DE2551562A1 - Steroide der pregnanreihe - Google Patents
Steroide der pregnanreiheInfo
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- DE2551562A1 DE2551562A1 DE19752551562 DE2551562A DE2551562A1 DE 2551562 A1 DE2551562 A1 DE 2551562A1 DE 19752551562 DE19752551562 DE 19752551562 DE 2551562 A DE2551562 A DE 2551562A DE 2551562 A1 DE2551562 A1 DE 2551562A1
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Description
Priorität: 25- November 1974, V.St.A., Nr. 526 866
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Der Ausdruck "Halogenatome" bedeutet Fluor-, Chlor-, Brom- und
Jodatome. Bevorzugt sind Fluor-, Chlor- und Bromatome. Die bevorzugten
Arylreste sind Phenylgruppen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneistoffe
mit glucocorticoider und antiphlogistischer Wirkung. Sie können daher anstelle bekannter Glucocorticoide zur Behandlung
von rheumatoider Arthritis eingesetzt werden. Zu diesem Zweck werden sie in gleicher Weise v/ie Hydrocortison verabfolgt.
Die Dosis hängt von der relativen Aktivität des Steroids ab. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können ferner anstelle
bekannter Glucocorticoide lokal zur Behandlung von Haut-
609822/1018 "
?55Ί562Π
erkrankungen, wie Dermatitis, Psoriasis, Sonnenbrand, Neurodermatitis,
Ekzemen und anogenitalem Pruritus, eingesetzt werden.
Die Ausführungsform (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Umsetzung in Abwesenheit eines Lösungsmittels
und unter einem Schutzgas bei Temperaturen bis zum Siedepunkt der Lösung durchgeführt.
Die Steroide der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxylgruppe
oder ein Halogenatom darstellt, können aus den entsprechenden 21-Acyloxysteroiden der allgemeinen Formel IV hergestellt
werden. Die Hydrolyse der 21-Acyloxysteroide liefert die
entsprechenden 21 -Hydroxy sterol de, die in an sich bekannter
Weise in die entsprechenden 21-Halogensteroide überführt werden können.
Die Steroide der allgemeinen Formel VI können in die entsprechenden
9,11ß-Dihalogensteroide oder 9-Halogen-11ß-hydroxysteroide
in an sich bekannter Weise überführt werden. Beispielsweise lassen sich Steroide der allgemeinen Formel I, in der R-j
ein Fluoratom und K^ ein Chloratom bedeutet, durch Umsetzen
eines Gemisches eines Steroids der allgemeinen Formel VI mit
N-Chlorsuccinimid in Dichlormethan und. mit wasserfreiem Fluorwasserstoff
herstellen. Steroide der allgemeinen Formel I, in der R^ und R£ Chloratome bedeuten, können durch Zusatz von
N-Chlorsuccinimid zu einer Lösung des Steroids der allgemeinen Formel VI und Lithiumchlorid in Eisessig und Behandlung des Gemisches
mit wasserfreiem Chlorwasserstoff hergestellt werden. - 609822/1018
Steroide der allgemeinen Formel I, in der R1 eine Hydroxylgruppe
und R2 ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, werden aus
Steroiden der allgemeinen Formel VI durch Umsetzen mit einem N-Bromacetamid oder einem N-Bromamid einer anderen niederen
Fettsäure, N-Bromsuccinimid oder Dibromdimethylhydantoin oder den entsprechenden Chlorverbindungen, vorzugsweise in Gegenwart
von Perchlorsäure oder einer anderen relativ starken Säure, Wie p-Toluolsulfonsäure oder Trichloressigsäure, die mit der
11ß-Hydroxyverbindung keinen Ester bildet, umgesetzt. Die
9-Bromverbindung kann in an sich bekannter Weise in das entsprechende 9,11-Epoxid umgewandelt werden. Dieses wird mit
Fluorwasserstoff oder Jodwasserstoff nach dem in der US-PS 2 852 511 beschriebenen Verfahren zum entsprechenden
9-Fluor- oder 9-Jodsteroid umgesetzt.
