DE2550171A1 - Verfahren zur herstellung eines im wesentlichen aus kohlenmonoxid und wasserstoff bestehenden synthesegases - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines im wesentlichen aus kohlenmonoxid und wasserstoff bestehenden synthesegases

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DE2550171A1
DE2550171A1 DE19752550171 DE2550171A DE2550171A1 DE 2550171 A1 DE2550171 A1 DE 2550171A1 DE 19752550171 DE19752550171 DE 19752550171 DE 2550171 A DE2550171 A DE 2550171A DE 2550171 A1 DE2550171 A1 DE 2550171A1
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carbon monoxide
hydrogen
gas
nitrogen
rich
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DE19752550171
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Gerhard Dipl Ing Ranke
Wolfgang Dipl Ing Schmid
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/08Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/50Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification
    • C01B3/506Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification at low temperatures
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
(H 838) . η 75/8^550171
« Ke/fl
6. November 1975
Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehenden S ynthe se gase s
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehenden Synthesegases aus einem kohlenmonoxidhaltigen verunreinigten wasserstoffreichen Gas, das durch eine Wäsche mit flüssigem Stickstoff gereinigt wird, wobei eine kohlenmonoxidreiche Fraktion im Sumpf der Stickstoffwaschsäule anfällt und die die Stickstoffwaschsäule verlassenden Produkte durch Wärmetausch mit den in die Stickstoffwaschwäule eintretenden Produkten angewärmt werden.
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LINOEAKTIENGESELLSCHAFT
Aus der DT-PS 947 711 ist ein derartiges Verfahren bekannt. Es weist jedoch den Nachteil auf, daß die kohlenmonoxidhaltige Fraktion, die aus dem Sumpf der Stickstoffwaschsäule gewonnen wird, entspannt werden muß, bevor sie im Wärmetausch gegen Stickstoff oder Kohlenmonoxid verdampf werden kann. Die Entspannung ist notwendig, um zu erreichen, daß die Verdampfungstemperatur des anzuwärmenden Kohlenmonoxids höher liegt, als die Kondensationstemperatur des abzukühlenden Kohlenmonoxids oder Stickstoffs. Nur in diesem Fall kann die Verdampfungswärme des verdampfenden Kohlenmonoxids auf eine energetisch günstige Weise wieder gewonnen werden. Das bekannte Verfahren weist demnach den Nachteil auf, daß die kohlenmonoxidreiche Fraktion nur unter
niedrigem Druck gewonnen werden kann. Soll das Kohlenmonoxid zu Synthesezwecken .verwendet werden, so muß es häufig unter Energieaufwand in Kompressoren verdichtet werden. Dies bringt außer zusätzlichen Kosten noch sicherheitstechnische Probleme, da ein stark giftiges Gas verdichtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es gestattet aus dem Kohlenmonoxid ein Synthesegas unter hohem Druck zu erhalten, und das sich durch geringen Energieaufwand und große Betriebssicherheit auszeichnet.
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die kohlenmonoxidreiche Fraktion vor ihrer Anwärmung und Verdampfung durch Hinzumischen eines wasserstoffreichen Gases in das Synthesegas umgewandelt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird der Partialdruck des Kohlenmonoxids und somit auch seine Verdampfungstemperatur gesenkt. Es kann folglich ohne vorherige Entspannung seine Verdampfungskälte an das zu kondensierende Kohlenmonoxid abgeben. Somit kann das Gas ohne Weiterverdichtung für verschiedene Synthesezwecke verwandt werden. Die Nachteile, die zusätzliche Kompressoren mit sich bringen würden, werden vermieden.
Nach einer vorteilhaften Ausfiihrungsform des Anmeldungsgegenstandes kann reiner Wasserstoff in der erfindungsgemäßen Weise zugemischt werden.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, einen Teil des wasserstoffreichen kohlenmonoxidhaltigen Gases für die erfindungsgemäße Vermischung zu verwenden, da ein solches Gas ohnehin zur Verfügung steht.
Ferner ist es von Vorteil, wenn das durch die Mischung entstandene Synthesegas zur Herstellung von Methanol verwendet wird.
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
Da bei Verfahren zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen durch Konvertierung von Kohlenmonoxid hSuflg physikalische Wäschen mit Methanol vorgesehen sind, können Waschmittelverluste durch das erfindungsgemäß hergestellte !Methanol gedeckt werden. Dies ist vor allem in Entwicklungs-
jländern von Bedeutung, da dort Methanol häufig nicht zur Ver-
jfUgung steht.
Das erfindungsgemäß hergestellte Synthesegas kann auch mit Vorteil zur Fischer-Tropsch-Synthese verwendet werden.
Anhand eines schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Anlage zur Reinigung eines aus einer Konvertierungsstufe kommenden wasserstoffreichen Gases dargestellt.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Methanolwaschanlage. Zwei Wärmetauscher tragen die Bezugszeichen 2 und j5 . Eine Stickstoffwaschsäule ist mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Durch die Leitung 5 kommt wasserstoffhaltiges Gas von einem Konvertierungsreaktor. Das Gas enthält Verunreinigungen wie Methan, Argon, Sauerstoff und Kohlenmonoxid und - falls keine Methanolwäsche vor die Konvertierungsstufe geschaltet ist - außerdem Schwefelverbin-
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
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düngen. Das Gas wird durch die Methanolwäsche 1 vorgereinigt, anschließend im Wärmetauscher 3 bis auf die Temperatur des flüssigen Stickstoffs unter teilweise Verflüssigung abgekühlt und bei 6 in die Stickstoffwaschsäule 4 eingeführt. Hochdruckstickstoff gelangt über Leitung 7 unter Abkühlung in den Wärmetauschern 2 und 3 über Ventil 8 in die Stickstoffwaschsäule h. Das gereinigte, nur noch aus Wasserstoff und Stickstoff bestehende Gas wird über Leitung 9 aus dar Säule abgezogen, über Leitung 10 mit der für eine Ammoniak-Synthese notwendigen Menge Stickstoffs versetzt und über die Wärmetauscher 2 und 3 aus der Anlage geführt (11). Mit einem Sammelgefäß 12 wird der in der Waschsäule 4 herabrieselnde Waschstickstoff aufgefangen und mit Leitung 13 über die Wärmetauscher 2 und 3 aus der Anlage geführt. Durch dieses seitliche Abziehen des Waschstickstoffs wird erreicht, daß sich das ausgewaschene Kohlenmonoxid in sehr konzentrierter Form im Sumpf der Stickstoffwaschsäule ansammelt.
Die kohlenmonoxidreiche Sumpffratkon wird über das Regulierventil 14 abgezogen und in erfindungsgemäßer Weise mit dem zu reinigenden wasserstoffhaltigen Gas 15 zu einem Methanol-Synthesegas gemischt. Das Gemisch, das unter dem Druck der Stickstof fwaschsäule steht, wird ohne vorherige Entspannung in den Wärmetauschern 3 und 2 angewärmt und verdampft und strömt über Leitung l6 zu einer Methanolsyntheseanlage.
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Leerseite

