DE2551664C3 - Kompatibles Bildfernsprechsystem - Google Patents
Kompatibles BildfernsprechsystemInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
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- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
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- H04N7/12—Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal
- H04N7/122—Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line
- H04N7/125—Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line the signal segment being a picture element
Description
Die Erfindung betrifft ein kompatibles Bildfernspreehsystem mil Tcilnehmerendgeräten unterschiedlicher,
Bildauflösungsvermögens und mit unterschiedlich genormten Bildsignalen gemäß Oberbegriff ties Hauptanspruclis.
Mit dem »Piciurephone« von Bell Labs, ist ein
schmalbandiges Bildfernspreehsystem bekannt geworden mit einer befriedigenden Bildauflösung bei Porlrätdarstellung.
Dieses System arbeitet mit 32b7 Zeilen, einer Zcilenfreqiienz von 8 kHz und einer Übertragungsbandbreite
von 1 MHz(BSTI 50, 1971, pp. 235 bis 269).
Soll dieses System jedoch für technische Zwecke benutzt werden, so ist die Bildauflösung nicht ausreichend.
So laut sich mit dem bekannten System beispielsweise von einer Schreibmaschinenseite der
Größe DIN A 4 nur jeweils ein Achtel der Fliehe lesbar übertragen.
Es sind daher auch Bildfernsprechsysteme vorgeschlagen worden, die mit einer höheren Zeilenanzahl,
einer höheren Zeilenfrequenz und einer größeren Übertragungsbandbreite arbeiten und mit der eine
Auflösung bis zur halben DIN A 4-Sehreibmaschinenseite erreichbar ist (lEEE Spectrum, Nov. 1973, pp 45 bis
49).
Sollen die verschiedenen, voneinander unabhängigen Bildfernsprechsysteme miteinander zusammenarbeiten,
so ergibt sich das Problem der Verträglichkeit.
Aus der Zeitschrift Radio Mentor Elektronik, Jg. 41
(1975), Heft 5, Seiten 194 bis 196, sind Bildfernsprechsysteine
bekannt geworden, die kompatibel mit der Fernsehrundfunknorm sind und die mit einem Übcriragungskanu!
von 1 MHz Bandbreite arbeiten. Von den 625 Zeilen der Fernsehrundfunknorm wird beim 1.
System jede 2. Zeile weggelassen, was zu einer starken Diskontinuität der vertikalen Auflösung u. a. mehr führt.
Beim 2. System werden 2 zeitlich aufeinanderfolgende Zeilen zu einer Zeile kombiniert, was zu einer Einbuße
der vertikalen Auflösung führt. Beim 3. System werden die Zeilen eines Teilbildes auf zwei Teilbilder verteilt.
Da jedoch nur die Information des einen Teilbildes ausgenutzt wird, ergibt sich eine Unterabtastung sowie
eine Bcwegiingsverschleppung. Beim 4. System wird vorgeschlagen, 2 örtlich benachbarte Zeilensignale zu
mitteln und abwechselnd auf 2 Tcilbilder zu verteilen. Diese aufwendige Methode erfordert 2 llaltbildspcic
Ii er.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Bildfernsprechsystem
der obigen Art anzugeben, bei dem die Teilnehmerendgeräte hoher Auflösung langsam bewegte
oder Porträtbilder ohne Informationsverlust und mit weitgehendem Erhalt der hohen Auflösung austauschen
können, und bei dem durch die Normwandlung bei den Teilnehmerendgcrätcn niedriger Auflösung eine dieser
entsprechenden Bildqualitäl erreicht wird.
Insbesondere soll ein Bildfernspreehsystem angegeben werden, mit dem sowohl schmalbandige Signale des
Porträt-Bildfernsprechers, im folgenden PBF abgekürzt, als auch brcitbandigc Signale beim kommerziellen
Bildfernsprecher, im folgenden nvt KBI' abgekürzt, mit möglichst geringem Aufwand übertragen und wiedergegeben
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem System der eingangs genannten Art durch die im Anspruch I genannte
Erfindung gelöst.
Das System ermöglicht den Nachrichtenaustausch zwischen beliebigen Teilnehmern des PBF- und des
KBF-Systems, wobei die hohe Bildauflösung eines nicht
bewegten Bildes, das zwischen KBI-'-Teilnehmern mit
der Übertragungsgeschwindigkeit des niedrig aullöscnden
PBF-Systems übertragen wird, weitgehend erhallen bleibt. Bei PBF-Teilnchmem entfallen zusätzliche
Anschaffungen. Der zusätzliche Aufwand der Teilnehmer mit KBF ist gering. Das System läßt sich einfach
realisieren und erlaubt Konferenzsehallungen /wischen
1Ί5Γ- und KBK-Teilnehmern.
Ferner lülii sich bei dem erfindungsgemäßen System
die Bildauflösung in einfacher Weise verbessern. Ein besonderer Vorteil ist die Kompressionsw irkung für die
analoge Bildübertragung. Bei vorgcg -bener Bandbreite des am niedrigsten auflösenden Teilnehmerendgerätes
kann die Bildschärfe im Austausch mit der Bewegungsauflösung gesteigert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Anspruch 2 gibt eine einfache Realisierungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Systems an. Die Weiterbildung
nach Unteranspruch 3 verhindert, daß in schnell sich verändernden Bildteilen Signale aus vorhergehenden
Teilbildern verschleppt werden.
Das wiedergegebene Bild erscheint dadurch in bewegten Bildteilen gleichmäßig unschan, in unbewegten
Bildteilen jedoch scharf, so daß eine dem menschlichen Auge gewohnte Bildwiedergabe erreicht
wird.
Da ti. U. Bildkompressions- und Bilddekompressionseinrichiungcn
billiger sind als umfangreiche Bildumlaufspeicher, gibt Unteranspruch 4 eine zweckmäßige
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems an.
Die Weiterbildung des Systems nach Unteranspruch 5 ermöglicht es, das erfindiingsgemäße System mit
möglichst wenig zusätzlichen Geräten, wie /.. B. Einrichtungen für die Auswahl der Bildpunkte und ehren
Zwischenspeicherung zur langsamen Ausgabe, durchzuführen. Hierbei wird von einem Teilnehmerendgerät mit
höherer Bildauflösung das Bild mit der Bildwiedergabegeschwindigkeit
und der Zeilenzahl des am niedrigsten auflösenden Tcilnehmerentgeräies abgetastet, wobei
die Signale jeweils nicht zu übertragender Bildpunkte ausgetastet werden. Diese Maßnahmen lassen sich in
vorteilhafter Weise im Bildaufnahnieteil des betreifenden
Teilnehmerendgerätes durchführen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Aiisführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Γ i g. I ein Blockschaltbild eines kompatiblen Bildfernsprechsy
stems,
F i g. 2 Reihenfolge und Lage der gemäß des
ei Imdungsgemäßen Systems abzutastenden und wiederzugebenden
Bildpunkte,
F i g. 3 Blockschaltbild des sendeseitigen Teilnehmerendgoräies
mit höherer Bildauflösung,
F i g. 4 Blockschaltbild des empfangsseitigcn Teilnehmerendgerätes
mit höherer Bildauflösung.
F i g. 1 zeigt ein einfaches Blockschaltbild eines kompatiblen Bildfernsprechsystems gemäß der Erfindung,
insbesondere bei einer Konferenzschaltung. Die Teilnehmerendgeräte 1 und 3 stellen Geräte mit hoher
Bildauflösung (Auflösung), beispielsweise b25 Zeilen und 50 Halbbilder/Sekunde mit einer Bildsignalbandbreite
von etwa 4 MHz, dar. Das Teilnehmerendgerät 2 dagegen ist ein als I'orträt-Bildfernsprccher bekanntes
Teilnehmerendgerät mit einer niedrigen Auflösung, beispielsweise 313 Zeilen und 50 Halbbilder/Sekunde
mit einer Bildsignalbandbreitc von etwa 1 MH/. Die Geräte sind im allgemeinen über eine Zentrale 4 mit den
jeweiligen Übertragungskanälcn 51, 52 und 53 verbunden,
deren Handbreite etwa I MIl/beträgt.
Fs wird vorausgesetzt, daß im gesamten Netz die Bildsignale in analoger Form übertragen und die
Teilnehmercndgeräte das Zeilensprungverfahren anwenden, d. h. daß ein Vt)IIbUd aus zwei um einen
Zcilenabstand versetzten Halbbildern aufgebaut ist. so
daß 50 übertragene Halbbilder/Sekunde 25 Vollbilder/ Sekunde bilden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses
speziel'e System beschränkt.
Eine Kommunikation über die drei gezeigten Tcilnehmerendgeräte 1 bis 3 ist normalerweise nicht
möglich, da die Zeilenablenkgesehwindigkeit und damit
die Normsignale der Geräte 1 und 2 bzw. 2 und 3 unterschiedlich sind. Außerdem ist die höhere Auflösung
der Geräte, die 4 MHz umfassende Bildsignale abgeben, nicht auswertbar, wenn angenommen wird, daß die
Bandbreite der Übertragungskanäle durchwegs 1 MHz ist.
Um nun eine Kommunikation der drei Teilnehmer untereinander in der laut Erfindungsaufgabe geforderten
Weise zu ermöglichen, wird gemäß dem erfindungsgemäßen System vorgeschlagen, daß von Teilnehmerendgeräten
mit höherer Auflösung bzw. von den Geräten I und 3 Videosignale einer vorgegebenen,
zyklisch sich wiederholenden Auswahl von Bildpunkten
eines Vollbildes gesendet werden, wobei nach der Übertragung der jeweils in einem Zyklus vor« π
Vollbildern ausgewählten Bildpunkte mindestens jeder /weite Bildpunkt des Vollbildes einmal übertragen wild.
Von Teilnehmerendgeräten mit der niedrigsten Auflösung, beispielsweise von dem Gerät 2. werden bei der
Bildwiedergabe die empfangenen Signale direkt verarbeitet. Von Teilnehmc-endgeräten mil höherer Auflösung
werden dageger bei der Bildwiedergabe die empfangenen Signale entsprechend der vorgegebenen
Auswahl der Bildpunkte gespeichert und unter Verwendung der gespeicherten Signale wiedergegeben.
Es ist z. B. vortcilha't, daß für einen Halbzyklus von 2
Vollbildern zunächst für die Dauer jedes ersten Vollbildes jeder zweite Bildpunkt in jeder /weiten Zeile,
anschließend für die Dauer jedes /weiten Vollbildes in Offset-Lage jeder zweite Bildpunkt jeder beim ersten
Vollbild ausgelassenen Zeile ausgewertet wird.
Dieses System soll anhand der F i g. 2 naher erläutert werden. Zeile 11 von F i g. 2 stellt schemaiisch die
Biidpunkte der ersten Bild/eile dar. leder /weite Bildpunkt der Bild/eile wird ausgetastet, also beispielsweise
der erste, dritte, fünfte, siebte usw. Nach der Bild/eile 11 wird gemäß dem Zeilensprungverfahren
Zeile 21. dann Zeile 31 usw. abgetastet. Mit Beginn des
/weiten Halbbildes erfolgt schließlich die Abtastung der Zeilen 12. 22 usw. Am Hnde des zweiten Halbbildes ist
dann bereits das erste Vollbild abgetastet, indem jeder /weite Bildpunkt in jeder /weiten Zeile ausgewertet
wurde. Im Anschluß an das erste abgetastete Vollbild wird nun das drille Halbbild, beginnend mit den Zeilen
13. 23 usw., jedoch in Offset-Lage, also mit Bildpunktaustastfolge
2, 4, b .... abgetastet, dem mn ilen Zeilen 14,
24 usw. das vierte Halbbild folgt. Mit dem Ende des vierten Halbbildes ist das /weile abgetastet und der
Halb/yklus von 2 Vollbildern beginnt von vorne mit
Zeile Il in unveränderter Lage, d.h. mit üildpunktaustastfolge
2, 4, b... Auf diese Weise wird das Bild gleichmäßig innerhalb eines Zvklus von 4 Vollbildern
abgetastet und vollständig wiedergegeben.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßcn Systems
gibt es verschiedene Möglichkeiten. Fine flexible- und
ausbaufähige Anordnung, mit der auch höhere Zyklen von Vollbildern, beispielsweise mit η — 4. realisierbar
sind, /eigen F i g. 3 für die Sendeseite und F i g. 4 für die
Empfangsseite eines höher auflösenden Teilnehmerendgerätes 1 b/w. 3.
Um dieses System gemäß der Erfindung diirch/ul'üh-
reu. sind jedem höher auflösenden Teilnclimcrentlgcrat
ein l'ranscoder 21, 23 (I- ig. I) und em Bildiimlaufspcii'lier
407 zugeordnet, wobei der Transcoder mil I IiIIe
eines Selektors 201 für die /u übertragenden Biklpunkic
die vorgegebene Auswahl entspreeheiul der Norm ties
am niedrigsien auflösenden I eilnehmerendgcrates irifli
und millels des Bildumlaulspeicliers das empiang'.'ne
bildsignal aufgrund der vorgegebenen Auswahl zusammensetzbar
ist.
In I'ig. 3 isl die Sendeseile des höher auflösenden
Teilnehmerendgeräies als Blockschaltbild dargestellt.
Line liildaufnahniekamcra 1 liefert analoge Bildsignale
eines in beispielsweise 625 Zeilen aufgelösten Vollbildes in jeweils 40 msec. Die abgegebenen analogen Signale
haben eine Handbreite von etwa 4 MHz.
Zur Anpassung der breitbandigep. Bildsignale an das
Sehmalbandsystcm mit 1 MHz Bandbreite werden die Bildsignale einem Selektor 201 und einer Taktzentralc
206 zugeführt. Die Taktzentrale wird von den im Bildsignal enthaltenen Zeilcn-Synehronisiersignalen
synchronisiert und steuert den Umschalter 202 sowie die beiden Zeilenspeicher 203 und 204.
Die Bildsignale werden über den vom Selektor gesteuerten Umschalter 202 in die Zeilenspeichcr 203
und 204 eingelcsen, über einen von der Taktzentralc gesteuerten Umschalter 205 ausgelesen und auf die
Teilnehmeranschlußleitung 5 gegeben.
Während des Abtastens der ersten Bildzeile 11
(I'ig. 2) wird jeder zweite Bildpunkt der Zeile in den Zciienspcicher 203 eingelesen. Die Linspcichergeschwindigkcit
isl statt 4 MHz dadurch lediglich 2 MHz.
Nachdem die Bildzeile 11 eingelesen ist. wird in gleicher Weise die Bildzcilc 21 in den Zcilenspcicher204
eingclesen. Gleichzeitig wird Bildzeile 11 mit der
Geschwindigkeit von 1 MHz aus dem Zeilenspeicher 203 ausgelesen. Durch das Auslassen der Zeile 12
(I'ig. 2) steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um die
mit der Geschwindigkeit von 2 MHz eingclesencn Bildpunkte mit der Geschwindigkeit 1 MHz auszulesen.
Die Wiedergabe dieser ausgelesenen Bildpunkte erfolgt bei dem Teilnehmerendgerät mit der niedrigsten
Auflösung ohne Zusatzgeräte in der üblichen Weise.
Lin höher auflösendes Teilnehmerendgerät kann jedoch aus den in der genannten Art aufbereiteten
Bildsignalen der Bandbreite 1 MHz ein bedeutend schärferes Bild erzeugen. Hierzu ist es im wesentlichen
mit einem Bildumlaufspeicher ausgerüstet.
F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung für
ein Teilnehmerendgerät mit hoher Auflösung zur Wiedergabe eines besser aufgelösten, also schärferen
Bildes. Das von der Teilnehmcranschlußleitung 5 empfangene Bildsignal wird einer von den Zeilcn-Svnchronisierimpulsen
des Bildsignals synchronisierten Taktzentrale 406 und über einen Umschalter 402 zwei
Zeilenspeichern 403 und 404 zugeführt. Am Ausgang der Zeilenspeicher werden die den Bildsignalen
entsprechenden Bildpunkte — von der Taktzentrale gesteuert — über einen Umschalter 405 in einen
Umlaufspeicher 407 eingespeichert, an den ein Bildwiedergabegerät,
beispielsweise ein Monitor 3. angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende: Nachdem die Bildzeile 11 (Fig.2)in den Speicher403
mit der Geschwindigkeit 1 MHz eingelesen ist. werden die Bildpunkte des Speichers 403 mit der Geschwindigkeit
2MHz in den Umlaufspeicher 407 überführt. Gleichzeitig wird der Zeilenspeicher 404 mit den
Bildpunkten der Bildzeile 21 (F i g. 2) geladen, während der Zeilenspeieher 404 ausgelesen wird, wird der
Zeilenspeicher4()5 mit der Bildzeile 51 geladen usl.
Nach dem Einspeichern ties ersten Halbbildes in den
I Imlaiilspeieher wird anschließend das zweite Halbbild,
beginnend mil der Bildzeile 12 (I'ig. 2) in den
I Imliiufspeicher in tier gleichen Weise eingespeichert.
Beim Einspeichern ties dritten Halbbildes steuert die
Taktzentrale tlie Ausgabe ties jeweiligen Zeilenspeichers
derail, daß die Offsct-Lage tier Bildpuiikte tier
Zeilen I i. 2 3 usw. berücksichtigt ist.
In der gleichen Weise, wie tlas dritte Halbbild
eingespeichert wurde, wird anschließend das vierte Halbbild in den Umlaufspeicher, beginnend mit den
Bildzeilen 14. 24 usw., eingegeben. Sodann beginnt der Einspeicherzyklus von vorn mit der Bildzeile 11. wobei
der jeweils vorhandene Speicherinhalt des Bildiimlaulspeichers
überschrieben wird.
Im Bildumlaufspcicher steht somit nach einem Zyklus von vier Vollbildern das volle Bild mit hoher Auflösung
zur Verfugung. Durch die Offset-Lage der Bildpunktc und deren optische Interpolation ist gegenüber einem
mit 4 MHz Bandbreite übertragenen Bild keine merkliche Qualilälseinbuße feststellbar. Durch die
erfindungsgemäße Transcodierung wird in dem angeführten Ausführungsbeispiel ein Kompressionsfaktor
für die Bandbreite um den Faktor 4 erreicht.
Das erfindungsgeniäße System des sukzessiven ßilduiifbaiis und der Bildregcnericrung kann jedoch in
bewegten Bildtcilen zum partiellen, insbesondere /eilenweisen Verschleppen vorhergehender Teilbilder
führen, indem einige Zeilen noch das vorhergehende ruhende scharfe und einige Zeilen bereits das neue
veränderte Teilbild zeigen. Dieser Nachteil kann mittels eines Bewegungdetektors, der Steuersignale bei veränderten
Bildieilen abgibt, vermieden werden. Die im Bildumlaufspcicher gespeicherten, in der Umgebung des
jeweils übertragenen neuen Bildpunklsignals liegenden Bildpunktsignale werden hierbei durch das übertragene
neue Bildpunktsignal ersetzt. Hin geeigneter Bewegungsdetcktor ist beispielsweise in der DE-OS 22 50 79b
beschrieben. Durch diese Maßnahme werden bewegte Bildieilc als Ganzes sich verändernd wiedergegeben,
während unbewegte Bildteile in optimaler Auflösung erscheinen.
Mit den an sich bekannten Verfahren der Datenkompression ist es von Vorteil, die Bildsignale von
Redundanz und Irrelevanz zu befreien, so daß der Bildumlaufspeicher mit einer geringeren Kapazität
auskommt und dadurch preisgünstiger realisierbar ist. Bei der Ausgabe der Signale aus dem Bildumlaufspeicher
sind die Signale wieder in ihre ursprüngliche Folge zu dekomprimieren. Derartige Verfahren sind beispielsbekannt
aus DE-OS 20 45 392 und DE-OS 20 46 974.
Eine andere einfache Möglichkeil zur Realisierung des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß von
einem Teilnehmerendgerät mit hoher Auflösung das Bild mit der Bildwiedergabegeschwindigkeit und der
Zeilenzahl des am niedrigsten auflösenden Teilnehmerendgerätes abgetastet wird, wobei die Bildsignale nicht
zu übertragender Bildpunkte ausgetastet werden.
Für das angeführte Ausführungsbeispiel mit Teilnehmerendgeräten,
die Bildsignale mit 4 bzw. 1 MHz. Bandbreite verarbeiten können, bedeutet dies, daß
zunächst von höher auflösenden Teilnehmerendgerätcn von der Bildzeile 11, 21, 31 usw. (Fig. 2) die
Bildpunktsignale jedes vierten Bildpunktes übertragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kompatibles Bildfernspreehsystem mil Teilnehmcrendgcrätcn
unterschiedlichen Bildauflösungsvermögens und mit unterschiedlich genormten
Bildsignalen, wobei von Teilnehmerendgeräten mit höherer Bildauflösung Bildsignale einer vorgegebenen,
zyklisch sich wiederholenden Auswahl von Bildpunkten eines Vollbildes in der Übertragungsgeschwindigkeit
des am niedrigsten auflösenden Teilnehmerendgeräts gesendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Übertragung der Bildpunkte eines Zyklus von π Vollbildern
jeder Bildpunkt des Vollbildes einmal übertragen wird, daß von Teilnehmerendgeräten mit der
niedrigsten Bildauflösung bei der Bildwiederg-ibe die empfangenen Bildsignale direkt verarbeitet werden
und von Teilnehmerendgeräten mit höherer Auflösung bei der Bildwiedergabe die empfangenen
Bildsignale entsprechend der vorgegebenen Auswahl der Bildpunkte gespeichert werden und unter
Verwendung der gespeicherten Signale wiedergegeben werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Zyklus von η = 4 Vollbildern für
die Dauer jedes ersten Vollbildes jeder zweite Bildpunkt in jeder zweiten Zeile und für die Dauer
jedes zweiten Vollbildes in Offset-Lage jeder zweite Bildpunkt jeder beim ersten Vollbild ausgelassenen
Zeile ausgewählt wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gespeicherte Bildpunk'signalc,
die in der Umgebung des jeweils übertragenen neuen Bildpunktsignals liegen und zu sich rasch
ändernden Bildteilen gehören, durch das übertragene neue Bildpunktsignal ersetzt werden.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich komprimierte Bildsignale
gespeichert werden,die beim Auslesen vorder
Wiedergabe dekomprimiert werden.
5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem Tcilnchmercndgeriit mit höherer Bildauflösung das Bild mit der
Bildwiedergabegeschwindigkeit und der Zeilenzahl des am niedrigsten auflösenden Teilnehmerendgcrätcs
abgetastet wird, wobei jeweils nicht zu übertragende Bildpunktsignale ausgetastet werden.
b. System nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jedem höher auflösenden Tcilnchmerendgcrät
ein Transcoder (21, 23) und ein Bildumlaufspeicher (407) zugeordnet sind, wobei der Transcoder
mit Hilfe eines Sclektors (201) für die zu übertragenden Bildptinkte die vorgegebene Auswahl
entsprechend der Norm des am niedrigsten auflösenden Teilnehmerendgerätes trifft und im
Bildumlaufspeicher die empfangenen Bildpunktsignale unter Berücksichtigung der vorgegebenen
Auswahl eingespeicher; werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752551664 DE2551664C3 (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Kompatibles Bildfernsprechsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752551664 DE2551664C3 (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Kompatibles Bildfernsprechsystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2551664A1 DE2551664A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2551664B2 DE2551664B2 (de) | 1981-05-21 |
DE2551664C3 true DE2551664C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=5961995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551664 Expired DE2551664C3 (de) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Kompatibles Bildfernsprechsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2551664C3 (de) |
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-
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- 1975-11-18 DE DE19752551664 patent/DE2551664C3/de not_active Expired
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