DE2552293A1 - Antileukaemische verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents
Antileukaemische verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelInfo
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwaid, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
'Dipl.-Chem. Alek-von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Pu/Ax
5 Köln τ 20. November 1975
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha,
No.
25-1, Dojirnahamadori 1-chome, Kita-ku, Osaka-shi, Osaka (Japan).
Antileukämische Verbindungen
,
Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft Verbindungen, die als Mittel gegen Leukämie wirksam und wasserlöslich sind und dauerhafte
Aktivität gegen Leukämie im lebenden Körper haben. Die Erfindung ist ferner auf Zwischenprodukte für die Herstellung
dieser antileukamisehen Mittel , ein Verfahren zur
Herstellung der letzteren und sie enthaltende Arzneimittel gerichtet.
Cytidin, 5-Halogencytidin, 2,2'-Anhydrocytidin, 2,2'-Anhydro-5-halogencytidin,
Cytosinarabinosid, 5-Halogencytosinarabinosid,
Uridin, 5-Halogenuridin, 2'-Desocyuridin
und 2'-Desoxy-5-halogenuridin sind bekannt und im Handel
erhältlich. Verschiedene Herstellungswege für diese Verbindungen sind in zahlreichen Veröffentlichungen des Standes
der Technik beschrieben, so daß sie sich leicht nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen lassen. Diese bekannten
Verfahren v/erden beispielsweise von A.M.Michelson in "The Chemistry of Nucleosides and Nucleotides", herausgegeben
von Academic Press 1963, und Zorback und Tipson in
"Synthetic Procedure in Nucleic Acid Chemistry", herausgegeben von John Wiley & Sons 1968, beschrieben.
60 9823/089 7
Telefon: {0221) 23454T-4 · Telex: 8β82307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
Monoacylverbindungen von Cytosinderivaten und Diacylver- ' bindungen von Cytosinderivaten mit den gleichen Acyl- j
resten werden in den US-PSen 3 309 359, 3 317 512 und
3 457 253, in Journal of Medicinal Chemistry, Band 15, ■
Seite Il6; Biochemical Pharmacology, Band 21, Seite 465; ι
Cancer Chemotherapy Report, Teil 1, Band 58, Seite 451, in den japanischen Offenlegungsschriften 5977/72, 16481/72,
132084/74 und 18482/75 usw. beschrieben. Von diesen Ver- j bindungen sind die Acylderivate (die, so wird berichtet,
sehr wirksam die Überlebensrate von Mausen, die von L-1210-i
Leukämie befallen sind, verbessern) wasserlöslich, während
im Gegensatz hierzu die in Wasser unlöslichen Acylderivate die Überlebensrate von Mäusen, die von L-1210-Leukämie
befallen sind, nicht wirksam verbessern.
Monoacylverbindungen von Uracylderivaten mit 12 oder weniger C-Atomen in der Acylkomponente und Diacylverbindungen
von Uracylderivaten mit den gleichen Acylresten mit 2 bis 18 C-Atomen werden in Biochemical Pharmacology,
Band 14, Seite 1605, beschrieben. Diese bekannten Verbindungen sind wirksam gegen Adenocarcinoma 755, aber
unwirksam zur Verbesserung der Überlebensrate von L-1210-Leukämie—Flausen
.
Hauptgegenstand der Erfindung sind neue Verbindungen der Formel
-(D
0 9 8 2 3/0897
,*, Z_! und Z4' für R, ein
worin einer der Reste Z^',
anderer dieser Reste für Z und die von den Resten Z^', Zp1, Z_! und. Z.1 verbleibenden Reste für ein Wasserstoff— ι atom und/oder eine Schutzgruppe stehen, einer der Reste ; R und Z für A. und der andere für Ap steht, wobei A^. ein ! Acylrest mit 14 bis 22 C-Atomen ist, der keine Carboxyl- ' gruppe enthält, und Ap ein Acylrest mit 2 bis 14 C-Atomen ist und eine Carboxylgruppe enthält,und X ein Wasser- [ stoffatom oder Halogenatom ist (Verbindung Ia); ein j 2,2·-Anhydroprodukt der Verbindung ta, worin Zp' ein : Wasserstoffatom ist (Verbindung Ib); ein Arabinosylierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Ic); ein '-'esaminierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Id); ein 2'-Desoxyprodukt der Verbindung Id, worin Zp' ein Wasserstoffatom ist (Verbindung Ie); Salze der Verbindungen Ia, Ib, Ic, Id oder Ie, die einen Rest Ap enthalten, mit einer Base (Verbindungen If) und Salze der Verbindungen Ia, Ib oder Ic, worin Z^' ein Wasserstoffatom ist, mit einer Säure (Verbindungen Ih). Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
anderer dieser Reste für Z und die von den Resten Z^', Zp1, Z_! und. Z.1 verbleibenden Reste für ein Wasserstoff— ι atom und/oder eine Schutzgruppe stehen, einer der Reste ; R und Z für A. und der andere für Ap steht, wobei A^. ein ! Acylrest mit 14 bis 22 C-Atomen ist, der keine Carboxyl- ' gruppe enthält, und Ap ein Acylrest mit 2 bis 14 C-Atomen ist und eine Carboxylgruppe enthält,und X ein Wasser- [ stoffatom oder Halogenatom ist (Verbindung Ia); ein j 2,2·-Anhydroprodukt der Verbindung ta, worin Zp' ein : Wasserstoffatom ist (Verbindung Ib); ein Arabinosylierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Ic); ein '-'esaminierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Id); ein 2'-Desoxyprodukt der Verbindung Id, worin Zp' ein Wasserstoffatom ist (Verbindung Ie); Salze der Verbindungen Ia, Ib, Ic, Id oder Ie, die einen Rest Ap enthalten, mit einer Base (Verbindungen If) und Salze der Verbindungen Ia, Ib oder Ic, worin Z^' ein Wasserstoffatom ist, mit einer Säure (Verbindungen Ih). Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung auf Verbindungen der vorstehenden Formel (I), die wasserlöslich und wertvoll
als Mittel gegen Antileukämie mit beständiger Antileukämie-Aktivität
im lebenden Körper oder wertvoll als Zwischenprodukte für die Herstellung dieser Antileukämiemittel
sind, gerichtet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel
6 0 9 8 2 3/
(H)
in der einer der Reste Z^, VJ2, W3 und W4 eine aktivierte
funktionelle Gruppe sein kann, wobei in dem Fall, in dem Z,. eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, VJ2, VJ3 und !
W- für OZp, OZ- bzw. OZ- stehen und einer der Reste Z2, j
Z_ und Z. für R mit der bereits genannten Bedeutung steht!
i und der verbleibende Rest von den Resten Z2, Z3 und Z- j
ein Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe ist; in I
dem Fall, in dem Wp eine aktivierte funktionelle Gruppe ; ist, W- und W- für OZ- bzw.OZ- stehen und einer der Reste!
Z- , Z- und Z - für R steht und der verbleibende Rest von 1
den Resten Z,. , Z3 und Z- ein Wasserstof fatom und/oder '
eine Schutzgruppe ist; in dem Fall, in dem W3 eine akti- j
vierte funktionelle Gruppe ist, W2 und W. für OZ2 bzw.
OZ- stehen und einer der Reste Z-, Zp und Z -.für R mit
der bereits genannten Bedeutung steht, während die verbleibenden Reste von Z-, Z2 und Z- ein Wasserstoffatom
und/oder eine Schutzgruppe sind; in dem Fall, in dem W-eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, W2 und W3 für
OZ2 bzw. OZ3 stehen, einer der Reste Z^,, Z2 und Z- für
R steht und die verbleibenden Reste Z^, Z2 bzw. Z- ein
Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe sind; in
Fällen, in denen einer der Reste Z.-, W2, W3 und VJ- keine
aktivierte funktionelle Gruppe ist, Wp, VJ3 und VJ- für
OZ2, OZ3 bzw. OZ- stehen, einer der Reste Z^, Z2, Z3 und
Z- ein Wasserstoffatom ist und ein anderer dieser Reste
für R steht und die verbleibenden für Wasserstoff und/ oder eine Schutzgruppe stehen; R für A- oder A2 steht,
609823/
wobei A1 ein Acylrest mit 14 bis 22 C-Atomen ist, der
keine Carboxylgruppe enthält, und Ap ein Acylrest mit 2
bis 14 C-Atomen ist und eine Carboxylgruppe enthält und X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom wie Fluor,
Chlor, Brom oder Jod ist (Verbindung Ha), 2,2'-Anhydroprodukte
der Verbindungen Ha, 'worin W2 eine Hydroxylgrup-,
pe ist (Verbindungen lib), Arablnosylierungsprodukte der Verbindungen Ha (Verbindungen lic), Desaminierungsprodukte
der Verbindungen Ha (Verbindungen Hd), 2!-Desoxyprodukte
der Verbindungen Hd (Verbindungen He), Salze :
der Verbindungen Ha, Hb, Hc oder Hd oder He, die
eine Gruppe Ap enthalten, mit einer Base (Verbindungen I
Hf) und Salze der Verbindungen Ha, Hb oder Hc, worin Z1 ein Wasserstoffatom ist, mit Säuren (Verbindungen Hh)
mit einem Acylierungsmittel der Formel ZW umsetzt, wobei ! als Acylierungsmittel Säuren, Säuresalze, Acylhml^girnifir,
Säureanhydride, -amide und -ester verwendet werden, die die Komponente Z enthalten, worin Z ein Rest A2 ist, wenn ·
die Verbindung II eine Gruppe A1 enthält, oder Z eine ;
Gruppe A1 ist, wenn die Verbindung II eine Gruppe A1 enthält,
oder Z für eine Gruppe A1 steht, wenn die Verbindung
(II) ein Desaminierungsprodukt der Verbindung Ha,
worin Z-, für R steht, oder ein Z'-Desoxyprodukt des Des- :
aminierungsprodukts ist, wobei A1 und Ap die oben genann- j
ten Bedeutungen haben, wobei diese Umsetzung in einem Verhältnis von 1,0 bis 1,3 oder 1,0 bis 100 Mol Acylie- ;
rungsmittel pro Mol der Verbindung II und in einem Lösungsmittel erfolgt, wobei das Lösungsmittel aus der Klasse ~
basische Lösungsmittel, neutrale Lösungsmittel, die keine ! Hydroxylgruppen enthalten, neutrale Lösungsmittel, die eine
oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, und saure Lösungs-' mittel in der 10- bis lOOfachen Gewichtsmenge des Gesamt- ■
gewichts der Verbindung (II) und des Acylierungsmittels ! verwendet wird, und unter einem Druck von 1 bis 2 Atm.
entweder bei einer Temperatur von etwa 0° bis 30°C für
eine Zeit von etwa 5 Minuten bis 3 Stunden in den Fällen ;
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gearbeitet wird, in denen die Verbindung (II) eine akti- j
vierte funktioneile Gruppe enthält oder ein Kondensa- | tionsmittel und/oder ein basisches Lösungsmittel bei der
Reaktion verwendet wird, bzw. in den übrigen Fällen bei einer Temperatur von etwa 20 bis 8o°C für eine Zeit von
etwa 2 bis 20 Stunden gearbeitet wird, unter Bildung von Verbindungen der Formel (i) (Verbindungen I):
NHZ1 '
ι 1
ι 1
Ν'
Z4 1OCH.
0V 0V
worin X die oben genannte Bedeutung hat und einer der j Reste Z1', Z2'>
Z ' und Zu1 für R mit der oben genannten '
Bedeutung, ein weiterer dieser Reste für Z mit der oben j genannten Bedeutung steht und die verbleibenden dieser
Reste Z1', Zp', Z^.' und Zh' für Wasserstoff und/oder einei
Schutzgruppe stehen, und worin Z dem Rest Z des diesen Rest enthaltenden Acylierungsmittels der Formel ZW entspricht
(Verbindungen Ia); 2,2'-Anhydroprodukten der Verbindungen Ia, worin Zp' ein Wasserstoffatom ist (Verbindungen
Ib), Arabinosylierungsprodukten der Verbindungen Ia (Verbindungen Ic), Desaminierungsprodukten der
Verbindungen Ia(Verbindungen Id), 2'-Desoxyprodukten der Verbindungen Id, worin Z2' ein Wasserstoffatom ist
(Verbindungen Ie), Salzen der Verbindungen Ia, Ib, Ic oder Id oder Ie, die eine Gruppe A2 enthalten, mit einer
Base (Verbindungen If) und Salzen der Verbindungen Ia, Ib oder Ic, worin Z-' ein Wasserstoffatom ist, mit einer
Säure (Verbindungen Ih).
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Die Verbindungen Ia und Ic gemäß der Erfindung haben die
Formel
«■■
worin Z^1, Z2
tungen haben.
1 und X die oben genannten Bedeu-
Bei der vorstehend beschriebenen Reaktion variieren Art
und Menge des Acylierungsmittels und die Art des Lösungs-'
mittels in Abhängigkeit davon, ob eine aktivierte funk- | tionelle Gruppe in der zu acylierenden Verbindung II anwesend
oder abwesend ist, d.h. ob es sich um die Reaktion (1), in der einer der Reste Z^, Wp, W3 und W4 der Verbin-j
•dung (II) eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, oder um die Reaktion (2) handelt, in der keiner dieser Reste
in der Verbindung II eine aktivierte funktionelle Gruppe ist.
In der Reaktion (1) können ein von Säuren oder Salzen abgeleitetes Acylierungsmittel in einer Menge von 1,0
bis 100 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (II) und ein basisches oder neutrales Lösungsmittel, das frei von
Hydroxylgruppen ist, verwendet werden.
In der Reaktion (2) können Art und Menge des Acylierungs-j
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mittels und die Art des Lösungsmittels, die verv/endet ι werden können, weiter in Abhängigkeit von der Art der zu ,
acylierenden Verbindung variieren, wobei zu unterscheiden· ist zwischen der Reaktion (2A), in der einer der Reste Z^
Zp, Ζ,, und Z. ein Wasserstoff atom ist, und der Reaktion
(2B), in der zwei oder drei dieser Reste Wasserstoffatome:
sind. Bei beiden Reaktionen (2A) und (2B) wird jedoch bei; Verwendung eines von Säuren und Salzen abgeleiteten Acy— j
lierungsmittels ein Kondensationsmittel in Kombination j
mit dem Acylierungsmittel in einer Menge von 1,0 bis
100 Mol Kondensationsmittel pro Mol der Verbindung (II) verwendet.
In der Reaktion (2A) werden Säuren, Salze, Acylhalogenide,
Acylazide, Säureanhydride, -amide und -ester in einer Menge von 1,0 bis 100 Mol pro Mol der Verbindung II verwendet.
Bei dieser Reaktion (2A) wird ein basisches Lösungsmittel in Kombination mit einem Acylierungsmittel aus der aus
Säuresalzen, Acylhalogeniden, Acylaziden, Säureanhydriden j
-amiden und -estern bestehenden Gruppe zur Acylierung der
N -, 2·-, 3'- oder 5'-Stellung verwendet. Bei der Reaktion
(2A) wird ein neutrales Lösungsmittel, das keine Hydroxylgruppe enthält, in Kombination mit einem Acylierungsmittel
aus der aus Säuren, Säuresalzen, Acylaziden, Säureanhydriden, -amiden und -estern bestehenden Gruppe
4 _j
zur Acylierung der N -, 21-, 3·- oder 5'- teilung verwendet.
Ein solches Lösungsmittel kann auch in Kombination mit einem Säurehalogenid als Acylierungsmittel zur Acylierung
der 2'-) 3·- oder 5'-Stellung verwendet werden.
Bei der Reaktion (2A) wird ein neutrales Lösungsmittel, das eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthält, in Kombination mit einem als Acylierungsmittel dienenden Säurean-
4
hydrid zur Acylierung der N -Stellung verwendet.
hydrid zur Acylierung der N -Stellung verwendet.
Bei der Reaktion (2B) variieren Art und Menge des Acylierungsmittels
und die Art des Lösungsmittels in Abhängigkeit von der zu acylierenden Stellung der Verbindung II.
6 0 9 8 2 3/ 0 &&$■ Mf
Bei der Reaktion (2B) wird zur Acylierung der N -Stellung !
die Kombination eines als Acylierungsmittel dienenden ' Säurehalogenids in einer Menge von 1,0 bis 100 Mol pro
Mol der Verbindung (II) mit einem neutralen Lösungsmittel, das eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthält, verwendet,
oder es kann als Alternative eine Kombination eines Acyl-
azids, Säureanhydrids, -amids oder -esters als Acylierungsmittel
in einer Menge von 1,0 bis 1,3 Mol pro Mol der j Verbindung (II) mit einem basischen Lösungsmittel oder i
einem neutralen Lösungsmittel, das keine Hydroxylgruppe enthält, verwendet werden. j
Zur Acylierung der 6'-Stellung der Verbindung (II) oder ι
der 2·- oder 3'-Stellung der Verbindung (II), deren 5'- <
Stellung durch einen Rest R oder eine Schutzgruppe ge- !
schützt ist, wird eine Kombination eines Acylierungsrnit- |
tels aus der aus Säuren, Salzen, Acylhalogeniden, Acyl- |
aziden, Säureanhydriden, -amiden und -estern bestehenden |
Gruppe in einer Menge von 1,0 bis 1,3 Mol pro Mol der I
Verbindung (II) mit entweder 1) einem basischen Lösungs- ',
mittel im Falle von Verbindungen Ha, Hb und Hc und im :
Falle von Salzen der Verbindungen Ha, Hb und lic mit |
einer Base, worin Z. der Rest R oder eine Schutzgruppe j
ist, und im Falle von Verbindungen Hd und He und Salzen j
der Verbindungen Hd und He mit einer Base, 2) einem j
neutralen Lösungsmittel, das keine Hydroxylgruppe enthält, im vorstehend beschriebenen Fall und zusätzlich im Falle
der Verbindung Hh oder 3) mit einem sauren Lösungsmittel
4
in dem Fall, in dem die N -Stellung der Verbindung II frei ist, verwendet.
in dem Fall, in dem die N -Stellung der Verbindung II frei ist, verwendet.
Zur Acylierung der 3f-Stellung der Verbindung (H), in der
die 5r-Stellung eine Hydroxylgruppe ist, wird eine Kombination
eines cc-Acyloxyalcylhalogenids als Acylierungsmittel
mit einem basischen Lösungsmittel verwendet.
Zur Acylierung der 2'-Stellung der Verbindung (II), in
der die 5'-Stellung eine Hydroxylgruppe ist, wird die
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Verbindung (II) zuerst mit einer Schutzgruppe, z.B. einem Triphenylmethylrest, geschützt und dann in der oben
beschriebenen Weise acyliert.
Auf die Verbindungen (I) und (II) sowie die Acylierungsmittel
(ZVJ) und die Lösungsmittel, die für die Acylierung der Verbindungen (II) zu den Verbindungen (I) verwendet
werden, wird nachstehend ausführlich eingegangen.
Als repräsentative Beispiele von Acylresten, die 14 bis ...
22 C-Atome, jedoch keine Carbonsäuregruppe, d.h. A^ enthalten,
die in den Verbindungen (I), (II) oder im Acylierungsmittel,
ZW vorhanden sein können, seien genannt: Aliphatische Acylreste, z.B. Myristoyl, Palmitoyl, Margaroyl,
Stearoyl, n—Nonadecanoyl, Arachidoyl, n-Heneicosanoyl,
Behenoyl, Oleoyl und Arachidonoyl, und aliphatische Acylreste, die mit Halogenatomen wie Fluor, Chlor, Brom
und Jod, Hydroxy!resten, Mercaptogruppen, PhenyIresten,.
Phenoxylgruppen, Thiophenoxy!gruppen, NitrophenyIresten,
Cycloalkylresten mit 4 bis 7 C-Atomen, z.B. Cyclohexylresten, heterocyclischen Resten mit 1 bis 6 C-Atomen,
z.B. 2-Thienylresten, 2-Tetrahydropyranyloxyresten,
Alkyloxyresten mit 1 bis 4 C-Atomen, z.B. Methoxyresten,
Thioalkyloxyresten mit 1 bis 4 C-Atomen, z.B. Thiomethoxy', Carboxyalkylresten mit 2 bis 5 C-Atomen, z.B. Carboxy- !
methylresten, Epoxyresten, und Oxogruppen substituiert sind, z.B. 2-Chlorstearoyl, 18-Hydroxystearoyl, 2-Mer—
captostearoyl, Phenyllauroyl, Phenoxylauroyl, p-Nitroiphenyllauroyl^
Thiophenoxylauroyl, Cyclohexyllauroyl, 14-(2-Th ieny1)myrystoy1, 14-(2-Tetrahydropyranyloxy)-myrystoyl,
18-Methoxystearoyl, 18-Thiomethoxystearoyl,
16-Carboxymethylpalmitoyl, 12,13-Epoxy-9-octadecanoyl und
4-Oxostearoyl, vorzugsweise Palmitoyl, Stearoyl, Nonadeca
noyl, Arachidoyl, Heneicosanoyl und Behenoyl, wobei Stearoyl, Nonadecanoyl, Arachidoyl, Heneicosanoyl und
Behenoyl besonders bevorzugt werden.
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Als repräsentative Beispiele von Acylresten, die 2 bis j 14 C-Atome und eine Carbonsäuregruppe enthalten, d.h. A2,;
die in den Verbindungen (I), (II) oder im Acylierungs- 1 mittel ZW enthalten sein können, seien genannt: Acyl- .
reste, die keine Substituentengruppe mit Ausnahme einer ;
- 1 Carbonsäure enthalten, Acylreste mit Substituentengruppen,
z.B. Phenyl, Hydroxyl, Halogen wie Fluor, Chlor, Brom und j Jod, N-Carbobenzyloxyamino, Cycloalkyl mit 4 bis 7 C-Atomen, z.B. Cyclohexyl, Mercapto, Nitro, heterocyclische j
Reste mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. Furan und Pyridin, Oxo- 1
gruppen, Adamantan, Carbonsäuren, Oxyalkylcarbonsäuren
mit 2 bis 4 C-Atomen, z.B. Oxymetheny!carbonsäure, Thioalkylcarbonsäure'mit
2 bis 4 C-Atomen, z.B. Thiomethenylcarbonsäure, beispielsweise Hemifumaroyl, 4-Carboxymethyl-
phenylacetyl, Hemitartroyl, Hemiterephthaloyl, Hemisucci->
nyl, Hemicitraconoyl, Hemihomophthaloyl, Hemibromsuccinoyl,
Hemi—N-carbobenzyloxy—L-asparagyl, I1-Carboxymethylcyclohexylacetyl,
Hemidiglykoloyl, Hemihydroxytartroyl, : Hemiitaconoyl, Hemiglutaryl, Hemimercaptosuccinyl, Hemimucoyl,
Heminitrosuccinyl, 1-Carboxycyclobutancarbonyl, j
4-Carboxyfuran-3-carbonyl, 5-Carboxypyridin—2—carbonyl, j
S-Carboxyacetoncarbonyl, 3-Carboxymethyladamantanacetyl, 1
Hemichlormaleyl und Hemidithioglykoloyl. Bevorzugt wird j Hemisuccinyl.
Als repräsentative Beispiele von Schutzgruppen, die in .
den Verbindungen (I) oder in den Verbindungen (II) an- ; wesend sein können, seien genannt: Alkyliden mit 2 bis
4 C-Atomen, z.B. Isopropyliden, Äthyliden, Benzyliden, cyclische oder acyclische Acetalgruppen, z.B. Tetrahydropyranyl,
Tetrahydrofuranyl, Äthoxyäthyl, Methoxymethyl, Äthoxymethyi, Methoxyäthyl, Triphenylmethyl, 2,4—Dinitro—
anilino, C.-C.-Alkyloxycärbonyl, z.B. Methoxycarbonyl,
Tri(halogen)-C^-C4-alkyloxycarbonyl, z.B. Trichloräthoxycarbonyl,
Tribromäthoxycarbonyl, Formyl, Trihalogenacetyl ,J
j. j
z.B. Trifluoracetyl und Trichloracetyl, Benzyl, Benzhy-
609823/0897
drin, 2,4-Dinitrophenylsulfenyl, Propenyl, Borat, Vinylthioäther
und Benzoylpropyl.
Als repräsentative Beispiele von aktivierten funktioneilen Gruppen, die in den Verbindungen (H) vorhanden
4 sein können, sind ein Trimethylsilylrest in N -Stellung,
Chlor-, Brom- und Jodatome und Methansulfonyloxy- und p-Nitrotoluolsulfonyloxyreste in der 2'-, 3'- oder 51-Stellung
zu nennen.
Als repräsentative Beispiele von Verbindungen If und Ih sowie Verbindungen Hf und Hh seien genannt:Alkalimetallsalze,ζ.B.Natriumsalze,Kaliumsalze,Erdalkalisalze,z.B.
Calciumsalze, Ammoniumsalze, organische Aminsalze, z.B. Trimethylaminsalze, Triäthylaminsalze, Procainsalze,
Dibenzylaminsalze, N-Benzyl-ß-phenäthylaminsalze, N,N1-Dibenzyläthylendiaminsalze
und Cholinsalze der Verbindungen Ia, Ib, Ic, Id und Ie und Verbindungen Ha, Hb,
lic, Hd und He, und Salze mit Mineralsäuren, z.B. SaIz-I
säure und Schwefelsäure, und Salze von C.-C,-Carbonsäuren'
und Ameisensäure mit den Verbindungen Ia, Ib und Ic sowie| den Verbindungen Ha, Hb und Hc, worin Z^ ein Wasserstoffatom
ist. Von diesen Salzen der Verbindungen If, Ih, Hf und Hh werden die Natriumsalze, Kaliumsalze, Calciumsalze,
Ammoniumsalze, Trimethylammoniumsalze, Triäthyl—
ammoniumsalze, Procainsalze, Dibenzylammoniumsalze, N-Benzy1-p-phenäthy!ammoniumsalze, N,N'-Dibenzyläthylendiammoniumsalze
und Cholinsalze auf Grund ihrer ausge- j zeichneten Wasserlöslichkeit bevorzugt. Ferner beeinflus-'
sen Änderungen in den Resten A.. die pharmakologische
Aktivität in einem größeren Maße als eine Variation der Gruppe A~.
Als repräsentative Beispiele von als Acylierungsmittel geeigneten Säuren seien genannt: Monocarbonsäuren mit
14 bis 22 C-Atomen, z.B. aliphatische Säuren sowie aliphatische Säuren, die mit Halogenatomen, z.B. Fluor,
Chlor, Brom und Jod, Hydroxylgruppen, Mercaptogruppen,
Phenylresten, Phenoxyresten, Thiophenoxyresten, Nitro- .
phenylresten, Cycloalkylresten mit 4 bis 7 C-Atomen, z.B. Cyclohexyl, heterocyclischen Resten mit 1 bis 6
C-Atomen, z.B. 2-Thienyl, 2-Tetrahydropyranyloxy, Alkyloxyresten
mit 1 bis 4 C-Atomen, z.B. Methoxyresten, Thioalkyloxyresten
mit 1 bis 4 C-Atomen, z.B. Thiomethoxyresten, Carboxyalkylresten mit 2 bis 5 C-Atomen, z.B.
Carboxymethyl, Epoxy und Oxogruppen substituiert sind, i z.B. Myristinsäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, Stearinsäure,
n-Nonadecansäure, Arachidinsäure, n-Heneicosansäure, Behensäure, Oleinsäure, Arachidonsäure, 2-Chlor- |
Stearinsäure, 18—HydroxyStearinsäure, 2-Mercaptostearin- i
säure,Phenyllaurinsäure,Phenoxylaurinsäure,p-Niferophenyllaurinsäure,
Thiophenoxylaurinsäure, Cyclohexyllaurin- i
säure, 14-(2-Thienyl)myristinsäure, 14-(2-Tetrahydro- !
pyranyloxy)-myristinsäure, 18-Methoxystearinsäure, 18- ,'
thiomethoxystearinsäure, 16-Carboxymethylpalmitinsäure, j
12,13-Epoxy-9-octadecansäure und 4-Oxostearinsäure, und Dicarbonsäuren mit 2 bis 12 C-Atomen, z.B Säuren, die !
keine Substituentengruppe enthalten, Säuren, die Substi- j tuentengruppen, z.B. Phenyl, Hydroxyl, Halogen wie Fluor,1
Chlor, Brom und Jod, N-Carbobenzyloxyamino, Cycloalkyl ■
mit 4 bis 7 C-Atomen, z.B. Cyclohexyl, Mercapto, Nitro, j heterocyclische Reste mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. Furan, j
Pyridin, Oxo und Adamantan, enthalten, und Säuren, die j Heteroatome, z.B. Sauerstoff und Schwefel, in der Kohlenstoffkette enthalten, z.B. Fumarsäure, p-Phenylendiessigsäure,
Weinsäure, Terephthalsäure, Bernsteinsäure, Citraconsäure, Homophthalsäure, Brombernsteinsäure, L-N-Carbobenzyloxyasparaginsäure,
1,1-Cyclohexandiessigsäure, Diglykol'säure, Dihydroxyweinsäure, Itaconsäure, Glutarsäure,
Mercaptobernsteinsäure, Schleimsäure, Nitrobernsteinsäure, !,l-Cyclobutandicarbonsäure, 3,4-Furandicarbonsäure,
2,5-Pyridindicarbonsäure, 13-Acetondicarbonsäure, 1,3-Adamantandiacetyl, Chlormaleinsäure und
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Dithioglykolsäure.
Als repräsentative Beispiele von als Acylierungsmittel geeigneten Salzen seien genannt: Alkalisalze, Erdalkalisalze,
Ammoniumsalze und Salze organischer Basen mit den J oben genannten Säuren, z.B. Lithium-18-hydroxystearat, i
Natrium-2-mercaptostearat, Kaliumfumarat, Magnesiumtar- j
trat, Calciumdihydroxytartrat, Diammoniumterephthalat,
Trimethylaminmercaptosuccinat und Tetra(trimethyl)amino- J
I mucat.
Als repräsentative Beispiele von als Acylierungsmittel geeigneten Acylhalogeniden wie Acylchloriden und Acylbromiden
sind die Chloride oder Bromide des für Z repräsentativen Acylrestes, z.B. Myristoylchlorid, Cyclohexyllauroylbromid,
Fumaroylchlorid und Itaconylchlorid zu nennen.
Azide der für Z repräsentativen Acylreste wie Terephthaloylazid und Phenyllauroylazid sind repräsentative Beispiele
von Acylaziden, die als Acylierungsmittel geeignet sind.
Als Beispiele von Säureanhydriden, die als Acylierungsmittel
geeignet sind, seien genannt: Anhydride von Homo^- j.
säuren, z.B. die Anhydride von Myristinsäure, Palmitinsäure, Margarinsäure, n-Nonadecansäure, A'rachidinsäure,
n-Heneincosansäure, Behensäure, Oleinsäure, Arachidonsäure,
2-Chlorstearinsäure, Phenyllaurinsäure, Phenöxylaurinsäure,
p-Nitrophenyllaurinsäure, Thiophenoxylaurinsäure, Cyclohexyllaurinsäure, Bernsteinsäure, Diglykol—
säure, Glutarsäure, Nitrobernsteinsäure und Dithioglykolsäure,
und Anhydride von gemischten Säuren, z.B. 14-(2-Thienyl)myristinsäure-Ameisensäure-Anhydrid,
Terephthal— säure-Benzoesäure-Anhydrid, Stearinsäure-Athylphosphorsäure-Anhydrid
, Behensäure-Benzylphosphorsäure-Anhydrid, Fumarsäure-Dimethylphosphit-Anhydrid und MyristinsMure-Benzol
sul fonsaure- Anhydrid.
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Als Acylierungsmittel geeignete Amide sind beispielsweise'
die 1-Imidazolderivate der für Z repräsentativen Acyl- j
reste, z.B. 1-Phenyllauroylimidazol, 1-Phenoxylauroyl,
l_(4_Carboxymethylphenyl)acetylimidazol und 1-Titraconoylimidazol.
· . I
Als Beispiele von Estern, die als Acylierungsmittel ge- j eignet sind, sind die aus den vorstehend genannten repräsentativen
Säuren und Alkoholen gebildeten Ester zu nennen, z.B. Cyanäthylpalmitat, p-Nitrophenylmargarat,
Propargylarachidat, Biphenyloleat, Methoxymethyl-3,4-furandicarbonat,
Pyranylchlormaleyl und N-Stearatsuccinimid.
Als repräsentative Beispiele von Kondensationsmitteln,
die in Kombination mit den als Acylierungsmittel verwen- j deten Säuren oder Salzen verwendet werden können, seien
genannt: N5N1-Dicyclohexylcarbodiimid, N-Cyclohexyl-N1- j
morpholinoäthylcarbodiimld, N-Cyclohexyl-N'-(4-diäthyl- ;
aminocyclohexyD-carbodimid, N,N'-Diäthylcarbodiimid, j
N,N'-Diisopropylcarbodiimid, N-Äthy1-N'-13-dimethylaminopropyDcarbodiimid,
N,N'-Carbonyl-di-(2-methylimidazol),
N-Cyclohexylimin und Diphenylketon-N-cyclohexylimin.
Die Lösungsmittel, die für die Reaktion gemäß der Erfindung geeignet sind, können in neutrale Lösungsmittel,
basische Lösungsmittel und saure Lösungsmittel eingeheilt werden. Ferner können die neutralen Lösungsmittel in
solche, die eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, und solche, die keine Hydroxylgruppe enthalten, eingeteilt
werden.
Als repräsentative Beispiele neutraler Lösungsmittel, die keine Hydroxylgruppen enthalten, seien genannt: Dioxan,
Aceton, Acetonitril, Ν,Ν'-Dimethylacetamid (DMA), N,N-Dimethylformamid
(DMF), Dimethylsulfoxyd (DMSO), Tetramethylharnstoff,
Hexamethylphosphoramid, Tetramethylensulfon, Propylencarbonat, Nitrobenzol, Nitromethan,
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Dimethylcyanamid, Tetrahydrofuran (THF) und Chloroform.
Als repräsentative Beispiele neutraler Lösungsmittel, die.
Hydroxylgruppen enthalten, sind Methanol und Äthanol
sowie Dioxan, DMA, DMF, DMSO und THF zu nennen, die ! Wasser, Methanol oder Äthanol in 1- bis 100-molarer Menge', bezogen auf die Menge des Acylierungsmittels, enthalten, zu nennen. ;
sowie Dioxan, DMA, DMF, DMSO und THF zu nennen, die ! Wasser, Methanol oder Äthanol in 1- bis 100-molarer Menge', bezogen auf die Menge des Acylierungsmittels, enthalten, zu nennen. ;
ι Als basische Lösungsmittel eignen sich beispielsweise {
Pyridin und Dioxan, DMA, DMF, DMSO und THF, die Kalium- j bicarbonat, Natriumbicarbonat, Trimethylamin, Triäthyl- !
amin oder Pyridin in 1- bis 100-molarer Menge, bezogen ' auf die Menge des verwendeten Acylierungsmittels, enthal-j
ten, zu nennen. '
Als saure Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Dioxan,
j DMA, DMF, DMSO und THF, die Salzsäure oder Schwefelsäure j
in einer auf die Verbindung II bezogenen äquimolaren
Menge enthalten.
Menge enthalten.
Eine bevorzugte Methode zur Isolierung des gewünschten
Produkts, der Verbindung (I) aus dem Reaktionsgemisch
nach Beendigung der Reaktion wird nachstehend ausführlich beschrieben. Falls nicht anders angegeben, wurden
alle Versuche bei Normaldruck und bei Raumtemperatur
(etwa 20 bis 25° C) durchgeführt.
Produkts, der Verbindung (I) aus dem Reaktionsgemisch
nach Beendigung der Reaktion wird nachstehend ausführlich beschrieben. Falls nicht anders angegeben, wurden
alle Versuche bei Normaldruck und bei Raumtemperatur
(etwa 20 bis 25° C) durchgeführt.
Nach beendeter Reaktion werden etwaige unlösliche Materialien
abfiltriert, wenn ein basisches Lösungsmittel
verwendet wird. Das Lösungsmittel wird vom Reaktionsgemisch unter einem Druck von etwa 0,1 bis 0,5 Atm. bei
einer Temperatur von etwa 40 bis 600C abgedampft. Wenn
ein Säurehalogenid und ein neutrales Lösungsmittel verwendet werden, wird Natriumbicarbonat in einer dem Säurehalogenid äquimolaren Menge dem Reaktionsgemisch bei
einer Temperatur von etwa 5°C zugesetzt, um das ReaktionsL gemisch zu neutralisieren. Anschließend wird das Lösungs-
verwendet wird. Das Lösungsmittel wird vom Reaktionsgemisch unter einem Druck von etwa 0,1 bis 0,5 Atm. bei
einer Temperatur von etwa 40 bis 600C abgedampft. Wenn
ein Säurehalogenid und ein neutrales Lösungsmittel verwendet werden, wird Natriumbicarbonat in einer dem Säurehalogenid äquimolaren Menge dem Reaktionsgemisch bei
einer Temperatur von etwa 5°C zugesetzt, um das ReaktionsL gemisch zu neutralisieren. Anschließend wird das Lösungs-
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mittel in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, abgedampft. In anderen Fällen wird Eiswasser dem Reaktionsgemisch in einer auf das verwendete Acylierungsmittel
bezogenen 10- bis 100-molaren Menge zugesetzt, worauf
das Lösungsmittel abgedampft wird. Der erhaltene Rückstand wird auf etwa 5°C gekühlt. Dem Rückstand wird
Wasser, das auf etwa 5°C gekühlt ist, in der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge des Rückstandes zugesetzt. Das
Gemisch wird dann etwa 10 Minuten bei etwa 5°C gerührt und filtriert. Die Zugabe von Wasser mit anschließender
Filtration, wie vorstehend beschrieben, wird zweimal bis fünfmal wiederholt, um das Reaktionsgemisch zu waschen,
das dann an der Luft getrocknet wird. Der hierbei erhaltene Feststoff wird in Benzol, Toluol, Äthylacetat usw.,
das in der 10— bis 100-fachen Gewichtsmenge des Feststoffs verwendet wird, 1 bis 4 Stunden am Rückflußkühler
erhitzt. Das Gemisch wird dann der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und filtriert. Das Erhitzen in
Benzol o.dgl. mit anschließender Filtration in der oben beschriebenen Weise wird dreimal wiederholt, um das Reaktionsgemisch
zu waschen, worauf der erhaltene Feststoff an der Luft getrocknet wird. Diesem Feststoff wird dann
Tetrahydrofuran in der 5- bis 20-fachen Gewichtsmenge
des Feststoffs zugesetzt, worauf das Gemisch zur Auflösung des Feststoffs auf eine Temperatur von etwa 80°C
erhitzt wird. Falls erforderlich wird dann Wasser in der gleichen Menge wie das Tetrahydrofuran zugesetzt, worauf
das Gemisch der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen wird. Hierbei wird die Verbindung I als weiße Fällung
erhalten. Diese Fällung wird filtriert und an der Luft getrocknet, wobei die gewünschte Verbindung I erhalten
wird. Diese Verbindung I kann durch UV-Absorptionsspektralanalyse und die Infrarotanalyse identifiziert werden.
Wie bereits erwähnt, umfassen die Verbindungen (I) die Verbindungen Ia (Cytidinderivate), die Verbindungen Ib
(2,2'-Anhydrocytidinderivate), die Verbindungen Ic
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(Cytosinarabinosidderivate), Die Verbindungen Id (Uridinderivate),
die Verbindungen Ie (21-Desoxyurldinderivate),
die Verbindungen If (Salze der Verbindungen Ia, Ib, Ic oder Id oder Ie, die eine Gruppe Ap enthalten, mit einer
Base) und die Verbindungen Ih (Salze der Verbindungen Ia, Ib oder Ic, worin Z. ein Wasserstoffatom ist, mit einer
Säure). Die Verbindungen Ia können in die Verbindungen Ib und die Verbindungen Ib in die Verbindungen Ic umgewandelt
werden. Die Verbindungen Id oder Ie, deren 5-Stellung nicht halogeniert ist, können in die Verbindungen Id oder
Ie, deren 5-Steilung bromiert ist, umgewandelt werden. Die
Verbindung Ih kann in die Verbindung Ia, Ib oder Ic umgewandelt werden, und die Verbindungen Ia, Ib oder Ic oder
die Verbindungen Id oder Ie, die einen Rest Ap enthalten,
können in die Verbindung If umgewandelt werden.
Die vorstehend genannten Umwandlungen zwischen den Verbindungen I werden nachstehend ausführlicher beschrieben. .
Falls nicht anders angegeben, wurden alle Verfahren bei Normaldruck und Raumtemperatur (etwa 20 bis 25°C) durchgeführt.
Die Umwandlung der Verbindung Ia in die Verbindung Ic über die Verbindung Ib ist unterschiedlich in Abhängigkeit von
der Art der Gruppe Zp1 in der Verbindung Ia, d.h. ob sie
ein Wasserstoffatom, eine Schutzgruppe oder ein Acylrest
ist.
Wenn die Gruppe Zp1 in der Verbindung Ia ein Wasserstoffatom
ist, werden eine der Verbindung Ia äquimolare Menge Phosphoroxychlorid und eine äquimolare Menge tert.-Butylalkohol
der Verbindung I zugesetzt, worauf 1 bis 2 Stunden gerührt wird. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird dann bei
0,1 bis 0,5 Atm. bei einer Temperatur von etwa 40 bis 60°C
eingeengt. Der hierbei erhaltene Rückstand wird in Tetrahydrofuran, das in ungefähr der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge
des Rückstandes verwendet wird, und Wasser in der gleichen Gewichtsmenge des Tetrahydrofurans zur Lösung
609823/0897
gegeben. Die gebildete weiße Fällung wird abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei die Verbindung Ib als
weißes Pulver erhalten wird. Die Verbindung Ib wird dann zu einer 2%igen äthanolischen Natriumbicarbonatlösung,
die in ungefähr der 100-fachen Gewichtsmenge der Verbindung Ib verwendet wird, gegeben. Das Gemisch wird etwa
1 bis 20 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat bei 0,1 bis 0,5 Atm. bei einer
Temperatur von etwa 40 bis 50°C eingeengt. Der hierbei erhaltene Rückstand wird aus einem Gemisch von Tetrahydrofuran
und Wasser in der oben beschriebenen Weise erneut ausgefällt, wobei die gewünschte Verbindung Ic
erhalten wird.
Wenn die Gruppe Z-1 in der Verbindung Ia eine Schutzgruppe
ist, kann die Verbindung Ia in die Verbindung Ic über die Verbindung Ib auf die oben beschriebene Weise
nach dem Abspalten der Schutzgruppe in der nachstehend beschriebenen Weise umgewandelt werden.
Wenn die Gruppe Zp1 der Verbindung Ia ein Acylrest ist,
werden Tetrahydrofuran in ungefähr der 10C-fachen Gewichtsmenge der Verbindung Ia und absolutes Methanol in
ungefähr der 100-fachen Gewichtsmenge der Verbindung Ia zugesetzt, um sie zu lösen. Zur Lösung
wird 2,5n-Natriummethoxyd in ungefähr der 15-fachen Gewichtsmenge
der Verbindung Ia zugesetzt, worauf etwa 5 bis 10 Minuten gerührt■wird. Zum erhaltenen Reaktionsgemisch wird das Ionenaustauscherharz "Dowex-50" (Pyridinsalzform)
in der 1- bis 10-molaren Menge, bezogen auf das Natriummethoxyd, zugesetzt, worauf etwa 10 Minuten gerührt
wird. Dann wird das Ionenaustauscherharz abfiltriert und das Filtrat bei 0,1 bis 1,5 Atm. bei einer
Temperatur von etwa 40 bis 60°C eingeengt. Hierdurch wird der Acylrest in 2f-Stellung der Verbindung Ia abgespalten,
und die hierbei erhaltene Verbindung, die in der 2'-Stellung keinen Acylrest mehr enthält, kann der Arabinosylie-
8.8^/0.897
rung in der oben beschriebenen Weise unterworfen werden. Das erhaltene Arabinosylderivat kann nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung erneut acyliert werden, wobei die Verbindung Ic erhalten wird.
Die Verbindung Id oder Ie, deren 5-Stellüng nicht halogeniert
ist, kann an der 5-Stellung wie folgt bromiert werden: Der Verbindung Id oder Ie wird Dioxan in ungefähr
der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge der Verbindung Id oder Ie zugesetzt, um die Verbindung zu lösen. Die erhaltene
Lösung wird auf etwa 5°C gekühlt, worauf eine Lösung von Brom in Chloroform (10%ige Lösung), die Brom in einer
Menge, die der Verbindung Id oder Ie äquimolar ist, der
Verbindung Id oder Ie unter Rühren bei einer Temperatur von etwa 5°C zugetropft wird. Nach erfolgter Zugabe wird
eine weitere Stunde bei etwa 5°C gerührt. Nach beendeter Reaktion wird Pyridin in einer dem verwendeten Brom äquimolaren
Menge bei einer Temperatur von 5°C zugesetzt, um den während der Reaktion gebildeten Bromwasserstoff zu
neutralisieren. Das Reaktionsgemisch wird bei 0,1 bis 0,5 Atm. bei einer Temperatur von etwa 40 bis 60°C eingeengt.
Dem Rückstand wird Tetrahydrofuran in etwa der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge des Rückstandes zugesetzt, worauf
zur Auflösung des Rückstandes auf eine Temperatur von etwa 600C erhitzt wird. Die erhaltene Lösung wird auf etwa 5°C
gekühlt. Der Lösung wird Wasser in einer Menge, die dem verwendeten Tetrahydrofuran entspricht, zugesetzt. Die
gebildete Fällung wird abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei die Verbindung Id oder Ie, die an der
5-Stellung bromiert ist, erhalten wird.
Die Verbindung Ih kann in die Verbindung Ia, Ib oder Ic wie folgt umgewandelt werden: Pyridin wird der Verbindung
Ih in der auf die Menge der Verbindung Ih bezogenen 1- bls-10-molaren
Menge zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird bei 0,1 bis 0,5 Atm. bei einer Temperatur von etwa 40 bis 600C
eingeengt. Zum erhaltenen Rückstand wird Tetrahydrofuran
6 0 9 8 2 3 / 0 S=TF
in ungefähr der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge des Rückstandes gegeben, worauf zur Auflösung des Rückstandes
auf etwa 6O0C erhitzt wird. Dann wird der Lösung Wasser in
einer Menge, die der Gewichtsmenge des Tetrahydrofurans entspricht, zugesetzt. Das Gemisch wird auf etwa 5°C gekühlt.
Die gebildete weiße Fällung wird abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei die gewünschte Verbindung
Ia, Ib oder Ic erhalten wird. Die Verbindung Ia, Ib oder Ic oder die Verbindung Id oder Ie, die eine Gruppe A~
enthält, können in die Verbindung If wie folgt umgewandelt werden: Die Verbindung Ia, Ib, Ic, Id oder Ie wird in
Tetrahydrofuran, das in ungefähr der 10- bis 100-fachen Gewichtsmenge der Verbindung verwendet wird, bei einer
Temperatur von etwa 8O0C gelöst. Die Lösung wird der Abkühlung
bei Raumtemperatur überlassen, worauf eine äquimolare Menge (bezogen auf die Verbindung Ia, Ib, Ic, Id
oder Ie) eines Bicarbonats oder Carbonats, z.B. Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Ammoniumbicarbonat, Trimethylannmoniumbicarbonat,
Triathylar'noniumbicarbonat, Procaincarbonat,
Dibenzylammoniumbicarbonat, N-Benzyl-ßphenäthylammoniumbicarbonat
oder Cholincarbonat oder eine 0,5-molare Menge Calciumcarbonat oder N,N'-Dibenzyläthylendiammoniumbicarbonat
der Lösung zugesetzt wird, worauf die Lösung gerührt wird, bis das Bicarbonat- oder
Carbonatsalz sich gelöst hat (30 Minuten bis 4 Stunden). Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch filtriert
und das Filtrat bei 0,1 bis 1,5 Atm. und einer Temperatur von etwa 40° bis 50°C eingeengt wird. Der erhaltene
Rückstand wird unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von -40°C gefriergetrocknet, wobei die gewünschte
Verbindung If erhalten wird. Wenn die Verbindung I eine oder mehrere Schutzgruppen enthält, können diese Schutzgruppen
nach dem Verfahren, das allgemein zur Entfernung von Schutzgruppen angewandt wird, entfernt werden. Ein
typisches Verfahren zum Abspalten der Schutzgruppe wird
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nachstehend beschrieben. Hierbei wurden alle Maßnahmen bei Normaldruck und bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 25°C)
durchgeführt, falls nicht anders angegeben.
Die Verbindung I, die eine Trichlorathoxycarbonylgruppe
als Schutzgruppe enthält," wird mit Zinkpulver in einer
Menge von etwa 5 Mol pro Mol Verbindung I in 80%iger Essigsäure, die in ungefähr der 5- bis 50-fachen Menge
des Gesamtgewichts der Verbindung I und des Zinkpulvers verwendet wird, etwa 20 Stunden umgesetzt. Das Zinkpulver
wird dann abfiltriert und das FiI trat unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von etwa 40 bis 60°C eingeengt.
Der erhaltene Rückstand wird zu Tetrahydrofuran, das in ungefähr der 10-fachen Gewichtsmenge des Rückstandes verwendet
wird, gegeben, worauf auf 800C erhitzt wird, um
den Rückstand zu lösen. Die Lösung wird auf Raumtemperatur gekühlt und dann mit einer äquivalenten Wassermenge versetzt.
Die gebildete weiße Fällung wird abfiltriert, wobei die gewünschte Verbindung I erhalten wird, aus der die
Trichloräthoxycarbonyl-Schutzgruppe entfernt worden ist.
Wenn die Schutzgruppe ein Triphenylmethylrest ist, wird Trifluoressigsäure mit der Verbindung I, die diese Schutzgruppe
enthält, in einer auf die Verbindung I bezogenen 5-molaren Menge in Tetrahydrofuran in einer Menge, die
dem 5- bis 50-fachen Gesamtgewicht der Verbindung I und der Trifluoressigsäure entspricht, etwa 4 Stunden umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird dann bei etwa 0,1 bis 0,5 Atm. bei einer Temperatur von etwa 40 bis 600C eingeengt.
Der erhaltene Rückstand wird in der oben beschriebenen Weise erneut aus Tetrahydrofuran ausgefällt, wobei die
gewünschte Verbindung I, aus der die Triphenylmethyl-Schutzgruppe entfernt worden ist, erhalten wird.
Wenn die Schutzgruppe eine Tetrahydropyranylgruppe ist, wird die Verbindung I, die diese Schutzgruppe enthält, mit
Salzsäure in einer Menge von etwa 0,1 Mol pro Mol der Ver-
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bindung I in Tetrahydrofuran, das in einer Menge, die dem 5- bis 50-fachen Gesamtgewicht der Verbindung I und der
Salzsäure entspricht, etwa 20 Stunden bei einer Temperatur von etwa 800C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei
0,1 bis 0,5 Atm. und einer Temperatur von etwa 40 bis 600C
eingeengt. Der erhaltene Rückstand wird aus Tetrahydrofuran in der oben beschriebenen Weise erneut ausgefällt,
wobei die gewünschte Verbindung I erhalten wird, aus der die Tetrahydropyranyl-Schutzgruppe entfernt worden ist.
Wenn die Schutzgruppe ein Benzylrest ist, wird die Verbindung
I, die diese Schutzgruppe enthält, mit Wasserstoffgas in Gegenwart von Palladium in einer auf die Verbindung I
bezogenen 0,1-molaren Menge in Tetrahydrofuran, dessen
Menge dem 5- bis 50-fachen Gesamtgewicht der Verbindung I und des Palladiums entspricht, etwa 4 Stunden in Berührung
gebracht. Das Palladium wird abfiltriert und das Filtrat bei 0,1 bis 0,5 Atm. und etwa 40 bis 60°C eingeengt. Der
erhaltene Rückstand wird dann in der oben beschriebenen Weise aus Tetrahydrofuran erneut ausgefällt, wobei die
gewünschte Verbindung I, aus der die Benzyl—Schutzgruppe entfernt worden ist, erhalten wird.
Von den in dieser Weise erhaltenen Verbindungen I, die keine Schutzgruppe enthalten, sind ein Salz der Verbindung
Ic und eine Base wasserlöslich. Diese Verbindungen verbessern erheblich die Überlebensrate von L-1210-Leukämie-Mäusen.
Die Verbindungen Ia und Ib eignen sich ferner als Zwischenprodukte für die Synthese der Verbindung Ic. Die
5-halogenierten Formen der Verbindungen Id und Ie verbessern ebenfalls sehr wirksam die Überlebensrate von
L-1210-Leukämie-Mäusen. Die Verbindungen Id und Ie, die
an der 5—Stellung nicht halogeniert sind, eignen sich ferner als Zwischenprodukte für die Synthese der 5-halogenierten
Form der Verbindungen Ie und If.
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Die Verbindungen II oder die Ausgangsmaterialien für die Herstellung der Verbindungen II, d.h. Nucleoside wie
Cyfcidin, 5-Habgencytidin, 2,2'-Anhydrocytidin, 2,2'-Anhydro-5-halogencytidin,
Cytosinarabinosid, 5-Halogencytosinarabinosid,
Uridin, 5-HaJogenuridin, 2'-Desoxyuridin, 2'-Desoxy-5-halog'enuridin, sind, wie bereits erwähnt,
im Handel erhältlich oder können vom Fachmann leicht hergestellt werden.
Die Verbindungen II können nach den Verfahren, die in den oben genannten Veröffentlichungen beschrieben werden,
durch Acylierung ihrer Nucleoside oder, falls erforderlich,
Einführung von Schutzgruppen vor oder nach der Acylierung
oder Einführung reaktionsfähiger Gruppen nach der Acylierung hergestellt werden. Eine typische Ausführungsform der
Herstellung der Verbindungen II wird nachstehend beschrieben. Hierbei wurden alle Maßnahmen unter Normaldruck und
bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 25°C) durchgeführt, falls nicht anders angegeben.
4
Ein N -Acylnucleosid kann hergestellt werden, indem ein Nucleosid mit einer 2-molaren Menge eines Säureanhydrids als Acylierungsmittel in einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Dioxan, das in ungefähr der 10- bis 100-fachen Menge des Gesamtgewichts des Nucleosids und des Säureanhydrids verwendet wird, bei einer Temperatur von etwa 80°C etwa 4 Stunden umgesetzt wird.
Ein N -Acylnucleosid kann hergestellt werden, indem ein Nucleosid mit einer 2-molaren Menge eines Säureanhydrids als Acylierungsmittel in einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Dioxan, das in ungefähr der 10- bis 100-fachen Menge des Gesamtgewichts des Nucleosids und des Säureanhydrids verwendet wird, bei einer Temperatur von etwa 80°C etwa 4 Stunden umgesetzt wird.
Ein 5'-O-Acylnucleosid kann hergestellt werden, indem ein
Hydrochlorid des Nucleosids mit einem Säureanhydrid oder einem Säurehalogenid als Acylierungsmittel in einer Menge
von etwa 1,1 Mol Acylierungsmittel pro Mol Hydrochlorid in Dirnethylacetamid, dessen Menge etwa dem 10- bis 100-fachen
Gesamtgewicht des Nucleosidhydrochlorids und des Acylierungsmittels entspricht, 20 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt wird.
609823/0
Ein 2'- oder 3·—O-Acylnucleosid kann hergestellt werden,
indem das Hydrochlorid eines 5'-O-Tritylnucleosids mit
einem Säureanhydrid als Acylierungsmittel in einer Menge von etwa 1,2 Mol Acylierungsmittel pro Mol Hydrochlorid
in Dimethylacetamid, dessen Menge ungefähr dem 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht des Nucleosidhydrochlorids und
des Acylierungsmittels entspricht, 20 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt, das Reaktionsprodukt der Chromatographie
an Kieselgel unterworfen wird, um eine Fraktion abzutrennen, die das gewünschte 2'— oder 3'-O-Acyl-5'-tritylnucleosid
enthält, abzutrennen, und die Tritylgruppe vom erhaltenen Acylat abgespalten wird.
4
Ein N -Trihalogenäthoxycarbonylnucleosid kann hergestellt werden, indem eine Nucleosid mit einem Trihalogenäthoxycarbonylhalogenid in einer Menge von 1,2 Mol Halogenid pro Mol Nucleosid in Pyridin, dessen Menge ungefähr dem 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht des Halogenids und Nucleosids entspricht, 20 Stunden bei einer Temperatur von 50C
Ein N -Trihalogenäthoxycarbonylnucleosid kann hergestellt werden, indem eine Nucleosid mit einem Trihalogenäthoxycarbonylhalogenid in einer Menge von 1,2 Mol Halogenid pro Mol Nucleosid in Pyridin, dessen Menge ungefähr dem 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht des Halogenids und Nucleosids entspricht, 20 Stunden bei einer Temperatur von 50C
4 umgesetzt wird. Umgekehrt kann das N -Trihalogenäthoxycarbonylnucleosid
mit Zinkpulver in einer Menge von etwa 5 Mol pro Mol Nucleosid in 80%iger Essigsäure, deren Menge
ungefähr dem 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht des Zinkpulvers und des Nucleosids entspricht, 20 Stunden bei
Raumtemperatur umgesetzt werden, wobei das Nucleosid erhalten wird, aus dem die Trihalogenäthoxycarbonylgruppe
entfernt worden ist.
Ein Säureadditionssalz eines Nucleosids kann hergestellt werden, indem das Nucleosid mit einer anorganischen Säure
in einer Menge von 1,0 Mol pro Mol Nucleosid in Dimethylacetamid, dessen Menge der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge
von Nucleosid und anorganischer Säure entspricht, etwa 5 Stunden bei einer Temperatur von 5°C umgesetzt wird.
Umgekehrt kann das Säureadditionssalz eines Nucleosids mit Pyridin in einer Menge von etwa 2 Mol pro Mol Salz
etwa 5 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt werden, wobei
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ein freies Nucleosid erhalten wird.
Ein 5'-0-Tritylnucleosid kann hergestellt werden, indem
ein Nucleosid mit einem Triphenylmethylhalogenid in einer Menge von 1,1 Mol pro Mol Nucleosid in Pyridin, dessen
Menge dem 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht von Nucleosid und Halogenid entspricht, 20 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt wird. Umgekehrt kann das 5'-O-Tritylnucleosid
mit Trifluoressigsäure in einer Menge von 5 Mol pro Mol Nucleosid in Chloroform, dessen Menge etwa dem 10- bis
100-fachen Gesamtgewicht von Nucleosid und Trifluoressigsäure entspricht, 4 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt
werden, wobei das freie Nucleosid erhalten wird.
Ein 2'-, 3·- oder 5'-O-Tetrahydropyranylnucleosid kann
hergestellt werden, indem ein Nucleosid mit 0,1 Mol einer anorganischen Säure und 10 Mol Dihydropyran pro Mol Nucleosid
etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von 80°C umgesetzt wird. Umgekehrt kann das 21-, 3'- oder 5'-O-Tetrahydropyranylnucleosid
mit einer anorganischen Säure in einer Menge von 0,1 Mol pro Mol Nucleosid in Dimethylacetamid
in einer Menge, die etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und anorganischer Säure entspricht,
etwa 2 Stunden bei etwa 800C umgesetzt werden, wobei das
Nucleosid erhalten wird.
Ein 2·-, 3'- oder 5'-O-Benzylnucleosid kann hergestellt
werden, indem ein Nucleosid mit einem Benzylhalogenid in einer Menge von 1,2 Mol pro Mol Nucleosid in Pyridin,
dessen Menge etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und Benzylhalogenid entspricht, etwa 20 Stunden
bei Raumtemperatur umgesetzt wird. Umgekehrt kann das 2'-, 3'- oder 5'-O-Benzylnucleosid mit Wasserstoffgas in
Gegenwart eines Palladiumkatalysators in einer Menge von 0,1 Mol Katalysator pro Mol Nucleosid in N,N-Dimethylacetamid
in einer Menge, die etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und Katalysator entspricht,
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etwa 4 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt werden, wobei
das Nucleosid erhalten wird.
Ein 2,2'-Anhydronucleosid kann hergestellt werden, indem
ein Ribonucleosid mit Thionylchlorid in einer Menge von 2 Mol pro Mol Nucleosid in Ν,Ν-Dimethylacetamid in einer
Menge, die etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und Thionylchlorid entspricht, etwa 2 Stunden
bei etwa 160°C umgesetzt wird. Umgekehrt kann das 2,2'-Anhydronucleosid
mit hydratisiertem Pyridin in ungefähr der 10- bis 100-fachen Menge des Nucleosids etwa 10 Minuten
bei O0C umgesetzt werden, wobei Arabinonucleosid erhalten wird.
In der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, kann ein Acylnucleosid an Stelle des Nucleosids verwendet werden,
um ein geschütztes Derivat des Acylnucleosids herzustellen. Umgekehrt kann das geschützte Nucleosid der Hydrolyse
oder Reduktion in der oben beschriebenen Weise unterworfen werden, wobei das Acylnucleosid erhalten wird.
4
Ein N -Trimethylsilyl-acetylnucleosid kann hergestellt werden, indem ein Acylnucleosid mit Trimethylsilylchlorid in einer Menge von 1,1 Mol Trimethylsilylchlorid pro Mol Acylnucleosid in Pyridin, dessen Menge etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Acylnucleosid und Chlorid entspricht, etwa 20 Stunden bei einer Temperatur von etwa 5°C umgesetzt wird.
Ein N -Trimethylsilyl-acetylnucleosid kann hergestellt werden, indem ein Acylnucleosid mit Trimethylsilylchlorid in einer Menge von 1,1 Mol Trimethylsilylchlorid pro Mol Acylnucleosid in Pyridin, dessen Menge etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Acylnucleosid und Chlorid entspricht, etwa 20 Stunden bei einer Temperatur von etwa 5°C umgesetzt wird.
Ein 5'-0-Tosyl- oder -mesylacylnucleosid kann hergestellt
4 4 '
werden, indem ein N -Acylnucleosid oder ein N -Trihalogenäthoxycarbonylacylnucleosid
mit Tosylchlorid oder Mesylchlorid in einer Menge von 1,1 Mol Chlorid pro Mol Nucleosid
in Pyridin in einer Menge, die etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und Chlorid entspricht,
etwa 20 Stunden bei etwa 5°C umgesetzt wird. Ein 2'- oder
3*'_0-Tosyl- oder -mesylacylnucleosid kann hergestellt
4 4
werden, indem ein N -Acy1-5·-O-trityl- oder N -Trihalogen-
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4
äthoxycarbonyl-S'-O-acyl- oder N -Trihalogenäthoxycarbonyl-5T-trityl-2'- oder 31-O-acylnuoleosid in der oben beschriebenen Weise behandelt und das Produkt der chromatographischen Trennung an Kieselgel unterworfen wird.
äthoxycarbonyl-S'-O-acyl- oder N -Trihalogenäthoxycarbonyl-5T-trityl-2'- oder 31-O-acylnuoleosid in der oben beschriebenen Weise behandelt und das Produkt der chromatographischen Trennung an Kieselgel unterworfen wird.
Ein 2'-, 3·- oder 5·-Halogenacylnucleosid kann hergestellt
werden, indem das oben genannte 2'-, 3f- oder 5'-O-Tosyl-
oder -mesyl-acylnucleosid mit Lithiumchlorid,
Lithiurnbromid oder Natriumiodid usw. in einer Menge von
etwa 10 Mol pro Mol Nucleosid in N,N-Dimethylacetamid in
einer Menge, die etwa der 10- bis 100-fachen Gesamtmenge von Nucleosid und Lithiumchlorid, Lithiumbrornid oder
Natriumiodid entspricht, etwa 20 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt wird.
Die Verbindungen II können durch eine Kombination der vorstehend beschriebenen Verfahren aus entsprechenden
Nucleosiden hergestellt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele ausführlicher erläutert. Falls nicht anders angegeben,wurden alle
in den Beispielen beschriebenen Versuche bei Normaldruck und Raumtemperatur (etwa 20 bis 25°C) durchgeführt.
In diesen Beispielen geben die Zahlenwerte der UV-Absorptionen (UV) die in Äthanol bestimmten maximalen Absorptionen
im UV-Absorptionsspektrum in mu an. Die Zahlenwerte der Infrarotabsorbtionen (IR) geben die auf eine Amidogruppe
oder eine Estergruppe zurückzuführenden charakteristischen Absorptionen im Infrarotspektrum in cm , bestimmt
nach der KBr-Methode,an.
Die Zahlenwerte nach den Bruttoformeln geben das Molekulargewicht des genannten Produkts an, und die aus der Bruttoformel
berechneten Zahlenwerte der Elementaranalyse gelten als Prozentsätze.
982 3/08=93
10 mMol N4-TrimethYlsilyl-5'-Ο-£ΊΛ(2-tetrahydropyranyloxy)myristoyl/cytidin
und 11 mMol Terephthalsäure wurden zu 400 ml Dioxan gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden
gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch v/urde dann bei 0,2 Atm. und 500C eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf eine Temperatur
von 80°C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser ver
setzt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3,2 mMol (Ausbeute 32%)
4
N -Hemiterephthaloyl-51-0-/14-(2-tetrahydropyranyloxy)-
N -Hemiterephthaloyl-51-0-/14-(2-tetrahydropyranyloxy)-
myristoy^cytidin als weißes Pulver erhalten wurden. Elementaranalyse: Berechnet für ^0^5] ^l 1/"'3 O1^i
C 61.61; II 7.33; N. 5.99
Gefunden* C 61,73; Ii 7.55; N, 5.91
UV: 212, 265, 305 (Schulter)
IR: 1735, 1710, 1635, 1178
IR: 1735, 1710, 1635, 1178
10 mMol N4-/l4-(2-Thienyl)myristoyl7-5'-0-p-nitrotoluolsulfonylcytosinarabinosid
und 11 mMol Dihydroxyweinsäure wurden zu 600 ml Aceton gegeben. Das Gemisch wurde 3 Std.
gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 Atm. und 40°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 8O0C erhitzt. Die Lösung
wurde der Abkühlung bei Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung
wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 2,8 mMol (Ausbeute 28%) N -Z"14-(2-Thienyl )myristoyl7-5 · -0-hemidihydroxytartaroylcytosinarabinosid
als weißes Pulver erhalten wurden.
609823/0897
Elementaranalyse: Berechnet für C3iH4sOl3N3'Sl (699·'/'6):
C 53.21; II 6.48; N. 6.00 Gefunden: C: 55.25; H. 6.52;-N. 5.93.
UV: 215, 248, 300
IR: 1735, 1710, 1635, 117"8.
10 mMol N -Cyclohexyllauroyl-S1-methansulfonyl-5-fluorcytidin
und 11 mMol Mercaptobernsteinsäure wurden zu 200 ml Dimethylformamid gegeben. Das Gemisch wurde 3 Std.
gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 Atm. und 60°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurrle
zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur
Auflösung des Rückstandes auf 80°C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und
dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei
3,1 mMol (Ausbeute 31%) N -Cyclohexyllauroyl-S'-0-hemimercaptosuccinyl-5-fluorcytidin
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C31II47O9N3FS (656.78):
C 56.69; H, 7.21 ; N 6.40 .
Gefunden: C 56.74; H 7.32; N 6.35 U.V.: 215, 248, 299
I.R. : .1735, 1710, 1635, 1178
I.R. : .1735, 1710, 1635, 1178
Beispiel 4
4
11 mMol N -Trichloräthoxycarbonyl-S'-O-thiophenoxylauroyl-2 ·-desoxy-21-brom-5-chlorcytosinarabinosid und 10 mMol Schleimsäure wurden zu 200 ml Pyridin gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 Atm. und 4Ö°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das
4
11 mMol N -Trichloräthoxycarbonyl-S'-O-thiophenoxylauroyl-2 ·-desoxy-21-brom-5-chlorcytosinarabinosid und 10 mMol Schleimsäure wurden zu 200 ml Pyridin gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 Atm. und 4Ö°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das
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Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 8O0C erhitzt.
Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete
weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3,2 mMol (Ausbeute 32%) N -Trichloräthoxycarbonyl-5l-0-thiophenoxylauroyl-2l-0-hemimucoyl-5-chlorcytosinarabinosid
erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C II..,(), ,-N.,C] .S (9.35.66):
C. 4 6.21; II. 5.06; N 4.49 Gefunden: C 46.28; 11 5.10; N. 4.4 7
U.V.: 210, 248, 300
I.R.: 1735, 1710 , 1635, 1380
4
10 mMol N -p-Nitrophenyllauroyl-S'-desoxy-S'-jod-S-bromcytidin und 11 mMol 1,l-Cyclobutandicarbonsäure-dinatriumsalz wurden zu 600 ml Acetonitril gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde'dann bei 0,2 Atm. und 50°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 8O0C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 2,9 mMol (Ausbeute 29%) N -p-Nitrophenyllaüroyl_5'-0-(1-carboxycyclobutancarbonyl)■ 5-bromcytidin-mononatriumsalz als weißes Pulver erhalten wurden.
10 mMol N -p-Nitrophenyllauroyl-S'-desoxy-S'-jod-S-bromcytidin und 11 mMol 1,l-Cyclobutandicarbonsäure-dinatriumsalz wurden zu 600 ml Acetonitril gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde'dann bei 0,2 Atm. und 50°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 8O0C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 2,9 mMol (Ausbeute 29%) N -p-Nitrophenyllaüroyl_5'-0-(1-carboxycyclobutancarbonyl)■ 5-bromcytidin-mononatriumsalz als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C33II42O33N41BrNa (773.62):
C 51.23; II, 5.47; N. 7.24
Gefunden: _ C, 51.26; II.. 5.51; N 7.23
'U.V.: 215, 248, 305
10 mMol 5'-0-Triphenylmethyl-3f-0-phenoxylauroyl-2'-desoxy-2'-chlor-5-jodcytosinarabinosid
und 11 mMol 3,4-Furandicarbonsäure-dikaliumsalz wurden zu 200 ml N,N-Dimethylacetamid
gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 Atm.
und 60°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung
des Rückstandes auf 80°C erhitzt. Die Lösung v/urde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit
100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3,2 mMol
(Ausbeute 32%) 5'-O-Triphenylmethyl-3'-O-phenoxylauroyl-2'-0-(4-carboxyfuran-3-carbonyl)-5-jodcytosinarabinosidmonokaliumsalz
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse
Gefunden:.
"U.V.: 256, 272
"U.V.: 256, 272
I.R.: 1755, II80
Berechnet | 58, | H | r | 5 | C52]I | 5 3° | 3. | !-IK | (1061 | . 9 | S): |
C | 58, | II | LO | .03; | N | 3. | 96 | ||||
C. | .81; | .06; | 92 | ||||||||
.85; | |||||||||||
10 mMol 2»,3'-0-Dibenzyl-5-bromuridin und 20 mMol 2-Mercaptostearinsäure
wurden zu 400 ml Dimethylformamid gegeben, das 40 ml N,N1-Dicyclohexylcarbodiimid enthielt. Das
Gemisch wurde 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde bei 0,2 Atm. und 6O0C eingeengt. Zum H(jckstand
wurden 200 ml Cyclohexan gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden am Rückfluß auf 8O0C erhitzt. Der Rückstand
wurde vom Reaktionsgemisch abfiltriert, dreimal mit Cyclohexan gewaschen und dann zu 100 ml Dimethylformamid gegeben.
Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 8O0C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur
überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die
gebildete Weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 5,6 mMol (Ausbeute 56%) 5*-O-(2-MercaptostearyD-21,3'-0-dibenzyl-5-bromuridin
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C Il ON BrS (801.87).·
C 61.41; H 7.16; N. 3.49 Gefunden: C 61.49; H. 7.21;. N. 3.4 S
U.V.: 265
I. R. : 1735, HSO
4
10 mMol N -Trichloräthoxycarbony1-3'-O-stearoy1-2,2·- anhydrocytidin und 20 mMol 1,3-Acetondicarbonsäure wurden zu 200 ml Dimethylsulfoxyd gegeben, das 40 mMol N-Cyclohexyl-N-morpholinoäthylcarbidiimid enthielt. Das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde bei 0,2 Atm. und 60°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 400 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auflösung des Rückstandes auf 60°C erhitzt. Die Lösung wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert. Die Fällung wurde an der Luft getrocknet, wobei 4,7 mMol (Ausbeute 47%) N -Trichloräthoxycarbonyl-5f-0-(3-carboxyacetoncarbonyl)-3'-0-stearoyl-2,2'-anhydrocytidin als weißes Pulver erhalten wurden.
10 mMol N -Trichloräthoxycarbony1-3'-O-stearoy1-2,2·- anhydrocytidin und 20 mMol 1,3-Acetondicarbonsäure wurden zu 200 ml Dimethylsulfoxyd gegeben, das 40 mMol N-Cyclohexyl-N-morpholinoäthylcarbidiimid enthielt. Das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde bei 0,2 Atm. und 60°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 400 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auflösung des Rückstandes auf 60°C erhitzt. Die Lösung wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert. Die Fällung wurde an der Luft getrocknet, wobei 4,7 mMol (Ausbeute 47%) N -Trichloräthoxycarbonyl-5f-0-(3-carboxyacetoncarbonyl)-3'-0-stearoyl-2,2'-anhydrocytidin als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für ^35^50^11^3^3 (795.14):
C. 52.86; II 6.34; N 5.28 Gefunden: C 52.91; II 6.35; N 5.27
U.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1178
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10 mMol N4-Trichloräthoxycarbonyl-5'-0-oleoyl-2,2'-anhydrocytosinarabinosid
und 15 mMol 1,3-Adamantandiacetylchlorid wurden zu 200 ml Tetramethylharnstoff gegeben.
Das Gemisch wurde 5 Minuten bei. einer Temperatur von 80°C gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde der Abkühlung
auf Raumtemperatur überlassen, worauf 10 mMol Pyridin zugesetzt wurden. Die Lösung wurde dann bei 0,2 Atm. und
600C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde zu 100 ml
Benzol gegeben und das Gemisch 2 Stunden am Rückfluß bei 800C erhitzt. Das Gemisch wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur
überlassen und die gebildete Fällung abfiltriert. Die Fällung wurde zu 100 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben und das Gemisch zur Auflösung der Fällung auf 80°C erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur
überlassen und dann mit 100 ml' Wasser versetzt. Die gebildete weiße Fällung v/urde abfiltriert und an der Luft .
getrocknet, wobei 3,5 mMol (Ausbeute 35%) N -Trichloräthoxycarbony1-5'-O-oleoyl-3'-0-(3-carboxymethyladamantan)
acetyl-2,2'-anhydrocytosinarabinosid als weißes Pulver
erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C, „II,nO, ,.jNLCI- (897.31):
14 öl) 10 3 .3
C. 58.89; H 6.74; N 4.68
Gefunden: C1 58.92; II 6.75; N 4.67
U.V.: 215, 24S, 300
I. R. : 177,5, 1710, 16 35, 1178
I. R. : 177,5, 1710, 16 35, 1178
Beispiel 10
10 mMol 51,3'-Di-0-tetrahydropyranyl-5-chloruridin und
20 mMol Arachidonsäureanhydrid wurden zu 200 ml Hexamethylphosphoramid
gegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 80°C gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch
wurde dann bei 0,2 Atm. und 60°C eingeengt.
609 82 3/0897
Zum erhaltenen Rückstand wurden 100 ml Toluol gegeben, worauf das Gemisch am Rückfluß bei 80°C erhitzt wurde.
Das Gemisch wurde dann der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und die gebildete Fällung abfiltriert. Nach
Zusatz von 200 ml Dioxan zur Fällung wurde das Gemisch auf 80°C erhitzt, um den "Rückstand -aufzulösen. Die
Lösung wurde der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen und dann mit 100 ml Wasser versetzt. Die gebildete weiße
Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3,9 mMol (Ausbeute 39%) 5·,3'-Di-0-tetrahydropyranyl-21-0—arachidonoyl-S-chloruridin
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C19H63O11N7Cl (739.37):
C 63.35; II 8.59; N, 3.79 Gefunden: C 63.42; Ii 8.61; N, 3.75
U.V.: 267
I.R.: 1735, 1178
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- 56 -
10 mMol N -(18-Hydroxystearoyl)—5-ohlorcytosinarabinosid
und 20 ml Glutarsäureanhydrid wurden zu einem Gemisch von 500 ml Dioxan und Wasser (Volumenverhältnis 90 : 10)
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 4 Stunden der Reaktion bei einer Temperatur von 8o° C überlassen. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde in 1 Liter Eiswasser gegossen und die gebildete. Fällung abfiltriert und an
der Luft getrocknet. Die getrocknete Fällung wurde zu 500 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auflösung
der Fällung auf 6o° C erhitzt. Die Lösung wurde der i Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen. Die gebildete i
weiße Fällung wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet,!
wobei 8,5 mMol (Ausbeute 85 %) N -(l8-Hydroxystearoyl)~ ;
5'-0-hemiglutaroyl-5-chlorcytydinarabinosid als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: berechnet für C32H5^O10N,Cl (674.22):
C. 5 7.00; Il 7.77; N. 6.2$ Gefunden: C 57.17; H 7.79; N 6.20
U.V.: 215, 248, 300 !
I. R. : 3 735, 1710, 1635, 1178 ;
Beispiel 12 ;
10 mMol N -Stearoylcytosinarabinosid und 11 mMol Bernsteinsäureanhydrid
wurden zu 100 ml Ν,Ν-Diemthylformamid !
gegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei 8o° C gerührt. ι
Das Reaktionsgemisch wurde der Abkühlung auf 5° C überlassen und dann mit 100 ml Eiswasser versetzt. Die gebildete
weiße Fällung wurde abfiltriert und zu 100 ml Chloroform gegeben, worauf das Gemisch auf 6o° C erhitzt wurde. Die
Lösung wurde auf 5° C gekühlt und 20 Stunden stehengelassen! Die gebildete weiße Fällnng wurde abfiltriert und an der
Luft getrocknet, wobei 6,7 mMol (Ausbeute 67 %) N -Stearoyl-5'-0-hemisuccinylcytosinarabinosid
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für C33II51O9N3 (609.74):
C. 61.06·, H 8.43; N. 6.90 Gefunden:C 60.73;" II 8.38; N 6.ST
U.V.: 215, 249, 299
I.R.: 1735, 1710, 16*5, 1178
I.R.: 1735, 1710, 16*5, 1178
In der in Beispiel 12 beschriebenen Weise, jedoch unter
4
Verwendung von 10 mMol N -n-Nonadecanoylcytosinarabinosid,
Verwendung von 10 mMol N -n-Nonadecanoylcytosinarabinosid,
4
10 mMol N -Arachidoylcytosinarabinosid, 10 mMol N -n-
4 Heneicosanoylcytosinarabinosid, 10 mMol N Behenoylcytosin
4 "
arabinosid bzw. 10 mMol N -Palmitoylcytosinarabinosid anstelle von 10 mMol des bei dem Beispiel 12 beschriebenen
4
Versuch verwendeten N -Stearoylcytosinarabinosids wurden die folgenden entsprechenden 5'-Hemisuccinylderivate jeweils als weißes Pulver erhalten.
Versuch verwendeten N -Stearoylcytosinarabinosids wurden die folgenden entsprechenden 5'-Hemisuccinylderivate jeweils als weißes Pulver erhalten.
N -n-Nonadecanoyl-51-O-hemisuccinylcytosinarabinosid
(Ausbeute 67 %).
Elementaranalyse: Berechnet für: C,9U 0ςΝ, (623."6s£) :
C. 61.61; II. S. 56; N 6.74 Gefunden: TC 61.63; II 8.61; N 6.70
U.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
4
N -Arachidoyl-S'-O-hemisuccinylcytosinarabinosid
N -Arachidoyl-S'-O-hemisuccinylcytosinarabinosid
(Ausbeute 65 %). ■
Elementaranalyse: Berechnet für: c H 0 N-, Γ637.79)·
Elementaranalyse: Berechnet für: c H 0 N-, Γ637.79)·
OO j j *) O
C. 62.14; II, 8.69; N 6.59 Gefunden:C. 62.17; IK 8.71; N " 6.54
U.V.: 215, 249, 300
I.R. : 1735, 1710, 1635, 1180
I.R. : 1735, 1710, 1635, 1180
·<%-■■■--■■
609823/0897
N -n-Heneicosanoyl-5'-O-hemisuccinylcytosinarablnosid
(Ausbeute 6l %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C^JIc-yOq1^ (641.79):
C. 63.63; II 8.95; N -6.55 Gefunden: C 63.68; II 8.97; N 6.53
"U.V.: 215, 249, 300
I.R. : 1735, 1710, 1635, 1180
I.R. : 1735, 1710, 1635, 1180
N -Behenoyl-5'-O-hemisuccinylcytosinarabinosid
(Ausbeute 6j %)
Elementaranalyse: Berechnet für: for ^511SgOgN3 (665.84):
C, 63.13; II. S. 93; N 6.31
Gefunden: C. 63.15; II. 8.97; N 6.30 U.V.: 215, 249, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1178
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1178
N -Palmitoyl-5r-O-hemisuccinylcytosinarabinosid
. (Ausbeute 64 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C29H47°9N3
C. 59.88; U, 8.15; N 7.2 2 Gefunden: C. 59.89; H 8.21; N 7.20
.J.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1178
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1178
609823/08
Beispiel 13 j
ι Auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise, jedoch unter ι
Verwendung von 10 mMol 5-Pluoruridin anstelle von 10 mMol ;
h I
N -Stearoylcytosinarabinosid und unter Verwendung von
11 mMol Palmitinsäureanhydrid anstelle von 11 mMol Bernsteinsäureanhydrid
wurden 6^1 mMol 51-O-Palmitoyl-5- «
fluoruridin in einer Ausbeute von 6l % als weißes Pulver ; erhalten. '
Elementaranylse: Berechnet für: C7 rII...O7N9F (500.60);
" 41 ' 1
C 59.98; II. 8.26; Il 5.60 !
Gefundene 59.99; H. 8.31; N. 5.55 i
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1178
I.R.: 1735, 1178
In der vorstehend beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung von 11 mMol Stearinsäureanhydrid,11 mMol Arachidinsäureanhydrid
bzw. 11 mMol BehenSäureanhydrid anstelle von ;
11 mMol Palmitinsäureanhydrid wurden die folgenden ent- [
sprechenden 5-Fluoruridinderivate erhalten:
5'-O-Stearoyl-5-fluoruridin (Ausbeute 63 %) \
Elementaranalyse: Berechnet für: C27UAS°7^2V (528·65):
C. 61.34; II 8.58; N. 5.30
Gefunden: C 61.39; II 8.62; N 5.24.
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1178
Gefunden: C 61.39; II 8.62; N 5.24.
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1178
5'-O-Arachidoyl-5-fluoruridin (Ausbeute 6l %)
609823/0897
Elementaranalyse: Berechnet für: C70I-KrO-N7F (556.70): '
C 62.56; IK 8.87; N, 5.03
Gefunden: c 62'61>
n s-92>
N· 5·'01
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1178
5'-O-Behenoyl-5-fluoruridin (Ausbeute 6l %)
Elementaranalyse: Berechnet für C-,11,-,O7N7F (584.75)
"C. 63.67; H. 9.14; N 4.79 Gefunden: C. 63.72; H, 9.21; N 4.76
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1178
I.R.: 1735, 1178
Auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von 10 mMol der folgenden 5'-Fluor-2'-desoxyuridine
anstelle von 10 mMol 5-Pluoruridin, wurden die folgenden entsprechenden 5-Fluor-2'-desoxyuridinderivate
erhalten:
5'-0-Palmitoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin (Ausbeute 59 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C 251I41O6N'''F C4G4.60):
Z 61.96; H 8.53; N, 5.78 efunden: C 62.03; H 8.5Γ; N 5.76
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1180 ■
I.R.: 1735, 1180 ■
6 0 98 2.3/0
5'-0-Stearoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin (Ausbeute 58 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C27II45°6N2F (S1--65):
C 63.25; H 8.85; N 5.4 7 Gefunden: C 63.28; fi. 8.9J; N1 5.4 5
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1180
I.R.: 1735, 1180
5'_0-Araohidoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin (Ausbeute 57 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: co H.qO.NUF (540.70).
c/~64.41; H 9.13; N: 5.1S
Gefunden: c 54.52; H 9.21; N 5.15
U.V. ; 266
I-R.: 1735, 1180
I-R.: 1735, 1180
5'-0-Behenoyl-5-fluor-2'-desoxyuridln (59 % Ausbeute)
Elementaranalyse: Berechnet für:. c3]II5306W9r (568.75):
C 66.23; H 9.-39; N 4.93 Gefunden: C 66.29; H 9.42; N. 4.91
U.V.: 266
I.R.: 1755, 1180
Auf die in Beispiel lh beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von 10 mMol 5-Jod-2'-desoxyuridin anstelle von
mMol 5-Pluor-2'-desoxyuridin wurden die folgenden entsprechenden 5-Jod-2'-desoxyuridinderivate erhalten:
609823/0897
5'-0-Palmitoyl-5-jod-2'-desoxyuridin (Ausbeute 57
Elementaranalyse: Berechnet für: ^25^41^6^2* (592.52):
C 50.67; IL 6.98; N. 4.73
Gefunden: C- 50.71; H. 7.08; N. 4.72 U.V.: 266
1.R.: 1735, 1180
5'_0-stearoyl-5-<iod-2f-desoxyuridin (Ausbeute 52J- #)
5'_0-stearoyl-5-<iod-2f-desoxyuridin (Ausbeute 52J- #)
Elementaranalyse: Berechnet für: C27H45O5N2I (620.57):
C, 52.25; H, 7.31; N.. 4.52
Gefunden,· C 52.39; II 7.45; N 4.50 U.V.: 266
1^-·' 1735, 1180
5I-0-Arachldoyl-5-jod-2t-desoxyurldin (Ausbeute 55 %) ;
Elementaranalyse: Berechnet für:.C29Ii49°6N2I (ß48-62): '.
C. 53.70; H 7.65; N 4.32
Gefunden: C 53.78; II . 7. 71; N, 4.30 !
U.V.: 266 ■ :
I.R.: 1735, 1180 i
609823/0897
5'-0-Behenoyl-5-Jod-2'-desoxyuridin (Ausbeute 52 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C31Il55O6N2I (676.67):
C 55.02; H 7.89; N. 4.14 Gefunden: C ' 55.15; II. 7.81; N. 4.12
U.V.: 266 ^ ' .
I.R.: 1735, 1180
Auf die in Beispiel 12 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von jeweils 10 mMol 5'-0-Arachidoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin
und 10 mMol"5'-0-Behenoyl-5-Jod-2f-desoxyuridin
anstelle von 10 mMol η -Stearoylcytosinarabinosid wurden die folgenden entsprechenden J'-O-Hemisuccinylderivate
erhalten:
5'-O-Arachidoyl-^'-O-hemisuccinyl-S-fluor-a'-desoxyuridin
(Ausbeute 5^ %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C33II53O N2F (640.77):
C 61.85; H. 8.34; N. 4.37 Gefunden: C, 61.91; II 8.42; N 4.35
U.V.: 266
I.R.: 1735, 1180
5' -O-Behenoyl-3'-O-hemisuccinyl-S-jod-^'-desoxyuridin
(Ausbeute 52 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C7Cnr.,Oc,N9F (776.75):
(T 54.12; II. 7.40; N 3.61 Gefunden: C. 54.25; Π 7.52; N. 3.60
U'.V. : 267 . .
KR.: 1735, 118g Q 9 8 2 3 / 0 8 9 7
10 mMol 2'-Methoxystearoyluridin und 11 mMol Fumaroylchlorid
wurden zu 30 mMol Ν,Ν-Dimethylacetamid gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 70° C gerührt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 atm. und 50° C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde in 100 ml :
Chloroform bei 6o° C gelöst. Die Lösung wurde auf 5° C j
gekühlt. Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert :
und an der Luft getrocknet, wobei 3*7 mMol (Ausbeute 37 $) !
5'-O-Hemifumaroyl-21-0-methoxystearoyluridin als weißes j
Pulver erhalten wurden.
- 1
Elementaranalyse: Berechnet für: C^II^O,,^ (638.74): ι
C 60.17; II, 7.89; N 4.39 Gefunden: C 60.27; H, 7.91; N 4.38
U.vT:" "265
I.R.: ]735, 1180
I.R.: ]735, 1180
Beispiel l8 I
4 :
10 mMol N -Phenyllauroyl-S-bromcytosinarabinosid und 11 mMol
Homophthaloylazid wurden zu 100 ml Pyridin gegeben. Das ■ Gemisch wurde 2 Stunden bei 8o° Cgerührt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde bei 0,2 atm. und 4o° C eingeengt. !
Der erhaltene Rückstand wurde zu 200 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung des Rückstandes auf 6o° C
erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf 5° C überlassen. !
Die gebildete weiße Fällung wurde abfiltriert und dann an ; der Luft getrocknet, wobei 3,8 mMol (Ausbeute 38 %) N -Phenyllauroyl-5'-0-hemiphthaloyl-5-bromcytosinarabinosid
als weißes Pulver erhalten wurden. :
6 0 8*2*7
Elementaranalyse: Berechnet für: C37Ii46O9K7^Rr (756.68):
C 58.73; H. 6.13; H.-5.55 Gefunden: C1 58.79; II 6.15; II; 5.52
U.V.: 215, 250, 300
I.R.: 1735, 1730, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1730, 1635, 1180
10 mMol 5'-0-HeminitrosucGinyl-5-fluor-2,2t-anhydrocytidin
und 4o mMol 2-Behenoyloxy-2-methoylpropionylchlorid wurden j zu 20 ml Acetonitril.gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden ■■
bei 8o° C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 atm. und 600C eingeengt. Der erhaltene Rückstand ·
wurde zu 200 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auslösung des Rückstandes auf 6o° erhitzt. Die Lösung
wurde der Abkühlung auf 5° C überlassen und die gebildete Fällung abfiltriert. Die Fällung wurde an der Luft getrocknet,
wobei 3,9 mMol (Ausbeute j59 %) 5'-O-Heminitrosuceinyl-3'-0-behenoyl-5-fluor-2,2'-anhydrocytidin
als weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für ^s^ss0^^!17 (710.82): 1
Z 59.14"; H 7.80; N 7.88 i
Gefunden: C 59.23; Ii 7.82; N 7.86
U.V.: 215, 248, 300
I.K.: 1735, 1180
I.K.: 1735, 1180
609823/0897
Auf die vorstehend beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von 10 mMol 2f-Desoxyuridin, 10 mMol 5-Chlor-2'-.desoxyuridin,
10 mMol 5-Brom-2'-desocyuridin bzw. 10 mMol
5-Joduridin anstelle von 10 mMol S'-O-Heminitrosuccinyl-5-fluor-2,2'-anhydrocytidin
wurden die folgenden entsprechenden 3'-0-BenenoyIderivate erhalten
3'-0-Behenoyl-2l-desoxyuridin (Ausbeute 32 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C31 11Ca0A^2 '(550.76):
G 67.60; II. 9.88; N 5.09 Gefunden: C. 67.82; H 9.89; N 5.01
U.V.: 265
l.R.: 1735, 1180
l.R.: 1735, 1180
3'-0-Behenoyl-5-chlor-2'-desoxyuridin (Ausbeute 33 %)
Elementaranylse: Berechnet für: C71Hr,OrN7Cl (585.22):
C 63.62; II. 9. lj; N. 4.79
Gefunden: C 63.72; H, 9. UT; N.. 4.72
U.V.: 265
l.R. 1735, 1180
3r-0-Behenoyl-5-brom-2f-desoxyuridin (Ausbeute 35 ^)
Elementaranalyse: Berechnet für: C31II53O6N2Br (629.
G. 59.13; II, 8-49; N. 4.45
Gefunden:- C 59.29; H 8.51; N 4.47
U.V.: 265 ·
l.R.: 1735, 1178
l.R.: 1735, 1178
609823/0897
3'-0-Behenoyl-5-Joduridin (Ausbeute 32 %)
Elementaranalyse: Berechnet für^c Π 0,N9I (676.68):
•-ί -J- OO Kj it
C 55.02; H. 7.90; N. 4.14
Gefunden: C 55.15.; II, 7.93; -N 4.12
U.V.: 265
I.R.:1735, 1178
ΙΟπΜοΙ N^-^-OxostearoylJ-S'^'-O-dibenzyl-S-jodcytidin und|
20 mMol Brombernsteinsäureanhydrid wurden in 100 ml j
Pyridin 2 Stunden bei einer Temperatur von ca. 4o° C
gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 atm. und 4o° C eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde in 1 Liter W=isser suspendiert und die Fällung abfiltriert
und der so erhaltene Peststoff wurde an der Luft getrocket und mit 500 ml Benzol gewaschen. Der Peststoff :
wurde dann zu 400 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auflösung des Peststoffs auf 6o° C erhitzt. Die
erhaltene Lösung wurde auf 5° C gekühlt und die gebildete j
weiße Fällung abfiltriert. Die Fällung wurde an der Luft getrocknet, wobei 3*7 mMol (Ausbeute 37 %) N -(4-Oxostearoyl)·
5',3'-dibenzyl-2'-0-hemibromsuccinyl-5-jodcytidin als |
weißes Pulver erhalten wurden.
Elementaranalyse: Berechnet für: C45II59O10N3IBr (1008.78) ,
C. 53.57; H 5.90; N 4.17 Gefunden: C 53.69; H 5.92; N 4.15 U.V.: 215, 250, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
609823/0897
4
10 mMol N -Stearoyl-5 -desoxy-5 -jodcytosinarabinosid und 20 mMol Weinsäure wurden zu 200 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gegeben. Dem Gemisch wurden 200 ml Trimethylamin langsam unter Rühren zugesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden .bei 8o° C gerührt und der Abkühlung auf 5° C überlassen. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit 20$iger Salzsäure, die auf 5° C gekühlt war, auf pH 7,0 eingestellt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert und zu 200 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung der Fällung auf 6o° C erhitzt. Die Lösung wurde auf 5° C gekühlt und die gebildete Fällung abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 5*2 mMol N -Stearoyl-5'-0-hemitararoyicytosinarabinosid als weißes Pulver erhalten wurden.
10 mMol N -Stearoyl-5 -desoxy-5 -jodcytosinarabinosid und 20 mMol Weinsäure wurden zu 200 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid gegeben. Dem Gemisch wurden 200 ml Trimethylamin langsam unter Rühren zugesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden .bei 8o° C gerührt und der Abkühlung auf 5° C überlassen. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit 20$iger Salzsäure, die auf 5° C gekühlt war, auf pH 7,0 eingestellt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert und zu 200 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wurde zur Auflösung der Fällung auf 6o° C erhitzt. Die Lösung wurde auf 5° C gekühlt und die gebildete Fällung abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 5*2 mMol N -Stearoyl-5'-0-hemitararoyicytosinarabinosid als weißes Pulver erhalten wurden.
In der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, jedoch unter Verwendung von jeweils 20 mMol p-Phenylendiessig- ■
säure, 20 mMol L-N-Carbobenzyloxyasparaginsäure, 20 mMol 1,1-Cyclohexandiessigsäure, 10 mMol Diglykölsäure, lOmMol
Itaconsäure,-10 mMol 2,5-Pyridin-dicarbonsäure, 10 mMol Chlormaleinsäure, bzw. 10 mMol Dithioglykolsäure anstelle
von 20 mMol Weinsäure wurden die folgenden entsprechenden
h.
N -Stearoylderivate erhalten:
N -Stearoylderivate erhalten:
N -Stearoyl-5'-O-hemitartaroylcytosinarabinosid
(Ausbeute 52 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: c jt_ () ^- (6Ί1.74):
* J J_ J J. J. jL «J .
C 58. 02; H 8.01; -N:. 6.55
Gefunden: c s8ilg; H 8.09; N 6.52
U.V.: 215, 248, 300
I. R. : 1735, 1710, 1635», 1178
I. R. : 1735, 1710, 1635», 1178
B 09823/0 &&Φ <? <\
N -Stearoyl-5'-O-(4-carboxymethylphenyl)acetylcytosinarabinosid
(Ausbeute 36 %)
Elementaranalyse: Berechnet tvc : C^7Hq1-OoN, (
C 64.77; II 8.08; N 6.] 2 Gefunden: C. 64.58; H S.05; N 6.10
U.V.: 215, 250, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
N -Stearoyl-5f-0-(L-N-carbobenzyloxyasparaginoyl)cytosinarabinosid
(Ausbeute yi %)
Elementaranalyse: Berechnet für:C39II57O1JN4 (757.88):
C 61.80; H. 7.58; N, 7.39 Gefunden: C. 61.87; H, 7.63; N 7.34
U.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
N -Stearoyl-5f -0-(l-carboxymethylcyclohexyl)acetyl-cytosinarabinosld
(Ausbeute 33 %)
Elementäranalyse: Berechnet für: C,7HrQ00N, (689.86):
C 64.41; H S.62; N. 6.69
Gefunden: C 64.57; H. 8.65; N 6.62 U.V. : ~215,~24ir, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1170
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1170
N -Stearoyl-51-O-hemidiglykoloylcytosinarabinosid
(Ausbeute JL $)
EleMentaranalyse: Berechnet für: Cx^H5,0^ Ql\, (625. 7A"
C 59.50; Ü 8.22; Hv 6.72
Gefunden: C 59.67; II: 8.29: N 6.70
609823/0897
UV: 215, 248, 300
IR: 1735, 1710, l635, Il8o
N -Stearoyl-5'-O-hemiitaoonoylcytosinarabinosid
(Ausbeute 28 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C32H51O9N3 (621.75):
C 61.81; II 8.27; N 6.76
Gefunden: c 61.99; H S.31; N 6.74
U.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
N^-Stearoyl-S'-O-iS-carboxypyridin-O-carbonylJ-cytosinarablnosid
(Ausbeute 33 #)
Elementaranalyse: Berechnet für: "^341J50O9N4 (658.77): '
C 61.96; H 7.65; N 8.49 Γ *7 Gefunden^ 61.92; II 7.69; N. 8.45 ^ ·**
N -Stearoyl-5'-O-hemichlormaleoylcytosinarabinosid
(Ausbeute 32 %)
Elementaranalyse: Berechnet für: C31II49O9N3 (607.72)
C, 61.26; N- 8.12; N. 6.91
Gefunden: C; 61.39; Hs 8.15; N 6.85
UV: 215, 248, 300 '
IR: 1735, 1710, I635, II80
■F UV >
2 4$ , Z Sl r
609823/0897
N -Stearoyl-5'-O-hemidithioglykoloylcytosinarabinosid ί
(Ausbeute 31 %) ■
Elementaranalyse: Berechnet ;für: C^1Il51O3N7-S (643.80):
C, 58.01; Il B. 01.; N 6.55 !
Gefunden: C. 58.17; II 8.09; N. 6.54 j
U.V.: 215, 248, 300 j
1.31. : 1735, 1710, 1635, 1180 j
I Beispiel 22 ι
10 mMol 5'-O(l6-Carboxymethylpalmitoyl)-5-fluor-2,2'-anhydrocytidinhydrochlorid
und 20 mMol 1-Glutaroylimidazol wurden zu 200 ml Tetrahydrofuran
gegeben. Das Gemisch wurde 20 Std. bei 6o° C gerührt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde in 1 Liter Eiswasser gegossen und das Gemisch gerührt, worauf die
gebildete Fällung abfiltriert wurde. Der erhaltene Peststoff wurde zu 400 ml Chloroform gegeben und das
Gemisch zur Auflösung des Peststoffes auf 6o° C erhitzt. Die Lösung wurde auf 5° C gekühlt und die gebildete
weiße Fällung abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3*5 mMol 5'-0-(l6-Carboxymethylpalmitoyl)-3'
-O-hemiglutaryl-S-fluor^^1 -anhydrocytidinhydrochlorid
erhalten wurden.
In der gleichen Welse wie vorstehend beschrieben wurden
Jeweils 10 mMol 5'-0-(l8-Thiomethoxystearoyl)-5-chlor-2,2'-anhydrocytidinhydrochlorid,
10 mMol 5'-0-(12,13-Epoxy-9-octadecanoyl)-5-brom-2,2'-anhydrocytidinhydro-Chlorid
und 10 mMol 5'-0-Behenoyl-5-jod-2,2'-anhydrocytidinhydrochlorid
anstelle von 10 mMol 5'-0-( l6-Carboxymethylpalmitoyl)-5-fluor-2,2'-anhydrocytidinhydrochlorid
verwendet, wobei die folgenden entsprechenden 3'-O-Glutarylderivate erhalten wurden.
609823/0897 - , ; * *
_ 52 -
5' -O- (l6-Carboxymethylpalmitoyl )-3' -O-hemiglutaryl-5- '■■
fluor-2,2'-anhydrocytidinmonohydrochloridsalz
(35 % Ausbeute)
Elementaranalyse: Berechnet für;Cv,H49O10N.5FCl (690.19.1
C."55.68: H1 7.16; N 6.09
Gefunden: C 55.77; H1 7.21; N .6.04
U.V. 215, 248, 300 \
LR. : 1735, 1710, 1635, 1180 '
5'-0-(18-Thiomethoxystearoyl)-3'-O-hemiglutaryl-5-chlor-2,2'-anhydrocytidinmonohydrochloridsalz
(Ausbeute ]50 $>)
Elementaranalyse:Bereohnet für; C:331I53O8N3C12S (722
- C_ 54.84; II, 7.39; N 5.81 •Gefunden: C. 54.97; II 7.41; N 5.76
U.V.: 215, 248, 300,
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
5'-0-(12,13-Epoxy-9-octadecanoyl)-3'-O-hemiglutaryl-5-:
brom-2,21-anhydrocytidinmonohydrochloridsalz
(Ausbeute 29 %)
Elementaranalyse: Berechnet für C32II49O9N3BrCl (735.11):
C, 52.28; II, 6.72; N, 5.72 Gefunden: C,. 52.36; II, 6.81; N, 5.70
J.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
I.R.: 1735, 1710, 1635, 1180
609823/0-8=93-
5f-O-Behenoyl-3'-hemiglutary1-5-jod-2,2f-anhydrocytidinmonochloridsalz
(Ausbeute 30$)
Elementaranalyse: Berechnet für C^H^nOgN^JCl (824.23):
10 mMol N -(2-Chlorstearoyl)cytidinarabinosid und 11 mMol
Cyanoäthylcitraconoyl wurden in 100 ml Ν,Ν-Dimethylacetaraid
20 Std. bei 6o° C gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde dann bei 0,2 atm. und 4o° C eingeengt.
Der erhaltene Rückstand wurde zu 300 ml Chloroform gegeben und das Gemisch zur Auflösung des Rückstandes auf 6o° C
erhitzt. Die Lösung wurde der Abkühlung auf 5° C überlassen und die gebildete weiße Fällung abfiltriert und
an der Luft getrocknet, wobei 2,4 mMol (Ausbeute 24 %)
N -(2-Chlorstearoyl)-5'-0-hemicitra als weißes Pulver erhalten wurden.
248, | C 52, | 46; H | 7, | 22; | N | 5 | ,20 | |
den: | , 1710 | C 52, | 51; H | 7, | 25; | N | 5 | ,10 |
215, | 300 | - | ||||||
1735 | , 1635, | 1180 | ||||||
Beispiel 23 | ||||||||
N -(2-Chlorstearoyl)-5'-0-hemicitraconoylcytosinarabinosid j
Elementaranalyse: Berechnet für C,.H,-^OgN^Cl (648.22): j
C 57,44; H 8,40; N 6,48 j
Gefunden: C 57,46; H 8,52; N 6,42
U.V.: 215, 248, 300
I.R.: 1735, 1710, I635, 1178
10 mMol Natriumbicarbonat wurden zu 6OO ml einer äthanolischen
Lösung von 10 mMol N-Stearoyl-5f-0-hemisuccinylcytosinarabinosid
gegeben, worauf das Gemisch zur Auflösung des Natriumbicarbonats bei 60°C gerührt wurde.
Die erhaltene durchsichtige Lösung wurde bei 0,2 Atm. und 40°C eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde unmittelbar
gefriergetrocknet, wobei 10 mMol N -Stearoyl-51-O-hemisuccinylcytosinarabinosid-natriumsalz
als weißes Pulver erhalten wurden.
609823/0897
In der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, wurden jeweils 10 mMol N -
dropyranyloxy)myristoylJ7cytidin und 10 mMol Kaliumcarbonat,
10 mMol N2i-^l4-(2-Thienyl)myristoyl7-5l-0-hemidihydroxy- j
tartaroylcytidinarabinosid und 10 mMol Ammoniumbicarbonat, j 10 mMol N -Cyclohexyllauroyl-^'-O-hemimercaptosuccinyl-S-fluorcytidin
und 10 mMol Trimethy!ammoniumbicarbonat,
10 mMol N -(l8-Hydroxyste"äroyl)-5'-0-hemiglutaroyl-5-chlorcytosinarabinosid
und 10 mMol Triäthylammoniumbicar- ; bonat i 10 mMol N -Stearoyl-5l,-0-hemisuccinylcytosinarabi- j
_nosjid_und 10 mMol Procaincarbonat; 10 mMol 5'-0-Hemifumaroyl-2'-0-methoxystearoyluridin
und 10 mMol Dibenzylammonium- !
u
bicarbonat, 10 mMol N -Phenyllauroyl^'-O-hemiphthaloyl-5-bromcytosinarabinosid und 10 mMol N-Benzyl-ß-phenäthyl-
bicarbonat, 10 mMol N -Phenyllauroyl^'-O-hemiphthaloyl-5-bromcytosinarabinosid und 10 mMol N-Benzyl-ß-phenäthyl-
4
ammoniumbicarbonat, 10 mMol N -Stearoyl-51-0-hemitar.taroylcytosinarabinosid und 10 mMol Cholincarbonat, 10 mMol 5'-O-Arachidoyl-3'-O-hemisuccinyl-5-fluor-2'-desoxyuridin ' und 5 mMol Calciumcarbonat bzw. 10 mMol 5'-0-Behenoyl-3' -0-hemisuccinyl-^-^od-gJj-desoxyuridin und 5 mMol N,N'-Dibehzyläthylendiammoniumbicarbonat verwendeTTT1 vjobei die folgenden Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- bzw. j substituierten Ammoniumsalze erhalten wurden. Diese Salze !
ammoniumbicarbonat, 10 mMol N -Stearoyl-51-0-hemitar.taroylcytosinarabinosid und 10 mMol Cholincarbonat, 10 mMol 5'-O-Arachidoyl-3'-O-hemisuccinyl-5-fluor-2'-desoxyuridin ' und 5 mMol Calciumcarbonat bzw. 10 mMol 5'-0-Behenoyl-3' -0-hemisuccinyl-^-^od-gJj-desoxyuridin und 5 mMol N,N'-Dibehzyläthylendiammoniumbicarbonat verwendeTTT1 vjobei die folgenden Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- bzw. j substituierten Ammoniumsalze erhalten wurden. Diese Salze !
waren in einer Menge von 1 bis 10 mg Salz/ml Wasser lös- i
N ^Stearoyl-5' -O-hemisuccinylcytosinarabinosidnatriumsä.lz;
N -Hemiterephthaloyl-5t-0-/T4-(.2-tetrahydropyranyloxy)- ι
myristoyl/cytidinkaliumsalz;
N - /X4-(2-Thienyl)myristoyl7-5'-0-hemidihydroxytartaroyl-!
cytosinarabinosidammoniumsalz;
4 ■ '
N -Cyclohexyllauroyl-^'-O-hemimercaptosuccinyl-S-fluorcy-
tidin-trimethylammoniumsäz; ' ;
N -(l8-Hydroxystearoyl)-5I-0-hemiglutaroyl-5-chlorcytosin- ;
arabinosidtriäthylammoniumsalz. ,
609823/0897
. 55 .
η Ι
N -Stearoyl-5'-O-hemisuecinylcytosinarabinosidprocainsalz;
5f-O-Hemifumaroyl-2'-O-methoxystearoyluridindibenzyl- :
ammoniumsalzj
N -Phenyllauroyl-5'-O-hemiphthaloyl-S-bromcytosinarabinosid-N-Benzyl-ß-phenäthylammoniumsalzj
' :
N -Stearyl-51-O-hemitartaroylcytosinarabinosidcholinsalzj ;
5» -O-Arachidoyl-3' -O-hemisuccinyl-5-fluor-2' -desoxyuridincalciumsalz;
'
5'-O-Behenoyl-31-O-hemisuccinyl-S-Jod^1-desoxyuridin- j
Ν,Ν'-dibenzyläthylendiamrniniumsalz;
' Beispiel 25
Um die Verlängerung der Lebensdauer (Verbesserung der Uberlebensrate bei Laukämie-Mäusen),die durch dieVerbindungen
gemäß der Erfindung bei L-1210-Leukämie-Mäusen erzielt wird, zu untersuchen, wurden 100.000 L-1210-Leukämie-Zellen
pro Maus durch intraperitoneale Injektion in weibliche Mäuse des Stammes CDP, (10 Mäuse pro Gruppe)
transplantiert. Jeweils 2 und 6 Tage nach der Transplantation wurden die nachstehend genannten Testverbindungen
den Mäusen intraperitoneal in einer Dosis von 100 mg/kg bzw. 200 mg/kg (Körpergewicht) injiziert. Alle Testverbindungen
wurden als Suspension in physiologischer Kochsalzlösung, die 1 % des Tensids "Tween 8o" enthielt,
verabreicht. Die gleiche physiologische Kochsalzlösung,
die keine Testverbindung enthielt, wurde einer gleichen Gruppe von Mäusen, die als Vergleichstiere dienten,
intraperitoneal ±n' der gleichen Weise injiziert*
Die Aktivität jeder Testverbindung hinsichtlich der Verlängerung der Lebensdauer der von Leukämie befallenen
Mäuse wurde als T/C χ 100 {%>)angegeben, worin T die mittlere
Überlebensdauer der mit der Testverbindung behandelten Gruppe und "C" die mittlere Überlebensdauer der Vergleichsgruppe bedeuteten.
609823/0897
Die beidenZahlenwerte in Klammern nach den nachstehend genannten Testverbindungen sind die T/C ($)-Werte bei ·
einer Dosis von 100 mg/kg (erster Wert) bzw. 200 mg/kg (zweiter Wert). Der Wert 100 bedeutet Wirkungslosigkeit,
und ein Viert über 100 gilt als "wirksam" .-
! h i
N -Hemiterephthaloyl-5'-0-/T4-(2-tetrahydropyranyloxy)-myristoyl/cytidinnatriumsalz
(100, 100); !
N -Hemiterephthaloyl-5'-0-/T4-(2-tetrahydropyranyloxy)- :
myristoyl/cytosinarabinosidnatriumsalz (190, 24o);
N -/r4(2-Thienyl)myristoyl7-5'-O-hemidihydroxytartaroylcytosinarabinosidnatriumsalz
(190, 24o);
N -Cyolohexyllauroyl-^' -O-hemimercaptosuccinyl-S-i'luorcytidinnatriumsalz
(150, 200);
5'-O-Thiophenoxylauroyl-21-O-hemiraucoyl-S-chlorcytosinarabinosidnatriumsalz
(l40, 190);
N -p-Nitrophenyllauroyl-5'-0-(l-carboxycyclobutancarbonyl)-5-bromcytidinnatriumsalz
(l4o, 190);N
3'-O-Phenoxylauroyl-2'~0-(4-carboxyfuran-3-carbonyl)-5-
jodcytosinarabinosidkaliumsalz (1^0, l8o)j-
5' -0-(2-Mercaptostearoyl)-5-bromuridin (l8o, 150); '■
5-0- (3-Carboxyacetoncarbonyl ).-5' -0-stearoyl-2,2' -anhydrocytidin
(100, 200);
5'-0-01eoyl-3'-0-(3-Carboxymethyladamantan)acetyl-e,2'-anhydrocytosindarabinosid
(100, 200);
2'-0-Arachidonoyl-5-chloruridin (170, 100); N -(l8-Hydroxystearoyl)-5'-O-hemiglutaroyl-5-chlorcytosinarabinosidnatriumsalz;
(190, 24o)
N -Stearoyl-51-O-hemisuccinylcytosinarabinosidnatriumsalz
(230, 280);
8-2 3/06=8=^
N -n-Nonadecanoyl^'-O-hemisuccinylcytosinarabinosidnatriumsalz
(230, 280);
N -AraGhidoyl-5'-O-hemisuccinylcytosinarabinosidnatriumsalz
(220, 280)j [
N -n-Heneicosanoyl-5'-O-hemisuccinyloytosinarabinosidnatriumsalz
(220, 280);
N -Behenoyl-5T-O-hemisuccinylcytosinarabinosidnafcriumsalz
(220, 280);
N -Palmitoyl-S'-O-hemisuccinylcytosinarabinosidnatriunisalz '
(150, 200);
5»-0-Palmitoyl-5-fluoruridin (I70, I80);
5r-0-Stearoyl-5-fluoruridin (170, I80); :
5'-o-Arachidoyl-5-fluoruridin (170, I80)?
5'-0-Behenoyl-5-fluoruridin (170, I80);
5'-0-Palmitoyl-5-fluor-2'-desoxyuridiri (I60, 170);
5'-0-Stearoyl-5-fluor-2!-desoxyuridin (I60, 170);
5'-0-Arachidoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin (160, 170);
5t-0-Behenoyl-5-fluor-2'-desoxyuridin (I60, 170);
5!-0-Palmitoyl-5-Jod-2'-desoxyuridirj (100, 150);
5!-0-Stearoyl-5-jod-2'-desoxyuridin (100, 150);
5t-0-Arachidoyl-5-jod-2'-desoxyuridin (100, 150);
5'-0-Behenoyl~5-Jod-2t-desoxyuridin (100, 150);
5'-O-Arachidoyl-31-hemisucGinyl-5-fluor-2'-desoxyuridinnatriumsalz
(100, 180);
5'-O-Behenoyl-3f-O-hemisuccinyl-S-jod-2f-desoxyuridinnatriumsalz
(100, 170);
5'-O-Hemifuraaroyl-21-O-methoxystearoyluridinnatriumsalz (100, 100);
ij.
5'-O-Hemifuraaroyl-21-O-methoxystearoyluridinnatriumsalz (100, 100);
ij.
N -Phenyllauroyl-5'-O-hemiphthaloyl-5-bromcytosinarabinosLdnatriumsalz
(190,2^0);
5'-O-Heminitrosuocinyl-^'-0-behenoyl-5-fluor-2,2'-anhydrocytidin
(100, 150);
3'-0-Behenoyl-2'-desoxyuridin (100, 100);
5'_0-Behenoyl~5-Ghlor-2'-desoxyurIdin (150, 130);
3'-0-Behenoyl-5-brom-2'-desoxyuridin (l4o, 150);
609823/0897
3'-0-Behenoyl~5-Jod-2'-desoxyuridin (l4o, 150);
N-(4-Oxostearoyl)-2'-O-hemibromsucclnyl-S-3odcytidinnatriumsalz
(130, l4o); !
N -Stearoyl-5'-O-hemitartaroylcytosinarabinosidnatriumsalz !
(190, 24o); !
N -Stearoyl-5'-0-(4-Garboxymethylphenyl)acetylcytosin- .
arabinosidnatriumsalz (190, 24o); ·
4 ΐ
N -Stearoyl-51-0-(L-N-carbobenzyloxyasparaginoyl)cytosin-
arabinosidnatriumsalz (I80, 200); j
4 '
N -Stearoyl-5f-O-Cl-carboxymethylcaclohexalJacetyloyto- \
sindarabinosidnatriurasalz (190, 240);
4 '
N -Stearoyl-5'-O-hemidiglykoloylcytosinarabinosidnatrium-
salz (190, 230); ;
N -Stearoyl-5'-O-hemiitaconoylcytosinarabinosidnatriumsalz
(190, 220);
•4
N -Stearoyl-5' -0- (5-carboxypyridin-3-Ga-ronyl)oytosinarabinosid-natriurasalz (190, 220);
N -Stearoyl-5' -0- (5-carboxypyridin-3-Ga-ronyl)oytosinarabinosid-natriurasalz (190, 220);
N -Stearoyl-5'-O-heraichloromaleoylcytosinarabinosidnatriumsalz
(190, 230); I
4 !
N -Stearoyl-5'-O-hemidithioglykoloyloytosinarabinosidnatrium-
salz (190, 200); !
5' -0- (lo-Carboxyraethylpalmitoyl)-^' -O-hemiglutaryl-5-f luor-2,2'-anhydro0ytidin-hydrochloridsalz
(150, l4o);
609823/0897
Claims (2)
- Patentansprücheanderer dieser Reste für Z und die von den RestenZ3'und Z.1 verbleibenden Reste für ein Wasserstoff-atom und/oder eine Schutzgruppe stehen, einer der Reste R und Z für A-1 und der andere für Ap steht, wobei A^. ein Acylrest mit 14 bis 22 C-Atomen ist, der keine Carboxylgruppe enthält, und A? ein Acylrest mit 2 bis 14 C-Atomen ist und eine Carboxylgruppe enthält, und X ein Wasserstof fatom oder Halogenatom ist (Verbindung Ia); ein 2,21-Anhydroprodukt der Verbindung Ia, worin Zp1 ein Wasserstoffatom ist (Verbindung Ib); ein Arabinosylierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Ic); ein ^esaminierungsprodukt der Verbindung Ia (Verbindung Id); ein 2'-Desoxyprodukt der Verbindung Id, worin Zp1 ein Wasserstoffatom ist (Verbindung Ie); Salze der Verbindungen Ia, Ib, Ic, Id oder Ie, die einen Rest Ap enthalten, mit einer Base (Verbindungen If) und Salze der Verbindungen Ia, Ib oder Ic, worin Z,.1 ein Wasserstof fatom ist, mit einer Säure .(Verbindungen Ih).6 09823/0897- βο -
- 2. Monoacyl-Monocarboxyacy!verbindungen der allgemeinen FormelCi')worin einer der Reste Z.', Z2', Z-,' und Z4 1 für A-, d.h. ; einen Acylrest, der 14 bis 2% C-Atome, aber keine Carboxylgruppe enthält, ein anderer dieser Reste Z ', Z2 1, Z-,' und Z4 1 für A2 steht, d.h. für einen Acylrest, der 2 bis l4 C-Atome und eine Carboxylgruppe enthält, die übrigen dieser Reste für ein Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe stehen und X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ; ist; 2,2'-Anhydroprodukte dieser Verbindungen mit der FormelZ4'OCH(Ib)6 0 9 8 2 3 / 0- 6l -worin einer der Reste Ζχ',χZ,' und Z^' für eine GruppeA1, d.h. für einen Acylrest, der l4 bis 2% C-Atome, aber keine Carboxylgruppe enthält, ein anderer dieser Reste für eine Gruppe A2 steht,, d.h. für.einen Acylrest, der 2 bis 14 C-Atome und"eine Carboxylgruppe enthält, und der verbleibende Rest aus diesen Resten Z-, ', Z^' und Zh' ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe ist, und X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist, und die Salze dieser Verbindungen.Monoacyl-Monocarboxyacylderivate von Cytosinarabinosidenmit der Formel „rTf7 ,Jl(la)worin einer der Reste Z,', Z2', Z^' und Z^1 für eine Gruppe A,, d.h. einen Acylrest, der 14 bis 2% C-Atome aber keine Carboxylgruppe enthält, ein anderer dieser Reste für eine Gruppe Ag, d.h. einen Acylrest, der 2 bis 14 C-Atome und eine Carboxylgruppe enthält, steht, und de von diesen Resten Z^', Z2 1, Z ' und Z^' verbleibenden Reste für ein "Wasserstoffatom und/oder ein Halogenatom stehen und die Salze dieser Verbindungen.6Q9823/08974. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß die Gruppe A, eine Myristoylgruppe, Palmitoylgruppe, ! Märgäroylgruppe, Stearoylgruppe, n-Nonadecanoylgruppe,
Arachidoylgruppe, n-Heneicosanoylgruppe, Behenoylgruppe,
Oleoy!gruppe, Arachidonoylgruppe, 2-Chlorstearoylgruppe,
l8-Hydroxystearoy!gruppe,- 2-Mercaptostearoylgruppe, j Phenyllauroylgruppe, Phenoxylauroylgruppe, p-Nitro- : phenyllauroylgruppe, Thiophenoxylauroylgruppe, C/clo- ' hexyllauroylgruppe, l4-(2-Thioäthyl)-myristoylgruppe i und/oder eine l4-(2-Tetrahydropyranyloxy)myristoyl- . gruppe ist. ■5. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Gruppe Ap, eine Hemifumaroylgruppe, 4-Carboxymethylphenylacety!gruppe, Hemitartroylgruppe, Hemitereph- ■ thaioylgruppe, Hemisuccinylgruppe, Hemicitraconoylgruppe,
Hemihomophthaloylgruppe, Hemibromsuccinylgruppe, Hemi- .
L-asparagy!gruppe, l'-Carboxymethylcyclohexylacetylgruppe,■ Hemidiglyeöloy!gruppe, Hemidihydroxytartroylgruppe, Hemiitaconylgruppe, Hemiglutarylgruppe, Hemimercaptosuccinyl- ί gruppe, Hemimucoylgruppe, Heminitrosuccinylgruppe, Hemi-!,l-cyclobutandicarbony!gruppe, Hemi-3,4-furandicarbonylgruppe oder Hemi-2,5-Pyridindicarbonylgruppe ist. j6. Natriumsalze, Kaliumsalze, Calciumsalze, Ammoniumsalze,
Tri-nethy!ammoniumsalze, Triäthy!ammoniumsalze, Procain-salze, Dibenzylammoniumsalze, N-Benzyl-ß-Phenäthylammonium-en
salze, N,N -DibenzyläthyJJÜiammoniumsalze und Cholinsalze ;von Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5.4 4 - ■J. N -Acyl-S'-O-hemisuccinylcytosinarabinosideiN-Acyl-^'-O- I"hemisucci'nyl-2,2' -anhydrocytidine^1 -O-5' -O-Acyl-2r-desoxy-5-fluoruridine,5'-O-Acyl-51-O-hemisuccinyl-2'-desoxy-5-fluoruridine,5'-O-Acyl-2'-desoxy-5· -joduridineund 5'-0-acyl-3'-0-hemisuccinyl-2f-desoxy-5-joauridine609823/0897FormelNHZ(II)und ihre Salze, worin die Acy!komponente eine Palmitoyl- j gruppe, Stearoylgruppe, Nonadecanoylgruppe, Arachidoyl- .gruppe, Heneioosanoylgruppe oder Behenoylgruppe ist.8. Verfahren zur Herstellung von .Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der 'w.in der einer der Reste Z,, Wp, W, und W2^ eine aktivierte funktioneile Gruppe sein kann,wobei in dem Fall, in dem Z1 eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, W2, W-, und W^ für OZ2* OZ bzw. OZ^ stehen und einer der Reste Z2, ' Z-, und Z2^ für R steht und der verbleibende Rest von den j Resten Z2, Z^ und Z^ ein V/asserstoffatom und/oder eine : Schutzgruppe ist; in dem Fall, in dem W2 eine aktivierte ! funktioneile Gruppe ist, W^ und W2. für OZ-, bzw. OZ2, : stehen und einer der Reste Z,, Z, und Zh für R steht und der verbleibende Rest von den Resten Z,, Z-, und Z2, ein Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe ist; in dem Fall, in dem W-* eine aktivierte funktioneile Gruppe ist, W2 und W2^ fUrOZ2 bzw. OZ2^ stehen und einer der Reste Z,, Z2 und Z2^ für R steht, während die verbleibenden Reste von Z, , Z2 und Z2, . ein Wasserstoffatom609823/0897und/oder eine Schutzgruppe sind; in dem Fall, in dem W-, eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, Wp und W2. für OZ2 bzw. OZ^ stehen, einer der Reste Z1, Z2 und Z2, für R steht und die verbleibenden Reste Z.., Zp bzw. Zh ein Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe sind; in dem Falle, in dem W^ eine aktivierte funktionelle Gruppe ist, Vi2 und W-, für OZp bzw. OZ'4 stehen und einer der Reste Z1, Z2 und Z^ für R steht und die übrigen dieser Reste ein Wasserstoffatom und/oder eine Schutzgruppe sind; in Fällen, in denen einer der Reste Z1, W2, W3 und W4 keine aktivierte funktionelle Gruppe ist, W3, W3 und W4 für OZ2, OZ3 bzw. OZ4 stehen,1 einer der Reste Z1, Z3, Z3 und Z4 ein Wasserstoffatom ist und ein anderer dieser Reste für R steht und die verbleibenden für Wasserstoff und/ oder eine Schutzgruppe stehen; R für A1 oder A3 steht, wobei A1 ein Acylrest mit 14 bis 22 C-Atomen ist, der keine Carboxylgruppe enthält, und A2 ein Acylrest mit 2 bis 14 C-Atomen ist und eine Carboxylgruppe enthält und X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod ist (Verbindung Ha), 2,2'-Anhydroprodukte der Verbindungen Ha, worin W2 eine Hydroxylgruppe ist (Verbindungen Hb), Arabinosylierungsprodukte der Verbindungen Ha (Verbindungen lic), Desaminierungsprodukte der Verbindungen Ha (Verbindungen lld), 2'-Desoxyprodukte der Verbindungen lld (Verbindungen He), Salze der Verbindungen Ha, Hb, Hc oder Hd oder He, die eine Gruppe A2 enthalten, mit einer Base (Verbindungen Hf) und Salze der Verbindungen Ha, Hb oder Hc, worin Z1 ein Wasserstoffatom ist, mit Säuren (Verbindungen Hh) mit einem Acylierungsmittel der Formel ZW umsetzt, wobei 3Is Acylierungsmittel Säuren, Säuresalze, Acylhalogenide, oaurea2ide, ISäureanhydride, -amide und -ester verwendet werden, die !die Komponente Z enthalten, worin Z ein Rest A2 ist, wenn die Verbindung II eine Gruppe A1 enthält, oder Z eine Gruppe A1 ist, wenn die Verbindung II eine Gruppe A1 enthält, oder Z für eine Gruppe A1 steht, wenn die Verbin-609823/08=8=^^"dung (ll) ein Desaminierungsprodukt der Verbindung Ha,
worin Z1 für R steht, oder ein Z1-Desoxyprodukt des Desaminierungsprodukts ist, wobei A^ und A2 die oben genannten Bedeutungen haben, wobei diese Umsetzung in einem
Verhältnis von 1,0 bis 1,3 oder 1,0 bis 100 Mol Acylie-rungsmittel pro Mol der Verbindung II und in einem Lösungsl-mittel erfolgt, wobei das- Lösungsmittel aus der Klasse '-basische Lösungsmittel, neutrale Lösungsmittel, die keine | Hydroxylgruppen enthalten, neutrale Lösungsmittel, die eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, und saure Lösungs-j mittel in der 10- bis lOOfachen Gewichtsmenge des Gesamtgewichts der Verbindung (II) und des Acylierungsmittelsverwendet wird, und unter einem Druck von 1 bis 2 Atm. 'gearbeitet wird. j9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß !die Reaktion bei einer Temperatur von 0 bis 30° C für j eine Zeit von 5 Minuten bis 3 Std. unter Verwendungeiner Säure oder eines Salzes als Acylierungsmittel !in einer Menge von 1,0 bis 100 Mol pro Mol der Ver- jbindung der Formel II in einem basischen Lösungsmittel joder neutralem Lösungsmittel, das keine Hydroxylgruppe ■enthält, in einer im 10- bis 100-fachen Gesamtgewicht |der Verbindung der Formel II und des Acylierungsmittels jvorliegenden Menge durchgeführt wird,wenn eine der Gruppen jOZ1, W2, W, und W2^ eine aktivierte funktioneile Gruppe ist. ι10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Iman Verbindungen der Formel II, worin keine der Gruppen ,Z,, W0, W-, und Wj, eine aktivierte funktioneile Grupp e :J- C- ~) τ" Iist und einer der Reste Z1, Z0, Z-, und Z2, ein Wasserstoff· jatom ist,unter Verwendung eines Acylierungsmittels aus ; der Klasse Säuren, Salze, Säurehalogenide, Säureazide,
Säureanhydride, -amide und -ester in Gegenwart eines
basischen Lösungsmittels bei einer Tempe ratur von 0 bis
30° C für eine Zeit von 5 Min, bis 3 Std. acyliert und
Verbindungen der Formel I bildet, worin die W-, 2'-,
3'- oder 5'-Stellung acyliert ist.609823/089711. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Acylierung unter Verwendung einer• Säure oder eines Salzes als Acylierungsmittel in Gegenwart eines Kondensationsmittels in einer dem 1,0 bis 100-fachen der Gesamtmenge der Verbindung der Formel II und des Acylierungsmitteis entsprechenden Menge durchführt.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (II), worin keine der Gruppen Z,, W2, W^ und W^ eine aktivierte ,· funktionelle Gruppe ist und einer der Reste Z-,, Z2* ; Z, und Z^ ein Wasserstoffatom ist, unter Verwendung j eines Acylierung smittels aus der Klasse Säuren, Salze, Säureazide, Säureanhydride, -amide und : -ester in Gegenwart eines neutralen Lösungsmittels, j das keine Hydroxylgruppe enthält, bei eirer Temperatur von 20 bis 8o° C für eine Zeit von 2 bis 20 Std. acyliert und hierbei Verbindungen der Forme.l(I) bildet, worin die N^-, 2'-, 3'-, oder 5'~ 'Stellung acyliert ist. |13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, I daß man Verbindungen der Formel (II), worin keine der Gruppen Z , W0, W^uid Wi1 eine aktivierte fraktionelle1 **
Gruppe und einer der Reste Z,, Z2, Z-, und Z^ einWasserstoffatom ist, unter Verwendung eines Säure- 'halogenids als Acylierungsmittel in Gegenwart eines (Hydroxylgruppen enthaltenden neutralen Lösungsmittels ,bei einer Temperatur von 20 bis 8o° C für eine Zeit von i2 bis 20 Std. acyliert und hierbei Verbindungen der jFormel (II) bildet, worin die 2f-, >'- oder 5'- 1Stellung acyliert ist. '609823/0897l4. Arzneimittel, insbesondere mit antileukamischer IWirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an jVerbindungen nach Ansprüchen 1 bis 7* Igegebenenfalls in Form ihrer nicht-toxischen 'Salze. - - !6098^37 089
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