Claims (1)

  1. LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
    (H 8}8) - H 75/85
    Ke/fl 6. November 1975
    Patentansprüche 2550171
    1. Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehenden Synthesegases aus einem mit Kohlenmonoxid verunreinigten wasserstoffreichen Gas, das durch eine Wäsche mit flüssigem Stickstoff gereinigt wird, wobei eine kohlenmonoxidreiche Fraktion im Sumpf der Stickstoffwaschsäule anfällt und die die Stickstoffwaschsäule verlassenden Produkte durch Wärmetausch mit den in die Stickstoffwaschsäule eintretenden Produkte angewärmt und zumindest teilweise verdampft werden, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenmonoxidreiche Fraktion vor ihrer Anwärmung und Verdampfung (2, 3) durch Hinzumischen eines wasserstoffreichen Gases (15) in das Synthesegas umgewandelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kohlenmonoxidreichen Fraktion Wasserstoff zugemischt wird.
    709820/0A65
    LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
    . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kohlenmonoxidreichen Fraktion kohlenmonoxidhaltiges Gas
    mit Wasserstoff als Hauptbestandteil zugemischt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet,
    daß das Synthesegas zur Herstellung von Methanol verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hergestellte Methanol zur Deckung von Waschmittelverlusten bei der Reinigung des wasserstoffreichen Gases durch eine
    Methanolvorwäsche (]) verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Synthesegas zur Fischer-Tropsch Synthese verwendet wird.
    709820/046
DE19752550171 1975-11-07 1975-11-07 Verfahren zur herstellung eines im wesentlichen aus kohlenmonoxid und wasserstoff bestehenden synthesegases Withdrawn DE2550171A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532248A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 AECI Ltd., Johannesburg, Transvaal Gasbehandlungsverfahren
EP0325956A2 (de) * 1988-01-28 1989-08-02 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zum Reinigen eines Gasgemisches

Cited By (3)

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DE3532248A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 AECI Ltd., Johannesburg, Transvaal Gasbehandlungsverfahren
EP0325956A2 (de) * 1988-01-28 1989-08-02 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zum Reinigen eines Gasgemisches
EP0325956A3 (en) * 1988-01-28 1990-04-25 Linde Aktiengesellschaft Process for cleaning a gaseous mixture process for cleaning a gaseous mixture

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