DE2551141A1 - Cyclododecylamin-derivate - Google Patents
Cyclododecylamin-derivateInfo
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- DE2551141A1 DE2551141A1 DE19752551141 DE2551141A DE2551141A1 DE 2551141 A1 DE2551141 A1 DE 2551141A1 DE 19752551141 DE19752551141 DE 19752551141 DE 2551141 A DE2551141 A DE 2551141A DE 2551141 A1 DE2551141 A1 DE 2551141A1
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/13—Amines
- A61K31/135—Amines having aromatic rings, e.g. ketamine, nortriptyline
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Description
- Die Erfindung betrifft neue Cyclododccylamin-Derivate der
- allgemeinen Formel I, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre pharmazeutische Anwendung, in der R einen rhenyl- oder Hapthylrest bedeutet, der gegebenenfalls durch Halogenen, Trifluormethylgruppen, gerade oder verzweigte Alkyl- und/oder Alkoxy- und/oder Thioalkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenylreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Nitro-, Amino-, Hydroxyl-, Nitril-, Rhodan-, Acyl- mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Aryl-, Aralkyl-, Aralkyloxygruppen und/oder eine Urcidogruppe, gegebenenfalls substituiert ist, X fur Sauers-toff oder Schwefel. R1 für Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Lohlenstoffatomen steht.
- Die erfindungsgemäßen Produkte der Formel I können nach folgenden an sich belcannten Verfahren erhalten werden, wobei R, R1 und X in den nachfolgenden Formeln die gleiche Bedeutung haben wie in Formel I.
- 1. Durch Umsetzung des Cyclododecylamins der allgemeinen Formel II mit einem Arylglycidaether der allgemeinen Formel III bei erhöhter IemPeratur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, worin Hal für Chlor, Brom oder Jod steht, bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und/oder eines Säurefängers.
- 2. Durch Umsetzung des 1-Cyclododecylamino-2,3-oxydopropan der allgemeinen Formel V oder einen 1-Cyclododecylamino-2-hydroxy-propan halogenids-(3) der allgemeinen Formel VI, worin Hal ein Halogenatom, wie vorzugsweise Chlor oder Brom ist, mit einem Phenol oder Naphthol der allgemeinen Formel VII bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und/oder in einem alkalischen Milieu.
- 3. Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII mit einem Cyclododecylhalogenid, vorzugsweise dem Chlorid, bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in An-Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels undXoder eines Säurefängers, wobei R ein Phenol oder Naphthol sein kann.
- 4. Durch Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel IX zum entsprechenden Alkohol durch z. B. Ilydrierung in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, wie z. B. Platinoxyd, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wobei R ein Phenol oder Naphthol sein kann.
- 5. Durch Hydrolyse von Oxazolidonen der allgemeinen Formel und gegebenenfalls Umsetzung des Reaktionsproduktes mit einem Alkylierungsmittel, wie z. 13. Methylhalogenid, Diaethylsulfat oder Ameisensäure (nach Eschweiler-Clark), gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur und in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, R kann ein Phenol oder iTaphthol sein.
- Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt weitgehendst in äquimelaren Verhältnissen.
- Aus den Basen können Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren hergestellt werden.
- Als Beispiele ür physiologisch unbedenkliche anorganische und organische Säuren, die zur Salzbildung geeignet sind, seien genannt, Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-, Phosphor-, Essig-, Glukon-, Milch-, IvIalon-, Male in-, Bernstein-, Fumar-, Wein-, Zitronen-, Benzoe-, ß-Oxy-naphthol-, Embon- oder Theophyllinnessigsäure.
- Die erfindungsgemäßen Verbindungen treten entsprechend dem Asymmetrie zentrum am Kohlenstoffatom 2 der Seitenkette in optisch aktiven Isomeren auf, die nach bekannten Verfahren aufgetrennt werden können.
- Die erfindungsgemäßen Cyclododecylamin-Derivate und ihre physiologisch unbedenlclichen Salze sind wertvolle Arzneimittel; sie besitzen eine spezifische ß-Rezeptoren blockierende Wirkung.
- Beispiel: 18,4 g 1-(4-Chlor-phenoxy)-2,3-epoxypropan werden mit 18,3 g Cyclododecylamin in 100 ml abs. Aethanol einige Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abdestillieren des Alkohols im Vakuum wird der Rückstand in Dioxan aufgenommen. Die Lösung wird filtriert und in diese Dioxanlösung leitet man Chlorwasserstoff bis zur Sättigung ein.
- Der Niederschlag wird abgesaugt und aus wenig Benzol umkristallisiert.