Die 21-Acyloxysteroide können in an sich bekannter Weise zu
den entsprechenden 21-Hydroxy- und 21-Halogensteroiden umgesetzt
werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
9-Fluor-1'. 2'. 3', 4f -tetrahvdro-11 ß-hvdroxv-pregn-4-eno/i 6g, 17-b7
naphthalin-3.20-dion
100 mg 9-Fluor-11ß-hydroxypregna-4,16-dien-3,20-dion und 1,5 ml
Benzocyclobuten werden 18 Stunden unter Stickstoff als Schutz-. gas unter Rückfluß erhitzt. Hierbei scheidet sich ein kristalliner
Feststoff ab. Danach wird das nicht umgesetzte
L " -J
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Benzocyclobuten unter vermindertem Druck abdestilliert. Es hinterbleiben
115 mg eines Feststoffs, der aus einem Gemisch von Chloroform und Hexan umkristallisiert wird. Es wird die Titelverbindung
jjfom F. 270 bis 2710C (Zers.) erhalten.
21-(Acetyloxy)-9-fluor-1' , 21,3* ,4l-tetrahvdro-11ß-hydroxvpregna-1 ,4-dieno/i6q, 17-b7naphthalin-3,20-dion
500 mg 21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
werden mit 5 ml Benzocyclobuten 34 Stunden unter Rückfluß und unter Stickstoff als Schutzgas erhitzt. Danach wird
die Lösung abgekühlt, mit 10 ml eines Gemisches von Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1:3 verdünnt und an einer mit
60 g Kieselgel gefüllten Säule chromatographiert. Die Säule wird
mit einem Gemisch von Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1 : 3j Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1 : 4 und
schließlich Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1:9 eluiert.
Das Eluat wird eingedampft. Es werden 490 mg Rohprodukt erhalten, das aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert
wird. Ausbeute 400 mg der Titelverbindung vom F. 236 bis 2370C
21-(Acetvloxv)-9-fluor-1'.2',3' ^'-tetrahvdro-iiß-hydroxvpregn-.
4-eno/i6q,17-b/naphthalin-3,20-dion
Ein Gemisch von 500 mg 21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-4,16-dien-3,20-dion
und 5 ml Benzocyclobuten wird 36 Stunden unter Rückfluß und unter Stickstoff als Schutzgas erhitzt. Da-
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nach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, in einem Gemisch von Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1 : 9 gelöst und an
einer mit 40 g Kieselgel gefüllten Säule chromatographiert. Die
Säule wird mit einem Gemisch von Hexan und Chloroform im Volumverhältnis 1 : 3 und danach im Vo.lumverhältnis 1:4 eluiert.
Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleiben 550 mg Rohprodukt. Nach zweimaliger Umkristallisation aus einem Gemisch von Aceton
und Hexan werden 310 mg der Titelverbindung vom F. 261 bis
262°C erhalten.
21-(Acetyloxy)"4tB-ätho2cv-9-fluor-1' ,21,5* ^'-tetrahydro-Hßhvdroxvpregna-1,4-dieno/l6oc., 17-b7-naphthalin-5,20-dion
Eine Suspension von 1,0 g 21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3»20-dion
in 3,0 g 1-Äthoxy-i,2-dihydrobenzocyclobuten wird in einem Ölbad auf 1600C unter Stickstoff
als Schutzgas erhitzt und gerührt. Innerhalb einiger Sekunden geht das Steroid in Lösung und es erfolgt eine heftige Reaktion.
Nach 1O Minuten wird eine Probe des Reaktionsgemisches dünnschichtchromatographisch
analysiert. Die Analyse ergibt das Fehlen des Ausgangssteroids. Die Umsetzung wird jedoch noch weitere
18 Stunden fortgesetzt, wobei sich das Dünnschichtehromatogramm
nicht signifikant ändert. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und auf· eine mit Chloroform
eingeschlämmte Kieselgelsäure (100 g) aufgebracht. Die Säule wird mit Chloroform und einem Gemisch von Chloroform und Äthylacetat
(Volumverhältnis 98 : 2) eluiert. Das Eluat wird eingedampft.
Es werden 2,43 g eines gummiartigen Produkts erhalten.
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Danach wird die Säule mit einem Gemisch von Chloroform und Äthylacetat im Volumverhältnis 90 : 10 eluiert. Es werden
5 Fraktionen erhalten, die in unterschiedlichem Ausmaß unrein sind. Diese Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Es
werden 570 mg eines schaumartigen Produkts erhalten.
2,43 g des gummiartigen Produkts werden in 30 ml eines Gemisches
gleicher Volumteile Äthanol und Tetrahydrofuran gelöst und mit 2 Tropfen konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach 6-stündigem
Stehen werden 0,5 g Natriumacetat zugegeben, und die Lösung wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit den
570 mg des schaumartigen Produkts vereinigt und .an. einer mit
90 g Kieselgel gefüllten Säule chromatographiert. Die Säule wird mit Chloroform eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es
hinterbleibt ein Öl, das verworfen wird. Sodann wird die Säule
mit einem Gemisch von Chloroform und Äthylacetat im Volumverhältnis 98 : 2 eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Es hinterbleibt
die Titelverbindung als Feststoff in einer Ausbeute von 800 mg. Durch weiteres Eluieren der Säule mit einem Gemisch von
Chloroform und Äthylacetat im Volumverhältnis 95 : 5 und dann
im Volumverhältnis 80 : 20 und Eindampfen des Eluats wird ein Gemisch von 430 mg von vier Steroiden erhalten, von denen eines
mit der Titelverbindung identisch ist. Nach einmaliger Umkristallisation von 800 mg der Titelverbindung aus einem Gemisch
von Chloroform und Äthylacetat werden 633 mg der reinen Verbindung vom F. 283 bis 284°C (Zers.) erhalten.
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Beispiel 5
21-(Acetvloxv)-9-fluor-1'.2',3',4'-tetrahydro-11ß-hvdroxv-3» 20-dioxopreffna-1 .^dienoZiea, 17~b7-naphthalin~4f ß~carbonitril
402 mg 21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
werden durch Erhitzen i.n einem Ölbad auf 1350C unter
Stickstoff als Schutzgas in 12 ml wasserfreiem Xylol gelöst. Die erhaltene Lösung wird abgekühlt, mit 645 mg 1-Cyano-1,2-dihydrobenzocyclobuten
versetzt und erneut auf 1350C (Badtemperatur) erhitzt. Innerhalb einiger Stunden scheidet sich ein
Feststoff aus. Nach 30stündiger Umsetzung wird das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und der Feststoff abfiltriert. Ausbeute
255 mg. Nach dem Waschen mit einem heißen Gemisch gleicher Volumteile Chloroform und Tetrahydrofuran werden 200 mg der Titelverbindung
vom F. 317 bis 318°C (Zers.) erhalten.
4'ß, 21- Bis- /äcetvloxv7-9-f luor-1 ',21^1 ^'-tetrahvdro-Hßhydroxypregna-i,4-dienoZ3 6q♦17-b/-naphthalin-3,20-dion
Eine Lösung von 622 mg 21 -(Acetyloxy)-9-fluor-11 ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
in 7,0 ml o-Dichlorbenzol, das 1,13 g 1-Acetoxy-1,2-dihydrobenzocyclobuten enthält, wird 20 Stunden
in einem Ölbad auf 16O°C und unter Stickstoff als Schutzgas erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert, und der Rückstand auf zwei Kieselgelplatten mit den Abmessungen 2,0 χ 200 χ 200 mm gegeben. Die Platten werden
viermal mit einem Gemisch von Chloroform und Äthylacetat im Vo-. lumverhältnis 7 : 3 entwickelt. Die beiden Hauptproduktbanden
w.erden mit einem Gemisch von Chloroform und Methanol im Volum-
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Verhältnis 98 : 2 extrahiert. Nach einmaliger Umkristallisation
des weniger polaren Produkts aus einem Gemisch von Aceton und Hexan werden 213 mg der Titelverbindung vom F. 272 bis
273,50C (Zers.) erhalten.
9-Fluor-1',2',5',4'-tetrahydro-11 ß, 21-dihvdroxvpregna-1,4-dieno/i6q,17-b7naOhthalin-3,20-dion
Eine Lösung von 1,3 g der gemäß Beispiel 2 hergestellten Verbindung
in 30 ml Methanol und 20 ml Tetrahydrofuran wird 90 Minuten mit 0,5 ml lOprozentiger Kaliumcarbonatlösung bei O0C
unter Stickstoff als Schutzgas gerührt. Sodann wird die erhaltene Lösung mit 5prozentiger Essigsäure neutralisiert, in kaltes
Wasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird zweimal aus einem Gemisch
von Chloroform und Methanol umkristallisiert. Ausbeute 500 mg der Titelverbindung vom F. 293 bis 294°C.
21-Chlor-9-fluor-1' ,2' ,3' ^'-tetrahvdro-Hß-hvdroxvpregna-i ,4-dieno/i 6cc, 17-b7naphthalin-3,20-dion
A. 21-(Methansulfonyloxy)-9-fluor-1',2',3f,4'-tetrahydro-11ß-
A. 21-(Methansulfonyloxy)-9-fluor-1',2',3f,4'-tetrahydro-11ß-
hydroxypregna-1,4-dieno/i6q,17-b7naphthalin-g,20-dion
Eine Lösung von 800 mg der gemäß Beispiel 7 hergestellten Verbindung in 45 ml Pyridin wird mit 0,5 ml Methansulfonylchlorid
2 1/2 Stunden bei O0C unter Stickstoff als Schutzgas gerührt.
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Danach wird die erhaltene Lösung in kalte 5prozentige Salzsäure
gegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Ausbeute 1,07 g der Titelverbindung.
B. 21-Chlor-9-fluor-1',2',3f,4'-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-
1.4-dieno/i 6q,17-b7naphthalin-5,20-dion
Eine Lösung von 1,07 g der in (A) erhaltenen Verbindung in
100 ml Dimethylformamid wird mit 1,1 g Lithiurachlorid 90 Minuten
unter Rückfluß und unter Stickstoff als Schutzgas erhitzt. Danach wird die Lösung abgekühlt, mit kaltem Wasser verdünnt,
25 Minuten gerührt und sodann filtriert. Der Filterrückstand wird in Chloroform gelöst, die Chloroformlösung mit 5prozentiger
Salzsäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach dreimaliger Umkristallisation
des Rückstands aus einem Gemisch von Chloroform und Methanol werden 340 mg der Titelverbindung vom F. 283 bis
284°C erhalten.
Beispiele 9 bis 24
Gemäß Beispiel 5, jedoch unter Verwendung der in Spalte I aufgeführten
Benzocyclobutene und der in Spalte II aufgeführten Steroide, werden die in Spalte 3 aufgeführten Steroide erhalten.
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Beisp i el
Spalte I
trans-1,2-Diäthoxybenzocyclobuten
10 | 1-Carbornethoxybenzo cyclobuten |
|
609822/ | 11 | trans-1,2-Diearbo- methoxybenzocyclo- buten |
Ί018 | 12 | trans-1,2-Dibrom- benzocyclobuten |
13 | 1-Acetylbenzocyclo- buten |
|
14 | , 1-Methylthiobenzo- cyclobuten |
|
■■ | 15 | 1-Brombenzocyclo- buten |
Spalte II
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-tri
en-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-fluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16«
trien-3,20-dion Spalte III
21-(Acetyloxy)-1'ß,4'ß-diäthoxy-9-fluor-1',2',3',4^
tetrahydro-11 ß-hydroxypregna-1 ,4-dieno/ΐ 6α,17-b/naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-9-flUor-1',2',31,4'-tetrahydro-11ß-hydrqxy-3,20-dioxopregna-1,4-dieno-/i6a,17-b/naphthalin-4'ßcarbonsäuremethylester
21-(Acetyloxy)-9-fluor-1·,2',31,4'-tetrahydro-11
ß-hydroxy- 3, 20-dioxopregna-1,4-dieno/i
6a, 17-b_7naphthalin-1' ß, 4' ß-dicarbonsäuredimethylester
21-(Acetyloxy)-1'ß,4'ß-dibrom-9-fluor-1',2',3·,4'-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno/i6a,17-b/naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-4'-acetyl-9-fluor-i·,2·,
3',4'-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno/ΐ
6a,17-b7naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-4'ß-methylthio-9-fluor-1',2',3f,4·-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno-/i
6a,17-b7naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-4'ß-brom-9-fluor-i',2S31
4'-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4- cn
dieno/ϊ6a,17-b/naphthalin-3,20-dion cn
cn cn ro
Beispiel
- 16
Spalte I
1-Ä" thylthiobenzocyclobuten
1-Acetyloxybenzocyclobuten .
609 | 18 | 1-Formylbenzocyclo buten |
822/ | 19 | 1-Acetyloxybenzo- cyclobuten |
1018 | 20 | 1-Carbomethoxyben- zocyclobuten |
Benzocyclobuten
Benzocyclobuten
Spalte II
21-(Acetyloxy)-6a-fluorpregna-1,4,16-trien-3,11,20-trion
21-(Acetyloxy)-6a-fluorpregna-1,4,16-trien-3,11,20-trion
21-(Acetyloxy)-6a-methylpregna-1,4,16-trien-3,11,20-trion
21-(Acetyloxy)-6a,9-difluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-6a,9-di-
£luor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-6a,9-difluor-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-11ß-hydroxypregna-1,4,16-trien-.3,20-dion
Spalte III
21-(Acetyloxy)-4fß-äthylthio-6a-fluor-1·,2',3',4'-tetrahydropregna-1,4-dieno
β 6α,17-by-naphthalin-3,11,20-trion
4·ß,21-Bis-(acetyloxy)-6a-fluor-1f,2',
4'-tetrahydropregna-1,4-dieno/i6a,17-b,
naphthalin-3,11,20-trion
21-(Acetyloxy)-4'ß-formyl-1',2',3l,4ttetrahydro-6a-methylpregna-1,4-dieno
β 6α,17-b7naphthalin-3,11,20-trion
4'ß,21-Bis-(acetyloxy)-6a,9-difluor-1',
2·,3T,4·-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno-/i6α,17-b/naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-6a,9-difluor-1',2\3l,4ltetrahydro-11
ß-hydroxy-3,20-dioxopr'egna-1,4-dieno/i6α,17-b/naphthalin-4'ß-carbonsäure-methylester
21-(Acetyloxy)-6α,9-difluor-1',2·,3',4·-
tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno
β 6α,17-b/-naphthalin-3,20-dion
21-(Acetyloxy)-1f,2f,3',4'-tetrahydro-11ßhydroxypregna-1,4-dieno-/i6a,17-b/naphthalin-3,20-dion
ro cn cn
Bei s
23
24
Spalte I
1-Äthoxybenzocyclobuten
Benzocyclobuten
O) O CO OO
tsi
PO
Spalte II
21-Chlor-11ß-hydroxypregna-4,16-dien-3,20-dion
21-(Benzoyloxy)-I1ßhydroxypregna-1,4,16-trien-3,20-dion
Spalte III
21-Chlor-1',2t,3l,4'-tetrahydro-11ßhydroxypregn-4-eno/i
6a,17-b/naphthalin-3,20-dion
21-(Benzoyloxy)-1·,2»,3',4'-tetrahydro-11ß-hydroxypregna-1,4-dieno-/i6a,17-b7
naphthalin-3,20-dion
Beispiel 25
21 - (Acetvloxy^-chlor^' ß-ätfavl-6cc, 11ß-difltior-1 *, 2r, 5 *
Λf
-
tetrahydroprepna-i,4-dienoZi 6g, 17-b7paph.tha.lin-3»
ZQ-älon
A.
21-(AcetYloxy)-4Iß~ätliyl--6c£--fluor-1 ',
•pregna-1 »4,9(11 )-
2 alfol 21-(Acetyloasy>~6a-fluorpregöa-1,4,9(11 },16-tetraenr-3»20-dion
werden durch Erhi-tzen in einem Öl"bad auf 135°C unter
Stickstoff als Schutzgas in 10 BiI wasserfreiem Xylol gelöst.
Danach wird die Losung abgekühlt, ait 4 hKoI 1-Ä"thyl-1,,2-äihydrobenzocjclotttten
versetzt und auf 135°C (Badteiaperatur)
erhitzt. Nach dem Auf arbeiten wird die K-telverMiiduiig; erhalten.
B. 21-(AcetTlo3nr)-9-chlor-4'ß^äthYl-6a:. 11ß-difluor~1 %2S3* ,4'
tetrahYdropregpa-1,4-dieno/i 6g»17-b7naOhthalin-3T 20~dion
Ein Gemisch von 1,5 irtlol der in (A) erhaltenen Verbindung und
1,5 bKoI N-Chlorsucclnimid in Dichlormethan wird bei ~8ö°C in
ein Gemisch von 10 g wasserfreiem Fluorwasserstoff und 1Sg
wasserfreiem Tetrahydrofuran eingetragen. Hach 1-stOndiger Vmsetzung
wird das Gemisch weitere 2 Stunden bei O9C gerührt und
sodann vorsichtig in kalte Hatriumcarbonatlösung gegossen. Danach
wird das wäßrige Geaisch Bit Chloroform extrahiert. Der QaloroforEKQctrakt wird aufgearbeitet. Bs wird die Titelverbindimg
erhalten.
609822/1018
Bei.spiel '26
-9.HB-eHchlor-i' ,2'.
3l
.4f-
„ 1 ?-b_7naphthalin-5 >
20-&lon
A« 21 -CACeJ^lQgCr)-Ir »2*»5* T4'—·fce·fa^ahγcίro-4tß-ΐ>IIenγl·pI·egna—
2 hHoI 2i-CA©etylöxj)-pregEKt-1 »4,9(11 )»16-tetxaßtt-3»2tt-dioQ
werdeai örirch Erhitzea in eines Ölfcad auf 135°C unter StickstofJT
als Scfeutzgas in 10 ml wasserfreiem Xylol gelöst. Danach
wird die Lösimg abgekühlt, nit 4
benzcscycloliiiten versetzt find &m£ 135°^ CE^ötespei'a'fear) erliitzt
Kacfe dem Jnfarbeitea wird die ELtelverMitdiBig erhalten»
B. 2-1-ileetylQX¥>-9«Hg-dicKLor-i',2* .5* ,4^
-5T 20-dion.
1,5 fflSittl der in (A)? erhaltenen Yerbinciiing: und 2^5 g L
chlorld in 25 ieöL Msessig wird l>ei 0 Ms 5°Ö gerührt und
207 KE|g K-ehlarsticciHiiBid versetzt. Soämm. wird eine Losung
-wsxa. 63 ^g ieasserfreiem CKLomassers-toff im 1 aL Teia^aiiydrofaram
zugegeben« Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden, bei Saumteaperatur
gerührt, hierauf in 300 elL kaltes Wasser gegossen
und mit; Chloroform extrahiert- Der cabO-oroforsieKtrakt wird aäL-fc
Wasser gewaschen, über Hagnesiisosulfat getrocknet und unter
veniinderteja Druck eingedampft. Es hinterKLeibt die Titelver-
60S822/1018
Claims (19)
- Patentansprüchein der R-, ein Fluor- oder Chloratom, oder eine Hydroxylgruppe und R1 <, ein Wasserstoffatom bedeutet, oder R^ und R1 ^ zusammen ein Carbonylsauerstoffatom bilden, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R-, ein Wasserstoff- oder Fluoratom oder eine Methylgruppe, Ra ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxyl-, Alkyl-COO-oder Aryl-COO-gruppe darstellt und Rc und Rg gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl-, Alkylthio-, Alkoxy-, Carbalkoxy-, Formyl-, Alkyl-CO-, Alkyl-COO-, Hydroxyl-, Phenyl- oder Cyanogruppen bedeuten, und)sofern Rr und Rg verschieden sind, einer der Reste Rc und Rg ein Wasser stoff atom ist, und die punktierte Linie in der 1,2-Stellung gegebenenfalls eine Doppelbindung bedeutet und sämtliche Alkyl-, Alkoxy- und Alkylthioreste unverzweigte oder verzweigte Reste.mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen und sämtliche genannten Arylreste gegebenenfalls durch Alkyl-609822/1018oder Alkoxyreste oder Halogenatome substituierte Phenylgruppen bedeuten.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R2 ein Fluoratom darstellt.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R* ein Wasserstoffatom darstellt.
- 4. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R^ ein Wasserstoffatom darstellt.
- 5. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxylgruppe darstellt.
