DE2551680C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE2551680C2
DE2551680C2 DE2551680A DE2551680A DE2551680C2 DE 2551680 C2 DE2551680 C2 DE 2551680C2 DE 2551680 A DE2551680 A DE 2551680A DE 2551680 A DE2551680 A DE 2551680A DE 2551680 C2 DE2551680 C2 DE 2551680C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
gate
temperature
address
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2551680A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2551680A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 3200 Hildesheim Busse
Rolf Ing.(grad.) 7256 Merklingen Däumer
Winfried Dipl.-Ing. 7141 Schwieberdingen Klötzner
Hans-Christoph du Dipl.-Ing. 7253 Renningen Mont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2551680A priority Critical patent/DE2551680C2/de
Priority to JP51137724A priority patent/JPS5261941A/ja
Priority to US05/742,921 priority patent/US4107717A/en
Priority to GB47805/76A priority patent/GB1570618A/en
Publication of DE2551680A1 publication Critical patent/DE2551680A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2551680C2 publication Critical patent/DE2551680C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs und eine Vorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 4. jeweils zur Adressierung eines Zentralspeichers zur Abfrage der In ihm gespeicherten Datenwerte (Adressenrechner)·, die Erfindung ist insbesondere geeignet zur Adressierung eines Zentralspeichers bei einer elektronischen Kralistoffeinspritzanlage. die aus Datenwerten des Zentralspeichers Angaben zur Bestimmung der Einspritzzeit I1 der einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Kraftstoffeinspritzimpulse ableitet.
Es sind schon elektronisch arbeitende Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt geworden, bei denen zur Bildung der Einspritzimpulse die Standzeit einer in einem Rückführzweig einen Kondensator aufweisenden monostabilen Kippstufe ausgenutzt wird.
Um in erster Näherung eine Angabe über die Dauer der Einspritzzeit des Kraftstoffs zu gewinnen, befindet sich im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine ein Luftmengenmesser an sich beliebiger Bauart, der so ausgebildet ist. daß er in der Lage ist, die vom Motor je Zelteinheit aufgenommene Luftmenge in Form eines elektrischen Signals anzugeben. Zur Erzielung einer näherungsweise stöchiometrisch richtigen Zumessung des Kraft-Stoffs zur Luftmenge muß dann das der Luftmenge je Zeiteinheit proportionale Signal durch die Zahl der in die Zeiteinheit fallenden Ansaugtakte, d h durch die Drehzahl η der Kurbelwelle dividiert werden. Man geht hierbei so vor. daß der Kondensator im Rückführzweig der Kippstufe während einer zur Kurbelwellendrehzahl umgekehrt proportionale Aufladezeit mit einem konstanten, eingeprägten Aufladestrom geladen und anschließend nach einer drehzahlabhängigen Triggerung mit einem ebenfalls eingeprägten; jedoch zur Luftmenge je Zeiteinheit umgekehrt proportionalen Entladestrom entladen wird. Die Zeitdauer der Entladung ist angenähert ein Maß für die Dauer der Einspritzimpulse. Dieser ersten Stufe ist eine weitere Stufe, nämlich eine sog. Multiplizierstufe, nachgeschaltet, die ähnlich wie die erste Kippstufe aufgebaut ist und der ergänzend von weiteren Betriebszuständen der Brennkraftmaschine abgeleitete Korrektursignale zugeführt werden, die von der Multiplizierstufe bei der Erstellung der endgültigen Elnsprltzimpulse ', verarbeitet werden.
Bei solchen Kraftstoffeinspritzanlagen ist es jeweils erforderlich, eine Anpassung an den jeweiligen Typ der Brennkraftmaschine vorzunehmen, Umschaltemögüchkeiten vorzusehen, die sich auf die Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine beziehen und sonstige Einstell- und Justizarbeiten zuzulassen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich z. B. auf ein hierzu unterschiedliches System einer elektronischen
Kraftstoffeinspritzanlage, die im wesentlichen auf digitaler Basis arbeitet und die daher universell anwendbar Ist und die zum Betrieb der Brennkraftmaschine erforderlichen Einspritzsteuerbefehle für die Einspritzventile mit hoher Präzision erstellt. Die der Brennkraftmaschine zugeordneten spezifischen Daten sind dabei In einem zentralen Festwertspeicher gespeichert und werden zur Korrektur des Einspritzsteuersignals zyklisch abgefragt.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein universell verwendbares Adressensystem (Adressengenerator) zur Adressierung eines Zentralspeichers zur Abfrage der In Ihm gespeicherten Datenwerte zu schaffen, wobei die Adressierung In Abhängigkeit von jeweiligen äußeren Betriebszuständen einer Einrichtung, bevorzugt einer Biwiinkraftmaschlne, erfolgt und wobei mindestens ein weiterer Betriebszustand, bezogen auf den Betrieb einer Brennkraftmaschine die Temperatur, vorliegt, von denen die anderen Betrlebszustände zusätzlich In ihrer Bedeutung abhängig sind.
Die Erfindung löste diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des Anspruchs 4 und hat den Vorteil, daß es so auf besonders präzise Welse möglich Ist, zu jeder nur denkbaren Betriebszustandskomblnatlon einer Einrichtung, vorzugsweise einer Brennkraftmaschine, ein entsprechendes, in einem Speicher enthaltenes Wort anzuwählen und zur Weiterverarbeitung bei der Erzeugung von Kraftstoffeln-
spritzbefehlen zu benutzen. Dabei Ist ferner vorteilhaft, daß sowohl über der Zelt sich ändernde Zustandsgrößen i> p
in ihrem jeweiligen, zeitabhängigen Wert erfaßt und einem gespeicherten Datenwert zugeordnet werden können i|
und außerdem auch die unter Umständen erhebliche zusätzliche Abhängigkeit der Zustandsgrößen von einem 'M
weiteren Betriebszustand der Einrichtung (Brennkraftmaschine) ohne größeren Rechenaufwand für die Adressle- jj
rung des Zentralspeichers erfaßt werden kann. ^j
Durch die In den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes- 2(' oj
serungen der Erfindung möglich. ·
Ausführungsformen der Erfindung sind In der Zeichnung dargestellt und werden In der nachfolgenden '.■ Beschreibung näher erläutert. Es zeigt ':-| Fig. 1 in schematlscher Darstellung eine Kraftstoffelnsprltzanlage mit zugehöriger Brennkraftmaschine, wobei :;
der Übersicht halber zunächst eine umfassende Blockschaltbildanordnung dargestellt Ist; 25 ;i
Fig. 2 als Blockschaltbild einen Adressenrechner In seiner grundsätzlichen Organisation, j Fig. 2a den Verlauf des Warmlauffaktors, *4 Flg. 3 in Form eines Diagramms mögliche Betriebsabläufe des einen Teil der Adresse für den Zentralspeicher .■■':
errechnenden Zählers, ;j
Flg. 4 ein detailliertes Blockschaltbild der Vorrichtung zur Adressierung, 3d yj Fig. 5 zeigt den zyklischen Ablaufplan für den Speicherzugriff zum Adressenspeicher bei Vorliegen einer ti Startbedingung und bei Fehlen einer Startbedingung. 3f Fig. 6 zeigt in detaillierter Darstellung die Synchronisierschaltung, über welche die äußeren Betriebszustands- ^
signale der Brennkraftmaschine der Decodierschaltung zugeführt werden, sji
Fig. 7 zeigt in detaillierter Darstellung die Decodierschaltung. 35 $ Fig. 8 zeigt In detaillierter Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Bereichserkennungsschaltung zur Sj Feststellung, in welchem Zahlreich sich der Zähler befindet, I Fig. 9 zeigt den Zähler mit zugeordneter Torsteuerung und Fig. 10 zeigt einen die Wirkungswelse einer Steuerschaltung erläuternden Taktplan.
Bevor auf ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Adressensteuerung ■"> anhand einer kurzen Erläuterung des Systems nach Flg. 1 genauer eingegangen wird, sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung nicht beschränkt sind auf die Anwendung auf dem Gebiet der Erzeugung und Zuleitung von Einspritzsteuerbefehlen bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage, sondern überall dort Anwendung finden können, wo der Betrieb einer Einrichtung In Abhängigkeit von bestimmten Betriebszuständen gesteuert werden kann, wobei diese Betrlebszu- ·»? stände von beträchtlich komplexer Form sein können. Jede mögliche Art und Kombination eines solchen Betriebszustandes ist dabei als bekannt vorausgesetzt und findet Ihren Niederschlag in dem Dateninhalt eines zentralen Speichers. Dieser Speicher wird mit Hilfe von Adressen abgefragt, die die im folgenden dann noch genauer beschriebene Vorrichtung aus den jeweiligen, komplexen Betriebszuständen zusammenstellt.
Zum besseren Verständnis wird Im folgenden durchgehend eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen w Verfahrens und die zur Durchführung dieses Verfahrens bertlmmie Vorrichtung beschrieben unter Bezugnahme auf ein Kraftstoffeinspritzsystem, wie es In Flg. 1 In vereinfachter Darstellung angegeben ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschine, beispielsweise ein Vierzylinder-Viertaktmotor 1, weist vier Einspritzventile 2 auf, denen aus einem Verteiler 3 und über Rohrleitungen 4 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird. Auf der mechanischen Seite enthält diese Kraftstoffelnspritnanlage noch eine elektromotorisch angetriebene Kraftstoff-Förderpumpe 5 und einen Druckregler 6, der den Kraftstoffdruck auf einen vorgegebenen Wert von beispielsweise 2 atü konstant hält. Des weiteren ist eine elektronische Einspritzanlage vorgesehen, die die Dauer der Einspritzimpulse festlegt, die den Magnetwicklungen 7 der Einspritzventil in der Welse zuführbar sind, daß die Einspritzventile für eine vorgegebene Zeitdauer öffnen, während welcher die entsprechend bemessene Kraftstoffmenge aus den Einspritzventilen austritt und beispielsweise in den Ansaugkanal *>° oder unmittelbar in die jeweiligen Brennräume der Zylinder gelangt.
Die Kraftstoffeinspritzanlage der F i g. 1 besteht aus einem zentralen Hauptrechner 8, der eine die Einspritzsteuerbefehle in ihrer Dauer bestimmte Ausgangsimpulsfolge tr erzeugt, die über einen Spannungskorrekturblock 9 als Impulse t, einer Endstufe 10 zugeführt werden, die schließlich auf die Magnetwicklung der Einspritzvenüle arbeitet. Der Hauptrechner 8 weist noch einen zugeordneten Steuerte!! Ss auf, dom eine Umschaltung des 6* Systems bewirkende Eingangssignale A und B zugeführt werden, wenn eine Brennkraftmaschine mit sechs, acht oder mehr Zylindern betrieben werden soll.
Wie eingangs schon erwähnt, arbeitet das gesamte System der Fig. 1 auf einer digitalen Basis, so daß die dem
;;,; Hauptrechner zugeführten Informationen die Form von Frequenzen aufweisen. Dabei werden dem Hauptrechner
:'■' und einem weiteren zugeordneten Rechner 11, der als Korrekturrechner bezeichnet werden soll, über eine
'P- Anpassungsschaltungsanordnung 12 Signalfrequenzen oder Schaltsignale zugeführt, die von dieser Anpassungs-
.fr schaltung oder auch Slgnalaufbcrcltungsschaltung aus Eingangssignal^ gewonnen werden, die im wesentlichen
5 aus dem momentanen Verhalten der Brennkraftmaschine abgeleitet sind. De: Hauptrechner 8 erhalt eine Lufti;j mengenfrequenz /t„, eine Drehzahlinformation/,, und vom Korrekturrechner 11 eine Korrekturfrequenz fK; aus
ψ diesen Angaben errechnet der Hauptrechner schließlich die Dauer der Einspritzimpulse /, und bestimmt so die
"; Menge des der Brsnnkraftmaschlne In Abhängigkeit von Ihrem jeweiligen Betriebszustand zuzuführenden Kraft-
:-j stoff.
1(1 Dem Korrekturrechner 11 ist eine Adressierungsvorrlchtung 14 zugeordnet, die über eine weitere Anpassungsschaltung 15 mit einem Zentralspeicher 16 In Verbindung tritt, aus welchem beispielsweise brennkraftmaschlnenspeziflsche Datenwerte abgerufen werden können, und zwar In Abhängigkeit zu dem jeweiligen Betriebszustand oder zu bestimmten Betriebszustandskomblnationen der Brennkraftmaschine, so dali sich eine .-.' universelle Anwendbarkelt der Einspritzanlage für alle Brennkraftmaschinen lediglich durch entsprechend
j·: |:i andere Speicherprogrammierung ergibt.
