DE2550217A1 - Verfahren zur verlaengerung der standzeit von metallteilen, insbesondere von bei hohen temperaturen betriebenen triebwerksschaufeln - Google Patents
Verfahren zur verlaengerung der standzeit von metallteilen, insbesondere von bei hohen temperaturen betriebenen triebwerksschaufelnInfo
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Description
3353 Bad Gandersheim, 7· November 1975
Postfach 129 Hohenhöfen S Telefon: (05382)2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
UnsereAkten-Nr. 2639/4
Israel Aircraft Industries Ltd. Patentgesuch vom 7. November 1975
Israel Aircraft Industries Ltd. Ben-Gurion International Airport Iod / Israel
Terfahren zur Verlängerung der Standzeit von Metallteilen, insbesondere von bei hohen Temperaturen betriebenen
Triebwerksschaufeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlängerung
der Standzeit eines Teils aus einer Legierung während der zweiten Kriechperiode, welche Legierung zuvor einem Lösungsglühen
bei einer hohen Temperatur und einer nachfolgenden Ausscheidungshärtung-Wärmebehandlung bei einer niedrigeren
Temperatur unterworfen worden war. Insbesondere wird angestrebt die Verlängerung der Standzeit von Schaufeln in Triebwerken,
sowie die Verlängerung der Standzeiten sonstiger Teile, die bei hohen Temperaturen hohen mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt sindo Die vorliegende Erfindung findet bevorzugte Anwendung bei Superlegierungen auf Fickelbasis,
kann aber mit Vorteil auch dazu, verwendet werden, die Kriech-Lebensdauer
anderer Legierungen zu verlängern, ζ·Β· von Legierungen auf Kobalt-, Eisen-, Titan- und Aluminiumbasis.
(Wenn bei solchen Teilen von Kriech-Lebensdauer gesprochen wird, so bezieht sich diese natürlich implizit auf die üblichen
Betriebsbedingungen dieser Teile z.B. in einem Trieb-Bankkonto : Norddeutsche Landesbank. Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.11B.970 · Postscheckkonto: Hannover 06715
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2 5RO217
werk, wo sich, durch, die Arbeitsbedingungen, also Temperatur/
und Drehzahl, eine "bestimmte Lebensdauer im zulässigen Kriechbereich ergibt).
Der Begriff "Kriechen" bezieht sich auf die Verformungsoder Dimensionsänderung eines Metallteils, wenn dieses bei
erhöhten Temperaturen einer ständigen Belastung unterworfen wird. Die Dimensionsänderungen infolge Kriechens werden im
allgemeinen in drei Abschnitte unterteilt, vgl. DIU 50 118
(Dezember 1952), Ziffer 5.2.:
1. Im ersten Abschnitt, auch Primärkriechen oder erste
Kriechperiode genannt, ist die Kriechgeschwindigkeit zunächst relativ groß und nimmt dann allmählich ab.
2. Im zweiten Abschnitt, auch Sekundärkriechen oder zweite Kriechperiode genannt, ist die Kriechgeschwindigkeit
relativ gleichmäßige
3. Im dritten Abschnitt, auch Tertiärkriechen oder dritte Kriechperiode genannt, nimmt die Kriechgeschwindigkeit
zunächst allmählich und dann stärker zu, bis es schließlich zum Bruch kommtβ
Im Laufe der Zeit wurde eine große Zahl von Superlegierungen entwickelt, welche eine hohe Zug-, Kriech- und
konventionelle Dauerschwingfestigkeit bei erhöhten Temperaturen aufweisen. Solche Legierungen werden gewöhnlich zuerst
einem Lösungsglühen (Wärmebehandlung mit erhöhter Lösung der Zusatzmetalle) bei einer hohen Temperatur unterworfen,
um die Legierungsbestandteile zu lösen, und sie werden dann einer Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung (Aushärten bzw»
strukturelle Härtung) bei einer niedrigeren Temperatur unterworfen, um sie aus dem Verbundwerkstoff (solid solution)
