diese
Spulenposition wird auch als "Pfannkuchen"-Position bezeichnet.
Die Fig. 5 gibt die Draufsicht und die Fig. 6 eine Seitenan
sicht der Pfannkuchenspulenposition wieder. Die 0° Sensor
spule 40 ist, wenn sie in dieser Ebene liegt, sehr empfind
sam gegenüber Umfangsschäden. Darüber hinaus kann die Geo
metrie der Sensorspule optimiert werden, um das Verhältnis
von Signal zu Hintergrundgeräusch zu verbessern. Experimente
haben ergeben, daß die erstrebenswerteste Breite der 0° Sensor
spule im Bereich von 1,78 mm bis 3,18 mm liegt.
In allen Fällen nimmt die 0° Sensorspule 40 und in einem
geringeren Ausmaß die 45° Sensorspule 42 Hintergrundgeräusche
auf, die auf einen Magnetfluß zurückzuführen sind, der durch
geringere Unregelmäßigkeiten verursacht wird, wie etwa durch
die Oberflächenrauhigkeit. Ein elektronisches Filter 44, das
innerhalb der Elektronikeinheit 18, gemäß Fig. 1, angeordnet
ist, eliminiert einige dieser Hintergrundsignale. Der Rest
wird durch das Steuerdatensammelsystem eliminiert, über die
Einstellung eines gespeicherten Schwellenwertes, wie dies
später noch im einzelnen beschrieben werden wird.
Wenn der rohrförmige Körper 13 magnetisiert wird, verlaufen die
magnetischen Feldlinien im wesentlichen in Umfangsrichtung ent
lang der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers 13. Wenn
ein Schaden entlang dieser Oberfläche vorliegt, wie etwa der
Schaden 27 gemäß Fig. 2, verlaufen die magnetischen Feldlinien
im wesentlichen senkrecht oder radial zur inneren Oberfläche
des rohrförmigen Körpers in diesem Punkt. Der Sensor 3 er
zeugt ein Spannungssignal, das eine solche senkrecht oder
radiale Komponente des Magnetfeldes in diesem Punkt anzeigt.
Eine andere Ausführungsform des Systems kann für die Inspektion
solcher rohrförmiger Körper bevorzugt werden, die einen großen
Innendurchmesser besitzen, wie beispielsweise einen solchen,
der über 140 mm hinausgeht. Diese Ausführungsform soll nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben werden.
Die Fig. 7 stellt einen Längsschnitt durch den Inspektionskopf
der anderen Ausführungsform dar. Die Fig. 8 ist ein Querschnitt
durch den Inspektionskopf gemäß Fig. 7, entlang der Schnitt
linie 8-8 . Der Elektromagnet 20 umfaßt zwei elektrische Spu
len 25 sowie einen Eisenkern 26. Ein magnetisches Feld wird
dann zwischen den Polen 28 und 30 erzeugt. Das System gemäß
dieser Ausführungsform arbeitet im wesentlichen in der gleichen
Weise, wie dies im Zusammenhang mit der bereits diskutierten
Ausführungsform beschrieben wurde. Es wird jedoch hier ledig
lich die Oberfläche zwischen den Polen 28 und 30 magnetisiert.
Der Sensor 3 nimmt die Schäden in der gleichen Weise auf.
Eine einzige Feder/Kolbenhebelanordnung 35 ist erforderlich,
da der Elektromagnet 20 und der Magnetflußsensor 3 miteinander
verbunden sind. Außerdem wird eine Kolbenhebelanordnung 39 ein
gesetzt, um den Elektromagneten 20 exzentrisch in der Nähe
der Innenfläche der Bohrung zu positionieren. Die Kolben
hebelanordnung 39 ist einstellbar um die Vorrichtung an eine
Vielzahl von Rohrbohrungen anzupassen. So gelingt es beispiels
weise durch die einfache Hebelanordnung, die Vorrichtung an
Rohrinnendurchmesser anzupassen, die im Bereich zwischen 150 und
250 mm liegen.
Die Fig. 9 gibt ein Blockdiagramm der Rohrinspektionsvorrichtung
gemäß der Erfindung wieder, während die Inspektion ausgeführt
wird. Jeder Kanal des Sensorsystems 3 sendet seine Signale zu
der elektronischen Schaltung innerhalb des Inspektionskopfes
17, die einen Vorverstärker 43 mit einem Filtersystem 44,
einen Multiplexer 45, eine Impulscodemodulator ("PCM") Kodier
einrichtung 46 sowie einen Linientreiber 47 umfaßt. Die Daten
werden dem Vorverstärker 43 und dem Filtersystem 44 zugeführt,
wo die Signale verstärkt und gefiltert werden, um dabei einen
Teil des Hintergrundgeräusches zu eliminieren. Die Daten werden
kodiert und digitalisiert mit Hilfe des Multiplexers 45 und
der PCM-Kodiereinrichtung 46. Spannungssteuerschaltungen
69 erleichtern den Betrieb aller elektronischen Bestandteile.
Die Daten werden durch einen Linientreiber 47, über die
Gleitringanordnung 4, zu einer Steuerdatensammelkonsole 48
geschickt. Der Decommutator 49, vorzugsweise ein Intel Modell
7102, trennt die Daten, so daß die Daten von jedem Kanal in
dividuell lesbar sind. Die Daten werden dann dem Zentralcom
puter 50 zugeleitet, bei welchem es sich vorzugsweise um einen
Hochgeschwindigkeitscomputer, wie etwa einen Intel SBC 86/05,
handelt. Der Zentralcomputer 50 verarbeitet die Daten, die er
von der PCM-Kodiereinrichtung 46 über den Decommutator 49
erhält. Die verarbeiteten Daten werden zum Systemschnitt
stellencomputer 52 geleitet, bei welchem es sich vorzugsweise
um einen Hewlett Packard Minicomputer HP-9915 handelt. Der
Schnittstellencomputer 52 kann an einen Drucker 53, eine mag
netische Speicherplatte 54 und/oder ein Aufzeichnungsgerät
55 angeschlossen sein, um den Ausgang in einer lesbaren Form
zur Verfügung zu stellen. Der Schnittstellencomputer 52 ge
stattet auch die Eingabe einer Bedienungsperson 56 über eine
Eingabevorrichtung, wie etwa ein Tastenfeld 57. Der endgültige
Ausgang kann in einer alphanumerischen Tabelle angezeigt werden,
mit einem Schreibkopf oder als analoge Aufzeichnung auf einem
Streifen. Algorithmen im Zentralcomputer 50 setzen die digita
lisierten Signale um in eine reduzierte oder Summierte Form,
durch die Berechnung der Spitzen-Spitzenspannung, der Signal
frequenz sowie der Abschätzung der Schadenstiefe. Diese umge
setzten Daten werden dann durch den Systemschnittstellencomputer
52 über die zuvor beschriebene Ausgangsauswahl angezeigt. Die
Bedienungsperson 56 kann die gewünschte Ausgangsanzeige aus
wählen.
Die Azimuthkodiereinrichtung 6 sendet die Daten hinsichtlich
der Azimuthposition des Inspektionskopfes zum Zentralcomputer
50 über den Decoder 58. Die Längskodiereinrichtung 11 leitet
ebefalls die Daten hinsichtlich der Position des Inspektions
kopfes 17, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen
Körpers 13 dem Zentralcomputer 50 zu.
Der Zentralcomputer 50 verwendet einen in seinem programmier
baren Nur-Lese-Speicher (PROM) gespeicherten Algorithmus
zusammen mit im RAM-Speicher vorgegebenen Parametern, um die
Daten zu verarbeiten, die von dem Sensor 3 aufgenommen wurden.
Wenn das Signal aufgenommen ist, wird dessen Wert mit einem
gespeicherten Schwellenwert verglichen, wobei die programmier
ten Werte ein höheres Niveau darstellen, als das zu erwartende
Hintergrundgeräusch. Wenn beispielsweise die 45° Sensorspule
42 ein Signal aufnimmt, das den gespeicherten Schwellenwert
für dieses Signal überschreitet, so wird dieses Signal zurück
gehalten, zusammen mit dem gleichzeitig aufgenommenen Signal
von der Azimuthkodiereinrichtung 6 und der Längskodierein
richtung 11. Der Zentralcomputer 50 führt alle erforderlichen
Berechnungen aus, und überführt diese über einen Kommuni
kationskanal, wie etwa einen RS-232-C zum Systemschnitt
stellencomputer 52.
Der Zentralcomputer 50 ist auch an die Motorsteuerung 60 ange
schlossen, die ihre eigene getrennte zentrale Verarbeitungs
einheit sowie einen Binärzähler enthält, über eine Schnittstelle
in zwei Richtungen. Die Motorsteuerung 60 umfaßt ein manuelles
Steuerpult mit Anzeige 61, eine Anzeige für die Längsposition,
eine Anzeige für die Azimuthposition, eine Systemsteuerung für
die elektronische logische Folge und einen Begrenzungsschalter.
Die Bedienungsperson 56 kann die Motorsteuerung 60 manuell
über ein Tastschaltersystem bedienen, welches sich im Bereich
eines Steuerpultes mit einer Anzeige 61 befindet. Der Zentral
computer 50 kann selbsttätig den Betrieb steuern, unter Ein
satz der Information, die im RAM-Speicher enthaIten ist. Das
manuelle Steuerpult und die Anzeige 61 umfassen einen Mecha
nismus, der die manuelle Steuerung der Funktionen, wie dem
Betrieb des Elektromagneten, die Längsgeschwindigkeit, die
Umdrehungsgeschwindigkeit, die Betätigung eines Ein/Aus
schalters für den Elektromagneten 20, sowie eines Ein/Aus
schalters für die Datensammlung gestattet.
Die Motorsteuerung 60 steuert mechanische Längs- und Rota
tionstreiber 66, um die Längs- und die Drehgeschwindigkeit
des Inspektionskopfes 17, wie auch die Längsrichtung auszu
wählen. Die mechanischen Treiber sind in Kontakt mit der
Schubstange 10 und der Welle 16. Informationen hinsichtlich
der Längsposition des Inspektionskopfes 17 werden der Motor
steuerung 60 über die Längskodiereinrichtung 11 zugeschickt,
die sich in der Nähe der Schubstange 10 und der Azimuthkodier
einrichtung 6 befindet. Die Längskodiereinrichtung 11 umfaßt
zwei Wirbelstromsensoren, die in gleichem Abstand voneinander
angeordnete Schlitze in der Schubstange 10 registrieren. Ein
elektronisches Signal wird der Längenpositionszähl-und -anzeige
einheit zugeleitet, die die Anzahl der Impulse zählt, die durch
die Schlitze induziert wurden. Die Längskodiereinrichtung 11
wird eingesetzt, um Daten hinsichtlich der Position des In
spektionskopfes 17 in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen
Körpers 13 zu übermitteln.
Die Azimuthkodiereinrichtung 6 umfaßt eine Gruppe optischer
Sensoren, die Linien registrieren, welche auf einer Scheibe
aufgebracht sind, die an der Welle 16 gehalten ist. Elektroni
sche Impulse werden erzeugt und von dem Azimuthpositionszähler
gezählt, während die Linien an den optischen Sensoren vorbei
laufen. Ein Bezugspendel 24 ist innerhalb der Azimuthkodier
einrichtung 6 aufgehängt, um eine stationäre Position in bezug
auf das Gravitationsfeld der Erde aufrechtzuerhalten.
Die Motorsteuerung 60 sendet außerdem Statusinformationen
an den Zentralcomputer 50, im Hinblick auf die Funktionen,
die dieser steuert, einschließlich der Magentschaltung
ein/aus, des Längsantriebs vorwärts/rückwärts, die In
spektionsweise automatisch/manuell, die Inspektion ein/aus,
Speicherdaten enthalten/nicht enthalten, sowie Datensammlung
ein/aus. Die Positionssensoren 67 senden Informationen über die
Linientreiber 47 an die Motorsteuerung 60, im Hinblick auf
die Position des Inspektionskopfes 17, zu Beginn der In
spektion, ob der Inspektionskopf 17 richtig an den rohrförmigen
Körper 13 angeschlossen ist und, wenn sich der Inspektionskopf
17 in Ruhestellung befindet. Begrenzungsschalter 68 sind an
die Motorsteuerung 60 über das Gleitringsystem 4 angeschlossen.
Die Begrenzungsschalter 68 umfassen Schalter für die Umkehr
der Bewegungsrichtung des Inspektionskopfes, wenn das Ende des
Rohres erreicht ist, oder wenn sich ein mechanisches Hindernis
entgegenstellt. Der Zentralcomputer 50 übersendet Statusin
formationen an die Motorsteuerung 60, wie etwa über die Verfüg
barkeit von Speicherplatz und ob das System bereit ist, Daten
aufzunehmen.
Die Fig. 10 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung im
praktischen Einsatz. Die rohrförmigen Körper 13 sind auf einem
Gestellt 70 gehalten, das einzelne Stationen für die Speicher
ung, die Säuberung und die Inspektion umfaßt. Die inneren Ober
flächen der rohrförmigen Körper 13 werden zuerst an der Reini
gungsstation 73 gereinigt und dann inspiziert. Die Rohrin
spektionsvorrichtung 1 befindet sich auf einem Stützwagen 72
innerhalb der Inspektionsstation 74. Die Schubstange 10 ruht
auf einer Stangenabstützung 76. Die Steuerdatensammelkonsole
48 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Rohruntersuchungs
vorrichtung 1.
Ein elektrisches Anschlußkabel 77 umfaßt die elektrischen
Leitungen für die Übertragung der Daten und der Energie. Das
Kabel 77 ist vom ersten Ende der Schubstange 10 im In
spektionskopf 17 bis zum zweiten Ende der Schubstange 10
aufgehängt, an welchem sich der elektrische Endanschluß
79 befindet. Der Anschlußkasten 81 verbindet die Rohrin
spektionsvorrichtung 1 über die Anschlußleituungen 83 mit
der Steuerdatensammelkonsole 48 und allen übrigen Steuer
einrichtungen.
Der Inspektionskopf 17 wird in einem Schutzrohr 78 gehalten,
bis die Inspektion beginnt. Zu Beginn der Inspektion wird das
erste Ende eines Anschlußstückes 80 an dem ersten Ende des
rohrförmigen Körpers 13 befestigt. Das zweite Ende des An
schlußstückes 80 ist mit dem Speicherrohr 78 verbunden, wo
durch die Inspektionsvorrichtung 1 einen Zugang zu dem rohr
förmigen Körper 13 besitzt.
Die Erfindung besitzt erhebliche Vorteile gegenüber dem her
kömmlichen Stand der Technik. Die Vorrichtung ist in der Lage,
Signale hinsichtlich der Existenz eines Schadens zur Ver
fügung zu stellen. Das Steuerdatensammelsystem vermag diese
Signale zu analysieren und zu verarbeiten, so daß das Ausmaß
des Schadens, wie auch dessen Axial- und Umfangslage genau
bestimmt werden kann. Der Computer gestattet es der Bedienungs
person, eine Eingabe hinsichtlich der spezifischen Rohridenti
fizierung mit dem entsprechenden Inspektionsstrahl zu machen.
Hierdurch erübrigt sich die Notwendigkeit für eine eingehende
und kostenaufwendige manuelle Inspektion vor der Reparatur.
Signale, die einen Wert besitzen, der geringer ist als ein
im Zentralcomputer 50 vorprogrammierter Schwellenwert, werden
eliminiert. Außerdem wird der Endausgang in einer alphanumeri
schen Tabelle digitalisierter Daten angegeben, mit entsprechen
den Überschriften, die leicht zu verstehen sind. Der Ausgang
ist auch als herkömmliche Aufzeichnung verfügbar. Dauerhafte
Aufzeichnungen können auf Magnetplatten aufgenommen werden.
Die Erfindung ist darüber hinaus in der Lage, die Inspektion
an verschiedene Rohrdurchmesser anzupassen. Eine Feder/Kolben
hebelanordnung 35 kann in den Inspektionskopf 17 eingesetzt
werden, so daß der Elektromagnet 20 und der Führungsschuh 32
in einem vorbestimmten Abstand von der Innenfläche des rohr
förmigen Körpers 13 gehalten werden. Die andere Ausführungs
form, bei welcher nur ein Teil der Wandung des rohrförmigen
Körpers magnetisiert wird, eignet sich vorteilhaft für die
Inspektion von Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser, wie
auch von Rohren, die einen großen Durchmesser besitzen. Darüber
hinaus kann das Innere des Rohres so stark magnetisch erregt
werden, daß Schäden auch innerhalb dickwandiger Rohre, (d.h.
Rohre mit einer Wandstärke von mehr als 25 mm) bestimmt werden
können. Eine Magnetflußveränderung kann ermittelt werden, die
druch Risse verursacht wurde, die sich auf oder in der Nähe der
Innenfläche des rohrförmigen Körpers 13 befinden.
Der Inspektionskopf 17 besitzt einen leichten Aufbau und ent
hält einen eigenen Rotationsmotor. Ein relativ kleiner Motor
für die Längsverschiebung und kleine Reibantriebsräder reichen
aus, um eine Axialbewegung auszuführen, die zu einer schrauben
förmigen Abtastbahn führt, die im wesentlichen die gesamte innere
Oberfläche des rohrförmigen Körpers 13 abdeckt. Das System
eliminiert die Notwendigkeit, große und schwere Rohre drehen
oder verschieben zu müssen, so daß die Inspektion sicherer und
unter Aufwand geringerer Energie möglich ist, als dies her
kömmlich der Fall war.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung nur um
eine beispielshaften Charakters handelt und daß verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (36)
1. Vorrichtung zur Inspektion rohrförmiger Gegenstände, ge
kennzeichnet durch
einen in die Innenöffnung des rohrförmigen Körpers (10) ein führbaren Inspektionskopf (17), der einen Elektromagnet (20), mindestens einen Magnetflußsensor (3) sowie einen ersten Ro tationsmotor (8) umfaßt, der an den Elektromagneten (20) und den Magnetflußsensor (3) angeschlossen ist, wobei der Elektro magnet (20) und der Magnetflußsensor (3) entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers (13) führbar ist,
eine Schubstange (10), die an einen Längsschubmotor sowie den Inspektionskopf (17) angeschlossen ist, zur Führung des Inspektionskopfes (17) in beiden Richtungen entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers (13),
eine Azimuthkodiereinrichtung (6), die an den Inspektions kopf (17) angeschlossen ist, zur Bestimmung der Umfangs position des Inspektionskopfes (17) innerhalb des rohr förmigen Körpers (13),
eine Längskodiereinrichtung (11), angrenzend an die Schub stange (10), zur Bestimmung der Position des Inspektions kopfes (17), in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers (13), sowie
ein Signalübertragungssystem, das an den Magnetflußsensor (3), die Azimuthkodiereinrichtung (6) sowie die Längskodier einrichtung (11) angeschlossen ist.
einen in die Innenöffnung des rohrförmigen Körpers (10) ein führbaren Inspektionskopf (17), der einen Elektromagnet (20), mindestens einen Magnetflußsensor (3) sowie einen ersten Ro tationsmotor (8) umfaßt, der an den Elektromagneten (20) und den Magnetflußsensor (3) angeschlossen ist, wobei der Elektro magnet (20) und der Magnetflußsensor (3) entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers (13) führbar ist,
eine Schubstange (10), die an einen Längsschubmotor sowie den Inspektionskopf (17) angeschlossen ist, zur Führung des Inspektionskopfes (17) in beiden Richtungen entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers (13),
eine Azimuthkodiereinrichtung (6), die an den Inspektions kopf (17) angeschlossen ist, zur Bestimmung der Umfangs position des Inspektionskopfes (17) innerhalb des rohr förmigen Körpers (13),
eine Längskodiereinrichtung (11), angrenzend an die Schub stange (10), zur Bestimmung der Position des Inspektions kopfes (17), in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers (13), sowie
ein Signalübertragungssystem, das an den Magnetflußsensor (3), die Azimuthkodiereinrichtung (6) sowie die Längskodier einrichtung (11) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Inspektionskopf (17) sowie dem
Magnetflußsensor (3) ein nicht magnetischer Führungsschuh (32)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Feder/Kolbenhebelanordnung (35),
eine pneumatische Kolbenanordnung (29) sowie eine oder
mehrere Rollen (38) an dem Inspektionskopf (17) angeordnet
sind, woran der Führungsschuh (30) gehalten ist, wobei der
Elektromagnet (20) sowie der Magnetflußsensor (3) in einem
vorbestimmten Abstand von der inneren Oberfläche des rohr
förmigen Körpers (13) führbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetflußsensor (3) eine erste
Sensorspule (42) umfaßt, die im wesentlichen die Form von
zwei dreieckigen, in Reihe geschalteten Wicklungen besitzt
und so angeordnet ist, daß ihre größte Empfindlichkeit gegen
über Schäden, die in einem Winkel von ± 45° zur Längsachse
des rohrförmigen Körpers liegen, gegeben ist, sowie eine
zweite Spule (40), die gegenüber Schäden empfindlich ist,
die im wesentlichen entlang der Längsachse in einem Winkel
von ± 22° zur Längsachse des rohrförmigen Körpers liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Sensorspule
in einer aufrechten Spulenposition gewickelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Sensorspule
in einer flachliegenden Spulenform gewickelt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längskodiereinrichtung mindestens
einen Längenpositionssensor umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von Stützarmanordnungen
an den Inspektionskopf angeordnet sind, wobei diese Anordnungen
in radialer Richtung expandierbar bzw. kontrahierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signalübertragungssystem eine elektro
nische Einheit umfaßt, die mit dem Magnetflußsensor in Ver
bindung steht, wobei die elektronische Einheit Signale von dem
Magnetflußsensor aufzunehmen, die Signale zu kodieren und die
kodierten Signale zu einem Steuerdatensammelsystem zu über
tragen vermag.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektronische Einheit
einen Vorverstärker umfaßt, um die von den Sensoren empfang
enen Signale zu verstärken, sowie einen oder mehrere Filter,
zur Eliminierung des Hintergrundgeräusches, einen Multiplexer
sowie ein Impulscodemodulatorkodiersystem, zur Kodierung
und Digitalisierung der Signale, während ein Linientreiber
an das Übertragungssystem angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Beschleunigungsmesser (22)
vorgesehen ist, zur Bestimmung von Abweichungen von der
erwarteten Beschleunigung der Inspektionseinrichtung.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch :
einen Inspektionskopf, der eine solche Größe besitzt, daß er in die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagnet, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen ersten Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor ange schlossen ist, wobei der Elektromagnet und der Magnetfluß sensor entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers führbar sind,
einen Längsverschiebungsmotor,
eine Schubstange, die an den Längsverschiebungsmotor und den Inspektionskopf angeschlossen ist, zur Verschiebung des ln spektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längs achse des rohrförmigen Körpers,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die an dem Inspektionskopf an gebracht ist, zur Bestimmung der Umfangsposition des ln spektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung, angrenzend an die Schub stange, zur Bestimmung der Längsposition des Inspektions kopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem, das elektronisch an den In spektionskopf angeschlossen ist, zur Aufnahme und Verarbeitung von Signaldaten, die von dem Magnetflußsensor aufgenommen sind, sowie Signaldaten, die von der Längskodiereinrichtung und der Azimuthkodiereinrichtung erzeugt sind, wobei das Steuerdatensammelsystem alle Signaldaten hinsichtlich einer Axial- und Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers miteinander in Beziehung setzt und in der Lage ist, die Signaldaten zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen, sowie
eine Motorsteuerung, die an das Steuerdatensammelsystem, den Inspektionskopf, die Azimuthkodiereinrichtung sowie die Längskodiereinrichtung angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerung durch das Steuerdatensammelsystem derart geregelt wird, daß die Längsbewegung der Inspektionsvor richtung und die Drehbewegung des Inspektionskopfes derart gesteuert werden, daß der Elektromagnet und der Magnetfluß sensor in einer schraubenförmigen Bewegung innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden.
einen Inspektionskopf, der eine solche Größe besitzt, daß er in die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagnet, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen ersten Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor ange schlossen ist, wobei der Elektromagnet und der Magnetfluß sensor entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers führbar sind,
einen Längsverschiebungsmotor,
eine Schubstange, die an den Längsverschiebungsmotor und den Inspektionskopf angeschlossen ist, zur Verschiebung des ln spektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längs achse des rohrförmigen Körpers,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die an dem Inspektionskopf an gebracht ist, zur Bestimmung der Umfangsposition des ln spektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung, angrenzend an die Schub stange, zur Bestimmung der Längsposition des Inspektions kopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem, das elektronisch an den In spektionskopf angeschlossen ist, zur Aufnahme und Verarbeitung von Signaldaten, die von dem Magnetflußsensor aufgenommen sind, sowie Signaldaten, die von der Längskodiereinrichtung und der Azimuthkodiereinrichtung erzeugt sind, wobei das Steuerdatensammelsystem alle Signaldaten hinsichtlich einer Axial- und Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers miteinander in Beziehung setzt und in der Lage ist, die Signaldaten zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen, sowie
eine Motorsteuerung, die an das Steuerdatensammelsystem, den Inspektionskopf, die Azimuthkodiereinrichtung sowie die Längskodiereinrichtung angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerung durch das Steuerdatensammelsystem derart geregelt wird, daß die Längsbewegung der Inspektionsvor richtung und die Drehbewegung des Inspektionskopfes derart gesteuert werden, daß der Elektromagnet und der Magnetfluß sensor in einer schraubenförmigen Bewegung innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerdatensammelsystem
einen Hochgeschwindigkeitszentralcomputer sowie einen System
schnittstellencomputer umfaßt.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
gekennzeichnet durch:
einen Inspektionskopf, der eine solche Größe besitzt, daß ein die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, eine Feder/ Kolbenhebelanordnung, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor angeschlossen ist, eine Schubstange, die mit dem Längsschubmotor und dem Inspektionskopf in Verbindung steht, zur Ausführung einer Bewegung des Inspektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung zur Bestimmung der Längenposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
ein Umkehrrelais für den Längsschubmotor, mittels welchem die Richtung der Längsbewegung des Inspektionskopfes umkehrbar ist,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die an den Inspektionskopf ange ordnet ist, zur Bestimmung der Umfangsposition des Inspektions kopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem mit einem Hochgeschwindigkeits zentralcomputer, sowie einem Systemschnittstellencomputer, wobei das Steuerdatensammelsystem elektronisch an den Inspektions kopf angeschlossen ist, zur Aufnahme und Verarbeitung von Signalen, die von dem Magnetflußsensor, der Längskodierein richtung und der Azimuthkodiereinrichtung aufgenommen sind und zur Inbeziehungsetzung aller Signale hinsichtlich der Axial- und der Umfangsposition an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, wobei das Steuerdatensammelsystem außerdem in der Lage ist, die Signale zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen, sowie
eine Motorsteuereinheit mit einem Zentralrechner, zur Steuerung der Funktionen des Rotationsmotors, des Längsverschiebungsmotors, des Umkehrrelais für den Längsverschiebungsmotor sowie der Feder/Kolbenhebelanordnung, wobei die Motorsteuerung geregelt wird durch das Steuerdatensammelsystem über die Schnittstelle in beiden Richtungen.
einen Inspektionskopf, der eine solche Größe besitzt, daß ein die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, eine Feder/ Kolbenhebelanordnung, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor angeschlossen ist, eine Schubstange, die mit dem Längsschubmotor und dem Inspektionskopf in Verbindung steht, zur Ausführung einer Bewegung des Inspektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung zur Bestimmung der Längenposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
ein Umkehrrelais für den Längsschubmotor, mittels welchem die Richtung der Längsbewegung des Inspektionskopfes umkehrbar ist,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die an den Inspektionskopf ange ordnet ist, zur Bestimmung der Umfangsposition des Inspektions kopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem mit einem Hochgeschwindigkeits zentralcomputer, sowie einem Systemschnittstellencomputer, wobei das Steuerdatensammelsystem elektronisch an den Inspektions kopf angeschlossen ist, zur Aufnahme und Verarbeitung von Signalen, die von dem Magnetflußsensor, der Längskodierein richtung und der Azimuthkodiereinrichtung aufgenommen sind und zur Inbeziehungsetzung aller Signale hinsichtlich der Axial- und der Umfangsposition an der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, wobei das Steuerdatensammelsystem außerdem in der Lage ist, die Signale zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen, sowie
eine Motorsteuereinheit mit einem Zentralrechner, zur Steuerung der Funktionen des Rotationsmotors, des Längsverschiebungsmotors, des Umkehrrelais für den Längsverschiebungsmotor sowie der Feder/Kolbenhebelanordnung, wobei die Motorsteuerung geregelt wird durch das Steuerdatensammelsystem über die Schnittstelle in beiden Richtungen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerdatensammelsystem
außerdem eine Eingabeeinrichtung umfaßt, zur manuellen
Steuerung aller Funktionen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerdatensammelsystem
außerdem mindestens einen Begrenzungsschalter umfaßt, sowie
mindestens einen Positionssensor, der mit der Motorsteuerung
in Verbindung steht, zur selbsttätigen Abwicklung aller mecha
nischen Funktionen der Vorrichtung.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch:
einen Inspektionskopf, der in die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Gleich strommagneten umfaßt, sowie mindestens einen Magnetflußsensor, einen nicht magnetischen Führungsschuh, eine Feder/Kolbenhebel anordnung, die mit dem Führungsschuh in Verbindung steht, eine Kolbenhebelanordnung, mindestens eine Rolle, sowie einen Ro tationsmotor, wobei der Elektromagnet und der Magnetflußsensor in einem vorbestimmten Abstand von der Innenfläche des rohr förmigen Körpers durch die Feder/Kolbenhebelanordnung und die Kolbenhebelanordnung gehalten sind, während die Rolle entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers angetrieben wird,
einen Motor zur Längsverschiebung,
eine Schubstange, die mit dem Motor zur Längsverschiebung sowie dem Inspektionskopf verbunden ist, zur Verschiebung des Inspektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längs achse des rohrförmigen Körpers, wobei sich der Antriebs mechanismus außerhalb des rohrförmigen Körpers befindet,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, zur Bestimmung der Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung zur Bestimmung der Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem, das elektronisch an den In spektionskopf zur Aufnahme und Verarbeitung von Signalen an geschlossen ist, die von dem Magnetflußsensor aufgenommen und der Längskodiereinrichtung sowie der Winkelkodiereinrichtung erzeugt sind, sowie zur Inbeziehungsetzung aller Signale im Hinblick auf die Axial- und die Umfangsposition an der Innen fläche des rohrförmigen Körpers, wobei das Steuerdatensammel system außerdem in der Lage ist, alle Signale zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen,
eine Motorsteuereinheit mit einer zentralen Recheneinheit, zur Steuerung der Funktionen des Rotationsmotors, des Motors für die Längsbewegung, der Feder/Kolbenhebelanordnung sowie der Kolbenhebelanordnung, wobei die Motorsteuerung durch das Steuerdatensammelsystem über eine Schnittstelle in beiden Richtungen geregelt ist, sowie mindestens einen Begrenzungs schalter und mindestens einen Positionssensor, die an die Motorsteuerung angeschlossen ist, zur Automatisierung aller mechanischen Funktionen der Vorrichtung.
einen Inspektionskopf, der in die Bohrung des rohrförmigen Körpers einführbar ist, wobei der Inspektionskopf einen Gleich strommagneten umfaßt, sowie mindestens einen Magnetflußsensor, einen nicht magnetischen Führungsschuh, eine Feder/Kolbenhebel anordnung, die mit dem Führungsschuh in Verbindung steht, eine Kolbenhebelanordnung, mindestens eine Rolle, sowie einen Ro tationsmotor, wobei der Elektromagnet und der Magnetflußsensor in einem vorbestimmten Abstand von der Innenfläche des rohr förmigen Körpers durch die Feder/Kolbenhebelanordnung und die Kolbenhebelanordnung gehalten sind, während die Rolle entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers angetrieben wird,
einen Motor zur Längsverschiebung,
eine Schubstange, die mit dem Motor zur Längsverschiebung sowie dem Inspektionskopf verbunden ist, zur Verschiebung des Inspektionskopfes in beiden Richtungen, entlang der Längs achse des rohrförmigen Körpers, wobei sich der Antriebs mechanismus außerhalb des rohrförmigen Körpers befindet,
eine Azimuthkodiereinrichtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, zur Bestimmung der Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers,
eine Längskodiereinrichtung zur Bestimmung der Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers,
ein Steuerdatensammelsystem, das elektronisch an den In spektionskopf zur Aufnahme und Verarbeitung von Signalen an geschlossen ist, die von dem Magnetflußsensor aufgenommen und der Längskodiereinrichtung sowie der Winkelkodiereinrichtung erzeugt sind, sowie zur Inbeziehungsetzung aller Signale im Hinblick auf die Axial- und die Umfangsposition an der Innen fläche des rohrförmigen Körpers, wobei das Steuerdatensammel system außerdem in der Lage ist, alle Signale zu speichern, aufzuzeichnen und anzuzeigen,
eine Motorsteuereinheit mit einer zentralen Recheneinheit, zur Steuerung der Funktionen des Rotationsmotors, des Motors für die Längsbewegung, der Feder/Kolbenhebelanordnung sowie der Kolbenhebelanordnung, wobei die Motorsteuerung durch das Steuerdatensammelsystem über eine Schnittstelle in beiden Richtungen geregelt ist, sowie mindestens einen Begrenzungs schalter und mindestens einen Positionssensor, die an die Motorsteuerung angeschlossen ist, zur Automatisierung aller mechanischen Funktionen der Vorrichtung.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magnetflußsensor eine
erste Sensorspule umfaßt, die aus zwei im wesentlichen drei
eckförmigen Wicklungen besteht, die in Reihe geschaltet
sind und ihre stärkste Empfindlichkeit gegenüber Schäden
besitzt, die ± 45° zur Längsachse des rohrförmigen Körpers
liegen, sowie eine zweite Spule, die ihre größte Empfind
lichkeit gegenüber Schäden besitzt, die im wesentlichen
entlang der Längsachse in einem Winkel von ± 22° zur Längs
achse des rohrförmigen Körpers liegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Beschleunigungsmesser
vorgesehen ist, zur Bestimmung von Abweichungen von der er
warteten Beschleunigung des Rotationsabschnittes des In
spektionskopfes.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Umkehrrelais für den
Längsverschiebungsmotor vorgesehen ist, zur Richtungsumkehr
der Längsverschiebung des Inspektionskopfes, wobei das Um
kehrrelais durch die Motorsteuereinheit steuerbar ist.
21. Verfahren zur Inspektion rohrförmiger Gegenstände,
dadurch gekennzeichnet, daß man:
einen Inspektionskopf in das Innere des rohrförmigen Körpers hineinbringt, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor angeschlossen ist,
den Abschnitt des Inspektionskopfes, der den Elektromagneten und den Magnetflußsensor umfaßt, dreht, während man den Inspektionskopf entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers verschiebt, so daß der gedrehte Abschnitt entlang einer schraubenförmigen Bahn durch den rohrförmigen Körper geführt wird,
einen Magnetfluß auf und in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, angrenzend an den sich drehenden Abschnitt während der Rotation erzeugt,
die Magnetflußsignale unter Einsatz des Magnetflußsensors auf nimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers, unter Verwendung einer Azimuthkodierein richtung, die an dem Inspektionskopf angeordnet ist, mißt, sowie die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers, unter Einsatz einer Längs kodiereinrichtung mißt.
einen Inspektionskopf in das Innere des rohrförmigen Körpers hineinbringt, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der an den Elektromagneten und den Magnetflußsensor angeschlossen ist,
den Abschnitt des Inspektionskopfes, der den Elektromagneten und den Magnetflußsensor umfaßt, dreht, während man den Inspektionskopf entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers verschiebt, so daß der gedrehte Abschnitt entlang einer schraubenförmigen Bahn durch den rohrförmigen Körper geführt wird,
einen Magnetfluß auf und in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, angrenzend an den sich drehenden Abschnitt während der Rotation erzeugt,
die Magnetflußsignale unter Einsatz des Magnetflußsensors auf nimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers, unter Verwendung einer Azimuthkodierein richtung, die an dem Inspektionskopf angeordnet ist, mißt, sowie die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längsachse des rohrförmigen Körpers, unter Einsatz einer Längs kodiereinrichtung mißt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Elektromagneten und den Magnet
flußsensor in einem vorbestimmten Abstand von der inneren
Oberfläche des rohrförmigen Körpers hält, durch Verwendung
eines nicht magnetischen Führungsschuhs, der an eine Feder/
Kolbenhebelanordnung, den Elektromagneten, sowie den Magnet
fIußsensor angeschlossen ist, während mindestens eine Rolle
zur Steuerung des Abhebens und zur Verminderung des Rotations
drehmomentes des Inspektionskopfes vorgesehen ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Magnetflußsensor so anordnet, daß
jeder Sensor eine erste Sensorspule umfaßt, die im wesentlichen
aus zwei dreieckförmigen Wicklungen besteht, die in Reihe ge
schlossen sind und ihre stärkste Empfindlichkeit gegenüber
Schäden besitzen, die in einem Winkel von ± 45° zur Längs
achse des rohrförmigen Körpers liegen, sowie eine zweite
Spule, die ihre größte Empfindlichkeit gegenüber Schäden be
sitzt, die im wesentlichen entlang der Längsachse des rohr
förmigen Körpers liegen.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine Mehrzahl von
Stützarmanordnungen, die mit dem Inspektionskopf in Ver
bindung stehen, radial expandiert oder kontrahiert, zur
Anpassung des Inspektionskopfes an unterschiedliche Durch
messer der inneren Öffnung des rohrförmigen Körpers.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß man das Magnetflußsignal,
das Umfangspositionssignal sowie das Längenpositionssignal
auf eine mit den Sensoren verbundene elektronische Einheit
überträgt, die alle Signale aufnimmt, kodiert und auf ein
Steuerdatensammelsystem überträgt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die von den Sensoren
empfangenen Signale mittels eines Vorverstärkers verstärkt,
das Hintergrundgeräusch mittels eines oder mehrerer Filter
eliminiert, die Signale durch einen Multiplexer sowie ein
Impulscodemodulatorkodiersystem kodiert und digitalisiert
und die Ubertragung der Signale mittels eines Linientreibers
auf die elektronische Einheit erleichtert.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Abweichungen von der
erwarteten Beschleunigung des Inspektionskopfes mittels eines
an dem Inspektionskopf angeordneten Beschleunigungsmessers
ermittelt.
28. Verfahren nach einem der vorangehenden Verfahrensan
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
man:
einen Inspektionskopf innerhalb eines rohrförmigen Körpers einsetzt, wobei ein Abschnitt des Inspektionskopfes einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor in Verbindung steht,
den Abschnitt des Inspektionskopfes mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor dreht, während man den Inspektions kopf vorwärts entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers verschiebt, unter Einsatz eines Motors für die Längsbewegung, sowie eines außerhalb des rohrförmigen Körpers angeordneten Reibantriebsrades, so daß der sich drehende Abschnitt in einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt wird,
einen Magnetfluß auf oder in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, angrenzend an den sich drehenden Abschnitt während der Drehung erzeugt,
die Magnetflußsignale unter Einsatz eines Magnetflußsensors aufnimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers unter Verwendung eines an dem Inspektionskopf angeordneten Azimuthkodierers mißt,
die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längs achse des Inspektionskopfes unter Einsatz eines Längenkodierers mißt,
das Magnetflußsignal, das Azimuthpositionssignal sowie das Längenpositionssignal auf ein Steuerdatensammelsystem über trägt, das in der Lage ist, diese Signale zu empfangen und zu verarbeiten, wobei alle Signale miteinander in Beziehung gesetzt werden, zur Bestimmung der axialen Position sowie der Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, und
die Längsbewegung der Inspektionseinrichtung sowie die Rotationsbewegung des Elektromagneten und des Magnetfluß sensors, mittels einer Motorsteuereinheit leitet, die durch das Steuerdatensammelsystem geregelt ist, so daß der Elektro magnet und der Magnetflußsensor entlang einer schrauben förmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden, wobei im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers inspiziert wird.
einen Inspektionskopf innerhalb eines rohrförmigen Körpers einsetzt, wobei ein Abschnitt des Inspektionskopfes einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor sowie einen Rotationsmotor umfaßt, der mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor in Verbindung steht,
den Abschnitt des Inspektionskopfes mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor dreht, während man den Inspektions kopf vorwärts entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers verschiebt, unter Einsatz eines Motors für die Längsbewegung, sowie eines außerhalb des rohrförmigen Körpers angeordneten Reibantriebsrades, so daß der sich drehende Abschnitt in einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt wird,
einen Magnetfluß auf oder in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, angrenzend an den sich drehenden Abschnitt während der Drehung erzeugt,
die Magnetflußsignale unter Einsatz eines Magnetflußsensors aufnimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers unter Verwendung eines an dem Inspektionskopf angeordneten Azimuthkodierers mißt,
die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längs achse des Inspektionskopfes unter Einsatz eines Längenkodierers mißt,
das Magnetflußsignal, das Azimuthpositionssignal sowie das Längenpositionssignal auf ein Steuerdatensammelsystem über trägt, das in der Lage ist, diese Signale zu empfangen und zu verarbeiten, wobei alle Signale miteinander in Beziehung gesetzt werden, zur Bestimmung der axialen Position sowie der Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers, und
die Längsbewegung der Inspektionseinrichtung sowie die Rotationsbewegung des Elektromagneten und des Magnetfluß sensors, mittels einer Motorsteuereinheit leitet, die durch das Steuerdatensammelsystem geregelt ist, so daß der Elektro magnet und der Magnetflußsensor entlang einer schrauben förmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden, wobei im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers inspiziert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Werte der von dem
Magnetflußsensor empfangenen Signale mit gespeicherten
Schwellenwerten in dem Steuerdatensammelsystem vergleicht
und nur diejenigen Magnetflußsignale zurückhält, die diese
Schwellenwerte übersteigen.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Magnetflußsignale,
die Azimuthpositionssignale sowie die Längspositionssignale
unter Einsatz des Steuerdatensammelsystems speichert, auf
zeichnet und anzeigt.
31. Verfahren nach einem der vorangehenden Verfahrensan
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
man:
einen Inspektionskopf in den rohrförmigen Körper einsetzt, der einen Elektromagneten und mindestens einen Magnetfluß sensor umfaßt,
den Elektromagneten und den Magnetflußsensor mittels eines Rotationsmotors, der an den Elektromagneten und den Magnet flußsensor angeschlossen ist, dreht, während man den In spektionskopf entlang der Längsachse des rohrförmigen Elementes in einer Längsrichtung mittels eines Motors für die Längsbe wegung, der an eine Schubstange sowie ein Umkehrrelais für den Motor angeschlossen ist, verschiebt, so daß der Elektro magnet und der Magnetflußsensor in einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden, wobei im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers inspiziert wird,
die Magnetflußsignale mittels des Magnetflußsensors aufnimmt,
die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längs achse des rohrförmigen Körpers, mittels einer Längenkodier einrichtung mißt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers mittels einer Azimuthkodiereinrichtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, mißt,
das Magnetflußsignal, das Umfangspositionssignal sowie das Längenpositionssignal auf ein mit dem Inspektionskopf in Ver bindung stehendes zentrales Datensammelsystem überträgt, zur Aufnahme und Verarbeitung der Signale sowie zur Inbeziehung setzung aller Signale, unter Bestimmung der Axialposition sowie der Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers und
die Funktionen des Rotationsmotors, des Motors für die Längs verschiebung, des Umkehrrelais für den Längsverschiebungs motor und die Feder/Kolbenhebelanordnung mittels einer Motor steuereinheit steuert, wobei die Motorsteuereinheit durch das Steuerdatensammelsystem über eine Schnittstelle in beiden Richtungen geregelt wird.
einen Inspektionskopf in den rohrförmigen Körper einsetzt, der einen Elektromagneten und mindestens einen Magnetfluß sensor umfaßt,
den Elektromagneten und den Magnetflußsensor mittels eines Rotationsmotors, der an den Elektromagneten und den Magnet flußsensor angeschlossen ist, dreht, während man den In spektionskopf entlang der Längsachse des rohrförmigen Elementes in einer Längsrichtung mittels eines Motors für die Längsbe wegung, der an eine Schubstange sowie ein Umkehrrelais für den Motor angeschlossen ist, verschiebt, so daß der Elektro magnet und der Magnetflußsensor in einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt werden, wobei im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Körpers inspiziert wird,
die Magnetflußsignale mittels des Magnetflußsensors aufnimmt,
die Position des Inspektionskopfes, in bezug auf die Längs achse des rohrförmigen Körpers, mittels einer Längenkodier einrichtung mißt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohr förmigen Körpers mittels einer Azimuthkodiereinrichtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, mißt,
das Magnetflußsignal, das Umfangspositionssignal sowie das Längenpositionssignal auf ein mit dem Inspektionskopf in Ver bindung stehendes zentrales Datensammelsystem überträgt, zur Aufnahme und Verarbeitung der Signale sowie zur Inbeziehung setzung aller Signale, unter Bestimmung der Axialposition sowie der Umfangsposition auf der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers und
die Funktionen des Rotationsmotors, des Motors für die Längs verschiebung, des Umkehrrelais für den Längsverschiebungs motor und die Feder/Kolbenhebelanordnung mittels einer Motor steuereinheit steuert, wobei die Motorsteuereinheit durch das Steuerdatensammelsystem über eine Schnittstelle in beiden Richtungen geregelt wird.
32. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
man den Betrieb des Inspektionskopfes mittels einer
manuellen Eingabeeinrichtung manuell steuert, wobei das
Steuerdatensammelsystem eine Eingabeeinrichtung zur Durch
führung des handbetätigten Betriebes umfaßt.
33. Verfahren nach einem der vorangehenden Verfahrens
ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
man
einen Inspektionskopf in den rohrförmigen Körper einführt, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor, einen nicht magnetischen Führungs schuh, eine Feder/Kolbenhebelanordnung, die mit dem Führungs schuh in Verbindung steht, sowie mindestens eine Rolle um faßt, wobei der Elektromagnet und der Magnetflußsensor von der Feder/Kolbenhebelanordnung in einem vorbestimmten Abstand von der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers gehalten sind, während die Rolle entlang der schrauben förmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers ange trieben wird,
den Abschnitt des Inspektionskopfes mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor dreht, während der Inspektionskopf vorwärts entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers ge schoben wird, so daß der sich drehende Abschnitt entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt wird,
einen Magnetfluß auf oder in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers während der Drehung des sich drehenden Abschnittes des Inspektionskopfes erzeugt,
die Magnetflußsignale mittels des Magnetflußsensors aufnimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers mit Hilfe einer Azimuthkodierein richtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, mißt,
die Position des Inspektionskopfes in bezug auf die Längs achse des Inspektionskopfes mit Hilfe einer Längenkodierein richtung mißt,
das Magnetflußsignal, das Azimuthpositionssignal auf ein Steuerdatensammelsystem zur Aufnahme und Verarbeitung der Signale überträgt, wobei auch alle Signale zur Bestimmung der Axial- sowie der Umfangsposition auf der inneren Ober fläche des rohrförmigen Körpers miteinander in Beziehung setzt:
einen Inspektionskopf in den rohrförmigen Körper einführt, wobei der Inspektionskopf einen Elektromagneten, mindestens einen Magnetflußsensor, einen nicht magnetischen Führungs schuh, eine Feder/Kolbenhebelanordnung, die mit dem Führungs schuh in Verbindung steht, sowie mindestens eine Rolle um faßt, wobei der Elektromagnet und der Magnetflußsensor von der Feder/Kolbenhebelanordnung in einem vorbestimmten Abstand von der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers gehalten sind, während die Rolle entlang der schrauben förmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers ange trieben wird,
den Abschnitt des Inspektionskopfes mit dem Elektromagneten und dem Magnetflußsensor dreht, während der Inspektionskopf vorwärts entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers ge schoben wird, so daß der sich drehende Abschnitt entlang einer schraubenförmigen Bahn innerhalb des rohrförmigen Körpers geführt wird,
einen Magnetfluß auf oder in der Nähe der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers während der Drehung des sich drehenden Abschnittes des Inspektionskopfes erzeugt,
die Magnetflußsignale mittels des Magnetflußsensors aufnimmt,
die Umfangsposition des Inspektionskopfes innerhalb des rohrförmigen Körpers mit Hilfe einer Azimuthkodierein richtung, die mit dem Inspektionskopf in Verbindung steht, mißt,
die Position des Inspektionskopfes in bezug auf die Längs achse des Inspektionskopfes mit Hilfe einer Längenkodierein richtung mißt,
das Magnetflußsignal, das Azimuthpositionssignal auf ein Steuerdatensammelsystem zur Aufnahme und Verarbeitung der Signale überträgt, wobei auch alle Signale zur Bestimmung der Axial- sowie der Umfangsposition auf der inneren Ober fläche des rohrförmigen Körpers miteinander in Beziehung setzt:
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß man den Magnetflußsensor
derart positioniert, daß jeder Sensor eine erste Sensorspule
umfaßt, die im wesentlichen aus zwei in Reihe angeschlossenen,
dreieckförmigen Wicklungen besteht und die höchste Empfind
lichkeit auf Schäden besitzt, die ± 45° zur Längsachse des
rohrförmigen Körpers liegen, während eine zweite Spule die
höchste Empfindlichkeit gegenüber Schäden besitzt, die genau
entlang der Längsachse des rohrförmigen Körpers liegen.
35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Abweichungen von der
erwarteten Beschleunigung des Inspektionskopfes mittels
eines Beschleunigungsmessers, der mit dem Inspektionskopf
in Verbindung steht, ermittelt.
36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet daß man die Funktionen des
Rotationsmotors, des Motors für die Längsbewegung, des
Umkehrrelais für den Motor für die Längsbewegung sowie
die Feder/Kolbenhebelanordnung mittels einer Motorsteuer
einheit steuert, wobei die Motorsteuereinheit durch das
Steuerdatensammelsystem über eine Schnittstelle in beiden
Richtungen geregelt wird.
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