{'; Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich im wesentlichen mit der Adresslerungsvorrichtung 14 und teil-
-!;■ weise mit der Anpassungsschaltung 12 und der Anpassungsschaltung 15, die auf den Zentralspeicher 16 einwir-
gewinnt die Adressierungsvorrichtung 14 aus dem Zentralspeicher 16 ein dieser Adresse zugeordnetes binäres -n Wort, welches beim Ausführungsbeispiel 8 bit umfaßt und leitet dieses Wort zur weiteren Verarbeitung dem Korrekturrechner 11 zu, der hieraus eine Korrekturfrequenz erzeugt. Lediglich zur umfassenden Klarstellung sei noch erwühnt, daß diese Korrekturfrequenz dazu dient, einen im Hauptrechner 8 angeorndeten Zähler, nachdem dieser während eines drehzahlsynchronen Zeltraums mit der Luftmengenfrequenz !', „ aufwärts gezählt hat und danach einen bestimmten Zählstand aufweist, wieder abwärts zu zählen Der Zeltraum t, vom Beginn des -' Abwärtszählens bis zum Zählerstand Null ist dann :1η Maß für die Dauer der vom Hauptrechner 8 erzeugten Impulse.
Der Darstellung der Fig. 2 läßt sich zunächst der mit dem Bezugszeichen 16 versehene und in verschiedene Bereiche 1,2.3 . . . η unterteilte Zentralspeicher entnehmen, der für sämtliche Betriebszuslände der Brennkraftmaschine, seien diese zusätzlich von der Temperatur der Brennkraftmaschine abhängig oder nicht. Datenwerte 5I) enthält, wobei beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel insgesamt 14 einzelne Betriebszustände definiert sind, die 14 Bereichen 1 bis /i beim Ausführungsbeispiel des Zentralspelchers 16 zugeordnet sind. Handelt es sich um einen temperaturunabhängigen Betriebszustand der Brennkraftmaschine, dessen zugeordneter Datenwert /ur entsprechenden Aufbereitung des Einspritzimpulses abgerufen werden soll, dann besteht dieser Bereich lediglich aus einer einzigen, 8 bit umfassenden Speicherstelle, andererseits Ist es möglich, daß ein bestimmter Zustand 35 der Brennkrafimaschine, beispielsweise Warmlauf, eine ausgeprägte Abhängigkeit zur jeweiligen Motortemperatur aufweist, wie leicht einzusehen Ist. In diesem Falle muß der Zentralspeicher 16 einen Datenwert ausliefern. Β der den Bedarf an Kraftstoff der Brennkraftmaschine zu diesem Zeitpunkt und bei dieser Temperatur entspricht.
S Dieser Bedarf ist selbstverständlich bekannt und der Zentralspelcher 16 Ist entsprechend programmiert.
ijp Beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Zentralspelcher 16 bei den temperaturabhängigen
fi 40 Betriebswerten maximal 32 je 8-blt-Wörter für temperaturabhängige Betriebswerte je Bereich, so dr^ sich die
,!ν nachfolgend in Tabel'e I dargestellte Zentralspelcherorganisaiion ergibt.
Die In der Tabelle I angegebenen Wortinhalie. die gleichzeitig auch die beim vorliegenden Ausführungsbeisplel berücksichtigten, maximal 14 Betriebszustände oder Betriebszustandskombinationen angeben, haben die \} folgende Bedeutung:
§ H-I = Warmlauf
η STHL = Warmlauf beim Start
!.' KSS = Korrektur für Nachstart
I AA = Anfahranhebung. nämlich erhöhte Kraftstoffzuführung beim Anfahren eines Kraftfahrzeugs
jjj 50 TL = Teillastzustand
LL = Leerlauf
II = Vollast
Daran schließen sich noch an die Datenwerte für die Zeitkonstanten verschiedener Vorgänge, nämlich:
55
T/.K = Zeitkonsiante für Α-Regelung kurz
T/.L = Zeltkonstante für λ-Regelung lang
ΓΛ'5 = Zeitkonstante für Nachstart
TAAl = Zeltkonstante für Anfahranhebung bei heißem Motor
wi 7".-J.42 = Zeitkonstar.te für Anfahranhebung bei kaUem Motor
STip = Einspritzdauer der Impulse beim Start
Z111111 = minimale Einspritzzeit
Bei dem Begriff der /-Regelung handelt es sich um i.z Möglichkeit, die Kraftstoffzuführung, d. h. die Dauer <·> der Einspritzimpulse durch einen Regelupasvorgang zu gewinnen, indem der Schaltzustand einer im Auspuffkanal eines Kraftfahrzeugs angeordneten Sauerstoffsonde 19 erfaßt wird, wodurch sich Rückschlüsse auf den Zur.Tnd des anfänglichen Kraftstoff/Luftgemisches herleiten lassen. Genauer braucht hierauf jedoch nicht eingegangen zu werden, denn diese Wortinhalte sind lediglich zur umfassenden Erläuterung und zum besse ^n
/crsiilndnls der einzelnen Be:rlebszustandc gedacht r.nd beziehen sich auf ein spezielles Anwendungsgebiet der Tflndungsgemäßen Vorrichtung bei einer Kraftstoffelnsprlt,:anlage.
Tabelle I
Zentralspeicherorganisation
Wort α Adresse Inhalt Menge Adressen um 128 erhöht, abhängig von
Kennung des Rechners
128 WL 32
159
160 STWL 16
175 temperaturabhängig
176 KNS 16
191
192 AA 16
207
208 TL 1
209 LL 1
210 VL
211 TkK
212
213
TXL
TNS
temperaturunabhängig
214 TAA1
215 7ΜΛ2
216 STlp
217
'mm
Bei der obigen Zentralspeicherorganisation wird mit der Speicherstelle oder dem Wort 128 des Zentralspeichers !6 begonnen; dies ist selbstverständlich wiükürüch. Verwendet wird jedoch ein Speicher mit insgesamt 256 Worten oder Speicherstellen, was bedeutet, daß dieser Zentralspeicher 16 auch noch als Speicher für andere Einzweckrechner bei einem Kraftfahrzeug, beispielsweise für Zündungsrechner, Rechner zur Getriebesteuerung und dergleichen verwendet werden kann. ' vorliegenden Fall sind die Worte 128 bis 217 des Zentralspeichers durch die Bereiche 1 bis 14 belegt. Die " · I zeigt auch die Betriebszustande der Brennkraftmaschine an, die temperaturabhängig sind und die daher nicht nur lediglich durch einfache Speicheradressierung und Zugriff zum Speicher gewonnen werden können, sondern bei denen zur eindeutigen Erstellung der jeweiligen Adresse auch noch die jeweils herrschende Temperatur einbezogen werden muß.
Wird dem Zentralspeicher 16 nach Fig. 1 an seinem Eingang die gewünschte Adresse entsprechend den Worten 128 bis 217 zugeführt, dann stellt er an seinem Ausgang den zugehörigen Datenwert zur Verfügung, der dann weiter verarbeitet werden kann.
Zur Erstellung dieser insgesamt beim Ausführungsbeispiel 89 Adressen sind die im folgenden zunächst anhand der Fig. 2 kurz erläuterten Komponenten erforderlich. An dieser Stelle sei sofort darauf hingewiesen, daß der Betriebszustand WL. nämlich Warmlauf, der die höchste Zahl von Quantisierungsstufen beim Kraftfahrzeug aufweisen muß, über insgesamt 32 Speicherstellen innerhalb des Bereichs Warmlauf des Zentralspeichers 16 verfügt, so daß zum Zeitpunkt der Abfrage für den Warmlauf-Betriebszusland der Brennkraftmaschine der Zentralspeicher 16 einen aus 32 Datenwerten zur Verfügung stellen kann, jeder Datenwert umfaßt dabei eine Wortlänge von 8 bit. Bei den anderen temperaturabhängigen Betrlebszuständen, nämlich Warmlauf beim Start, Korrekturfaktor für Nachstartanhebung und Anfahranhebung kommt mit 16 von der jeweiligen Temperatur der Brennkraftmaschine abhängigen Datenwerten aus. so daß allein die temperaturabhängigen Betriebszustände 80 Speicherstellen des Zentralspeichers 16 belegen. Es versteht sich, daß der Zentralspeicher 16 dann, wenn er lediglich einer Kraftstoffelnspritzanlage der beschriebenen Konzeption zugeordnet sein muß, als Speicherinhalt auch nur lediglich diese 89 Worte χ 8 bit zu enthalten braucht, wobei der Zentralspeicher 16 als Festwertspeicher (ROM oder PROM) ausgelegt sein kann, also als entsprechend den angelsächsischen Begriffen ausschließlich lesbarer Speicher (read only memory) oder als programmierfähiger, lesbarer Speicher (programmable read only memory).
Die weiter vorn erwähnten insgesamt 14 Betriebszustände bilden sich aus beim Ausführungsbeispiel lediglich 4 Schaltsignalen, nämlich, wie der Fig. 2 entnommen werden kann, einem Leerlaufsignal LL, einem Voilastsigna! VL, einem Artsignal S: und einem Signa! S-, für A-Regelung, die in einfacher Weise beispielsweise mittels Schaltern am Gaspedal oder vom Zündschloß abgeleitet und einer weiterverarbeitenden Vorrichtung 18 zugeführt werden. Darüber hinaus wird noch ein Temperatursignal der Brennkraftmaschine gewonnen, beispielsweise mit Hilfe eines im Bereich des Kühlwassers angeordneten temperaturabhängigen Elementes, etwa eines NTC-
Widerstandes. Dies ist durch die Eingangsgröße β am Block 19 der Fig. 2 angedeutet. Die weiterverarbeitende Schaltung 18 umfaßt eine Synchronisierschaltung, mit welcher die Eingangssignale LL, VL, ST und Sx in ein Raster gebracht werden, eine Auswahlschaltung oder Decodierschaliang und einen Festwertspeicher, der ebenfalls als ROM- oder PROM-Speicher ausgebildet sein kann und über 14 Worte zu je 8 bit verfügt. Je nach dem
' ermittelten einen aus den weiter vom schon erwähnten 14 hler in Betracht gezogenen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine wird im Festwertspeicher der weiterverarbeitenden Vorrichtung 18 eine Voradresse ausgewählt. Diese Voradresse wird in einen Teilbereich, nämlich beim Ausführungsbeispiel in ein 3-bit-Wort aufgeteilt, welches sofort als Teil der 8-bit-Adresse für den Zentralspeicher 16 zur Verfügung steht und in einen zweiten Teil, nämlich in ein 3-bit-Wort, welches einem nachgeschalteten Zähler 19 zugeführt wird, der dadurch auf einen bestimmten Anfangswert gesetzt wird. Bei den sofort einen Teil der 8-bit-Adresse für den Zentralspeicher 16 bildender, 3-bit-Worten handelt es sich um die 3 MSB, also um die 3 höherwertlgen bit (=most significant bits), die 5 LSB (= least significant bits = nlederwertigen bits) gehen dem nachge schal teten Zähler 19 zu, der daher beim Ausführungsbeispiel und bei der gewählten Wonaufteilung lediglich ein 5-blt-Auf wärts zähler zu sein braucht.
i-s Bei dem Zähler 19 handelt es sich um einen üblichen, beispielsweise aus sogenannten J-K-Flipflops aufgebautem Z&hier, der parallel ladbar Ist und während einer vorgegebenen Zeit, nämlich der Torzeit Ta mit einer Zählfrequenz/^ angesteuert werden kann. Der Block 19a erzeugt aus dem ihm zugeführten Temperalursignal eine temperaturabhängige Frequenz, wobei ein möglichst linearer Verlauf angestrebt wird. Bei dem Block 19 kann es sich beispielsweise um einen widerstandgesteuerten Oszillator handeln, der im Idealfall die linear von der Temperatur abhängige Frequenz /ä erzeugt. Da solche, durch Verändern eines Widerstandes in ihrer Frequenz steuerbare Oszillatoren an sich bekannt sind, braucht auf den speziellen Aufbau des Oszillatorblocks 19a nicht mehr genauer eingegangen zu werden. Mit dieser Frequenz/, zählt dann der Vorwärtszähler 19 während der festen Torzeit 7", vom ursprünglich von der weiterverarbeitenden Vorrichtung 18, wie weiter vom schon erwähnt, gesetzten Zählerstand Za bis zu einem Endzählerstand, der sich nach folgender Formel ergibt:
Z, = Z, + F, ■ T,
Nach Ablauf der Torzeit ergibt sich dann ein bestimmter Zählerstand im Vorwärtszähler 19 In Form eines 5-bit-Wortes, der zusammen mit den welter vorn schon erwähnten 5-MSB-bit aus dem Festwertspeicher der
w weiterverarbeitenden Vorrichtung die 8-blt-Adresse für den Zentralspeicher 16 bildet. Diese Adresse ist daher bei den Betriebszuständen oder Statussignalen, wie die Inhalte WL, STWL etc. genannt werden können, die temperaturabhängig sind, auch temperaturabhängig gemacht. Bei nicht temperaturabhängigen Statussignalen der Brennkraftmaschine wird der Zählvorgang des Zählers 19 gesperrt und die dem Zentralspeicher 16 zugeführte 8-bit-Adresse der weiterverarbeitenden Vorrichtung 18 bleibt temperaiurunabhängig.
