DE1923744C3 - Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
NachrichtenübertragungssystemInfo
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Description
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn durch eine Verknüpfung von Bakensignal und Aufrufsignal ein Verschlüsselungssignal
für die spezifische Aufrufung der Einzelstationen gebildet ist
Als in dem System zu verwendende Modulationsart hat sich für die Zwecke der Erfindung besonders die
Pulsmodulation, insbesondere Pulscodemodulation und Pulsdeltamodulation, erwiesen, vorzugsweise in Form
eines verschlüsselten Signals.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen, schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein Übersichtsbild über ein Nachrichtenübertragungssystem ngch der Erfindung;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild für die Zentralstation,
und
Fig.3 ein Blockschaltbild für eine Boden- bzw.
Einzelstation.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, befindet sich über dem Erdboden beispielsweise in einer Höhe von etwa 100 m
die Zentralstation 1, die mit einer in Richtung auf den Erdboden ausgerichteten Rundstrahlantenne 2 und
einer um die Vertikale rotierende Richtantenne 3 versehen ist. Als Rundstrahlantenne dient beispielsweise
ein Konusreflektor, der mittels eines Parabolspiegels — wie dargestellt — angestrahlt wird. Als Richtantenne
dient ein ellepsoidförmiger Ausschnitt aus einem Parabolid, der mit einem Hornstrahler als Prim,: rstrahler
versehen ist Die Zentralstation wird beispielsweise mittels eines Ballons 4 in der Höhe gehalten, in
Verbindung mit einem Halteseil 6, dem ein Stromzuführungskabel zugeordnet ist Das Halteseil ist beispielsweise
an einem Lastwagen 5 verankert, was dadurch möglich ist, daß die Zentralstation im allgemeinen ein
relativ geringes Gewicht, beispielsweise von 50 bis 100 kg, und demzufolge der Ballon keinen wesentlich
höheren Auftrieb hat. Der Lastwagen 5 enthält auch die Stromerzeugungsaggregate, so daß die Zentralstation 1
mit ihrem Zubehör beliebig im Gelände verwendbar ist, vor allem auch hinsichtlirh Her JKu/eiucpn Betriebshöhe
einstellbar. Mit disser Zentralstation können innerhalb
des von der Rundstrahlantenne strahlungsmäßig bedeckten Empfangsbereichs Einzelstationen bzw. Bodenstationen
versorgt werden. In der F i g. 1 sind hierfür die Bodenstationen A, B und C angenommen. Die
Bodenstation A ist beispielsweise ein Fahrzeug 7 mit einer auf die Zentralstation 1 ausgerichteten Richtantenne
in Form eines Parabolspiegels mit Hornstrahler als Primärstrahler. Der zugehörige radiofrequente
Verbindungsweg zwischen A und der Zentralstation 1 ist mit 15 bezeichnet Die Bodenstation B ist ebenfalls
ein Fahrzeug, das mit 12 bezeichnet ist und eine Richtantenne U hat, die analog auf die Zentralstation
ausgerichtet wurde. Der zugehörige Verbindungsweg trägt die Bezugsziffer 16. Eine weitere Bodenstition ist
stationär auf einem Antennenturm 10 vorgesehen und hat die Richtantenne 9.
Die Richtantenne soll eine Strahlungscharakteristik nach Art der bei Radarantennen bekannten cosec2-Funktion
haben, d. h. die Antenne stellt sicher, daß die Feldstärke im Nahfeldbereich nicht wesentlich höher ist
als im Feldbereich bei gleichzeitig relativ schmalem Strahlungsdiagramm, bezogen auf den durch die
Bodenflächen bestimmten Winkelbereich.
Die Wirkungsweise dieses Nachrichtenübertragungssystems ist wie folgt
Über die Rundstrahlantenne wird ein Bakensignal in den gesamten Empfangsbereich ausgestrahlt. Dadurch
ist es möglich, daß sich die Einzelstationen A, B und C und weitere nicht dargestellte Stationen auf die
Zentralstation ausrichten und hinsichtlich ihrer Pegelverhältnisse einstellen lassen. Sind die Einzelstationcn
eingestellt und rotiert die Richtantenne der Zentralstation, so können die gewünschten Verbindungen
hergestellt werden. Die Richtantenne 3 sendet bei ihrem Umlauf für jeden kleinen Winkelbereich eine charakteristische
Kennziffer aus. Die Breite dieses Winkelbereichs kann beispielsweise zwischen 2° und 5° liegen,
jedoch auch hiervon abweichend gewählt werden. Die hierdurch sich ergebenden Winkellagen, bei denen
dieses sogenannte Aufrufsignal gesendet wird, sind in
der Fig. 1 mit n, n+\, n+2 n+m angedeutet. Die
Aufrufziffer kann vor allem ein Signal in Form einer
Binärzahl sein. Ermittelt beispielsweise die Einzelstation A, die eine Verbindung zur Einzelstation B wünscht, ihr
zugehöriges Aufrufsignal n, so sendet sie ihre Information während der kurzen Verbindungszeit zwischen A
und der Zentralstation 1 zu der Zentralstation. Diese Zeit ist relativ kurz, auch wenn die Richantenne relativ
langsam, beispielsweise mit einigen 100 Umdrehungen pro Minute, rotiert. Die von A zu sendende Information
wird zunächst in A gespeichert und dann zeitlich stark komprimiert und während der kurzen Verbindungszeit
an die Zentralstation 1 gegeben. Der Information wird dabei in A die Bestimmungsadresse B vorgeordnet. In
der Zentralstation 1 wird dieses von A empfangene Signal gegebenenfalls nach Entzerrung oder Regenerierung
über die Rundstrahlantenne 2 ausgesendet und gelangt somit zu sämtlichen Bodenstationen. Die
bestimmungsgemäße Station B wird jedoch wegen der vorgeordneten Andresseninformation unmittelbar angesprochen
und nimmt die zeitlich komprimierte Information auf. In B wird die zeitliche Komprimierung
rückgängig gemacht und die Information an den entsprechenden an B angeschlossenen Teilnehmer
abgegeben. Die Verbindung der Gegenrichtung (B nach A) wird in gleicher Weise hergestellt. Sowohl bei A als
auch bei Boder Cbraucht dabei picht nur ein einzelner
Telefoniekanal oder Telegrafiekatial vorzuliegen, sondern
es können dort auch mehrere Kanäle zusammengefaßt sein. A, B oder C können demzufolge für sich
wieder Vermittlungsstationen sein, die in üblicher Weise ihre Teilnehmer versorgen.
Die Auflösung der zeitlichen Komprimierung muß nicht zwingend in der empfangsseitigen Bodenstation
erfolgen, sondern kann auch teilweise oder allein in der Zentralstation 1 geschehen. In diesem Fall ist in der
Zentralstation 1 das empfangene aus den Signalen der winkelversetzt abgetasteten Einzelstationen gebildete
Zeitmultiplexsignal zur Aussendung z. B. in ein entsprechendes Frequenz- oder Codemulitplexsignal umzusetzen.
Die F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Zentralstation 1 für den Fall, daß die zeitliche Dehnung der
Information ausschließlich in der empfangsseitigen Bodenstation vorgenommen wird, also in der Zentralstation
entfällt. Die Zentralstation hat einen für alle hochfrequenten Schwingungen gemeinsamen Hochfrequenzgenerator
vorzugsweise hoher Frequenzstabilität, wie z. B. einen quarzstabilisierten Oszillator 17. Der
Oszillator 17 speist den eigentlichen Sender 18, an dessen Ausgang über eine Gabelschaltung 19 die
Rundstrahlantenne 2 angeschaltet ist. Die Gabelschaltung 19 dient der Zusammenführung des Ausgangssignals
des Senders 18 mit dem des Bakensenders 20. Die Frequenz des Bakensenders unterscheidet sich von der
für die Informationsübertragung vorgesehenen radiofrequenten Schwingung. Für eine Ausführungsform der
Erfindung wurde für den Sender 18 eine Frequenz von 10 GHz und für den Bakensender 20 eine Frequenz von
10,1 GHz in Betracht gezogen. Das vom Bakensender 20 in die Gabelschaltung 19 eingespeiste Signal ist eine
hinsichtlich ihrer Amplitude konstante Radiofrequenzschwingung, die jedoch in ihrer Phase mit einem
bestimmten Code moduliert sein kann, um dieses Bakensignal in den Bodenstationen gegen Störungen
durch einen Dauerstrichsender od. dgl. unterscheidbar zu machen. Dieser Code ist damit eine Art Kennsignal
für die jeweilige Zentralstation. Vom Generator 17 wird der Bakensender 20 mitgesteuert.
Der Aufrafsender 21, der ebenfalls von 17 radiofre- 1;
quent versorgt wird, gibt eine Aufrufinformation im Sinne der Information n, n,+ \ ...n+m beim Umlaufen
der Richtantenne 3 ab. Diese Information wird vom Antennenantrieb 3' abgeleitet und dem Aufrufsender 21
zugeführt zur Modulation des von 21 abgegebenen Signals. Dieses gegen die Radiofrequenz von 20
vorzugsweise gering frequenzversetzte Aufrufsignal gelangt über die Antennenweiche 22 zur Richtantenne 3
und wird über diese ausgesendet.
Die über die Richtantenne 3 empfangenen Signale gelangen über die Antennenweiche 22 zum eigentlichen
Radiofrequenzempfänger 23. An den Radiofrequenzempfänger 23 schließt sich beim Ausführungsbeispiel
ein Regenerator 24 an, da für das Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß die zu übertragende Information
mittels Pulscodemodulation übermittelt wird. Die über 24 regenerierte Pulsfolge gelangt als Modulation zum
Sender 18 und über die Antennenweiche 19 zur Rundstrahlantenne 2. Zusätzlich kann gegebenenfalls
vom Empfänger 23 eine Frequenzfeinnachregelung 25 für den an sich frequenzstabilen Oszillator 17 auf die
Frequenz einer als Bezug dienenden Bodenstation vorgesehen werden. Die Empfangsfrequenz der über die
Richtantenne 3 aufzunehmenden Signale unterscheidet sich im Regelfall um einen vorzugsweise geringen
Frequenzwert wie 50 MHz von der Sendefrequenz des Senders 18, wenn dieser im Bereich um 10 GHz arbeitet.
Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Blockschaltbild einer Bodenstation ist eine Richtantenne 8 vorgesehen.
An die Richtantenne 8 ist über eine Antennenweiche 26 sowohl der Bodenstationssender 27 als auch der für die
Informationsaufnahme bestimmte Empfänger 28 der Bodenstation angeschaltet. Zusätzlich ist noch ein
Bakensignalempfänger 29 an die Antennenweiche 26 angeschaltet. Für die Bodenstation ist angenommen,
daß nur ein Teilnehmer mit einer Sprechmöglichkeit Tn und einer Hörmöglichkeit Tn' vorgesehen ist Das über
die Sprechmöglichkeit Tn gewonnene Analogsignal wird in einem Analog-Digital-Umsetzer 30 in ein
Digitalsignal, insbesondere in ein Pulscodesignal, in an sich bekannter Weise umgesetzt Die über den
Empfänger ankommenden Zeichen werden in einem Digital-Analog-Wandler 31 in ein Analogsignal umgewandelt Zum Ruf der gewünschten Gegenstation ist ein
Teilnehmerwähler 32 vorgesehen, der bei seiner Betätigung ein der bestimmten Adresse entsprechendes
Signal abgibt Dieses Signal wird in einen Pufferspeicher 33 eingegeben, und zwar zeitlich vorgeordnet vor der
eigentlichen Information, die von 30 her als Binärsignalfolge im Pufferspeicher 33 eingeschrieben wird. Kommt
die Verbindung zwischen der betrachteten Bodenstation und der Zentralstation 1 zustande, so wird mittels
eines wesentlich schneller als der Umlaufverteiier 34
umlaufenden Abtasters 35 die im Pufferspeicher 33 gespeicherte Information an den Sender 27 abgegeben
und von diesem über die Antennenweiche 26 und die Antenne 8 zur Zentralstation 1 gesendet. Die von 8
empfangenen entsprechend zeitlich komprimierten Empfangssignale werden zufolge der Auswertung in
dem Adressendecoder 36 daraufhin überprüft, ob sie für diese Bodenstation bestimmt sind oder nicht. Ist diese
Bestimmung gegeben, so gibt der Adressendecoder 36 den Umlaufverteiler 37 frei, der die zeitlich komprimierte Binärinformation in den Pufferspeicher 38 eingibt.
