DE1923744A1 - Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Nachrichtenuebertragungssystem

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DE1923744A1 DE19691923744 DE1923744A DE1923744A1 DE 1923744 A1 DE1923744 A1 DE 1923744A1 DE 19691923744 DE19691923744 DE 19691923744 DE 1923744 A DE1923744 A DE 1923744A DE 1923744 A1 DE1923744 A1 DE 1923744A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B7/15Active relay systems
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Description

  • Nachrichtenübertragungssystem Die Erfindung bezieht sich auf elli Nachrichtenübertragungssystem mit einer Zentralstation und einer größeren Aiizaiii von Einzelstationen, die über die Zentralstation wahlweise miteinander in Verbindung stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachrichtenübertragungssystem zu schaffen, bei dem unter Verwendung einer relativ hoch gelegenen Zentralstation frei wählbare Na.hrichtenverbindungen zwischen einer größeren Anzahl von Bodenstationen möglich sind. Dabei soll zusätzlich sichergestellt sein, daß beim Auftreten von störenden Sendern im Bodenbeteich die Störung des Gesamtsystems in einem erträglichen Rahmen verbleibt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Zentralstation ein Sende-Empfangsgerät vorgesehen ist, von dem der Empfänger über eine um die Bezugsachse des Systems rotierende Itich-tantenne periodisch auf die im örtlichen Bereich gelegenen Einzeistationen zeitlich nacheinander aufschaltbar ist, daß in den Einzelstationen Sende-Empfangsgeräte vorgesehen sind, deren Sender voræugseise über eine Richtantenne mit der Fmpfangsantenne der Zentralstation in dem kurzen Aufrufintervall in Verbindung stehen und die zwischenzeitlich bei ihnen angefallene und gespeicherte an die Zentralstation weiterzugebende Information in Form einer zeitlich komprimierten Information übermitteln, und daß in der Zentralstation als Sendeantenne eine Rundstrahiantenno und/oder die auch für den Empfang benutzte Richtantenne vorgesehen ist, über die von Einzelstationen zeitlich versetzt ankommende Informationen' in den örtlichen Gesamtbereich, gegebenenfalls frequenzversetzt, ausgestrahlt werden, unterZwischenschaltung von die zeitliche Komprimierung rückgängig machenden Mitteln in der Zentralstation und/oder in der jeweils bestimmungsgemäßen Einzel station.
  • Vorteilhaft wird jeder seitlich komprimierten Information eine Bestimmungsadresse zugeordnet, insbesondere voreordnet Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der Zentralstation ein Bakensignalsender vorgesehen ist, der der Einstellung insbesondere der Antenne und der Pegelverhältrisse der vorschiedenen Einzel stationen auf die Zentralstation dient und vorzugsweise über die Rundstrahlantenne abstrahlt. Für das Bakensignal empfiehlt sich ein impulsmoduliertes Signal, wobei die Impulsmodulation auch durch Phasenumtastung des dauernd gesendeten Bakensignals übertragen werden kann.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn zusätzlich ein Aufrufsignalsender i;l der Zentralstation vorgesehen ist, der vorzugsweise über die Empfangsrichtantenne der Zentralstation abstrahlt und je'i(iLs die Informationen der Einzelstationen entsprechend der umlaufenden Abtastrichtung zeitlich versetzt abruft. Für dieses Aufrufsignal kann der gleiche Träger wie für das Bakensignal vorgesehen werden. In diesem Fell ist das Bakensignal mit einer dem Aufrufsignal entsprechenden Information zu modulieren, wobei daran gedacht ist, den durch einen Umlauf der Richtantenne gewonnenen Zeitabschnitt wie einen Zeitmultiplexrahmen zu behandeln, dessen einzelne Kanäle durch kleine Winkelsektoren gebildet werden, die eine entsprechende Kennziffer zugeordnet erhalten, die charakteristisch für das Aufrufsignal des einzelnen Winkelsektors ist. Empfängt dann beispielsweise eine Bodenstation die Aufrufsignale aus mehreren benachbarten Winkelbereichen, beispielstteise weil sie sich im Nahfeld der Zentralstation befindet, so kann sic sich den jeweils nächsten frcien Winkel sektor bz". den jeweils nächsten freien Zeitabschnitt im Zeitmultiplexrahmen für die Abwicklung der Verbindung reservieren. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn durch eine Verknüpfung von Bakensignal und Aufrufsignal ein Verschlüsselungssignal für die spezifische Aufrufung der Einzelstationen gebildet ist.