-1-4 Der Darstellung der F! g. 2 a läßt sich beispielsweise der Verlauf des Warmlauffaktors, also des Faktors, um welchen die Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffs beim Warmlauf in Abhängigkeit zur Temperatur angehoben werden muß, schematisch in Form eines Kurvenverlaufs entnehmen, wobei die Temperatur der Brennkraftmaschine die Abszisse und der Warmlauffaktor die Ordinate Ist. Dieser Kurvenverlauf Ist bekannt und wird für das Statussignal WL. entsprechend dem Betriebszustand Warmlauf, in 32 Schritte unter-
■iii teilt, also quantlslert, wobei dann der Zentralspeicher 16 32 8-bit-Worte für den interessierenden Temperaturbereich bei Warmlauf der Brennkraftmaschine enthalt. Je nach der temperaturabhängigen Zählfrequenz J3 für den Zähler 19 wird nach Erstellung der von diesem Zähler erzeugten 5-blt-Telladresse eines der 32 Worte im Zentralspeicher 16 angewählt, und zwar das Wort, welches präzise dem Temperaturbereich ad entspricht, der von dem gespeicherten Wort des Zentralspeichers 16 umfaßt wird. Der Zentralspeicher 16 gibt dann einen
4.Ί Datenwert für den Warmlauf heraus, der dem numerischen Wert 1,05 für diesen z^-Berelch entspricht.
Das Laden des Vorwärtszählers 19 mit einem anfänglichen 5-blt-Wort aus einem Festspeicher, auf den weiter unten mit Bezug auf Flg. 4 dünn noch eingehend eingegangen wird, hat noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Die Kapazität des Zählers 19 beträgt 5 bit, was bedeutet, daß zu seiner vollen Ausnutzung die ihm zugeführte Zühllmpulsfolge entsprechend der Frequenz /Ä einen Dynamikbereich von 1 zu 32 aufweisen müßte.
Dies ist nur sehr schwer zu erreichen und bei praktischen Ausführungsbeispielen nicht zu realisieren. Durch die Ladung des Zählers 19 mit einem Anfangswert aus dem Festwertspeicher bzw. einer Anfangsadresse wird der Nullpunkt unterdrückt und die durch die Zuführung der Zählfrequenz fe gebildete Teiladresse über die gesamte Speicherkapazität expandiert. Dadurch kann der Unterschied zwischen fimax und jimlauch nur den Wert 2 haben.
Der Darstellung der Flg. 4 läßt sich der Aufbau der die Eingangsschaltsignale LL. VL, ST und 5; weiterverarbeitenden Schaltung 18 genauer entnehmen; diese Schaltung besteht aus einer Synchronisierschaltung 21, elnei nachgeschalteten Decodlerschaltung 22 und dem schon erwähnten Festwertspeicher 23, der als ROM- odei PROM-Speicher ausgebildet Ist und 14mal 8-blt-Worte enthält. Diese 14 mal 8-bit-Worte werden von der vorgeschalteten Decodlerschaltung 22 unmittelbar über die dargestellten Leitungen, die nochmals mit den jeweiliger
W) Statussymbolen versehen sind, direkt angesteuert, so daß sich am Ausgang des Festwertspeichers je nach derr zyklisch anstehenden Statussymbol WL. STWL usw. eine 8-blt-Voradresse ergibt.
Wie welter vorn schon erwähnt, sind 4 der den Festwertspeicher 23 ansteuernden Statussignale oder Wörter nämlich die Worte WL, STWL. KNS und AA temperaturabhängig, und bei den für diese Wörter vom Festwert speicher oder Adressenspeicher 23 In den Zähler 19 gesetzten Anfangswert handelt es sich um Zählerstände
ι·* die kleiner als der numerische Wert 31 sind, also einen vom Dynamikbereich der Oszillatorfrequenz abhängiger Wert darstellen, der dann vereinbarungsgemäß mit der während der Torzelt dem Zähler 19 zugeführter Frequenz die richtige Adresse für den Zentralspeicher 16 ergibt. Die über den Zähler 19 gelangenden 5-blt Worte der restlichen Statussignale, die nicht durch die Frequenz beeinflußt werden, entsprechen dann glelcl
den numerischen Werten der endgültigen Adresse, da sie vom Zähler 19 unmittelbar weitergegeben werden: diese »Anfangswertadressen« belegen daher die Plätze 80 bis 89 im Zentralspeicher 16 bzw. entsprechen Tab. 1 - und wenn man mit der Adresse 128 zu zählen beginnt - die Adressen 208 bis 217.
Ein Organisationsschema für den Adressenspeicher 23 ist in der nachfolgenden Tabelle Il angegeben.
Tabelle Π Inhalt Anfangsadresse A% Al ) A6 AS A4 A3 Al A\
MSB ) LSB
Adreßspeicherorganisation leer 0
Wort SlWL < 31+32 Festwert 0 ( ) X X X X
WL <31 0 ( X X X X
0 TL 80 0 1 X 0 0 0 0
1 KNS < 31+32 Festwert 0 ( 0 X X X X X
2 AA < 31+64 Festwert 0 0 ] X X X X
3 LL 8! η A
U
0 0 1
4 VL 82 0 1 X 0 0 1 0
5 TXK 83 0 0 X 0 0 1 1
6 TXL 84 0 A 1
V
0 1 0 0
7 WS 85 0 0 1 0 1 0 1
8 TAAl 86 0 0 0 1 1 0
9 TAAl 87 0 0 0 1 1 1
10 Slip 88 0 0 1 0 0 0
11 Imin 89 0 0 1 0 0 1
12 0
13 0
14 0
X = Variable Anfangsadresse, abhängig vom Dynamikbereich der temperaturabhängigen Oszillatorfrequenz
Der Tabelle II läßt sich entnehmen, daß die 3 MSB des Adressenspeichers 23 als Festadresse zur Anwahl der Bereiche ϊ bis η direkt an den Zentraispcicher 16 gehen, während die 5-i.S5-bit5 des AufcsscnSpcicncfs 23 als Anfangsvoradresse zur NullpunktunterdrOckung auf die Ladeeingänge L, bis L, des Vorwänszählers 19 gehen.
Bevor anhand der FI g. 4 der grundsätzliche Aufbau und die grundsätzliche Wirkungsweise In Verbindung mit der Darstellung der Flg. 2 des Adressenrechners weiter erläutert wird, sei darauf hingewiesen, daß aus Gründen einer Synchronisierung des Arbeltsablaufs In sämtlichen verschiedenen Teilkomponenten des Adressenrechners und auch der zugeordneten peripheren Systeme und weiterverarbeitenden Schaltungen eine Haupttellerschaltung 30 vorgesehen Ist, die aus einem Grundtakt /0, der beispielsweise 600 kHz aufweisen kann und beispielsweise von einem Quarz stabilisierten Oszillator erzeugt Ist, eine Vielzahl von Unterfrequenzen durch einfache Unterteilung erzeugt, die daher zueinander In einem phasenrichtigen Verhältnis stehen und die den gesamten zeltlichen zyklischen Ablauf des Adressenrechners steuern und zwangssynchronisieren. Diese Unterfrequenzen sind mit den Bezugszeichen P, bis Pn bezeichnet und werden an verschiedenen Punkten der Gesamtschaltup.g für die zeitlich ablaufenden Arbeltsvorgänge benötigt.
Die nachfolgende Tabelle gibt zum besseren Verständnis das Frequenzraster an, mit dem bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung gearbeitet wird.
Tabelle III 200 kHz
Frequenzraster 100 kHz
Pl 50 kHz
Pl 25 kHz
Pi 12,5 kHz
P4 6,25 kHz
PS 3,125 kHz
P€ 1,5625 kHz
Π 781,25 Hz
η 390,625 Hz
P9
PlO
f. 5
25 51 68Ö
Pll 195,3125 Hz
Pll 97,65626 Hz
P13 48,828125 Hz
PIA 24,4140625 Hz
PlS 123703125 Hz
P16 6.103515625 Hz
pn 3,0517578125 Hz
Der Darstellung der Fig. 4 läßt sich entnehmen, daß die in ihrem Raster an sich beliebig liegende Temperaturfrequenz fs vor Verwendung als Zählimpulsfolge für den Zähler 19 zunächst einer Frequenz-Synchronisier-
einheit 24 zugeführt ist, die die Zählfrequenz Jd in eine synchronisierte Zählfrequenz J3 umwandelt. Dies kann beispielsweise in einfacher Welse durch die Verwendung von bistabilen Flipflop-Schaltungen, getriggert von einer der Rasterfrequenzen P, bis Pk erreicht werden, wobei die Frequenz-Synchronisiereinheit 24 jeweils dann einen Impuls abgibt, wenn bei Vorliegen eines Synchronimpulses auch ein /.,-Impuls vorliegt. Durch entsprechen».' aäufige Abtastung läßt sich eine Zwangssynchrontsierung ohne Auflösungsverluste durchführen.
Die Frcquenz-Synchror.isicrcinhsit 24 bringt jedoch die Temperaturfrequenz J9 nicht nur in ein festes Frequenzzeltraster, sondern führt auch eine Einzelimpulserzeugung durch, d. h. ein möglicherweise vorliegendes Tastverhältnis 1: 1 der Temperaturfrequenz Λ wird auf eine Impulsdauer entsprechend der Taktfrequenzdauer zurückgeführt.
Des weiteren Ist eine Torsteuerschaltung 26 vorgesehen, die die synchronisierte Temperaturfrequenz Jis zuge-
J? führt erhält und zur Zählung durch den Zähler 19 dann freigibt, wenn entsprechende Steuerimpulse, die ihr von einer Steuertaktschaltung 27 zugeführt werden, an Ihr anliegen. Der Aufbau dreer und der im folgenden noch zu beschreibenden Einzelblöcke wird welter unten dann noch eingehend erörtert. Die Steuertaktschaltung erhält die Taktfrequenzen Λ und P, zugeführt und erzeugt aus diesen entweder einen Torimpuls der Dauer 0,64 ms (jeweils angewendet beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, es sind selbstverständlich alle nur denkbaren
Kombinations'-Jie möglich), andererseits eine Torzeit T, von 0,32 ms und führt diese Torzelten der Torsteuerschaltung 26 zu. Die Taktfrequenzen P, und Λ werden, wie ersichtlich, deshalb von der Steuertaktschaltung verwendet, da sie bei Frequenzen von 1,5625 kHz und 781,25 Hz über die gewünschten Impulsdauern von 0,64 ms und 1,28 ms verlügen. Das bedeutet, daß es die Torsteuerschaltung 26 der Temperaturfrequenz .4 ermöglicht, während eines Zeltraumes von 0,64 ms als Zählimpulsfolge auf den Zähler 19 zu gelangen, der in
u jedem Fa!! von einem festen, aus dem Adressenspeicher 23 gesetzten Anfangswert beginnt. Dieser Anfangswert ist in Fig. 3 angegeben und entspricht dem numerischen Zählerstand 27. Gelangt dann zu Beginn der Torzeit Td die Zählimpulsfolge Ja, auf den Zähler, dann können sich 3 Fälle ergeben, die im fragenden untersucht werden. Befindet sich die Temperaiurfrequenz J1, innerhalb eines zu erwartenden Frequenzbereiches, etwa entsprechend einer Temperatur von -30° C bis +400C der Brennkraftmaschine, dann Ist innerhalb ganz kurzer
*) Zeit der Aufwärtszähler 19, beginnend mit dem Anfangswert, vollgezählt und beginnt dann wieder beim Zählerstand Null, wie in Fig. 3 gezeigt. Beim Fall 1 liegt die Temperaturfrequenz/,, dann entsprechend einem Normaltemperaturbereich so, daß sich Innerhalb der Torzelt T0 ein zwischen Null und dem maximalen Zählerstand liegender Wert als Endzählerstand nach Ablauf der Torzeit T3 ergibt, der gleichzeitig die restliche 5-bit-Z-Sß-Adresse für den Zentralspeicher 16 darstellt. Dieser Fall braucht daher nicht welter betrachtet zu werden.