Von diesem kann sie dann mit wesentlich geringerer Abtastgeschwindigkeit über den Abtaster 39 für den
Digital-Analog-Wandler 31 aufgenommen werden. Hinsichtlich der Umlauf- bzw. Abtastgeschwindigkeiten
ist folgendes zu beachten:
Nimmt man beispielsweise an, daß die Analog-Digital-Umwandlung in 30 mit einer Abtastfrequenz von
8 kHz erfolgt, so werden von der Analogspannung Abtastproben im Zeitabstand von 125u£ abgeleitet.
Beträgt die Verbindungszeit zwischen der Bodenstation und der Zentralstation bei einem Umlauf etwa 100 \is
und ist die Verbindung periodisch alle 100 ms vorhanden, so müssen alle bit die in der Zeit von 100 ms
anfallen, und zwar inklusive der Adresseninformation, gegebenenfalls mit zusätzlicher Redundanz zur Erhöhung der Sicherheit in den erwähnten 100 μβ durch den
Abtaster 35 aus dem Pufferspeicher 33 ausgelesen werden. Für dieses Zahlenbeispie) ist es also lediglich
erforderlich, sicherzustellen, daß der Umlaufverteiler 34 die einzelnen bit aus einem Zeitintervall, das jeweils
einem Antennenumlauf entspricht beim Beispiel also 100 ms, in den hierfür ausreichend zu bemessenden
Pufferspeicher einschreiben kann, und daß der Abtaster 35 so schnell umläuft, daß er alle diese bit mit guter
Sicherheit in den 100 μ5 ausliest Für die entsprechenden
Verteiler 37, 39 in Verbindung mit dem Pufferspeicher 38 gilt diese Bedingung entsprechend. Beim Blockschaltbild der Fig.3 ist auch noch die Auswertung des
Bakensignals angedeutet Es geschieht dies durch der Empfang des Bakensignals im Empfänger 29, von dessen
Ausgang über einen Richtungsdetektor 40 ein Signal für Jie automatische Antennennachführung 41 abgeleitet
wird. Es kann dies eine an sich bekannte Minimum-Maximum-Peilung sein oder ein entsprechendes Monopulsverfahren. Des weiteren wird vom Empfänger 29 eine
Decodierschaltung 42 für das Aufrufsignal gespeist da; den Abtaster 35 steuert, damit dieser in der kurzer
Verbindungszeit zwischen Bodenstation und Zentralstation seinen raschen Umlauf vollzieht Der Taktimpuh
für die Aufrufdecodierschaltung 42 wird von einei stationseigenen Ablaufsteuerung bzw. einem entsprechenden Taktgenerator 43 gesteuert, der zugleich der
Analog-Digital-Umsetzer 30 und den Digital-Analog-Umsetzer 31 speist ebenso wie die Pufferspeicher 33,3i
und die Umlaufverteiier 34 und 39.
Ist im Einzelfall eine Verschlüsselung der zi
übertragenden Information erforderlich, so kann mi Vorteil der Verschlußler dem Analog-Digital-Umsetzei
30 zu- insbesondere nachgeordnet und der Entschlußlei dem Digital-Analog-Umsetzer 31 zu- insbesonden
vorgeordnet werden.
