DE1782799A1 - Maehwerk an landwirtschaftlichen arbeitsmaschinen, insbesondere ackerschlepper - Google Patents

Maehwerk an landwirtschaftlichen arbeitsmaschinen, insbesondere ackerschlepper

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DE1782799A1 DE19631782799 DE1782799A DE1782799A1 DE 1782799 A1 DE1782799 A1 DE 1782799A1 DE 19631782799 DE19631782799 DE 19631782799 DE 1782799 A DE1782799 A DE 1782799A DE 1782799 A1 DE1782799 A1 DE 1782799A1
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    • A01D57/30Rotating attachments for forming windrows
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Description

■■Mähwerk'an landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, !--η besondere Ackerschlepper
Gegenstand der Erfindung ist ein Mähwerk für angehängte oder selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, insbesondere landwirtschaftliche Traktoren. Zahlreiche Ausführung sf.orraen von Mähwerken für Front-, Heck- oder seitlichen Anbau sind bekannt, sie haben u.a. den Nachteil, daß die Mähleistung pro Stunde trotz der in den Letzten Jahren erreichten zahlreichen Verbesserungen technischer Einzelheiten au gering ist. sie reicht vielfach nicht mehr aus, um den heutigen Anforderungen
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der Landwirtschaftsbetriebe gerecht zu werden. Dies rührt z.B. daher, daß in der Regel nur noch eine Arbeitskraft und deshalb auch nur eine Arbeitsmaschine auf den meisten Betrieben vorhanden ist. Sämtliche Arbeitsgänge müssen daher von dieser einen Arbeitskraft hinereinander ausgeführt werden. Es ist nur selten möglich - wie bei witterungsabhangigen Erntearbeiten früher allgemein üblich - mehrere Arbeitskräfte gleichzeitig mit verschiedenen Arbeitsgängen zu beschäftigen, um dadurch die Gutwetterlage besser ausnützen zu können. Dies führt dazu, daß überall dort, wo für die an das Mähen anschließende Arbeitsgänge leistungsfähige Maschinen verwendet werden, der Zeitaufwand für das Mähen zu einer immer stärkeren Belastung wird.
Hierzu kommt, daß die heute verwendeten Traktoren irr Mittel größer und schwerer sind, als früher. Ein relativ starker Schlep per erreichte bisher beim Mähen nur etwa die gleiche Leistung wie ein leichter Schlepper, er arbeitete daher unwirtschaftlich.
Soweit die bisher bekannten Mähwerk?^ ihrer Bauart nach sog. Seiten- oder Heckmähwerke sind, haben sie außerdem den Nachteil, daß sie mit der Arbeit nicht am Rand der Grrmdstücke beginnen können. Der Schlepper muß also beim Mähen des ersten. Schwades den an der Grenze des Grundstückes liegenden Streifen des Bestandes überfahren, was zu Beschädigungen und Ernteeinbußen führt. ■..'."
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Außerdem können mit einem solchen Seiten- oder Heckmähwerk Auflademaschinen,' die das Gut direkt hinter dem Schlepper auf- ' nehmen, nicht im gleichen Arbeitsgang zum Läden verwendet werden. Es muß in diesem Fall stets eine Mahd vorgemäht werden, damit beim· Mähen des nächsten Schwades die vorhergehende Mahd geladen weiden, kann. ■ '
Wünschenswert wäre jedoch- ein Mähwerk, welches das Gut so ablegt, daß jede bekannte Auflademaschine, auch ein sog. Ladewagen, das Mähgut direkt hinter dem Messerbalken bzw. hinter der Arbeitsmaschine im selben Arbeitsgang laden kann, wobei außerdem bei Bedarf mit der Mälia^beit auch, direkt am Rand begonnen werden kann, ohne daß ein Rachbargrundstück befahren werden muß, daß aber trotzdem zeitweise auch z.B. der Vorteil des sogenannten Seitenmähwerkes, z.B. gute Übersicht, Unempfindlich eit gegen das Auffahren auf Hindernisse,ausgenützt werden kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Mähwerke liegt darin, daß aus Gründen der Anpassung des Messerbalkens an die Bodenunebenheiten dessen Gesamtlänge, d.h. die Arbeitsbreite, begrenzt ist. Bei durchschnittlichen Beständen fallen daher pro Arbeitsbreite' so geringe Futtermengen an, daß bei gleichseitigem Mähen und Laden die Aufnahmefähigkeit bekannter Ladegeräte nicht oder nur ungenügend ausgenützt werden kann. Man muß also zur Bsfüllung eines Wagens sozusagen bei halber Ausnutzung der Ladeniechanik eine relativ lange Fahrstrecke auf dem Grundstück -zurücklegen, bis der Laderaum gefüllt ist. Dies ist vor allem in hängigem Gelände oder bei feuchtem Untergrund sehr von Nachteil.
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Die Anwendung von Mähwerken mit mehreren, gestaffelt hinter- bzw. nebeneinenander angebrachten Mähbalken hat sich insbesondere auch deshalb nicht durchsetzen können, weil das Problem, das Mähgut mehrerer Mähbalken in einem einzigen Schwad, der sich allein für.das Aufnehmen durch eine Lademaschine eignet, abzulegen, ungelöst "ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe der Schaffung eines Mähwerkes für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, insbesondere Traktoren, A bei welchen ein oder mehrere an sich bekannte Mähbalken an der Arbeitsmaschine aufgehängt sind, wobei die Arbeitsbreiten mehrerer Messerbalken in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt sind und sich quer zur Fahrtrichtung zu einer einzigen, mehrfach vergrößerten Arbeitsbreite addieren, bei welchem die vorstehend . aufgezählten Nachteile bekannter Maschinen vermieden werden. Es soll eine große Arbeitsbreite bei guter Anpassung an die Bodenunebenheiten aufweisen, mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden können und zumindest bei Bedarf auch bei Verwendung mehrerer Mähbalken das Mähgut so ablegen, daß es entweder unmittelbar hinter der Arbeitsmaschine von einer gleichzeitig angehängte:·· Lademaschine in lohnenden Mengen aufgenommen werden kann, oder beim Ablegen auf dem Erdboden nicht von Rädern der Arbeitsmaschine festgewalzt wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß einer oder mehrere dieser Messerbalken wahlweise an verschiedenen Anschlußpunkten ' der Arbeitsmaschine an der Frontseite vor der Fahrspvr, und/oder seitlich-neben der Fahrspur,, und/oder am Heck neben der Fahrspur anbringbar sind.
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SAD
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist bzw. sind der oder die Messerbalken an Schwingen pendelnd und höhenverstellbar, mit verstellbarem Schnittwinkel, sowie hochklappbar aufgehängt. ·
Die Schwingen können an einem an sich bekannten Frontlader angelenkt sein. Zweckmäßig sind die Schwingen bzw. das Mähwerk in mehreren, quer zur Fahrtrichtung seitlich verschobenen Stellungen an der Arbeitsmaschine anbringbar. Vorzugsweise ist bzw. sind der oder die Messerbalken je mit einem inneren und äußeren Ende an den Schwingen in vertikaler Ebene schwenkbar aufgehängt.
-Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Mähwerk mit einem Schnellverschluß an der Arbeitsmaschine.anschließbar, der nicht" nur die Befestigung der Grundplatte an der Aufnahmeplatte, sondern auch in an sich bekannter Weise die Verbindung der Druckleitungen oder die Kupplung der Antriebswelle zwischen Mähgerät und Traktor umfaßt.
Zweckmäßig erfolgt der Antrieb von einer Hydraulikpumpe über Druckleitungen zu je einem Hydraulikmotor in an sich bekanr.;.cr Weise so, daß die Messer sowohl gleichzeitig, als auch jede? für sich allein angetrieben werden können.
Erfindungsgemäß ist ferner wenigstens einer der Messerbalken .mit einem starren oder hin- und hergehenden oder rotierenden, an sich bekannten Schwadräumer oder Fördereiementen ausgerüstet, die das Mähgut ganz oder teilweise seitlich so ablenken, daß es entweder innerhalb der Spur der Arbeitsmaschine in einem Schwad abgelegt wird, oder so, daß das Mähgut des einen Messer-
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balkens innerhalb der Spur der Arbeitsmaschine des anderen Messerbalkens außerhalb der Spur der Arbeitsmaschine so abgelegt wird, daß die Räder der Arbeitsmaschine die Mäh- ■ Schwaden nicht überfahren müssen.
Die schwingen, an denen das Mähwerk aufgehängt ist, können als Halmteiler ausgebildet sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist an.rmehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen Figuren 1 bis 7 dargestellt.
.Es zeigen:
Figur 1 : Ein Ausführungsbeispiel in einer Teil-Seitenansicht,, Figur 2: die Draufsicht zu Figur 1,
Figur 3: Die Teilseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,
Figur Α'· die Draufsicht zu Figur 3,
Figur 5: die Teilseitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,
Figur S: die Draufsicht zu Figur 5,
Figur 7: die Vorderansicht eines weiteren AusführungsbeiSpieles.
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Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, befindet sich am Traktor 1 eine an sich bekannte Aufnahmeplatte oder eine Hubeinrichtung für ein frontseitig anzubauendes Gerät, an welcher mittels bekanntem SchneiIverschluß die Grundplatte 4 des Mähwerkrahmens 5 befestigt werden kann. An den Streben 5a, 5b sind erfindungsgemäß Lager β angebracht, an welchen je ein an sich bekannter Messerbalken 8a, 8b in bekannter Weise befestigt ist.
Erfindungsgemäß kann der Rahmen 5 durch Tasträder 10 (Figuren 5 und 6), die höhenverstellbar sein können, am Boden entlang geführt werden. Sie können torpedoartig verkleidet sein.
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Die Arbeitsbreite beider Messerbalken beträgt etwa das Doppelte derjenigen bisher bekannter Mähwerke mit einem Messerbalken, obwohl hinsichtlich der Bodenanpassung, dsr Aushebemöglichkeit, der Verstellmöglichkeit des Anstellwinkels zwischen Messerbalken und Bodenoberfläche sämtliche Bedingungen in gleicher Weise gegeben sind, wie bei bekannten Mähwerken mit einem Balken. Beide Messerbalken 8a und 8b sind in an sich bekannter Weise mit sog.-Schwadblechen 9 je innen und außen ausgestattet, welche das ge-· mähte Gut schräg nach hinten ablenken, so daß es zu einem Doppelschwad geformt wird, das von den Rädern der Arbeitsmaschine bzw. des Traktors beim Überfahren nicht berührt wird, weil es in der Mitte zwischen beiden Rädern Platz hat. Die Anordnung gemäß Figur 2 wird man jedoch nur in den Fällen wählen, in welchen beabsichtigt ist, das Gut im gleichen Arbeitsgang, dh. während de.c Mähens hinter der Arbeitsmaschine durch eine angehängte Lademaschine aufnehmen zu lassen.
Beabsichtigt man dagegen, das Gut auf dem Feld nach dem Mähen weiter zu bearbeiten oder zu trocknen, dann wird man zweckmäßig kein Doppe1 °-chwad bilden, sondern das von jedem· Messerbalken abgelegte Einzelschwad in möglichst dünner Schichtung breit auf dem Erdboden ablegen. Umaich bei dieser Arbeitsweise das Überfahren des Mähgutes durch die Schlepperräder zu verhindern, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die gesamte Mäheinrichtung so auszubilden, daß sie sowohl mittig vor die Arbeitsmaschine, als auch seitlich versetzt,angebaut werden kann. In letzterem Fall wird das von dem Mähbalken 8a geschnittene Gut in bisher üblicher Weise innerhalb der Spur der Arbeitsmaschine 1 abgelegt, während das von dem Messerbalken 8b'geschnittene Gut seitlich außerhalb der Spur bleibt. Dieses Ausführungsheispiel ist in Fig. 2 durch
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die gestrichelt gezeichnete Kontur des Traktors 1 dargestellt.
Beide Messerbalken 8a und 8b sind so aufgehängt, daß ihr freien Enden nicht gegeneinander, sondern in die gleiche Richtung zeigen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Rahmen 5 des Mäh-Werkes baulich klein gehalten werden kann, was für die Fahr stellung günstig ist.
Der Rahmen 5 kann starr an der Frontplatte 4 bzw, 2 befestigt sein, wenn die Bodenanpassung des Mähwerkes durch zusätzliche Schwingen?, die an den Enden der Streben 5a und 5b angebracht sind und den Innenschuh des Messerbalkens in vertikaler Ebene beweglich führen, gewährleistet ist.
Figur 3 und 4 seigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht und in der Draufsicht, das sich dadurch auszeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ei Piridungsgemäßen Kähwerksrahmen 5 und der Zug- oder Arbeitsmaschine dr JLurcb- erfolgt, daß das Mähwerk bzw. der Mähwerksrahmen 5 direkt an einen an sich bekannten Frontlader 21, der an vielen Arbeitsmaschinen oder Traktoren ohnehin vorhanden ist, durch an sich bekannte Verschlüsse 33 o.a. leicht abnehm- und. verriegelbar befestigt wird. Diese Anordnung hat don Vorteil, daß der Frontlader 21 als komplettes Aggregat zum Ausheben des Mähwerkes in Transport-Stelling verwendbar ist.
Wenn landv/i rtschaf tliche Betriebe, die mit der bisher üblichen Mähleistung pro stunde auskommen, nur einen Messerbalken verwenden, so kann dieser entweder in an sich bekannter .Weise oin-.
■_ sei tig an der Arbeitsmaschine aufgehängt werden f oder - vorzugsweise bei Anordnung in Verbindung mit dem Frontlader -
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auch an seinen beiden Enden durch Schwingen 7 so an einem Rohr bzw. Rahmen 5 pendelnd aufgehängt werden, daß eine gute seitliche Führung und ideale Bodenanpassung möglich ist. Die zeichnerische Darstellung dieser Ausführungsform ist entbehrlich, da sie den Fig. 3 und 4 weitgehend entspricht, wenn man nur anstelle der beiden Messerbalken 8a und 8b einen einzigen vorsieht. .
Zweckmäßig werden die Schwingen 7 und die Begrenzungen des Messerbalkens sorgfältig verkleidet oder in bekannter Weise als "Halmteiler" ausgebildet.
Wie in Fig, 5 und 6 dargestellt, kann erfindungsgemäß an der ■ ' Arbeitsmaschine sowohl vorne als auch seitlich .·ηά am Heck je eine Aufnahme-* und Antriebsmöglichkeit zur wahlweiserf Anordnung des Mähbalkens als Front-, Seiten- oder Heckmähbalken; geschaffen werden. Der Messerbalken kann dabei durch gleich ausgebildete Steckverschlüsse 31 über gelenkig angebrachte Schwingen 24 an verschiedenen Punkten der Arbeitsmaschine montiert werden. Da-P durch kann zuB. sowohl der Vorteil des Frontmähens beim gleichzeitigen Laden als auch der Vorteil des Seiten- oder Heckmäh-Werkes (gute übersieht, Wendigkeit usw.) beim Mähen in schwierigem Gelände stets aasgenützt werden. Für dieses Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb infrage kommen, da dadurch die Antriebsmöglichkeit an verschiedenen Stellen leichter geschaffen werden kann.
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Figur 6 zeigt als Zusatzausrüstung einen mechanisch/angetriebenen, rotierenden Schwadräumer 26, der z.B. eine mit zinken besetzte Kette darstellt, mit dem in an sich bekannter Weise auch sehr große Futtermassen hinter dem Messerbalken zur Seite gefördert werden können. Dadurch ist z.B. auch die Aufnahme des Mähgutes durch ein Ladegerät 34» das in der Fahrspur des Traktors arbeitet, gleichzeitig mit dem Arbeitsgang des Mähens durch ein Seiten- oder Heckmähwerk 8 möglich. Der Antrieb des Schwadräumers kann, wie an sich bekannt, von einem Getriebe 25 des Ladegerätes 34 über eine Gelenkwelle 35 erfolgen. Anstelle oder zusätzlich zu dem Schwadräumer 26 können auch an sich bekannte rotierende Bänder oder hin- und herschwingende Förderelemente, wie sie z.B. bei gewissen GEtreideerntemaschinen seit langem bekannt sind, verwendet werden.
Es ist selbstverständlich, daß alle Messerbalken an sich bekannte Konstruktionen verschiedener Ausführungsart verwendet werden können, z.B. Tiefschnitt, Mittelschnitt oder Normalschnittmesserbalken, ebenso sog. Doppelmesserbalken bzw. fingerlose Messerbalken an sich bekannter Konstruktion. Ebenso kann der Antrieb des Mähmessers in an sich bekannter VZeise entweder mechanisch durch Kurbelwellen bzw. Kurbelstangen und Hebelübertragung oder hydraulisch unter Benutzung an sich bekannter Bauelemente ausgebildet sind. Erfindungsgemäß ist es dabei möglich, die Antriebe beider Messerbalken 8a und 8b durch Ableitung von einem gemeinsamen Hauptantrieb, z.B. der vorderen Zapfwelle des Schleppers, herzustellen, und dabei die einzelnen Antriebe der Messerbalken getrennt abschaltbar zu gestalten.
über eine Gelenkwelle 35 BAD
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Als eine von vielen möglichen Ausführungsvariationen ist in Fig. 3 und 4 das Beispiel eines mechanischen Antriebes der Messerbalken, dargestellt: Die Antriebsgelenkwelle 11 trägt eine Antriebsscheibe 12 mit Kurbelzapfen 13, an welchem zv/ei Kurbel-Stangen 14a und 14b angelenkt sind, die je einen bei 32 gelagerten Schwinghebel 15a und 15b, der mit dem Mähmesser verbunden ist, betätigen. Erfindungsgemäß sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Kraftübertragungselementen mittels · Kreuz- oder Kugelgelenken so ausgebildet, daß sie durch das Nachgeben des Balkens gegenüber Bodenunebehheiten nicht in ihrer , Funktion beeinträchtigt werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Art des Antriebes der Mähmesser mag als Ausführungsbeispiel für die Ausbildung eines hydraulischen Antriebes dienen. Am Rahmen 5 oder an Schrapper ist eine hydraulische Pumpe 16 befestigt, die von der Antriebswelle 11 in Umdrehung versetzt wird. Wenn cie Antriebswelle 11 in an sich bekannter.Weise direkt mit dem Motor der Maschine verbunden ist, wird die Funktion der Hydraulikpumpe durch das Schalten im Getriebe nicht: beeinträchtigt. Die Hydraulikpumpe speist über bewegliche oder fest eingebaute Druckleitungen 17 je einen:-Hydraulikmotor 18, der seinerseits dem Mähmesser über eine Kurbelstange 27 . ' und eine Zwischenwelle 28 eine hin- und hergehende Bewegung mitteilt. Das verbrauchte Hydrauliköl wird über Saugleitungen 19 von der Hydraulikpumpe 16 angesaut. Selbstverständlich kann die Hy- ' draulikpumpe 16 dann entfallen, wenn.-die Zugmaschine von sich aus mit einem leistungsfähigen Hydraulikaggregat ausgestattet ist. Tn diesem Falle muß j-edoch eine Schnellkupplung für * die Saugleitung und Druckleitung vorgesehen werden«
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Erfindungsgemäß kann der Schnellverschluß in an sich bekannter Weise auch so ausgebildet werden, daß das Kuppeln der Antriebswelle ti gleichzeitig mit dem Schließen eines Schnellverschlusses für den Rahmen 5 automatisch erfolgt. '
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist es erfindungsgemäß auch möglich, zusätzlich an dem Mähgerät einen Förderhaspel 22 anzubringen. Dieser ist in an sich bekannter Weise sowohl der Höhe nach, -als auch in Fahrtrichtung, vor- bzw. rückwärts verstellbar. Er kann durch Keilriemen oder Kette 23 angetrieben werden. . M Seine Anwendung ist vor allem dann zweckmäßig, wenn sehr langes oder starkes, verfilztes oder ineinander gewachsenes Material gemäht werden soll, insbesondere eignet sich das vorgeschlagene -Mähwerk'in Verbindung mit dem Förderhaspel 22 auch zur Aberntung von Getreide, das wahlweise in Schwaden abge] ^gt v-.d nach einer gewissen Trocknungszeit entweder direkt oder.durch einen Mähdrescher mit Aufnahmeeinrichtung ausgedroschen werden kann. Bei schlechtem Wetter ist es aber auch möglich, das Getreide . in einem Arbeitsgang zu mähen unu sofort hinter der Arbeitsma- λ schine mit den bekannten Ladewagen aufzunehmen. Die Trocknung des Strohes und der Körner kann auf dem Hofe mit an sich bekannten Be-lüftungseinrichtungen erfolgen, wo auch nach erfolgter Trocknung in bekannter Weise der Drusch vorgenommen werden kann. Dieses Verfahren stellt bei schlechtem Erntewetter einen erheblichen Fortschritt gegenüber der üblichen Mähdrescherernte dar, ■weil durch den "-Wegfall des Drusches beim Mähen auf dem Feld die Fahrgeschwindigkeit, d.h. Flächleistung pro Tag um das Mehrfache großer ist und daher regenfreie Tage oder Stunden weit
besser t;us genützt werden können. Die immer wieder vorkommenden
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Totalverluste durch Auswachsen von Getreide, meist Lagergetreide auf dem Halm während einer längeren Regenperiode, lassen sich durchaus vermeiden, da das Getreide mit der erfindungsgemäßen Mäheinrichtung auch bei sehr schlechtem Wetter wenigstens gemäht und unter Dach gebracht werden kann.'. Eine längere Trocknungszeit spielt in diesem Falle keine Rolle, weil während Schlechtwetter-Perioden ohnehin nicht allzuviel Getreide eingefahren werden kann. Im übrigen sind heute auch Trocknungseinrichtungen mit Warmluft bekannt, die Material jeder Feuchtigkeitsstufe verarbeiten können.
Selbstverständlich wird man in diesen Fällen den Strohanteil im Erntegut durch Einstellung einer größeren Stoppelhöhe so gering wie möglich halten, damit möglichst große Flächenstücke auf eine Fuhre gel-den ^srden können. Dadurch, daß man den Drusch des Getreides erst nach erfolgter Nachtrocknung des ganzen Erntegutes in der ScLeunt vornimmt, lassen sich überflüssige und teure Einrichtungen für die nachträgliche Trocknung feuchter Körner einsparen* Dies hat eine Erhöhung der Qualität des Ge- -treides zur Folge* 'Dadurch, daß man- den Mähdrescher ganz oder mindestens Hum'Teil einsparen kann, entfällt eine sehr teure Spezialmaschine und ist der Bauer in der Lage, selbst dann, wenn er wesentliche Teile seiner Getreidefläche mit dem Lohnmähdrescher abernten läßt, durchaus auch andere Teile mit eigenen Mitteln ohne übermäßigen Aufwand zeitgerecht einzubringen.. Durch die vielseitige Anwendung und die ganz erhebliche Leistungr.-steigerung der vorgenannten Mäheinrichtung werden bedeutende Einsparungen an Arbeitszeit und Arbeitskraft erzielt, sie stellt daher einen wesentlichen Fortschritt dar,
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Claims (1)

10.11.1971 Az. : P 14■'82 235-6-23 A1S-'"' 1/82/93
Patentansprüche
.' Mähwerk für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, insbesondere "Traktoren, bei welchen ein oder mehrere an sich bekannte Mähbalken an der Arbeitsmaschine aufgehängt sind, wobei die Arbeitsbreiten mehrerer Messerbalken in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt sind und sich quer zur Fahrtrichtung zu einer einzigen, mehrfach vergrößerten Arbeitsbreite addieren, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere dieser Messerbalken (8) wahlweise an verschiedenen Anschlußpunkten der Arbeitsmaschine an der Frontseite vor der Fahrspur, und/oder seitlich neben der Fahrspur, i^nd/orOr am Heck neben der Fahrspur anbringbar sind.
2. Mähwerk für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, insbesondere Traktoren, bei welchen ein oder mehrere an sich·.bekannte Mähbalken an der Arbeitsmaschine aufgehängt sind, wobei die Arbeits-· breiten mexirerer Messerbalken in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt sind und sich quer zur Fahrtrichtung zu einer einzigen, mehrfach vergrößerten Arbeitsbreite addieren, dadurch • gekennzeichnet, daß der oder die Messerbalken (8) an Schwingen (7t 24) pendelnd und höhenverstellbar, mit verstellbarem Schnittwinkel, sowie hochklappbar aufgehängt sind.
3, MäheiKrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (7/24) an einem an sich bekannten Frontlader (21) angelenkt sind.
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Ab
Α· Mähein-richtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (7,24) bzw. das Mähwerk in mehreren, quer zur Fahrtrichtung seitlich verschobenen Stellungen an der Arbeitsmaschine anbringbar sind,
5. Mäheinrichtung nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 'gekennzeichnet, daß der oder die Messerbalken je mit einem inneren und äußeren Ende an den Schwingen (7,24) in vertikaler Ebene schwenkbar aufgehängt sind.
6. Mäheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähwerk mit einem Schnellverschluß (3) an der Arbeitsmaschine anschließbar ist, der nicht nur die Befestigung der Grundplatte(4) an der Aufnahmeplatte (2), sondern auch in an sich bekannter Weise die Verbindung der Druckleitungen (17) oder die Kupplung der Antriebswelle (11) zwischen Mähgerät und Traktor umfaßt.
7. Mäheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einer Hydraulikpumpe (16) über Druckleitungen (17).zu je einem Hydraulikmotor (18) in an sich bekannter Weise so erfolgt, daß die Messer sowohl gleichzeitig, als auch jedes für sich allein angetrieben werden können.
8,'Mäheinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Messerbalken (8) -mit einem starren oder hin- und hergehenden oder rotierenden, an sich bekannten Schwadräumer (9) oder
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oder Förderelementen (26)ausgerüstet ist, die das Mähgut ganz oder teilweise seitlich so ablenken, daß es entweder ■ innerhalb der Spur der Arbeitsmaschine in einem Schwad abgelegt wird, oder so, daß das Mähgut des einen Messerbalkens innerhalb der Spur der Arbeitsmaschine und das Mähgut des anderen Messerbalkens außerhalb der Spur der Arbeitsmaschine so abgelegt wird, daß die Räder der Arbeitsmaschine die Mähschwaden nicht überfaliren müssen.
9· Mähwerk für landwirtschaftliche Arbeitsmaschine nach Anspruch öder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .- die Schwingen (7, 24) in an sich bekannter Weise als Halmteiler ausgebildet sind. .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002049415A1 (en) * 2000-12-18 2002-06-27 Kverneland Kerteminde As Mower/conditioner apparatus
EP2944180A3 (de) * 2014-05-15 2016-02-24 Edwin van 't Oever Vorrichtung zum mähen von weiden und feldern

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