DE2551882A1

DE2551882A1 - Vorrichtung zur drahtlosen fernuebertragung der drehzahl eines sich drehenden teiles

Info

Publication number: DE2551882A1
Application number: DE19752551882
Authority: DE
Inventors: Karl Rawer; Lothar Dipl Phys Unger
Original assignee: Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Current assignee: Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date: 1975-11-19
Filing date: 1975-11-19
Publication date: 1977-05-26
Also published as: DE2551882C3; DE2551882B2

Description

Vorrichtung zur drahtlosen Peidbertragung der Drehzahl eines
sich drehenden Teiles Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drahtlosen Pernübertragung der Drehzahl eines sich drehenden Teiles, insbesondere des Rades eines Windradanemometers mit einem auf dem sich drehenden Teil angeordneten Sender und einer Antenne, sowie einem im Abstand ortsfest angebrachten Empfänger mit Empfangsantenne.
Derartige Geräte sind bereits bekannt, Diese besitzen einen auf dem sich drehenden Teil angeordneten Sender und einen ortsfesten Empfänger. Zur Übertragung von Drehzahlen wird senderseitig die Drehzahl über Kollektoren oder durch optische Maßnahmen abgefragt und in ein Modulationssignal umgewandelt, das mittels des Senders übertragen wird. Diese Art der Drehzahlübertragung erfordert senderseitig und empfangsseitig einen hohen technischen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist daher, den Übertragungsaufwand zu verringern und die erforderlichen Vorrichtungen räumlich und gewichtsmäßig zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt. Ein Sende system, bestehend aus Sender 1 und Antenne 2 mit Dipolcharakteristik ist auf einem sich drehenden Teil 3 angebracht. Der Sender sendet mit konstanter Amplitude und konstanter Frequenz. Im Abstand a vom Sender ist ein Empfänger 4 für amplitudenmodulierte Signale angeordnet, der über eine Empfangsantenne die Signale empfängt. Die Drehbewegung des Sende systems führt zu Intensitätsschwankungen des abgestrahlten Feldes am Ort der Empfangsantenne, oder - anders ausgedrückt - zu einer Amplitudenmodulation. Damit gibt der Detektorausgang des Empfängers direkt die Drehzahl an, die mittels eines Frequenzmessers gemessen und ausgewertet wird, Als Sender eignet sich beispielsweise ein einfacher Oszillator, der im einfachsten Fall mittels eines einzigen Transistors als aktives Bauelement, eines Schwingkreises und eines Stücks Draht als Sendeantenne realisiert werden kann. Als einfacher Empfänger ist jedes einfache Transistorradio geeignet.
Bei Windradanemometern könnte z.B. eine Radspeiche als Antenne ausgebildet sein. Es können auch mehrere Speichen als Antenne ausgebildet sein. Damit erhöht sich die Zahl der Nulldurchgänge am Ort des Empfängers und damit wird die gemessene Frequenz höher, was bei niedrigen Drehzahlen von Bedeutung sein kann.
Die Windrichtung wird mit einer Drehfahne bestimmt, die über Potentometer eine Spannung steuert, welche ihrerseits die Versorgungsspannung des Senders ist und damit die Peldstärke des Signals beeinflußt. An der Peldstärkeanzeige des Empfängers erhält man die Windrichtung. Zur Versorgung eignet sich z.B. ein Miniaturakkumulator, der über Sonnenzellen oder Dynamo auf der Drehachse des Windrades gepuffert wird.
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Claims

Patentansprüche X Vorrichtung zur drahtlosen Fernübertragung der Drehzahl eines sich drehenden Teiles, insbesondere des Rades eines Windradanemometers mit einem auf dem sich drehenden Teil angeordneten Sender und einer Antenne, sowie einem im Abstand ortsfest angebrachten Empfänger mit Empfangsantenne> dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich drehenden Teil ein Miniatursender mit vorgebbarer Sendefrequenz und Sendeamplitude angeordnet ist, dessen Sendeenergie über Antennen abgestrahlt wird, derart, daß durch die irehbewegung das Sendesignal bezüglich eines ortsfesten Empfängers entsprechend der Drehzahl amplitudenmoduliert ist, und daß an den Empfänger ein Frequenzmesser angeschlossen ist, der die Modulationsfreouenz ermittelt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speiche des Rades, dessen Drehungszahl gemessen wird, als Antenne ausgebildet ist0 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n Speichen des Rades eines Windradanemometers als Antenne ausgebildet sind, derart, daß die Modulationsfrequenz gleich dem n-fachen der Drehzahl ist.