Andererseits Ist es möglich, daß die Temperatur der Brennkraftmaschine so hoch Ist, daß nach dem ersten Überlaufen des Zählers 19, welches erlaubt Ist, jedoch von einer Bereichserkennung 28, auf die welter unten noch eingegangen wird, überwacht und erfaßt wird, ein Innerhalb der Torzeit Ta Hegendes zweites Überlaufen ergibt, d. h. entsprechend Fall 2 erreicht der Zählerstand noch Innerhalb der Torzelt 7"^ zum zweiten Mal seinen maximalen Stand und der Zähler würde dann, wenn er nicht daran gehindert wird, nochmals von unten anfangen zu zählen, wodurch sich ein absolut falscher Wert für die Adressierung ergeben würde. In diesem hall Ist die Bereichserkennung 28 gehalten, den Zählvorgang (narh dem zweiten Erreichen des maximalen Zählerstands) abzubrechen und den erreichten Maximalzählerstand als Adresse beizubehalten und dessen Weitergabe zu veranlassen. Andererseits ist es aber auch möglich, daß eine derart niedrige Zählfrequenz (bei entsprechend tiefen Temperaturen) auf den Zähler 19 tauft, daß sich der Fall 3 ergibt, d. h. der Zähler erreicht innerhalb der
Torzeit Td auch den erste" Überlauf nicht. In diesem Falle 1st der am Ende der Torzeit T& erreichte Zählerstand ebenfalls unrichtig und würde eine sehr hohe Temperatur anzeigen. In diesem Falle Ist die Bereichserkennung 28 gehalten, die an den Ausgängen Q1 bis Qs des Zählers 19 anstehenden Werte zu ignorieren und selbst eine Adresse zu bilden, die einem unteren Grenzwert der Temperatur entspricht. Dies geschieht mit Hilfe einer Adressenumschaltung 29, die der Bereichserkennung 28 zugeordnet ist und für die untere Temperaturgrenze
Es ergeben sich daher die folgenden drei Fälle:
Fall 1: Nach Ende der Torzeit Te Hegt der Zählerstand zwischen unterem Grenzwert und oberem Grenzwert.
Dieser Zählerstand wird als Adresse zum Hauptspeicher 16 übertragen (dLa < S < U00).
Fall 2: Während der Torzeit wird der obere Grenzwert erreicht, nachdem vorher schon der untere Grenzwert durchlaufen wurde, d. h. der obere Grenzwert wird zweimal erreicht. In diesem Fall sperrt die Bereichserkennung 28 den Zahler, und der obere Grenzwert wird als Adresse für den Zentralspeicher 16 übernommen {d = i?or;'·
Fail 3: Während der Torzeit wird weder der obere noch der untere Grenzwert erreicht; in diesem Falle setzt eine Adressenumschaltung unter der Steuerung der Bereichserkennung eine dem unteren Grenzwert des Zählers entsprechende Adresse, d. h. es wird auf sämtlichen Ausgängen der Wert Null gesetzt (3 = dUG).
Es ist weiter vorn schon darauf hingewiesen worden, daß für den Statuszustand WL, also den Betriebszustand Warmlauf am genauesten gearbeitet werden muß, so daß der Statuszustand WL 32 8-blt-Wörter im Zentralspeicher 16 zugeordnet bekommt. In diesem Fall läßt man entsprechend dann auch einen maximalen Zählerstand von 31 des Aufwärtszähters 19 zu, wobei die 3 MSB vom Adressenspeicher 23, wie schon erwähnt, für den Bereich im Zentraispeicher, also für WL schlechthin zufständlg sind. Eine so genaue Quantisierung ist jedoch bei den anderen temperaturabhängigen Werte nicht erforderlich, so daß man hier mit 16 Wortadressen im Zentralspeicher auskommt und daher der Zähler 19 auch nur bis zum maximalen Zählerstand 15 zu zählen braucht. Diese Begrenzung auf die Hälfte der an sich verfügbaren Zählkapazität wird dadurch erzielt, daß man bei sämtlichen anderen temperaturabhängigen Betriebszuständen (eben mit Ausnahme von WL) die Torzeit T3 auf den halben Wert, also auf beim Ausführungsbeispiel 0,32 ms begrenzt, dies trifft für die Betriebszustände AA, KNS und STWL zu. Die Umschaltung der Torzeit, ob der längere Zeitraum oder der kürzere Zeitraum genommen wird, erfolgt über das Signal Warmlauf; ist WL =logl, dann beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Torzeit T3 =0,64 ms.
Die beim Ausführungsbeispiel 14 Statussignale bzw. Betriebszustände, die als Eingangsadresse dem Adressenspeicher 23 der F i g. 4 zugeführt werden, werden von der Decodierschaltung 22 erzeugt, die eine Auswahl 1 aus 14 trifft; zusätzlich wird diese Auswahl In zeitlicher, nämlich zyklischer Abfolge gesteuert, d. h. es erfolgt eine sequentielle Abirage mit den der Decodierschaltung 22 zugeführten Taktimpulsen der wc*ter vorn schon erwähnten Frequenzen Ao. Ai und Pu. M.m gewinnt dadurch eine Signalkapazität von 3 bit, also von 8 möglichen Zuständen, und der im nachfolgenden angegebenen Tabelle IV läßt sich der Ablaufplan für den Zugriff zum Adressenspeicher 23 entnehmen.
Tabelle IV
Ablaufplan für Speicherzugriff
Takt Start kein Start
StS=I STs=O
71 STWL WL
Tl STIp Tλ L, wenn Sx = 1
73 tm,n *min
TA NS Tλ K, wenn Sx = 1
75 AA AA einmalig, wenn Anfahrbedingung
erfüllt
TL TL, LL, VL
77 TAA TAA wenn Sx = O
78 TNS TNS wenn Sx = O
Diese 8 möglichen Zustände, nämlich die Takte 71 bis Ti, laufen zeitlich nacheinander ab, und die Zuord- -*5 nung der Statussignale zu den 8 Vciltakten Π bis Ti zeigt diese Tabelle IV (s. Fig. 5). Beim Ausführungsbeiipiel dauert jeder dieser Takte 1,28 ms, die Wiederholungsfrequenz für den jeweils gleichen Takt liegt daher bei 97,65 Hz, entsprechend der Taktfrequenz P12. Während dieser Taktzelt von 1,28 ms erfolgt die Zuleitung des aus 14 möglichen Statussignalen von der Decodierschaltung 22 ausgewählten Wortes zum Adressenspeicher 23, das Setzen des Zählers 19 mit den 5-Z.Sß-blts, gegebenenfalls bei temperaturabhängigen Werten das Zählen des Zählers 19 innerhalb der Torzeit Ta zur Bildung der vollständigen Adresse für den Zentralspeicher 16. Es bleibt dann noch ein ausreichender Zeitraum, innerhalb welchem der Zentralspeicher 16 den in ihm gespeicherten, dieser Adresse entsprechenden Datenwert zur Verfügung stel" und der Zwischenschaltung oder sogenannten BUS-interface-Schaltung 15 (Flg. 1) übergibt, die diesen Datenwert dann wieder dem Korrekturrechner 11 zuführt, der Ihn zur Bildung seiner Korrekturfrequenz ausnutzt. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß während des verbleibenden Zeitraums nach Erzeugung der Adresse Im Adressenzähler einschließlich Zählvorgang im Aufwärtszähler 19 ein vollständiger Datenaustausch zwischen dem Zentralspeicher 16 und dem Korrekturrechner 11 vorgenommen wl:d.
Die Takte Π bis TS haben selbstverständlich im gesamten System die li. der Tabelle IV angegebene Zuordnung; man kommt deshalb mit 8 Takten für die zyklische Abfrage dir im Ausführungsbeispiel angegebenen 14 «> Statussignalen aus, well die Brennkraftmaschine entweder gestartet, d. h. angelassen wird oder sich im normalen Fahrbetrieb befindet. Dadurch Ist eine eindeutige Zuordnung der Statussymbole zu den 8 Takten Ti bis Ti gewährleistet.
Auf den Aufbau des Zentralspeichers 16 braucht im Grunde nicht genauer eingegangen zu werden, denn solche Speicher zur Speicherung einer Vielzahl von 8-blt-Worten (oder Worten anderer Länge) sind Im Stand hS der Technik ausreichend bekannt; dem Speicher wird während eines bestimmten Zeltraumes parallel an den Ausgangsleitungen Λ/Λ bis AD1 eine Adresse zugeführt, Fig. 4; der Speicher verfügt über eine eingebaute Decodierschaltung, die eine Auswahl 1 aus 256 vornimmt und das angewählte Speicherwon ausgangsseltlg parallel
zur Verfugung stellt. Selbstverständlich ist jede beliebige Art eines Speichers verwendbar, die auf die Zuführung einer Adresse mit der Ausgabe des zugehörigen Datenwertes oder Binärwortes reagiert.
Die Flg. 5 zeigt den zeitlichen Abiaufplan für den Zugriff zum Festwertspeicher oder Adressenspeicher 23.
Im folgenden wird, soweit zum Verständnis erforderlich, auf den Aufbau der In Flg. 4 noch als einzelne Blöcke dargestellten Teilkomponenten genauer eingegangen und auf Ihr Zusammenwirken zur Erzielung des weiter vorn schon Im einzelnen erläuterten Funktionsablaufes.
Die Darstellung der Flg. 6 zeigt die Synchronisierschaltung 21. Sie besteht aus beim Ausfuhrungsbeispiel insgesamt 4 bistabilen Multlvibratorschaltungen 30, 31, 32, 33 sowie einem Zähler 34, auf dessen Funktion und Aufgabe welter unten noch eingegangen wird. Die bistabilen Multlvibratorschaltungen oder Klppglledcr 30 !" bis 33 sind bevorzugt als sogenannte »D«-Fllpflops aufgebaut, wie sie etwa unter der Bezeichnung 4013 von der RCA erhältlich sind. Solche Flipflops sind so ausgebildet, daß zu bestimmten Zelten, und daher zwangssynchronisiert, das was an ihren Eingängen 35 bl.5 38 anliegt, an Ihren Ausgängen übernommen wird. Diese Zelten werden vorgegeben durch Zuführung der Taktimpulsfolge P9 an die Synchronisiereingänge der Flipflops 30 bis 33. Dadurch wird gewährleistet, daß nicht beispielsweise während eines der Takte 7Ί bis Ti ein entsprechendes |S Eingangssignal von seinem einen logischen Zustand In den anderen übergeht. Durch die Taktimpulsfolge P9 wird sichergestellt, daß während der gesamten Dauer einer P9-Taktperiode am Ausgang der Flipflops 30 bis 33 der logische Zustand aufrechterhalten wird, der zu Beginn dieses Taktimpulses am Eingang der Flipflops vorlag. Bei den Eingangssignaien für die Fiipfiups 30 vis 33 naiiueii es sich um die in Fig. 4 sciiüii däfgcsiciiicn möglichen logischen Signale LL. VL. ST und Sx, die als Analogsignale durch entsprechende, mit den Bezugszeichen -" 39 bis 42 dargestellte Schalter oder Kontakte gewonnen werden. Man sieht, daß die Taktimpulsfolge P9 zwangssynchronisierend wirkt, denn ein vom Schalter 39 herrührendes Leerlaufsignal wird nur dann als synchronisiertes Leerlaufsignal LL, vom Flipflop 30 übernommen, wenn zum gleichen Zeitpunkt die Taktimpulsfolge P9 den logischen Zustand 1 aufweist. Die Flipflops halten diesen logischen Zustand dann während des Taktzeilintervalls von P9 auch aufrecht, wenn das logische Signal LL am Eingang des Flipflops 30 In seinen :i anderen Zustand übergeht. Der Darstellung der Fig. 6 läßt sich entnehmen, daß an den Ausgängen der jeweiligen Flipflops 30 bis 33 die nunmehr synchronslerten Schaltsignale und ihre Komplementwerte anliegen und abgenommen werden können. Bei sämtlichen Taktimpulsfolgen J'i bis Pl 7 handelt es sich daher Im übrigen zweckmäßigerweise um Rechteckimpulsfolgen mit dem Tastverhältnis 1/2. Durch die Zuführung der Taktimpulsfolge P9 zu jedem der Flipflops 30 bis 33 wird daher von den Flipllops 30 bis 33 das von den Schaltern 39 bis 42 herrührende Eingangssignal übernommen und In das Synchronraster des Gesamtsystems gebracht.
Des weiteren enthält die Darstellung der Flg. 6 noch einen Zähler 34, der im folgenden als Leerlaufzähler bezeichnet wird und beispielsweise unter der Nummer 4029 vertrieben wird. Zum besseren Verständnis von Arbeitswelse und Aufbau dieses Zählers sei zunächst auf folgenden Sachverhalt genauer eingegangen. Im Ablaufplan für den Speicherzugriff ist während der Taktzeit TS eine Anfahranreicherung AA vorgesehen, die -^ immer dann der Brennkraftmaschine ein angereichertes Kraftstoff-Luftgemisch zuführt, wenn aus dem Stand, ijai uidi^uart sich die 3 rs η γϊ k Γ2 fϊ mischt ns im Lesrlsuf °sdrehi hst, 2n°ef2hrer! wird. Dadurch wird beispielsweise vermieden, daß die Brennkraftmaschine während des Anfahrens abstirbt. An sich kann für den Begriff der Anfahranreicherung des Leerlaufsignal LL verwendet werden, welches jedoch auch dann auftritt, wenn die Bedienungsperson des Kraftfahrzeugs während der Fahrt den Gang wechselt oder wenn aus sonstigen Gründen, ■κ· die mit dem Anfahren nichts zu tun haben, die Gaspedalstellung auf Leerlauf zurückgeht. In diesem Falle würde das Zentraisystem der elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage auch bei jedem Gangwechsel ein fetteres Gemisch erzeugen und der Brennkraftmaschine zuführen; und um dies zu verhindern. Ist die Zählerschaltung 34 vorgesehen. Dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß für einen Gangwechsel weniger als 2 bis 3 Sekunden benötigt werden, d. h. daß ein Gangwechsel, während welchem ebenfalls das Leerlaufsignal LL •»5 auftaucht, nach ca. 2 Sekunden abgeschlossen ist. Sieht daher das LL-Signal nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums, beim Ausführungsbeispiel nach 2,62 sek noch immer an. dann handelt es sich um einen Anfahrvorgang, und die Brennkraftmaschine bedarf der Anfahranreicherung AA. Zu diesem Zweck ist der Leerlaufzähler 34 beim Ausführungsbeispiel als 3 bit-Zähler ausgebildet, und es wird ihm die Zählfrequenz Pl7 entsprechend 3,05 Hz zugeführt. Das bedeutet, daß nach Ablauf von 2,62 sek an dem Ausgang .4, des Leerlaufzählers ^4 log 1 anliegt unu das nachgeschaltete bistabile Kippglied 43 in seinen einen Zustand gelangt. Dieser Zustand wird dann zum Taktzeltpunkt 7"5 abgefragt und ein möglicherweise anliegendes Signal zu Anfahranreicherung verarbeitet. Der Flipflop 43 ist durch Zuführung der Taktimpulsfolge P9 ebenfalls zwangssynchronisiert und weist noch einen Rücksetzeingang 44 auf. dem das AA-Slgnal selbst zugeführt ist, damit der Flipflop 43 in seinen Ausgangszustand zurückgesetzt werden kann und nicht jedes Mal bei Abfrage zum Zeitpunkt TS eine Anfahranreicherung auftritt. Die Zählfrejgabe des Leerlaufzählers 34 erfolgt selbstverständlich über das Leerlaufsignal LL, bzw. sein Komplement LL,. damit die gesamte Ablaufsteuerung Oberhaupt nur dann in Gang gesetzt wird, wenn zumindest das Leerlaufsignal LL vorhanden gewesen ist.
Der Darstellung der Fig. 7 läßt sich !m einzelnen ein möglicher Aufbau der Decodierschaltung 22 (Fig. 4) entnehmen, die aus den ihr eingangsmäßig zugeführten, beim Ausführungsbeispiel aus 4 synchronisierten Signa- «; len bestehenden Informationen In zeitlich zyklischer Abfolge entsprechend den Takten Π bis Ti. und je nach dem, ob Start oder Nictustart vorliegt, die dem Adressenspeicher 23 zugeführten Statussignale erzeugt. An sich ist der spezielle Aufbau einer in der angegebenen Weise als Decodierschaltung 22 arbeitenden Verknüpfungsschaltung beliebig, wobei lediglich vorausgesetzt werden muß, daß die angegebene Funktion erreicht wird. Das Ausführungsbeispie! der Fig. 7 bildet eins Möglichkeit zur takimSBlgen Verknüpfung von Taktfrequenz PlO, Pll und Pl2 mit steuernden, aus dem Betriebsverhalten abgeleiteten Signalen, wodurch sich schließlich die Taktfolge entsprechend Π bis Ti erzielen läßt und die gewünschten, hier 14 Statussignale gebildet werden.
An sich ist Anzahl. Art und Bildung der Statussignale beliebig; daher entspricht die Darstellung der F i g. 7 auch nur einem speziellen Ausführungsbeispiel. Von besonderem Vorteil ist aber, daß dann, wenn die Status-
signale Ihrer Art und Bildung einmal festgelegt sind, das System für alle Brennkraftmaschinen ohne Schaltungsänderung verwendbar Ist. Eine Anpassung der Betrlebszustllnde anderer Brennkraftmaschinen erfolgt dann nur über eine Änderung des Hauptspeicherinhalts. Daher läßt sich ein einmal aufgebautes und festgelegtes Ausführungsbeispiel d.r Erfindung auch auf einen sog. LSI-ChIp fest Integrieren, was nachträgliche Änderungen auch nicht mehr möglich macht. Wegen der universellen Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Schaltung wird ί im folgenden auf die sich beim Ausführungsbeispiel der Flg. 7 bildenden Impulsfolgen aus Gründen einer besseren Gesamtverständlichkeit nicht welter eingegangen; jeder Fachmann Ist In der Lage, aus den in Flg. 7 gejv.iständlich angegebenen UND-, NOR- und NAND-Galiern 45-70 und deren Verbindung mit den Betriebszustandssignalen die zeltliche Abfolge und die Bildung der Statussignale selbst abzuleiten. Im übrigen hängt die Erzeugung der statischen analogen Eingangssignale LL. (7. ST und S; auch von den Gegebenheiten der Brenn- ι ο kraftmaschine ab, so wird beispielsweise das Leerlaufsignal LL sowie das Vollastsigna! häufig durch Schalten gegen Masse hergestellt, so daß sich In den hier verwendeten Begriffen zunächst ein log O-Slgnal ergibt. Lediglich auf einen besonderen Umstand der Decodierschaltung 22 sei noch hingewiesen; die Anfahranreicherung AA soll und kann nur dann ausgelöst werden, wenn vorher einmal ein Leerlaufzustand erkannt worden ist, was aus dem Schaltzustand_des mit Bezug auf Fig. 6 schon erwähnten Fllpflops 43 erkenntlich Ist, der mit seinem i> Ausgangssignal XU,an einem NOR-Gatter 70 anliegt. Dem anderen Eingang des NOR-Gatters 70 wird ein LL,-Signal zugeführt. Ein log O-Pegel dt- /./.,-Signals bedeutet, daß kein Leerlauf mehr vorhanden Ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 70 gibt daher die Bedingung an, daß früher einmal Leerlauf gewesen Ist und als richtig orl">nnt let A K linner öle Im Δ itcflihriinachelcnif») *i A"> c*>L· anoMuiiorl hai ipnlcnrprhpnH Hpm slat isrhpn
WI Iiuitiii !.J». U. II. IMIipwI mu ι··· . ·»·.»·«·.··*·.·Ο.»«.~.—f.~. .,.· ~» .. Η··ΟΗ&·ΜΜΜ·, um, ,v···— f··».. — . . .- __ ... _ ... - . .....
Ausgangssignal QL, des Fllpflops 43) und daß nunmehr kein Leerlauf mehr vorliegt (entsprechend dem LL,- 2n Signal). Erst dann erfolgt die Erzeugung des AA-Ausgangssignals In zeltlich abgestimmter Folge, d.h. zum Taktzeitpunki TS, und gleichzeitig die Rücksetzung des Fllpflops 43, wie vorher schon erwähnt, so daß nunmehr das (^/.,-Signal wegfällt und bei der nächsten Abfrage zum Zeitpunkt TS eine Anfahranreicherung nicht mehr staltfindet. In ähnlicher Weise arbeiten die anderen Verknüpfungssysteme der Flg. 7, wobei das Eingangssignal ST, der Decodierschaltung 22 deshalb von besonderer Bedeutung Ist, weil entsprechend dem Ablaufplan der Tabelle IV dieses Startsignal ST, IUr die Aulteilung der insgesamt 14 Ausgangsstatussignale auf die 8 Taktzeiten TX bis Ti sorgt. Auch dies läßt sich durch entsprechende Verknüpfung bei dem Ausführungsbelsplel der Fig. 7 bewerkstelligen.
In der Darstellung der Fig. 8 sind nunmehr die Blöcke 27, 28 und 29 Im einzelnen dargestellt und werden im folgenden noch genauer anhand der verschiedenen Zählerstandverläufe der Fig. 3 erläutert. -'"
_s ist weiter vorn schon darauf hingewiesen worden, daß es dem Aufwärtszähler 19 ermöglicht werden muß, mindestens einmal überzulaufen, wobei der Zähler 19 dann im Normalfall entsprechend dem Fall 1 einen Zählerstand zwischen 0 und 31 für WL oder zwischen 0 und 15 für AA. KNS oder STWL als Teil der endgültig zu errechnenden Adresse einnimmt. Läuft der Zähler überhaupt nicht über, dann wird grundsätzlich die Adresse für die maximal eingeplante niedrigste Temperatur auf den Ausgangsleltungen AD\ bis ADS an den ^ Zentralspeicher 16 weitergegeben, vereinbarungsgemäß auf sämtlichen Leitungen AD\ bis ADS der Zustand logO (dies entspricht dem Fall 3 der Flg. 3).
Will der Zähler zum zweiten Mal überlaufen, dann erscheint vereinbarungsgemäß an den die /.Sfl-Telladresse bildenden Ausgängen des Adressenzählers ADX bis ADS sämtlich der Zustand log I entsprechend der maximal eingeplanten höchsten Temperatur. 4i>
Daß dies tatsächlich erzielt wird, bewirkt die Bereichserkennung 28, die die Signale ADX' bis ADS' an den Ausgängen QX bis QS des Zählers 19 erfaßt und verarbeitet. Hierzu ist zunächst ein NOR-Gatter 74 vorgesehen, welches auf den ersten Überlauf des Zählers 19 anspricht und dann an seinem Ausgang den Zustand log 1 erzeugt, wenn der Zähler 19 an seinen sämtlichen Ausgängen QX bis QS durchgehend den Zustand log 0 aufweist. Dem NOR-Gatter 74 ist ein bistabiles Kippglied, nämlich ein Fllpflop 75 nachgeschaltet und wird ·».* durch das Ausgangssignal log 1 des NOR-Gatters 24 in seinen einen Zustand gesetzt, wodurch an seinem Ausgang ein Signal UG erzeugt und einem NOR-Gatter 76 der Adressenumschaltung 29 zugeführt wird, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Die Bereichserkennung 28 weist ein weiteres NOR-Gatter 77 auf, dem ebenfalls die Ausgangssignale ADX' bis ADA' des Zählers 19 sowie über ein zusätzliches NOR-Gatter 78 auch das Ausgangssignal ADS' zugeführt wird. Su Am zweiten Eingang dieses NOR-Gatters 78 Hegt das Statussignal WL an. Des weiteren wird dem NOR-Gatter 77 noch das Ausgangssignal UG des Fllpflops 75 zugeführt, so daß verhindert wird, daß dieses NOR-Gatter 77 schon beim ersten Überlaufen des Zählers 19 anspricht. Die -Schaltung zur Erkennung des zweiten Überlaufens (entsprechend Fall 2 der Flg.3) Ist so ausgelegt, daß ein Signal OG in Form von log 1 erzeugt wird, wenn die untere Grenze, also ein erstes Überlaufen vom NOR-Gatter 74 einmal festgestellt worden ist und der Flipfiop >5 75 gesetzt worden ist. Dem NOR-Gatter 77 werden die Eingangssignale ADX' bis ADA' über Inverter 79 zügeführt, das gleiche trifft, wie ersichtlich, für das Eingangssignal ADS' zu, welches über ein NOR-Gatter 78 auf das NOR-Gatter 77 gelangt. Ergibt sich daher an sämtlichen Eingängen des NOR-Gatters 77 Null-Signal, dann wird das Signal OG erzeugt und, wie F i g. 4 zeigt, der Torsteuerung 26 zugeführt, wodurch der weitere Zählvorgang des Zählers 19 unterbrochen und der Zähler auf einem Stand festgehalten wird, der an seinen sämtlichen ω Ausgängen dem logischen Zustand log 1 entspricht, was seinerseits der maximal eingeplanten Temperatur entspricht. Die Zuleitung des Signals ADS' über ein NOR-Gatter 48, dem gleichzeitig noch das Signal WL (also Statussignal WL »nicht«) zugeführt wird, dient lediglich dazu, daß beim H7.-Statussignal als obere Grenze für den Zählerstand der Wert 31 zugelassen wird, während dann, wenn das Statussignal Warmlauf nicht vorliegt, das OG-Signal schon beim Zählerstand 15 erzeugt wird. 6:i
In der Darstellung der F i g. 4 Ist noch ein Block 80 vorgesehen, der dann ein Ausgangssignal ZFa abgibt, wenn einer der Betriebszustände WL. STWL. NS oder AA vorliegt, d. h. wenn allgemein ausgedrückt, eine Adresse errechnet werden soll, die temperaturabhängig ist. In diesem Fall weist das Signal ZFd den Zustand
•j log 1 auf und gelangt über ein NAND-Gatter 81 (s. Fig. 8) der Adressenjmschaltung 29 zur Invertierung auf
i das nachgeschaltete, schon erwähnte NOR-Gatter 76. Der Grund hierfür ist in folgendem zu sehen. Liegen
;! keine temperaturabhängigen Betriebszustände oder Statussignale vor, dann muß der Eingang der Zählers 19
,1 unverändert an seinem Ausgang erscheinen, und es darf auch keine Beeinflussung durch die Bereichserken-
Ji > nungsschaltung 28 erfolgen. Die Bereichserkennungsschaltung 28 hält jedoch dann, wenn der Fllpflop 75 noch
;·! kein erstes Überlaufen festgestellt hat und daher nicht gesetzt worden ist. durch das Fehlen des Signals UG über
f das NOR-Catter 76 die Ausgänge .401 bis .405 auf log O. d. h. der Ausgang der NOR-Gatters 76 hält in diesem
jt Fall nachgeschalte'.e NOR-Gatter 82, 83, 84 und 85 sowie eine weitere, zum Ausgang ADS führende Verknüpfungsschaltung 87, auf die weiter unten noch eingegangen wird, gesperrt, so daß die Ausgänge ADl bis .405 i;: i" log O zeigen. Dies Ist jedoch nur dann erlaubt, wen.i eine temperaturabhängige Adresse errechnet werden soll,
wenn also gleichzeitig das Signal ZF0 = log I bzw. ZF,, = logOjst. In diesem Fall liegt am NOR-Gatter 76 bei temperaturabhängigen Adressen an einem Eingang das Signal ZF1, = O und am anderen das Signal UG = O. es ergibt sich am Ausgang des NOR-Gatters 76 das Signal log 1, so daß die Ausgänge der NOR-Gatter 82 bis 85. wie leicht einzusehen ist, unabhängig von dem logischen Zustand, der sich am anderen Eingang der NOR- ;.; ι? Gatter 82 bis 85 ergibt, stets auf den Wert log O blockiert sind.