auszuscheidenο Kriechfeste Eigenschaften sind äußerst
wichtig z.B. bei Antriebsaggregaten für Flugzeuge,.insbesondere zur Herstellung von Laufschaufeln und Turbinenläufern,
welche durch die im Betrieb auf sie wirkenden Zentrifugalkräfte ständig hohen Zugbeanspruchungen bei
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2 B B O 21 7
erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind. Zum Erzielen eines größtmöglichen Wirkungsgrades werden Gasturbinen bei Bedingungen
betrieben, welche in vielen Fällen dazu führen, . daß die Kriech-Lebensdauern der Laufschaufeln und der
Turbinenläufer begrenzt sind. Während der periodischen Wartungen werden die Abmessungen der Laufschaufeln normalerweise
gemessen, und wenn sie infolge Kriechens einen vorgegebenen Toleranzwert überschritten haben, werden die
Laufschaufeln verschrottet. Die Herstellung solcher Lauf-
! schaufeln ist sehr teuer, und deshalb entstehen durch ihre
Verschrottung hohe Kosten. Auch gibt es Fälle, wo eine Lauf-] schaufel vollständig zu Bruch geht, ohne ihre erwartete
j zulässige Lebensdauer überhaupt zu erreichen In manchen Fällen werden Turbinenläufer, welche Zehntausende von Dollar
kosten können, zu bestimmten Betriebszeitpunkten verschrottet, ohne daß sie irgendein Zeichen einer Beschädigung
aufweisen, einfach wegen der Befürchtung, sie könnten bei weiterem Betrieb infolge Kriechens vollständig zu Bruch
gehen.
Aus den genannten Gründen sind erhebliche Anstrengungen , unternommen worden, um ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem es
! möglich ist, die sichere Betriebslebensdauer von Lauf-
schaufeln und Turbinenläufern zu erhöhen. Einige dieser Anstrengungen
betrafen Versuche, Schäden infolge Kriechens durch verschiedene Wärmebehandlungen hauptsächlich in der
dritten Kriechperiode zu. heilen, jedoch hatten diese Versuche nur sehr wenig Erfolg. Andere Versuche gingen in die
Richtung, dem Superlegierungsteil eine "regenerative"
Wärmebehandlung angedeihen zu lassen, wobei das ursprüngliche Lösungsglühen bei einer hohen Temperatur und die nach-
j folgende Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung bei einer
niedrigeren Temperatur wiederholt wurden, nachdem das Teil im Betrieb ständiger Kriechbeanspruchung ausgesetzt gewesen
war. Aber auch diese Versuche hatten wenig oder keinen Erfolg.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird deshalb
darin gesehen, die Sekundärkriech-Standzeit eines iegierungsteils
zu verlängern«,
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Wie im folgenden an Beispielen
ausführlich erläutert wird, gelingt es auf diese Weise, die Krieeh-Lebensdauer je nach Legierung zum ü?eil sehr
erheblich su verlängern«
Besonders bei Superlegierungen auf JJiekelbasis geht
man dabei in bevorzugter Weise so vor, daß die rekuperative Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgt, die oberhalb
der feaiperatur für die Ausaeheidungsliärtungs—Wärmebehandlung
liegt.
Besonders gute Resultate ergaben sich, wie is folgenden
anhand von zwei Beispielen mit Superlegierungen auf Uiekelbasis beschrieben wird, wenn das Superlegierungsteil der
rekuperativen Wärmebehandlung unterworfen wird, nachdem es
etwa 45 bis ?O ?S des Kriechens in der zweiten Kriechperiode
durchlaufen hat. Bei den bevorzugten, im folgenden beschriebenen Beispielen von Superlegierungen auf liekeTbasis
sollte die xekuperative Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgen, die mindestens 150° G unter der temperatur für.
das lösungsglühen liegt, und vorzugsweise zwischen der Temperatur für die Ausselieiduiigshärtuiig und der höchsten
Betriebstemperatur des fells« Ia allgemeinen erzielt man
bessere Ergebnisse, wenn die temperatur für die rekuperative
"Wärmebehandlung am oberen Ende dieses Bereichs liegt, aia
besten bei der höchsten Betriebstemperatur des Ieilse
Die recuperative Wärmebehandlung sollte mindestens
eine Stunde dauern» Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn sie während eines Zeitraums in der Größenordnung von
10 bis 30 Stunden angewandt wird«,
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i - 5 -
■ Wie bereits erläutert, wurden besonders gute Ergebnisse j bei Superlegierungen auf Hickelbasis erzielt; die be~
! schriebene rekuperative Wärmebehandlung kann jedoch mit Vorteil auch dazu benutzt werden, die Kriech-Lebensdauer
anderer Legierungen zu verlängern, z.B. von Legierungen auf der Basis von Kobalt, Eisen, Titan oder Aluminium. Die
folgende Beschreibung enthält ein Beispiel für die rekupera-
! tive Wärmebehandlung jeder dieser Legierungen»
! Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
j der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Kriechdehnungs-Zeit-Diagramm, das sich bei
ununterbrochenen Kriechversuchen an zwei Superlegierungen auf Nickelbasis ergab, d.h. bei Versuchen, die nicht für eine
rekuperative Wärmebehandlung nach der vorliegenden Erfindung unterbrochen wurden,
Fig. 2 ein analoges Kriechdehnungs-Zeit-Oiagramm, bei
denselben Superlegierungen wie in Fig. 1, wobei aber die Kriechversuche unterbrochen wurden, um eine rekuperative
Wärmebehandlung nach der vorliegenden Erfindung vorzunehmen, und
Fig., 3 ein Schaubild, welches zeigt, wie die Zunahme
der Lebensdauer in der zweiten Kriechperiode (d.h. vor dem Beginn des Tertiärkriechens) abhängig ist von dem Kriechzustand
(ausgedrückt als Prozentsatz des ermittelten Sekundärkriechens), bei welchem die rekuperative Wärmebehandlung
bei denselben Superlegierungen wie in Fig. 1 und 2 erfolgte.
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R R O 7 1
Die folgende vorläufige Erklärung kann "beim Verständnis
dessen helfen, was nach den derzeitigen Erkenntnissen die Wirkungsweise oder die Wirkungstheorie der vorliegenden
Erfindung ist, doch ist darauf hinzuweisen, daß hiermit keine Beschränkung auf eine solche Wirkungsweise oder
Theorie beabsichtigt ist.
Nach früheren Arbeiten auf dem Gebiet der SuperIegierungen
hat es den Anschein, daß während der zweiten Krieehperiode Gitter-Leerstellen zu den Korngrenzen diffundieren
und sich dort zusammenballen. Während der dritten Kriechperiode bilden diese Gitterleerstellen mikroskopisch kleine
Poren, und an diesen Poren entstehen Spannungskonz entrationen «>
Diese Poren entwickeln bzw. vereinigen sich dann zu Rissen an den Korngrenzen, und wenn sich diese Risse vereinigen
oder genügend groß werden, kommt es zum Bruche
Es wird angenommen, daß die rekuperative Wärmebehandlung
nach der vorliegenden Erfindung dann, wenn sie in einer Zwischenstufe der sekundären Kriech-Lebensdauer erfolgt,
diese potentiell gefährlichen Konzentrationen von Gitter-Leerstellen durch einen Diffusionsprozeß dispergiert und
dadurch die sekundäre Kriech-Lebensdauer des betreffenden Teils wesentlich verlängert.
Die Erfinder nehmen an, daß wenn sich einmal die mikroskopischen Poren oder Korngrenzenrisse gebildet haben,
was in der dritten Periode der Kriech-Lebensdauer der Pail ist, diese Defekte nicht mehr durch eine Wärmebehandlung
geheilt werden können«. Die Erfinder nehmen an, daß aus diesem Grunde die früheren Anstrengungen in Richtung auf eine
Wärmebehandlung der Teile während der dritten Kriechperiode wenig oder gar keinen Erfolg hatten. Es wird jedoch von den
Erfindern angenommen, daß wenn die Leerstellenkonzentra—
tionen sich noch auf der atomaren Stufe befinden, sie noch durch eine geeignete Wärmebehandlung dispergiert werden
können. Die Erfinder nehmen an, daß dies der Grund ist, warum die rekuperative Wärmebehandlung nach der vorliegenden
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Erfindung, die während der zweiten Kriechperiode erfolgt,
die Wirkung zeitigt, die Kriech-Lebensdauer des Super-,
legierungsteils wesentlich zu verlängern.
Wie im folgenden dargelegt wird, wurde auch ermittelt, daß die Wirksamkeit der Wärmebehandlung, gemessen in Zunahme
der Lebensdauer vor Beginn des Tertiärkriechens, in großem Maße von dem Zeitpunkt abhängt, zu dem das Teil außer
Betrieb genommen und der rekuperativen Wärmebehandlung unterworfen wird. Bei den nachfolgend beschriebenen Beispielen
von zwei Superlegierungen auf ITickelbasis wurde ermittelt,
daß man eine markante "Verlängerung der Lebensdauer des Teils dann erhält, wenn dieses der rekuperativen
Wärmebehandlung unterworfen wurde, nachdem es ein Sekundärkriechen von etwa 45 bis 70 i» durchlaufen hatte. Jedoch
können aus Gründen der Bequemlichkeit routinemäßige Wartungsmaßnahmen vorgesehen werden, bei denen eine erfindungsgemäße
rekuperative Wärmebehandlung jedesmal dann erfolgt, wenn
j das Teil zur Wartung ausgebaut wird«,
Die rekuperative Wärmebehandlung sollte bei einer Temperatur erfolgen, die wesentlich unterhalb der Temperatur
für das ursprüngliche Lösungsglühen liegt. Bei den beschriebenen Beispielen von Superlegierungen auf Uickelbasis
liegt die Temperatur für die rekuperative Wärmebehandlung mindestens 150° C unter der Temperatur für die ursprüngliche
Wärmebehandlung. Bezüglich der unteren Grenze der Temperatur für die rekuperative Wärmebehandlung kann
gesagt werden, daß sie oberhalb der Temperatur für die ursprüngliche Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung der
Legierung liegen sollte s besonders bei Superlegierungen auf
Nickelbasis, daß sie aber nicht höher sein sollte als die höchste Betriebstemperatur des Teiles, um so sicherzustellen,
daß durch die rekuperative Wärmebehandlung nicht unerwünschte physikalische oder chemische Veränderungen in der
Legierung hervorgerufen werden«,
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Bezüglich der Zeitdauer für die rekuperative Wärmebehandlung
kann gesagt werden, daß sie mindestens eine Stunde lang erfolgen sollte, um eine Dispersion potentiell
gefährlichen Konzentrationen von Gitter-Leerstellen zu ermöglichen. Vorzugsweise sollte sie während einer Zeitdauer
ι in der Größenordnung von 10 bis 30 Stunden erfolgen. In j vielen Fällen wird man aus Bequemlichkeitsgründen die Be-
; Handlung über Nacht vornehmen können.
! Nachfolgend v/erden Beispiele beschrieben, bei denen
j die erfindungsgemäße Wärmebehandlung an Proben von zwei
Superlegierungen vorgenommen wurde, nämlich "NIMONIC 8QA"
und "UDIMET -500", beides eingetragene Viarenzeichen. In beiden
Fällen handelt es sich um Nickellegierungen (gewöhnlich im Vakuum erschmolzen) mit Zusammensetzungen etwa gemäß
Tabelle 1, wobei der Rest der Legierung jeweils von Nickel gebildet wird.
Die Kriechversuche wurden durchgeführt an Proben von genormter Ausführung mit einer mittleren Meßlänge von zwei
Zoll und einem Durchmesser von 0,256 Zoll, welche an den Enden mit Gewinden versehen waren. Diese wurden einer
ständigen Zugbeanspruchung unterworfen und dabei in einem Ofen auf Temperatur gehalten, und zwar auf 750° C für
NIMONIC 8OA und auf 900° C für UDIMET 500. Bei NIMONIC 8OA.
war die beim Kriechversuch angelegte Zugspannung 24,4 kp/mm c Bei UDMET 500 wurden für die Kriechversuche zwei
Zugspannungen verwendet, nämlich 7,54 und 6,41 kp/mm . Bei den Versuchen wurden die Längenänderungen kontinuierlich
als Funktion der Zeit gemessen, wobei übliche elektronische oder optische Dehnungsmesser verwendet wurden, die an der
Meßlänge der Proben angebracht waren. Mit dem elektronischen Dehnungsmeßgerät wurden die Längenänderungen automatisch auf
einem Datenträger registriert. Beim optischen Dehnungsmeßgerät wurden Ablesungen der Längenänderungen alle paar Stunden vorgenommen,
oder je nach den Erfordernissen mehr oder weniger oft. Die Empfindlichkeit der verwendeten Instrumente betrug .
etwa 3 x 10~5 ZoIl0
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O CO OO NJ
f-O
LEGIERUNG | 0 0 |
C | Mn | Nominelle | Zusammensetzung | , Gewichts-^ | Al | 3 9 |
B | Zr |
NIMONIC 8OA UDIMET 500 |
,06 ,08 |
0,1 | Si | Cr Co | Mo Ti | 1, 2, |
0,006 | 0,05 | ||
0 0,70 | 19,5 1,1 18,0 18,5 |
2,5 4,0 2,9 |
||||||||
Vor dem Kriechversuch waren gewalzte Stäbe aus beiden Legierungen wie in Tab.
angegeben wärmebehandelt worden. Die Legierungen wurden jeweils zuerst lösungsgeglüht
und dann ausscheidungsgehärtet.
LEGIERUNG | (a) (b) |
LÖSUNGSGLÜHEN | AUSSCHEIDUNGSHÄRTUNG | 16 | Std. | bei | 700° | C, | Luftabkühlung |
NIMONIC 8OA | (a) | 8 Std. bei 1080° C, Luftabkühlung Erneute Erwärmung bis 1080 C Abschrecken in Wasser |
, (c) | 24 16 |
Std. Std. |
bei bei |
850° 760° |
C, C, |
Luftabkühlung Luftabkühlung |
UDIMET 500 | 4 Std. bei 1080° C, Luftabkühlung |
(b) (c) |
|||||||
? 5 -S Π 7 1
- ίο -
Die rekuperative Wärmebehandlung der Legierung UIMONIG 8OA erfolgte während 16 Stunden "bei 750° C. Wie
Tabelle 2 zeigt, liegt diese Temperatur 330° C unterhalb der Temperatur für das ursprüngliche Lösungsglühen der
Legierung (1080° C), und etwa 50° C über der Temperatur
für ihre Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung (700 C)0
Diese Temperatur von 750° G für die rekuperative Wärmebehandlung wurde gewählt, weil sie die maximale Betriebstemperatur
dieses Legierungsteils ist, und diese Temperatur wird als das Optimum für die rekuperative Wärmebehandlung
angesehen«
Die rekuperative Wärmebehandlung der Legierung UDIMET 500 erfolgte während 26 Stunden bei 900° C9 Wie
Tabelle 2 zeigt, liegt diese Temperatur 180° C unter der Temperatur für das ursprüngliche Lösungsglühen der Legierung
(1080° C), und 50° G über ihrer höheren Temperatur für die Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung (850° C)0 Dieses Teil
aus einer Superlegierung wurde für eine maximale Betriebstemperatur
von 900° C ausgelegt, und diese Temperatur wurde auch für die rekuperative Wärmebehandlung gewählt·
Die Schaubilder nach den Fig« 1 bis 3 zeigen klar, wie die Sekundär-Kriech-Lebensdauer der behandelten
Legierungen durch die oben beschriebenen rekuperativen Wärmebehandlungen in sehr erheblichem Maße verlängert wurde.
Pig. 1 zeigt die typischen Kurven der Kriechdehnung (in Zoll/Zoll = mm/mm, oder - multipliziert mit 100 - in %)
über der Zeit, letztere gemessen in Stunden« Pig. 1 zeigt diese Kurven für die beiden genannten Legierungen, und zwar
ohne eine erfindungsgemäße rekuparative Wärmebehandlung. Kurve A ist die für NIMOIfIO 8OA bei einer Zugspannung von
24,4 kp/mm2 und 750° C; Kurve· B ist die für UDIMET 500 bei einer Zugspannung von 7,54 kp/mm und 900 C; Kurve C ist
die für UDIMET 500 bei einer Zugspannung von 6,41 kp/mm und ebenfalls 900° C Diese Temperaturen sind die maximalen
Betriebstemperaturen der betreffenden Teile» Die Pfeile an
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75 5 0
den einzelnen Kurven zeigen jeweils den kritischen
j Punkt an, an dem das Tertiärkriechen beginnt. An diesem
Punkt verläßt die Kurve gegen Ende des Sekundärkriechens j den linearen Bereich. Der geradlinige Abschnitt der betreffenden
Kurven links vom Pfeil stellt die vollständige Lebensdauer in der zweiten Kriechperiode dar. Zum Beispiel
beginnt bei Kurve B das Tertiärkriechen bei etwa 120 Stunden, und die zweite Kriechperiode.erstreckt sich über
den geradlinigen Bereich der Kurve, also von etwa 30 bis 120 Stunden.
Pig. 2 zeigt die Ergebnisse derselben Versuche bei denselben Superlegierungen wie in Pig. 1, wobei jedoch
1. die Zugbeanspruchung jeweils unterbrochen wurde, nachdem das betreffende Probestück ein signifikantes
Sekundärkriechen erfahren hatte;
2. die rekuperative Wärmebehandlung bei dem be-
j treffenden Probestück vorgenommen wurde, und
j 3. dann der Versuch fortgesetzt wurde.
! Bei Kurve B wurde z.B. die Zugbeanspruchung nach 62 J Stunden unterbrochen; dann wurde während 26 Stunden die
oben ausführlich beschriebene rekuperative Wärmebehandlung vorgenommen, und dann wurde die Zugbeanspruchung wieder
angelegt«
Ein Vergleich der Kurven nach Pig. 2 mit den entsprechenden Kurven in Pig. 1 zeigt, daß durch die beschriebene
rekuperative Wärmebehandlung sehr erhebliche Verlängerungen der Lebensdauern der Legierungen in der zweiten
Kriechphase erzielt wurden. Wie Z0B. ein Vergleich der Kurve A in Pig. 1 und 2 zeigt, begann beim Teil aus der
Legierung NIMONIG 8OA bei 24,4 kp/mm2 und 750° C das Tertiärkriechen
nach 80 Versuchsstunden, wenn dieses Teil keiner rekuperativen Wärmebehandlung unterzogen wurde, vgl«,
Pigο 1 ο Wenn dagegen eine rekuperative Wärmebehandlung
erfolgte, und zwar wie in Pig. 2 dargestellt bei etwa 42 Stun-
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den, wurde die Phase des Sekundärkriechens so verlängert,
daß nach 240 Versuehsstunden das Tertiärkriechen noch nicht begonnen hatte. In ähnlicher Weise begann bei dein
Teil aus UDIMET 500 (7,54 kp/mm2,· 900° 0) ohne die
rekuperative Wärmebehandlung das Tertiärkriechen'bei ca. 120 Stunden, YgI. Pig«. 1· Wurde dagegen eine rekuperative
Wärmebehandlung eingeschaltet, so hatte gemäß Pig. 2
selbst nach 350 Stunden das Tertiärkriechen noch nicht begonnen. In gleicher Weise begann ohne die rekuperative
Wärmebehandlung beim Teil aus UDIMET 500 (6,41 kp/mm2; 900° C) gemäß Kurve C in Pig. 1 das Tertiärkriechen bei
etwa 370 Stunden; wurde dagegen eine rekuperative Wärmebehandlung vorgenommen, so zeigte sich auch nach 500 Stunden
noch kein Tertiärkriechen,
Wie oben bereits erläutert wurde, sollte die rekuperative Wärmebehandlung erfolgen, nachdem beim Legierungsteil ein signifikantes Kriechen in der zweiten Kriechperiode
stattgefunden hat, aber bevor das Tertiärkriechen begonnen hat. Es wurde festgestellt, daß außerordentlich
unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden je nach dem
Zeitpunkt während der Lebensdauer des betreffenden Teils in seiner zweiten Kriechperiode, zu dem die rekuperative
Wärmebehandlung erfolgt ο Dies zeigt Pigo 3, welche sich
auf dieselben drei Proben bezieht, die weiter oben bei den Pig. 1 und 2 bereits ausführlich beschrieben wurden, und
die auch hier mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet sind. Die Kurven in Pig. 3 zeigen, wie die Zunahme der Lebensdauer
der Teile vor dem Beginn des Tertiärkriechens abhängig ist von dem Prozentsatz der Lebensdauer des Teils
in seiner zweiten Kriechperiode, bei dem die rekuperative Wärmebehandlung erfolgteo
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Wie die Kurve A zeigt, ergibt sich eine sehr hohe Zunahme der Lebensdauer in der zweiten Kriechperiode bei
NIMONIG 8OA (24,4 kp/mm2; 750° C), wenn die rekuperative
Wärmebehandlung etwa zwischen 45 und 65 i° der Lebensdauer in der zweiten Kriechperiode erfolgt; das Maximum liegt
bei etwa 55 #. Die Kurve B zeigt, daß man bei HDIMET 500
und einer Belastung von 7,54 kp/mm bei 900 C qualitativ etwa dieselben Verhältnisse erhält wie bei Kurve A. Die
Kurve C zeigt jedoch, daß bei UDIMET 500 und einer Belastung von 6,41 kp/mm bei 900 C der optimale Bereich
für die rekuperative Wärmebehandlung zwischen ca. 60 und 70 $ der Lebensdauer in der zweiten Kriechperiode liegt,
also höher als bei den Beispielen A und B.
Wie die vorstehend beschriebenen Beispiele zeigen, ist eine erfindungsgemäße rekuperative Wärmebehandlung besonders
wertvoll zur Erhöhung der Lebensdauer von Superlegierungen auf Mickelbasis in deren zweiter Kriechperiode·
Die Erfindung kann jedoch mit Yorteil auch bei anderen Legierungen verwendet werden, z.B. bei Kobaltlegierungen,
hochtemperaturfesten rostfreien Stählen, niedrig legierten
Stählen, Titan-, Aluminium- und Magnesium-Legierungen. Schaden durch Leerstellenanhäufungen beim Kriechen
scheinen bei vielen der vorgenannten Metalle vorzukommen, und deshalb sollte derselbe Wirkungsmechanismus, der bei
der vorstehend beschriebenen rekuperativen Wärmebehandlung die Lebensdauer einer Superlegierung in der zweiten
Kriechperiode verlängert, auch bei anderen Legierungen anwendbar sein, Jedoch können je nach Legierung die
optimalen Zeitpunkte für die Wärmebehandlung, sowie Zeitdauer
und Temperatur der Wärmebehandlung, je nach Legierung und ihren spezifischen Betriebsbedingungen, also Zugspannung
und Temperatur, verschieden seino
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? 5 B η 2 1
-H-
Im folgenden werden zusätzliche Beispiele angegeben
für einige dieser anderen Legierungen und die Art der Y/ärmeb ehandlung, die zur Verlängerung der Lebensdauer"
in ihrer zweiten Kriechperiode angewendet werden kann.
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LEGIERUNG Rekuperative Wärmebehandlung
Art
Superlegierungen auf Kobalt-iasis
WI52 MAR-M3O2I
NAME
Nominelle Zusammensetzung, Gewichts-^
C Si
Mn
Cr
Ni
Co
Mo
"CB TI KL B Zr Fe V SJT-CU—Hg—Zn"
0,45 0,50 0,50 21 lr0 BaI. -
0,85 0,20 0,10 21,5 - BaI. -
0,005 0,15
2;0
16 Sie/. At/ 95O0C
16 Sid. 6e/ 9500C
OO
«SJ
SJt
«SJ
SJt
Legierungen auf
Α286
0,90
0,05 0,04 DiscaloV0,04 0,80
Nlckei-Basis
Hochtemp
1,40
13,5
26 26
1,25 2,75 2,15 0,2 0,003 - BaI.
1,75 0,10 - - BaI.
1,75 0,10 - - BaI.
0,03 - -
Eisen-(nichtrosteide
Stähle) 16 S/i/. Oe/ 700cC
Z. be/ 700°c
Titanlegierungen
Ti-6-4 Ti-5-2ij BaI.
BaI.
BaI.
6.0
5.0
5.0
0.3 4.0
2.5 -
16
16
55O0C
6e/ SSO0C
Aluminium- legierungen
2024-T81 2014-T6
0,5 0,8
0,6 0,1 0,8 0,1 0,15
BaI
BaI.
BaI.
0,5
0,7
0,7
- 4,5
- 4,4
1,5
0,5
0,5
0,25
0,2S
0,2S
le/ 17S0C
/ i45°c
BaI. = Rest LTl O NJ
B R O ? 17
i -ΙΟ
Ι Eine erfindungsgemäße rekuperative Wärmebehandlung
sollte bei allen Teilen wirksam sein, die bei erhöhten Temperaturen dauernden oder intermittierenden Zugbeanj
spruchungen unterworfen sind, also unter Bedingungen arbeiten, welche normalerweise zu einem Kriechen des Werkstoffs
führen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Turbinen- und Laufwerksteile, z.B. Laufschaufeln,
Läufer und Scheiben für Läufer.
In Fällen, wo bei erhöhter Temperatur mechanische Ermüdung auftritt, oder wo thermische Ermüdung auftritt
infolge von Schwankungen zwischen verschiedenen Temperaturen, und wo solche Ermüdungserscheinungen zu Korngrenzenrissen
führen, weil sich dort ebenfalls Leerstellen an diesen Stellen zusammenballen, sollte die oben beschriebene
rekuperative.Wärmebehandlung ebenfalls zur Verbesserung solcher Schaden wirksam seino Es sind also
im Rahmen des allgemeinen Grundgedankens der vorliegenden Erfindung zahlreiche Variationen, Modifikationen und
weitere Anwendungen mögliche
° ° Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rös·
Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (12)
- Patentansprüche1· "Verfahren zur Verlängerung der Standzeit eines Teils aus einer legierung während der zweiten Kriechperiode, welche Legierung zuvor einem Lösungsglühen bei einer hohen Temperatur und einer nachfolgenden Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung bei einer niedrigeren Temperatur unterworfen worden war, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil, nachdem bei ihm infolge von andauernder Beanspruchung bei erhöhter Betriebstemperatur ein signifikantes Sekundärkriechen stattgefunden hat, aber bevor die dritte Kriechperiode begonnen hat, im unbelasteten Zustand einer rekuperativen Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterworfen wird, welche wesentlich unter der Temperatur für das Lösungsglühen liegt·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung eine Legierung auf Nickel-, Kobalt-, Eisen-, Titan- oder Aluminiumbasis ist.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rekuperative Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgt, die oberhalb der Temperatur für die Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung liegt oRa/Bko 609822/0669Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 - Postscheckkonto: Har nover 66715? 5 -S O 2 1
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rekuperative Wärmebehandlung während mindestens einer Stunde und bei einer Temperatur erfolgt, die nicht höher ist als die maximale Betriebstemperatur des betreffenden Teils,
- 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rekuperative Wärmebehandlung während mindestens einer Stunde und bei einer Temperatur erfolgt, die im wesentlichen gleich der höchsten Betriebstemperatur des betreffenden Teils ist.
- 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung eine Super— legierung auf Nickelbasis ist»
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rekuperative Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgt, welche mindestens 150° C unter der Temperatur für das Lösungsglühen liegt«
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rekuperative Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgt, welche zwischen der Temperatur für die Ausscheidungshärtungs-Wärmebehandlung und der höchsten Betriebstemperatur des Teiles liegt«,
- 9 β Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Superlegierung auf Nickelbasis der rekuperativen Wärmebehandlung unterworfen wird, nachdem das Teil etwa 45 bis 70 fo des Kriechens in der zweiten Kriechperiode durchlaufen hat.609822/0669? B R O 7 1 7
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß "bei Verwendung der Superlegierung 11NIMONIC 80Att diese der rekuperativen Wärmebehandlung unterworfen wird, nachdem sie etwa 50 bis 60 $ des Kriechens in der zweiten Kriechperiode durchlaufen hat.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Superlegierung iTUDIMET 500" diese der rekuperativen Wärmebehandlung unterworfen wird, nachdem sie etwa 60 bis 70 fo des Kriechens in der zweiten Kriechperiode durchlaufen hate
- 12. Anwendung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verlängerung der Lebensdauer von Turbinenteilen, insbesondere von Flugzeug-Triebwerksteilen nach Art von Schaufeln oder Scheiben aus hochtemperaturfesten Superlegierungen«PatentanwälteDipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel609822/0 6
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JP4750868B2 (ja) * | 2009-03-19 | 2011-08-17 | 株式会社日立製作所 | 高温下で使用されるボルトの余寿命診断方法 |
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Non-Patent Citations (3)
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Archiv für das Eisenhüttenwesen, 15.Jahrgang, Heft 1, S. 33 - 45 * |
DIN 50 118, Ausgabe Dezember 1952 * |
E. Houdremont, Handbuch der Sonder- stahlkunde, 1. und 2. Band, 1956, Springer-Verlag, S. 44 - 49 und 1064 - 1086 * |
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