  • Als in dem System zu verwendende Modulationsart hat sich für die Zwecke der Erfindung besonders die Pulsmodulation, insbesondere Pulscodemodulation und Pulsdeltamodulation, erwiesen, vorzugsweise in Form eines verschlüsselten Signals.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die Fig. 1 zeigt ein Übersichtsbild über ein Nachrichtenübertragungssystem nach der Erfindung; die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild für die Zentralstation, und die Fig. 3 ein Blockschaltbild für eine Boden - bzw. Binselstation.
  • Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, befindet sich über dem Erdboden beispielsweise in einer Höhe von etwa 100 m die Zentralstation 1, die mit einer in Richtung auf den Erdboden ausgerichteten Rundstrahlantenne 2- und einer um die Vertikale rotierende Richtantenne 3 vorsehen ist0 bls Rundstrahlantenne dient beispielsweise ein Konusreflektor, der mittels eines Parabolspiegels - wie dargestellt - angestrahlt wird0 Als Richtantenne dient ein ellipsoidförmiger Ausschnitt aus einem Paraboloid, der mit einem Hornstrahler als Primärstrahler versehen ist. Die Zentralstation wird beispielsweise mittels eines Ballons 4 in der Höhe gehalten, in Verbindung mit einem Halteseil 6, dem ein Stromzuführungskabel zugeordnet ist.
  • Das Halte seil ist beispielsweise an einem Lastwagen 5 verankert, was dadurch möglich ist, daß die Zentralstation im allgemeinen ein relativ geringes Gewicht, beispielsweise von 50 bis 100 kg,und demzufolge der Ballon keinen wesentlich höheren uftrieb hat. Der Lastwagen 5 enthält auch aie Stromerzeugungsaggregate, so daß die Zentralstation 1 I.!it ihrem Zubehör beliebig im Gelände veralendbar ist, vor allem auch hinsichtlich der jeweiligen Betriebshöhe einstellbar0 Mit dieser Zentralstation können .innerhalb des von der Rundstrahlantenne strahlungsmäßig bedeckten Empfangsbereichs Einzelstationen bzw. Bodenstationen versehen werden. In der Fig. 1 sind hierfür die Bodenstationen A, B und C angenommen. Die Bodenstation A ist beispielsweise ein Fahrzeug 7 mit einer auf die Zentralstation 1 ausgerichteten Richtantenne in Form eines Parabolspiegels mit Hornstrahler als Primärstrahler. Der zugehörige radiofrequente Verbindungsweg zwischen A und der Zentralstation 1 ist mit 15 bezeichnet. Die Bodenstation B ist ebenfalls ein Fahrzeug, das mit 12 bezeichnet ist und eine Richtantenne 11 hat, die analog auf die Zentralstation ausgerichtet wurde. Der zugehörige Verbindungsweg trägt die Bezugsziffer 16. Eine weitere Bodenstation ist stationär auf einem Äntennenturm 10 vorgesehen und hat die Richtantenne 9.
  • Die Richtantenne soll eine Strahlungsoharakteristik nach Art der bei Radarantennen bekannten cosec2- Funktion haben, d.h. die Antenne stellt sicher, daß oie Feldstärke im Nehfeldbereich nicht wesentlich höher ist als im Feinbereich bei gleichzeitig relativ schmalen Strahlungsdiagrc-:mm, , bezogen auf den durch die Bodenflächen bestimmten Winkelbereich.
  • Die Wirkungsweise diese-s NachrichtenübertraguniJssystems ist wie folgt: Über die Rundstrahlantenne wird ein Bakensignal in den gesamten Empfangsbereich ausgestrahlt. Dadurch ist es möglich, daß sich die Einzel stationen A, B und C und weitere nicht dargestellte Stationen auf die Zentralstation ausrichten und hinsichtlich ihrer Pegelverhältnisse einstellen lassen. Sind die Einzel stationen eingestellt und rotiert die Richtantenne der Zentralstation, so können die! gewünschten Verbindungen hergestellt werden. Die RichtanGenne 3 sendet bei ihrem Umlauf für jeden kleinen Winkelbereich eine charakteristische Kennziffer aus. Die Breite dieses Winkelbereichs kann beispielsweise zwischen 29 unil 50 liegen, jedoch auch hiervon abweichend gewählt werden. Die hierdurch sich ergebenden Winkellagen, bei denen dieses sogenannte Äufrufsignal gesendet wird, sind in.-der Fig. 1 mit n, n+1, n+2, ...n+m angedeutet. Die Aufrufziffer kann vor allem ein Signal in Form einer Binärzahl- sein. Ermittelt beispielsweise die Einzelstation A, die e::ne Verbindung zur Einzelstation B wünscht, ihr zugehöriges Aufrufsignal n, so sendet sie ihre Information während der kurzen Verbindungseeit zwischen A und der Zentralstation 1 zu der Zentralstation. Diese Zeit ist relativ kurz, auch wenn die Richtantenne relativ langsam, beispielsweise mit einiBen-100 Umdrehungen pro Minute rotiert. Dic von A zu sendende Information wird zunächst in A gcspeichert und dann zeitlich stark komprimiert und während der kurzen Verbindungszeit an die Zentralstation 1 gegeben. Der Information wird dabei in A die Bestimmungsadresse B vorgeordnet. In der Zentralstation 1 wird dieses von A empfangene Signal gegebenenfalls'nach Entzerrung oder Regenerierung über die Rund@trahlantenne 2 ausgesendet und gelangt somit zu sämtlichen Bodenstationen.
  • Die bestimmungsgemäße Station B wird jedoch wegen der vorgeordneten Aderesseninformation unmittelbar angesprochem und nimmt die zeitlich kom-primierte Information auf. In B wird die zeitliche Komprimierung rückgängig gemacht und die Information an den entsprechenden an 3 angeschlossenen Teilnehmer abgegeben. Die Verbindung der Gegenrichtung (B nach A) wird in gleicher Weise hergestellt. Sowohl bei A als auch bei B oder C braucht dabei nicht nur ein einzelner Telefoniekanäl oder Telegrafiekanal vorzuliegen, sondern es können dort auch mehrere Kanäle zusammengefaßt sein. A, B oder C können demzufolge für sich wieder Vermittlungsstationen sein, die in üblicher Weise ihre Teilnehmer versorgen.
  • Die Auflösung der zeitlichen Komprimierung muß nicht zwingend in der empfangsseitigen Bodenstation erfolgen,-sondern kann auch teilweise oder allein in der Zentralstation 1 geschehen. In diesem Fall ist in der Zentralstation 1 das empfangene, aus den Signalen der winkelversetzt abgetasteten Einzelstationen gebildete Zeitmultiplexsignal zur Aussendung z.B. in ein entsprechendes Frequenz- oder Codemultiplexsignal umzusetzen.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Zentralstation 1 für den Fall, daß die zeitliche Dehnung der Information ausschließlich in der empfangsseitigen Bodenstation vorgenommen wird, also in der Zentralatation entfällt. Die Zentralstation hat einen für alle hochfrequenten Schwingungen gemeinsamen Hochfrequenzgenerator vorzugsweise hoher Frequenzstabilität, wie z.B. einen quarzstabilisierten Oszillator 17. Der Oszillator 17 speist den eigentlichen Sender 18, an dessen Ausgang übe eine Gabelsehaltung 19 die Rundstrahlantenne 2 angeschaltet ist. Die Gabelschaltung 19 dient der Zusammenführung des Ausgangssignals des Senders 18 mit dem des Bake;1senders 20.
  • Die Frequenz des Bakensenders unterscheidet sich von der für die Informationsübertragung vorgesehenen radiofrequenten Schwingung. Für eine Ausführungsform der Erfindung wurde für den Sender 18 eine Frequenz von 10 GEz und für den Bakenender 20 eine Frequenz von 10,1 GHz in Betracht gezogen0 Das vom Bakensender 20 in die Gabelschaltung 19 eingespeiste Signal ist eine hinsichtlich ihrer Amplitude konstante Radiofrequenzschwingung, die jedoch in ihrer Phase mit einem bestimmten Code moduliert sein kann, um dieses Bakensignal in den Bodenstationen gegen Störungen durch einen Dauerstrich.
  • sender oder dergl. unterscheidbar zu machen. Dieser Code ist damit eine Art Kennsignal für die jeweilige Zentralstation.
  • Vom Generator 17 wird der Bakensender 20 mitgesteuert.
  • Der Aufrufsender 21, der ebenfalls von 17 radiofrequent versorgt wird, gibt eine Aufrufinformation im Sinne der Inforination n, n+1 ... n+m beim Umlaufen der Richtantenne 3 abO Diese Information wird vom Antennenantrieb 3' abgeleitet und dem Aufrufsender 21 zugeführt zur Modulation des von 21 abgegebenen Signals. Dieses gegen die Radiofrequenz von 20 vorzugsweise gering frequenzversetztoAufrufsignal gelangt über die Antennenweiche 22 zur Richtantenne 3 und wird über diese ausgesendet.
  • Die über die Richtantenne 3 empfangenen Signale gelangen über die Antennenweiche 22 zum eigentlichen Radiofrequenzempfänger 23. An den Radiofrequenzempfänger 23 schießt sich beim Ausführungsbeispiel ein Regenerator 24 an, da für das Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß die zu übertragende Information mittels Pulseodemodulation übermittolt wird. Die über 24 regenerierte Pulsfolge gelangt als Modulation zum Sender 18 und über die Antennenweiche 19 zur Rundstrahlantenne 2. Zusätzlich kann gegebenenfalls vom Fmpiänger 23 eine Frequenzfeinnachregelung 25 für den an sich frequenzstabilet Oszillator 17 auf die Frequenz einer als Bezug dienenden Bodenstation vorgesehen werden. Die Empfangsfrequenz der über die Richtantenne 3 aufzunehmenden Signale unterscheidet sich im Regelfall um einen vorzugsweise geringen Frequenzwert wie 50 MHz von der Sendefrequenz des Senders 18, wenn dieser im Bereich um 10 GHz arbeitet.
  • Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Blockschaltbild einer Bodenstation ist eine Richtantenne 8 vorgesehen. An die Richtantenne 8 ist über eine Antennenweiche 26 sowohl der Bodenstationssender 27 als auch der für die Informationsauf:aabme bestimmte Empfänger 28 der Bodenstation angeschaltet. Zusätzlich ist noch ein Bakensignalempfänger 29 an die Antennenweice 26 angeschaltet Für die Bodenstation ist angenommen, daß nur ein Teilnehmer mit einer Sprechmöglichkeit Tn und einer Hörmöglichkeit Tn' vorgesehen ist. Das über die Sprechmöglichkeit Tn gewonnene Analogsignal wird in einem Analog-Digital-Umsetzer 3Q in ein Digitalsignal, insbesondere in ein Fulscodesignal in afp sich bekannter Weise umgesetzt. Die über den Empfänger ankommenden Zeichen werden in einem Digital-Analog-Wandler 31 in ein Analogsignal umgewandelt.
  • Zum Ruf der gewünschten Gegenstation ist ein Teilnehmerwähler 32 vorgesehen, der bei seiner Betätigung ein der bestimmten Adresse entsprechendes Signal abgibt. dieses Signal wird in einen Pufferspeicher 33 eingegeben, und zwar zeitlich vorgeordnet ror der eigentlichen Information, die von 30 her als Binärsignalfolge im Pufferspeicher 33 eingeschrieben wird. Kommt die Verbindung zwischen der betrachteten Bodenstation und der Zentralstation 1 zustande, so wird mittels eines wesentlich schneller als der Umlaufverteiler 34 umlaufenden Abtasters 35 die im Pufferspeicher 93 gespeicherte Information an den Sender 27 abgegeben und von diesem über die Antennenweiche 26 und die Antenne 8 zur Zentralstation 1 gesendet. Die von 8 empfangenen entsprechend zeitlich komprimierten Empfangssignale werden zufolge der Auswertung in dem Adre-ssendecoder 36 daraufhin überprüft, ob sie für diese Bodenstation bestimmt sind oder nicht. Ist diese Bestimmung gegeben, so gibt der Adressendecoder 36 den Umlaufverteiler 37 frei, der die zeitlich komprimierte Binärinformation in den Pufferspeicher 38 eingibt. Von diesem kann sie dann mit wesentlich geringerer Abtastgeschwindigkeit über den Abtaster 39 für den Digital-Analog-Wandler 31 aufgenommen werden. Hinsichtlich der Umlauf- bzw. Abtastgeschwindigkeiten ist folgendes zu beachten: Nimmt man beispielsweise an, daß die nalog-Digital-Umwandlung in 30 mit einer Abtastfrequenz von 8 kH erfolgt, so werden von der Analogspannung Abtasiproben im Zeitabstand von 125/us abgeleitet Beträgt dieverbindungszeit zwishen der Bodenstation und der Zentralstation bei einem Umlauf etwa 100/us und ist die Verbindung periodisch alle 100 ms vorhanden, so müssen allc bit, die in der Zeit von 100 ms anfallen, und zwar inklusive der Ädresseninfo:cmation, gegebenenfalls mit zusätzlicher Redundanz zur Erhöhung der Sicherheit, in den enjähnten 100/us durch den Abtaster 35 aus dem Pufferspeicher 33 ausgelesen werden. Iür dieses Zahlenbeispiel ist es also lediglich erforderlich, sicherzustellen, daß der Umlaufverteiler 34 die einzelnen bit aus einem Zeitintervall, das jeweils einem Antennenumlauf entspricht, beim Beispiel also 100 ms, in den hierfür ausreichend zu bemessenden Pufferspeicher einschreiben kann, unddaß der Abtaster 35 so schnell umläuft, daß er alle diese bit mit guter Sicherheit in den 100/us ausliest. Für die entsprechenden Verteiler 37, 39 in Verbindung mit dem Pufferspeicher 38 gilt diese Bedingung entsprechend. Beim Blockschaltbild der Fig. 3 ist auch noch die Auswertung des Bakensignals angedeutet. Es geschieht dies durch den Empfang des Bkensignals im Empfänger 29, von dessen Ausgang über einen Richtungsdetektor 40 ein Signal für die automatitische Antennennachführung 41 abgeleitet wird. Es kann dies eine an sich bekannte Minium-Maximum-Peilung sein oder ein entsprechendes Monopulsverfahren. Des weiteren wird vom Empfänger 29 eine Decodicrschaltung 42 für das Aufrufsignal gespeist, das den Abtaster 35 steuert, damit dieser in der kurzen Verbindungszeit zwischen Bodenstation und Zeni;ralstation seinen raschen Umlauf vollzieht. Der Taktimpuls flir die Aufiufdecodierschaltung 42 wird von einer stationseigenen Ablaufsteu erung bzw. einem entsprechenden Taktgenerator 43 gesteuert der zugleich den Analog-Digital-Umsetzer 3(3 und den Digital-Analog-Umsetzer 31 speist ebenso wie die Pufferspeicher 539 38 und die Umlaufverteiler 34 und 390 Ist im Einzelfall eine Verschlüsselung der zu übertragenden Informationen erforderlich, so kann mit Vorteil der VerschlüflIer dem Analog-Digital-Umsetzer 3Q zu- insbesondere nachgeordnet und der Entschlüßler dem Digital-Analog-Umsetzer 31 zu- insbesondere vorgeordnet werden, Weiterhin emp-Rehlt es sich, von der Einzelstation nur das zur Zentralstation 1 zu senden, wenn der angeschlossene Teilnehmer tatsächlich spricht. Diese Technik ist an sich bekannt und wird mit "voice-activated"-Übertragung bezeichnet.
  • Anstelle des in Fig. 1 gezeigten Bellons kann mit Vorteil auch ein Turm oder ein frei oder gefesselt fliegender Hubschrauber vorgesehen werden. Bei Verwendung eines Hubschraubers kann mit Vorteil in einen Rotorflügel das Richtantenne mit eingebaut werden, z.B. ..n Form einer Schlitzantennen- oder Dipolantennenkombination.
  • 3 Figuren 7 PatentansprUche

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Nachrichtenübertragungssystem mit einer Zentralstation und einer größeren Anzahl Von Sinzelstationen, die über die Zentralstation wahlweise miteinander in Verb:.ndung stehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Zentralstation ein Sende-Empfangsgerät vorgesehen ist, von dem der Empfänger über eine umdie Bezugsachse des Systems rotierepde-Richtantenne periodisch auf die im örtlichen Bereich gelegenen Einzelstationen zeitlich nacheinander aufschaltbar ist, daß in den Einzelstationen Sende-Empfangsgeräte vorgesehen sind, deren Sender vorzugsweise über eine Richtantenne m;it der Empfangsantenne der Zentralstation in dem kurzen Aufrufintervall in Verbindung stehen und die zwischenzeitlich bei ihnen angefallene und gespeicherte- an die Zentral station weiterzugebende Information in Form einer zeitlich komprimierten Information übermitteln, und daß in der Zentralstation als Sendeantenne eine Rundstrahlantenne und/ocser die auch fUr den Empfang benutzte Richtantenne vorgesehen ist, über die von Einzel stationen zeitlich versetzt ankommende Informationen in den örtlichen Gesamtbereich, gegebenenfalls frequenzversetzt, ausgestrahlt seren, unter Zwischenschaltung von die zeitliche Komprimierung rückgängig machenden Mitteln in der Zentralstation und/oder in der jeweils bestimmungsgemäßen Einzel station.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß jeder zeitlich kompriinerten Information eine Bestimmungsadresse zugeordnet, insbesondere vorgeordnet ist.
  3. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Zentralstation ein Bakensignalsender vorgesehen ist, der der Einstellung insbesondere der Antenne und der Pegelverhältnisse der Einzelstation auf die Zentralstation dient und vorzugsweise.über die Pundstrahlantenne abstrahlt.
  4. 4e Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t- , daß als Pakensignal ein impulsmoduliertes Signal vorgesehen ist.
  5. 5. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k ein n z e i c h n e t daß zusätzlich ein Aufrufsignalsender inder Zentralstation vorgesehen ist, der vorzugsweise über die rotierende Richtantenne derZentralstation abstrahlt und jeweils die Informationen der Einzel stationen entsprechend der umlaufenden Abtastrichtung zeitlich versetzt nach Art eines Zeitmultiplexrahmens abruft.
  6. 6. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3, 4 oder 5> d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch eine Verknüpfung von Bakensignal und Aufrufsignal ein Verschlüsselungssignal für die spezifische Aufrufung der Einzelstationen gebildet ist.
  7. 7. Nachrichtenübertragungssysten nach einem der vorherachenden Ansprüche, d a d u r c h g e lc e n n z e i c h -n e e t , daß die im System verwendete Nodulationsart eine Pulsmodulation, insbesondere Pulscodemodulation oder Pulsdeltamodulation, ist, vorzugsweise in Form eines versohlüsselten Signals.
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