DE2551866A1 - Einbau- und tragkonstruktion fuer schlauchfilter - Google Patents
Einbau- und tragkonstruktion fuer schlauchfilterInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNT.HER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 17. Nov. 1975 Eg/Ax /189
FLEX-KLEEN CORPORATION, 222 South Riverside Plaza, Chicago, 111. 60606 / USA
Einbau- und Tragkonstruktion für Schlauchfilter
Bei einem üblichen Staubabscheider, bei dem das Abreinigen durch Rückspülen, d.h. durch Spülen mit gegenüber der
Filtration umgekehrter Strömungsrichtung erfolgt, ist eine große Zahl von schlauchförmigen Beutelfiltern mit Hilfe
von Schlauchstutzen, die einzeln mit luftdichtem Abschluß in eine Schlauchplatte eingesetzt sind, in diese Schlauchplatte eingehängt. Bei den heutigen großtechnischen
Staubabscheidern, bei denen das Abreinigen durch Rückspülen erfolgt, trägt jeder Schlauchfilterstutzen eine Luftdüse,
die ebenfalls einen luftdichten Abschluß zum Schlauchfilterstutzen und zur Schlauchplatte aufweist.
In gewissen Fällen können Staubabscheider dieser Art bis zu 500 Filterschläuche aufweisen, von denen jeder mit
einer aus Schlauchfilterstutzen und Luftdüse bestehenden Baugruppe versehen ist. Jede dieser Baugruppen muß für
sich einen luftdichten Abschluß zur Hauptschlauchplatte aufweisen. Normalerweise ist die Schlauchplatte in
Abschnitte unterteilt, von denen jeder bis zu 60 Schlauchstutzen trägt, wobei jedoch 4 bis 32 Schlauchstutzen .^
pro Abschnitt oder Abteilung typisch sind. Die Abschnitte der Schlauchplatte sind so zusammengeschweißt .
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oder -geschraubt, daß sie innerhalb des Staubabscheiders in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Einer der zeitraubendsten und teuersten Arbeitsgänge bei der Herstellung von Staubabscheidern dieses Typs
ergibt sich beim Anbringen jedes Schlauchfilterstutzens und jeder Luftdüse mit luftdichtem Abschluss zur Schlauchplatte. Bisher wurde diese Operation durch Anschweißen !
des Schlauchfilterstutzens und der Luftdüse oder durch
Abdichten des Schlauchfilterstutzens und der Luftdüse und Vernieten der Teile mit der Schlauchplatte durchgeführt.
Ein weiterer zeitraubender Arbeitsgang ist das Anbringen des Schlauchfilters und des Gerippes am Schlauchfilterstutzen.
Dies geschieht gewöhnlich mit Hilfe eines mechanischen Klemmbandes und eines Befestigers. Die
Zwischenräume von Schlauch zu Schlauch sind gering, und das Anklemmen ist mühselig und schwierig.
Gegenstand der Erfindung sind verbesserte Einbau- und Befestigungsanordnungen für die Filterschläuche, Gerippe .
und Düsen von durch Rückspülen abgereinigten Staubab- '
scheidern. Diese Anordnungen gewährleisten den gewünschten luftdichten Abschluss zwischen Luftdüse und Schlauchplatte, während der Arbeitsaufwand und die Kosten für die
Herstellung, Wartung und Instandsetzung stark verringert werden. ;
Die Erfindung ist insbesondere auf Staubabscheider mit ;
Abreinigung durch Rückspülen gerichtet, bei denen jede { Schlauchfiltereinheit aus einem langgestreckten Gerippe,
einem langgestreckten Tuchfilter mit einem Schlauchteil mit offenem Ende für die Aufnahme des Gerippes und einer
Luftdüse, die in das Ende de« Gerippes eingesetzt ist,
besteht.
Die Erfindung umfaßt eine nach oben ausbaubare Schlauch-
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filterbaugruppe für die Verwendung mit einer flachen
Schlauchplatte mit einfach gestalteten Einbauöffnungen für die Schlauchfilterbaugruppen. Die hier beschriebene
Ausführungsform umfaßt eine verbesserte Einbau- und Tragkonstruktion für das Schlauchfilter, das Gerippe und
die Düse, bestehend aus einem Ausdehnungsklemmring, der unverlierbar innerhalb eines oberen Faltbereichs des
Schlauchendteils angeordnet ist und abnehmbar in seine Einbauöffnung so eingreift, daß er den Faltbereich nach
außen in luftdichten Kontakt mit der Schlauchplatte drückt, und einer nach oben herausnehmbaren Tragkonstruktion
zur Befestigung sowohl des Gerippes als auch der Düse. Diese Tragkonstruktion ist mit Schultern versehen,
die auf der Klemmvorrichtung aufliegen und die Belastungen des Gerippes in die Oberseite der Schlauchplatte
übertragen. Die Tragkonstruktion weist ferner eine Manschette auf, die in den Schlauchendteil ragt und mit dem
oberen Faltbereich im Preßsitz in Berührung ist und hierdurch die Dichtung gegen die Schlauchplatte verstärkt.
Die Manschette der nach oben ausbaubaren Tragkonstruktion ist am unteren Ende mit dem Gerippe punktverschweißt
und weist einen in Längsrichtung verlaufenden, durch in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete Schultern
begrenzten Zwischenabschnitt auf, der im lösbaren Preßsitz in dem Ausdehnungsklemmring angeordnet ist, wodurch
eine Baugruppe gebildet wird, die während des normalen ' Betriebs stabil ist und zur Wartung und Instandhaltung
und zum Ersatz der Schlauchfilter leicht ausgebaut werden kann.
Die Schulter, die die Belastungen durch die Gerippe auf I
die Oberseite der Schlauchplatte überträgt, kann auf dem [ oberen Ende des oberen Faltbereichs aufliegen oder seit- !
lieh über die obere Falte hinausragen und unmittelbar j auf der Schlauchplatte aufliegen. j
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Falls gewünscht, können auch Halteklammern, die in der
Schlauchplatte verankert sind, an der Tragkonstruktion befestigt werden.
Ein Bügel, der an der Oberseite der Tragkonstruktion
befestigt ist, dient als bequeme Handhabe für den- Ausbau der Filtertragkonstruktionen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen und ihre Prinzipien
veranschaulichen. In diesen Abbildungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig.l zeigt perspektivisch einen Teil eines Staubabscheiders
mit einer nach oben entfernbaren Schlauchfilterbaugruppe gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
im wesentlichen längs der Linie 2-2 von Fig.l.
Fig.3 veranschaulicht als Teilansicht von oben das Einsetzen
des Schlauchfilters in die Schlauchplatte.
Fig.4 ist ein fragmentarischer Querschnitt durch zwei
benachbarte eingebaute Schlauchfilterbaugruppen mit einer wahlweise verwendeten Halteklammer.
Fig.5 bis Fig.11 zeigen im Querschnitt andere Ausfüh—
rungsformen von eingebauten Schlauchfilterbaugruppen,
die nach oben ausgebaut werden können.
In Fig.l und Fig.2 ist ein Teil einer perforierten Schlauchplatte 10 mit gesonderten Eiribauöffnungen für
jede Filtereinheit 11 dargestellt. Die Schlauchplatte ist in geeigneter Weise in einen (nicht dargestellten)
Staubabscheider eingebaut. An der Schlauchplatte ist mit luftdichtem Abschluss in jeder Einbauöffnung eine nach
oben auszubauende Filtereinheit befestigt, die aus einer
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Baugruppe 12 besteht, die sich aus einem eingehängten
Beutelfilter, einem Gerippe und einer Düse zusammensetzt. Eine dieser Baugruppen ist vollständig mit dem
üblichen Gerippe 13, einem das Gerippe umschließenden
schlauchförmigen Beutelfilter 14, das am Gerippe nach
unten hängt, und einer Venturi-Luftdüse 15 dargestellt.
Beutelfilter, einem Gerippe und einer Düse zusammensetzt. Eine dieser Baugruppen ist vollständig mit dem
üblichen Gerippe 13, einem das Gerippe umschließenden
schlauchförmigen Beutelfilter 14, das am Gerippe nach
unten hängt, und einer Venturi-Luftdüse 15 dargestellt.