Weiterhin empfiehlt es sich, von der Einzelstation nui
dann zur Zentralstetion 1 zu senden, wenn dei
angeschlossene Teilnehmer tatsächlich spricht Dies« Technik ist an sich bekannt und wird mit »voice-activa
ted«-Übertragung bezeichnet
Vorteil auch ein Turm oder ein frei oder gefesselt fliegender Hubschrauber vorgesehen werden. Bei
Verwendung eines Hubschraubers kann mit Vorteil in einem Rotorflügel die Richtantenne mit eingebaut
werden, z. B. in Form einer Schiitzantennen- oder Dipolantennenkombination.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Nachrichtenübertragungssystem mit einer Zentralstation und einer größeren Anzahl von Einzelstationen,
die über die Zentralstation wahlweise miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralstation(1)
ein Sende-Empfangs-Gerät vorgesehen ist, von dem der Empfänger über eine um die Bezugsachse des
Systems rotierende Richtantenne (3) periodisch auf die im örtlichen Bereich gelegenen Einzelstationen
(A. B, ^zeitlich nacheinander aufschaltbar ist,daß in
den Einzelstationen Sende-Empfangs-Geräte vorgesehen
sind, deren Sender vorzugsweise über eine Richtantenne (8) mit der Empfangsantenne (3) der
Zentralstation in dem kurzen Aufrufintervall in Verbindung stehen und die zwischenzeitlich bei
ihnen angefallene und gespeicherte an die Zentralstation weiterzugebende Information in Form einer
zeitlich komprimierten Information übermittelt, daß ferner der Zentralstation als Sendeantenne eine
Rundstrahlantenne (2) und/oder die auch für den Empfang benutzte Richtantenne vorgesehen ist,
über die von Einzelstationen zeitlich versetzt ankommende Informationen in den örtlichen Gesamtbereich,
gegebenenfalls frequenzversetzt, ausgestrahlt werden, unter Zwischenschaltung von die
zeitliche Komprimierung rückgängig machenden Mitteln in der Zentralstation und/oder in der jeweils
bestimmungsgemäßen Einzelstation und daß in der Zentralstation ein Bakensignalsender (20) vorgesehen
ist, der der Einstellung insbesondere der Antenne und der Pegelverhältnisse der Einzelstation
auf die Zentralstation dient und vorzugsweise über die Rundstrahlantenne abstrahlt.
2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zeitlich
komprimierten Information eine Bestimmungsadresse zugeordnet insbesondere vorgeordnet ist.
3. Nachrichtungübertragungssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bakensignal ein impulsmoduliertes Signal vorgesehen ist.
4. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Aufrufsignalsender (21) in der Zentralstation (1) vorgesehen ist, der vorzugsweise
über die rotierende Richtantenne (3) der Zentralstation abstrahlt und jeweils die Information der
Einzelstationen (A, B, C) entsprechend der umlaufenden Abtastrichtung zeitlich versetzt nach Art
eines Zeitmultiplexrahmen abruft.
5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine Verknüpfung von Bakensignal und Aufrufsignal ein Verschlüsselungssignal für die
spezifische Aufrufung der Einzelstationen (A, B, C) gebildet ist.
6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die im System verwendete Modulationsart eine Pulsmodulation, insbesondere Pulscodemodulation
oder Pulsdeltamodulation, ist, vorzugsweise in Form eines verschlüsselten Signals.
65
)ie Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtenüber- ^ungssystem mit einer Zentralstation und einer
größeren Anzahl von Einzelstationen, die über die Zentralstation wahlweise miteinander in Verbindung
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachrichtenübertragungssystem zu schaffen, bei dem
unter Verwendung einer relativ hoch gelegenen. Zentralstation frei wählbare Nachrichtenverbindungen
zwischen einer größeren Anzahl von Bodenstationen möglich sind. Dabei soll zusätzlich sichergestellt sein,
daß beim Auftreten von störenden Sendern im Bodenbereich die Störung des Gesamtsystems in einem
erträglichen Rahmen verbleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Zentralstation ein Sende-Empfangs-Gerät
vorgesehen ist, von dem der Empfänger über eine um die Bezugsachse des Systems rotierende Richtantenne
periodisch auf die im örtlichen Bereich gelegenen Einzelsiationen zeitlich nacheinander aufschaltbar ist,
daß in den Einzelstationen Sende-Empfangs-Geräte vorgesehen sind, deren Sender vorzugsweise über eine
Richtantenne mit der Empfangsantenne der Zentralstation in dem kurzen Aufrufintervall in Verbindung stehen
und die zwischenzeitlich bei ihnen angefallene und gespeicherte an die Zentralstation weiterzugebende
Information in Form einer zeitlich komprimierten Information übermitteln, und daß in der Zentralstation
als Sendeantenne eine Rundstrahlantenne und/oder die auch für den Empfang benutzte Richtantenne vorgesehen
ist, über die von Einzelstationen zeitlich versetzt ankommende Informationen in den örtlichen Gesamtbereich,
gegebenenfalls frequenzversetzt, ausgestrahlt werden, unter Zwischenschaltung von die zeitliche
Komprimierung rückgängig machenden Mitteln in der Zentralstation und/oder in der jeweils bestimmungsgemäßen
Einzelstation und daß ein Bakensignalsender vorgesehen ist, der der Einstellung insbesondere der
Antenne und der Pegel Verhältnisse der verschiedenen Einzelstationen auf die Zentralstation dient und
vorzugsweise über die Rundstrahlantenne abstrahlt.
Vnrtpilhaft u/irrl iprler 7pitlirh l/nmnpimiprten infnr.
mation eine Bestimmungsadresse zugeordnet, insbesondere vorgeordnet.
Für das bakensignal empfiehlt sich ein impulsmoduliertes
Signal, wobei die Impulsmodulation auch durch Phasenumtastung des dauernd gesendeten Bakensignals
übertragen werden kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn zusätzlich ein Aufrufsignalsender in der Zentralstation vorgesehen ist, der
vorzugsweise über die Empfangsrichtantenne der Zentralstation abstrahlt und jeweils die Information der
Einzelstationen entsprechend der umlaufenden Abtastrichtung zeitlich versetzt abruft. Für dieses Aufrufsignal
kann der gleiche Träger wie für das Bakensignal vorgesehen werden. In diesem Fall ist das Bakensignal
mit einer dem Aufrufsignal entsprechenden Information zu modulieren, wobei daran gedacht ist, den durch einen
Umlauf der Richtantenne gewonnenen Zeitabschnitt wie einen Zeitmultiplexrahmen zu behandeln, dessen
einzelne Kanäle durch kleine Winkelsektoren gebildet werden, die eine entsprechende Kennziffer zugeordnet
erhalten, die charakteristisch für das Aufrufsignal des einzelnen Winkelsektors ist. Empfängt dann beispielsweise
eine Bodenstation die Aufrufsignale aus mehreren benachbarten Winkelbereichen, beispielsweise weil sie
sich im Nahfeld der Zentralstation befindet, so kann sie sich den jeweils nächsten freien Winkelsektor bzw. den
jeweils nächsten freien Zeitabschnitt im Zeitmultiplexrahmen für die Abwicklung der Verbindung reservieren.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691923744 DE1923744C3 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | Nachrichtenübertragungssystem |
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---|---|---|---|
DE19691923744 DE1923744C3 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | Nachrichtenübertragungssystem |
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ID=5733756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (6)
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US20030236070A1 (en) | 2002-06-25 | 2003-12-25 | Seligsohn Sherwin I. | Sub-orbital, high altitude communications system |
WO2008113220A1 (fr) * | 2007-03-22 | 2008-09-25 | Yuejun Yan | Système d'émission-réception d'information suspendu à alimentation par câble |
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1969
- 1969-05-09 DE DE19691923744 patent/DE1923744C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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