- 6. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Alkyl-COO-gruppe darstellt.
- 7. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R^ ein Halogenatom darstellt.
- 8. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R^ ein Chloratom darstellt.
- 9. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der Rc und Rg Wasserstoff a tome bedeuten.609822/1018
- 10. 9-Fluo:r-1«f 2f ,3* ,4f-tetrahydro-11ß-hydroxypregn-4-eno /Ϊ6α, ^-b/naphthalin^, 20-dion.
- 11. 21-(Acetyloxy)-9-flttor-1f,21,3* ^«- xypregna-1,4~d±eno/i 6α»17-h/naphfrh3i i n-3»20-dion.
- 12. 21-(Aeetyloxy)-9-£liior-1 · f 2f, 3" ,4f-tetrahydro-11ß-Iiydron-3»20-dion.
- 13. 21-(Α&β1^ΐ€ϊχ^}-4*Β-αΐΙιοχγ-9-£1«θΓ-1 * ,2*, 3f ,4f-tetraiiydro--i 14-€ϋθΐ*ο/ϊ6αι; 117-b7naphthalin-3120-dion.
- 14. 21 - (Acetyloxy )-9-fluor-1r f 2 *, 3 *»4 * -tetrahydro~11 ß-iiydroxy püPegna-1»4-dieno/i 6α »17-^napirUialin--3» 20-dion-4 * ß-carlx>nitril.
- 15. 4 · 3,21 -Bis- (acetylaxy)-9-fl«or-1 ·, 2 S 3f * 4 · -tetraiiydro-r 2Q-dion.
- 16. 9^fIuOP-I t,2t,3*s4f -tetrahydro-i 1 ßf 21 -dihydroxypregoa-1» 4-, 20-dion.
- 17- 2^-(aüöiv9-i-LiioF-1 * »2* ,3* s4*~, 17-b/3Qap*tthalin-3» 20-dion.
- 18. VerCahrea zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß sau entwederS09822/1018(a) ein Benzocyclobuten der allgemeinen Formel IIClI)in der R1- und Rg die in Anspruch. 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Steroid der allgemeinen Formel IIICm)in der R™ ein Wasserstoff- öder Balogenatom» eine Alkyl-eOO- oder Aryl-COO-gnippe darstellt, und R11 Rf^s R2 1^11* R3 ^0 in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene YerMndung der allgemeinen Forael I¥(IT).S0SB22/1018in der Ry eine Alkyl-COO- oder Aryl-COO-gruppe ist, zum entsprechenden 21-Hydroxysteroid verseift und gegebenenfalls dieses in das entsprechende 21-Halogensteroid überführt oder
(b) ein Steroid der allgemeinen ,Formel VCH2-R4 C=O(V)in der R, und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit dem Benzocyclobuten der allgemeinen Formel II umsetzt und 2ur Herstellung von Verbindungen der allgemei nen Formel I, in der R^ ein Fluoratom und R2 ein Chloratom darstellt, das erhaltene Steroid der allgemeinen Formel VI(VI)609822/1018in der R^, R^, Rc und Rg die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit N-Chlorsuccinimid in Dichlormethan und wasserfreiem Fluorwasserstoff behandelt oder(c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 und R2 Chloratome bedeuten, eine Lösung des Steroids der allgemeinen Formel VI und Lithiumchlorid in Eisessig mit N-Chlorsuccinimid versetzt und das Gemisch mit wasserfreiem Chlorwasserstoff behandelt oder(d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxylgruppe und R2 ein Chlor- oder Bromatom darstellt, das Steroid der allgemeinen Formel VI mit einem N-Bromamid einer niederen Fettsäure, N-Bromsuccinimid oder Dibromdimethylhydantoin oder der entsprechenden Chlorverbindung umsetzt oder(e) zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R., eine Hydroxylgruppe und Rp ein Fluor- oder Jodatom darstellt, die Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxylgruppe und R2 ein Fluor- oder Jodatom darstellt, die Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Hydroxylgruppe und R2 ein Bromatom darstellt, in an sich bekannter Weise in das entsprechende 9»11-Epoxid überführt und dieses mit Fluorwasserstoff oder Jodwasserstoff behandelt. - 19. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.60982: /1018
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