- Fp. 156 - 158° Analyse: C21H34ClNO2 X HCl Mol-Gew. 404,43 H ber. 3,47 % gef. 3,4 % HCl ber. 9,02 % gef. 8,8 % Weiter wurden folgende Substanzen hergestellt:
R Summenformel F (0 0) 9 021H35tT°2 X 1101 118 - 120 CH3 0221137ViO2 X MOl 154 - 156 CH3 9 C22H37IT02 X IICl 149 H3Ct C22II37IT02 X IICl 149 - 152 ,O CZ H5 H C2DII39IfO3 X IICl 141 - 142 S | C21H34Cl11O2 X IICl | 138 - 140 C21113413r1102 X 1101 178 - 180 S a21II34tT2°4 88 - 89 R Summcnformel F (O C) 8 NOt C211134j1204 X 1101 1 170 - 171 O zNt C T204 96 - 97 Q2N P C21II3AiJ20+ X MOl 168 - 170 Irt CH3 CH3 C23M30-lTO2S X 1101 128 H3CS ¼ NOz 021113411204 X 0113J 173 - 175
Claims (10)
- Cyclododecylamin-Derivate P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Neue Cyclododeoylamin-Derivate der allgemeinen Formel I in der R einen Phenyl- oder Naphthylrest bedeutet, der gegebenenfalls durch Halogene, Trifluormethylgruppen, gerade oder verzweigte Alkyl- und/oder Alkoxy- und/oder Thioalkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenylreste mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Ifitro-, Amino-, Hydroxyl-, ititril-, Rhodan-, Acyl- mit 2 bis 4 I'ohlenstoffatomen, Aryl-, Aralkyl-, Aralkyloxygruppen und/ oder eine Ureidogruppe, gegebenenfalls substituiert ist, für Sauerstoff oder Schwefel, R1 für Wasserstoff oder eine Iliederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines Cyclododecylamins der allgemeinen Formel II mit einem Arylglycidaether der allgemeinen Formel III bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, worin lial für Chlor, Brom oder Jod steht, bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und/oder eines Säurefängers, wobei R, R1 und X die gleiche Bedeutung haben wie in der allgemeinen Formel I.
- 3. Verfahren zur erstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung des 1-Cyclododecylamino-2,3-oxydopropan der allgemeinen Formel V oder eines 1-Cyclododecylamino-2-hydroxy-propanhalogenids-(3) der allgemeinen Formel VI, worin ilal ein Halogenatom, wie vorzugsweise Chlor oder Brom ist, mit einem Phenol oder Itaphthol der allgemeinen Formel VII bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und/oder in einem alkalischen Milieu, wobei R, R1 und X die gleiche Bedeutung haben wie in der allgemeinen Formel I.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII mit einem Cyclododecylhalogenid, vorzugsweise dem Chlorid, bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels und/oder eines Säurefingers, wobei R, R1 und X der Bedeutung der allgemeinen Formel I entsprechen.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel IX zum entsprechenden Alkohol durch z. 13. Hydrierung in Anwescnheit eines geeigneten Katalysators, wie z. 13.Platino:tyd, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Tösungsmittels. R, R1 und X sind gleich der allgemeinen Formol I.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Hydrolyse von Oxazolidonen der allgemeinen Formel X und gegebenenfalls Umsetzung des Reaktionsproduktes mit einem Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylhalogenid, Diaethylsulfat oder Ameisensäure (nach schweiler-Olark), gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur und in Anwesenheit eines inerten Lösungsmitteln. R, R1 und X haben die in der allgemeinen Formel I angegebenen Bedeutung.
- 7. Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen und organischen Säuren.
- 8. Quartäre Verbindungen mit niedrig Alkyl-halogeniden.
- 9. Optisch active Verbindungen, die infolge des Asymmetriezentrums am Kohlenstoffatom 2 der Seitenkette auftreten.
- 10. Pharmazeutische Präparate aus diesen Verbindungen, vorzugsweise verwandt als ß-Rezeptorenbloker.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752551141 DE2551141A1 (de) | 1975-11-14 | 1975-11-14 | Cyclododecylamin-derivate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752551141 DE2551141A1 (de) | 1975-11-14 | 1975-11-14 | Cyclododecylamin-derivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551141A1 true DE2551141A1 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=5961733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551141 Pending DE2551141A1 (de) | 1975-11-14 | 1975-11-14 | Cyclododecylamin-derivate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2551141A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2405932A1 (fr) * | 1977-10-11 | 1979-05-11 | Bristol Myers Co | Nouvelles alkylthiophenoxypropanolamines, leur procede de preparation et medicament les contenant |
US4243681A (en) | 1977-10-11 | 1981-01-06 | Mead Johnson & Company | Alkylthiophenoxypropanolamines and pharmaceutical compositions and uses thereof |
DE2935901A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-04-02 | A. Nattermann & Cie GmbH, 5000 Köln | 1-phenylthio-3-alkylamino-2-propanole und deren saeureadditionssalze, verfahreen zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel |
-
1975
- 1975-11-14 DE DE19752551141 patent/DE2551141A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2405932A1 (fr) * | 1977-10-11 | 1979-05-11 | Bristol Myers Co | Nouvelles alkylthiophenoxypropanolamines, leur procede de preparation et medicament les contenant |
US4243681A (en) | 1977-10-11 | 1981-01-06 | Mead Johnson & Company | Alkylthiophenoxypropanolamines and pharmaceutical compositions and uses thereof |
DE2935901A1 (de) * | 1979-09-05 | 1981-04-02 | A. Nattermann & Cie GmbH, 5000 Köln | 1-phenylthio-3-alkylamino-2-propanole und deren saeureadditionssalze, verfahreen zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |