DE2550249C3 - - Google Patents

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DE2550249C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidwerksplattform für Erntebergungsmaschinen mit einer gegenüber der Schneidwerksplattform flexibel ausgebildeten, der Bodenköntur folgenden Schneidwerksvorrichtung, die an mehreren, nebeneinander schwenkbar angeordneten, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmen gelenkig angeschlossen ist und über mindestens ein weiteres Verbindungsglied mit der Schneidwerksplattform verbunden sowie über eine Feder an der Schneidwerksplattform abgestützt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (|. E. Love Co.. harvest all the crop with the Love flexible floating cutter bar) ist eine Schneidwerksplattform für Emtebergungsmaschinen, insbesondere für eine Erntebergungsmaschine zum Ernten von Sojabohnen bekannt, die mit einer flexibel ausgebildeten Schneid-Werksvorrichtung ausgerüstet ist die an ihrem hinteren Ende an sich in Fahrtrichtung erstreckende Tragarme gelenkig angeschlossen ist Die Tragarme sind mit ihren unteren Enden an vertikal verlaufende Streben der Schneidwerksplattform gelenkig angeschlossen. Die
to Schneidwerksvorrichtung ist ferner über ein weiteres Flexibel ausgebildetes Verbindungsglied abgestützt so daß sie über mindestens zwei Tragarme geführt ist Der Antrieb der Schneidwerksvorrichtung erfolgt über eine Antriebsvorrichtung, die auf der Schneidwerksplattform vorgesehen ist Durch diese Vorrichtung ist die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidwerksvorrichtung insbesondere im rechten Bereich begrenzt Die Ausschwenkung der Schneidwerksvorrichtung wird insbesondere durch eine Stabilisierr.ngsstrebe begrenzt, was die
21) Vorrichtung insbesondere teuer und aufwendig macht Femer ist es bekannt (DE-PS 9 33 538), an der Vorderseite eines einachsigen Schleppers ein an sich starr ausgebildetes Mähwerk über Parallelogrammlenker an der einen Seite des Schleppers höhenver-
_'■» schwenkbar anzuschließen. Somit ist eine Anpassung des Mähwerkes an eine unebene Bodenuberfläche nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schneidwerk in Abhängigkeit der Beschaffenheit des
in Erntegutes bei Beibehaltung einer Parallelverstellung des Schneidwerks und guter Führungseigenschaften gegenüber der Aufnehmerwalze einstellbar auszubilden. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß das weitere Verbindungsglied als starrer zweiter Tragarm
i> ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende an die Schneid Werksvorrichtung mit Abstand vom Anlenkpunkt des ersten Tragarmes angelenkt und mit seinem anderen Ende an der Schneidwerksplattform gelenkig gelagert ist, wobei einer der Gelenkpunkte der Tragarme an der Schneidwerksplattform verstellbar und der Gelenkpunkt des anderen Tragarmes an der Schneidwerksplattform mittels einer Schiebeverbindung frei verschiebbar gehalten ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung und Abstützung der Schneid-
4-, Werksvorrichtung ist einerseits eine Parallelverstellung der Schneidwerksvorrichtung ohne weiteres über ihre gesamte Breite möglich, andererseits eine einwandfreie Anpassung der Schneidwerksvorrichtung an eine unebene Bodenoberfläche. Hierbei ist es vorteilhaft, daß
w die Feder mit ihrem der Schneidwerksplattform abgewandten Ende über eine Schiebeverbindung an die Schneidwerksvorrichtung angeschlossen ist Durch die besondere Anordnung und Ausbildung des Anschlagarmes sowie der Feder wird eine einwandfreie Führung
ί") des Schneidwerkes ermöglicht, ohne daß die Feder bei der Aufwärtsbewegung der Schneidwerksvorrichtung eine entgegengesetzte Stellkraft ausübt Durch diese vorteilhafte Ausbildung und Ai.Ordnung der Schneidwerksvorrichtung und deren Abstützung, ist es auch auf
w) einfache Weise möglich, einen Teil der Antriebsvorrichtung direkt auf der Schneidwerksvorrichtung vorzusehen, so daß man eine wesentlich einfachere Antriebsvorrichtung erhält. Dies ist auch deshalb möglich, weil die Blattfeder einen Teil des Gewichts der Schneid
hi werksvorricht'jng und der zugehörigen Antriebsvorrichtung aufnimmt und somit dem Gewicht der Schneidwerksvorrichtung und der Antriebsvorrichtung entgegenwirkt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Feder die gesamte Breite der Schneidwerksplattform einteilig überspannt und die Tragarme im Bereich eines Zwischenraumes bzw. Spaltes zwischen dem vorderen Ende des Bodens der Schneidwerksplattform und dem hinteren Ende der Schneidwerksvorrichtung abdeckt. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Schiebeverbindung dem zweiten Tragarm zugeordnet ist Ferner ist es vorteilhaft, daß der zweite Tragarm als Anschlagarm zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des ersten Tragarmes ausgebildet ist. Außerdem ist es vorteilhaft, daß der als Anschlagarm dienende Tragarm einenends zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Schneidwerksvorrichtung mindestens ein Anschlagelement mit einem in etwa Z-förmigen Anschlagteil aufweist, der an der Schneidwerksplattform abstützbar ist Durch die Schiebeverbindung wird auf einfache Weise eine Einstellung der Schneidwerksplattform auch in horizontaler Richtung ermöglicht Da der zweite Tragarm als Anschlag ausgebildet ist, kann mit einfachen baulichen Mittein eine Begrenzung der Aufwärtsbewegung des ersten Tragarmes sichergestellt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung einer Schneidwerksplattform, die an einem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Mähdrescher angeschlossen
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schneidwerksplattform in der untersten Stellung,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3, gemäß Fig. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Schneidwerksplattform in der obersten Stellung,
F i g. 5 eine Seitenansicht, ähnlich wie in F i g. 4, wobei die Schneidwerksplattform eine mittlere Stellung einnimmt.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Dreschgehäuse eines selbstfahrenden, in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Mähdreschers gekennzeichne:, der mit zwei vorderen Antriebsrädern 12 ausgerüstet ist und ein sich nach vorne erstreckendes, vertikal verstellbares Fördergehäuse aufweist, das jedoch im Detail nicht dargestellt ist Eine mit 16 gekennzeichnete Schneidwerksplattform ist an das vordere Ende des Fördergehäuses angeschlossen und mit diesem vertikal verstellbar. Die Schneidwerksplattform 16 nimmt das Erntegut vom Feld auf, führt es zusammen und liefert es nach hinten in das Dreschgehäuse, von dem das Erntegut zu den einzelnen im Dreschgehäuse 10 vorgesehenen Dreschorganen geleitet wird.
Die Schneidwerksplattform 16 weist einen querverlaufenden Rahmen 18 auf, der mit einem rohrförmigen Querträger 20 ausgerüstet ist der die gesamte Breite der Schneidwerksplattform am un'eren hinteren Ende überspannt und mit mehreren aufrechtstehenden Rahmenteilen 22 ausgerüstet ist, die sich an der Rückseite der Schneidwerksplattform 16 befinden, Die Schneidwerkxplattiorm 16 ist mit einer rechten Seitenwand 24 und einer linken Seitenwand 26 ausgerüstet, wobei jede Seitenwand mit einer Halmteilerspitze 28 ausgerüstet ist, die sich von der Vorderkante der rechten bzw. linken Seitenwand 24 bzw. 26 nach vorne erstreckt. Die Schneidwerksplattform 16 weist ferner eitlen die gesamte Breite der Schneidwerksplattform überspannenden Boden 30 auf, der zwischen der rechten und linken Seitenwand 24 bzw. 26 angeordnet ist und unmittelbar oberhalb und vor dem Querträger 20 liegt. Eine querverlaufende Einzugsschnecke 32 befindet sich oberhalb des Bodens 30 und
ϊ weist gegenläufig angeordnete Wendeln auf, die das Erntegut zur Mitte der Schneidwerksplattform führen, von der es dann in das Dreschgehäuse durch zahlreiche Aufnehmerfinger 33 geleitet wird, die in der Aufnehmerwalze 32 vorgesehen sind. Der Boden der
ίο Schneidwerksplattform 16 ist ferner mit einem bogenförmigen Bodenteil 34 ausgerüstet, der in etwa konzentrisch zur Aufnehmerwalze 32 angeordnet ist und dicht am hinteren unteren Teil der Aufnehmerwalze 32 vorbeigeführt wird. Der Boden 30 weist ferner ein vorderes Teil 36 auf, das sich tangential von dem bogenförmigen Bodenteil 34 nach vorne erstreckt. Eine Abstreifleiste 38 ist im Bereich der Rückseite der Aufnehmerwalze 32 am hinteren Ende des Bodens 34 an der Nahtstelle zwischen Boden und einer aufrechten
>o Rückwand 39 der Schneidwerkspl?- <orm 18 vorgesehen. Eine querverlaufende Schneidweiks'ortichtung 40, nachfolgend auch als Schneidwerksbalken gekennzeichnet, überspannt die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 16 zwischen den beiden Seitenwänden 24 und 26 vor :1er vorneliegenuen Kante des Bodens 30. Die Schneidwerksvorrichtung 40 ist flexibel ausgebildet, so daß sie in einem bestimmten Grad der Bodenkontur folgen kann. Die flexible Schneidwerksvorrichtung 40 ist mit einem Fingerbalken 42 ausgerüstet, der ebenfalls
ίο die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 16 überspannt und in vertikaler Richtung flexibel ausgebildet ist. Dagegen ist der Fingerbalken 42, in Längsrichtung des Mähdreschers gesehen, starr ausgebildet. Zahlreiche Schutzfinger 44 sind nebeneinander auf dem Fingerbalken 42 angeordnet und nehmen eine hin- und hergehende Messerstange 46 auf.
Eine mit 48 bezeichnete Halterung ist auf dem einen Ende des Fingerbalkens 42 angeordnet und l::gt im Bereich der äußeren linken Seitenwand 26. Der Fingerbalken 42 erstreckt sich durch eine in der Se- lenwand 26 vorgesehene öffnung, und eine Antriebsvorrichtung 50 befindet sich auf der Halterung 48 an der Außenseite der Seitenwand 26. Die Antriebsvorrichtung 50, die als Taumelscheibenantriebsvorrichtung ausgebildet ist, setzt die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung um. Die Antriebsvorrichtung 50 weist hierzu eine auf einer querverlaufenden Achse angeordnete Eingangsscheibe 51 und eine Taumelwelle 52, die eine hin- und hergehende Bewegung rechtwinklig zur Fahrtrichtung ausführt und an die Messerstange 46 angeschlossen ist.
Zahlreiche Kufen 54 befinden sich unterhalb des FingTbalkens 42, an der Unterseite der Schutzfinger 44 und sind mit Abstand zueinander angeordnet. Die Kufen 54 weisen untereinander einen Abstand von circa 30 cm auf und sind mit gleichem Abstand untereinander an der Schneidwerksplattform 16 angeordnet. Auf einer Schneidwerksbreite von circa 4,50 m sind sechs Kufen 54 angeordnet. Zahlreiche Tragelemente 56 dienen zum
ho Anschluß Jer Schneidwerksvorrichtung 40 an den Rahmen t8. Die Tragelemente 56 sind mit g'eichem Abstand wie die Kufen untereinander angeordnet. Die Tragelemente 56 gestatten eine unabhängige vertikale Verstellung der Schneidwerksvorrichtung 40, so daß die
hr, Kufen 54 ohne weiteres der Bodenkontur folgen können. Wie Fig. 1 zeigt, kann eine Kufe 54 iber eine Bodenerhebung gleiten, während die benachbarte Kufe in einer Bodensenkung entlangfährt, so daß ein Γ;-ϋ der
Schneidwerksvorrichtung sich in einer angehobenen Stellung und der benachbarte Teil der Schncidwerksvorrichtung sich in einer abgesenkten Stellung befindet. Somit erhält die Schneidwerksvorrichtung 40 einen kurvenförmigen bzw. sinusförmigen Verlauf, wie dies aus Fig. I hervorgeht. Arrctierungselcmcnte begrenzen die oberste und unterste Stellung der Tragclementc 56 und somit die Ausbiegung der Schneidwerksvorrich- tung 40 bis zu einem bestimmten Betrag, so daß eine Beeinträchtigung der Funktion der Schncidwerksvornchlung vermieden wird. Ctr .Stellbereich wird ferner (.lurch die Flexibilität der Schncidwcrksvorrichtung 42 begrenzt.
Da die Tragelemente 56 untereinander gleich sind, ist in der Zeichnung lediglich eine Tragvorrichtung im Detail beschrieben. Riπe jede Tragvorrichtung 56 weist einen nach unten offenen, sich in Fahrtrichtung erstreckenden, in etwa kastenförmigen Träger 58 auf. der mit zwei sich gegenüberliegenden, nach innen erstreckenden Schenkeln 59 an der unteren, oMencn Seite ausgerüstet ist (F i g. 3). Der kastenförmige Träger
58 liegt gegen die untere, flache Seite des Bodciiteilcs 34 an und ist mit diesem fest verbunden.
Die Tragelemente 56 weisen ferner einen Anschlagarm 60 auf, der mit seinem hinteren Fndc in dem kastenförmigen Träger 56 aufgenommen ist. Das hintere Fndc des Anschlagarmes 60 weist einen in etwa Z-förmig ausgebildeten Kragen 62 auf, der sich von den sich gegenüberliegenden Seiten des Anschlagarmes 60 nach außen erstreckt und zwischen der Oberseite und den Schenkeln 59 des Trägers 58 aufgenommen ist. Der Kragen 62 hält das hintere Ende des Anschlagarmcs 60 im Träger 58. wenn der Anschlag.irm 60 nach vorne oder nach hinten im Träger 58 verschoben wird. Der Anschlagarm 60 ist als nach unten offener Profilträger ausgebildet, der mit zwei sich nach außen erstreckenden Schenkeln 64 ausgerüstet ist, die unterhalb der Schenkel
59 liegen und in der angehobenen Stellung, bzw. wenn der Anschlagarm 60 parallel zum Träger 58 verläuft, gegen die Schenkel 59 zur Anlage bringbar sind. Die Z-fönnigen Kragen weisen obere Schenkel 66 und untere Schenkel 68 auf. die parallel zueinander und mit
η -..ι j— a ui cn u .._. ι u:_.
des Gelenk 78 an die Schneidwerksvorrichtung 40 gelenkig angeschlossen ist. Das Gelenk 78 ist von der vertikalen Halterung 72 hinter dem Gelenk 70 aufgenommen. Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht.
s bilden der Anschlagarm 60 und der Tragarm 74 einen Parallelogrammlcnkcr. so daß die Schneidwerksvorrichtung 40 bei einer vertikalen Verstellung ihre horizontale Lage beibehält. Eine weitere Gelenkstein 79 gestattet es. daß der Tragarm 74 weiter vorne am
to Träger 58 angeschlossen werden kann, um somit den Abstand zwischen der Schneidwerksvorrichtung 40 und der Aufnchmcrwalzc 32 zu verändern.
Eine querverlaufcndc Blattfeder 80 überspannt die gesamte Breite der Schncidwerksplattform 16 und
r, erstreckt sich zwischen dem vorderen Teil 36 des Bodens 30 und der Schneidwerksvorrichtung 40. Das hintere F.nde der Blattfeder 80 ist mit einem Anschlußflansch 82 ausgerüstet, der an das vordere F.ndc des Bodens 30 mittels zahlreicher Befestigungselc mcnic 84 angeschlossen isi, die sich durch Bohrungen 56 im Boden 30 erstrecken. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist eine weitere Reihe Bohrungen 86 vor den die Befestigungselemente 84 aufnehmenden Bohrungen 86 vorgesehen, so daß die Blattfeder 80 auch an einer
γ, anderen Stelle am Boden 30 angeschlossen werden kann, so daß sie bei einer Verstellung der Schneidwerksvorrichtung 40 nach vorne entsprechend angepaßt werden kann. Das vordere Ende der Blattfeder 80 ist mit einem luXenteil 88 ausgerüstet, der sich durch einen
«ι querverlaufenden Schlitz 90 erstreckt, der durch ein am rückwärtigen Ende des Fingerbalkens 42 angeschlossenes Oberteil 91 und ein an der Unterseite der Schutzfinger 44 vorgesehenes, sich nach hinten erstrekkendes bogenförmiges Unterteil 92 gebildet wird. Das
is vordere Ende der Blattfeder 80 kann somit frei beweglich im Schlitz 90 verschoben werden, so daß hierdurch eine Spielverbindung zwischen der Blattfeder und der Schneidwerksvorrichtung 40 gebildet wird, um dadurch eine vertikale Verstellung der Schneidwerks vorrichtung mit Bezug auf den Boden 30 der Schneidwerksplattform 16 zu ermöglichen. Das vordere Ende der Blattfeder 80 wird nach unten abgebogen.
ΔΛ
geneigt verlaufen. Bei abgesenkter Stellung des Anschlagarmes 60 liegt die Oberseite des Schenkels 66 gegen den Boden des Trägers 58 und die Unterseite des Schenkels 68 gegen den Schenkel 59 an. Auf diese Weise wird eine weitere Abwärtsverstellung des Anschlagarmes 60 verhindert. Der Anschlagarm 60 ist in F i g. 4 in seiner untersten Stellung dargestellt, wobei die Oberbzw. Unterseite der Schenkel des Z-förmigen Kragens 62 gegen die entsprechenden Schenkel des Trägers 58 anliegt.
Das vordere Ende des Anschlagarmes 60 ist über ein querverlaufendes Gelenk 70 an die Schneidwerksvorrichtung 40 angeschlossen. Das Gelenk 70 ist in einer vertikalen Halterung 72 aufgenommen, die sich von der Kufe 54 nach unten erstreckt. Die Tragelemente 56 weisen ferner einen sich nach vorne erstreckenden Tragarm 74 auf, der sich unterhalb und hinter dem Anschlagarm 60 sowie parallel zum Anschlagarm 60 erstreckt Der Tragarm 74 weist ein U-Profil auf, das in die Aussparung bzw. in das Profil des Tragarmes 60 paßt, wenn die Schneidwerksvorrichtung 40 sich in ihrer obersten Stellung gemäß F i g. 2 befindet. Das hintere Ende des Tragarmes 74 ist über ein querverlaufendes Gelenk 76 an den Träger 58 angeschlossen, während das vordere Ende des Tragarmes 74 über ein querverlaufenabgesenkt wird und der Bodenkontur folgt. Die Blattfeder 80 trägt jedoch einen Teil des Gewichtes der Schneidwerksvorrichtung 40 und bildet somit ein Gegengewicht für die Schneidwerksvorrichtung, um somit das Gewicht der .Schneidwerksvorrichtung, das durch die Kufen 54 aufgenommen wird, klein zu halten bzw. zu verringern. Die Blattfeder 80 dient auch als vordere Verlängerung des Bodens 30, um den Zwischenraum zwischen der Schneidwerksvorricntung 40 und dem Boden 30 zu überdecken, um dadurch eine einwandfreie Förderung des Erntegutes von der Schneidwerksvorrichtung zum feststehenden Boden zu gewährleisten und einen Verlust zwischen Schneidwerksvorrichtung und Boden auszuschalten. Die Blattfeder 80, die im Ausführungsbeispiel lediglich als einzelne Feder dargestellt ist, kann auch aus einzelnen
«) Federelememen gebildet sein, die nebeneinander angeordnet sind und dann die gesamte Breite der Schneidwe/ksvorrichtung 40 überspannen.
Eine Haspel 94, die die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 16 oberhalb der Schneidwerks-
h5 Vorrichtung 40 überspannt, ist auf vertikal verstellbar angeordneten Tragarmen 96 angeordnet, die im Bereich der Seiten 24 und 26 an der Schneidwerksplattform vorgesehen sind. Die Tragarme 96 sind über Hydraulik-
zylinder 98 vertikal verstellbar, um somit die Höhe der Haspel zu verändern. Die Antriebsvorrichtung 50 bzw. der Taumelscheibenantrieb wird über ein Riemengetriebe 100 angetrieben, das sich auf der linken Seite 26 der Schneidwerksplattform 16 befindet und mit einer Abdeckvorrichtung 101 teilweise abgedeckt ist.
Wird die Schneidwerksplattform 16 bei liegendem ErntegJt. beispielsweise bei Sojabohnen eingesetzt, so wird die Schneidwerksplattform 16 mit der Schneidwerksvorrichtung 40 dicht am Boden entlanggeführt, wobei die Kufen 54 über den Boden gleiten. Die Schneidwerksvorrichtiing 40 ist ausreichend flexibel ausgebildet, so daß sie auf der gesamten Breite der Schneidwerksvorrichtung der Bodenkontur folgen kann. Die Tragelemente 56 gestatten eine unabhängige vertikale Verstellung der verschiedenen Teilabschnilte der .Schneidwerksvorrichtung 40, die durch die entsprechenden Tragelemente 56 aufgenommen werden. F.inc
wird durch die Flexibilität der Sehneidwerksvorrichtiing 40 begrenzt und ferner durch die Tragelemente 56.
Die Schneidwerksvorrichtung 40 ist in lig. 2 mil Bezug auf die übrigen Teile der Schneidwcrksplattforir 16 in ihrer obersten bzw. horizontalen Stellung dargestellt. In der oberen Stellung der Schneidwerks vorrichtung 40 legt sich die Oberseite des Anschlagarnies 60 gegen die Innenseite des U-profilförrnigen Trägers 58 an. so daU eine weitere Aufwärlsvcrstcllunp vermieden wird. I aiii beispielsweise die Schneidwerks vorrichtung 40 mit Bezug auf den Rest der Schneid werksplattform 16 nach unten, so wird der Anschlagarrn M) um sein hinteres Finde verschwenkt bis der Z-förniigc Kragen 62 gegen die Oberseite des Trägeis 58 unc gegen die Schenkel 59 anliegt. Wie aus I i gΊ hervorgeht, ist eine weitere Abwärtsverschwcnkung des AnschlagarmcsöO nicht möglich.
Wie eingangs beschrieben, wird die Blattfeder 8C nach unten gebogen, wenn die Schneidwcrksvorrichlung 40 nach unten verschwenkt wird, um ein teilweises C-ejicr-gewich! für die Schneidwerksvarrichtung 40 /;i schaffen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnunpen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schneidwerksplaiifonn für Emtebergungsmaschinen mit einer gegenüber der Schneidwerksplattform flexibel ausgebildeten, der Bodenkontur folgenden Schneidwerksvorrichtung, die an mehreren, nebeneinander schwenkbar angeordneten, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmen gelenkig angeschlossen ist und über mindestens ein weiteres Verbindungsglied mit der Schneidwerksplattform verbunden sowie über eine Feder an der Schneidwerksplatlform abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Verbindungsglied als starrer zweiter Tragarm (Anschlagarm 60) ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende an die Schneidwerksvorrichtung (40) mit Abstand vom Anlenkpunkt des ersten Tragarmes (74) angelenkt und mit seinem anderen Ende an der Schneidwerksplattform (Ifi) gelenkig gelagert ist, wobei einer der Gelenkpunkte der Tragarme (60 bzw. 74) an der Schneidwerksplattform verstellbar und der Gelenkpunkt des anderen Tragannes an der Schneidwerksplattform mittels einer Schiebeverbindung frei verschiebbar gehalten ist
2. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (80) mit ihrem der Schneidwerksplattform (16) abgewandten Ende über eine Schiebeverbindung an die Schneidwerksvorrichtung (40) angeschlossen isL
3. Schneidwerksplattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (80) die gesamte Breite der Schnek'.verksplattform (16) einteilig überspannt und die Tragarme (60, 74) im Bereich eines Zwischenraumes bzw. Spaltes zwischen dem vorderen Ende des Bodens (30) der Schneidwerksplattform (16) und dem hinteren Ende der Schneid Werksvorrichtung (40) abdeckt
4. Schneidwerksplattform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeverbindung dem zweiten Tragarm (60) zugeordnet ist.
5. Schneidwerksplattform nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Tragarm aii Anschlagarm (60) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des ersten Tragarmes (74) ausgebildet ist
6. Schneidwerksplattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlagarm (60) dienende Tragarm einenends zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Schneidwerksvorrichtung (40) mindestens ein Anschlagelement (Kragen 62, Schenkel 66 und 68) mit einem in etwa Z-förmigen Anschlagteil aufweist, der an der Schneidswerksplattform (16) abstützbar ist.

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