!" Damit 1st erreicht, was weiter vorn als Fall 3 ausführlich erläutert wurde. Andererseits darf dieser Zustand.
ij\ wie soeben schon erwähnt, dann nicht eintreten, wenn es sich gar nicht um eine temperaturabhängige Adressen-
1JS bildung handelt. In diesem Fall darf die Bereichserkennung für die untere Grenze, entsprechend dem NOR-
J; Gatter 74 und dem_F[ipflop 75, die Ausgänge /IDl bis ADS nicht auf log O blockleren. Bei Fehlen des Signals
|, 20 FZj, entsprechend 277= 1, ergibt sich vor dem Umschalten des Fllpflops 75 (entsprechend Signal UG - O) stets
I am Ausgang des NOR-Gatiers 76 der Zustand log O, so daß vom Zähler 19 herrührende Signale unter dieser
jp Bedingung unverändert durchgelassen werden. Dies wird deshalb erreicht, weil die Signale .401' bis 405' üb;r
p. Inverter 86 auf die jeweils anderen Eingänge der NOR-Gatter 82 bis 85 gelangen.
Q Hinsichtlich der Weiterleitung und Umschaltung des .4D5'-Signals Ist eine aus 3 NAND-Gattern gebildete
fj -i Verknüpfungsschaltung 87 vorgesehen, der an einem Eingang noch das negierte Signal K.X S zugeführt wird.
■si Zum besseren Verständnis kann davon ausgegangen werden, daß im Grunde auch die Verarbeitung des am
H Ausgang QS des Zählers 19 gebildeten Signals ADS' wie bei den anderen Signalen .401' bis .404' erfolgt, die
f' Verknüpfung durch die NAND-Gatter ist deshalb erforderlich, weil man nicht bei allen Adressenbereichen
voraussetzen kann, daß die untere Grenze in sämtlichen Stellen Null ist. Dies ist jedoch für die Gesamtbetrach-■ tung des vorliegenden Adressenrechners unerheblich, so daß hierauf legidllch ergänzend hingewiesen wird.
Der Darstellung der Flg. 8 läßt sich schließlich noch die Steuertaktschaltung 27 entnehmen, die aus einem I NOR-Gatter 88 besteht, dem zwei bistabile Kippglieder, nämlich Fllpflop 89 und 90 nachgeschaltei sind. Dem
f. einen Eingang des NOR-Gatters 88 wird der welter vorn schon erwähnte Systemtakt P9 zugeführt, der andere
I Eingang des NOR-Gatters 88 ist mit dem Ausgang eines weiteren NOR-Gatiers 91 verbunden, dessen einem
ί ^ Eingang das Signal WL und dessen anderem Eingang der invertierte Systemtakt Pi (Invertierung erfolgt über
I ein NOR-Gatter 92) zugeführt ist. Zur Synchronisierung der Schaltzustände der Fllpflop 89 und 90 erhalten
Π beide noch den höchsten Systemtakt/0 zugeführt.
si Auf Grund der Verknüpfung der beiden Takte P9 und Pi unter Berücksichtigung des Signals HL wird am
i| Ausgang des Fllpflops 90, bei dem es sich ebenso wie beim Fllpflop 89 um einen sogenannten »D«-Flipflop
S ■"' handelt, die Torzeil T1, entweder zu 0,64 msek oder, falls keine Warmlaufbedingungen vorliegen, zu 0,32 msek
|j erzeugt. Der Fig. 4 ISOi sich entnehmen, daß dieses Torzeitsignal 7",, der Torsteuerschaltung 26 zugeführt lsi,
;,-; auf diese wird weiter unten noch In Verbindung mit Fig. 9 eingegangen. Aus dem Torzeitsignal T1. und durch
I Benutzung der Vorderflanke dieses Signals bildet ein nachgeschalteies NOR-Gatter 92 einen Impuls PE
\i (entsprechend preset enable), welches aus einem einzigen Impuls besteht. Dieser Impuls PE wird dem Zähler 19
ο 45 zugeleitet (s. Fig. 4) und sorgt dafür, daß der Zähler die an seinen Eingängen L1 bis Z-5 anstehende LSB-
1 Teiladresse des Adressenspeichers 23 übernimmt und dann während der Torzeit Ts mit der Impulsfolge /'„
β weiterzahlt.
Aus den Schaltzuständen der »Dw-Fllpflops 89 und 90 wird dann noch ein Signal X, nämlich ein sogenanntes Anforderungsslgnal abgeleitet, welches als log 1 dann erscheint, wenn die Torzeit Ta abgelaufen ist. Hierzu wird 50 einem weiteren NOR-Gatter 93 der eine Ausgang des Fllpflops 89 und der andere Ausgang des Flipflops 90 zugeleitet. Das Anforderungssignal X wird nicht innerhalb des Adressenrechners verwendet, sondern dient dazu, den weiterverarbeitenden Systemen, insbesondere dem Zentralspeicher 16 mitzuteilen, daß die Adresse fertigberechnet ist und zur Übernahme bereitsteht.
In Fig. 9 wird schließlich noch genauer auf die Synchronisierschaltung 24 und die Torsteuerschaltung 26 <; eingegangen. Die Synchronisierschaltung 24 umfaßt ein erstes Flipflcp 95, welches wiederum als »D«-Fllpflop ausgebildet ist und den Synchrongrundtakt /i> zugeführt erhält, gleichzeitig auch die noch nicht gerasterte, also freilaufende Temperaturfrequenz/,. Der Ausgang des Flipflops 95 ist mit dem Eingang eines weiteren nachgeschalteten Flipflops 96 verbunden, dessen Ausgang schließlich mit dem einen Eingang eines nachgeschalteten NOR-Gatters 97. Dieses NOR-Gatter 97 ist zum Teil schon Bestandteil der Torsteuerung 26, denn einem ande-Nl ren Eingang des NOR-Gaiters 97 wird das Signal OG vom Ausgang des NOR-Gatters 77 der Fig. 8 (entsprechend Erkennung des zweiten Überlaufs des Zählers 19) zugeführt. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn das Signal OG dem Zustand log 1 entspricht, das NOR-Gatter 97 blockiert ist und an seinem Ausgang ausschließlich noch das Signal Null erscheinen kann, ungeachtet der Zustände an den anderen beiden Eingängen des NOR-Gatiers 97. Auf diese Weise wird die Zuführung ler Temperatur-Zählfrequenz /Λ> zum Zähler 19 sicher "" dann unterbrochen, wenn das zweite Mal der obere Grcn/wert des Zahlerslandes dieses Zahlers erreicht ist (dies entspricht dem Fall 2 der Fig. 3). Der Ausgang des NOR-Gallers 97 ist mit einem nachgeschalieten NAND-Gatter 98 als Hauptbestandteil der Torsteuerschaliung 26 verbunden; den beiden anderen Eingängen des NAND-Gatters 98 wird einmal das weiter vorn schon erwähnte Signal ZF1, zugeführt, welches durch seinen
14
Zustand log I angibt, daß es sich um die Berechnung einer temperaturabhängigen Adresse handelt. Dem dritten Eingang des NAND-Gatters 98 wird schließlich noch das Torzellsignal T0 zugeführt. Sind sämtliche Eingangssignale oje NAND-Gatters 98 auf dem Zustand logO, dann ergibt sich als Ausgangssignal der Zustand log I; durch die Änderung des logischen Zustands am mittleren Anschluß des NAND-Gatters 98, dem die Frequenz fit zugeführt wird, ändert sich der Ausgang izs NAND-Gatters 98 entsprechend, der mit dem Zähleingang des > nachgeschalteten Zählers 19 verbunden ist. Bei einem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Zähler aus zwei hintereinander geschalteten vierstufigen Binärzählern üblicher Ausführung, auf deren Aufbau nicht genauer eingegangen zu werden braucht; es sei darauf hingewiesen, daß es sich bei diesen Zählern um den Zähler 4029 handelt. Den beiden Zählern wird an Ihren /Έ-Eingängen zur Übernahme des an Ihren Ladeeingängen anstehenden Signals noch das weiter vorn schon erwähnte Signal PE zugeführt. ι ο
Der Adressenspeicher 23 der Darstellung der Flg. 9 umfaßt Im übrigen gleichzeitig auch schon die Decodlerschaltung 22. die bei praktischen Ausführungsbeispielen sehr häufig integraler Bestandteil solcher Speicher ist. Bei dem Adressenspeicher 23 mit Decodlerschaltung 22 handelt es sich um einen PROM-Speicher.
In Fig 10 ist noch ein Taktplan dargestellt, der die Erzeugung der Torzeit T}, des Signals PE und des Anforderungssignals .V genau erläutert und anhand von welchen Im folgenden noch die Wirkungswelse der Steuerschaltung 27 kurz beschrieben wird. Die Darstellung der Fig. 10a) zeigt die Grundtaktimpulsfolge/o, die zur Synchronisierung und zur Auslösung den »D«-Flipflops 89 und 90 parallel zugeführt ist. Zunächst sei der Fall betrachtet, daß der Betriebszustand WL vorliegt, d. h. daß das WL-Signal den logischen Zustand 1 aufweist. In diesem Full sr"ibt sich um Aus^üM" des ODER Gutters 9! stets der lonische Zustand Q und es kommt ausschließlich die Taktimpulsfolge P9 in Betracht, die hinter dem NOR-Gatter 88 den in Flg. 10b) beschriebe- ^o nen Verla. · aufweist. Wie durch Invertierung des Frequenzwertes für P9 aus der Tabelle III errechnet werden kann, beträgt die Zeit für eine Periode 1,28 ms, so daß sich eine Signaldauer des Zustands log 1 dieser Frequenz von 0.64ms ergibt. Die Frequenz P9 gelangt auf den einen Eingang des Flipflops 89, der, wie Fig. 10c) entnommen werden kann, mit der Vorderflanke des nächsten Taktimpulses /i> in seinen anderen Zustand gelangt. Mit der nächsten Vorderflanke des Taktimpulses kippt dann auch der nachgeschaltete Fllpflop 90 in -> seinen anderen Zustand und erzeugt entsprechend Flg. 10 d) das Impulssignal für die Torzeit Te. Da der invertierte Ausgang des Fllpflops 89 und der nichiinvertlerte Ausgang des Flipflops 90 auf das NOR-Gatter 92 geführt sind, ergibt sich, wie leicht einzusehen Ist, das PE -Signal entsprechend Flg. 10 e) als Differenz der Impulsfolgen von Fig. 10 c) und Flg. 10 d). In ähnlicher Weise wird, wie nicht weiter erläutert zu werden braucht, durch Zuleitung des nichtinvertierten Ausgangs des Flipflops 89 und des Invertierten Ausgangs des -!" Flipflops 90 der Anforderungsimpuls X entsprechend Fig. 10 f) gewonnen.
In ähnlicher Weise leiten sich die Schaltzustände sb, wenn vorausgesetzt wird, daß das Statussignal WL = 0 lsi. In diesem Fall ergibt sich wegen des NAND-Gatters 92 am Ausgang des NOR-Gatters 91 die normale Taktimpulsfolge Pi und gelangt zusammen mit der Taktimpulsfolge P9 auf das NOR-Gatter 88, so daß sich nach entsprechender Invertierung die in Fig. 10 g) gezeigte Impulsfolge ergibt, die für 0,32 ms in ihrem Zustand -'3 log 1 verbleibt. Die anderen Impulszelten ergeben sich dann entsprechend den Verläufen der Flg. 10c), d), e) und Γ) und können den Fig. 10 h) für die Torzeit Γ,, 10 i) für den PE -Impuls und 10 k) für den Anforderungsimpuls ,V entnommen werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel ir spezieller Fallgestaltung beträchtlich in Einzelheiten gegangen ist, ν ^iei insbesondere zum besseren Verständnis von Wirkungsweise -t« und Aufbau das System der Betriebszust und Statussignale erläutert worden ist. Es versteht sich jedoch, daß je nach Aufbau und Anordnung der Verknüpfungsschallungen insbesondere in der Decodierschaltung 22 auch jede Art von anderen Betriebszuständen überwacht und gesteuert werden können und als va-table Eingangsgrößen bei dem erfindungsgemäßen System Eingang finden können.
Ergänzend und abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß eine solche Schaltung sich besonders gut auch ■»? zur LSI (= large scale integration) eignet, also, insbesondere auch wegen der verwendeten technologischen Zusammenhänge und des technologischen Aufbaus, auf einem LSI-Chip integriert werden kann.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Adressierung eines Zentralspeichere zur Abfrage der in ihm gespeicherten Datenwerte in Abhängigkeit von jeweiligen äußeren, zeltabhängigen Betriebszaständen einer in ihrem Betriebsablauf durch
    die Datenwerte des Zentralspeichers gesteuerten Einrichtung, wobei ein oder mehrere dieser Betriebszustände eine ergänzende Abhängigkeit von mindestens einem weiteren Betriebszustand aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
    daß aus gegebenen Schaltsignalen (LL, VL, ST. SA) die den von Sensoren erfaßten Betriebszuständen der Einrichtung entsprechen, Betriebszustands-Komblnatlonssignale gebildet und im zyklischen Umlauf einem
    !0 Adressenspeicher (23) zugeführt werden, daß der Adressenspeicher (23) einen Teil {MSB) der dem jeweiligen Betriebszustands-Komblnationssignal zugeordneten Adresse unmittelbar zur Vorbereichswahl an den Zentralspeicher (16) Oberstellt
    und eine vorläufige Restadresse (LSB) einer unter dem Einfluß eines von dem mindestens einen wsiteren Betriebszustand (β) abgeleiteten Korreklursignals <JS) sehenden Schaltungsanordnung während einer vorge-
    gebenen Torzeit (Td) zur Modifikation zuführt und nach Ablauf der Torzelt ά) die an der Schaltungsanordnung gebildete endgültige Restadresse zur vervollständigten Zentialspeicheradressierung benutzt wird, wobei eine Freigabe der Schaltungsanordnung während der Torzeit (Ts) dann unterbleibt, wenn das jeveilige Beiriebszustands-Kombinationssigna! von dem mindestens einen weiteren Betriebszustand (&) unabhängig
    Ist.
    » 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn Adressenspeicher (23) ausgegebene
    vorläufige Restadresse (LSB) einem durch diese auf einen vorgegebenen Anfangswert gesetzten Zähler (19) zugeführt wird, dem zur Modifikation der Restadresse (LSB) eine von dem mindestens einem Betriebszustand abhängige Zählfrequenz (/„') während der vorgegebenen Torzeit iTd) zugeführt wird, wobei nach Ablauf der Torzelt (Ts) der vom Zähler (19) eingenommene Zählerstand die endgültige Restadresse (LSB) bildet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Adressierung eines Zentralspeichers einer elektronischen Kraftstoffelnsprltzanlage für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine weitere Betriebszustand die Temperatur (d) der Brennkraftmaschine 1st und aus den vom Zentralspeicher (16) nach Adressierung ausgegebenen Daten eine Korrekturfrequenz (Jk) erstellt und einem Hauptrechner zur Ermitt-
    -"> lung der E...sprltzzell U1) von Kraftstoffeinspritzventilen zugeführt wird.
    4. Vorrichtung zur Adresf^rung eines Zeniralspeichers zur Abfrage der in ihm gespeicherten Datenwerte in Abhängigkeit zu jeweiligen äußeren, zeltabhängigen Betrlebszuständen einer in ihrem Betriebsablauf durch die Datenwerte des Zentralspe' hers gesteuerten Einrichtung, wobei ein oder mehrere dieser Betriebszustände eine ergänzende Abhängigkeit von mindestens einem weiterer. Betriebszustand aufweisen, zur Durchführung
    j.. TT7errau__s _acu Cjnc~ ;icr A^jprjjche ι hu 3_ dadurch gekennzeichnet, daß einem Adressenspeicher (23) Im zyklischen Umlauf aus von den Betriebszusländen abgeleiteten Schaltsignalen (LL, VL. ST. SL) gebildete Betrlebszustands-Kombinatlonsslgnale zugeführt sind,
    daß der Adressenspeicher (23) einen ersten Teil (MSB) der von ihm ausgegebenen Adrc ><·. dem Zentralspeicher (16) zur Grundbereichsanwahi unmittelbar
    ■»ο und den Adressen-Restteil (LSB) einem Zähler (19) zu dessen Voreinstellung (Setzen) zuführt
    und daß der Zähler (19) über eine Torsteuersch?itung (26) von einer von dem mindestens einen weiteren ν Betriebszustand abhängigen Frequenz (f3l) zum Welterzählen vom gesetzten Anfangswert beaufschlagt ist
    $ derart, daß nach Ablauf der Torzelt (Ta) die endgültige Adresse (AD\) bis ADi) für den Zentralspeicher (16)
    ■fi gebildet ist.
    H 45 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Adressierung des Zentralspcichers (16)
    U einer elektronischen Kraitstoffelnspritzanlage die den mindestens einen weiteren Betriebszustand darstellende
    Temperatur (S) der Brennkraftmaschine mittels eines temperalurabhängigen Elements (NTC-Widerstand) erfaßt wird und ein auf eine Widerstandsänderung des temperalurabhängigen Elements mit einer Frequenzänderung reagierender Oszillator vorgesehen ist. der die den Temperaturverlauf der Brennkraftmaschine Im wesentlichen linear abbildende Frequenz erzeugt, wobei der Adressen-Resueil idle letzten fünf LSB-Bits der Adresse) dem von der Temperaturfrequenz beaufschlagten Temperaturzähler (19) als Anfangsadresse zugeführt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfrequenz (J0) einer Synchronislerschaltung (24) zugeführt ist, deren Ausgang mit einer Torsteuerschaltung (26) verbunden Ist.
    7. Vorrichtung nach· Einern der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß ein synchron von einer
    Grundtaktfrequenz (J0) gesteuerte Haupttcllerschaltung (30) /ur Erzeugung einer Vielzahl, den Arbeitsablauf steuernden und synchronisierenden Frequenzen (Pl bis Pl 7) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuertaktschaltung (27) vorgesehen ist, die einen In s:iner Dauer fest vorgegebenen, jedoch für bestimmte Betriebszustände (WL) veränderbaren Torzeltimpuls (/,.) erzeugt und der Torsteuerschaltung (26) zuführt und daß die Steuertaktschaltung
    a (27) so ausgebildet ist. daß synchron vor bzw zum Zeitpunkt des erzeugten Torimpulses (T^) ein weiterer
    S Steuerimpuls (PE) ei/eugnar ist. der dem Tempcraturzahler (19) zugeführt Ist und diesen zur Übernahme der
    fj an seinen Eingängen (7.1 bis LS) anstehenden TelUidressc In seinen Zahlerstand veranlaßt.
    p 9. Vorrichtung nach einem der AnspiUche 4 his 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine Berelchserkennungs-
    ds schaltung (28) zur Unterscheidung von Temperaturzähler-Ausgungssignaien bei sehr hohen und sehr tiefen
    Temperaluren vorgesehen und so ausgebildet lsi. daß bei /.ählbeginn von einem vorgegebenen Anfangswert
    fi ohne Erreichen des maximalen Zählerstands dnc zugeordnete Adressenumschaliung (29) so gesteuert ist,
    ί daß an sämtlichen zugeordneten Aiisgnngsleltimgeii ( I/>1 his -ID5' :in der niedrigsten Temperatur entspre-
    chendes Binärwort (Zählerstand 0) gebildet ist, daß bei einmaligem Überschreiten des maximalen Zählerstands die Adressenumschaltung (28) zur Weiterleitung des wahren Zählerstandes freigeschaltei ist und daß bei zweimaligem Überschreiten des maximalen Zählerstandes ein Ausgangsbinärwort (ADl bis AD5) gebildet ist, weiches der maximal vorgesehenen Temperatur der Einrichtung (Brennkraftmaschine) entspricht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweimaligem Überlaufen des maxima- s len Zählerstands des Temperaturzählers (19) die Bereichserkennungsschaltung (28) der Torsteuerschaltung (26) ein Stoppsignal (OG) zuführt, welches den Stillstand des Zählers (19) auf seinem maximalen Zählerstand veranlaßt.
    11. Vi,irichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (23) über eine Vielzahl von Speicherstellen (jeweils 8 bit-Worte) verfügt, daß bei Zuleitung einer entsprechenden, von einer aus den Schaltsignalen (LL, VL. St. S1) die Betriebszustands-Kombinationsslgnale bildenden Decodierschaitung (22) ausgewählten Adresse an seinem Eingang ein Digitalwort (8 bit) erscheint, daß die MSB dieser Voradresse des Adressenspeichers (23) unmittelbar zur Bereichsvorwahl dem Zentralspeicher (16) zugeführt sind und daß die restlichen LSB (S bit) den Ladeeingängen (Ll bis LS) des Temperaturzählers (19) zugeführt sind, der innerhalb der von der Torsteuerschaltung (26) vorgegebenen Torzeit (Td) mit der Temperaturfrequenzimpulsfolge (fSi) aufwärtszählt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Torsteuerzeiten (0,64 ms, 0,32 ms) vorgegeben sind, derart, daß der Temperaturzähler (19) bei von der Temperatur im wesentlichen Maße beeinflußten Betriebszuständen (WL) unter Ausnutzung seiner Zählkapazität bis zu seinem maximalen Zählerstand zählt, während bei sonstigen, von der Temperatur abhängigen Betriebszustandsgrößen eine Begrenzung auf eine obere Zähigrenze entsprechend der halben Kapazität des Temperaturzählers (19) erfolgt.
    13. Vorrichtung nach einem der Aiisprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schalter oder Kontakte im Bereich von Bedienungselementen (Gaspedal, Zündschloß) oder anderen Betriebszuständen der Einrichtung (Brennkraftmaschine) erfassenden Fühlern (Sauerstoffsonde) die den jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine charakterisierenden Schaltsignal (LL. VL. ST, S;.) abgeleitet und einer Synchronisier-Schaltung (21) zugeführt sind, die diese analogen Schaltsignale in ein Synchronraster bringt.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von Schaltern oder Sonden (39 bis 42) im Bereich der Brennkraftmaschine abgeleiteten Schaltsignale den Steuereingängen von bistabilen Kippgliedern (Flipflop 30 bis 33) zuführbar sind, denen an ihren Synchronsteuereingang eine Taktimpulsfolge (P9) derart zugeführt ist, daß an den Ausgängen der bistabilen Kippschaltungen (30 bis 33) synchronisierte -"> Betriebszustandssignale abnehmbar sind.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leerlaufzähler (3-bit-Zähler 34) vorgesehen ist, dem eine Impulsfolge niedriger Frequenz (Pl 7 = 3 Hz) zur Zählung zugeführt ist und der ein nachgeschaltetes Flipflop (43) dann in seinen Setzzustand schaltet, wenn durch Zuführung eines Leerlauf-Zählfreigabeslgnals (LL1) der Leerlaufzähler (34) zur Zählung freigegeben ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des vom Leerlaufzähler (34) gesetzten Flipflops (43) als Signal zur Anfahranhebung (vermehrte Kraftstoffeinspritzung beim Anfahren) der nachgeschalteten Decodierschaitung (22) dann zugeführt und wirksam geschaltet ist, wenn gleichzeitig das eigentliche Leerlaufsignal beim Anfahren der Brennkraftmaschine erloschen ist und daß der Flipflop (43) durch das Statussignal (AA) zur Anfahranhebung in seinen Normalzustand rücksetzbar ist. -w
    17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzc.chnet, daß die Decodierschaitung (22) zur Erzeugung beliebig gewünschter Beiriebszustands-Komblnailonssignale aus den Betriebseingangsschaltsignalen so ausgebildet ist, daß durch Verknüpfung verschiedener Taktfrequenzen (PlO, Pll, PIT) ein zyklischer Ablaufplan gebildet ist und daß die auf diese Weise entstandenen, zyklisch ablaufenden Taktzeiten (7Ί bis Ti) weiteren Verknüpfungsschaltungen (56 bis 69) zugeführt sind, denen gleichzeitig auch die synchronisier- ■»? ten Eingangsschaltsignale zuführbar sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertaktschaltung (27) aus vom Grundsteuertakt (/„) synchron beaufschlagten bistabilen Kippschaltungen (Flipflop 89, 90) besteht, daß dem ersten Flipflop (89) das Ausgangssignal eines NOR-Gatters (88) zugeführt Ist, dem an seinem einen Signal eine erste Taktimpulsfolge (P9) und seinem anderen Eingang eine zweite Taktimpulsfolge wahlweise > <> zuführbar ist und daß der Ausgang des ersten Flipflops (89) mit dem Eingang des zweiten Flipflops (90) verbunden Ist, an dessen Ausgang die den Zählbetrieb des Temperaturzählers (19) steuernde Torzeit (Td) gebildet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Torzeit (Tä) In Abhängigkeit zu den Genauigkeltsanforderungp.n des jeweils durch die Temperatur beeinflußten 3<;triebszu- ^s Standes dem NOR-Gatter (88) ein weiteres NOR-Gatter (91) vorgeschaltet Ist, dessen einem Eingang der in seinem Temperaturgangverhalten besonders präzis zu steuernde Betriebszustand (WL) und dessen anderem Eingang über einen Inverter (9?) eine mit der ersten Taktlmpulsfolge (P9) schaltungsmäßig korrelierte Taktimpulsfolge (Pi) zugeführt Ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Ausgänge der *>" Flipflops (89, 90) abwechselnd zwei nachgeschalteten NOR-Gattern (92, 93) zugeführt sind zur Bildung eines den Zähler für den Zählvorgang vorbereitenden und einen vorgegebenen Anfangszust&nd aus dem Adressenspeicher (23) veranlassenden Signals (PE) sowie eines Anforderungssignals (X), welches den Zeitpunkt angibt, zu welchem an den Ausgängen des Adressenrechners MDl bis ADi) die errechnete Adresse
    zur Verfügung steht. <o
    21. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichserkennungsschaltung (28) ein erstes NOR-Gattei (74) umfaßt, dem die Ausgangssignale des Temperaturzählers (19) parallel zugeführt sind, daß diesem ersten NOR-Gatter (74) ein vom Impuls (PE) zurücksetzbares Flipflop (75) nachgeschaltet ist.
    welches an seinem Ausgang synchron zur Grundtaktimpulsfolge (/0) ein Ausgangssignal (UG) bildet, welches zur Bestimmung der Zustande der Adressenumschaltung (29) dieser zugeführt ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichserkennungsschaltung (28) ein weiteres NOR-Gatter (77) umfaßt, dem über Inverter (79) ebenfalls die Ausgangssignale des Tempe-
    * raturzählers (19) zugeführt sind, sowie das Invertierte Ausgangssignal des dem ersten NOR-Gatter (74) nachgeschalteten Fllpflops (75) derart, daß beim zweiten Durchlauf durch den maximalen Zählersland ein Stoppsignal (OG) erzeugbar und der Torsteuerschaltung (26) zur Unterbrechung der dem Temperaturzähler (19) zugeführten Zählimpulsfolge (/;,,) zuführbar Ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der von der Berelchserkennungsschaltung (28) festgestellten Obergrenze des zulässigen Zählerstands einer der ElngangsanschlUsse des zweiten NOR-Gatters (77) mit dem Ausgang eines zusätzlichen NOR-Gatters (78) verbunden lsi. dessen einem Eingang ein Betrlebszustandsslgnal (WL) zugeführt Ist.
    24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 23. dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulserzeugende Schaltung (80) vorgesehen Ist. die dann ein Ausgangssignal (ZF) erzeugt, wenn eines der
    1^ ihren Eingängen zugefUhrtcn Betrlcbszustands-Komblnatlonssignale (H'L. STWL. KNS. AA), die sämtlich von der Temperatur der Brennkraftmaschine abhängig sind, bei der zyklischen Auswahl durch die Decodlerschaltung (22) erfaßt und eine diesen Betriebszustandsgrößen zugeordnete Adresse zu errechnen ist.
    25. Vömchiung nach Anspruch 23 oder 24. d;;di:rch gekennzeichnet, daß das AüEgängss'gnä! der !mpulserzeugendcp. Schaltung (80) und das Ausgangssignal (UG) der Bereichserkennungsschaltung (28) einem
    -'" NOR-Gatter (76) der Adressenumschaltung (29) zugeführt sind, dessen Ausgang weitere nachgeschaltete NOR-Gatter (82 bis 85) derart steuert, daß der Ausgangszählerstand des Temperaturzählers (19) dann beeinflußbar ist. wenn dieser seinen ersten maximalen Zählerstand nicht erreicht hat und daß die Verknüpfungsschaltung mit dem von der impulserzeugenden Schaltung (80) erzeugten /!/-,,-Signal derart ausgebildet Ist, daß bei der Adressenwahl von nlchttemperaturabhänglgen Betriebszustandsgrößen die Adressenumschaltung
    -s (29) wirkungslos geschaltet Ist, wobei den jeweils anderen Eingängen der NOR-Gatter (82 bis 85) über Inverter (86) die Ausgangsslgnalc des Temperaturzählers (19) zugeführt sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn·:.. daß die Synchronlsicrschallung (24) aus einem ersten (95) und einem zweiten, von diesem gesteuerten, nachgeschalteten Flipflop (96) besteht, daß dem Sieuereingang des ersten Fllpflops (95) die Temperaturfrequenz (/ä) zugeführt ist und daß der Ausgang
    l<> des zweiten Flipflops (96) mit einem der Eingänge eines nachgeschalteten NOR-Gatters "'97) verbunden Ist, dessen anderem Eingang des den oberen Grenzwert des Temperaturzählers (19) beim zweiten Durchlauf erfassende Stoppsignale (OG) zugeführt Ist, daß der Ausgang des NOR-Gatters (97) mit einem der Eingänge eines nachgeschalteten NAND-Gatters (98) verbunden 1st, dessen anderen Eingängen das die Torzelt (Γ,) bestimmende Signal und das von der impulserzeugenden Schaltung (80) stammende Signal (ZFt) zugeführt
    li; sind, welches die Temperaturabhängigkelt der zyklisch abgetasteten Betriebszustandsgröße angibt.
    57 Vorrichtung nach Anspruch 26. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des NAND-Gatters (98) mit dem Zähleingang eines ersten Teilzählers (4-blt-Zähler) verbunden lsi, dem ein zweiter Teilzähler nachgeschaltet ist zur Bildung des Temperaturzählers (19).
DE2551680A 1975-11-18 1975-11-18 Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen Expired DE2551680C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2551680A DE2551680C2 (de) 1975-11-18 1975-11-18 Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
JP51137724A JPS5261941A (en) 1975-11-18 1976-11-16 Method and device for addressing central memory
US05/742,921 US4107717A (en) 1975-11-18 1976-11-17 Method and apparatus for addressing a digital memory
GB47805/76A GB1570618A (en) 1975-11-18 1976-11-17 Method and a device for addressing a central store in particular for an electronic fuel injection system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2551680A DE2551680C2 (de) 1975-11-18 1975-11-18 Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2551680A1 DE2551680A1 (de) 1977-06-02
DE2551680C2 true DE2551680C2 (de) 1986-01-16

Family

ID=5962007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2551680A Expired DE2551680C2 (de) 1975-11-18 1975-11-18 Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4107717A (de)
JP (1) JPS5261941A (de)
DE (1) DE2551680C2 (de)
GB (1) GB1570618A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2379115A1 (fr) * 1977-01-26 1978-08-25 Renault Calculateur numerique de richesse optimum pour moteur a combustion interne
JPS5412011A (en) * 1977-06-30 1979-01-29 Nissan Motor Co Ltd Intake-air amount detecting apparatus for internal combustion engine
JPS5420203A (en) * 1977-07-15 1979-02-15 Hitachi Ltd Combustion control equipment of engine
DE2750470A1 (de) * 1977-11-11 1979-05-17 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zur regelung von beim betrieb eines kraftfahrzeugs auftretenden einflussgroessen
JPS54108133A (en) * 1978-02-13 1979-08-24 Hitachi Ltd Electronic engine control system
JPS55125334A (en) * 1979-03-19 1980-09-27 Nissan Motor Co Ltd Fuel controller
US4306529A (en) * 1980-04-21 1981-12-22 General Motors Corporation Adaptive air/fuel ratio controller for internal combustion engine
JPS5770934A (en) * 1980-10-20 1982-05-01 Nippon Denso Co Ltd Air fuel ratio control method
US4385611A (en) * 1981-04-01 1983-05-31 The Bendix Corporation Fuel injection system with fuel mapping
JPS59146302A (ja) * 1983-02-10 1984-08-22 Nissan Motor Co Ltd デジタル制御装置
DE3309802C2 (de) * 1983-03-18 1985-07-04 Audi AG, 8070 Ingolstadt Elektronisches System für Kraftfahrzeuge
DE3331135A1 (de) * 1983-08-30 1985-03-07 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Schaltungsanordnung mit parallelbetrieb von mikorcomputern in elektronischen systemen zur steuerung und/oder regelung fuer den betrieb von brennkraftmaschinen
US4694408A (en) * 1986-01-15 1987-09-15 Zaleski James V Apparatus for testing auto electronics systems
US4800480A (en) * 1987-10-30 1989-01-24 Allied-Signal Inc. Voltage doubler and system therefor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3816717A (en) * 1970-03-20 1974-06-11 Nippon Denso Co Electrical fuel control system for internal combustion engines
JPS549257B2 (de) * 1972-02-21 1979-04-23
DE2360212A1 (de) * 1972-12-06 1974-06-12 Sopromi Soc Proc Modern Inject Verfahren zur steuerung einer brennkraftmaschine
JPS49119080A (de) * 1973-03-21 1974-11-14
US3838397A (en) * 1973-04-25 1974-09-24 Rockwell International Corp Fuel injection pulse width computer

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
US4107717A (en) 1978-08-15
DE2551680A1 (de) 1977-06-02
GB1570618A (en) 1980-07-02
JPS5261941A (en) 1977-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2551680C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Adressierung eines Zentralspeichers, insbesondere bei einer elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE3111018C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals für eine Brennkraftmaschine
EP0007984B1 (de) Einrichtung zum Steuern der Zünd- und/oder Kraftstoffeinspritzvorgänge bei Brennkraftmaschinen
DE2845352C2 (de)
DE2521919C3 (de) Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen
DE2949192C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoff-Einspritzung einer Brennkraftmaschine
DE2504843B2 (de) Digital arbeitende elektronische einrichtung zum steuern von betriebsparameterabhaengigen und sich wiederholenden vorgaengen bei brennkraftmaschinen, insbesondere der zuendzeitpunkte von brennkraftmaschinen mit fremdzuendung
DE2347729B2 (de) Elektronische Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
DE3010583A1 (de) Verfahren zum steuern der kraftstoffzufuhr an eine brennkraftmaschine
DE3138101C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine
DE2507057A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der laufunruhe einer brennkraftmaschine
DE2728414C2 (de) Einrichtung zum Steuern der Einspritzmenge bei Brennkraftmaschinen beim Kaltstart
DE3138102C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine
DE2444635A1 (de) Einrichtung zur geschwindigkeitsmessung und winkelprogrammierung fuer eine drehvorrichtung
DE2551681A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der dauer von einspritz-steuerbefehlen bei einer brennkraftmaschine
DE3108601A1 (de) Motorbetriebs-steuerverfahren
DE10104273B4 (de) Impulse verschiedener Frequenzen verwendende Kraftmaschinen-Steuereinheit
DE2642645A1 (de) Digitales tachometer zur bestimmung und anzeige der drehzahl einer sich drehenden einrichtung
DE4221308C2 (de) Regelvorrichtung zur Regelung einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
DE2530308A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur begrenzung der impulsdauer von kraftstoffeinspritz-steuerbefehlen
DE2413015A1 (de) Elektronische treibstoff-einspritzeinrichtung
DE3429525A1 (de) Verfahren zur zylindergruppenspezifischen regelung einer mehrzylindrigen brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3138060C2 (de)
DE3418387C2 (de)
DE102006039900B4 (de) Signalausgabeeinheit und elektronische Steuereinheit

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee