DE2552825C2 - Dentaltechnischer Laborofen - Google Patents
Dentaltechnischer LaborofenInfo
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- A61C13/20—Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft einen dentaltechnischen Laborofen, in dem ein Endlos-Fördergurt waagerecht unter
Spannung durch Rollen gelagert ist und dentaltechnische Produkte, wie Metallkronen mit einer vor dem
Brennen warmzutrocknenden Porzellanbeschichtung, von einer Seite des Ofens zur anderen führt, mit einem
elektrischen Antrieb für mindestens eine der Rollen.
Nicht maßgerecht hergestellte künstliche Keramikzähne sind leicht von industriellen Fabrikationsstätten
zur Weiterverarbeitung zu dentalen Ersatzteilen im Munde erhältlich. Es gibt jedoch eine Reihe von Arten
keramischer Dentalprodukte, die eine maßgerechte Herstellung für den einzelnen Patienten erfordern, um
bestimmten Anforderungen bei dem betreffenden Patienten zu genügen.
Ein solches Produkt ist z. B. eine Keramikjacketkrone, die im allgemeinen nach einer mehrschichtigen
Aufbautechnik auf einer Metallunterlage hergestellt wird, wobei die einzelnen Schichten der Krone
nacheinander getrocknet und gebrannt werden müssen, bevor die nächste äußere Schicht aufgetragen werden
kann.
Weitere Dentalprodukte, zu denen z. B. Porzellanverkleidungen, Überzüge bzw. dünne Porzellanschichten,
Porzellanbrücken und Porzellaneinlagen gehören, werden ebenfalls in aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen
hergestellt, wobei eine Schicht auf eine Unterlage bzw, einen Grundteil eines geeigneten Typs aufgetragen und
gebrannt wird. Anschließend werden dann weitere Schichten aufgetragen und gebrannt Auf diese Weise
kann ein fertiges Produkt mit der erforderlichen Form, dem gewünschten Farbton und der erforderlichen
Abmessung insbesondere für eine Verwendung in einem Zahnersatzteil hergestellt werden.
Jede der Porzellanschichten wird in Forni einer pastenartigen Aufschlämmung aufgetragen. Die Aufschlämmung wird dann getrocknet, um Feuchtigkeit aus
der verdichteten Aufschlämmung zu entfernen und dadurch praktisch die Möglichkeit auszuschalten, daß
die Aufschlämmung während des nachfolgenden Schmelzens oder Brennens von dem Metall abplatzt
Zum schnellen Trocknen wird die aufgebrachte Schlammschicht vorzugsweise erwärmt, um so die Zeit
zur vollständigen Herstellung des Dentalprodakts aus
Das Trocknen von derartigen aufgebrachten Schichten kann in dem gleichen Ofen oder einem anderen Ofen
durchgeführt werden, wie er zum Brennen oder Glasigmachen der verschiedenen Schichten benutzt
wird. In jedem Fall wird die Endbrenntemperatur im
allgemeinen nicht angewendet, bevor ein ausreichendes Trocknen des Produkts stattgefunden hat
Ob das Produkt fasreichend trocken ist, war bisher
eine Sache des Wissens und der Erfahrung des
Betriebsführers. Zu diesem Zweck wird die überzogene
Metallunterlage oder -krone im allgemeinen in einen Laborofen nahe der offenen Tür des Laborofens
gebracht. Die Krone kann sich zunächst von der offenen Tür in einem Abstand von etwa 5 cm befinden und dann
mit der Zeit näher zu der Tür hin bewegt werden, bis die Krone offensichtlich genügend trocken ist Zu diesem
Zeitpunkt wird dann die Krone wieder im hinteren Teil des Laborofens angeordnet und einer höheren Temperatur ausgesetzt, um ein Verschmelzen oder Brennen
der Krone zu bewirken.
Dieses Verfahren kann zwar mit Erfolg von erfahrenem Personal durchgeführt werden, befriedigt
jedoch vom Standpunkt der Gesamtherstellung aus nicht, da durch Nichteinhalten der erforderlichen Zeit
zum Trocknen leichte Ungleichmäßigkeiten des Produkts auftreten können.
Eine Krone, die nicht ausreichend trocken ist kann von der Metallunterlage abplatzen, wenn sie der
Brenntemperatur ausgesetzt wird. Wenn andererseits
die Krone zu lange getrocknet worden ist, kann sie
bereits zu einem Biskuit gesintert sein und nach dem vollständigen Brennen eine ungeeignete Qualität
(Transparenz) oder eine unerwünschte Farbe aufweisen. Wenn während der anfänglichen Zeitspanne zum
Trocknen die Trocknungstemperatur nahe der Brenntemperatur liegt, kann das Porzellan nach dem
Einführen in den Brennofen abspringen. Dieses Trocknungsverfahren für eine Krone ist nicht effektiv,
da die Bedienungsperson das Produkt ständig überprü
fen und außerdem durch Versuche feststellen muß, ob
eine geeignete Trockenheit des Produkts erreicht worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dentaltechnischen Laborofen gemäC der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, der ein effektiveres Arbeiten der Bedienungsperson bei der Herstellung einer
Zahnprothese z. B. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Fördergurt zusammen mit einer unmittelbar unter ihm befindlichen Wärmeisolierplatte das Ofeninnere
in einen oberen und einen unteren Raum aufteilt, daß der obere Raum beheizt ist und eine elektrische
Heizeinrichtung enthält, die über dem Fördergurt auf der Ofenaustragsseite liegt, daß im unteren Raum des
Ofens ein Steuerteil angeordnet ist, der einen Hauptschalter enthält, mit dem die Heizeinrichtung parallel zu
einer externen elektrischen Stromquelle schaltbar ist, und daß ein Hüfsschalter vorgesehen ist, mit dem die
Antriebseinrichtung parallel zur Heizeinrichtung schaltbar ist
Eine Krone mit einer sehr feuchten, schweren Porzellanmasse erfordert einen relativ längeren Erwärmungszyklus
als eine dünne verdichtete Schicht So kann für eine dünne verdichtete Schicht eine Transportdauer
von 3 bis 5 Minuten zum Trocknen erforderlich sein, während eine Krone mit einer feuchten, schweren
Porzellanmasse eine längere Transportdauer von z. B. 7 oder mehr Minuten zum Trocknen erfordert. Für eine
hierzu erforderliche Steuerung der durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit des Fördergurts ist der Hüfsschalter
stufenlos verstellbar.
Vorzugsweise liegt die Heizeinrichtung parallel zu einer Alarmschaltung, die in einer Reihenschaltung eine
elektrische Alarmeinrichtung, einen handbetätigbaren Bereitschaftsschalter für die Alarmeinrichtung und
einen Fühlerschalter aufweist der mit einer Gruppe von Hebeln betätigbar ist, die so angeordnet sind, daß sie
von einem dentaltechnischen Produkt auf dem Fördergurt am Ende des Produktweges durch den beheizten
Ofenteil erfaßbar sind. Der Fühlerschalter kann die Form einer berührungsempfindlichen Wand haben, die
an dem Ende des Fördergurtes angebracht ist und aus einem schalterbetätigenden Arm eines Mikroschalters
bestehen kann.
Die Heizeinrichtung des erfindungsgemäßen dentaltechnischen Laborofens ermöglicht einen genauen
Zeit/Temperatur-Zyklus, wodurch die Probleme ausgeschaltet werden, die beim Brennen auftreten, wenn eine
Krone und :rn spezielleren deren Porzellanüberzug einer zu kurzen oder zu langen Trocknungsdauer
unterworfen worden ist.
Der erfindungsgemäße Laborofen sorgt am erwärmten Ende für einen ansteigenden Temperaturgradienten,
und zwar von annähernd 316 bis 343° C. Diese Temperatur ist hoch genug, um den Erfordernissen des
Trocknens zu genügen. Die Temperatur ist jedoch nicht so hoch, daß ein Produkt, das nach dem Auslösen des
Alarmsignals nicht sofort weggenommen worden ist, einer möglichen Gefahr lins Brennens oder Übertrocknens
ausgesetzt ist. Auch ist der Bedienungsperson auf diese Weis? die Möglichkeit gegeben, gleichzeitig
andere Arbeiten auszuführen, womit die Arbeitsproduktivität erhöht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen dentaltechnischen Laborofens wird nun anhand
der Zeichnungen erläutert. In letzteren ist
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen dentaltechnischen Laborofens, bei dem ein Teil der
Gehäusewand zwecks Darstellung des Fördergurtes innerhalb eines beheizten Raums des Laborofens
weggebrochen ist;
F i g. 2 eine Endansicht des dentaltechnischen Laborofens, wobei wiederum ein Teil der Wand weggebrochen
ist;
Fig.3 eine Teilansicht des Inneren des dentaitechnischen
Laborofens, die dr.r Ende des Fördergurtes und einen Fühlschalter zeigt, der von einem dentaltechnischen
Produkt auf dem Fördergurt am Ende des Produktweges in Betrieb setzbar ist; und
F i g, 4 eine schematische Darstellung des Steuerteils des-dentaltechnischen Laborofens.
Der dentaltechnische Laborofen weist ein Gehäuse 10 auf, das durch mehrere das Ofeninnere begrenzende
Wände gebildet ist und Stützfüße 12 besitzt
Das Ofeninnere ist durch den Fördergurt 86, der auf Rollen gelagert ist, zusammen mit einer unmittelbar
unter ihm befindlichen Wärmeisolierplatte 90 in einen oberen und einen unteren Raum unterteilt Der obere
Raum weist isolierende Schichten in Nähe Seiten-, End- und Deckenwände des Gehäuses auf, und der untere
Raum besitzt eine letzteren von einem unteren Steuerteil trennende Isolierschicht
Der obere Raum ist von einer Heizeinrichtung 32 beheizbar, die in Richtung auf eine Seite des Gehäuses
angeordnet ist Der Fördergurt 86 verläuft von einem gekühlten Ort zu einem erwärmten Ort in der Nähe der
Heizeinrichtung 32. Seine Laufgeschwindigkeit ist für
die optimale Bewegung eines dental Technischen Produktes durch den Ofen geeignet steuerbar.
Der Steuerteil weist verschiedene Schalter auf, die für eine »Ein-Aus«-Steuerung des Laborofens, für eine
variierbare Steuerung für einen elektrischer Antrieb mindestens einer der Rollen des Fördergurtes 86 und
gegebenenfalls für ein Inbetriebsetzen einer Alarmeinrichtung 36 vorgesehen sind, durch die der Bedienungsperson
anzeigbar ist, daß das dentaltechnische Produkt den beheizten Ofenteil durchlaufen hat.
Die Arbeitsweise des Laborofens wird anhand von Fig.4 erläutert, wonach der Laborofen durch einen
Hauptschalter 14 in Betrieb setzbar ist und einen stufenlos verstellbaren Hüfsschalter 20 für die Steuerung
der durchschnittlicheil Laufgeschwindigkeit des Fördergurtes aufweist. Der Hüfsschalter 20 ist mit dem
Hauptschalter 14 in Reihe geschaltet. Der Hauptschalter 14 ist an der Vorderwand des Gehäuses 10 mittels
eines Beschlags 16 mit einer »Ein-Aus«-Anzeige und Stirnmuttern 18 befestigt, während der Hüfsschalter 20
zwischen der Vorder- und der Rückwand des Gehäuses befestigt ist.
Der stufenlos verstellbare Hüfsschalter 20 weist eine
Kontrollscheibe 22 und eine Blocktaste zum Steuern auf, die von einer »Aus«-Stellung in Stellungen »Langsam«
und »Schnell« bewegt werden kann. Die Einstellung der Blocktaste auf eine vorbestimmte Stellung an der
Kontrollscheibe stellt die Laufgeschwindigkeit des Fördergurtes ein. Das dentaltechnische Produkt kann
auf diese Weise auf dem Fördergurt 70 durch den beheizten Ofenteil in einer Zeitspanne bis etwa
20 Minuten oder länger transportiert werden.
Bei Einstellung des stufenlos verstellbaren Hilfsschalters
20 auf die »Ein«-Stellung dient die Betätigung des Hauptschalters 14 dazu, eine synchron arbeitende
Antriebseinrichtung 30 für den Fördergurt 70 in Betrieb zu setzen. Die Antriebseinrichtung 30 ist durch
geeignete Steckkontakte 31 über eine Buchse 33 mit Leitungen 1 und 3 "srbunden. Der stufenlos verstellbare
Hüfsschalter 20 ist nicht in die Schaltung der Heizeinrichtung 32 integriert. Die Heizeinrichtung wird
vielmehr durch den Hauptschalter 14 gerieuert, durch
den sie parallel zu einer externen Stromquelle schaltbar ist.
Die Heizeinrichtuiis 32 kann eine Keramikausführung
mit einer Heizleistung von 240 Watt sein. Sie ist vorzugsweise nahe der Ofenaustragsseite angeordnet
und abwärts strahlend montiert. Auf diese Weise sorgt die Heizeinrichtung während ihres Betriebs für einen zu
dem aufgeheizten Bereich hin ansteigenden Temperaturgradienten. Eine Isolierschicht aus Vermiculit und/
oder Asbest sorgt für eine Wärmeisolierung des -, Ofeninneren.
Ein handbetätigbarer Bereitschaftsschalter 34 dient zur Steuerung einer elektrischen Alarmeinrichtung mit
hörbaren oder sichtbaren Alarmsignalen oder gegebenenfalls mit einer Kombination beider. Der Bereit-Schaftsschalter
34 ist an der Vorderwand des Gehäuses und mittels Beschlägen 38 und Muttern 40 gehaltert. In
Fig.4 wird die Alarmeinrichtung von einem Schnarrwecker
36 gebildet.
Eine Energiequelle von 115 V, 60 Hz ist mit einem ii
Klemmbrett 42 verbunden. Den Anschluß bilden zwei Leitungen und ein Erdkabel. Der Hauptschalter 14
schließt in der »Ein«-Stellung den Stromkreis zu der Heizeinrichtung 32 über die zwischen den Punkten 1
und 2 des Klemmbretts 4Ϊ in Reihe geschalteten Leiter b μ
bis 9. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. sind die Leiter 6 und 7 in der Nähe der Heizeinrichtung 32 durch ein mit Glas
umsponnenes Rohr 44 abgeschirmt.
Der stufenlos verstellbare Hilfsschalter 20 dient zum
»Ein-Aus«-Schalten sowie zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung 30. Letztere wird
daher mit einer Geschwindigkeit angelrieben, die durch die Kontrollscheibe 22 an der Vorderwand des
Gehäuses 10 eingestellt worden ist. Der Betrieb der Antriebseinrichtung 30 dauert an, bis das dentaltechni- jo
sehe Produkt das Ende des Produktweges erreicht, an dem sich eine Antriebsplatte befindet, die auf einem
Betätigungshebel eines Fühlerschalters 19 ruht.
Erreicht das Produkt das Ende des Produktweges, so schwenken die Antriebsplatte und der Betätigungshe- 3ί
bei, schließen den normalerweise offenen Fühlerschalter 19 und setzen dadurch den Schnarrwecker 36 in Betrieb,
wenn der Bereitschaftsschalter 34 so eingestellt ist. daß ein Alarmsignal gegeben werden kann.
Die Decken-. Boden-, Seiten- und Endwände 50 bzw. 52 bzw. 54, 56 bzw. 58, 60 des Gehäuses 10 sind, wie
Fig. 1 zeigt, durch Schrauben 62 aneinandermontiert und bestehen vorzugsweise aus kaltgewalztem Stahl
einer Dicke von etwa 0,07 cm.
Die F i g. I bis 3 zeigen den Endlos-Fördergurt 70 im
oberen Raum des Gehäuses 10, gelagert auf einem Paar im Abstand voneinander angeordneten Rollen, und
zwar einer Leitrolle 72 und einer Antriebsrolle 74. Die Rollen sind an einem Paar gegenüberliegender Spindeln
76, 78 angebracht, die sich in öffnungen von Abstandshaltern drehen, die eine Lauffläche bzw. ein
Achslager aufweisen.
Die Antriebsrolle 74 weist eine Welle 80 auf, in die die Spindel 78 einrastet Die Welle 80 erstreckt sich vom
Gehäuse 10 und ist über ein aufgekeiltes Getriebe 82 mit der Antriebseinrichtung 30 verbunden. Das Getriebe 82
ist so angeordnet, daß es direkt durch das Zahnradgetriebe 84 am Ausgangsteil der Antriebseinrichtung 30
angetrieben wird. Die Antriebseinrichtung 30 wird, wie erwähnt, durch den stufenlos verstellbaren Hilfsschalter
20 hinsichtlich ihrer Drehgeschwindigkeit gesteuert.
Ein Fördergurt 86 bewegt sich um das Getriebe und die angetriebenen Rollen 72,74 in Richtung des Pfeils in
F i g. I zu der Heizeinrichtung. Die Leitrolle 72 und gegebenenfalls die Antriebsrolle 74 sind dabei so
einstellbar, daß der Fördergurt 86 gespannt ist. Zu diesem Zweck können die die Leitrolle 72 tragenden
Lager verstellt werden. Die Antriebsrolle 74 kann in ähnlicher Weise gelagert werden. Der Fördergurt kann
aus einem korrosionsfesten Stahlblech bestehen, dessen Enden punktverschweißt sind.
Die unmittelbar unter dem Fördergurt 86 befindliche Wärmeisolierplatte 90 besteht aus Vermiculit- oder
Asbestpappe oder einer Kombination davon. Weitere ähnliche Schichten 92,93,94,95 und 9ö aus isolierendem
Material befinden sich in dem Gehäuse 10. Diese Schichten sind an den Vorder-, Rück-, End- und
Deckenwänden des Gehäuses 10 angebracht.
Die Heizeinrichtung 32 ist mittels Befestigungsschellen 100 an der linken Seitenwand des Gehäuses
getragen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Heizeinrichtung ist über dem Fördergurt 86 in dem eingeschlossenen
Raum angeordnet, der von den isolierenden Schichten oben uiid an den Seiten, vom Fördergurt und der
isolierenden Schicht am Boden sowie den Endisolierschichten
und der Tür 120 begrenzt ist. Eine Glimmerplatte IW ist an der Unterseite der Heizeinrichtung
32 als Schutz befestigt.
Der Fühlerschalter 19 befindet sich in dem Steuerteil unter der Heizeinrichtung 32 und weist einen über einen
Hebel 110 in Betrieb zu setzenden Schalter auf. Ein Antriebshebel 112 ist mit einer Platte 102 verbunden
und beweglich um ein Lager 114 angeordnet, deren Bewegung durch das Produkt ausgelöst wird und den
Fühlerschalter 19 betätigt. Eine Betätigung des Fühlerschalters 19 löst ein Signal der Alarmeinrichtung 36 aus.
Im Betrieb wird ein dentaltechnisches Produkt auf dem Fördergurt 86 in den beheizten Raum geführt.
Vorteilhafterweise ist die Temperatur an dem Punkt direkt unter dem Zentrum der Heizeinrichtung 32 und
etwa 1,3 cm über dem Fördergurt 86 auf 316 bis 343° C
vorgeheizt, wobei die Tür 120 zu dem Ofenraum geschlossen ist.
Die Laufgeschwindigkeit des Fördergurtes wird so eingestellt, daß das erforderliche Vortrocknen stattfindet.
Am Ende des Produktweges ertönt das Alarmsignal, und das dentaltechnische Produkt kann durch eii,e Tür
120 (Fig. 1) herausgenommen werden. Die Tür 120 ist mittels Scharniere 122, die an der Gehäusewand 54
gehaltert sind, befestigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dentaltechnischer Laborofen, in dem ein Endlos-Fördergurt waagerecht unter Spannung
durch Rollen gelagert ist und dentaltechnische Produkte, wie Metallkronen mit einer vor dem
Brennen warmzutrocknenden Porzellanbeschichtung, von einer Seite des Ofens zur anderen führt,
mit einem elektrischen Antrieb für mindestens eine der Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fördergurt (86) zusammen mit einer unmittelbar unter ihm befindlichen Wärmeisolierplatte (90) das
Ofeninnere in einen oberen und einen unteren Raum aufteilt, daß der obere Raum beheizbar ist und eine
elektrische Heizeinrichtung (32) enthält, die über dem Fördergurt auf der Ofenaustragsseite (60) liegt,
daß im unteren Raum des Ofens ein Steuerteil angeordnet ist, der einen Hauptschalter (14) enthält,
mit dem die Heizeinrichtung (32) parallel zu einer externen elektrischen Stromquelle schaltbar ist, und
daß ein Hilikxhalter (20) vorgesehen ist, mit dem die
Antriebseinrichtung (30) parallel zur Heizeinrichtung (32) schaltbar ist
2. Laborofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (20) für die Steuerung
der durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit des Fördergurts stufenlos verstellbar ist
3. Laborofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (32) parallel zu einer Alarmschaltung (19, 34, 36) liegt, die in
einer Reihenschaltung eine elektrische Aiarmeinrichtung (36) einen handbetätigbaren Bereitschaftsschalter (34) für die Alarmeinrichtung und einen
Fühlerschalter (19) aulweist, eer mit einer Gruppe
von Hebeln (110,112,102, i14) betätigbar ist, die so
angeordnet sind, daß sie von v»nem dental technischen Produkt auf dem Fördergurt (70) am Ende des
Produktweges durch den beheizten Ofenteil erfaßbar sind.
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