Das Gerippe kann jede übliche langgestreckte Form haben. Es besteht aus einer Gruppe von inneren Drahtringen 131,
die durch eine Gruppe von Drahtstäben 13E, die sich in
Längsrichtung erstrecken und mit Abstand zueinander um
den Umfang angeordnet sind, verbunden sind. In Fig.2
ist das Gerippe 13 mit im wesentlichen der gleichen
Länge wie der Schlauch dargestellt, jedoch kann es in I Abhängigkeit von dem Befestigungspunkt des Gerippes an
der oberen Tragekonstruktion 20 auch kurzer sein als der ' Schlauch, wie in Fig.6 dargestellt. '
Längsrichtung erstrecken und mit Abstand zueinander um
den Umfang angeordnet sind, verbunden sind. In Fig.2
ist das Gerippe 13 mit im wesentlichen der gleichen
Länge wie der Schlauch dargestellt, jedoch kann es in I Abhängigkeit von dem Befestigungspunkt des Gerippes an
der oberen Tragekonstruktion 20 auch kurzer sein als der ' Schlauch, wie in Fig.6 dargestellt. '
Das dargestellte Tuchfilter 14 besteht aus einem aus i
Filtertuch bestehenden Schlauchteil 14S mit offenem Ende und einem oberen Faltbereich 14F, der eine unverlierbare
Baugruppe mit einem Ausdehnungs- und Klemmring 16 ent- :
hält, die mit dichtem Abschluss in die Einbauöffnungen j
der flachen Schlauchplatte greift, wobei der Klemmecha- j
nismus den oberen Faltbereich des Filterschlauchs mit : dichtem Abschluß gegen die Kante der Schlauchplatte
längs des gesamten Umfangs der Einbauöffnung drückt. Bei j der dargestellten Ausführungsform ist der obere Faltbe— ! reich 14F mit einer kreisrunden Bandfeder 17 aus nicht- ι rostendem Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff
angrenzend an seine Innenseite versehen. Er weist ferner einen Doppelwulst 18,19 auf, der einen äußeren Einschnitt oder Sockel für den Rand der Schlauchplatte bildet. Jeder Wulst ist mit einer Stoffüllung 18F, 19F versehen, wodurch eine elastisch vorgespannte, zusammendrückbare Doppelwulst-Stoff dichtung gebildet wird, die sich dem Rand der Schlauchplatte anschmiegt und eine direkte Dichtung von
längs des gesamten Umfangs der Einbauöffnung drückt. Bei j der dargestellten Ausführungsform ist der obere Faltbe— ! reich 14F mit einer kreisrunden Bandfeder 17 aus nicht- ι rostendem Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff
angrenzend an seine Innenseite versehen. Er weist ferner einen Doppelwulst 18,19 auf, der einen äußeren Einschnitt oder Sockel für den Rand der Schlauchplatte bildet. Jeder Wulst ist mit einer Stoffüllung 18F, 19F versehen, wodurch eine elastisch vorgespannte, zusammendrückbare Doppelwulst-Stoff dichtung gebildet wird, die sich dem Rand der Schlauchplatte anschmiegt und eine direkte Dichtung von
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Stoff zu Schlauchplatte bildet.
Die Luftdüse 15, die hier als Venturidüse dargestellt
ist, kann in beliebiger üblicher Weise ausgebildet sein., Sie ist mit einem Befestigungsflansch F versehen, der
ihr oberes Ende umgibt.
ist, kann in beliebiger üblicher Weise ausgebildet sein., Sie ist mit einem Befestigungsflansch F versehen, der
ihr oberes Ende umgibt.
Eine neuartige, nach oben ausbaubare Trag- und Halte—
konstruktion 20 ist für die Befestigung sowohl des : Gerippes 13 als auch der Düse 15 vorgesehen. Die in Fig.2 dargestellte Tragkonstruktion 20 ist in einem Stück aus— j gebildet und weist einen nach unten ragenden Stutzen ! oder Manschettenteil 2OD und einen die Düse tragenden : Flanschteil 22 auf. Die Halterung 20 hat am Übergang der ; Stutzen- und Flanschteile einen vergrößerten Ring- ; teil 2OT und in der Nähe des unteren Endes des Stutzens
einen kleineren Ringteil 2OS. Die Ringe 2OT und 2OS bilden jeweils Trag- und Stabilisierungsschultern, die einen zylindrischen Zwischenabschnitt 2OL begrenzen, der so
bemessen ist, daß er die Bandfeder 17 aufnimmt und einen dichtabschließenden Preßsitz für den oberen Faltbereich
14F bildet. Der Stutzen 21 endet in eine einwärts abge-' setzte, nach unten ragende Manschette 2OD, deren Innen- ; durchmesser ungefähr dem durch die in Längsrichtung ver- , laufenden Gerippestäbe gebildeten Außendurchmesser ent- ' spricht. Die Auflageschulter 2OT ragt über die Einbau- j öffnung hinaus und liegt auf dem oberen Stoffwulst 18 auf' und überträgt die Gerippebelastungen auf die Oberseite
der Schlauchplatte. '
konstruktion 20 ist für die Befestigung sowohl des : Gerippes 13 als auch der Düse 15 vorgesehen. Die in Fig.2 dargestellte Tragkonstruktion 20 ist in einem Stück aus— j gebildet und weist einen nach unten ragenden Stutzen ! oder Manschettenteil 2OD und einen die Düse tragenden : Flanschteil 22 auf. Die Halterung 20 hat am Übergang der ; Stutzen- und Flanschteile einen vergrößerten Ring- ; teil 2OT und in der Nähe des unteren Endes des Stutzens
einen kleineren Ringteil 2OS. Die Ringe 2OT und 2OS bilden jeweils Trag- und Stabilisierungsschultern, die einen zylindrischen Zwischenabschnitt 2OL begrenzen, der so
bemessen ist, daß er die Bandfeder 17 aufnimmt und einen dichtabschließenden Preßsitz für den oberen Faltbereich
14F bildet. Der Stutzen 21 endet in eine einwärts abge-' setzte, nach unten ragende Manschette 2OD, deren Innen- ; durchmesser ungefähr dem durch die in Längsrichtung ver- , laufenden Gerippestäbe gebildeten Außendurchmesser ent- ' spricht. Die Auflageschulter 2OT ragt über die Einbau- j öffnung hinaus und liegt auf dem oberen Stoffwulst 18 auf' und überträgt die Gerippebelastungen auf die Oberseite
der Schlauchplatte. '
Bei der in Fig.2 dargestellten Anordnung ist die nach
unten ragende Manschette 2OD am unteren Ende des Stutzens an die in Längsrichtung verlaufenden Gerippestäbe 13E
punktgeschweißt, wodurch diese Teile bleibend befestigt
sind. Der Flansch 22 ist zur Aufnahme von Nieten R mit
Öffnungen versehen. Durch diese Nieten wird der Befestigungsflansch 15F für die Venturidüse in seiner Lage ge-
unten ragende Manschette 2OD am unteren Ende des Stutzens an die in Längsrichtung verlaufenden Gerippestäbe 13E
punktgeschweißt, wodurch diese Teile bleibend befestigt
sind. Der Flansch 22 ist zur Aufnahme von Nieten R mit
Öffnungen versehen. Durch diese Nieten wird der Befestigungsflansch 15F für die Venturidüse in seiner Lage ge-
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halten.
Die nach oben ausbaubare Tragkonstruktion 20 ist somit permanent sowohl mit dem Gerippe 13 als auch mit der
Düse 15 verbunden und trägt deren Gewicht von der Oberseite der Schlauchplatte.
Andere Ausführungsformen von schwenkbaren Bügeln 23, wie
sie in Fig.2 und 2A dargestellt sind, können auf die Oberseite der Tragkonstruktion 20 als bequeme Handhabe
zum Herausheben der Tragkonstruktion aus dem Preßsitz mit dem oberen Faltbereich des Schlauchs angebracht werden.
Die dargestellte Konstruktion erleichtert den Zusammenbau, das Einsetzen und das Ausbauen der Schlauchfiltereinheiten,
während wirksame Abdichtung gewährleistet ist. Dies ist sowohl für den ersten Einbau als auch für die periodischen
Instandhaltungen und Wartungen wichtig.
Die nach oben ausbaubaren erfindunsgemäßen Baugruppen
aus Schlauchfilter, Gerippe und Düse werden wie folgt eingebaut:
1) Man führt das untere Ende des Filterschlauchs 14 durch die Öffnung der Schlauchplatte.
2) Man knickt den Ausdehnungsklemmring 16 ein, wie in
Fig.3 dargestellt, und führt den Filterschlauch nach unten, bis der Einschnitt zwischen den oberen und
unteren Wülsten 18,19 in einer Linie mit dem Rand der Schlauchplatte liegt und einschnappt.
3) Man senkt das Gerippe 13 zusammen mit der Düse 15 und der vorgeschweißten oberen Tragkonstruktion 20 in das
Schlauchfilter ab.
4) Man stößt die obere Tragkonstruktion 20 nach unten,
um den Stutzen 2OS im Preßsitz in die obere Falte j 14F zu drücken, bis die Bandfeder 17 sich zwischen den|
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Schultern oder Ringen 2OT, 20S befindet und die obere Schulter 20T auf dem oberen Wulst 18 aufliegt.
Im zusammengebauten und eingebauten Zustand greifen die Teile unverrückbar ineinander, wobei die obere Falte
durch den unverlierbaren Ausdehnungsklemmring und durch den Preßsitz des Stutzens 21 darin nach außen gepreßt
wird, wodurch eine direkte Dichtung zwischen Stutzen und Tuch und eine direkte Dichtung zwischen Tuch und
Schlauchplatte ausgebildet wird und die Belastungen durch die Gerippe über die Tragkonstruktion auf die Oberseite
der Schlauchplatte übertragen werden.
Falls gewünscht, können die abnehmbaren Halterungen 20 benachbarter Baugruppen unter Druck in ihrer Lage festgeklemmt
werden, wie in Fig.4 dargestellt, wo ein Stab benachbarte Ränder der Ringflansche 22 überbrückt. Der
Stab 24 ist mit Hilfe einer mit Flügelmutter versehenen Befestigungsvorrichtung mit einem Bolzen, der in den
Bereichen der Schlauchplatte zwischen den Schlauchfiltern verankert ist, festgeklemmt. Der Stab 24 übt zwangsweise
Niederhaltekräfte aus, die die Anschmiegung der oberen Schultern 2OT der Tragkonstruktionen gegen die oberen
Wülste der oberen Faltbereiche der Schlauchfilter verstärken.
Modifizierte Ausführungsformen der nach oben herausnehmbaren Tragkonstruktionen sind in Fig.5 bis Fig.7 dargestellt.
Bei jeder dieser Ausführungsformen ist der obere Faltbereich des Schlauchfilters mit einer Expansionsklemmanordnung
versehen, die aus einem oberen Stoffwulst 18*, der einen oberen Federmetallring 18R einschließt,
und einem unteren Stoffwulst 19', der einen unteren Federmetallring 19R umschließt, besteht. Die Metallringpaare
bilden einen Doppelwulst aus, der eine Vertiefung für die Aufnahme des Schlauchplattenrandes mit direkter
Abdichtung zwischen Stoff und Metall aufnimmt. Die
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Klemmanordnung kann gegen das in Fig.2 dargestellte" Band
ausgetauscht werden.
Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform ist die
Tragkonstruktion 50 aus zwei getrennten Teilen hergestellt, nämlich einem Stutzen 51 für den luftdichten
Abschluss durch Preßsitz im oberen Faltbereich und einem oberen ringförmigen Auflageflansch 52. Der Stutzen ist
mit einem ringförmigen oberen Flansch 51F versehen, der unter dem oberen Auflageflansch 52 liegt und mit diesem
und mit der Venturidüse 15 mit Nieten R verbunden ist. , Die Hauptlänge des Stutzens ist über das Gerippe geschoben
und mit den in Längsrichtung verlaufenden Stäben 13E : des Gerippes in der gleichen Weise wie bei der in Fig.2 '
dargestellten Ausführungsform punktverschweißt. Der obere Flansch 52 ragt über die Einbauöffnung mit Abstand
über dem oberen Stoffwulst 18 hinaus und endet in ; einem nach unten gebogenen Außenring 52S, der als Schulter
wirksam ist, die unmittelbar auf der Schlauchplatte ' aufliegt und das Gewicht des Gerippes und der Venturi- :
düse auf die Oberseite,der Schlauchplatte überträgt. In '
dieser Form s-ind direkte Dichtungen zwischen Stoff und j Metall zwischen der Außenfläche der oberen Falte und dem i
Rand der Schlauchplatte und zwischen der Innenseite der ι oberen Falte und den im Klemmsitz eingesetzten Stutzen j
vorhanden. :
Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform wird eine j
aus einem Stück bestehende Tragkonstruktion 6C mit einem
Muffenteil 61 für die Klemmsitzabdichtung mit der oberen Falte des Schlauchs und einem Flanschteil 6OF verwendet,
der über die Einsatzöffnung hinausragt und in einen nach unten gebogenen Rand 60S ausläuft, der auf der Oberseite
der Schlauchplatte 10 aufliegt und als Schulter dient, die unmittelbar die Schlauchplatte berührt und die
Gerippelast darauf überträgt. Der Stutzen 61 ist in einem Stück mit einem unteren Flansch 62 ausgebildet, der an
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Al
den oberen Gerippering 131 stumpfgeschweißt und für die
Verbindung mit dem Flansch 15F der Venturidüse 15 mit Hilfe von Nieten R mit Löchern versehen ist.
Fig.7 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig.5, wobei
jedoch die Tragkonstruktion 70 aus mehreren Teilen besteht. Der Stutzen 71 kann mit dem Stutzen 51 identisch
sein, jedoch besteht der obere Flansch aus mehreren radialen Armen 72, die jeweils in einen nach unten verlaufenden
Schenkel 72L auslaufen, der unmittelbar auf der Schlauchplatte 10 aufliegt.
Die Gesamtordnung aller in Fig.8 bis Fig.11 dargestell- :
ten Ausführungsformen ist derjenigen von Fig.5 im allge- ]
meinen ähnlich, jedoch ist in Fig.8 bis Fig.11 die vollständige
Anordnung auf der rechten Seite gezeigt, während auf der linken Seite nur die Tragkonstruktion dargestellt
ist. Außerdem ist der in Fig.8 bis Fig.11 dargestellte
Klemmring-Baugruppe der in Fig.2 und nicht der in Fig.5 dargestellten Baugruppe ähnlich. Bei allen
diesen Ausführungsformen können schwenkbare Bügel ver- .
wendet werden. ■ .
Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform wird die |
Tragkonstruktion 80 in mehreren getrennten Stücken her- '-gestellt.
Sie besteht aus dem im Preßsitz eingesetzten zylindrischen Stutzen 81, der in einem Stück mit einem
oberen Flansch 81F für die Verbindung zum Venturiflansch ,
15F ausgebildet ist, und einer Gruppe von vier Halte- j
federn 82, die an den Stutzen 81 punktgeschweißt sind. j
Jede Feder weist am oberen Ende eine nach außen gerich- j
tete Lasche 82T, die als Auflageschulter dient, die sich
auf den oberen Wulst legt, und zwischen dem oberen und unteren Ende eine Biegung 82S auf, die als Stabilsierungsschulter,
die sich gegen den unteren Wulst legt, wirksam ist. Die Auflagefedern 82 spreizen sich normalerweise
vom Stutzen nach außen, wie auf der linken Seite dargestellt, jedoch können sie während des Einsetzens in den
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Klerrmsitz in die im wesentlichen parallele Lage schwenken,
wie auf der rechten Seite dargestellt. Die Federwirkung dieser Anordnung läßt die Verwendung von Filtertüchern
unterschiedlicher Dicke zu, wodurch die Instandhaltung vereinfacht wird.
Die in Fig.9 dargestellte Ausführungsform ist der in
Fig.8 dargestellten Ausführungsform ähnlich mit dem
Unterschied, daß die Haltefedern 92 die Form von Fingern haben, die aus der Seitenwand des Stutzens 91 herausgearbeitet
und mit dieser in einem Stück gearbeitet sind. Außerdem ist der Stutzen 91 durch Wickeln aus Blechstreifen
hergestellt. Die Seitenwand weist in der fertiggestellten Form somit einen diagonalen Schlitz 91S
auf, und der obere Flansch hat die Form von im Kreis mit Abstand zueinander angeordneten, mit dem Stutzen in
einem Stück gearbeiteten Laschen 9IT für die Verbindung
mit dem Venturiflansch.
Fig.10 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der Tragfedern
102 in Form von integralen Fingern verwendet werden, die über in Gegenrichtung gebogene Teile 102B
mit dem unteren Rand des Stutzens 101 verbunden sind.
Schließlich zeigt Fig.11 eine aus einem Stück bestehende
Tragkonstruktion 110. Diese besteht aus einem Stutzen 111 mit einer äußeren zylindrischen V.'and HlE für den Eingriff
im Preßsitz in die Klemmring—Baugruppe 16 und einer zylindrischen Innenv/and 1111 zur Befestigung am Gerippe.
Die Innenwand Uli läuft außerdem in einen mit ihr in
einem Stück ausgebildeten oberen Flansch HlF für die Verbindung mit dem Venturiflansch 15F aus. Von der !
Außenwand HlE ist ein oberer Tragflansch 112 abgebogen, '-der
über dem mit Stoff bedeckten oberen Wulst liegt und auf diesem ruht, wenn der Stutzen im Preßsitz in seine :
Lage gebracht wird. :
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Es ist zu bemerken, daß die vorstehend beschriebenen, nach oben entfernbaren Tragkonstruktionen eine Anzahl
praktischer Vorteile bieten: Schnellen Einbau, gleichmäßigen dichten Abschluß direkt mit der Schlauchplatte,
keine Notwendigkeit der Verwendung von Werkzeugen für die erste Installation und für die Wartung und Instandhaltung,
keine Notwendigkeit der Verwendung von Schlauchklemmen und leichte Abreinigung und Instandhaltung
des Staubabscheiders auf Grund der flachen Schlauchplatte und die Möglichkeit der Durchführung aller Operationen
und Arbeiten von der sauberen Seite.
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Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche; 1.1 Einbau- und Tragkonstruktion für die Schlauchfilter, ^-^ Gerippe und Düsen von mit Abreinigung durch Rückspülen arbeitenden Staubabscheidern mit einer flachen Schlauchplatte, die eine Vielzahl von mit engem Abstand angeordneten, einfach gestalteten Einbauöffnungen aufweist, und einer gesonderten Schlauchfilterbaugruppe für jede Einbauöffnung, wobei;jede Schlauchfilterbaugruppe aus einem langgestreckten Gerippe (13), einem langgestreckten Tuchfilter (14) mit einem Schlauchteil mit offenem Ende zur Aufnahme des Gerippes und einer in das Ende des Gerippes (13) einzusetzenden Luftdüse (15) besteht, gekennzeichnet durch eine Expansionsklemmvorrichtung (16^ die unverlierbar in einem oberen Faltbereich (14F) des Schlauchendteils so angeordnet ist, daß sie abnehmbar in ihre Einbauöffnung so eingreift, daß sie den FaIt-Eereich (14F) nach außen in luftdichtem Kontakt mit der Schlauchplatte (10) drückt, und eine entfernbare obere Tragkonstruktion zur Befestigung sowohl an das Gerippe (13) als auch an die Düse (15) mit einer Schulter (20T), die über der Klemmvorrichtung (16) liegt und die Last des Gerippes (13) auf die Oberseite der Schlauchplatte (10) überträgt, und einem Stutzen (20), der in den Schlauchendteil (14) mit luftdichtem Klemmsitzkontakt mit dem oberen Faltbereich (14F) ragt und die Dichtung zwischen Schlauchfilter (14) und Schlauchplatte (10) verstärkt.
- 2. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (20T) der oberen Tragkonstruktion auf dem oberen Faltbereich (14F) aufliegt.
- 3. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragkonstruktion mit mechanischen Verriegelungsbauteilen (24, 25) zum oberen Faltbereich (14F) versehen ist, die die Schlauch-·ORIGiNAL INSPECTED 709822/041 1baugruppe gegen senkrechte Eewegunq sichern.
- 4. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Faltbereich (14 F) einen oberen kreisrunden Wulst (18) und einen unteren kreisrunden Wulst (19) aufweist, die zwischen sich einen Ausschnitt aufweisen, in den der Rand der Schlauchplatte (10) luftdicht eingreift.
- 5. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragkonstruktion mit ihrer Schulter (20T) auf dem oberen Wulst (18) aufliegt.
- 6. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragkonstruktion mit mechanischen Verriegelungsbauteilen (24, 25) in die oberen und unteren Wülste (18, 19) eingreift, um die Baugruppe gegen senkrechte Bewegung zu sichern.
- 7. Einbau— und Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragkonstruktion einen Flanschteil (52) aufweist, der den oberen Faltbereich (14F) mit Abstand nach außen übergreift und in einen nach unten ragenden Teil endet, der als Schulter Wirksam ist und direkte Berührung mit der Oberseite der Schlauchplatte (10) herstellt.
- 8. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Bügel (23) am oberen Ende der Tragkonstruktion befestigt ist und das Herausheben der Tragkonstruktion aus dem Preßsitz mit dem oberen Faltbereich (14F) erleichtert. '
- 9. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragkonstruktion Federfinger (82) aufweist, die sich senkrecht längs des Stutzens (81) erstrecken und sich im Klemmsitz gegen den oberen Faltbereich (14 F) legen und oben in nach7098 2 2/0411außen ragenden Laschen (82) enden, die als Schulter dienen, die auf dem oteren Faltbereich aufliegt.
- 10. Einbau- und Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (91) aus aewickelten Blechstreifen besteht, die an der Seitenwand einen Schlitz (91 S) aufweisen.709822/0411
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