DE2552471B2 - Elektrische Mehrzellen-Batterie - Google Patents
Elektrische Mehrzellen-BatterieInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine elektrische Mehrzellenbatterie mit iT'-Sireren nebeneinander angeordneten
aktiven Platten, die in Rahmen aus isolierendem Material befestigt sind, wobei jeweils benachbarte
Rahmen mit ihren Seitenwä/iden abdichtend ineinandergreifen
und die Rahmen durch vertikale Streben in voneinander getrennte aktive Platten unterteilt sind und
die Streben mit den entsprechenden Streben des jeweils benachbarten Rahmens abdichtend ineinandergreifen,
und wobei benachbarte Platten in einem Rahmen und auch benachbarte Platten in hintereinanderliegenden
Rahmen jeweils unterschiedliche Polaritäten haben, nach Patentanmeldung P 23 47 218.6-45.
Eine Mehrzellen-Batterie nach der Hauptpatentanmeldung
besteht aus einzelnen Rahmen, die Seite an Seite nebeneinander angeordnet werden und ein
geschlossenes Gehäuse bilden. Die Umfangsleisten und die Streben der nebeneinanderliegenden Rahmen
berühren einander und greifen mit Nut und Zunge ineinander. Die Fenster eines jeden Rahmens können
ein Gitter enthalten, das in üblicher Weise gepastet wird. Benachbarte Platten werden jeweils so gepastet,
daß sie unterschiedliche Polarität haben, und auch benachbarte Platten in hintereinanderliegenden Rahmen
erhalten unterschiedliche Polaritäten. Die Platten in hintereinanderliegenden Rahmen werden durch
Separatorschichten voneinander getrennt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzellen-Batterie nach dem Hauptpatent zu verbessern, um den mi
Separator leichter anbringen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß nur jeder zweite Rahmen Platten
enthält, während die dazwischenliegenden Rahmen jeweils einen porösen Separator enthalten, der sich «".
zwischen den Umfangsleisten bzw. Streben des Rahmens erstreckt und fest an dem Rahmen angebracht
ist.
Dabei haben die jeweils benachbarten hintereinanderliegenden Platten zweier Rahmen unterschiedliche
Polaritäten, jedoch befindet sich zwischen ihnen ein Rahmen, der eine Separatorschicht aufweist Der
Rahmen besteht aus geeignetem Material, beispielsweise aus einem Kunststoff. Die Umfangsleisten zweier
Rahmen können abdichtend ineinandergreifen, so daß sie die Außenwände eines Batteriegehäuses bilden.
Gleicherweise können auch die im Innern befindlichen Streben benachbarter Rahmen ineinandergreifen. Benachbarte
Rahmen können außerdem durch Ultraschall-Schweißung miteinander verbunden werden,
wodurch gleichzeitig die erforderliche Abdichtung zwischen den Umfangsleisten bzw. den Streben
benachbarter Rahmen erreicht wird.
Das Separatormaterial, das Bestandteil eines selbständigen
Rahmens ist, ist leicht in der Batterie zu montieren, indem der den Separator tragende Rahmen
zwischen die die Platten tragenden Rahmen gesetzt wird. Die Rahmen, die den Separator tragen, können
insgesamt dicker sein als die Rahmen, die das aktive Material oder Plattenmaterial tragen. Als Separator
wird zweckmäßigerweise ein dünnes bahn- oder blattförmiges Material verwandt wobei die stärkeren
Rahmen eine größere Elektrolytkapazität bringen. Die Rahmen können in situ um den Separator herum
gefertigt werden, so daß der Rand des Separators in den jeweiligen Rahmen eingebettet ist.
Während der Vierstellung des Rahmens können elektrisch leitfähige Elemente in die Umfangsleisten
oder Streben eingesetzt werden, um Kollektoren für das aktive Material 7.1.1 bilden. Damit kann gleichzeitig die
elektrische Verbindung zwischen den positiven und den negativen Platten hergestellt werden.
Zwei benachbarte Platten unterschiedlicher Polarität bilden zusammen mit dem zwischen ihnen befindlichen
Separator eine Basiszelle, deren Nennspannung im Falle eines Bleiakkumulators zwei Volt beträgt Die Spannung
und die Kapazität der Batterie wird von der Anzahl der in Reihe geschalteten bzw. parallel
geschalteten Platten bestimmt. Di.: Anschlußelemente
können in den Leisten bzw. Streben des Rahmens bereits vorgesehen werden, so daß sie den unmittelbaren
Kontakt bis in die Platten hinein herstellen. Außen können die Anschlußelemente der einzelnen Rahmen
durch Schweißen oder auf andere Weise mit einem Verbindungsbügel an die Batteriepole angeschlossen
werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Batterie, teilweise aufgeschnitten,
Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Rahmengruppe
zur Verwendung in der Batterie nach Fig. 1.
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 2,
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht der in F i g. 2 dargestellten Rahmen, und
Fig.5 zeigt einen ausschnitt'veisen Querschnitt der
Rahmenkonstruktion.
Entsprechend den Zeichnungen weist die Batterie 10 ein Gehäuse 11 auf, in dem eine Gruppe aus miteinander
verbundenen Rahmen 12 untergebracht ist. Die Rahmen bilden mehrere Zellen 14, die jeweils durch eine
Trennwand 13 voneinander getrennt sind. Die Trennwände 13 bestehen aus den aneinanderstoßenden
vertikalen Elementen der jeweiligen Rahmen 12.
Gemäß Fig.2 enthält jeder Rahmen 12 einen Umfangsteil 15 aus den Umfangsleisten 16—19, die aus
der Oberleiste 16, der Unterleiste 17 sowie den gegenüberliegenden Seitenleisten 18 und 19 bestehen.
Zwischen der Oberleiste 16 und der Unterleiste 17 befinden sich Streben 20, die parallel zu den
Umfangsleisten 18 und 19 verlaufen. Der Rahmen und die vertikalen Streben bilden zusammen drei spaltenähnliche
Platten 22, 23 und 24, die in der fertigen Batterie mit einem geeigneten aktiven Batteriematerial
gepastet werden.
Die Umfangsleisten und die Streben sind an einer Seite jeweils mit einer rechtwinklig von der Hauptebene
des Rahmens abstehenden durchgehenden Zunge 27 versehen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet is
sich eine durchgehende Nut 28. Wenn mehrere Rahmen dieser Art Seite an Seite liegend zusammengebaut
werden, wie dies in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, greift die Zunge des einen Rahmens in die Nut des
benachbarten Rahmens ein. Die Zungen können in den Nuten jeweils durch Kleben oder auf ähnliche Weise
befestigt werden, wobei gegebenenfalls eine zusätzliche Dichtmasse verwendet werden kann, so daß die
Verbindung zwischen den Umfangsleistt-11 und den
Streben bei den jeweils gegeneinandergelegten Rahmen gegen das Auslaufen von Elektrolyt zwischen den
Zellen der fertigen Batterie gesichert ist Eine Anordnung aus mehreren Rahmen dieser Konstruktion
stellt an einem Ende offene kastenähnliche Struktur mit inneren Trennwänden dar, deren Seitenwände sowie die
Ober- und Unterwand von den ineinandergreifenden Umfangsleisten gebildet werden. Die Unterteilung
erfolgt durch die ineinandergreifenden Streben 20.
Die Rahmen enthalten außerdem mehrere im vertikalen Abstand angeordnete Teilungsstreben 30, die
sich zwischen den einander gegenüberliegenden Umfangsleisten 18 und 19 erstrecken und einstückig mit den
Streben 20 verbunden sind. Bei dem in Fig.2 dargestellten Rahmen sind drei Teilungsstreben 30
vorhanden. Ihre Stärke ist geringer als diejenige der ■»<>
Umfangsleisten und der Streben, so daß, wenn eine Anzahl von Rahmen Seite an Seite zusammengebaut ist,
die Teilungsstreben 30 benachbarter Rahmen im Abstand voneinander liegen. Die Teilungsstreben 30
unterteilen den Bereich zwischen den jeweiligen *>
Streben 20, so daß das aktive Batteriematerial, das nachfolgend zwischen den Streben angeordnet wird,
eine zusätziiche Abstützung erfährt und bei der Montage oder Wartung nicht verdrängt wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind Gitter 26 mit Zellenverbindern 26a vorgesehen, die den gesamten
Bereich zwischen den jeweiligen Streben ganz oder zum Teil überbrücken und für eine zusätzlich Abstützung für
das aktive Batteriematerial in denjenigen Bereichen sorgen, die die aktiven Bereiche der fertigen Batterie
bilden. Die Gitter können aus demselben Material bestehen wie der übrige Teil des Rahmens und
einstückig mit diesem gefertigt werden. Vorzugsweise bestehen sie jedoch aus einem elektrisch ieitfähigen
Material, z. B. einer Bleilegierung, das von den '■" Batteriematerialien nicht angegriffen wird und während
der Formung des Rahmens in dessen Elemente eingebettet wird.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Gitter 26 durch die Seitenleiste 18 des '
< Rahmens hindurch und ist in die benachbarte Strebe 20 eingebettet, ohne jeJoch durch diese hindurchzuführen.
Der außerhalb des Rahmens liegende Bereich des Gitters 26 bildet eine Anschlußmöglichkeit für den
elektrischen Anschluß der aus einer Gruppe von Rahmen bestehenden Zellen. Der Zellenverbinder 26a
des Gitters 26 erstreckt sich durch das andere Teilungselement 20a hindurch und ist in die Seitenleiste
19 eingebettet, ohne sich jedoch durch diese hindurchzuerstrecken.
Der Zellenverbinder 26a verbindet auf diese Weise die Platten 23 und 24. Die Gitter 26 mit den
Zellenverbindern 26a stellen Stützen für das aktive Batteriematerial dar, wirken als Stromkollektor für die
jeweiligen Platten und bilden Zwischenzellen-Verbindungsstücke und/oder Anschlußstücke in Abhängigkeit
von den jeweiligen Anforderungen, die an die von der Rahmengruppe gebildeten Zellen gestellt werde.
Beim Pastieren der Rahmen wird der Bereich oberhalb der obersten Teilungsstrebe 30 bei jedem
Rahmen freigelassen (nicht pastiert), so daß nach dem Zusammenbau der Rahmen Elektrolytreservoirs 31 der
in F i g. 1 dargestellten Art gebildet werden.
Um das Entweichen von Gas, das bei der Verwendung der Batterie erzeugt wird, aus dem Raum zwischen
den Platten zu ermöglichen, sind F.-ugasungsstreifen 33
aus porösem Material vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung durch die Masse des aktiven Materiales einer
jeden Platte hindurch erstrecken. Die Entgasungsstreifen können entweder vor oder während des Pastungsvorg:-nges
eingesetzt werden oder sie können während der Formgebung des Rahmens in die Form eingesetzt
werden, so daß der Entgasungsstreifen sich fest mit den Verstärkungselementen 30 verbindet.
Um eine Batterie der in Fig. 1 dargestellten Art
herzustellen, werden zahlreiche Rahmen der in F i g. 2 dargestellten Konstruktion einzeln mit aktivem Batteriematerial
gepastet, so daß einander angrenzende Bereiche jeweils unterschiedliche Polarität haben. Der
Rahmen bildet auf diese Weise mehrere Seite an Seite hintereinanderliegende Platten von wechselseitig positiver
und negativer Polarität. Dann werden mehrere Platten Seite an Seite liegend zusammengebaut, wobei
jede Platte in jedem Rahmen neben eintr Platte entgegengesetzter Polarität des benachbarten Rahmens
liegt Beim Zusammenbau der Rahmen greifen die Zungen des einen Rahmens in die Nuten des
benachbarten Rahmens ein und werden dort abdichtend miteinander verbunden. Die so von jeweils zwei
aneinander angrenzenden Rahmen gebildeten Zellenreihen werden von den Gittern und Zellenverbindern
26a elektrisch in Reihe geschaltet und haben positive und negative Zellenpole 37 an den jeweiligen Enden,
wie F i g. 5 zeigt Die Zellenpole 37 an den gegenüberliegenden Enden des Rahmensatzes werden dann mit dem
jeweiligen Verbindungsflügel 35 verbunden, der einen der Hauptanschlußpole 36 trägt
Obwohl beim Zusammenbau der Rahmen jeweils eine ^esc^iiossene Oberwand, Bodenwand und zwei gegenüberliegende
Seitenwände entstehen, enthalten die verbleibenden beiden Seiten freiliegendes aktives
Material. Daher sind die beiden Seitenplatten 38 an diese offenen Seiten angesetzt, um das Batteriegehäuse
abzuschließen. Bei einigen Anwendungsfällen ist es außerdem zweckmäßig, Verkleidungsplatten 39 für die
Anschlußfahnen und Verbindungsbügel vorzusehen. Diese Verkleidungsplatten können an den Seilenplatten
38 befestigt werden. Die Deckplatte 40 ist ferner mit öffnungen 41 versehen, die deckungsgleich über
Öffnungen 42 in der Oberseite des Rahmensatzes liegen, um jeder Zelle der Batterie Elektrolyt zuführen zu
können.
Bei einer geeigneten Anpassung der Rahmenkonstruktion
werden Verkleidungsplatten und/oder Deckplatten nicht benötigt.
Wie aus F i g. 5 zu ersehen, ist von zwei Seite an Seite hintereinanderliegendcn benachbarten Rahmen jeweils
nur ein Rahmen mit aktiven Platten 22, 23, 24 ausgefüllt, wahrend der andere Rahmen 45 den Separator 46
enthält. Im vorliegenden Fall ist der Separator 46 einstückig mit dem Rahmen 45 gefertigt. Der Separator
bildet eine saugfähige Zwischenschicht, die jeweils zwei parallele Platten unterschiedlicher Polarität voneinander
trennt. Fr befindet sich zwischen den Umfangslei sten bzw. Streben des Rahmens prinzipiell in derselbe!
Weise wie dies auch für das aktive Plattenmaterial de Fall ist. Auf diese Weise ist stets ein Rahmen 12 mi
■i aktivem Plattenmaterial ausgefüllt, während der be
nachbarte Rahmen ein Separatormaterial trägt.
Der Separator 46 besteht aus porösem Material, da
im Bereich der Umfangsleisten und Streben untc Aufhebung der Porenstruktur mit diesem verschmolzei
in ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrische Mehrzellenbatterie mit mehreren nebeneinander angeordneten aktiven Platten, die in
Rahmen aus isolierendem Material befestigt sind, wobei jeweils benachbarte Rahmen mit ihren
Seitenwänden abdichtend ineinandergreifen und die Rahmen durch vertikale Streben in voneinander
getrennte aktive Platten unterteilt sind und die Streben mit den entsprechenden Streben des jeweils
benachbarten Rahmens abdichtend ineinandergreifen, und wobei benachbarte Platten in einem
Rahmen und auch benachbarte Platten in hintereinanderliegenden Rahmen jeweils unterschiedliche
Polarität haben, nach Patentanmeldung P 2347 218.6-45, dadurch gekennzeichnet,
daß nur jeder zweite Rahmen (12) Platten (22,23,24)
enthält, während die dazwischenliegenden Rahmen (45) jeweils einen porösen Separator (46) enthalten,
der sich zwischen den Umfangsleisten (16 bis 19) bzw. Streben (20, 2OaJ des Rahmens erstreckt und
fest an deir. Rahmen angebracht ist
2. mchrzelienbäiterie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Separator (46) aus einem porösen Material besteht, das im Bereich der
Umfangsleisten und Streben unter Aufhebung der Porenstrukur mit diesen verschmolzen ist.
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